DE613562C - Vorrichtung zum Loten von Bohrloechern - Google Patents

Vorrichtung zum Loten von Bohrloechern

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DE613562C
DE613562C DEP66051D DEP0066051D DE613562C DE 613562 C DE613562 C DE 613562C DE P66051 D DEP66051 D DE P66051D DE P0066051 D DEP0066051 D DE P0066051D DE 613562 C DE613562 C DE 613562C
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boreholes
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photoelectric
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/02Determining slope or direction
    • E21B47/022Determining slope or direction of the borehole, e.g. using geomagnetism
    • E21B47/0236Determining slope or direction of the borehole, e.g. using geomagnetism using a pendulum

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Loten von Bohrlöchern jeder Art und Neigung, insbesondere zum Loten im Bohrgestänge. Das wesentliche Kennzeichen der Neuerung ist darin zu erblicken, daß die Neigung des Bohrloches durch die Leitfähigkeit eines elektrischen Systems, welches aus einer oder mehreren lichtelektrischen Zellen bestehen kann, außerhalb des Bohrloches ermittelt wird, indem ein Lot oder eine Libellenblase zu diesem lichtelektrischen System und einer oder mehreren Lichtquellen so angeordnet ist, daß zu jeder Stellung des Lotes oder der Libellenblase eine bestimmte Beleuchtung dieses lichtelektrischen Systems gehört.
Der unten beschriebene Lotapparat ist in erster Linie zur Überwachung von Bohrlöchern bestimmt. Aus diesem Grunde ist er in seiner Bauart auf einen solch lengein Durchmesser beschränkt, daß er bei Bohrungen mit Hohlgestänge in das Gestänge eingelassen werden kann. Dabei kann die Genauigkeit der Anzeige durch die Länge des Lotes oder durch den Krümmungsradius der Libelle bis zu einem die Anforderungen des Bohrbetriebes weit übersteigenden Maße gesteigert werden.
Die Notwendigkeit für einen solchen Apparat ist insbesondere bei Bohrungen von Gefrierbohrlöchern vorhanden, da der Bohrlochabstand zur Herstellung der Frostmauer ein Maximum nicht überschreiten darf. Die bisher verwendeten Apparate sind zur Überwachung nicht geeignet, weil sie größere Stillstände für die Lotung bedingen. Das Bohrloch wird daher gewöhnlich nur alle 50 bis ioom gelotet, wobei größere Abweichungen von vornherein in Kauf genommen und durch Erhöhung der Bohrlochzabl ausgeglichen werden. Abweichungen, welche das dadurch zulässige Maß noch übersteigen, machen Ersatzbohrungen für Bohrlochabschnitte und ganze Bohrlöcher erforderlich. Ein Apparat wie der neue, der schnell und genau einem Aufschluß über den Verlauf der Bohrlöcher und damit die Möglichkeit, diese zu richten, gibt, besitzt also beträchtliche Vorteile. Die Hauptvorteile des Apparates gegenüber den bekannten, zu diesem Zweck gedachten Ap- 5" paraten liegen in der räumlichen Beschränkung auf einen engen Durchmesser, wodurch seine Einführung in enge Bohrlöcher (Bohrgestänge) ermöglicht wird, und in der Empfindlichkeit (Libelle).
Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele des Lotapparates in einfachster Form mit nur einer Beleuchtungsquelle und einer lichtelektrischen Zelle.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Lotapparat, bestehend aus Lichtquelle, Lot, Abblendplatte und lichtelektrischer Zelle.
Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Lotapparat, bestehend aus Lichtquelle, Libelle, Abblendplatte und lichtelektrischer Zelle.
Bei der in Abb. 1 wiedergegebenen Einrichtung befindet sich über dem Aufhängepunkt eines Lotes I, welches an einem Glas-
staT> g aufgehängt ist, eine lichtelektrische Zelle ζ und unter dem Lot eine Lichtquelle qu. Zwischen dem Lot und der Lichtquelle ist eine Äbblendplatte α mit einer mittleren runden Öffnung so angebracht, daß die lichtelektrische Zelle bei der gezeichneten Stellung des Lotes nicht beleuchtet wird. Wird das Lot infolge der Neigung· des Bohrloches verschoben, so wird die lichtelektrische Zelle ίο entsprechend der Neigung mehr oder weniger stark beleuchtet und leitend. Da die Leitfähigkeit von dem Beleuchtungsgrad und dieser von der Neigung des Lottes abhängt, läßt sich aus der Leitfähigkeit die Neigung ermitteln.
Abb. 2 zeigt einen auf demselben Prinzip aufgebauten Lotapparat. An Stelle des Lotes befindet sich hier eine-Libelle//. Es sind hier die Lichtquelle qu und die Abblendplatte a' über und die lichtelektrische Zelle ζ unter der Libelle angeordnet. Die Abblendplattea' besitzt einen in der ganzen Länge über die Libelle laufenden Schlitz. Die Libelle ist oben so dünn gewählt, daß die Blase die Libellenröhre ganz ausfüllt. Um die Bewegung der Blase zu ermöglichen, sind die beiden Schenkels der Libellenröhre miteinander verbunden. Die Farbe der Libellenflüssigkeit ist so gewählt, daß durch die Flüssigkeit keine die lichtelektrische Zelle beeinflussenden Strahlen gehen. Die Zelle wird nur durch die -Luftblase hindurch beleuchtet. Durch eine entsprechende Abdunkelung der Libelle zur lichtelektrischen Zelle hin, in der Zeichnung durch den grau angelegten Teil der Libelle angedeutet, bedingt jede Verschiebung der Libellenblase einen anderen Beleuchtungsgrad der lichtelektrischen Zelle und damit eine andere Leitfähigkeit, so daß die von der Lage der Libelle abhängige Leitfähigkeit die Neigung des Apparates angibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Loten von Bohrlöchern jeder Art und Neigung, insbesondere zum Loten im Bohrgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lot oder eine Libellenblase zwischen einem lichtelektrischen System, welches aus einer oder mehreren lichtelektrischen Zellen (z) besteht, und einer oder mehreren Lichtquellen (qu) angeordnet ist, derart, daß zu jeder Stellung des Lotes oder der Libellenblase eine bestimmte Beleuchtung dieses lichtelektrischen Systems gehtört und aus der wechselnden Leitfähigkeit des lichtelektrischen Systems die Neigung des Bohrloches bestimmt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP66051D 1932-09-20 1932-09-20 Vorrichtung zum Loten von Bohrloechern Expired DE613562C (de)

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