DE2657851A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen messtechnischen erfassen der verschmutzung einer waessrigen fluessigkeit durch oel - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen messtechnischen erfassen der verschmutzung einer waessrigen fluessigkeit durch oel

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DE2657851A1 DE19762657851 DE2657851A DE2657851A1 DE 2657851 A1 DE2657851 A1 DE 2657851A1 DE 19762657851 DE19762657851 DE 19762657851 DE 2657851 A DE2657851 A DE 2657851A DE 2657851 A1 DE2657851 A1 DE 2657851A1
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    • Y02A20/20Controlling water pollution; Waste water treatment

Description

  • Vorrichtung zunl kontinuierlichen meßtechnischen Erfassen der
  • Verschmutzung einer wässrigen Flüssigkeit durch Öl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen meßtechnischen Erfassen der Verschmutzung einer strömenden wässrigen Flüssigkeit durch Öl, insbesondere der Oberflächenverschmutzung, mit mindestens einer ein Lichtstrahlenbündel auf die Flüssigkeit werfenden Lichtquelle und mindestens einem 1 vom reflektierten Licht getroffenen lichtempfindlichen De-Detektor.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Art, die zur Überwachung von Öl-Einbrüchen-in Kondensat oder andere ReinwasserLrreisläufe dient, weist ein geschlossenes Gehäuse auf, in dem mittels eines Überlaufwehres ein konstantes Niveau der zu überwachenden Flüssigkeit aufrechterhalten wird. Zur Erfassung von auf der Oberfläche der Flüssigkeit schwimmendem Öl ist ein Lichtstrahl unter einem Winkel von 4.50 auf die Flüssigkeitsoberfläche gerichtet. Ein Teil dieses Lichtes wird unter dem gleichen Winkel reflektiert und trifft auf einen ersten Photo-Widerstand. Ein anderer Teil des Lichtes tritt unter einem kleineren Winkel in die Flüssigkeit ein und fällt auf einen zweiten Photowiderstand, der in der Flüssigkeit angeordnet ist. Beide Photowiderstände sind zu einer elektrischen Brücken schaltung zusammengefaßt, die durch eine vor dem zweiten Photowiderstand angeordnete Irisblende und durch ein Potentiometer so eingestellt wird, daß sich bei ölfreiem Wasser der Nullpunkt in der Skalenmitte des Anzeigeinstrumentes einstellt.
  • Beim Auftreten von freiem Öl auf der Oberfläche der Flüssigkeit steigt der Reflexionsanteil des Lichtes, die Brücke kommt aus dem Gleichgewicht und der Zeiger des Anzeigeinstrumentes schlägt nach der einen Seite aus. Wenn dagegen emulgiertes Öl auftritt, wird der Lichteintritt am zweiten Photowiderstand verringert und das Instrument schlägt nach der entgegengesetzten Seite aus.
  • Treten jedoch gleichzeitig emulgiertes Öl und Oberflächenöl auf, so können sich die hierdurch ausgelösten Signale unter Umständen gegenseitig aufheben, so daß das Anzeigeinstruinent nicht ausschlägt und ölfreies Wasser vortäuscht. Zudem besteht die Gefahr der Verschmutzung des Fensters jenes zweiten Photowiderstandes, der von der Flüssigkeit beriihrt ist, durch mitgeführte Schmutzstoffe.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei einfachem Aufbau Öl, insbesondere Oberflächenöl, mit Sicherheit erfaßt und angezeigt wird.Darüber hinaus soll die Vorrichtung universell einsetzbar und den betrieblichen Anforderungen in hohem Maße gewachsen sein.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lichtquelle und der Detektor auf einem Schwimmer angeordnet sind und die Lichtquelle für die Aussendung von ultraviolettem, das Öl zur Fluoreszenz anregenden Licht und der Detektor mit selektiver Empfindlichlceit für Licht außerhalb des ultravioletten Bereichs ausgebildet ist. Durch die Anordnung von Lichtquelle und Detektor auf einem von der zu überwachenden Flüssigkeit getragenen Schwimmer ist mit geringstem Aufwandtein immer gleichbleibender Abstand zwischen Lichtquelle Detektor und Flüssigl.eitsoberfläche vorhanden und somit der für eine genaue Erfassung erforderliche gleichbleibende Weg von der Lichtquelle bis zum Detektor gegeben. Die Lichtquelle ist hierbei für die Aussendung von ultravioletten Licht ausgebildet, welches insbesondere auf der Flüssigkeitsoberfläche treibendes Öl zur Fluoreszenz im sichtbaren Lichtbereich anregt. Da der Detektor lediglich für Licht außerhalb des ultravioletten Bereichs empfindlich istp spricht dieser nur auf das vom Öl ausgesandte Fluoreszens-Licht an und zeigt eine Ölverschmutzung über ein angeschlossenes Meß- und/oder Alarmgerät an. Ultraviolettes Ticht,welches von der ölfreien Flüssigkeitsoberfläche reflektiert wird, bleibt daher ohne Wirkung auf den Detektor. Somit sind alle Voraussetzungen geschaffen für ein sicheres meßtechnisches Erfassen der Verschmutzung einer wässrigen Flüssigkeit durch-Öl.
