DE1576293A1 - Hydraulischer Regler,insbesondere fuer Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Hydraulischer Regler,insbesondere fuer Kraftstoffeinspritzpumpen von BrennkraftmaschinenInfo
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Description
R. 8813
27.11.196? Su/Ke
27.11.196? Su/Ke
Anlage zur
Patent- und
'Gebrauchsrnusterhilfsanmeldung
Patent- und
'Gebrauchsrnusterhilfsanmeldung
RO B E R T BO SCH GMBH, Stuttgart W, Breitscheidstraße 4
Hydraulischer Regler, insbesondere für ■Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
'
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Regler, insbesondere'
für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, mit einem
Kolbenspeicher, der mit einer Feder arbeitet, die bestrebt ist, den Speieherkolben an einen seine Ruhelage bestimmenden Anschlag
zu schieben und deren Kraft sich mit dem Federweg ändert, wobei ■·
der Kolbenspeicher erstens mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle hydraulisch verbunden werden kann, wonach die
Speicherfeder zusammengepreßt wird, so daß die Federkraft"steigt, und zweitens mit einer Regelvorrichtung hydraulisch verbunden
werden kann, die mit einem durch eine Feder belasteten Stellkolben
ausgestattet ist, auf den periodisch der im Speicher herrschende
Druck wirkt. · · ';
009819/0824,
■Robert Bo;;ch GmbH ' K. BdIl576293
Stuttgart
Hol einer bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem hydraulischen
Heßler dieser Bauart (siehe französische Patentschrift
1 505 4Γ>6) handelt es sich um eine Pumpe mit einem Sritlastungskanal
des Pumpenarbeitsraums, der durch den Spe'icherkolben nach Zurücklegen eines bestimmten Hubes aufgesteuert wird, wodurch
die Einspritzung beendet wird. Ein solcher Regler ist für Kraftstoffeinspritzpumpen
mit nur einem Pumpenarbeitsraum anwendbar.'
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
hydraulischen Regler zu entwickeln, der geeignet ist, das Stellglied
auch einer Mehrzylinderpumpe, z.B. eine Regelstange einer Reihenpumpe, zu betätigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eingangs
genannten hydraulischen Verbindungen durch ein Steuerorgan zeitlich derart gesteuert werden, daß der Kolbenspeicher nach
Unterbrechen seiner Verbindung mit der Plüssigkeitsquelle und vor
Herstellen seiner Verbindung mit der Regelvorrichtung für eine
von der zu regelnden Drehzahl abhängende Zeitspanne über einen Kanal mit einem Raum niederen Drucks verbunden wird, wobei in
dem Kanal eine Drosselstelle angeordnet ist, die die Speicherkolbenbewegung bremst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist derart, daß das
Steuerorgan in Abhängigkeit von der zu regelnden Drehzahl angetrieben wird und dabei eine hin- und hergehende Bewegung ausführt,
wobei als Steuerorgan der Kolben einer Hubkolbenpumpe dient, die bei ihrem Druckhub die· Flüssigkeitsquelle, bei ihrem Saughub den
Raum niederen Drucks darstellt. Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung steuert der Speicherkolben nach Zurücklegen
eines bestimmten Hubes (Maximalhub) eine Überströmbohrung auf, ;
wobei der Druck im Speicher infolge Zusammenpressens der Speicherfeder
größer als oder gleich dem Druck 1st, der notwendig ist, den Stellkolben entgegen der Kraft seiner Feder in dessen äußerste
Lage zu schieben, wobei der Speicherkolben, bevor er die Uberströmbohrung
aufsteuert, eine Drosselbohrung aufsteuert.
009819/0824 m0OR|QlNÄJ] _ ^
Robert Bosch GmbH ""3 "* R.. 881:5
Stuttgart
Tn der Zeichnung; ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht
dargestellt und im Axialschnitt in den Fig. 1 bis 4 in
vier verschiedenen Arbeitsstellungen gezeigt.
Ein Steuerorgan 1, das als Pumpenkolben und als Steuerschieber
dient, wird durch nicht dargestellte Mittel in eine hin-und hergehende
Bewegung versetzt, deren Frequenz proportional der Drehzahl des Motors ist, der von der mit diesem Regler ausgestatteten
Einspritzpumpe mit Kraftstoff versorgt wird. Während der Hingang (Druckhub) des S^euerorgans 1 über einen nicht dargestellten Nocken
im Zwangslauf erfolgt/ dient als Rückstellkraft für den Rückgang
(Saughub) eine Feder 2. In die Mantelfläche des Steuerorgans 1 ist eine Ringnut .5 eingearbeitet, die über einen im Steuerorgan
verlaufenden Kanal 4 mit einem Pumpenarbeitsraum 5 verbunden ist.
Per Pumpenarbeitsraum 5 wird über einen Kanal 6, der in stetiger
Verbindung mit einem Flüssigkeitsversorgungsraum 7 steht, über die
Ringnut > und den Kanal 4 mit Flüssigkeit versorgt. Hierfür wird
der Kanal 6 durch die Ringnut ^ aufgesteuert, solange sich das
Steuerorgan 1 in seinem unteren Totpunkt oder in der Nähe seines
unteren Totpunktes befindet.
Als Speicherkolben dient ein Kolben 8, der in einer Bohrung 8a
arbeitet und einen Speicherraum 9 begrenzt. Sine Feder 22 versucht
den Speicherkolben 8 an einem in der Bohrung 8a angeordneten Anschlag
21 zu halten, der seine Ruhe1&ge bestimmt. In dieser Lage
ist die Vorspannung der Feder 21 nur gering. Je mehr der Speicherkolben
8 aus der Ruhelage verschoben wird, desto größer wird die Vorspannung der Feder 22. Kit dem Steigen der Vorspannung der
Feder 22 steigt auch der hydraulische Druck im Speicherraum 9.
Der Pumpenarbeitsraum 5 ist über einen Kanal 10 mit dem Speicherraum 9 verbunden. In den Kanal ist ein Rückschlagventil 11 geschaltat, das lediglich einen Flüssigkeitsstrom vom Pumpenarbeitsraum
5 j5um Speicherraum 9 gestattet und in entgegengesetzter Rich-BAD
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tung sperrt. Während jedes Druckhübs verdrängt das Steuerorgan 1
eine bestimmte PlUssigkeitsmenge in den Speicherraum 9 unter den Speicherkolben 8, so daß dieser aus seiner Ruhelage heraus verschoben
wird, bis er einen überströmkanal 23 öffnet, der mit dem
Flüssigkeitsversorgungsraum 7> der unter niedrigem Druck steht,
verbunden ist. Diese Lage des Speicherkolbens 8 begrenzt also die maximal mögliche Vorspannung der Feder 22'und Infolgedessen den
höchstmöglichen hydraulischen Druck im Speicherraum 9·
4 ■
Von dem Speicherraum 9. zweigen zwei Kanäle 12 und 16 ab. Über den
Kanal 12, in dem sich eine Drosselstelle 13 befindet, -strömt während
des ersten Abschnittes des zwischen zwei DruckhUben des
Steuerorgans 1 gelegenen Saughubes mindestens ein Teil der Flüssigkeit, die während des Druckhubes des Steuerorgans 1 unter den
Speicherkolben 8 verdrängt wurde. Die Bewegung des Speicherkolbens
8 in Richtung seiner Ruhelage an dem Anschlag 21- wird hierbei durch die Drosselstelle 13 gebremst. Der Querschnitt dieser
Drosselstelle 1y ist mit Hilfe einer Drosselnadel 13a verstellbar.
Der Zeitabschnitt, währenddessen Flüssigkeit über diesen Kanal 12 strömen kann, ist abhängig von der Drehzahl, wie an späterer Stelle
noch näher erläutert wird. .
Der Kanal 16 dient während eines anderen Zeitabschnittes des
Rückhubs des Steuerorgans 1 zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Speicherraum 9 und einer Zylinderbohrung 15, in
der ein Stellkolben 18 einer Regelvorrichtung arbeitet. Die Verbindung des Speicherraums 9 mit der Zylinderbohrung 15 erfolgt
beim Rückhub nach Schließen des Kanals 12 und wird unterbrochen, bevor bei einem neuen Druckhub des Steuerorgans 1 Flüssigkeit aus
dem Pumpenarbeitsraum 5 in den Speicherraum 9 gelangt. Der Stellkolben
18 1st durch eine Feder 19 belastet, die versucht, den Stellkclben 18 in seiner Ruhelage an einem Anschlag 20 zu halten.
Der Stellkolben 18 ist mit dem Mengenstellorgan einer Einspritzpumpe,
z.B. mit deren Regelstange, verbunden.
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Die .Steuerung der Kanäle -12 und 16 erfolgt, wie aus Vorstehendem
hervorgeht, durch das Steuerorgan 1. Diese Kanäle münden in die Bohrung, in der das Steuerorgan 1 arbeitet. Der Kanal 12 wird durch
die Ringnut 3 aufgesteuert, sobald sich das Steuerorgan 1 bei seinem'
Druckhub dem oberen Totpunkt nähert. Hierdurch wird der Kanal 12 mit
dem Pumpenarbeitsraum5 verbunden, so daß ein Teil der von dem
Steuerorgan 1 verdrängten Flüssigkeit über den Kanal 12 und nicht
nur über den Kanal 10 in den Speicherraum 9 gelangt. Sobald das Steuerorgan 1 mit seinem Rückhub beginnt, kann auch der Speicherkolben 8, durch die Feder 22 angetrieben, seinen Rückhub beginnen.
,Während dieses Rückhubs verdrängt der Speicherkolben 8 Flüssigkeit
aus dem Speicherraum 9 über den Kanal 12, die Drosselstelle 13, die
Rirignut i, den Kanal 4 in den .Pumpenarbeitsraum 5, wobei die Drosselstelie
ein Bremsen der Rücklaufbewegung des Speicherkolbens verursacht. Diese Rücklaufbewegung des Speicherkolbens 8 wird in dem
Moment unterbrochen, in dem die Mündung des Kanals 12 durch das
Steuerorgan 1 geschlossen wird.
Um die Verbindung des Speicherraums 9 mit der Zylinderbohrung 15
zu steuern, ist auf dem Steuerorgan 1 eine zweite Ringnut 14 angeordnet. Diese Ringnut 14 ist so bemessen, daß der Kanal 16 in
stetiger Verbindung mit ihr ist. Weiterhin ist zwischen der Zylinderbohrung 15 und dem Zylinder, in dem das Steuerorgan 1 arbeitet,
ein Kanal IT, der in bezug auf die Ringnut 14 derart angeordnet '
ist, daß er durch die Ringnut 14 erst aufgesteuert wird, wenn durch den oberen Abschnitt des Steuerorgans 1 der Kanal 12 bereits
geschlossen ist. Der Kanal 17 bleibt in der Zeit, in der das Steuerorgan
1 seinen unteren Totpunkt einnimmt, geöffnet und wird' geschlossen,
bevor das Steuerorgan 1 beginnt, Flüssigkeit aus dem Pumpenarbeitsraum 5 In den Speicherraum 9 zu fördern*
Tn dem Zeitabschnitt, in dem der Speicherraum 9 wit der Zylinderbohrung 15'verbunden ist, herrscht in diesen beiden Räumen der
gleiche Druck. Liegen dabei beide Kolben 8 und l8 in ihren Ruhelagen
an ihren Anschlägen 21 bzw. 20, so erfolgt keine Flüssigkeits-
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strömung liber den Kanal l6. Eine solche kann nur erfolgen, wenn
der Speicherkölben 8 oder der Stellkolben 18 von seinem Anschlag entfernt ist.
Die Durchmesser der Kolben 8 und 18 und die Kräfte der Federn 22 und 19 sind so gewählt, daß der hydraulische Druck, der notwendig
ist, den Speicherkolben 8 von seinem Anschlag 21 abzuheben, etwas größer ist als der hydraulische Druck, der notwendig ist, den Stellkolben
18 von seinem Anschlag 20 abzuheben.
Die die Federn 19 und 22 aufnehmenden Räume sind durch Bohrungen
27 und .28 nach außen hin entlüftet»
Der Speieherkolben 8 steuert, kurz bevor er den Überströmkanal 23
aufsteuert, einen Entlastungskanal 2k auf. Der Entlastungskanal
führt ebenfalls zu dem Flüssigkei'tsversorgungsraum 7· Sein Querschnitt
ist durch nicht dargestellte Mittel änderbar. Seine Aufgabe besteht darin, die Bewegung des Speicherkolbens 8 in seinem
letzten oberen Abschnitt zu verlangsamen und dient beim ersten Abschnitt des Rücklaufs des Speicherkolbens 8 als zusätzlicher
Leckkanal. Hierdurch wird der Ungleiehförmigkeitsgrad des Reglers beeinflußt. Entsprechendes könnte erreicht werden durch Ändern
der Elastizität der Feder 22.
In den Kanal 17, der von der Zylinderbohrung 15 zu der das Steuerorgan
1 aufnehmenden Bohrung führt, kann ebenfalls eine Drossel vorgesehen werden, um · das Einstellen des Gleichgewichtszustandes
des Druckes zwischen dem Speicherraum 9 und dem Zylinderraum 15 zu verzögern.
Von dem Zylinder, in dem. das Steuerorgan 1 arbeitet, zweigt außerdem ein Leckkanal 26 ab, der durch die Ringnut 3 des Steuerorgans,
kurz bevor dieses seinen oberen Totpunkt erreicht, aufgesteuert
wird, in den anderen Lagen des Steuerorgans 1 jedoch geschlossen ist. Durch Aufsteuern dieses Leckkanals 26 wird im Falle einer
starken Drehzahl abnähme der Rücklauf des Speichericolbens 8 be-
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schleunigt und infolgedessen auch der Rücklauf des Steuerkolbens 18 in dessen Ruhelage.
Die Anschläge 20 und 21 können durch nicht dargestellte Mittel
änderbar sein.
Der hydraulische Drehzahlregler arbeitet wie folgt:
In Fig. 1-sind-das Steuerorgan 1 in seinem unteren Totpunkt und
die Kolben 8 und l8 in ihren Ruhelagen an ihren Anschlägen 20 und '21 dargestellt.^. Der Druck der Flüssigkeit, die aus dem FlüssigkeitsVersorgungsraum
7 in den Pumpenarbeitsraum 5 strömt, ist nicht ausreichend, den Speicherkolben 8 von seinem Anschlag abzuheben.
In Fig. 2 ist das Steuerorgan 1 in der Lage dargestellt, die es am
Ende seines Druckhubs einnimmt, d.h. in seinem oberen Totpunkt und
nachdem es Flüssigkeit aus dem Pumpenarbeitsraum 5 in den Speicherraum
9 gefördert und dabei den Speicherkolben 8 in eine Lage geschoben hat, in der er mindestens den Entlastungskanal 24, im allgemeinen
aber auch den Überströmkanal 2>, aufgesteuert hat.
Während des ersten Abschnitts des Rückhubs des Steuerorgans 1,
d.h. so lange, bis das Steuerorgan 1 den Kanal 12 schließt, bewegt
sich der Speicherkolben 8 in Richtung zu seinem Anschlag 21. Solange
die Antriebsgeschwindigkeit des Steuerorgans 1 einen bestimmten Wert
nicht übersteigt, gelangt hierbei der Speicherkolben 8 wieder in
seine Ruhelage an seinen Anschlag 21, ehe das Verbinden des Speicherraums
9 mit der Zylinderbohrung 15 durch Aufsteuern des Kanals 17
durch das Steuerorgan 1 gegen Ende von dessen Rückhub einen Einfluß
auf den Stell_kolben 18 haben könnte. Der Stellkolben I8 bleibt
deshalb in seiner Ruhelage an dem Anschlag 20, bei welcher die Kraftstoffeinsnritzpumpeι maximale Kraftstoffmenge fördert. Nimmt'
die Antriebsgeschwindigkeit des Steuerorgans 1 durch Steigen der Motordrehzahl zu, so gelangt der Speicherkolben 8 bei einer bestimmten Drehzahl und abhängig von dem Querschnitt der seinen Rück-"
lauf bremsenden Drosselstelle 13 infolge Schließens des Kanals 12
-S-
Robert Bosch GmbH R. 88U
• Stuttgart . " ' f ■
durch -das Steuerorgan 1, wie in Fig. 3 dargestellt, nicht mehr
an seinen Anschlag 21. .
