DE601034C - Einrichtung zur Regelung der Liefermenge einer Pumpe, insbesondere Brennstoff-Einspritzpumpe - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Liefermenge einer Pumpe, insbesondere Brennstoff-Einspritzpumpe

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DE601034C
DE601034C DEP67102D DEP0067102D DE601034C DE 601034 C DE601034 C DE 601034C DE P67102 D DEP67102 D DE P67102D DE P0067102 D DEP0067102 D DE P0067102D DE 601034 C DE601034 C DE 601034C
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pump
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sleeve
piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/24Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/34Varying fuel delivery in quantity or timing by throttling of passages to pumping elements or of overflow passages, e.g. throttling by means of a pressure-controlled sliding valve having liquid stop or abutment
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
    • F02M2700/1317Fuel pumpo for internal combustion engines
    • F02M2700/1358Fuel pump with control of fuel inlet to the pumping chamber

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Liefermenge einer Pumpe, insbesondere Brennstoff-Einspritzpumpe Zur Regelung der Liefermenge einer Pumpe mit hin und her gehender Arbeitsbewegung, insbesondere zur Regelung der Liefermenge der Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine, sind schon Einrichtungen vorgeschlagen worden, bei welchen bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit eine Rückströmöffnung durch einen Steuerkörper selbsttätig freigegeben wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen erfolgt die Freigabe der Rückströmöffnung durch eine träge Masse, die mit dem zugleich mit dem Pumpenkolben hin und her bewegten Träger der Rückströmöffnung elastisch verbunden ist.
  • Auch die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regelungseinrichtung für Pumpen mit hin und her,. gehender Arbeitsbewegung, bei welcher bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit eine Rückströmöffnung durch einen Steuerkörper selbsttätig freigegeben wird. Das-wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Steuerkörper für die Rückströmöffnung mit einer in Abhängigkeit von der Pumpenhubzahl in einer Flüssigkeit hin und her bewegten, quer zur Bewegungsrichtung liegenden und z. B. von einer Scheibe gebildeten Fläche in. Verbindung steht. Diese Scheibe wird bei berschreitung einer bestimmten Hubzahl der Pumpe durch den Flüssigkeitsbremswiderstand entgegen der Kraft, die den Steuerkörper in einer die Rückströmöffnung verschließenden Stellung zu erhalten sucht, im Sinne einer Öffnung der Rückströmöffnung verschoben.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand wird also an Stelle der Trägheitskraft einer. Masse eine Flüssigkeitsbremse zur Steuerung der Rückströmöffnung benutzt. Die erfindungsgemäß ausgebildete Regelungseinrichtung hat den Vorteil, daß sie mit Bezug auf die Reibung, die zwischen dem Steuerkörper für die Rückströmöffnung und dem Träger der Rückströmöffnung stets vorhanden ist, wenig empfindlich ist. Der Erfindungsgegenstand ist daher besonders für die Regelung von Mehrzylindermaschinen geeignet, da die Unterschiede, die bezüglich der genannten Reibung zwischen den einzelnen Einspritzpumpen bestehen, nur einen ohne weiteres zu vernachlässigenden Einfluß auf die Regelung haben.
  • Es ist auch schon bei den mit Hilfe der Trägheitskraft einer Masse arbeitenden Regelungseinrichtungen vorgeschlagen worden, die Rückströmöffnung auf der Pumpenkolbenverlängerung anzuordnen und als Steuerkörper für die Rückströmöffnung eine Hülse zu verwenden, die auf der Pumpenkolbenverlängerung gleitbar ist und durch ein elastisches Mittel, z. B. eine Feder, in ihrer Schließstellung gehalten wird. Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun die auf der Pumpenkolbenverlängerung gleitbare Steuerhülse der Rückströmöffnung mit einer Scheibe verbunden, _ welche in die Brennstoffflüssigkeit eintaucht, die eine im Inneren des Pumpengehäuses befindliche Kammer anfüllt.
  • Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind in der folgenden Figurenbeschreibung angegeben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt die Zeichnung im vertikalen Axialschnitt eine Einspritzpumpe für einen Brennkraftmotor dar.
