DE60794C - Maschine zum wellenförmigen Nuthen und Fräsen - Google Patents
Maschine zum wellenförmigen Nuthen und FräsenInfo
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- DE60794C DE60794C DENDAT60794D DE60794DA DE60794C DE 60794 C DE60794 C DE 60794C DE NDAT60794 D DENDAT60794 D DE NDAT60794D DE 60794D A DE60794D A DE 60794DA DE 60794 C DE60794 C DE 60794C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C5/00—Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
- B27C5/003—Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor copy milling
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Fräsmaschine ist in erster Linie bestimmt zur Herstellung sogen. Waschreiben,
oder Waschbretter ohne Zinkbekleidung, bei welchen die. Nuthungen wellenförmig verlaufen.
Auf der beiliegenden Zeichnung .ist die Maschine dargestellt und dabei ist:
Fig. ι ein Grundrifs der Maschine, theils im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein mittlerer Längenschnitt, ,
Fig. 4 ein Querschnitt durch die Fräsenspindel,
Fig. 5 ein Schnitt durch die Hoch- und Tiefstellvorrichtung des Tisches nach y-y der
Fig. 4, ·
Fig. 6 ein Schnitt durch die Tischführung nach x-x der Fig. 4.
Die Maschine besteht der Hauptsache nach aus einem soliden, feststehenden Tisch oder
Rahmen und dem darauf in der Längsrichtung sich schlangenförmig bewegenden Schlitten, in
welchem das Arbeitsstück gehalten ist, der über diesem angeordneten, schnell rotirenden Messerspindel
und endlich dem am Rahmen untergebrachten Triebwerk für die Messerspindel und die Fortbewegung des Arbeitsstückes.
Der Tisch oder Maschinenrahmen ist gebildet aus zwei Längs- oder Seitenstücken A A1
und den zwei damit verschraubten oder sonstwie damit verbundenen Endstücken B und B1.
Die Längsstücke A und A1 sind oben mit
horizontal vorstehenden Flantschen oder Leisten C C1 versehen, mit einem der Länge nach
laufenden Absatz D an jeder Leiste. ■ Diese vertieften, vorspringenden Absätze dienen zum
Tragen des Werkstückschlittens E, an dessen Bodenseiten die Gewindeklötze F und F1
schwalbenschwanzförmig angesetzt sind, so dafs er über denselben nach links und rechts verschoben
werden kann, wie sogleich erläutert werden soll.
In das Gewinde der Klötze F und F1 werden
die Spindeln G und G' eingeschraubt, welche zwischen den Endrahmenstücken B
und B1 drehbar, in achsialer Richtung unverschiebbar
gelagert sind. Mittelst des weiter unten beschriebenen Triebwerkes werden die Spindeln in Drehung versetzt und verursachen
dann die Längsverschiebung des Schlittens E.
Gegen Abheben nach oben ist der Schlitten durch auf den erhabenen Theil der Flantschen C
aufgeschraubte Wangen H geschützt, so dafs er sich in den zwischen C und H durch die
Absätze D gebildeten Nuthen bewegt.
In der Querrichtung ist der Werkstückschlitten schmaler als die Entfernung der Hinterkanten
der erwähnten Nuthen, so dafs ihm die schon erwähnte Transversalbewegung gestattet
ist, während er zugleich durch die Spindeln G G1 in der dazu senkrechten Richtung sich
bewegt.
Diese letztere Bewegung in der einen oder anderen Richtung wird durch das dafür angeordnete
Triebwerk wie . folgt mechanisch bewirkt : An der Seitenwand A befindet sich der
Nebenangufs J zur Aufnahme einer Spindel oder eines Zapfens K, und hierauf ist die
Riemscheibe L aufgekeilt, welche von einer Transmission aus in Drehung versetzt wird;
hinter L befindet sich auf K das Getriebe M, das mit dem Rad N in Eingriff steht. Auf
den ähnlich wie K im Rahmen A unterge-
brachten Drehzapfen von N ist ein Stufenscheibensatz O aufgekeilt, von dem die Umdrehung
veränderlich auf die correspondirenden Stufenscheiben P übertragen werden kann. Mittelst der Kegelräderübersetzung Q und
Q1 R S S1 am Kopfende der Maschine endlich wird die Achse T in Drehung versetzt, links
oder rechts herum, je nachdem mittelst der bekannten, aus der Zeichnung zu erkennenden
Klauenkupplung U das Rad S oder S1 in feste Verbindung mit T gebracht wird. Die
Achse T ist in einem geeigneten, vor dem Kopfstück B befestigten Lagerstuhl V gelagert,
mit welchem auch der Ausrücker für die Klauenkupplung U verbunden ist.
