DE615158C - Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen

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DE615158C
DE615158C DEW91860D DEW0091860D DE615158C DE 615158 C DE615158 C DE 615158C DE W91860 D DEW91860 D DE W91860D DE W0091860 D DEW0091860 D DE W0091860D DE 615158 C DE615158 C DE 615158C
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Description

  • Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit mehreren parallel zueinander im Kreise angeordneten Pumpenzylindern, .deren Kolben von einer zentral angeordneten Welle mittels einer gemeinsamen Nockenscheibe angetrieben werden, die zwecks Veränderung der Einspritzzeitpunkte gegenüber der Antriebswelle in der Drehrichtung verstellbar ist. Bei den bekannten Brennstoffeinspritzpumpen dieser Art sind die Einstellmittel für die Nockenscheibe verhältnismäßig verwickelt und in der Bauweise umfangreich und erfordern die Verschiebbarkeit der Antriebswelle oder der damit gekuppelten Hilfswelle und die Anordnung von schraubenförmig verlaufenden Nuten und Federn. Die Erfindung bezweckt Verbesserungen in der Wirkungsweise und einen gedrängteren Bau, ,durch den sich gleichzeitig die Möglichkeit ergibt, die Einspritzpumpe einschließlich der Einstellmittel vollständig einzukapseln, und zwar bei wesentlich kleinerem Raumbedarf aJs bisher.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Nokkenscheibe auf ihrer Antriebswelle lose drehbar ist und mit abwärtsgerichteten Zapfen o. dgl. auf einseitig abgeschrägten Vorsprüngen eines mit der-Antriebswelle in der Drehrichtung gekuppelten, jedoch in der Achsenrichtung verschiebbaren zweckmäßig muffenförmigen. Mitndhmergliedes sich abstützt. Dieses Mitnehmerglied ruht unter Zwischenschaltung von Kugellagern auf einem Stützring, der in einer zylindrischen Führung mittels einer äußeren Handhabe in der Achserrichtung der Antriebswelle einstellbar ist. Diese Einrichtung gestattet es, durch einfache axiale Verschiebung ,des muffenförmigen Mitnehmergliedes die Einspritzzeitpunkte zu verändern. Um unabhängig hiervon auch die Kolbenhübe durch axiales Verstellen der Nockenscheibe mittels eines verschiebbaren Stützringes verändern zu können, wird nach der Erfindung die Nockenscheibe von einer die Antriebswelle frei durchlassenden, die ,abwärtsgerichteten Zapfen o. dgl. aufweisenden Hülse längsverschiebbar getragen und ruht in der Nähe ihres äußeren Umfayiges unter Zwischenschaltung von Kugellagern auf dem in der Achserrichtung der Antriebswelle einstellbaren Stützring, wobei der letzte mit schräg ansteigenden Schlitzen versehen sein kann, in welche mehrere durch waagerechte Schlitze .der zylindrischen Stützringführung sich erstreckende radiale Zapfen eines mit, einer Handhabe versehenen äußeren Ringes eingreifen. ' Auf :diese Weise ergibt sich eine besonders einfache und gedrängte Konstruktion der gesamten Einstellmittel zum Verändern der Einspritzzeitpunkte und der Kolbenhübe. Um nun die Einspritzpumpe einschließlich der Einstellmittel vollständig einkapseln zu köniaen, sind die Stützrin.gführungen für das Mitnebmerglied und für die Nockenscheibe in einem zugleich als Lager für die Antriebswelle ausgebildeten schalenförmigen Hohlkörper angeordnet, der durch ein von Gleitführungen für die Kolben oder Kolbenstangen durchsetztes plattenförmiges Zwischenstück mit einem zweiten umgekehrt angeordneten, den Zylinderblock enthaltenden schalenförinigen Hohlkörper verbunden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung erläutert.
  • Fig. I zeigt die Brennstoffpumpe im axialen Schnitt.
  • Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung, in welcher einige Teile sich in anderen Lagen befinden.
  • Fig. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten.
  • Die dargestellte Brennstoffpumpe besitzt ein Gehäuse 3, 4,5 in Gestalt eimes hohlen Drehkörpers mit vertikaler Achse, der aus drei miteinander verschraubten Teilen besteht; aus einem Unterteil 3, der mittels einer Hülse 2 an den zu speisenden Motor angeschraubt wird, einem Mitteltei14 und einer Haube 5.