  • In der Zeichnung ist mit a das Gehäuse bezeichnet, das eine dichte Kammer darstellt, welche mit dem Brennstoffspeisebehälter in Verbindung steht. In dieser Kammer ist der ganze, nachstehend beschriebene Mechanismus eingeschlossen. Im Innern der Kammer befindet sich der Pumpenkörper b, welcher vertikal angeordnet ist, derart, daß die Förderung bei einer Kolbenbewegung von unten nach oben stattfindet. Der Pumpenkörper b kann in üblicher Weise ausgebildet sein. Er ist dementsprechend mit einer Einlaßöffnung c versehen, welche in der Kammer a mündet. Die Einlaßöffnung c wird zu Beginn des Hochsteigens des Kolbens durch diesen abgeschlossen, worauf dann die Förderung der Brennstoffmenge beginnt. Mit dem Pumpenkörper arb3itet der Kolben d zusammen, dessen wirksame Arbeitsfläche eine beliebige, beispielsweise ebene Form haben kann. Der Kolben ist an dem seinem Kopf entgegengesetzten Ende mit einer Verlängerung e versehen, die beispIelsweise zylindrisch ist und konaxial zu dem Kolbenkörper verläuft. Diese Verlängerung befindet sich während der Bewegungen des Kolbens in dem Zylinder, also während des Arbeitens der Pump, stets außerhalb des Pumpenkörpers b.
  • Über die Verlängerung e ist eine Hülse f geschoben, deren Inneres zu diesem Zweck durchbohrt ist. Die Bohrung entspricht genau dem Durchmesser der Verlängerung e derart, daß sie sich längs der Verlängerung mit sanfter Reibung und dicht anschließend bewegen kann.
  • Um den Kolben d mit seinem Betätigungsorgan, beispielsweise einer Nockenscheibe g, in Berührung zu halten, ist beispielsweise eine Schraubenfeder 1a vorgesehen, die sich mit ihrem obren Ende gegen das Gehäuse a legt, während ihr unteres Ende auf einem Teller lt' aufruht. Dieser Teller umgibt den Kolben d und ist mit ihm an seinem Fuße, d. h. also an der Ansatzstelle der Verlängerung e, verbunden. Er kann sich dort auch gegen eine Schulter i legen.
  • Durch den Kolbenkörper d ist ein Kanal j hindurchgeführt, dessen eines Ende auf der Arbeitsfläche des Kolbens mündet, während sein anderes Ende in einer Öffnung k mündet, die auf der Wandung der mit der Hülse f zusammenarbeitenden Verlängerung e angeordnet -ist. Die Lage, welcher dieser letztgenannten Wandung zu geben ist, wird weiter unten, näher erläutert.
  • Erfindungsgemäß ist eine Fläche vorgesehen, die das Bestreben hat, sich zugleich mit dem Pumpenkolben zu bewegen.. Diese Fläche ist mit der Hülse f verbunden. Unter dem Effekt der hydraulischen. Bremsung, welchem die Fläche vonseiten des das Gehäuse a anfüllenden und die Fläche umspülenden Brennstoffs ausgesetzt ist, bewirkt diese Fläche eine Verschiebung der Hülse f gegenüber der Verlängerung e des Kolbens, sobald die Geschwindigkeit des Kolbens während einer bestimmten Periode seines Arbeitsspiels einen gewissen Wert überschreitet. Diese Verschiebung bewirkt die Freigabe der Öffnung k, die dann als Auslaßöffnung wirkt, so daß die Förderung der Pumpe unterbrochen wird. Dies geschieht im Verlauf des Arbeitsspiels der Pumpe um so früher, je größer die Geschwindigkeit ist.