Am inneren Ende von T ist ein Kegelrad W aufgekeilt, das in Eingriff steht mit
einem gleichen Rad W1 auf einem in der Kopfwand B gelagerten Drehzapfen X, der auch
ein Stirnrad Y trägt, welches mit den Rädern F1 Y% auf den Enden der Spindeln G und G1
in Eingriff steht, so dafs diese also in Drehung versetzt werden, und weil die eine Links- und
die andere Rechtsgewinde hat, wird der Schlitten E wie gewünscht vor- oder zurückgeschoben.
Der Schlitten hat in der Querrichtung Spielraum und kann sich in den Schwalbenschwanzführungen
auf den Klötzen F quer verschieben, wie folgt:
Die Wangen H bilden zwei äquidistante Wellenlinien, und auf den vier Ecken des
Schlittens sind Leitrollen Z aufgesetzt, deren äufsere Peripherie die Schlangenlinien in jeder
Lage berühren. In der Längenrichtung sind die Rollen so angeordnet, dafs sich alle Rollen
zugleich an gleichen correspondirenden Stellen eines Wellenberges oder Wellenthales der
Wangen H befinden, und es ist nun ohne Weiteres zu erkennen, dafs der Schlitten sich
schlangenförmig vorwärts oder rückwärts bewegt.
Das zu bearbeitende Holz α wird nun mittelst eines besonderen Einspanntisches b auf
dem Schlitten E so befestigt, dafs es sammt jenem hoch und tief gestellt werden kann, damit
es bei verschieden grofsen Fräsen, verschiedener Holzdicke und überhaupt stets in
die geeignete Schnitttiefe zu diesen eingestellt werden kann. Zu diesem Ende sind unter
dem Schlitten E die vier Büchsen c befestigt, durch welche vier genau in sie eingepafste
Schrauben d hindurchgehen.
Diese Schrauben sind die Träger des Spanntisches b.
Unterhalb der Büchsen sind auf dieselben Rädchen E mit Muttergewinde aufgesetzt und
zwischen den Büchsen c und Traversen f so festgehalten, dafs sie sich drehen, aber nicht
achsial verschieben können.
Die vier Rädchen e stehen in gemeinsamem Eingriff mit einem ebenfalls unter dem Tisch
angeordneten Zahnrad g mit Kurbelgriff, so dafs durch Drehung dieses Rades alle vier
Mutterrädchen e gleichzeitig und gleichmäfsig gedreht und dadurch der Spanntisch gleichmäfsig
vertical verschoben wird.
In der Mitte der Längsseiten der Maschine befinden sich an den Rahmenstücken A und A1
die Lager h, welche zur Aufnahme der Messerspindel i dienen; diese ist ihrer ganzen Länge
nach mit Gewinde versehen, so dafs die auf sie aufgesteckten Fräsenscheiben k zwischen
Muttern und Gegenmuttern / festgeklemmt werden können. Mittelst Fest- und Losscheibe
m m1 wird die Messerspindel von einer Transmission
aus in rasche Umdrehung versetzt. Ein Ausrücker η dient zur Verschiebung des Antriebriemens.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum wellenförmigen Nuthen und Fräsen von Arbeitsstücken, bestehend aus einem Schlitten (E), in dem der Einspanntisch (b) des Werkstückes mittelst Räder- und Schraubengetriebes (d e g) hoch- und tiefstellbar ist, und welcher schlängelnde Längsbewegung dadurch erhält, dafs er mittelst Muttern (FF1), auf welchen er sich quer verschieben kann, auf gleichmäfsig in Drehung versetzte Spindeln (G G1J aufgesetzt und zwischen zwei äquidistanten, schlangenförmigen Wangen (HH1) geführt ist und dabei unter der in Rotation befindlichen Messerspindel (i) das Werkstück hinführt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60794C true DE60794C (de) |
Family
ID=334900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60794D Expired - Lifetime DE60794C (de) | Maschine zum wellenförmigen Nuthen und Fräsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60794C (de) |
-
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