  • Es ist bekannt zum Erfassen von Ölspuren, die Flüssigkeiten mit ultravioletten Licht zu durchleuchten und die dabei entstehende Fluoreszenz zur Messung der Ölkonzentration auszunutzen.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Schwimmer wenigstens zwei Pontons aufweist, die mit Abstand breitseits nebeneinander angeordnet und mit mindestens einer Brücke verbunden sind, wobei die Lichtquelle und der Detektor auf die zezischen den Pontons durchströmende Flüssigkeit gerichtet sind. Hierdurch ergibt sich ein einfacher Aufbau des Schwimmers und eine weitgehende Abgrenzung des überwachten Oberflächenbereichs gegenüber der Flüssigkeit der Umgebung, wodurch Störungen durch Wellenbewegungen von der zwischen den Pontons strömenden Flüssigkeit ferngehalten sind.
  • Um lediglich auf der Oberfläche der Flüssigkeit treibendes Öl erfassen zu können, bewährte es sich, wenn der Schwimmer ein zweites Meßsystem mit ebenfalls einer Lichtquelle für ultraviolettes Licht und einen Detektor für Fluoreszenz-Liclnt aufweist, wobei die Lichtquelle und der Detektor auf die Flüssigkeitsoberfläche eines mit aus der Tiefe der zu überwachenden Flüssigkeit gespeisten Überlaufbehälters gerichtet sind. ts wird also mit einem zweiten Meßsystem, welches im prinzipiellen Aufbau mit dem ersten Meßsystem identisch ist, das von der Flüssigkeit mitgeführte emulgierte Öl oder andere fluoreszierende Stoffe, wie Waschmittel, Bakterien oder Algen, geßtechnisch erfaßt und die Differenz oder der Quotient der beiden Meßsignale gebildet und angezeigt. Auf diese Weise wird der sogenannte Fluoreszenz-Untergrund berücksichtigt und nur das auf der Oberfläche treibende Öl selektiv erfaßt.
  • Hierbei bewährte es sich, den Überlauf des Überlaufbehälters sowie die Entnahmeleitung für die Speisung des Überlaufbehälters seitlich außerhalb der durch die Pontons begrenzten Flüssigkeit enden zu lassen. Hierdurch wird nämlich eine Störung der zwischen den Pontons durchströmenden Flüssigkeit vermieden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine von der zu überwachenden Flüssigkeit getragene Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Frontansicht, Fig. 2 den Gegenstand der Figur 1 in einer Draufsicht, Fig. 3 den Gegenstand der Erfindung mit einem zweiten Meßsystem in einem Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie III - III und Fig. 4 den Gegenstand der Figur 3 in einer Draufsicht.
