DE407888C - Verfahren zur Herstellung von Metallueberzuegen auf Dielektrika - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallueberzuegen auf Dielektrika

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DE407888C
DE407888C DEP46133D DEP0046133D DE407888C DE 407888 C DE407888 C DE 407888C DE P46133 D DEP46133 D DE P46133D DE P0046133 D DEP0046133 D DE P0046133D DE 407888 C DE407888 C DE 407888C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/06Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00 with provision for removing metal surfaces

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Dielektrika. Es ist bekannt, daß man Silbernitrat durch Anwendung von entsprechenden Lösungsmitteln. oder durch geeignete Zusätze zu den Lösungsmitteln. auf die verschiedensten organischen. und anorganischen Unterlagen, welche für Kondensatoren geeignete Dielektrika bilden, festhaftend aufbringen kann.
  • Bei der Erfindung wird nun dieses Silbernitrat durch Chlorverbindungen in Süberchlorid übergeführt, welches sich durch Behandlung mit Zink- und Schwefelsäure leicht in festhaftende Silherbelege überführen läßt. Ähnlich dem Silber kann man Kupfer, Antimon, Quecksilber usw. niederschlagen.
  • Das Verfahren. kann beispielsweise in folgender Art durchgeführt werden: Silbernitrat wird in wenig Wasser gelöst und mit einer Mischung von Alkohol und Azeton versetzt. Diese Lösung wird beispielsweise auf Zellon oder Zelluloid aufgespritzt oder durch Tauchen, aufgebracht. Nach erfolgtem Trocknen zieht man das Dselektrikum durch eine alkoholische Kupferchloridlösung, wobei sich sofort Silberchlorid abscheidet, das mit Kupfersalzen durchsetzt ist und nach dem Trocknen fest auf der Unterlage hält.
  • Nun zieht man das so vorbereitete Dielektrikum zwischen Zinkwalzen, die in sehr verdünnte Schwefelsäure tauchen, langsam hindurch und erhält sofort in diesem Falle eine festhaftende Kupfer-Silber-Legierung.
  • Wird der Vorgang so durchgeführt, daß; man die Zinkwalzen in einem schwefelsauren Kupfersulfatbad mit der Anode und das frei .werdende Ende des zu metallisierenden Streifens mit der Kathode verbindet, so scheidet sich beim langsamen Durchziehen durch das Kupferbad bei den üblichen Spannungsverhältnissen primär die vorerwähnte Silber-Kupfer-Legierung und über diese sofort festhaftendes metallisches Kupfer ab.
  • Durch Veränderung der Chlorverbindungen, welche für die Herstellung des Silberchlorids verwendet werden, lassen sich als Prim,ärabscheidungen auch andere Silberlegierungen, z. B. Silberamalgam, abscheiden.
  • Ebenso kann man durch Anwendung anderer schwefelsaurer Galvanisierungsbäder auch andere Metalle abscheiden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: F. Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Dielektrika, bei welchem Silbernitrat oder andere Metallsalze (Kupfernitrat, Quecksilbernitrat usw.) beispielsweise in einer Mischung von Wasser, Alkohol und Azeton auf dem Dielekt.rikum haftbar aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Silbernitrat bzw. die anderen genannten Salze durch Zusammenbringen mit einer Chloridlösung in Silberchlorid bzw. die anderen Metallchloride übergeführt und sodann dieses oder die Metallsalze unmittelbar durch Reduktion mit Zink, vorteilhaft in Walzenform, in, Schwefelsäure zu Metall reduziert werden. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkwalzen in einem schwefelsauren Galvanisierungsbad (Kupfer, Silber, Nickel usw.) an die Anode, das metallisierte I)ielektrikum an die -Kathode geschaltet--werden, so daß weiteres Metall auf dem Dielektrikum niedergeschlagen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i! dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildung des Silberchlorids zusätzlich andere in den Lösungsmitteln lösliche Metallsalze (z. B. Nitrate) verwendet werden, welche bei der Reduktion Metallegierungen bilden, wodurch eine wesentliche Verbilligung in der Herstellung der Metallschichten erzielt wird.
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