DE612567C - Zuenderstellmaschine - Google Patents

Zuenderstellmaschine

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DE612567C
DE612567C DESCH101336D DESC101336D DE612567C DE 612567 C DE612567 C DE 612567C DE SCH101336 D DESCH101336 D DE SCH101336D DE SC101336 D DESC101336 D DE SC101336D DE 612567 C DE612567 C DE 612567C
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zünderstellmaschine
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lever
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

.Es sind Zünderstellmaschinen mit einer vom Einlegen des Geschosses abhängigen Einstellkupplung und Festlegung des Geschosses bekannt. Bei diesen Maschinen erfolgen die Festlegung des Geschosses und die Einstellkupplung nicht in Abhängigkeit voneinander und gemeinsam bei beliebiger Winkelstellung des einstellbaren Zünderteiles, vielmehr müssen die beiden auf das Geschoß und den Zünderkörper einwirkenden Stellorgane so lange gedreht werden, bis sie in Nuten dieser beiden Teile eingreifen können. Dadurch entsteht ein mehr oder weniger großer toter Gang der Stellorgane und ein unnötiger Zeitverlust während der Einstellung des beweglichen Zünderteiles, der beim Geschützkampf nur ungern in Kauf genommen wird. Außerdem können die Vorsprünge oder Nuten Anlaß zu einer ungewollten Drehung des einstellbaren Zünderteiles geben, wodurch Fehlzündungen entstehen können.
Bei einer anderen Zünderstellmaschine erfolgt zwar eine Sicherung des Zünders gegen axiales Verschieben augenblicklich durch eine gegen den Rand der Zünderkappe greifende Sperrklinke, indessen wird dadurch der Geschoßkörper noch nicht vollständig festgelegt, bleibt vielmehr so lange drehbar, bis die Ein·?
stellorgane in eine bestimmte Winkellage gegenüber dem Zünder gekommen sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Zünderstellmaschine, bei der zu einer gleichzeitig mit der Einlage erfolgenden Festlegung des Geschosses und Kupplung mit der Stellvorrichtung bei beliebiger Winkelstellung des beweglichen und einstellbaren Zünderteiles ein durch die Geschoßeinführung beeinflußtes Hebelgestänge vorgesehen ist, welches zugleich sowohl die Klemmvorrichtung für den Geschoßkörper einschaltet als auch das mit Schneidorganen ausgestattete Kupplungsorgan der Stellmaschine in Eingriff mit'dem Zeiteinstellglied des Zünders bringt. Vorzugsweise besteht dabei die Kupplungsvorrichtung aus einer an sich bekannten, den Antrieb übertragenden Welle, die in Achsrichtung ihr gegenüber verschiebbare Schneidwerkzeuge in solcher Lage trägt, daß diese Schneidwerkzeuge mittels einer Stellgabel über das Einstellorgan des Geschosses geschoben, werden können und dabei in dieses in einer zur augenblicklichen Kupplung und Mitnahme ausreichenden Tiefe einschneiden. Der die Verschiebung der Schneidwerkzeuge in Achsrichtung bewirkende Hebel ist dabei mit dem Schneidrädchenträger drehbeweglich
verbunden und ist durch eine Zugstange an einen zweiten Hebel angelenkt, welcher auf einen Exzenternocken zum starren Einspannen und Festlegen des Geschosses während des Einstellvorganges einwirkt. Der gleichzeitig die Axialverschiebung der Kupplungsglieder und die Verstellung des Exzenterhebels herbeiführende Stellhebel kann durch den Kern eines Elektromagneten to in an sich bekannter Weise betätigt werden. Zum Ausgleich einer ungleichmäßigen Einspannung des Geschosses können die zur Kupplung des Geschoßstellorgans mit der Einstellvorrichtung vorgesehenen Kupplungsglieder in einer senkrecht zur Drehachse der Einstellvorrichtung liegenden Ebene, nach allen Richtungen hin verschiebbar sein, wobei Vorkehrungen getroffen werden können, um die einzelnen Teile der Kupplungsvorrichtung ao in ihre Mittellage zurückzuführen.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei'
Ausführungsformen der Vorrichtung . nach" der Erfindung und drei Ausführungsformen des Geschosses veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι in schaubildlicher Darstellung die. Kupplungsorgane sowie das vordere Ende eines Geschosses nach einer ersten Ausführung, während
Fig. 2 eine Einzelvorderansicht des Geschosses und der Kupplungsorgane wiedergibt.
