DE608581C - Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden

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DE608581C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • H01J9/042Manufacture, activation of the emissive part
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D13/00Electrophoretic coating characterised by the process
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden Zur Herstellung von Oxydkathoden, insbesondere von Bariumoxydkathoden, wird zur Zeit vielfach das Metalldampfverfahren angewandt. Es besteht darin, daß ein oxydierter Trägerdraht innerhalb der Röhre nach Herstellung des Hochvakuums mit Bariumdampf behandelt wird. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es mit größter Sorgfalt bei jeder einzelnen Röhre während des Pumpens ausgeführt werden muß.
  • Im folgenden wird ein neues Verfahren beschrieben, das gestattet, große Mengen von Trägerdraht außerhalb der Röhre mit einem Überzug von emissionsfähigem Oxyd zu versehen.
  • Das Verfahren besteht darin, daß die bisher üblichen Trägerdrähte, insbesondere Wolfram oder Molybdän, als Elektroden durch ein flüssiges elektrolytisches Bad hindurchgezogen werden, das den bzw. die emissionsfähigen Stoffe, wie insbesondere Barium, in Form einer solchen Verbindung enthält, daß bei anodischer Behandlung auf dem Leiter ein Überzug einer Verbindung erzeugt wird, die das Trägermetall und den emissionsfähigen Stoff enthält.
  • Es ist bereits bekannt, Oxydkathoden durch eine elektrochemische Behandlung herzustellen. Jedoch handelte es sich hier um eine kathodische Behandlung der Leiter, durch die z. B. ein Überzug von Bariummetall erzeugt wurde. Das Neue der Erfindung demgegenüber besteht darin, daß durch anodische Behandlung der Leiter ein Überzug einer chemischen Verbindung erzeugt wird, der neben dem emissionsfähigen Stoff das Trägermetall enthält. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß besonders gut haftende Überzüge erhalten werden.
  • Es ist ferner bereits ein chemisches Verfahren bekanntgeworden, bei dem Metalle, wie Nickel oder Eisen, mit geeigneten Erdalkal.iverbindungen, z. B. einer Bariumnitratpaste, überzogen und dann einer genau geregelten längeren Glühbehandlung unterworfen werden, wodurch sich eine neue Verbindung bildet, die das Erdalkalimetall und das Trägermetall enthält. Dies Verfahren ist jedoch nur bei kleinen Drahtlängen anzuwenden und läßt außerdem keine genaue Bemessung der Stärke des Überzuges zu, so daß es sich für die fabrikationsmäßige Herstellung von Kathoden nicht besonders eignet. Demgegenüber besitzt das Verfahren gemäß der Erfindung den Vorteil, daß es für beliebig lange Drähte anwendbar ist und die Stärke des Überzuges durch Beobachtung der Stromstärke während der elektrochemischen Behandlung genauestens zu bemessen gestattet Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in der Weise ausgeführt werden, daß z. B. ein Wolframdraht in Barytlauge anodisch behandelt wird. Es bildet sich alsdann ein Überzug von Bariumwolframat auf dem Träger. Statt der Behandlung in Barytlauge kann die Behandlung auch in einer Lösung eines oder mehrerer Hydroxyde anderer Erdalkalimetalle erfolgen. Werden die mit einem solchen Überzug versehenen Drähte in der bei Oxydkathoden üblichen Weise geglüht, z. B. im Vakuum oder in einem nicht angreifenden Gase, so wandelt sich der Überzug in das emittierende Oxyd um. Im Falle eines Bariumwolframatüberzuges ist es zweckmäßig, die Glühung in einer reduzierenden Atmosphäre vorzunehmen, damit die entstehende Wolframsäure zu Wolfram reduziert wird. Statt die Wolfrainsäure zu reduzieren, kann man sie auch in alkalischen Bädern herauslösen. Auch in diesem Falle hinterbleibt auf dem Draht ein Überzug von Bariumoxyd.
  • Der Trägerdraht kann vorher bereits mit einer Verbindung, z. B. seinem Oxyd, durch Glühen an der Luft oder auf andere Weise überzogen sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Oxyd kathoden mittels elektrochemischer Behandlung, dadurch gekennzeichnet, daß Leiter aus hochschmelzenden Metallen, wie Wolfram oder Molybdän, in einer Lösung solcher Verbindungen der emissionsfähigen Stoffe, wie Barium o. dgl.. anodisch behandelt werden, daß auf dein Leiter ein Überzug einer chemischen Verbindung erzeugt wird, die das Leitermetall und den emissionsfähigen Stoff enthält und daß der Überzug alsdann einer Nachbehandlung unterworfen wird, durch die der Überzug in das emittierende Oxyd des emissionsfähigen Stoffes übergeführt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wolframdraht in Barytlauge behandelt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Leiter erzeugte Überzug einer Nachbehandlung in Form eines Glühprozesses unterworfen wird.
  4. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühprozeß in einer den Überzug nicht angreifenden Atmosphäre vorgenommen wird.
  5. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug in einem alkalischen Bade nachbehandelt wird.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter vor der elektrochemischen Behandlung oxydiert wird.
DEA59584D 1929-11-09 1929-11-09 Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden Expired DE608581C (de)

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