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Zusammenlegbarer Bügeltisch Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenlegbaren
Bügeltisch mit aufklappbarem Plättbrett. Es sind Bügeltische dieser Art bekannt,
bei welchen zum Stützen des Plättbrcttes zwei Stützenpaar e und ein Strebenpaar
vorgesehen ist, wobei letzteres von dem unteren Ende des einen Stützenpaares aufwärts
gehend an dem oberen Teil des anderen Stützenpaares ,angebracht ist.
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Das Neue besteht nun darin, daß das Hauptstrebenpaar unterhalb der
Auflageebene des Plättbrettes an dem einen Stützenpaar angelenkt und über den Anlenkpunkt
hinaus bis zum Schnittpunkt mit der Auflage des Plättbrettes verlängert ist. An
diesem Schnittpunkt ist die Schwenkachse des Plättbrettes angeordnet. Oberhalb einer
der Hauptstreben ist eine Hilfsstrebe vorgesehen, die an gleichgerichteten Lappen
der zugehörigen Stützen angelenkt ist. Die Hauptstreben, die Hilfsstrebe und di,-
Stützen bilden .ein Gelenkparallelogramm.
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Das zusammenlegbare Gestell bietet dem Plättbrett beim Arbeiten eine
sichere, feste Abstützun; die Stützen stehen senkrecht und sind nahe' den Enden
des Plättbrettes angeordnet. Da das freie Ende des Plättbrettes hochgehoben worden
kann, können schlauchartige Wiischestücke über dasselbe beschob@cn werden. Das Plättbrett
Imnii auf seiner ganzen Länge ausl;cnutzt werden. Dis Gelenkbolzen sind vollkommen
von dem beim Plätten auf das Plättbrett ausgeübten Druck entlastet, da sich das
Plättbrett beim Plätten lediglich auf den die Stützen verbindenden Querstangen abstützt.
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Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen Abb. z den Bügeltisch in Gebrauchsstellung von der
Längsseite gesehen, Abb. 2 denselben im Grundriß, Abb.3 denselben von der Stirnseite
gesehen.
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Das Plättbrett i, das mit dem üblichen rilzüber zug versehen ist,
weist an dem einen Ende einen mit diesem fest verbundenen Bügeleisenrost a auf.
Dieser besteht vorteilhaft aus Blech mit geripptem Boden Das Plättbrett i ist mittels
einer Querleiste q und Zapfen 5 in Hauptstreben 6 schwenkbar gelagert. In der Gebrauchsstellung
stützt sich das Plättbrett i auf Stützen 8, die paarweise durch Qucrstangen ; miteinander
verbunden sind. Die Stützenpaare 8 sind an den beiden Hauptstreben 6 und zugleich
an einer Hilfsstrebe 9 angelenkt. Die Hilfsstrebe 9, die über einer Hauptstrebe
6 liegt und parallel zu dieser läuft, ist mittels Zapfen i i an gleichgerichteten
Lappen der zugehörigen Stützen 8 angelenkt, und zwar nicht unmittelbar an den Anlenkpunkten
i o, damit sich Haupt- und
Hilfsstreben beim Zusammenlegen des Gestells
nicht gegenseitig stören. Die Hauptstrebe 6, die Hilfsstrebe 9 und die Stützen 8
bilden ein Gelenkparallelogramm. Durch dasselbe erhalten die Stützrahmen 8 in bezug
aufei- eine zwangsläufige Bewegungsverbindung, indem sie gemäß der Pfeile 1 zwischen
die Hauptstreben 6 schwenkbar sind. Die Hauptstreben 6 sind über den Anlenkpunkt
io des einen Stützpaares 8 und der Streben 6 hinaus bis zum Schnittpunkt mit der
Auflage des Plättbrettes verlängert. An diesem Schnittpunkt ist die Schwenkachse
5 des Plättbrettes i angeordnet. An einem der Stützenpaare 8 ist eine Anschlagschiene
12 angelenkt, in deren Schlitz 13 ein Zapfen 14 der einen Hauptstrebe 6 geführt
ist. Diese beschränkt den Schwenkweg der Stützenpaare 8 in der Gebrauchsstellung
(Abb. i). Unter dem Plättbrett i, in der Nähe des Rostes a, ist ein um die Achse
15 schwenkbares Ärmelbrett 16 an .ersterem festgelegt. Dieses stellt sich heim Gebrauch
rechtwinklig zum Plättbrett i und stützt sich auf einem Winkelstück 17 der einen
Stütze B. Das Ärmelbrett 16 ist gemäß Pfeil II bei Nichtgebrauch unter das Plättbrett
i schwenkbar.
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Das Zusammenlegen des Gestelles erfolgt in der Weise, daß eines der
Stützenpaare 8 gemäß Pfeil I geschwenkt wird, wobei infolge der Hilfsstrebe 9 !ein
zwangsläufiges Mitschwenken des anderen Stützenpaares derart erfolgt, daß sich die
beiden Stützenpaare 8 gegeneinander zwischen die Hauptstreben 6 bewegen. Das Ganze
bedarf somit zur Aufbewahrung sehr wenig Platz.