DE608898C - UEberziehen von Flaechen mit pulverfoermigem Stoff - Google Patents

UEberziehen von Flaechen mit pulverfoermigem Stoff

Info

Publication number
DE608898C
DE608898C DEM119935D DEM0119935D DE608898C DE 608898 C DE608898 C DE 608898C DE M119935 D DEM119935 D DE M119935D DE M0119935 D DEM0119935 D DE M0119935D DE 608898 C DE608898 C DE 608898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
particles
edge
falling
moved
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM119935D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merritt Engineering & Sales Co
Original Assignee
Merritt Engineering & Sales Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merritt Engineering & Sales Co filed Critical Merritt Engineering & Sales Co
Application granted granted Critical
Publication of DE608898C publication Critical patent/DE608898C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C19/00Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
    • B05C19/04Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces the particulate material being projected, poured or allowed to flow onto the surface of the work

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Überziehen von Flächen mit pulverförmigem Stoff Vorliegende Erfindung betrifft das Überziehen von Flächen, beispielsweise von Furnieren mit pulverförmigem Stoff bei möglichst gleichförmiger Verteilung. Dies wird dadurch erreicht, daß man den pulverförmigen Stoff entlang einer oberhalb der zu überziehenden Fläche angeordneten wehrartigen Kante herabfallen läßt und den sich dabei bildenden Stoffschleier einem quer zu ihm gerichteten Luftstrom aussetzt. Die Stoffteilchen werden dann in der Richtung des Luftstromes ausgebreitet und lagern sich gleichförmig auf der Fläche ab, wenn diese darunter hinwegbewegt wird. Es empfiehlt sich, den über eine Kante herabfallenden Stoffschleier einem Störeinfiuß durch Einschaltung eines Widerstandes in seine Bahn zu unterwerfen, bevor man ihn dem Luftstrom aussetzt, da ein solcher Störeinfiuß die Gleichförmigkeit- der Stoffverteilung begünstigt.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Schnitt durch den mittleren Teil der Vorrichtung veranschaulicht.
  • Mit io ist ein Behälter für pulverförmigen Überzugsstoff bezeichnet, dessen Bodenöffnung entlang ein endloses gelochtes Band ii geführt wird. Dieses Band kann aus einem Stoffgewebe oder einem Drahtnetz bestehen; es gleitet auf einer Platte 12, vorzugsweise aus Kautschuk, die fest auf eine vom Maschinengestell getragene Platte 13 aufvulkanisiert ist. Das gelochte Band geht an der Unterseite einer Schiene 14 vorbei, die an einer Seitenplatte =5 des Behälters befestigt ist. Beim Vorbeigang an der Bodenöffnung nimmt das Band in seinen Löchern Teilchen 16 aus dem Behälter io auf und verläßt dann die Unterlage 12 auf der Platte 13 an deren abgeschrägtem Ende i7, gegen dessen obere Kante sich ein Kautschukzylinder 18 legt, der auf einer Walze i9 sitzt. Damit der pulverförmige Stoff aus den Löchern des Förderbandes m herausfällt, ist eine Schüttelwalze 2o angeordnet, deren Umfang mit Vorsprüngen 21 versehen ist, welche bei der Drehung der Walze gegen das Band schlagen. Damit der Inhalt des Behälters io nur durch. Übertritt in die Löcher des Förderbandes -fortgeführt werden kann, wird die Walze 18 vorzugsweise langsam und so gedreht, daß der Walzenüberzug sich gegen den Behälterinhalt hin und in Berührung mit diesem nach aufwärts bewegt. - Außerdem ist eine Abstreichschiene 22, welche an um Zapfen 24 schwingenden Armen 23 sitzt, vorgesehen, welche sich unter Schwerewirkung gegen die Oberfläche der `Falze legt. Auf diese Weise entsteht ein dichter Abschluß an der Berührungsstelle zwischen Walze und Schiene, wodurch die Mitführung von Stoff aus dem Behälter durch die Walze verhindert wird.
