DE611378C - Elektrodeneinrichtung fuer Hochfrequenzchirurgie - Google Patents

Description

• Elektrodeneinrichtung für Hochfrequenzchirurgie Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrodeneinrichtung für Hochfrequenzchirurgie, insbesondere für Koagulation, bei der zwecks Vermeidung der inaktiven Oberschenkel- oder Rückenelektrode mit ihren Nachteilen (Verbrennungsgefahr usw.) aktive -und inaktive Elektrode an einem Handgriff angebracht sind. Durch Verwendung gleich großer Elektroden. wird das ganze zwischen ihnen liegende Gebiet koaguliert.
• Erfindungsgemäß werden für die aktive und die inaktive Elektrode Rollen verwendet, die aus Gründen der besseren Isolierung beider Pole voneinander auf getrennten Drehachsen sitzen und dadurch, daß ihre Träger zwischen Isolierstück eingeklemmt sind, einzeln- leicht auswechselbar sind. Ein besonderer Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß sie leicht auseinandergenommen und in allen ihren Teilen gut gereinigt werden kann. Das einfache Auswechseln der Elektroden mit ihren Trägern ermöglicht schnellste Änderung des Elektrodenabstandes und damit des Koagulationsbereiches. Auch kann der Elektrodenabstand durch Verschieben der Drehachse in der Bohrung des Trägers in gewissen Grenzen variiert werden. Durch Verwendung auskochbaren Materials ist Sterilität gewahrt.
• Zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt. In Abb. i sitzen die als aktive und inaktive Elektrode dienenden Rollen i drehbar auf den Elektrodenträgern 2, die mit einem Gummimante13 versehen sind. Durch Lösen der Schrauben q. (nur eine sichtbar) können die -Elektroden vom Träger 2 abgenommen werden. Die Elektrodenträger 2 sind zwischen den Isolierstücken 5 durch die Kordelschraube 6 festgeklemmt. hIittels der Steckerstifte 7 werden die beiden Elektroden mit dem Handgriff und von dort aus über Kabel mit dem Diathermieapparat verbunden. In der Abb. 2 sitzen die Rollen 8 drehbar auf den Achsen g, die in einer Bohrung der Träger io zwecks Änderung des Elektrodenabstandes in ihrer Längsrichtung verschoben werden können. Die Fixierung der Achsen g erfolgt durch die Schrauben i i.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodeneinrichtung für Hoch. frequenzcbirurgie, insbesondere für Koagulation, bei der - aktive und inaktive Elektrode an einem einzigen Handgriff angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elektroden als kreisförmige Scheiben nebeneinander drehbar auf einer gemeinsam@en oder unterbrochenen Drehachse so angebracht sind, daß jede für sich, gegebenenfalls zusammen mit ihrem Träger, leicht auswechselbar ist.
2. 2. Elektrodeneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß_ die Scheiben zwecks Abstandsänderung voneinander in Richtung ihrer Achse verschiebbar sind.
3. 3. Elektrodeneinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenträger, zweckmäßigerweise durch einen Gummimantel, isoliert sind. q..
4. Elektrodeneinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenträger zwischen Isolierstücken, insbesondere durch eine Kordelschraube, festgeklemmt sind.
5. 5. Elektrodeneinrichtung nach An. spruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenträger in zum Handgriff passenden Steckerstifben enden.