  • Im Unterteil 3 liegt eine vertikale Welle i (Fig. i, 2), die durch eine nicht dargestellte Welle des Motors und mittels einer Zunge i11 angetrieben wird. Die Welle i ist in Bezug auf Drehung mit einer horizontalen Kurvenscheibe 3,~ verbunden, deren nach oben zugekehrte Seite die Kurve 37a aufweist. Unter Zwischenschaltung von Kugeln i9 bewegt die Kurve parallel zur Gehäuseachse liegende Finger 33, 34., welche in Führungen 35, 36 des Teiles 4 gleiten und metallische Bälge 31, 32 antreiben; diese letzteren bilden die den veränderlichen Raum besitzenden Pumpenzylinder und treiben flüssigen Brennstoff unter Druck in je einen Zylinder des zu speisenden Motors.
  • Die Kurvenscheibe 37 (Fig. i, 2) liegt axial verschiebbar auf einer Hülse 38, durch welche die Welle i frei durchgeführt ist; sie liegt auf einer durch Kugeln 39 gebildeten ringförmigen, im unteren Teil 3 angeordneten Lauffläche 3911, die im Teil 3 als Führung gehoben bzw. gesenkt werden kann. Zu diesem Zweck besitzt die Lauffläche 3g11. schief angeordnete Führungsnuten 39b (siehe auch Fig: 7), in die Stifte 4o11 eingreifen, die selbst in waagerechte Führungen 311 des Teiles 3 geführt und von einem Ring 40 abhängig sind. Dieser letztere kann mittels eines Griffes 40" gedreht werden, ist jedoch in Bezug auf Teil 3 axial nicht bewegbar. Wird der Griff in einem Sinne bewegt, so wird die Lauffläche 39a mit der Scheibe 37 derart heruntergelassen,. daß der Hu der Bälge 31, 32 immer kleiner wird, bis er auf Null sinkt, was dem Fall gemäß Fig. i entspricht. Wird der Griff im anderen Sinne bewegt, so wird die Lauffläche 39a gezwungen, sich mit .der Scheibe 37 zu heben, der Hub der Bälge wird immer größer, bis zu einem Maximum, was der Lage gemäß Fig. 2 entspricht.
  • Die Hülse 38 ist mit einem Flansch 38" versehen, dessen untere Fläche Vorsprünge 380 aufweist (siehe auch Fig. 4, 5), die in Bezug auf ihre Achse parallel liegen und welche auf sägezahnartige Ebenen 8b eines ringförmigen Gliedes 8 aufliegen. Dieses Glied kann längs der Welle i gleiten, wird jedoch mittels eines Keiles 7 von ihr mitgenommen. Der Keil bildet mit der Welle z eine Rutschkupplung, durch welche das Glied 38 sowie die Kurve 37 mitgedreht wird, Eine Feder 14 stößt gegen das durch das Glied 8 und .die Hülse 38 gebildete Ganze, indem sie gegen eine Scheibe 15 entgegen der von der Pumpenbetätigung herrührenden Kraft einwirkt und sich auf den Teil 3 aufstützt; die Teile 8, 38 liegen in Richtung von unten nach oben über Kugeln 17 und dem Mittelteil 4 auf.
  • Das Glied 8 ruht mittels Kugeln io auf einer im Unterteil 3 vorgesehenen ringförmigen Laufbahn 9, die ihm als Führung dient und gegenüber welcher es axial verschiebbar ist. Zu diesem Zweck besitzt diese Bahn 9 schief liegende Führungen 9b (siehe auch Fig. 3), in. welchen horizontal liegende Stifte 12,11 eingreifen, die in horizontalen Führungen 3b -des Teiles 3 geführt sind und einem Ring 12 angehören. Mittels eines Griffes 13 kann dieser Ring gedreht, jedoch nicht axial verschoben werden. Wird der Griff in der einen Richtung gedreht, so wird die Laufbahn 9 mit dem Glied 8 nach unten. verschoben. Wird der Griff .in .der anderen Richtung bewegt, so wird die Laufbahn 9 mit -dem Glied 8 gehoben. Wie aus dem Weiteren zu entnehmen sein wird, llat diese Hüb-@6zw. Senkbewegung zur Folge, daß die Leitkurve 37 in Bezug auf die Welle i ,gedreht wird, folglich, daß der Augenblick, in welchem die Bälge 3 i, 32 den größten Hub erreichen, verstellt werden kann, d. h. also auch der Zeitpunkt des Einspritzens des Brennstoffes.. _ Der flüssige Brennstoff gelangt über eine im Deckel 42. der - Haube 5 angeordnete Leitung 5o in die Pumpe; geht durch ein Rohr 43 und einen Filter 44 hindurch und gelangt in eine obere Kammer 5 i dieser Haube und von da aus durch Einlaßventile 45, 46 in die Bälge 31, 32. Von letzteren aus gelangt der Brennstoff durch Kanäle 52 und Rohre 47, 48 mit nicht dargestellten Rückschlagventilen in die Motorzylinder.
  • Federn 21 halten die Finger 33, 34 der Bälge 31, 32 nach unten gegen die Kurve der Scheibe 37. Diese Federn stützen sich gegen Führungen. 35, 36 des Teiles 4 einerseits und Stifte Zia der Finger anderseits ab. Die Bewegungsmöglichkeit der Finger wird in der einen Richtung durch deren Bunde 33a, 34a begrenzt.
  • Unterteil 3 bildet zugleich das Lager für' die Welle i und die Führung für die Laufflächen 39a, 9.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: In Fig. i ist die Lauffläche 39" und somit die Kurvenscheibe 37 in der tiefsten Lage dargestellt. Im Laufe der Drehung der Welle i berührt die Leitfläche 37a dieser Scheibe 37 nacheinander sämtliche Kugeln i9, ohne jedoch irgendwelche Hubbewegung auf die Finger 33, 34 und die Bälge 31, 32 zu übertragen. Die Federn2i sorgen dafür, daß diese Teile in der tiefsten Lage verbleiben: Es wird kein flüssiger Brennstoff aus der Haube 5 in die Motorzylinder eingeführt.
  • Wird der Griff 40b in der entsprechenden Richtung gedreht, so bewirken die Stifte 40" ein Heben der Lauffläche 39a und der Kurvenscheibe 37. Bei jeder Umdrehung der Welle i wirkt die Leitkurve 371 nacheinander auf die Finger 33, 34 ein und zwingt sie, sich mit den Bälgen 31, 32 nach oben zu bewegen und den darin enthaltenen flüssigen Brennstoff .im die Zylinder hineinzudrücken; werden diese Finger wieder befreit, so folgen sie ihren Federn 2i und senken sich wieder nach unten; es wird durch die Bälge Brennstoff aus der Haube 5 angesaugt, der beim nächsten Hub wieder weiterbefördert wird. Die so bei jeder Umdrehung der Welle i ausgestoßene Brennstoffmenge hängt von dem Hub der Bälge 31, 32 ab, d. h. von der Höhe, auf welche sie die Laufbahn 39a bringt, und kann zwischen Null und einem Maximum eingestellt werden, wobei das Maximum der Lage 37 in Fig. 2 entspricht.
  • Die Hülse 38a, welche die Kurvenscheibe 37 trägt, kann nicht über die in Fig. i, 2 dargestellte Lage gehoben werden, da sie in dieser Richtung durch die Kugeln 17 und den festliegenden Teil 4 axial festgehalten ist. Andererseits hält die Feder 14,das Glied 8 im Eingriff mit dieser Hülse 38a, unter Vermittlung von Kugeln i o, der Laufbahn 9, der Scheibe 15. Während der normalen Drehung der Welle i im Sinne des Pfeiles 7o der Fig. 6 wirken die diese Drehung mitmachenden Kurven 8b des Gliedes 8 auf die Stifte 38b der Hülse 38a ein und nehmen sie und die Kurvenscheibe 37 mit. Der durch die Pumpen 31, 32 erzeugte Widerstand ergibt ein praktisch gleichbleibendes Drehmoment, welches entgegen der Drehung der Kurvenscheibe 37 wirkt, und welches durch das antreibende Drehmoment der Welle i überwunden werden muß. In ig. 6 ist das Kräfteparallelogramm eingezeichnet. Es kann die Kraft 71 zerlegt werden in eine der Kurve 8b parallel liegende Komponente 72, die sucht, den Stift 38b über die Kurve 811 von rechts nach links zu verschieben, und in eine der Kurve gegenüber senkrecht liegende Komponente 53. Die durch die Feder 14 geleistete vertikale Kraft 6o ist von unten nach oben gerichtet und wirkt auch im Punkt 57, wo sie eine gegenüber der Kurve 8b normal gerichtete Kraft 58 erzeugt. Die Kraft 58, multipliziert mit dem Reibungskoeffizienten zwischen dem Stift 38b und der Kurve 8, -ergibt eine Kraft, die sich dem soeben geschilderten Bestreben widersetzt. Nun ist die Feder 14 derart gewählt, daß, solange die Verdichtung zwischen gegebenen Grenzen schwankt, der durch sie geleistete Druck 6o ein derartiger bleibt, daß die Kraft 59 der Komponente 72 der Kraft 71 des Drehmomentes praktisch gleich ist. Unter diesen Umständen bleibt der Stift 38b normalerweise m einer mittleren Lage in bezug auf die Kurve 8, welche einer Mittellage der Laufbahn g entspricht; er bewirkt die Mitnahme der Kurvenscheibe 37, ohne daß eine Verschiebung zwischen ihr und der Welle i eintritt.