  • Bei Anwendung verschiedener gepulverter Stoffe einschließlich Klebstoffe, wie man sie für die Verwendung bei der Herstellung von Sperrholz u. dgl. verwendet, besitzen die Stoffteilchen eine mehr oder minder große Neigung, aneinanderzuhaften. Um die so gebildeten Zusammenballungen zu zerteilen und den Schleier gleichmäßig zu machen, wird ein Störorgan in die Bewegungsbahn der Stoffteilchen eingeschaltet. Dieses Störorgan kann beispielsweise nach der Darstellung der Zeichnung von einer drehbaren Walze gebildet werden, deren sich- nach abwärts bewegende Seite in der Bewegungsbahn der Stoffteilchen liegt, welche an der oberen Kante 17 der ' Platte 12 aus den Löchern des Transportbandes =i -herausfallen. _.
  • Die Schwierigkeiten der Herstellung einer Überzugsschicht von sehr großer Gleichförmigkeit bestehen besonders bei einem Verfahren, bei welchem die Überzugsschicht aus Teilchen gebildet wird, deren Größe unregelmäßig ist, d. h. bei einem Stoff, der. aus groben und feinen Teilchen besteht. -Um zu vermeiden, daß zufällig auftretende Luftströme die Bewegung der Teilchen unterhalb der Walze 25 ungleichmäßig beeinflussen und die feineren Teilchen von den gröberen trennen, sowie auch um die Teilchen in einer gleichförmigen Weise in gewünschter Richtung gegen die zu überziehende Fläche zu führen, sind Mittel vorgesehen, um einen Luftstrom gegen den Stoffstrom in einem Punkt zu leiten, welcher vorzugsweise etwas unterhalb der Verteilungswalze 25 liegt. Die Einrichtung, welche diesem Zweck dient, besteht bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Düsenkörper 27, dessen Düsenöffnung durch zwei nahe beieinanderliegende Platten 28, Z9 begrenzt wird, welche Platten schräg nach unten gerichtet sind, so daß ein zwischen ihnen hindurchtretender Luftstrom gerade auf der Unterseite der Walze 25 in einer Richtung vorbeigeht, welche quer zur Richtung des Stromes der abwärts fallenden Stoffteilchen verläuft. Das Auftreffen eines solchen Luftstromes hat die Wirkung, daß die Teilchen ihre Bewegung gegen die zu überziehende Fläche hin in einen Raum fortsetzen, der zwischen einer stärker geneigten Fläche und einer weniger stark geneigten Fläche liegt, wobei die schwereren Teilchen sich mehr in der Nähe der stärker geneigten Fläche halten und die leichteren Teilchen Bahnen einschlagen, welche mehr der weniger geneigten Fläche benachbart sind. Die Zuführung von Luft zur Düse 2; erfolgt mittels eines Gebläses. Die Luft durch den Düsenkörper 27 wird durch Prallflächen mehrfach abgelenkt, wodurch die Gleichförmigkeit des Luftstromes über die ganze Länge der Schlitzöffnung zwischen den Platten 28 und 29 unterstützt wird.
  • Der durch den Schlitz zwischen den Platten 28 und 29 austretende Luftstrom bildet gewissermaßen eine geneigte Gleitbahn, auf welcher die Teilchen gegen -die zu überziehende Fläche hin schwimmen.
  • Es ist wünschenswert, die Geschwindigkeit dieses Luftstromes gerade so groß zu halten, daß die natürliche Luftbewegung das Niedersinken des Pulvers nicht störend beeinflußt. Wenn außerhalb der Vorrichtung keine besonderen Luftströmungen auftreten, beträgt die Geschwindigkeit des Luftstromes an der Stelle, an welcher er die Düse verläßt, etwa 40 m pro Minute, und zwar bei Stoffteilchen, welche durch ein 2oo-Maschen-Sieb hindurchgehen. Für -einen Stoff, bei welchem go% durch ein ioo-Maschen Sieb und qo% durch ein i5o-Maschen-Sieb gehen, würde die geeignete Luftgeschwindigkeit zwischen 50 und 65 m pro Minute betragen. Bei noch gröberem Stoff, z. B. einem solchen, welcher durch ein 8o-Maschen-Sieb hindurchgeht und von dem etwa 30% dure ein 15o-Maschen-Sieb gehen und welches da eben nur eine kleine Menge sehr feiner Stoffteilchen enthält, sind größere Luftgeschwindigkeiten anzuwenden, etwa 75 m pro Minute. Die angegebenen Luftgeschwindigkeiten sind dabei Geschwindigkeiten, die an einem Anemometer abgelesen werden, welches neben der Düse aufgestellt ist, so daß die Luftgeschwindigkeiten in Wirklichkeit größer sind, als vorstehend angegeben.