In dem Moment, in dem das Steuerorgan 1 gegen Ende seines Rückhubs
durch die Ringnut 14 den Kanal 17 aufsteuert, kann die unter Druck
stehende Flüssigkeit aus dem Speicherraum 9 in den Zylinderraum 15
gelangen, wodurch der Stell^ kolben 18, wie in Fig. 4 dargestellt,
nach links verschoben wird. Infolge- dieser Verschiebung wird die
von der Kraftstoffeinspritzpumpe geförderte Menge verringert.
Je mehr die Motordrehzahl, von der die Antriebsgeschwindigkeit
des Steuerorgans 1 abhängt, über die genannte bestimmte Drehzahl ansteigt, desto höher ist die Lage, die der Speicherkolben 8 in
dem Augenblick einnimmt, In dem der Kanal 12 durch das Steuerorgan
1 geschlossen wird, und desto mehr wird der Stell^kolben 18 gegen Ende jedes Rückhubs des Steuerorgans 1 zur Verminderung der
einzuspritzenden Kraftstoffmenge nach links verschoben. Die höchste Lage, die hierbei der Speicherkolben 8 einnehmen kann, wird durch
c3en überströmkanal 2j> bestimmt, eine Lage, in der die Feder 22
am stärksten vorgespannt ist, d.h. der Druck im Speicherraum 9 seinen, höchsten Wert erreicht hat. Dieser höchste Druck ist gerade
ausreichend, um den Stell^kolben 18 in die Lage zu- verschieben, in
der die Kraftstoffeinspritzpumpe ein Minimum an Kraftstoff fördert.
Sobald sich die Rücklaufbewegung des Speicherkolbens 8 stabilisiert
hat, also immer gleichlang ist und der Stellkolben 18 eine entsprechende
Lage eingenommen hat, herrscht im Speicherraum 9 und in der Zylinderbohrung 15 der gleiche Druck, d.h. es strömt bei
Auf steuern des Kanals 17 keine Flüssigkeit mehr vom S-peicherraum 9
in die Zylinderbohrung 15.
Sinkt die Antriebsdrehzahl des Steuerorgans 1 wieder, so wandert
der Punkt, den der Speicherkolben 8 erreicht in dem Moment, wo der Kanal 12 geschlossen wird, in Richtung zum Anschlag 21. Hiermit
sinkt auch der sich jeweils einstellende Druck im Speicherraum 9, ·
- ' n _ , . BAD ORIGINAL,
0 09 8 19/ 082U
- . ' '.■■■■■ - 9 - '
Robert Bosch GmbH R. 881.5
Stuttgart
so daß der Stell^,kolben 18 durch die. Feder 19 bei Aufsteuern des
Kanals 17 in Richtung Anschlag 20 geschoben wird, was ein Zunehmen der von der Einspritzpumpe geförderten Kraftstoffmenge zur
Folge hat..
Nimmt die das Steuerorgan 1 antreibende Geschwindigkeit schnell
ab, so verursacht der Leckkanal 26 ein beschleunigtes Entleeren
den Speicherraumes 9 und infolgedessen eine beschleunigte Bewegung der, Stellkolbens l8 in Richtung Ruhelage, d.h. eine beschleunigte Vergrößerung der Kraftstoffmenge.
Durch die Wahl des Durchmesserverhältnisses von Speicherkolben und
Stellkolben läßt sich die Hubzahl bestimmen, die notwendig ist, den Stell^kolben 18 aus einer Gleichgewichtslage in eine neue.
Gleichgewichtslage zu bringen.
Durch Ändern des Querschnittes des Drosselelements Ij5 läßt sich
die obengenannte bestimmte Drehzahl, bei der der Regler in Aktion tritt, ändern. Es handelt sich also um einen Regler, der eine beliebige
Motordrehzahl zwischen der Leerlaufdrehzahl und der Höchstdrehzahl
regelt.
Der Kanal 12 kann jedoch auch direkt in einen Raum niederen Drucks,
insbesondere in denFlüssigkeitsversorgungsraum 7, münden. In jedem-Fall
muß jedoch ein Steuerelement den Kanal 12 während des ersten
Abschnitts des Saughubes des Steuerorgans 1 offenhalten und während
dee zweiten Abschnitts schließen. ·
BAD ORIGlMAL
00 9819/082
Claims (1)
- Robert Bosch GmbH R. 88lb576293Stuttgart ■JOAnsprüche1. Hydraulischer Regler, insbesondere für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, mit einem Kolbenspeicher, der mit einer Feder arbeitet, die bestrebt 1st, den Speicherkolben an einen seine Ruhelage bestimmenden Anschlag zu schieben und deren Kraft sich mit dem Federweg ändert, wobei der Kolbenspeicher erstens mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle hydraulisch verbunden werden kann, wonach die Speicherfeder zusammengepreßt wird, so daß die Federkraft steigt, und zweitens mit einer Regelvorrichtung hydraulisch verbunden werden kann, die mit einem durch eine Feder belasteten Stellkolben ausgestattet ist, auf den periodisch der im Speicher herrschende Druck wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß diese hydraulischen Verbindungen (12, 16, 17) "durch ein Steuerorgan (!) zeitlich derart gesteuert werden, daß der Kolbenspeicher (8, 8a) nach Unterbrechen seiner Verbindung (12) mit der Flüssigkeitsquelle (5) und vor Herstellen seiner Verbindung (16, 17) rnit der Regelvorrichtung (18, 19) für eine von der zu regelnden Dreh-1 zahl abhängende Zeitspanne über einen Kanal mit einem Raum (5) niederen Drucks verbunden wird, wobei in dem Kanal (12) eine Drosselstelle (1.3) angeordnet ist, die die Speicherkolbenbewegung■■",'■■ )bremst.2. Hydraulischer Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (1) in Abhängigkeit von der zu regelnden Drehzahl angetrieben wird und dabei eine hin- unjfhergehendeBewegung ausführt. ' _ opt|GlHAt009819/082A- 2 _ ■Robert Bosch GmbH Λλ R. 8813Stuttgart "'j. Hydraulischer Regler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan (1) der Kolben einer Hubkolbenpumpe . (1, ';>) dient, die bei ihrem Druckhub die Flüssigkeitnquelle, bei ihrem Saughub den Raum niederen Drucks darstellt.4. Hydraulischer Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhelage des Stellkolbens (18) der Regelvorrichtung durch einen Anschlag (20) bestimmt wird und daß die Durchmesser und Federkräfte von Kolbenspeicher (8, 3a) und Regelvorrichtung (18, 19) so gewählt sind, daß der hydraulische Druck, der notwendig ist, den Speicherkolben (B) von seinem Anschlag (21) abzuheben, größer oder gleich dem hydraulischen Druck ist, der notwendig ist, den Stellkolben (lo) von seinem Anschlag (20) abzuheben.t>' Hydraulischer Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,da'? mindestens einer der Anschläge (20, 21) verstellbar ist.6. Hydraulischer Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (8) nach Zurücklegen eines bestimmten Hubes (Maximalhub) eine Uberströmbohrung (2 5) aufsteuert, wobei der Druck im Speicher infolge Zusammenpressens der Speicherfeder (22) größer oder gleich dem Druck ist, der notwendig ist, den Ste11kolben (18) entgegen der Kraft seiner Feder (19) in dessen äußerste Lage zu schieben.0.0 98 19/C 3,2 4Robert Bosch GmbH A3 R- 881. Stuttgart fn* .7. Hydraulischer Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (8), bevor er die Überströmbohrung (2->) aufsteuert, eine Drosselbohrung (24) aufsteuert.8. Hydraulischer Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung (16, 17) zwischen Speicher (S, 8a) und Regelvorrichtung (18, 19) ein Drosselelement (25) geschaltet ist.9. Hydraulischer Regler nach einem der Ansprüche ^ bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (l) der Hubkolbenpumpe in seinem oberen Totpunkt einen Leckkanal (26) aufsteuert. ·■ U0 0 9 8 1 9 / Q 8 2 UJI3 -Le erse i te
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