Fig. 3 und 4 stellen das Ende eines Geschosses nach einer zweiten und dritten Ausführungsform dar.
Fig. S ist eine Draufsicht auf die gesamte Einrichtung.
Fig. 6 zeigt zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im Schnitt eine Einstellvorrichtung mit frei beweglichen Kupplungsorganen, während
Fig. 7 eine Ansicht eines Einzelteiles wiedergibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bestehen die Kupplungsorgane aus. vier Rädchen i, von denen drei sichtbar und schattiert ausgeführt sind, damit man besser die Stellung erkennen kann, die je zwei von ihnen zueinander einnehmen. Diese Rädchen liegen in zwei zueinander senkrechten Ebenen, und zwar in parallel zu diesen Ebenen in einem rohrartigen Körper 2 angeordneten Schlitzen, wobei der rohrartige Körper die Rädchen mit Hilfe ihrer Zapfen 3 festlegt. Der Rohrkörper 2 kann sich um seine Achse drehen unter dem Einfluß einer Drehbewegung, .die ihm durch irgendeine Vorrichtung, beispielsweise durch die Mitnahmeorgane einer Einstelleinrichtung übertragen werden kann. \ ■/ ■ Das einzustellende Geschoß 4, das nur zum Teil dargestellt ist, endet in einem, zylindriTeil 5, der um seine Achse drehbar ist. Diese Achse stimmt überein mit der des Geschosses, und ihre Drehung veranlagt das Auf-• ziehen des Zünderuhrwerkes, d. h. die Zeiteinstellung des Geschosses.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, auf der der zylindrische Teil 5 in Stirnansicht wiedergegeben ist und die vier Rädchen 1 in ihrer Lage um diesen Teil herum gezeichnet sind, ist der gegenseitige Abstand der Schneidkanten zweier gegenüberliegender Rädchen kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Teiles 5, so daß beim Einführen des Vorderteiles des Geschosses in das Kupplungsorgan zur Erzielung der in Fig. 1 dargestellten Stellung „die vier Rädchen leicht in diesen zylin-------
' "drischen. Teils einschneiden müssen, wobei sie dort vier Rillen ausarbeiten.
Wie man ohne weiteres sieht, hat so jede Drehung des Kupplungsgliedes die Mitnahme des zylindrischen - Teiles 5 zur Folge, der genau dieser Drehbewegung folgen muß. Die Kupplung ist vollkommen unnachgiebig in bezug auf die Drehrichtung, während das Geschoß in Achsrichtung ohne große Beanspruchung des1 ©ig'ans" eingeführt und zurückgezogen werden kann. Um diese Beanspruchung noch weiter herabzusetzen und eine noch bessere Kupplung zu erzielen, wird vorzugsweise der zylindrische Teil 5 nach einer der Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 ausgebildet. Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt einen zylindrischen Teil 6, der mit Kreisriilen versehen ist, um das Eindringen der Schneidkanten der Rädchen zu erleichtern. Die Kreisrillen dieser Ausführungsform werden indessen vorzugsweise durch ein Gewinde 7 nach Pig. 4 ersetzt, das sich leichter herstellen läßt. ' . ■
Fig. 5 zeigt einen" Teil" einer Einstellvorrichtung, deren nicht dargestellte Antriebsorgane sich auf der linken Seite der Figur befinden ".wurden, :wbbei der Antrieb ausläuft in eine Welle 8, welche auf Kugellagern gelagert ist' und an ihrem dem Geschoß zugewandten EndeXängsnuten 9 "trägt. In* diesen Nuten kann sich ein Kuppiungsorgan 10 längsverschieben," das dem Rohrkörper 2 der Fig. 1 entspricht und Rädchen 11 trägt, welche mit dem Ende 12 des hier in strichpunktierten Linien dargestellten Geschosses 13 zusammenarbeiten sollen. Das Kupplungsglied 10 kann sich infolgedessen in- Achsrichtung auf der Welle 8 .verschieben, wird aber zwangsläufig von dieser, in Drehrichtung mitgenommen. Diese Längsverschiebung ermöglicht das Hinüberzwängen der Rädchen über das Zeiteihstellörgan des GescHosses mittels einer Klaue.· ,; ·
Fig. 5 zeigt auch· die zur Festlegung des Geschosses : bestimmten.. Mittel, und. zwar
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einen Exzenter 14, der sich auf den Geschoßkörper derart stützt, daß er ihn in der Sitzfläche 15 der Einstelleinrichtung festlegt.