  • Je nach der Art der Bewegung, die dem Kolben d der Pumpe erteilt wird, hat man zu wählen, ob die Periode, während der die Geschwindigkeit einen Regelungsvorgang hervorruft, innerhalb des aufsteigenden Kolbenhubes (Förderperiode) oder innerhalb des absteigenden Hubes (Saugperiode) stattfinden soll. Theoretisch ist es für die Genauigkeit der Regelung zweckmäßig, diejenige Periode zu wählen, während der die Geschwindigkeiten des Kolbens die größeren sind. Wenn auch die Mehrzahl der Antriebsorgane dem Kolben während seines aufwärts gerichteten Hubes eine für die Erzielung einer befriedigenden Regelung genügende Geschwindigkeit erteilt, so kann man doch in manchen Fällen veranlaßt sein, ein solches Antriebsorgan zu verwenden, bei dem der aufwärts bewegte Kolben eine ungenügende Geschwindigkeit hat, so daß man dann gezwungen ist, für die Regelung diejenigen Perioden zu benutzen, in denen der Kolben sich abwärts bewegt.
  • In der folgenden Beschreibung ist vorausgesetzt, daß eine Regelungsvorrichtung verwendet wird, welche die beim aufwärts gerichteten Hube des Kolbens auftretenden Geschwindigkeiten ausnutzt. Zur Betätigung des Kolbens kann eine rotierende Nockenscheibe mit beliebig gewähltem Profil oder auch ein Schwingnocken Verwendung finden, dessen Betätigung während der Förderperiode rasch genug erfolgt. Die Hülse f ist mit einer Fläche f 1 versehen, die quer zur Achse der Hülse angeordnet ist. Die genannte Fläche wird durch eine Scheibe gebildet, die von der Hülse f selbst getragen wird. Der Durchmesser derFläche f 1 ist zweckmäßigerweise größer als der Durchmesser des Tellers 7a1. Die Fläche f 1 ist mit der Hülse f derart verbunden, daß die Fläche f1 mit der Scheibe hl in Berührung kommt, wenn die Hülse f auf der Verlängerung e ihre höchste Stellung einnimmt. Die Scheibe f 1 ist mit einem zylindrischen Rand f2 versehen, der mit Spiel den Teller h1 umgibt. Wenn der Teller hl und die Scheibe f 1, die beide in die Flüssigkeit eintauchen, gegeneinandergepreßt werden, was unter Umständen mit großer Kraft geschehen kann, so wirkt die zwischen den beiden Teilen befindliche Flüssigkeitsschicht als hydraulische Bremse, durch welche ein. Stoß vermieden wird.
  • Die Wände der Kammer a, in welcher sich die Scheibe f 1 bewegt, sind derart ausgebildet, daß zwischen ihnen und dem Rand f 2 ein Durchgang vorhanden ist. Der Querschnitt dieses Durchgangs kann unveränderlich oder auch in Abhängigkeit von der Stellung der Hülse f veränderlich sein.
  • Eine Schraubenfeder 1 ist bestrebt, die Hülse f gegen einen beispielsweise durch den Teller la1 gebildeten Anschlag, welcher mit Bezug auf die Hülse f nach dem Kopf des Kolbens d zu angeordnet ist, zu legen, und zwar solange der Kolben d sich in dem Pumpenkörper an seinem Platz befindet, während sich die Hülse f auf der Verlängerung e an ihrem Platz befindet. Hierbei legt sich die Schraubenfeder 1 mit ihrem unteren Ende gegen das Gehäuse a und mit ihrem oberen Ende gegen die Fläche f1. Besser ist es jedoch, wenn sich das untere Ende der Feder 1 nicht unmittelbar gegen das Gehäuse a legt, sondern wenn zur Aufnahme des Federdruckes eine Ruflagerfläche m angeordnet ist, die in der Höhe einstellbar ist, um den Druck der Feder 1 zu regeln. Zu diesem Zweck erhält die Ruflagerfläche m die Form eines Kolbens, der in senkrechter Richtung in dem Gehäuse a verstellbar ist. Zur Herbeiführung der Gleitbewegungen dieses Kolbens ist ein Ritzel ra vorgesehen, dessen Achse durch die Wandung des Gehäuses hindurchgeführt ist und welches mit' einer Zahnstange in Eingriff steht, die in die Wandung m der Ruflagerfläche m eingeschnitten ist. Die Achse des Ritzels zz trägt einen Betätigungshebel, der in beliebig vielen Lagen feststellbar sein kann.