  • Wie aus den Figuren zu ersehen, weist der Schwimmer 10 zwei Pontons 12 auf. Diese Pontons bestehen aus geschlossenen, zylinderförmigen Hohlkörpern, deren Längsachsen etwa in die gleiche Richtung zeigen und die durch jeweils eine an den Enden angeordnete Brücke 14 in Form eines Trägers mit Abstand miteinander verbunden sind. Hierbei weisen die Pontons 12 wenigstens am angeströmten Ende kegelförmige Verjüngungen 16 auf. Etwa in der Mitte der Brücke 14 ist eine Abschirmung 18 in Form eines vertikalen Bleches vorgesehen, welches sich etwa über die gesamte Länge des Schwimmers erstreckt und an den Trägern der Brücke 14 befestigffl st. Die Pontons bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und besitzen eine solche Länge und einen solchen gegenseitigen Abstand, daß eine möglichst ruhige Lage auf der Flüssigkeit erzielt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 weist die Abschirmung 18 auf ihrer gesamten Länge die gleiche Höhe auf.
  • Auf der linken Seite dieser Abschirmung ist, wie insbesondere aus Figur 1 zu ersehen, die Lichtquelle 20 über einen Träger 22 derart befestigt, daß der Lichtauslaß der Lichtquelle unter einem Winkel von etwa 450 auf die Oberfläche der zu überwachenden Flüssigkeit 24 gerichtet ist. Auf der rechten Seite der Abschirmung 18 ist dementsprechend unter dem gleichen Winkel zur Oberfläche der lichtempfindliche Detektor 26 auf analoge Weise befestigt. Die Lichtquelle besteht aus einer Quecksilberdampflampe, die ultraviolettes Licht aussendet und der ein Filter nachgeschaltet ist, und der Detektor 26 aus einem Pllototransistor, der auf ultraviolettes Licht nicht anspricht. Lichtquelle und Detektor sind hierbei durch die Abschirmung voneinander getrennt, wobei jedoch zu beachten ist, daß das untere Ende der Abschirmung so gewählt wird, daO Licht von der Lichtquelle 20 auf die Oberfläche der Flüssigkeit 24 und von hier zum Detektor 26 gelangen kann.
  • 20 Lichtquelle/und Detektor 26 weisen noch Anschlußleitungen 28 auf, die zu einem stationären, nicht dargestellten Meß- in/ oder Alarmgerät führen.
  • Für die Überwachung einer Flüssigkeit auf Verschmutzung durch (31 wiid die Vorrichtung, wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt, auf die überwachende Flüssigkeit als Schwimmer aufgesetzt.
  • Durch geeignete Mittel, wie z.B. eine Leine oder eine Kette, wird der Schwimmer derart fixiert, daß er Niveauschwankungen der Flüssigkeit folgen kann und die zu überwachende strömende Flüssigkeit in Richtung der Pfeile 30 den von den beiden Pontons 12 seitlich begrenzten vorn und hinten offenen Ztjwischen raum 32 durchströmt. Das von der Lichtquelle 2() auf die Oberfläche der Flüssigkeit 24 gerichtete Lichtstrahlenbündel wird reflektiert und vom Detektor 26 aufgenommen. Enthält die Flüssigkeit hierbei kein Öl, insbesondere jedoch kein Oberflächenöl, so wird von der Oberfläche lediglich ultraviolettes Licht reflektiert, auf welches der Detektor 26 nicht anspricht, dementsprechend spricht das nachgeschaltete Meßgerät nicht an.
  • Weist die Flüssigkeit 24 dagegen emulgiertes Ö1 oder freies auf der Oberfläche treibendes Öl auf, so wird dieses Ö1 vom ultravioletten Licht zur Fluoreszenz angeregt. Der Detektor 26 spricht auf dieses sichtbare Fluoreszenz-Licht an und gibt ein entsprechendes Signal über die Anschlußleitung 28 an das zugeordnete Meß- und/oder Alarmgerät weiter, welches den Öleinbruch anzeigt undloder Alarm gibt.
  • Wird hierbei die Ansprechschwelle des Meß- und/oder Alarmgerätes auf einen solchen Wert eingestellt, der größer ist als das durch den Fluoreszenz-Untergrund ausgelöste Signal, so wird mit der vorbeschriebenen Vorrichtung lediglich Oberflächenöl erfaßt. Hier gilt allerdings die Einschränkung, daß Oberflächenöl nur in solchen Mengen erfaßt wird deren Fluoreszenz die Fluoreszenz des Untergrundes übertrifft.
