DE615108C - Regler fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Regler fuer Kraftmaschinen

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Publication number
DE615108C
DE615108C DE1930615108D DE615108DD DE615108C DE 615108 C DE615108 C DE 615108C DE 1930615108 D DE1930615108 D DE 1930615108D DE 615108D D DE615108D D DE 615108DD DE 615108 C DE615108 C DE 615108C
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DE
Germany
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slide
pressure
space
pressure slide
oil
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Expired
Application number
DE1930615108D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Gegenstand des Patentes 522 119 ist ein Regler für Kraftmaschinen mit Pumpwerk und einem mengenabhängigen Stellglied als Regelorgan, bei dem hinter dem mengenabhängigen Stellglied (Mengenschieber) ein weiteres Stellglied angeordnet ist, das den Druck hinter dem Mengenschieber konstant hält (Druckschieber). Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausbildung dieses Druck-Schiebers und geht dabei von einer Bauform aus, bei welcher der Druokschieber durch ein als Hohlkörper ausgebildetes Stellglied gebildet ist, in dessen inneren Raum ein feststehender zylindrischer Körper hineinragt, der in den Hohlzylinder öldicht eingepaßt wird. Sie besteht darin, daß der feststehende zylinderische Körper nach dem Raum vor der Drosselstelle offen ist und Öffnungen besitzt, die den Raum vor der Drosselstelle mit dem inneren Raum des Hohlzylinders verbinden. Der Unterschied gegenüber einem älteren Vorschlag besteht darin, daß bei diesem die Impulse für die Verstellung des Schiebers hinter der Drosselstelle, beim Gegenstande der Erfindung dagegen vor der Drosselstelle abgenommen werden.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Druckschieber gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit einem Regler gemäß Patent 522 119 in einem Längsschnitt dargestellt, während die Fig. 2 eine etwas abgeänderte Form des Druckschiebers zeigt. Der Regler gemäß Fig. 1 enthält den Mengenschieber ι und den Druckschieber 2. Der Mengenschieber 1 steuert eine Durchström-Öffnung 3, der Druckschieber 2 eine Durehströmöffnung 4. 5 ist die Zuleitung für das von einer nicht dargestellten, mit der zu regelnden Maschine gekuppelten Regelpumpe herkommende Steueröl. Von der Leitung 5 gelangt das zuströmende Öl in den Raum 6 vor dem Mengenschieber und tritt von diesem durch den Schlitz 3 in den Raum 7 vor dem Druckschieber über. Mit dem Mengenschieber ι ist über die Stange 8 ein nicht weiter dargestellter Vorsteuerkolben einer bekannten HilfsSteuerung verbunden. Läuft nun die zu regelnde Kraftmaschine schneller, so vergrößert sich die durch die Leitung S zuströmende Ölmenge und der hierdurch im Raum vor dem Mengenschieber entstehende Druckanstieg bewegt den Schieber 1 so weit abwärts, daß die Vergrößerung des Schlitzes 3 genügt, um die vergrößerte Ölmenge abströmen zu lassen.
Der Druck im Raum 7 hinter dem Mengenschieber 1 wird durch den Druckschieber 2 konstant gehalten, der sich bei vergrößerter
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Gustav Köhler in Berlin-Halensee.
ölmenge aufwärts bewegen muß, um den Durchströmquereehnitt 4 zu vergrößern, und umgekehrt" abwärts bewegen muß, wenn die ölmenge abnimmt,- d. h. der Querschnitt 4 verkleinert werden muß.
Nach älteren bekannten Ausführungen hatte der Druckschieber 2 die Form eines Kolbens, der von unten her durch entsprechend der zuströmenden Ölmenge sich ändernden Druck der S teuer flüssigkeit belastet wurde. Stieg dabei der Öldruck an, so wurde der Druckschieber angehoben, und er senkte sich, wenn der Druck sich verringerte. Der Schieber wurde also von öl beaufschlagt, das sich in verhältnismäßig starker Strömung befindet. Es trifft auf die gewölbte Unterfläche des Schiebers auf und wurde an ihr um 180 ° umgelenkt. Hierdurch entstand ein Überdruck, der die Einschaltung des Druck-Schiebers beeinflußte. Auch am Durchströmquerschnitt selbst treten Zusatzkräfte auf, da die Isobaren nicht senkrecht von der Innenwand des Schiebers ausgingen, d. h. es wurden auch an dieser Stelle axial wirkende Kräfte ausgeübt. Die Beeinflussung des Regelvorganges durch diese unbeherrschbaren Einflüsse war, wie Versuche ergeben haben, verhältnismäßig groß. Durch die Erfindung gelingt es, störende Einflüsse, die aus dynamisehen Erscheinungen folgen, praktisch vollständig auszuschalten, und zwar wird gemäß der Erfindung der Druckschieber 2 als beweglicher, zu einem feststehenden Kolben 10, dessen Kolbenstange 11 angebohrt ist