  • Zweckmäßigerweise wird für eine Regulierung des Durchtrittsquerschnittes gesorgt, welcher der Flüssigkeit zwischen der oberhalb der Fläche f1 liegenden und der unteren Kammer geboten wird. Diese Mittel können in einer Einrichtung bestehen, durch die der Zwischenraum zwischen dem Rande f'= und den benachbarten Gehäusewandungen verändert wird. Zweckmäßigerweise wird ein Nebenweg o vorgesehen, der beispielsweise durch eine beliebig einstellbare Nadel o1 mehr oder weniger vollständig geschlossen werden kann.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, zwischen der oberen und unteren Kammer eine Einrichtung vorzusehen, welche das Strömen der Flüssigkeit nach der oberen Kammer, wenn sich also die Fläche f 1 abwärts bewegt, erleichtert. Diese Einrichtung kann in einem Nebenweg p bestehen, der mit einem Ventil P1 versehen ist, das das Strömen der Flüssigkeit nach der unteren Kammer verhindert oder zum mindesten verlangsamt. Dieser Nebenweg p kann auch mit dem Nebenweg o kombiniert werden, indem man b_ispielsweise die Nadel o1 durch Mittel ersetzt, welche die vollkommene Schließung des Ventilkörpers P1 mehr oder weniger hindern.
  • Die Lage der Öffnung k ergibt sich aus folgendem: Die Kompression der Feder 1, die Größe der Fläche f1 sowie die verschiedenen Durchtrittsquerschnitte für die Flüssigkeit sind derart zu wählen, daß die Flüssigkeit bei einer mit Bezug auf die Höchstgeschwindigkeit des Motors sehr geringen Geschwindigkeit der Pumpe, b-,ispielsweise bei der halben Minimalgeschwindigkeit, leicht von der oberen zur unteren Kammer strömen kann und die Hülse hierbei ständig in Berührung mit ihrem oberen Anschlag bleibt. Wenn nun die Geschwindigkeit des Motors progressiv wächst, wachsen dementsprechend auch die jeweiligen Geschwindigkeiten des Kolbens in den verschiedenen Momenten des Förderhubes. Hierbei wird ein Augenblick erreicht, von dem ab die auf die Fläche f1 wirkende hydraulische Bremsung die Hülse f während des Aufstieges des Kolbens veranlaßt, sich von der Schulter i abzulösen und sich erst am Ende des Förderhubes, also während des Abwärtshubes des Kolbens d, wieder an sie anzulegen. Die Größe der Strecke, um welche sich die Fläche f1 von der Schulter i trennt, wächst mit der Drehgeschwindigkeit des Motors. Auf Grund dieser Überlegungen und gegebenenfalls unter Verwendung von Versuchen läßt sich ohne weiteres der Ort bestimmen, an dem die Öffnung k liegen muß, damit diese Öffnung, wenn der Motor durchgehen will, früh genug von der Wand der Bohrung der Hülse f freigegeben wird. Wenn dies geschieht, entweicht der unter dem Druck des Kolbens stehende Brennstoff durch diese Öffnung, und die Förderung der Pumpe wird unterbrochen, so daß sich der Motor infolge der Verringerung der Einspritzmenge verlangsamt.
  • Die Unterbrechung der Einspritzung infolge der Freigabe der Öffnung k geschieht um so später, je stärker die Feder 1 zusammengedrückt ist und je. größer der von der Nadel o1 freigegebene Querschnitt der Leitung o ist. Man kann also mittels der Einrichtung, welche ein Ansteigen oder Herabsinken der Ruflagerfläche in bewirkt, und auch mit der Nadel o1 die Maximalgeschwindigkeit des Motors variieren.