  • Dies ist in vielen Fällen jedoch ausreichend um ÖLeinbriiche in Wasser, wie z.B. Abwasser, zu ermitteln und zu signaLisieren.
  • Es ist zwar bekann-t, Ö1 aufgrund seiner Fluoreszenz-Eigenschaften bei Bestrahlung mit ultraviolettem Leicht nachzuweisen, die Ausnutzung der Oberflächen-Reflexion von Flüssigkeiten in der vorbeschriebenen einfachen Art is-t bisher noch nicht bekannt geworden.
  • Der Schwimmer 10 weist im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 ein zweites Meßsystem auf, das mit dem vorbeschriebenen weitgehend identisch ist, und das zur meßtechnischen Erfassung von emulgiertem Öl oder anderen, von der Flüssigkeit mitgeführten fluoreszierenden Stoffen (Fluoreszenz-Untergrund), wie z.B. Waschmitteln, dient. Durch dieses zweite Meßsystem wird die erfindungsgemäße Vorrichtung für die selektive Erfassung von Oberflächenöl weitergebildet, bei beliebiger Stärke des Fluoreszenz-Untergrundes und der Oberflächen-Verschmutzung.
  • Im einzelnen besteht das zweite Meßsystem aus einem wannenförmigen, rechteckigen Überlaufbehälter 94, derkwischen der Lichtquelle 20 des ersten Meßsystems und dem hinteren Ende des Schwimmkörpers oberhalb des Zwischenraumes 32 angeordnet und an der hinteren Brücke 14 befestigt ist. Der Überlaufbehälter 34 weist eine Überlaufleitung 36 auf, die etwas unterhalb des Randes des UberlauSbehältersatlgescilLossen ist und seitlich außerhalb des Zwischenraum 32 unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit 24 neben dem rechten Ponton 12 ausmündet. Neben dem linken Ponton 12, ebenfalls unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit und außerhalb des Zwischenraumes 32 ist ei Ansaugfilter 38 vorgesehen, das über die Ansaugleitung 42 unter Zwischenschaltung einer Pumpe 44 mit dem unteren Bereich des wannenförmigen Überlaufbehälters 34 verbunden ist. Der Anschluß an den unteren Bereich ist hierbei wichtig, damit bei einer Förderung von Flüssigkeit durch den Überlaufbehälter 34 eine möglichst ruhige Fiüssigkeitsoberfläche im Überlaufbehälter erhalten bleibt. Ebenso ist die etwa diagonale Durchströmung des rechteckförmigen Überlaufbehälters von Bedeutung, um einen möglichst raschen vollständigen Flüssigkeitswechsel zu erreichen.
  • Auf die Oberfläche der Flüssigkeit im Überlaufbehälter 34 ist eine zweite Lichtquelle 40 für die Aussendung von ultraviolettem Licht und ein zweiter Detektor 4-6 gerichtet, der für ultraviolettes Licht nicht empfindlich ist. Die Anordnung und die Ausbildung dieser beiden Elemente 40, 46 entspricht weitgehend der Anordnung und der Ausbildung der Lichtquelle 20 und des Detektors 26 des Meßsystems gemäß dem Ausfiihrungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2. Die zweite Lichtquelle 40 und der zugehörige zweite Detektor 46 sind durch die Abschirmung 18 voneinander getrennt, deren unteres Ende zur Anpassung an den erhöht angebrachten Überlaufbehälter 34 ausgespart ist.
  • Die zweite Lichtquelle 40 und der zweite Detektor 46 sind über Leitungen 48 ebenfalls an das nicht dargestellte Meß-und/oder Alarmgerät angeschlossen, welches im vorliegenden Aisführungsbeispiel für die Differenz- -bzw. Quotientenbildung zwischen den Meßwerten der beiden IIeßsysteme ausgebildet sein muß, wobei der Quotient oder die Differenz dann dem eigentlichen Meßwert entspricht.
  • Fiir den Betrieb wird der Schwimmer genau wie beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 auf die zu überwachende Flüssigkeit aufgesetzt und mit der Lichtquelle 20 und dem zugehörigen Detektor 26 die den Zwischenraum 32 in Richtung der Pfeile 30 durchströmende Flüssigkeit überwacht. Hierbei ggf.
