DE606811C - Schleudergussmaschine - Google Patents

Schleudergussmaschine

Info

Publication number
DE606811C
DE606811C DEO20790D DEO0020790D DE606811C DE 606811 C DE606811 C DE 606811C DE O20790 D DEO20790 D DE O20790D DE O0020790 D DEO0020790 D DE O0020790D DE 606811 C DE606811 C DE 606811C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylindrical
centrifugal casting
casting machine
molded part
bolts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO20790D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE606811C publication Critical patent/DE606811C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/02Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis
    • B22D13/023Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis the longitudinal axis being horizontal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Schleudergußmaschine Die Erfindung betrifft Schleudergießmaschinen, bei welchen die Gußform aus einem zylindrischen Teil und aus Flanschenteilen besteht, deren Anordnung eine axiale Ausdehnung des zylindrischen Formteiles ermöglicht. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese axiale Ausdehnungsmöglichkeit dadurch herbeizuführen, daß der zylindrische Formteil an einem Ende mit einer Kegelfläche versehen wird, gegen welche sich ein mit einer entsprechend ausgebildeten Kegelfläche ausgestatteter geteilter Ring lehnt, der durch radial angeordnete Federn zusammengepreßt wird. Durch diese Art Federung, die senkrecht zur Achse der zylindrischen Form erfolgt, ist aber keine Gewähr für eine klemmungsfreie Längenveränderungsmöglichkeit der Form geboten. Bei anderen Vorschlägen ist wohl eine Federung parallel zur Achse des zylindrischen Formteils vorgesehen, doch ist hierbei letzterer mit Angüssen, Vorsprüngen u. dgl. zur Führung oder Verschraubung der Zusammenhaltebolzen versehen oder sonstwie im Querschnitt nicht überall gleichförmig gehalten, so daß sich eine ungleichmäßige Erwärmung und Abkühlung der Form ergibt, was zu den bekannten Schädigungen der Gußstücke führt.
  • Nach der Erfindung werden zur Beseitigung dieser Mängel die Flanschenteile der Form miteinander nachgiebig durch federbelastete Bolzen verbunden, die außerhalb des zylindrischen Formteiles und parallel zu dessen Achse sowie ohne Verbindung mit ihm- angeordnet sind. Hierdurch kann die zylindrische Form in allen Querschnitten gleichförmig gehalten sein, es wird dann Erwärmung und Abkühlung in allen Querschnitten der zylindrischen Form gleichmäßig erfolgen, es ist jede Klemmungsgefahr bei Längenänderungen der Form vermieden, und es wirkt an allen Querschnittstellen der zylindrischen Form der gleiche nachgiebige Druck.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Schleudergußmaschine z. T. im Schnitt.
  • Abb. a ist eine Stirn- bzw. Endansicht der Maschine nach Abb. z, von links gesehen, mit weggenommenem Eingußtrichter.
  • Abb. g zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt die lösbare Befestigung der Stirnplatte.
  • Der Teil a stellt das Bett der Maschine dar, b einen an ihm befestigten Spindelstock,-c eine in letzterem gelagerte Antriebswelle und d eine am Ende der Antriebswelle befestigte Planscheibe. e ist ein entlang dem Bett der Maschine zur und von der-Planscheibe bewegbarer Schieber oder Sattel, die Teile f f bilden ein Paar Greifbacken, die drehbar an dem Gleitstück befestigt sind, und g ist eine drehbare Ringplatte, die durch die genannten Greifbacken zwischen den letzteren gehalten wird. Der zylindrische Formteil h kann in üblicher Weise auf -der Planscheibe d aufgeklemmt sein, zu welchem Zwecke er am hinteren Ende einen schmalen Flansch h1 besitzt; im übrigen ist seine Wandung von gleichbleibendem Querschnitt, ausgenommen den kleinen Absatz h2 am anderen Ende.
  • Die Stirnplatte i ist durch Bolzen bzw. Schrauben j mit der Ringplatte g verbunden und am hinteren Ende mit einem kleinen Vorsprung a'1 versehen, der unter den Absatz h2 am Vorderende des zylindrischen Formteils muffenartig eingreift. Wenn auch der zylindrische Formteil auf diese Weise von der Stirnplatte getragen wird, kann er sich doch in radialer Richtung frei ausdehnen, ohne Spannungen.in die Stirnplatte hineinzubringen.
  • Es ist zu bemerken, daß zwischen dem zylindrischen Formteil h und der Stirnplatte i keine feste Antriebsverbindung irgendwelcher Art besteht. Der Umlauf der letzteren mit der Geschwindigkeit des ersteren wird durch Antriebsbolzen k bewirkt, die von der Planscheibe d getragen werden und aus ihr herausstehen; die Bolzen k stehen durch Anzugskeile Z mit der Ringplatte g, mit welcher die Stirnplatte verschraubt ist, in lösbarer Verbindung. Die Antriebsbolzen sind- an der Planscheibe entsprechend der Länge des zylindrischen Formteiles mittels Schraubenmuttern k1 eingestellt. Wenn der Schlitten e bewegt wird, um die Stirnplatte dem zylindrischen Formteil zu nähern, so wird dadurch ein inniges Aufsitzen des Vorsprunges i1 in dem Absatz k2 des zylindrischen Formteiles erreicht, da die Anzugskeile in den Enden der Bolzen eingetrieben sind.
  • Die Längsausdehnung des zylindrischen Formteiles ist dadurch ermöglicht, daß die Enden der Balzen k frei durch glatte Löcher der Planscheibe hindurchtreten und daselbst mit Federn nt versehen sind, die zwischen Schraubenmuttern k-' an den Bolzenenden und der Hinterseite der Außenplatte angeordnet sind. Durch diese Einrichtung können Ringplatte g und Stirnplatte i während der Längsausdehnung der zylindrischen Form entgegen dem Federdruck nachgeben. Durch Anziehen der Schraubenmuttern k1 an der Vorderseite der Planscheibe kann den Federn eine gewisse Vorspannung gegeben werden.
  • Bei der Vorbereitung der Maschine für den Gießvorgang wird der Schlitten gegen das linke Ende der Maschine vorgeschoben, damit das Aufklemmen der zylindrischen Form h auf der Planscheibe d erfolgen kann. Dann wird die Stirnplatte i mit der Ringplatte g verschraubt. Hierauf wird der Schlitten vorgeschoben, um die Stirnplatte an die zylindrische Form heranzubringen, wobei die Enden der Bolzen k durch Löcher in der Ringplatte durchtreten, wonach die Anzugkeile l eingetrieben werden können. Dann wird die Maschine durch Verschieben eines Treibriemens -von der Losscheibe auf die Festscheibe der Antriebswelle c in Gang gesetzt. Darauf wird der Eingußtrichter it in seine Arbeitsstellung gebracht und das geschmolzene Metall in die schnell umlaufende Form eingegossen.
  • Am Ende des Gießvorganges erfolgen die oben beschriebenen Handhabungen im umgekehrten Sinne, d. h. es wird der Einzugstrichter m weggezogen, es werden die Schraubenmuttern k1 zurückgeschraubt und die Bolzen k durch Herausschlagen der Keile l frei gemacht. Dann wird der Schlitten e unter Mitführung der Stirnplatte nach links geschoben und schließlich das Gußstück aus der zylindrischen Form mittels des Kolbens o ausgestoßen; der von der Spindel p getragen ist, die durch die hohle Antriebswelle c durchgeht. Das hintere Ende dieser Spindel hat einen Gewindeteil, der mit einer feststehenden Schraubenmutter q zusammenarbeitet und ist mit einem Handrad r zum Drehen versehen.
  • Die Vorteile dieser Anordnung zum Halten und Inumlaufsetzen der Stirnplatte, wobei die Verwendung zylindrischer Formen von gleichbleibendem Wandungsnuerschnitt ermöglicht wird, sind hoch einzuschätzen im Hinblick darauf, daß die zylindrische Form bei fortgesetztem Gießen auf sehr hohe Temperatur, nahe an Rotglut, kommt; insbesondere trifft dies für das Stirnende zu, wo das geschmolzene Metall eingegossen wird. Es ist deshalb für die Erhaltung und den wirtschaftlichen Betrieb der Maschine wesentlich, jede nennenswerte Veränderung im Wandungsduerschnitt der Form zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleudergußmaschine, bei der die Form aus einem zylindrischen Teil und aus Flanschenteilen besteht, deren Anordnung eine axiale Ausdehnung des zylindrischen Formteiles ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß federbelastete, außerhalb des zylindrischen Formteiles (h) und parallel zu dessen Achse sowie ohne Verbindung mit- ihm angeordnete Bolzen (k) die beiden Flanschenteile (g, d, i) der Form nachgiebig miteinander verbinden.
DEO20790D 1933-06-29 1933-08-16 Schleudergussmaschine Expired DE606811C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB606811X 1933-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE606811C true DE606811C (de) 1934-12-11