  • Zweckmäßigerweise ist noch ein Anschlag vorgesehen, welcher die Hülse f beim Aufwärtssteigen des Kolbens in einer Maximalhöhe anhält, so daß die Öffnung k während des weitergehenden Hubes der Verlängerung e freigegeben wird. Hierdurch wird das absolute Maximum der Einspritzmenge festgelegt. Diese Einrichtung besteht baispielsweise aus einem zylindrischen Körper y, der im Innern des Gehäuses a angeordnet ist. Der untere Rand des zylindrischen Körpers y liegt senkrecht über einer Stelle der Fläche f1, beispielsweise über dem Rand f2, und legt sich gegen die genannte Fläche f 1 in einem gewünschten Augenblick an. Dieser Anschlag kann in seiner Höhe einstellbar gemacht werden, um auf diese Weise das Arbciten des Motors zu regeln.. Diese Einstellung kann in derselben Weise geschehen, wie dies für die Auflagerfläche na beschrieben ist. Man kann aber auch den zylindrischen Körper y mittels Gewinde in dem Gehäuse befestigen und eire Einrichtung vorsehen, um den Körper y in einer beliebigen Stellung zu blockieren. Dies kann b °ispielsweise dadurch geschehen, daß das Gehäuse durch einen Bolzen s,. der senkrecht zu dem Gewinde des Körpers r verläuft, zusammengezogen wird.
  • Die im Innern des Gehäuses a befindliche Kammer wird an ihrem unteren Ende durch einen Stößel t abgeschlossen, der dicht in einer Führung n gleitet. Der Stößel kann unter dem unmittelbaren Einfluß der Nockenscheibe g stehen.
  • Wenn es sich darum handelt, die Beschleunigungen während des abwärts gerichteter Kolbenhubes für die Regelung auszunutzen, so kann man zwischen der Fläche f1 und der Hülse f eine Einrichtung anordnen, die bewirkt, daß die Fläche f 1 während des abwärts gerichteten Hubes des Kolbens mit Bezug auf die Hülse feine Verschiebung erfährt, die von der Geschwindigkeit abhängt. Infolge dieser Verschiebung, die mindestens teilweise beim aufwärts gerichteten Hub aufrechterhalten wird, trifft die Fläche f l während des Aufsteigens des Kolbens gegen einen Anschlag, und die Hülse f gibt die Öffnung k um so früher frei, je größer die genannte Verschiebung ist.
  • In beiden der batrachteten Fälle ist es zweckmäßig, eine Leitung anzuordnen, welche den Raum unterhalb der Fläche f l unmittelbar mit den Einlaßöffnungen c verbindet. Hierdurch wird bewirkt, daß die Pumpe während des abwärts gerichteten Hubes des Kolbens unter Druck gesp3ist wird, und zwar infolge des Überdruckes, der zeitweilig durch die abwärts gerichtete Bewegung der Fläche f l hervorgerufen wird.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtungen dürfte durch die obigen Darlegungen ohne weiteres klargestellt sein. Die Einrichtung gemäß der Erfindung besitzt vor den bestehenden Einrichtungen zahlreiche Vorteile, die insbesondere auf der Einfachheit des Erfindungsgegenstandes und auf seiner Betriebssicherheit beruhen. Eine Einrichtung gemäß der Erfindung, die von der hydraulischen Bremsung Gebrauch macht und bei der nur unbedeutende Kräfte wirksam sind, ist mit Bezug auf die Reibung, die zwischen der Hülse f und der Verlängerung e besteht, wenig empfindlich. Bei einer Mehrzylindermaschin.e haben die Unterschiede, die bezüglich dieser Reibung zwischen den einzelnen Einspritzpumpen bestehen, nur einen zu vernachlässigenden Einfluß auf die Regelung. Man kann die verschiedenen Zylinder einregem, indem man gleichzeitig von Hand oder durch einen Zentrifugalregulator die verschiedenen Nadeln o1 einstellt.
