DE609130C - Verfahren zum selbsttaetigen Regeln des trocken gedachten Gewichtes der zu den Papier- o. dgl. Maschinen geleiteten Stoffmenge - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen Regeln des trocken gedachten Gewichtes der zu den Papier- o. dgl. Maschinen geleiteten Stoffmenge

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DE609130C
DE609130C DEV29488D DEV0029488D DE609130C DE 609130 C DE609130 C DE 609130C DE V29488 D DEV29488 D DE V29488D DE V0029488 D DEV0029488 D DE V0029488D DE 609130 C DE609130 C DE 609130C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/08Regulating consistency

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Description

  • Verfahren zum selbsttätigen Regeln des trocken gedachten Gewichtes der zu den Papier- o. dgl. Maschinen geleiteten Stoffmenge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zuin selbsttätigen Regeln des. trocken gedachten Gewichtes der zu den Papier- o. dgl. Maschinen geleiteten Stoffmenge bei den durch,die Stoffvorbereitung entstehenden Stoffdichteschwankungen und bei -gleichem Rauminhalt und bezweckt ein allen Herstellungsmengen angepaßtes und von Stoftdichteänderungen unabhängiges Arbeiten gleicher Bahngewichte auf der Papiermaschine.
  • Die Papierstoffzüteilung zur Papiermaschine wird durch Stoffmengenregler beeinflußt. Diese Regler bekannter Art bedingen gleiche. Stoffdichte, die z. B. von vorgeschalteten Dichtereglern erzeugt wird. Sie müssen bei Änderungen der Herstellungsmenge und -art auf umständliche Weise neu eingestellt und den neuen Arbeitsv erbältnissen angepaßt werden. Sie eignen sich daher fast nur für die Herstellung von in größeren Zeiträumen hergestellten unveränderlichen Papierarten oder für die Regelung der einzelnen Stoffbestandteile. Bei diesen Dichtereglern wird auch: immer nur ein Teil des Stoffstromes zur Bemessung der Dichte herangezogen und dann die Menge geregelt; dies führt jedoch infolge der notwendigen Umleitungen zu zeitlichen Regelverzögerungen und Ungenauigkeiten.
  • Andere selbsttätige Mengenregler erhalten ihren Regelimpuls von Dichteveränderungen des zulaufenden Gesamtstromes. Sie haben zur Abtrennung eines Teilstromes z. B. bewegliche Überfallwehre, die entweder auf und ab bewegt oder gekippt -werden.
  • Die Mengenregelung wurde auch schon durch Messen der 'von der Dichte abhängigen Stoffhöhe gesteuert, und z.: B. wurde ein Ventilkörper in einem geschlitzten Stoffabflußrohr betätigt, wobei der Abflußquerschnitt der Rohröffnung verändert wird. Dieser Ventilregler hat je-- doch im Gegensatz zum Trennschieberregler der Erfindung den Nachteil zusätzlicher Stauänderungen infolge der ungünstigen Abflußverhältnisse im Ventilrohr, so daß diese auf die Dichtemessung zurückwirken und dieselbe ungünstig beeinflussen.
  • Auch die Betätigung eines Trennschiebers zur Mengenregelung eines Stoffstromes ist bekanntgeworden. Der Regelimpuls wurde jedoch von den Gewichtsschwankungen des Stoffes abgeleitet, die auf hydraulischem Wege auf die Bewegung des Trennschiebers übertragen. wurden. Die nachteilige Wirkung dieser Vorrichtung besteht wiederum in einer ungünstigen Beeinflussung der Stauhöhe vor dem Ausflußquerschnitt, die eine Änderung der Ausflußgeschwindigkeit und. hiermit der zu -wiegenden Stoffmenge zur Folge hat.
  • Durch die Erfindung wird eine selbsttätige Gleichhaltung der auf die Papiermaschine geleiteten trocken gedachten Stoffmenge. erreicht, und zwar hergeleitet von den Schwankungen der Stoffdichte. Es -wird von einem unveränderlichen Stoffvolumen ausgegangen, das durch Schöpfer, Meßräder oder ähnliche Einrichtungen dem Regler zugeleitet wird. Da sich der Stoffstau vor einem Überlauf mit unveränderlicher Breite entsprechend der Dichteschwankung ändert, so können die Änderungen in der Stauhöhe als Regelimpuls für die Zuteilung einer solchen Stoffmenge so verwendet werden, daß die Dichteschwankungen wieder ausgeglichen werden. Erfindungsgemäß wird der Regelimpuls der Stauhöhe der im Überschuß zum Überlauf geleiteten Gesamtstoffmenge auf die an sich bekannte Verschiebung eines hinter dem Überfall angeordneten Trennschiebers übertragen, der hierdurch - neben der bekannten Einstellung für die Abtrennung einer bestimmten, der Erzeugung entsprechenden trocken gedachten Stoffmenge - eine zusätzliche Verstellung entsprechend der Dichteschwankung erhält. Diese zusätzliche Regelbewegung des Trennschiebers kann durch verschiedene Arten vom Regelimpulsnehmer aus auf elektrischem oder pneumatischem Wege erfolgen. Sie muß nur augenblicklich und ohne Verzögerungen bewirkt werden.
