DE608594C - Einrichtung zur induktiven UEbertragung eines Streckensignals auf den fahrenden Zug - Google Patents

Einrichtung zur induktiven UEbertragung eines Streckensignals auf den fahrenden Zug

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DE608594C
DE608594C DES109026D DES0109026D DE608594C DE 608594 C DE608594 C DE 608594C DE S109026 D DES109026 D DE S109026D DE S0109026 D DES0109026 D DE S0109026D DE 608594 C DE608594 C DE 608594C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

Das Prinzip der doppelten Übertragung beruht darauf, daß sich, auf der Lokomotive zwei Elektromagnete befinden, von denen einer, der sogenannte Sendemagnet, dauernd erregt ist. Die Wicklung des andern Magneten, des sogenannten Empfangsmagneten, ist mit einem Relais verbunden, welches die Steuerung des auf die Lokomotive zu übertragenden Streckensignals bewirkt. Am Gleis befinden sich in der Nähe des zu übertragenden Streckensignals ebenfalls zwei Elektromagnete, die so angeordnet sind, daß bei der Vorbeifahrt der Lokomotive an demselben in einem bestimmten Moment alle vier Magnete übereinanderstehen. Die Wicklungen der beiden Gleismagnete sind miteinander elektrisch verbunden.
Der elektrische Vorgang bei geschlossenem Signal spielt sich beim fahrenden Zug wie folgt ab:
Der Lokomotivsendemagnet induziert in dem ihm gegenüber befindlichen Gleismagneten einen Wechselstrom, welcher in den anderen Gleismagnet fließt und dort ein Magnetfeld erzeugt. Dieses induziert im Lokomotivempfangsmagnet einen zweiten Wechselstrom, welcher das mit der Wicklung verbundene Empfangsrelais betätigt.
Es hat sich nun gezeigt, daß der im Lokotnotivempfangsmagnet induzierte Strom besonders bei großen Fahrtgeschwindigkeiten wesentlich verstärkt werden kann, wenn die Stellung der vier Magnete so gewählt wird, daß der Empfangsmagnet seinen zu ihm gehörigen' Gleismagneten zeitlich später überfährt als der Lokomotivsendemagnet seinen mit ihm korrespondierenden Gleismagneten. Dies wird nach der Erfindung dadurch, erreicht, daß der Sendemagnet und der Empfangsmagnet auf der Lokomotive in anderer waagerechter Entfernung voneinander angeordnet sind als Empfangsmagnet und Sendemagnet an der Strecke.
In der Zeichnung ist schematisch der Erfindungsgedanke dargestellt.
ι ist der Sendemagnet, 2 der Empfangsmagnet; beide befinden sich auf der Lokomotive, räumlich voneinander getrennt. 3 und 4 sind die miteinander elektrisch verbundenen Gleismagnete. 5 ist die auf der Lokomotive 50 befindliche Stromquelle, welche zur Erregung des Sendemagneten 1 dieöt, und 6 ist das mit der Wicklung des Empfangsmagneten verbundene Empfangsrelais. Die einzelnen Vorgänge bei der Übertragung sind bereits in der 55 Einleitung kurz angegeben worden und können als bekannt vorausgesetzt werden. Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß der Sende- und der Empfangsmagnet nicht gleichzeitig, wie dies bis jetzt der Fall war, die 60 Gleismagnete befahren, sondern nacheinander, und zwar befährt zuerst der Sendemagnet seinen zugehörigen Gleismagneten, während der "Empfangsmagnet zeitlich später über seinen zugehörigen Gleismagneten fährt. Hier- 65 durch hat das im Gleismagneten 4 entstehende Magnetfeld genügend Zeit zu seinem vollständigen Aufbau. Der Empfangsmagnet 2 trifft in dem Fall ein bedeutend stärkeres Feld bei der Vorbeifahrt an. Infolgedessen 70 ist der in dem Empfangsmagnet induzierte Strom wesentlich kräftiger, was sich besonders bei großen Fahrtgeschwindigkeiten deutlich zeigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur induktiven Übertragung eines Streckensignals auf den fahrenden Zug, wobei ein Sendemagnet auf dem Zug angeordnet ist, der auf einen Empfangsapparat an der Strecke einwirkt und wobei dieser verbunden ist mit einem Sendemagneten, der auf einen Empfangsmagnet an der Lokomotive zurückwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendemagnet (1) und der Empfangsmagnet (2) auf der Lokomotive in anderer waagerechter Entfernung voneinander angeordnet sind als Empfangsmagnet (3) und Sendemagnet (4) an der Strecke,
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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