  • Wie sich von selbst versteht und wie auch aus den obigen Darlegungen hervorgeht, ist die Erfindung keineswegs auf die beschriebenen Anwendungsarten und Ausführungsformen beschränkt, vielmehr sind zahlreiche Abänderungen möglich. So kann beispielsweise die Erfindung Anwendung finden bei Pumpen mit blasebalgähnlichem Gehäuse mit deformierbarer Wandung oder bei Pumpen mit deformierbarer Membran. Weiterhin, braucht die Fläche f 1 nicht mit einer Verlängerung des Kolbens verbunden zu sein, sondern kann auch auf irgendeinem anderen Teil angeordnet sein, dessen Bewegungen von, denen des Kolbens abhängen. Beispielsweise kann die Fläche f 1 auf einer Stange angeordnet sein, die um eine feste Achse schwingt und an einem ihrer Punkte mit der Stange des Kolbens d verbunden ist: Auch braucht zur Betätigung der Pumpe nicht eine Nockenscheibe zu dienen, sondern es kann hierzu irgendein andererAntriebsmechanismusverwendet werden. Schließlich braucht die Regelung der Liefermeng#t der Pumpe nicht in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Kolbens selbst oder eines mit ihm gekuppelten bewegten Teiles zu geschehen, sondern kann auch in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit irgendeines anderen Organs erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANspRÜcIIE: z. Einrichtung zur Regelung der Liefermenge einer Pumpe mit hin und her gehender Arbeitsbewegung, insbesondere zurRegelung der Liefermenge der Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine, bei welcher bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit von einem Steuerkörper eine Rückströmöffnung selbsttätig freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (f) für die Rückströmöffnung (k) mit einer in Abhängigkeit von der Pumpenhubzahl in einer Flüssigkeit hin und her bewegten, quer zur Bewegungsrichtung liegenden und z. B. von einer Scheibe gebildeten Fläche (f1) in Verbindung steht, die bei Überschreitung einer bestimmten Hubzahl der Pumpe durch den Flüssigkeitsbremswiderstand entgegen der Kraft, die den Steuerkörper in einer die Rückströmöffnung verschließenden Stellung zu halten sucht, im Sinne einer Öffnung der Rückströmöffnung verschoben wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, bei welcher der Steuerkörper für die auf der Pumpenkolbenverlängerung angeordnete Rückströmöffnung aus einer auf der genannten Verlängerung gleitbaren und durch ein elastisches Mittel, z. B. eine Feder, in ihrer Schließstellung gehaltenen Hülse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Steuerhülse (f) verbundene Scheibe (f 1) in die Brennstoffflüssigkeit eintaucht, welche eine im Inneren des Pumpengehäuses (a) befindliche Kammer anfüllt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompression des auf die Hülse (f) wirkenden elastischen Mittels (l) regelbar ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (r) für die die Öffnung (k) verschlossen haltende Hülse (f), durch welchen die Freigabe der Öffnung (k) in einem bestimmten Augenblick des Arbeitsspiels der Pumpe hervorgerufen wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Anschlages (y) regelbar ist, um die maximalen Brennstoffeinspritzungen zu variieren.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdurchtrittsquerschnitt zwischen den Kammern oberhalb und unterhalb der Fläche (f 1) regelbar ist, und zwar beispielsweise mittels eines Nebenweges (o), der durch eine regelbare Nadel mehr oder weniger vollkommen verschlossen werden kann.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, . daß Mittel vorgesehen sind, welche die Rückkehr derFlüssigkeit in die obere Kammer während der Saugperiode der Pumpe erleichtern, wobei diese Mittel beispielsweise aus einem Nebenweg bestehen können, der mit einem Ventil ausgerüstet ist, das das Strömen der Flüssigkeit in die untere Kammer verhindert oder verlangsamt. B. Einrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (c) der Pumpe unmittelbar mit der Kammer unterhalb der Fläche (f') verbunden sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933838C (de) * 1950-08-16 1955-10-06 Cav Ltd Brennstoffpumpen-Regelvorrichtung
US5775203A (en) * 1997-01-28 1998-07-07 Cummins Engine Company, Inc. High pressure fuel pump assembly
CN103857908A (zh) * 2011-10-04 2014-06-11 伍德沃德公司 具有在中心的弹簧力的泵

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