  • Die zusätzliche Regelbewegung des Trennschiebers erfolgt erfindungsgemäß fürbeliebig große Herstellungsmengen von Papier o. dgl. in ganz bestimmten, zu diesen Mengen verhältnisgleichen Ausschlägen. Hierfür wurde eine neue Trennschiebersteuerung gefunden, die durch -die Dichteveränderung hervorgerufene, in allen der jeweiligen äersbellungsmengeentsprechenden Grundstellungen verhältnisgleiche Regelwege erzeugt.
  • Es wird also erfindungsgemäß auch bei einer Grundeinstellung des Schiebers auf eine andere Herstellungsmenge mit der neuen Vorrichtung selbsttätig die der augenblicklichen Stoffdichte entsprechende Stoffmenge der Verwendungsstelle zugefügt.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung ist die Angleichung des von der Stauspiegelschwankung beeinflußten Impulsnehmers während des erfolgenden Regelvorganges an den geänderten Stau, so daß auch kleinste, während des Regelvorganges oder danach eintretende Dichteänderungen sofort einen zusätzlichen Regelvorgang einleiten können. Eine Rückführung gleicht den Stand des Impulsnehmers sofort dem neuen, der Dichteänderung zugeordneten Stoffstau durch eine Vorrichtung an, die die Wege des Impulsnehmers oder dessen Kontaktgebers mit Hilfe von Gleithebeln auf die den Dichteänderungen zugeordneten Stauhöhen reduziert.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Schnitt durch die Zuflußrinne des schematisch dargestellten Reglers, Abb. a einen Schnitt durch die Überlaufrinne,und die Vorderansicht des schematisch dargestellten Reglers.
  • Die Stoffrinne A, die den ganzen Stoffstrom von den Bütten etwa durch Schöpfbecher, Zellenrad o. dgl. in unveränderlichem Rauminhalt zugeteilt bekommt, hat einen Überfallaa, der meine Zuteilrinnea2 überführt. In dieser Zuteilrinne a2 wird ein Trennschieber B von Hand bzw. von der Reglervorrichtung in bekannter Weise so bewegt; daß die von dem Überfall zugeführte Stoffmenge durch die Trennschieberkante b1 in einem gewünschten Verhältnis abgeteilt und einerseits z. B. in Richtung X zur Papiermaschine, andererseits in Richtung Y zurück zur Bütte geleitet wird. Der Überfall wird durch eine einstellbare Schütze C auf einen unveränderlichen Durchgangsquerschnitt eingestellt, so daß sich in,der Zulaufrinne A ein bestimmter, von der Stoffdichte abhängiger Stau einstellt.
  • Entsprechend der Höhe des Stoffstaues stellt sich der Taster oder Schwimmer D ein, der z. B. durch eine elektrische Übertragungsvorrichtung die Impulse auf die Korrektureinstellung des Trennschiebers weiterleitet. Beispielsweise können auf einer Schwimmerstange dl befestigte Schaltkontakte d2, d3 bei kleinsten Stoffspiegelschwankungen durch Berührung mit einem einstellbaren Kontakt cl einen Elektromotor B in Bewegung setzen, der zwei Spindeln e1, f l und ein Gleitstück f3 zwecks Bewegung des Trennschiebers B betätigt. Dies geschieht durch die Kegelräder e= und f=, durch .deren Drehung das Gleitstück f3 entlang der Führungsbahn g1 am Ständer G bewegt wird. Diese Bewegung des Gleitstückes bildet einen Maßstab für die Dichteschwankungen im Stoff, die aus einer an der Gleitbahn g1 - angebrachten Skala g`-' ablesbar sind.
  • Die durch den Elektromotor E aus den Stauschwankungen übertragenenRegelimpulse werden durch eine Einstellvorrichtung vom Gleitstück f3 auf die Trennschieberbewegung folgendermaßen weitergeleitet: Zwischen den Ständern G und H sind zwei Spindeln 1undK drehbar ,gelagert. Die obere Spindel J ist in einer Büchse il schwenkbar, die mit Zapfen i= im Ständer H gelagert ist. Das andere Spindelende liegt ebenfalls in einer Büchse i3, die mit Zapfen i4 im Gleitstück f 3 gelagert ist. Durch die Bewegung des Gleitstückes f3 wird die Spindel T geschwenkt und mit Hilfe der Mutter i5 und Stange 13 der an der Mutter i.= am Zapfen h3 drehbar gelagerte Winkelhebel L gedreht, dessen einer Arm 12 den Trennschieber B verschiebt Die Spindeln J und K können durch eine Handkurbel M mit Hilfe von Zahnrädern hl, fal, il; gleichmäßig gedreht und hierdurch die Muttern i5 und k2 gleichmäßig verschoben werden. Die Zahnräder i°, ml, k1 sind so nahe als möglich an den Drehpunkt i2 der schwenkbaren Spindel J herangerückt, daß ein guter Eingriff bei der Schwenkung der Spindel gesichert ist. Sie liegen zweckmäßfgerweise innerhalb der Flanschen der Schiene H, an denen auch der Drehzapfen i= gelagert ist. Der Trennschieber B läßt sich mit Hilfe des Hebels I_ und dessen Verbindungsstange 13 in der Rinne a2 auf eine gewünschte, an der Gewichtsskala n' der Führungsstange N ablesbare Erzeugung einstellen.
  • Die Wirkungsweise des selbsttätigen Mengenreglers in jeder beliebigen Erzeugungsstellung ist nun folgendermaßen. Der Regelimpuls des Tasters oder Schwimmers D bewirkt durch die z. B. elektrische Übertragungsvorrichtung die Einstellung des Gleitstückes f3 an der Dichteskala g2 und schwenkt hierdurch die Spindel J, die sich bei einer gewählten mittleren Dichte in ihrer Grundstellung parallel zur unteren Spindel K befindet, um den Zapfen i2. Durch die Sch-#venkung bewegt die Stange 13 den einen Arm h des Winkelhebels L um den Zapfen k3, und die Drehung überträgt sich .durch den Arm l= auf den Trennschieber B als Verschiebung. Erfindungsgemäß läßt in jeder Erzeugungsstellung der Winkelhebel L den Trennschieber B entsprechende, den jeweiligen Dichteänderungen verhältnisgleiche Wege zum Abteilen der richtigen Stoffmengen machen. Da der Elektromotor E, als Umkehrmotor ausgeführt, das Ansteigen und Sinken des Stoffspiegels auf die Schwenkvorrichtung der Spindel J und des Winkelhebels L überträgt, so wird der Trennschieber B dep Dichteänderungen entsprechend entlang dem Stoffüberfall hin und her bewegt.
  • Umgekehlt führt bei der Einstellung des Trennschiebers von Hand auf eine andere Erzeugung dieser infolge der der augenblicklichen Dichte im Zulaufkanal entsprechenden Schrägstellung der Spindel J eine zusätzliche Regelbewegung aus, da bei beliebiger, von der normalen mittleren Dichte abweichender Stoffdichte die je Maßeinheit des Schieberweges abgeteilte, trocken gedachte Stoffmenge verschieden groß ist. Der Schieber B hat sinngemäß bei einer von der mittleren Dichte abweichenden Stoffdichte ganz andere Wege zur Korrektur der Herstellungsmenge auszuführen. Wenn er daher bei der Einstellung von einer Erzeugung auf eine andere längs des Überfalles bewegt wird-, würde er bei geänderter Stoffdichte eine falsche trocken gedachte Stoffmenge abteilen, wenn nicht erfindungsgemäß gleichzeitig mit der Handregelung durch die sinngemäße Übertragungsvorrichtung eine Dichtekorrektur für die neu einzustellende Herstellungsmenge erfolgen würde.
  • Selbstverständlich läßt sich das; Übertragen der Regelimpulse der Dichteänderungen auch pneumatisch auf den Trennschieber bewirken, was auch durch irgendeine der Spindelschwenkung ähnliche Maßnahme proportional der gewünschten Herstellungsmenge geschehen kann. In allen Fällen ist aber eine Rückführung nötig, die das Einstellen des Tasters ioder Sch-,vimmers ,D und dessen Regelkontakten der Lage der übertragungsvorrichtung und Trennschiebereinstellung entsprechend folgen läßt. Dies kann beispielsweise durch eine Seilübertragung vom Zapfen i4 der Spindel J aus erfolgen. Die den Dichteänderungen entsprechenden Wege des Gleitstückes f3 kann man jedoch nicht linear auf die Einstellung des Kontaktnehmers o1 an der Kontaktführung o= zurück übertragen, da sich die Höhe des Stoffspiegels nicht gleichmäßig mit der Dichte ändert. Zum Ausgleich dieser Unterschiede wird z. B. das über Rollen p1, p? geführte Seil ö3 an einem Hebelarm o4 des Hebels 0 befestigt, dessen Drehpunkt :dadurch verlegbar ist, daß der Hebel 0 sich an einer Kurvenscheibe q1 des Halters Q abrollt, so daß der Kontakthalter an dem Hebelarm o5 ungleiche Wege macht. Dies kann z. B. durch Anordnung von Rollen o. dgl. o' in einem Haltepunkt des Hebels. 0 bewirkt werden, die in einem Führungsschlitz q2 des Halters D abrollen und eine beliebige Schwenkung des Hebels 0 zulassen. Die Wege des motorbewegten Gleitstückes f3 werden erfindungsgemäß sofort in eine ganz bestimmte Taster- oder Kontaktbewegung so umgesetzt, d-aß diese sich den Spiegeländerungen angleicht und beim Einsetzen einer neu eintretenden Dichteänderung sogleich auf kleinste Regelimpulse anspricht.
  • Falls sich die Überlaufgeschwindigkeit am Überfall a1 infolge von Änderungen in .der Stoffzusammensetzung oder dessen Mahlungsverhältnissen ändert, so kann durch Einstellung der schwenkbaren Überfallschütze C eine Korrektur leicht beim Übergang von einer Papierart auf eine andere vorgenommen werden.
  • Mit Hilfe dieser neuen selbsttätigen Regelung der trocken gedachten Stoffmenge ist volle Unabhängigkeit von der Art der Stoffaufbereitung oder der Spülung.bei Holländerleerungen erreicht. Dies bezieht sich nicht nur auf die notwendige Regelung ;während des Betriebes, sondern der neue Regler bringt auch große Erleichterungen beim Übergang auf eine andere Herstellungsmenge und Stoffart. Gerade bei diesen Übergängen ist immer eine Übereinstimmung zwischen den 'auf die Maschine gegebenen trocken gedachteii Stoffmengen, der Siebgeschwindigkeit und dem Quadratmetergewicht schwer zu erzielen, so daß es für den Maschinenführer eine große Vereinfachung bedeutet, wenn er die Stoffzuteilung mit einem Handgriff zum Einstellen der gewünschten Erzeugung geregelt weiß und diese unbeachtet der beim Übergang möglichen Büttenkonsistenzschwankungen der Maschinengeschwindigkeit anpassen kann.
  • Außerdem wird erfindungsgemäß die durch Unachtsamkeit des Personals stets mögliche Erzeugung von Ausschuß verringert; denn bis die Änderung des Papiergewichtes durch Wiegen der Musterbogen an der Papiermaschine festgestellt ist, wurde bei den heutigen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten schon viel Papier mit falschem Quadratmetergewicht erzeugt. Mit Hilfe des Reglers nach der Erfindung wind aber der Stoff noch vor dem Einlauf zur Papiermaschine bei Dichteänderungen auf gleiches Quadratmetergewicht geregelt, so daß Ausschuß vermieden wird.
  • Soll außer der genauen Einhaltung der absoluten Fasermenge des zur Verwendungsstelle geleiteten Stoffstromes auch die endgültige Gesamtverdünnung gleichgehalten werden, worauf nicht immer unbedingt Wert zu legen ist, so kann der Regelimpuls für die Fasermenge gleichzeitig in ähnlicher Weise dazu verwendet werden, die Menge des Verdünnungswassers zu regeln. Hierbei wird jeweils an Verdünnungswasser so viel mehr zugegeben, wie bei zu dichtem Grundstoff gegenüber der Mittelstellung an Flüssigkeit gleichzeitig mit dein Grundstoff durch den Trennschieber abgeteilt werden mußte, und umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum selbsttätigen Regeln des trocken gedachten Gewichtes der zu den Papier- o. dgl. Maschinen geleiteten Stoffmenge bei den durch die Stoffaufbereitung entstehenden Stoffdichteschwankungen und bei gleichbleibendem Rauminhalt, dadurch gekennzeichnet,. daß der Regelimpuls von den entsprechend den Dichteänderungen wechselnden Stoffhöhen einer vor einem unveränderlichen Überlaufquerschnitt angestauten gleichbleibenden Gesamtstoffmenge abgeleitet und mit Hilfe einer Übertragungsvorrichtung die Einstellung von einem entlang dem Überlaufquerschnitt einstellbaren Trennschieber bewirkt wird, der eine bestimmte, entsprechend der Dichteänderung geänderte Teilmenge des ganzen Stoffes der Maschine zuteilt. a. Vorrichtung zur Einleitung" der Regelbewegung gemäß dein Verfahren von Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taster, Schwimmer (D) o. dgl. an :dem Stoffspiegel anliegt, der sich in einer Rinne (A) mit stets gleichbleibendem Überlaufquerschnitt einstellt und bei einer durch Dichteänderungen hervorgerufenen Spiegelschwankung eine Übertragungsvorrichtung (E, F) zur Einstellung eines dem Überlauf nachgeordneten Trennschiebers (B) in Bewegung setzt. 3. Vorrichtung zur Übertragung der Regelbewegung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschieber (B) elektrisch oder pneumatisch in einer entlang dein Stoffüberfall angeordneten überlaufrinne (a2) verschiebbar angeordnet ist, aus der-die zur Verwendung bestimmte, der Dichteänderung entsprechend geänderte Stoffmenge von der zur Bütte zurückgeleiteten Überlaufmenge,getrennt wird. 4.. Verfahren zur selbsttätigen zusätzlichen Regelung des Papiergewichtes bei .Dichteänderungen für jede beliebige Produktionsmenge nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Stoffdichteänderung hervorgerufene R aelimpuls mit Hilfe einer schwenkbaren Spindel auf den entlang einer waagerechten Spindel für die gewünschte Erzeugung einstellbaren Trennschieber übertragen wird und durch eine Verbindung beider Spindeln mit Hilfe von Gelenkhebeln den für eine gewisse Erzeugung eingestellten Trennschieber dieser entsprechende zusätzliche Bewegungen ausführen läßt. 5. Vorrichtung gemäß dem Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung (E, F) für die Tasterimpulse an einer (I) von zwei Spindeln (I, K) angreift, die bei einer mittleren Stoffdichte in ihrer Grundstellung parallel zueinander liegen und entlang denen der Trennschieber (B) im Stoffstrom entsprechend der Höhe der gewünschten Produktion verschiebbar aügeordnet ist. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der für eine gewisse Erzeugung von Hand einzustellende Trennschieber (B) mit Hilfe von zwei gelenkig miteinander verbundenen Muttern (i5, k?) bewegt wird, die gleichmäßig, miteinander mit. Hilfe eines Triebwerkes, 'z. B. Stirnräder (kl; M1, i6) und Kurbel (M), längs der Spindeln (.1, l@) verschoben werden. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Übertragungsvorrichtung (E, F) die eine (7) der Spindeln (T; h) um einen an ihrem Ende liegenden Zapfen (i1) aus ihrer Grundstellung schwenkt und hierdurch einen mit ihr gelenkig verbundenen Hebelarm (1l) eines am Gleitstück (k=) der zweiten Spindel (K) drehbar gelagerten Winkelhebels (L) zur zusätzlichen Trennschiebereinstellung bewegt. B. Verfahren zur Anpassung des Impulsgebers während des Regelvorganges auf eine gemäß der Dichteänderung veränderte Stoffhöhe nach den Ansprüchen z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gemäß der Stoffhöhenschwankung erfolgende Trennschieberverstellungeine Rückführung in Betrieb setzt, die dem Taster oder Schwimmer so lange folgt, bis der Impulsgeber sich auf die der eingetretenen Dichteänderung zugeordnete Stoffhöhe eingestellt hat. g. Vorrichtung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung aus einem Hebel (O) besteht, dessen einer Hebelarm (o4) durch die schwenkbare Spindel (I) bewegt wird und dessen anderer Hebelaren (o#) den Impulsgeber (o1) einstellt. zo. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelhaltevorrichtung (o6) beweglich ist und der Hebeldrehpunkt durch Abwälzen des Hebels (0) längs einer Kurve (q1) so verlegt wird, daß sich der Impulsgeber (oi) auf die der jeweiligen Stoffdichte zugeordneten Schwankungen der Stoffhöhe einstellt.
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