  • Die Flächen der Gegenstände, gegen welche die Teilchen geleitet werden sollen, können in beliebiger Weise angeordnet sein. Vorzugsweise werden diese Flächen jedoch durch den Strom der feinen Teilchen hindurchbewegt, indem man sie auf einem Fördergerät anbringt. Nach der Darstellung der Zeichnung ist ein Transportband 33 vorgesehen, auf welchem Holzfurnier o. dgl. in einer Ebene bewegt wird, die der Walze 25 ziemlich benachbart ist, wobei sich in dem Raum zwischen dem Furnier und der Wälze eine Wolke von Stoffteilchen befindet, die bei 3o angedeutet ist.
  • Die zu überziehenden Flächen können in beliebiger Richtung mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der vom Luftstrom getragenen Stoffteilchen bewegt- werden. Im vorliegenden Fall ist angenommen, daß die Bewegung des Furniers in geneigter Richtung gegenläufig zur Bewegungsrichtung der Stoffteilchen erfolgt.
  • Pulverförmiger Stoff kann in den Behälter =o in irgendeiner Weise eingeführt werden, doch empfiehlt es sich, die Zuführung gleichförmig und in überwachter Menge vorzunehmen. Aus diesem Grunde ist oberhalb des Behälters io ein trogartiger Behälter 35 angebracht, der mit einem Boden 36 versehen ist, welcher seitlich von seiner Mittellinie eine Reihe von Öffnungen 37 aufweist. Oberhalb des Bodens 36 befindet sich eine einstellbare Platte 38, welche eine Reihe von Öffnungen 39 aufweist, die den Öffnungen 37 ähnlich sind und mit diesen zur Deckung gebracht werden können.
  • Es empfiehlt sich, das Gut im trogartigen Aufsatz 35 - dauernd in Umlaufbewegung zu halten, wozu ein Paar von parallel zueinander angeordneten, nach entgegengesetzten Seiten fördernden Transportschrauben 44, 45 vorgesehen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überziehen von Flächen mit pulverförmigem Stoff durch Verteilung desselben in einem Raum, an dessen Boden die Fläche bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der pulverförmige Stoff (26) über eine oberhalb - des Werkstückes (3q.) angeordnete wehrartige Kante (i7) bewegt wird und die fallenden Stoffteilchen (26) zur gleichmäßigen Verteilung zunächst über eine sich drehende Walze (25) geleitet und dann einem quer zur Fallbahn gerichteten Luftstrom (30) ausgesetzt werden.
  2. 2. Überziehen von Flächen nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung - des pulverförmigen Stoffes nach der Kante (i7) durch ein auf dem Boden (i2) eines Behälters (io) aufliegendes' gelochtes Band (i i) bzw. Netzgewebe durch Mitnahme in dessen Löchern erfolgt, wobei die mitgenommene Stoffmenge zur gleichmäßigen Verteilung auf ganzer Bandbreite durch eine etwa über der Kante (i7) angeordnete, auf dem Band (ix) aufliegende Walze (25) auf die Hohlräume im Band abgemessen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch geke ichnet, daß dem Band (ii) ein Abklopfgan (Walze 2o) zugeordnet ist, um das Herausfallen des mitgenommenen Stoffes aus den Löchern nach Verlassen der Stützfläche (i2) zu fördern. - a
DEM119935D 1931-06-05 1932-05-31 UEberziehen von Flaechen mit pulverfoermigem Stoff Expired DE608898C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US608898XA 1931-06-05 1931-06-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE608898C true DE608898C (de) 1935-02-02

