DE609139C - Fassspund mit Ventilen

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Fäßspünd reit Ventilen Die Erfindung betrifft einen Faßspund mit Ventilen zur Belüftung und Entlüftung des Fasses und besteht in der durch den Anspruch gekennzeichneten und nachstehend .erläuterten Gestaltung, die insbesondere für die Herstellung des Spundes aus Holz bestimmt ist.
Die Abbildung zeigt .einen Längsschnitt des Spundes gemäß der Eifindung: Der Spundkörper ist aus einem Stück gearbeitet. An den in das Spundloch einzutreibenden Zapfenaa .schließt sich ein ringförmiger gewölbter Wulst b an, der mit der Kegelflache c in den Schlagkopf d übergeht. Von der Kegelfläche c aus münden Bohrungen in die Längsbohrunge. Der Schlitzg in der Zapfenwand vermittelt den Zugang zur Zapfenbohrung auch dann, wenn der untere Teil des Zapfens in die Flüssigkeit eintaucht oder verstopft ist, was bei der ersten Wildgärung vorkommen kann.
In den Bohrungen sind die Ventile zur Belüftung und Entlüftung des Fasses untergebracht. Sie liegen daher geschützt und sind nicht leicht der Verletzung durch fehlgehende Hammerschläge beim Eintreiben des Spundes ausgesetzt.
Dadurch, daß die Kanäle/ schräg von der Kegelfläche c ausgehen, ist auch eine kräftige Ausbildung des Schlagkopfes d ermöglicht, während andererseits die Kanäle einfach geführt sind und leicht gereinigt werden können.
Die untere Wölbung des Ringwulstes b ermöglicht das Lockern des Spundes durch schräg von unten gerichtete Hammerschläge ohne Gefährdung der anderen Spundteile.

PATENTANSPRUCH: Faßspund mit Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei einstückiger Ausführung des Spundkörpers, vorzugsweise aus Holz, an den Spundzapfen (a) ein gewölbter Ringwulst (b) anschließt, der mit einer Kegelfläche (c) -in den Schlagkopf (d) übergeht, und daß die die Ventile aufnehmenden Kanäle (f) von der Kegelfläche (c) aus schräg nach unten in die Zapfenbohrung (e) führen.