  • Dreht man nun den Griff 13 derart, daß die Laufbahn 9 mit dem Glied 8 ansteigt, so setzt man der durch die Feder 14 auf die Kurve 8b von unten nach oben ausgeübten Kraft 6o eine neue Kraft hinzu, derart, daß die von ,der Reibung 59 herrührende Kraft 59 zunimmt und die durch das durch die Pumpen geleistete Drehmoment entgegengesetzt gerichtete Komponente 72 übersteigt. Der Stift 38b gleitet über die Kurve 8b entgegen dieser Komponente hinunter und bewegt sich somit relativ zu ihr, während jedoch die allgemeine Drehbewegung weiter geht. Läßt man den Griff 13 los, so verschwindet die zusätzliche von unten nach oben auf die Kurve 8b wirkende Kraft, es tritt wieder Gleichgewicht zwischen Komponente 72 und Kraft 59 ein, der Stift 38b bleibt wieder in ,der neuen Lage in bezug auf die Kurve 8b stehen ohne weiterzugehen.. Es wurden somit Scheibe 37 und Welle i relativ einander in einer gegebenen Richtung verstellt.
  • Im entgegengesetzten Fall, wenn man den Griff 13 derart bewegt, daß die Lauffläche 9 mit dem Glied 8 gesenkt wird, wird der durch die Feder 14 auf dieses Organ 8 normalerweise ausgeübte Druck 6o vermindert, derart, daß die Reibungskraft 59 kleiner wird als die entgegengesetzt gerichtete Komponente 72 des widerstehenden Pumpendrehmomentes. Der Stift 38h steigt auf der Kurve 8b unter der Wirkung des Kraftunterschiedes an und veranlaßt eine gegenseitige Verstellung, ohne daß jedoch die allgemeine Drehbewegung unterbrochen wird. Läßt man ,den Griff los, so wird die Feder 1g wieder befreit; sie wirkt wieder mit normaler Kraft auf die Kurve 8b, es tritt wieder Gleichgewicht zwischen Komponente 72 und Kraft 59 ein und der Stift 38b bleibt wieder dort stehen, wohin er soeben verschoben wurde. Auch hier tritt eine Ver stellung zwischen Kurvenscheibe 37 und Welle i ein, jedoch @entgeäensetzt .der vorherigen Verstellung.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Regelung dereingespritztenFlüssi:gkeitsmenge (die lediglich von der axialen Lage der Scheibe 37 abhängt) unabhängig ist vom Zeitpunkt des Einspritzens, der nur von der gegenseitigen Lage der Stifte 38b und der Kurven 8b abhängt.
  • Die dargestellte Ausführungsform weist gegenüber bekannten Brennstoffpumpen verschiedene Vorteile auf. Sie benötigt eine sehr kleine Grundfläche, da alle Teile sehr zusammengedrängt sind. Die für beide Regelungen nötigen Glieder nehmen sehr wenig Platz in Anspruch, weil sie, mit Ausnahme der Griffe 40b, 13, ringförmig sind; sie sind leicht zu handhaben. Die Möglichkeit einer unabhängigen doppelten Regelung wird sehr einfach verwirklicht, die Welle i muß dabei keine axiale Bewegung ausführen.