Family

ID=22032372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM119935D Expired DE608898C (de) 1931-06-05 1932-05-31 UEberziehen von Flaechen mit pulverfoermigem Stoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE608898C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099990B (de) * 1958-11-06 1961-02-23 Leipziger Buchbindereimaschine Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von fluessigen oder teigigen Stoffen auf Blattstapel-Ruecken
EP2168690A1 (de) * 2008-09-30 2010-03-31 Kronoplus Technical AG Korund Streuer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099990B (de) * 1958-11-06 1961-02-23 Leipziger Buchbindereimaschine Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von fluessigen oder teigigen Stoffen auf Blattstapel-Ruecken
EP2168690A1 (de) * 2008-09-30 2010-03-31 Kronoplus Technical AG Korund Streuer
US9908141B2 (en) 2008-09-30 2018-03-06 Kronoplus Technical Ag Device to disperse particles onto a surface

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3148475A1 (de) "trennvorrichtung fuer getreide und aehnliches korngut"
DE1504835B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Deckschichten auf aus Kunststoffhartschaum bestehende Traegerplatten
DE69832830T2 (de) Vorrichtung zur Panierung von Nahrungsmitteln
DE2211257B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur parallelen Ausrichtung von Teilchen mit großem Schlankheitsgrad
DE7116731U (de) Vorrichtung zum trockenen sortieren und getrennten wegfuehren von koernigem schuettgut
DE608898C (de) UEberziehen von Flaechen mit pulverfoermigem Stoff
DE2602968A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen von saatgut
DE2014485A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines beschichteten Gegenstandes
DE952565C (de) Vorrichtung zur Bildung gleichmaessiger Aufschuettungen von Holzspangut oder anderemschuettfaehigem Gut
DE589057C (de) Maschine zum Bestreuen von Gebaeckstuecken auf der Ober- und Unterseite mit trockenem koernigen Gut
DE225864C (de)
DE2812286C2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Schwergut und Leichtgut eines Feststoffgemisches
DE3811677A1 (de) Vorrichtung zur vergleichmaessigung der flaechengewichtsverteilung von vliesen
DE971058C (de) Vorrichtung zum gleichmaessigen Austragen von feinkoernigem Schuettgut
DE467876C (de) Vorrichtung zum Aufgeben von Tabletten und aehnlichen Gegenstaenden an Tablettenverpackmaschinen und aehnliche Maschinen
DE2517538A1 (de) Probenehmer
DE2701345C3 (de) Vorrichtung zum Trennen von Schwer- und Leichtgut
DE1078759B (de) Verfahren zur Herstellung oberflaechenvergueteter Spanholzplatten
DE915891C (de) Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Polstermaterial
DE2637860C2 (de) Streuvorrichtung zum Herstellen der Mittelschicht eines Spänevlieses o.dgl
DE846505C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Sieberfolges bei der Siebung von spezifisch ungleich schwerem Aufgabegut
DE334241C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen, beiderseitigen Bestreuen von impraegnierter Dachpappe mit Sand oder anderen Streumitteln
DE1253636B (de) Anlage zur Strahlmittelbehandlung von Werkstuecken mit Vorrichtung zum Wenden der Werkstuecke
AT281442B (de) Vorrichtung zum Aufstreuen von Pulvern auf Trägerkörper
DE2355135C3 (de) Verfahren zur Trennung sphärischer von asphärischen Trägerteilchen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens