DE614564C

DE614564C - Schlingzeug fuer Seile

Info

Publication number: DE614564C
Application number: DEB164311D
Authority: DE
Original assignee: J H Bek & Co
Current assignee: J H Bek & Co
Publication date: 1935-06-12

Description

Die Erfindung betrifft ein Schlingzeug für Seile, wie es z. B. zum Heben von Lasten, zum Schleppen von Wagen o. dgl. benutzt wird, und zwar ein Schlingzeug derjenigen Gattung, bei welcher das gezogene Seilende das dieses kreuzende Ende der Seilschlinge gegen den zwei Führungsösen eines aus Ründeisen. gebogenen Kupplungsgliedes verbindenden Tragsteg preßt. Die Eigenart des ίο Schlingzeuges nach der Erfindung besteht darin, daß ein geschlossener, in längliche Form zusammengedrückter Ring benutzt wird, dessen Längsschenkel in ihrem mittleren Teil zwischen den Führungsösen zum is Führen und Tragen des gezogenen Seiles enger als die Öffnungen der Führungsösen gegeneinander einwärts gekrümmt sind.

Durch die Erfindung wird es ermöglicht, einen zweischenkligen biegungsfesten Tragzo steg an der Kreuzungsstelle aus einem einfachen schmiedeeisernen Ring (Rundeisen) zu schaffen, wobei durch das Zusammendrükken der doppelschenklige Tragsteg zugleich als einfaches Mittel zum Festhalten des Kupplungsgliedes am Seil dient und die ösen eine günstige Gestaltung für das Einführen und Durchziehen des Seiles besitzen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. I ein mit dem Schlingzeug an beiden Enden versehenes Zugseil,

Abb. 2 das Schlingzeug an einem Ende des Seiles in losem Zustande,

Abb. 3 das eigentliche Kupplungsglied für sich in Vorder- und Seitenansicht,

Abb. 4 das Kupplungsglied am Seil vor Bildung der Schlinge.

Das Kupplungsglied α ist ein aus Rundeisen zusammengeschweißter länglicher Ring, dessen lichte Weite an den beiden die ösen / bildenden Enden etwa dem Seildurchmesser entspricht. In der Mitte sind die Schenkel e des Gliedes so zusammengedrückt, daß es enger ist als der Seildurchmesser. Das Seil b wird lose durch die Öse f des Gliedes α hindurchgeführt, wie Abb. 2 zeigt. Nachdem das Seilende um die zu bewegende Last herumgelegt ist, wird es zwischen den Schenkeln e und dem durch die Ösen hindurchgeführten Seiltrum, dieses kreuzend, hindurchgeführt. Bei Spannung des Seiles durch Zug klemmt sich dieses Ende so fest, daß es unter keinen Umständen herausrutschen kann. Durch die den Steg bildende Verengung in der Mitte des Gliedes ist das Abfallen des Gliedes vom hindurchgezogenen Seil verhindert. Man kann das Kupplungsglied im losen Zustande gemäß Abb. 4 leicht auf dem Seil verschieben, so daß die Festklemmung des Endes an jeder belie- £0 bigen Stelle erfolgen kann. ^ .

Zweckmäßig ist das Glied α von der Seitegesehen je nach der Verwendungsart nach innen oder außen gebogen. Der Grad der Krümmung regelt die Klemmkraft an der Kreuzungsstelle.

An den Seilenden wird zweckmäßig ein einfacher Knoten c angebracht, durch den verhindert wird, daß das Kupplungsglied ο herausfallen kann.

Claims

Patentanspruch:

Schlingzeug für Seile, bei welchem das gezogene Seilende das dieses kreuzende Ende der Seilschlinge gegen den zwei Führungsösen eines aus Rundeisen gebogenen Kupplungsgliedes verbindenden Tragsteg preßt, gekennzeichnet durch einen geschlossenen, in längliche Form zusammengedrückten Ring, dessen Längsschenkel (e) in ihrem mittleren Teil zwischen den Führungsösen (f) zum Führen und Tragen des gezogenen Seiles enger als die öffnungen der Führungsösen gegeneinander einwärts gekrümmt sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen