DE607449C

DE607449C - Zerlegbare Pedalpauke

Info

Publication number: DE607449C
Application number: DEB156926D
Authority: DE
Original assignee: NIKOLAUS BRAND
Current assignee: NIKOLAUS BRAND
Priority date: 1932-08-12
Filing date: 1932-08-12
Publication date: 1934-12-27

Description

Zerlegbare Pedalpauke Die Erfindung betrifft Pedalpauken, die unter geringem Kraftaufwand mit dem Fuß gestimmt werden und mit einem Tonanzeiger und einer Dämpfervorrichtung ausgerüstet sind.
Die Erfindung besteht in der besonderen. Ausbildung der Spannvorrichtung und der an die Fußhebel angeschlossenen Teilte, wodurch die Pauke rasch zerlegbar und mehrere Pauken in einem Koffer im Durchmesser und in der Höhe des großen Paukenkessels untergebracht werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt zwei Pauken, zerlegt und in einem Koffer verpackt. Fig. 2 zeigt den Zusammenhau einer zerlegbaren Pauke.
Die Pauke gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus vier Teilen. Teil i : Der Kessela mit den durch Stahlblech verstärkten sechs Schlitzen b und Aluminiumaufsatz c im Unterteil. Teil 2-: Der Spannring d mit den sechs Gelenkschrauben e und Fell f. Teil 3: Der Hebelschirmg aus den sechs ,abklappba.ren Kipphebeln h mit den Einkerbungen i, k, Stern L und Mast m. Teil q.: Der Paukenständer aus dem Stahlrohr mit T-Eisecnau:f-Lage tt, zwei abklappbaren Aluminiumfüßen o, Rollenkopf p, den auf Flacheisen g gelagerten, mit dem unter Federspannung stehenden Sperrzahngestänge Y, Hebel s, Siegment t und dem mit dem verstellbaren Bowdenzug w verbundenen Tolnanzleiger v. Die Pauken werden im Koffer (Fig. z). untergebracht, derart, daß die obengenannten Teile 2, 3 am Boden befestigt, die beiden Kessel (Teil i) auf einem im Koffer angebrachten Rohrstutzen aufgeschraubt, die Paukenständen- (Teil ¢) rechts und links und die Felle f durch die Fellschutzpappen am Deckel festgemacht werden.
Die Aufstellung der Pauke: Auf dem Ständerteil wird der Kesselbeil, auf die Eisenunterlagen der Hebelschirmg aufgesetzt. Die Kipphebel 1z werden durch die Schlitze b gesteckt und der Mast m auf den Rollenkopf p gestellt. Der Spannring mit dem Fell f wird auf den Kesselteil l gelegt und die Gelenke der Gelenkschrauben e in die Einkerbungen k eingehängt.
Die Dämpfung wird angebracht, indem der Dämpfbalken w mit der Führungsstange x durch den Stern l und den Aluminiumaufsatz c gesteckt wird. Der Dämpfbalken w ist durch die Führungsstange x. welche unter Federspannung steht, an das Fell andrückbar und wird von dem Fußhebel z, welcher so beschaffen ist, daß $ er zugleich mehrere Bowdenzüge bedienen kann, bewegt.
Wird nun auf den Fußhebel des Sperrzahngestänges r gesetzt, so wird der Sperrzahn aus dem Segment t ausgelöst und der Hebel s nach unten gedrückt. Der Rollenkopf p mit dem darauf stehenden Mast m sowie die Kipphebel h werden gehoben, die Gelenkschrauben e mit dem Spannring d nach unten gedrückt und so das Fell f gespannt. Der Bowdenzug ,u des Tonanzeigers v wird durch den Hebels gezogen und durch den Zeigerv die Tonhöhe auf einer Skala angezeigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zerlegbare Pedalpauke mit Tonanzeiger, Dämpfervorrichtung und durch Trethebel spannbarem Fell, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden des Kipphebels (h) des Hebelschirrües (L, 1z, m) zwischen Dreh- und Angriffspunkt abgeschrägt und an diesen Punkten mit den Einkerbungen (i, h) versehen sind, in deren äußere Kerbe (h) die Gelenkschrauben (e) .eingehängt werden, während die innere Kerbe (i) in den mit Stahlblech verstärkten Schlitzen (b) ein Drehlager für die Kipphebel (h) bilden.
2. P:edalpauke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelschirm an seinem unteren Schaftteil (m) einen Rollenkopf (p) trägt, an welchem der im: Fuß (g) gelagerte feststellbare Hebel (s) zum Spannen des Felles angreift, derart, daß in der entlasteten Stellung des Hebels (s) die Kipphebel (h) aus den Gelenkbügeln (e) hebbar, der Spannring (j.) abnehmbar und der Hebelschirm (m, g, h) aus dem Kessel herausziehbar sind, so daß die Kessel beim Verpacken eines Paukenpaares ineinandergestellt und durch eine Verschraubung festgelegt werden können.
3. Pedalpauke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß van einem Fußhebel (z) aus die Dämpfervorrichtungen mehrerer Paulen durch lösbare Bowdenzüge (y) zugleich Medienbar sind. q.. Pedalpauke nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federspannung angelenkte Zeiger (v) des Tonanzeigers mit dem Hebes (s) durch einen nach@stellbaren Bowdenzug (et) in Verbindung steht.