Die gleichzeitige Wirksamkeit des Exzenters 14 und des Kupplungsorgans 10 kann man auf verschiedene Arten mit Hilfe von Hebeln, Drähten u. dgl. erhalten, die die beiden Organe miteinander verbinden. Eine dieser Ausführungsformen ist in Fig. 5 dargestellt, und zwar besteht sie aus einem Hebel 16, der eine Drehung des Exzenters 14 herbeiführen soll und der seinerseits mit einer Zugstange 17 an einen Hebel 18 angelenkt ist, welcher um einen Zapfen 19 des Kupp-
is lungsorgans 10 schwenkbar ist. Das Ende 20 dieses doppelarmigen, mit der Zugstange 17 gekuppelten Hebels kann sich in einer Kulisse 21 verschieben, und werden sämtliche Organe durch Bewegen seines anderen Endes 22 betätigt. Der Zapfen 19 des Kupplungsorgans wirkt auf dieses mittels einer Ringnut 23 in gleicher Weise ein, wie man beispielsweise eine Kupplung einrückt, d. h. durch Mittel, die eine Längsverschiebung des Organs 10 hervorrufen, ohne es ,an einem Drehen um sich selbst zu hindern. Wenn man nach der Einführung des Geschosses in die Einstellvorrichtung auf das Ende 22 des Hebels 18 in Richtung des Pfeiles 24 einwirkt, d. h, derart, daß man ihn unter Berücksichtigung der Zeichnung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht, so wird diese Bewegung die Rädchen gegen das Ende des Geschoßzünders zur Anlage bringen, wo sie einen 'Augenblick festgehalten werden. Der Hebel 18 schwingt dann um das dadurch festgelegte Kupplungsorgan 10, wodurch auf die Zugstange 17 der nötige Zug zur Einspannung des Geschosses durch den Exzenter 14 ausgeübt wird. Während der Exzenter 14 immer stärker das Geschoß festkeilt, vergrößert sich der Widerstand, den er einer Verschiebung der Zugstange 17 entgegengesetzt, und infolgedessen schwingt der Hebel 18 um den Zapfen 20 und läßt dadurch die Schneidkanten der Räder in das Ende des mit der Welle 8 zu kuppelnden Zünders eindringen.
Fig. 5 zeigt die verschiedenen Einzelteile in der Endstellung der Einspannung und Kupplung, wobei die hierzu nötige Bewegung beispielsweise von Hand mittels eines Handgriffes bewirkt werden kann, der am Ende 22 des Hebels 18 angebracht wird.
= Bei der dargestellten Ausführungsform ist dieser Handantrieb ersetzt durch einen selbsttätigen, schneller und einfacher wirkenden Antrieb, der aus dem Kern 25 eines Elektromagneten besteht, welcher in an sich bekannter Weise durch eine Spule 26 unter dem Einfluß eines elektrischen Stromes angezogen wird, wobei eine Rückzugsfeder 27 entgegenwirkt. Ein Teil der Feder ist auf der Zeichnung wiedergegeben, während das andere nicht dargestellte Ende an einenr festen Punkt des Gehäuses der Einstellvorrichtung be- 6s festigt sein würde.