  • werden sowohl freies auf der Oberfläche treibendes als auch emulgiertes Öl bzw. andere in der Flüssigkeit 24 vorhandene fluoreszierende Stoffe erfaßt. Um nun auf der Flüssigkeit treibendes öl selektiv erfassen zu k(innen, wird das zweite Meßsystem in Betrieb genommen, die Pumpe 44 eingeschaltet, Flüssigkeit aus den tieferen Schichten über das Ansaugfilter 38 entnommen, in den Überlaufbehälter 34 gepumpt und über die Überlaufleitung 36 der Flüssigkeit wieder zugeführt, Hierdurch weist die Flüssigkeit im Überlaufbehälter 34 lediglich solche fluoreszierende Stoffe auf, die unterhalb der Oberfläche der zu überwachenden Flüssigkeit 24 mitgeführt werden. Der Gehalt dieser Stoffe wird mit Hilfe der zweiten Lichtquelle 40 und des zweiten Detektors 46 erfaßt. Im Zeßgerät wird jetzt das vom Detektor 46 des zweiten Meßsystems kommende Signal vom Signal des Detektors 26 abgezogen oder der Quotient aus beiden Signalen gebildet, so daß das iibrigbleibende Signal jetzt lediglich die Verschmutzung durch Oberflächenöl darstellt und entsprechend weiterbenutzt wird im Meß- und/oder Alarmgerät.
  • Anstelle das zweite Meßsystem auf dem Schwimmer anzuordnen, ist es ebensogut möglich, das zweite Meßsystem links oder rechts des Schwimmers vorzusehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird hauptsächlich eingesetzt zur Überwachung von Kühl- oder Abwasser in offenen Rinnen oder Behältern auf Verschmutzung durch Schmier- oder Ileizöle.
  • L e e r s e i t

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen meßtechnischen Erfassen der Verschmutzung einer strömenden wässrigen Flüssigkeit durch Öl, insbesondere der Oberflächenverschmutzung, mit mindestens einer ein Lichtstrahlenbündel auf die Flüssig keit werfenden Lichtquelle und mindestens einem vom reflektierten Licht getroffenen lichtempfindlichen Detektor, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (20) und der Detektor (26) auf einem Schwimmer (10) angeordnet sind und daß die Lichtquelle (20) für die Aussendung von ultraviolettem, das Öl zur Pluoreszenz anregenden Licht und der Detektor mit selektiver Empfindlich-.
    keit für Licht außerhalb des ultravioletten Bereiches ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (10) wenigstens zwei Pontons (12) aufweist, die mit Abstand breitseits nebeneinander angeordnet und mit mindestens einer Brücke. (14) verbunden sind, wobei die Lichtquelle (20) und der Detektor (26) auf die zwischen den Pontons (12) durchströmende Flüssigkeit gerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (10) ein zweites Meßsystem mit einer zweiten Lichtquelle (40) für ultraviolettes Licht und einen zweiten Detektor (46) für Fluoreszenz-Licht aufweist, wobei die Lichtquelle und der Detektor auf die Flüssigkeitsoberfläche eines mit aus der Tiefe der zu überwachenden Flüssigkeit (24) gespeisten Überlaufbehälters (34) gerichtet sind. (Fig. 3 und 4)
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufleitung (36) des Überlaufbehälters (34) sowie die Ansaugleitung (42) für die Speisung des Überlaufbehälters (34) seitlich außerhalb der durch die Pontons (12) begrenzten Flüssigkeit enden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren (26, 46) mit einer Abschirmung (18) gegen Störlicht versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (20, 40) jeweils eine Quecksilberdampflampe aufweist, die mit einem Uv-Strahlung durchlassenden Filter versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da¢ der Detektor (26, 46) jewels ein Kalbleiterphotoelemen-t, vorzugsweise einen Phototransistor aufweist.
DE19762657851 1976-12-21 1976-12-21 Vorrichtung zum kontinuierlichen messtechnischen erfassen der verschmutzung einer waessrigen fluessigkeit durch oel Withdrawn DE2657851A1 (de)

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