und durch eine öffnung 12 mit dem Raum 7 in Verbindung steht, gehörender Zylinder ausgebildet. Der Zylinder trägt an seinem oberen Ende einen Hals; 13 mit einer Fläche 14. Es entsteht also zusammen mit der Fläche 15, die mit der Kolbenstangen des Kolbens 10 durch Verschraubung verbunden ist, ein Ringraum, der durch Querbohrungen 16 mit der Bohrung 17 in der Kolbenstange 11 in Verbindung steht. Es herrscht also in dem Ringraum 18 ein Druck, der dem Druck im Raum 7 vor dem Druckschieber gleich ist. Steigt jetzt infolge vergrößerter Fördermenge der Druck im Raum 7 an, so erhöht sich damit auch der Druck im Raum 18 und damit auf die Fläche 14, und der Druckschieber 2 wird so angehoben, der Ringspalt 4 so weil vergrößert, daß im Raum 7 wieder der Normaldruck herrscht. Bei dieser Anordnung dient zur Veränderung der Einstellung des Druckschiebers 2 lediglich ein ruhender Öldruck, und die dynamischen Erscheinungen, die sich an der Schneidenfläche 9 ergeben, bleiben vor allem deshalb wirkungslos, weil die Innenfläche 19 zylindrisch ausgebildet ist, alle Kraftwirkungen sich somit nur radial, aber nicht "axial erstrecken können. Grundsätzlich ist hierbei zu sagen, daß bei der Ausbildung derartiger Ringschneiden zur Bildung von Durchströmquerschnitten die KegelfLächeii nach dem 5s Raum zu zu legen sind, in dem die geringeren Druckschwankungen auftreten. In diesem Falle ist dieser Raum der"* Abflußraum 20. Der Grund, warum man die Kegelflächen 21 nach dem Raum der geringeren Druckänderungen verlegt, liegt darin, daß diese Flächen zum Entstehen von axial wirkenden Zusatzkräften Anlaß geben können, während reine Zylinderflächen, wie die Fläche 19, diese Möglichkeit nicht bieten. Wäre die Anordnung umgekehrt, so nämlich, daß im Raum 20 größere Druckschwankungen auftreten könnten als im Raum 22, so· müßte die Zylinderfläche 19 nach außen, die Kegelfläche 21 nach innen gelegt werden.
Die eben beschriebene Anordnung kann weiter in der Weise ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig zur Voreinstellung des Druckschiebers 2 dient. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. ι die Kolbenstange 11 nach oben verlängert und trägt den Gewindeteil 23, auf dem eine Mutter 24 sitzt. Durch Anheben der Stange 23 wird der Schieber 2, der sich über das Kugeldrucklager 24' gegen die feststehende Kolbenstange 11 abstützt, gehoben und dadurch der Durchströmquerschnitt bei 4 vergrößert.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2, die im wesentlichen den gleichen Aufbau zeigt, wird die Differentialkolbenfläche durch die Kreisringfläche 25 gebildet, um die der Ringdurchmesser der Fläche 26 größer ist als der Durchmesser 27 des feststehenden Teiles. Diese Anordnung ist ergänzt durch eine Scheibe 28 von etwas kleinerem Durchmesser als der Durchmesser des Raumes 29. Außerdem besitzt die Scheibe 28 Bohrungen 30. Der Zweck dieser Ausbildung ist der, eine Dämpfung für den Druckschieber zu schaffen. Bewegt sich der Schieber 2 aufwärts, so muß öl aus dem Raum 29 in den Raum 31 verdrängt werden. Es wird auf diese Weise ein Flattern des Druckschiebers verhindert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Regler für Kraftmaschinen nach Patent 522 119 mit Pumpwerk, Mengenschieber und Druckschieber, bei dem der Druckschieber durch ein als Hohlkörper ausgebildetes Stellglied gebildet wird, in dessen inneren Raum ein feststehender zylindrischer Körper hineinragt, der in den Hohlzylinder öldicht eingepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende zylindrische'Körper (10) nach dem Raum (7) vor der Drosselstelle (4) offen ist und Öffnungen (12, 17, 16) be-
    sitzt, di.e den Raum (7) vor der Drosselstelle (4) mit dem Innenraum (18) des Hohlzylinders (2) verbinden.
  2. 2. Druckschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativlage des feststehenden zylindrischen Körpers (10) gegenüber dem als Hohlkörper ausgebildeten Drudeschieber (2) (z. B. durch eine Schraubenspindel) einstellbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den als Hohlkörper ausgebildeten Druokschieber eine Zwischenwand (28) mit Drosselsteilen (30) eingebaut ist.
  4. 4. Druckschieber nach Anspruch 1 mit schneidenförmigen Steuerkanten, welche durch die Schnittlinien einer Zylinderfläche und einer Kegelfläche gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfiäche (21) des Steuerkörpers dem AbstrÖmraum (20) der Steuerflüssigkeit zugekehrt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930615108D 1930-10-21 1930-10-21 Regler fuer Kraftmaschinen Expired DE615108C (de)

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