Der die Spule speisende Strom wird durch einen Leiter 28 zugeführt, der durch die Spule hindurchgeht, um sie durch einen Leiter 29 zu verlassen und den Stromkreis zur Erde zu schließen, die hier durch das Gehäuse der Zeiteinstellvorrichtung ersetzt ist, mit dem der Leiter 29 durch den Geschoßkörper verbunden ist.
Diese Anordnung bewirkt, daß die Spule den Tauchkern 25 der Einwirkung der Feder 27 so lange überläßt, wie ein Geschoß noch nicht in die Einrichtung eingeführt ist. Sobald dagegen ein Geschoß eingeschoben wird, wird der Tauchkern durch den bei der Berührüng des Geschoßkörpers mit dem Leiter 29 ausgelösten Strom angezogen, und es wird dann die Einspannung und Kupplung sofort durchgeführt. Da das Geschoß so lange eingespannt und gekuppelt bleibt, wie der elektrische Stromkreis der Spule geschlossen ist, so muß man einen Schalter, vorsehen, der die Loslösung und Entkupplung des Geschosses nach seiner Zeiteinstellung ermöglicht, und zwar kann dieser Schalter beispielsweise in der Einstellvorrichtung derart angeordnet sein, daß er sich selbsttätig öffnet, sobald die Zeiteinstellung beendet ist.
Ein großer .Vorteil der. beschriebenen Einrichtung ist der, daß das Geschoß in die Ein-Stellvorrichtung eingeführt werden kann, ohne daß es notwendig ist, es gegenüber dieser Einrichtung in einer solchen Stellung festzulegen, daß sein Zünder und die Kupplungsorgane . sich genau gegenüber befinden, wie dies bei einem Schraubenschlüssel und einer Schraube nötig ist, wenn man ein Gewinde zur Zündereinstellung benutzt. Das Geschoß wird sofort eingespannt, durch das Kupplungsorgan ergriffen und ist dann zur Zeiteinstellung fertig in einer Zeit, die außerordentlich kurz ist im Vergleich zu dem Zeitbedarf der Einrichtungen, die eine genaue Ausrichtung des Geschosses und der Einstelleinrichtung erfordern. no
Will man die ungleiche Achsenlage des Geschosses und der Einstellvorrichtung aus- · gleichen, so kann die Einrichtung nach Fig. 6 verwendet werden.. Bei dieser besitzt das Ende 30 des einzustellenden Geschosses einen Gewindeteil 31 für die Zusammenarbeit mit einer Mitnahmevorrichtung. Auf der Zeichnung ist das Geschoß in der Stellung dargestellt, in der man die Zeiteinstellung vornehmen kann. In dieser Stellung dringt der Ge- »so windeteil 31 des Geschosses zwischen vier Rädchen 32, die zu je zweien einander genau
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im Köpf 33 der Stellvorrichtung gegenüberliegen. Der Kopf muß zum Zwecke der Zeiteinstellung des Zünders durch die Welle 34 mitgenommen werden, die selbst mit dem Getriebe irgendeiner Einstelleinrichtung verbunden ist.
Zwischen dem Kopfteil 33 und der Welle 34 befinden sich zwei Teile, ein Zwischen·: glied 35 und eine Hülse 36. Das Zwischenglied 35 ist in Fig. 7 schaubildlich dargestellt, und zwar ergibt sich daraus, 'daß das Zwischenglied zwei Rippen oder "schwälhenschwanzförmige Führungen 37 und 38 be-■-sitzt, die im übrigen auch in Fig. 6 sichtbar sind. Das Kopfstück 33 enthält eine der Rippe 37 entsprechende Nut und die Hülse 36 eine der Rippe 38 entsprechende Aussparung 39, die auf der Zeichnung in Fig. 6 sichtbar ist. .
ao Somit bilden das Kopfstück 33 und die Hülse 36 ein in Achsrichtung starres Ganzes, das mittels der Nute 40 der Hülse 36 auf der Welle 34 derart verschoben werden kann, daß die Rädchen 32 nach Einführung des Geschosses sich über seinen Gewindeteil 31 schieben, oder umgekehrt das Geschoß freigeben, wenn die Zeiteinstellung heendet ist.
Durch das Zusammenarbeiten der beiden Rippen 37, 38 des Zwischengliedes 35 und der beiden entsprechenden Aussparungen des Kopfstückes 33 und der Hülse 36 können diese beiden letztgenannten Teile sich gegeneinander in zu ihrer Drehachse senkrechten Ebenen verschieben, und zwar in irgendeiner Richtung in bezug auf das rechtwinklige Achsensystem, das durch die Nuten 37 und 38 gebildet wird. Wenn sich also das Gewinde in dem Augenblick, in dem die. Rädchen 32 mit dem Gewinde 31 des Geschosses 30 in Eingriff, gebracht werden, nicht genau in der Achse des Kopfstückes 33 befindet, so wird dieses sich so weit verschieben, daß die Rädchen genau auf das Gewinde treffen. Wohl verstanden handelt es sich dabei nur um Bewegungen von sehr geringer Größenordnung. Wenn die Zündereinstellung durchgeführt ist und der Kopf des Geschosses durch. Zurückziehen der Stellorgane der eben beschriebenen Einrichtung freigegeben ist, so muß der Kopf 33, der unter Umständen durch die vorhergehende Zündereinstellung verschoben ist, seine richtige Lage gleichachsig zur Hülse. 36 und zur Welle 34 wieder einnehmen. Aus diesem Grunde sind auf dem Kopfstück 33 und der Hülse 36 zylindrische Teilflächen 41 und 42 vorgesehen, deren Durchmesser mit dem Durchmesser des Zwischengliedes 35 übereinstimmt und die mit diesem letzteren einen einheitlichen Zylinder bilden, solange Hiese drei Teile genau gleichachsig zueinanderstehen. Dieser Zylinder wird von einer Schraubenfeder 43 umschlossen, die die Aufgabe hat, diese Teile zur Achse zurückzuführen, wenn die Feder infolge einer geringfügigen Verschiebung der eben erwähnten Teile tferformt ist. Die Schraubenfeder kann durch andere nachgiebige Teile ersetzt werden, insbesondere durch Blattfedern, welche am Umfang des durch die Teile. 41, 42 und das Zwischenglied 35 gebildeten Zylinders angeordnet sind und die beispielsweise in einem Punkte des Zwischengliedes 35 des Kopfstückes 33 oder auch der Hülse 36 festgenietet sein können. Ebenso könnte natürlich auch das Zwischenglied 35 eine der Nuten oder auch beide Nuten erhalten und das Kopfstück oder die Hülse 36 oder auch beide Teile =-^_ mit entsprechenden Vorsprüngen versehen" werden. \'. . -. .

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    i. Zünderstellmaschine mit einer vom Einlegen des Geschosses abhängigen Einstellkupplung und Festlegung des Ge-
    - i -schosses; dadurch gekennzeichnet, daß zu
    einer gleichzeitig mit der Einlage erfol- --· genden Festlegung des Geschosses und Kupplung mit der Stellvorrichtung bei beliebiger Winkelstellung des beweglichen und einstellbaren Zünderteiles ein durch die Geschoßeinführung beeinflußtes Hebelgestänge (17, 18) vorgesehen ist, welches zugleich sowohl die Klemmvorrichtung für den Geschoßkörper einschaltet als
    - auch das mit Schneidorganen ausgestaltete Kupplungsorgan (10) der Stellmaschine in Eingriff mit dem Zeiteinstellglied (5) des Zünders bringt.