  • Der durch die Finger 33, 34 auf die Kurve 37 ausgeübte Druck gibt zu keinem beträchtlichen Biegungsmom-ent der Welle i Anlaß, weil die Kurve durch ,die Kugeln 39 und die Lauffläche 39a unterstützt wird. Es kann somit die Welle i -einen kleinen Ouerschnitt haben.
  • Es könnte auch :die Hülse 38a mit Kurven versehen sein, wobei ,das Glied 8 die Stifte tragen würde. Die Anordnung der Kurven und der damit arbeitenden Teile kann von dem Beschriebenen abweichen. Auch die Feder 14 könnte. sich auf einen anderen Teil abstützen. Die Pumpen können auch als gewöhnliche Pumpen mit Zylinder und Kolben ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffeinspritzung für Brennkraftmaschinen mit mehreren parallel zueinander im Kreise angeordneten Pumpenzylindern, deren Kolben von einer zentral angeordneten Welle mittels einer gemeinsamen Nockenscheibe angetrieben werden,. die zwecks Veränderung der Einspritzzeitpunkte gegenüber der Antriebswelle in der Drehrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (37) auf ihrer Antriebswelle (i) lose drehbar ist und mit abwärts gerichteten Zapfen (38b) o. dgl. auf einseitig abgeschrägten Vorsprüngen (e) eines mit der Antriebswelle (i) in der Drehrichtung gekuppelten, jedoch in der Achserrichtung verschiebbaren zweckmäßig muffenförmigen Mitnehmergliedes (8) sich abstützt. z. Brennstoffeinspritzpwnpe nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Antriebswelle (i) längsverschiebbare muffenförmige Mitnehmerglied (8) unter Zwischenschaltung von Kugellagern (io) auf einem Stützring (9) ruht, der in einer zylindrischen Führung mittels einer äußeren Handhabe (i3) in der Achserrichtung der Antriebswelle (i) einstellbar ist. 3. Brennstoffeinspritzpumpe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß :die Handhabe (i3) von einem um die zylindrische Führung .des Stützringes (9) drehbaren Ring (i2) getragen wird, der mit radialen Zapfen (i211) durch waagerechte Schlitze der zylindrischen Stützringführung in schräge Schlitze des Stützringes eingreift. 4. Brennstoffeinspritzpumpe nach den Ansprüchen i bis 3, bei welcher die Antrie#bsnockenscheibe außer in der Drehrichtung auch zwecks Veränderung der Kolbenhübe in der Achserrichtung gegenüber der Antriebswelle mittels eines axial verschiebbaren.Stützringes verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (37) von einer die Antriebswelle (i) frei durchlassenden, die abwärts gerichteten Zapfen (38b) o. dgl. aufweisenden Hülse (38) längsverschiebbar getragen wird und in der Nähe ihres äußeren Umfanges unter ZZVischenschaltung von Kugellagern (39) auf dem in der Achserrichtung der Antriebswelle (i) einstellbaren Stützring (39a) ruht, wobei der Stützring mit schräg ansteigenden Schlitzen versehen sein kann, in welche mehrere durch waagerechte Schlitze der zylindrischen Stützringfüh.rung (311) sich erstreckende radiale Zapfen (4o11) eines mit einer Handhabe (40b) versehenen äußeren Ringes (40) eingreifen. 5. Brennstoffeinspritzpumpe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß .die Stützringführungen für das Mitnehmerglied (8) und gegebenenfalls für die Nockenscheibe (37) in einem zugleich als Lager für die Antriebswelle (z) ausgebildeten schalenförmigen Hohlkörper (3) angeordnet sind, der,durch ein von Gleitführungen für die Kolben oder Stößel (33) durchsetztes plattenförmiges Zwischenstück (q.) mit einem zweiten umgekehrt angeordneten, .den Zylinderblock enthaltenden schalenförmigen Hohlkörper (5) verbunden ist.
DEW91860D 1932-12-02 1933-05-23 Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen Expired DE615158C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827141C (de) * 1946-12-18 1952-01-07 Mono Cam Ltd Brennstoffpumpe mit -verteiler fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE827141C (de) * 1946-12-18 1952-01-07 Mono Cam Ltd Brennstoffpumpe mit -verteiler fuer Brennkraftmaschinen

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