  2. 2. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung aus einer an sich bekannten, den Antrieb übertragenden Welle (8, 34) besteht, die in Achsrichtung ihr gegenüber verschiebbare Schneidwerkzeuge (1, 11, 32) in solcher Lage trägt, daß diese Schneidwerkzeuge mittels einer Stellgabel über das Einstellorgan (5, 6, 7, 12, 31) des Geschosses (4, 13, 30) geschoben werden können und dabei in dieses in einer zur augenblicklichen Kupplung und Mitnahme ausreichenden Tiefe einschneiden.
  3. 3. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge aus Schneidrädchen (1, 11, 32) bestehen.
  4. 4. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschiebung - der Schneidwerkzeuge (t, 11, 32) in Achsrichtung ein Hebel (18) - mit dem Schneidwerkzeugträger (19) drehbeweglich verbunden ist.
  5. S- Zünderstellmaschine nach Anspruch ι bis 4 mit einer exzenterartig wirkenden Geschoßhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß zum starren Einspannen und Festlegen des Geschosses während des Einstell Vorganges ein unter Hebel wirkung (i6) stehender Exzenternocken (14) vorgesehen ist.
  6. 6. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Einwirkung des die Axialverschiebung der Kupplungsglieder ,(1, 11, 32) herbeiführenden Hebels (18) und des Exzenterhebels (16) beide durch eineZugstange (17) gelenkig miteinander verbunden sind.
  7. 7. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Einstellkupplung und die Fest-
    zo legung gemeinsame Stellhebel (18) durch den Kern eines Elektromagneten in an sich bekannter Weise betätigbar ist.
  8. 8. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich einer ungleichmäßigen Einspannung des Geschosses die zur Kupplung des Geschoßstellorgans mit der Einstellvorrichtung vorgesehenen Kupplungsglieder in einer senkrecht zur Drehachse der Ein-Stellvorrichtung liegenden Ebene nach allen Richtungen hin verschiebbar sind.
  9. 9. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung aus einer in Achsrichtung gegenüber der Antriebswelle (34) verschiebbaren, Schneidwerkzeuge (32) tragenden, mehrteiligen Muffe besteht, von deren Einzelteilen der eine (36) mit der drehbaren Antriebswelle gekuppelt ist, während ein zweiter mit dem jGeschoß kuppelbarer Teil (33) sich gegenüber dem ersten Teil nach allen Richtungen in einer zur Drehachse der Vorrichtung senkrechten Ebene verschieben kann.
  10. 10. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1 4^ bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit der Antriebswelle (34) gekuppelten Muffenteil (36) und dem mit dem Geschoß (30) kuppelbaren Teil (33) ein Zwischenglied (35) angeordnet ist, das zwei schwalbenschwanzförmige Rippen (37, 38) trägt, die je in entsprechende Nuten (39) der beiden Außenteile des Schneidwerkzeughalters eingreifen und, sich unter einem rechten Winkel kreuzend, senkrecht zur Drehachse der Vorrichtung liegen.
  11. 11. Zünderstellmaschine nach Anspruch ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Antriebswelle (34) gekuppelte Muffenteil (36) und der mit dem Geschoß kuppelbare Muffenteil (33) auf einen Teil ihrer Länge zylindrisch ausgebildet'sind und mit dem gleichfalls zylindrischen Zwischenglied (35) einen geraden Zylinder 6S bilden, der wenigstens von einem nachgiebigen Glied (43) umgeben ist, welches die drei Teile in die zur Bildung eines geraden Zylinders erforderliche Stellung zurückführt, sobald sie bei einer Achsabwei- 7°' chung der Geschoßspitze (30) auseinandergespreizt werden.
  12. 12. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige, die gleichachsige Lage der drei Muffenteile (33, 35, 36) sichernde Glied aus einer Schraubenfeder (43) besteht.
  13. 13. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der gleichachsigen Lage der drei Muffenteile (33, 35, 36) auf der Zylinderumfangsfläche Blattfedern unter Befestigung an wenigstens einem der Muffenteile angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH101336D 1932-06-05 1933-06-01 Zuenderstellmaschine Expired DE612567C (de)

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