Family

ID=10485918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO20790D Expired DE606811C (de) 1933-06-29 1933-08-16 Schleudergussmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE606811C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE606811C (de) Schleudergussmaschine
DE2302761C3 (de) Einrichtung zum Abziehen der einzelnen Abschnitte einer geteilten Gießform
DE2631583B2 (de) Kraftbetätigtes Spannfutter
DE2647133C3 (de) Maschine zum Einziehen von zylindrischen Hohlkörpern
DE3736634C2 (de)
DE715724C (de) Widerstandspunkt- oder Nahtschweissmaschine mit einem mehrere Elektroden tragenden Revolverkopf
DE2747518A1 (de) Walzblock zum walzen von stangenfoermigem gut
DE411238C (de) Muehle zur Herstellung feiner Pulver
DE2733407A1 (de) Richtmaschine fuer betonstahl
DE2357022A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines produktes mit reduziertem querschnitt aus einem werkstueck
AT231147B (de) Ringkreissäge
DE655871C (de) Schleudergussmaschine
AT372635B (de) Vorrichtung zum ausziehen des gussstranges aus der kuehlkokille einer stranggussanlage
AT134871B (de) Maschine zur Herstellung von Armierungseinlagen.
DE604262C (de) Vorrichtung zum Pressen, Praegen, Ziehen, Formen o. dgl. von Gegenstaenden aus Pappe, Karton oder aehnlichen Werkstoffen
DE861146C (de) Schleudergiessmaschine
AT140956B (de) Backmaschine für Waffeltrichter.
AT274716B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren von Werkstücken
DE482540C (de) Giessmaschine, bei der das fluessige Metall von Hand in die Form gefuellt und in derentluefteten Form einem Gasdruck ausgesetzt wird
DE671545C (de) Verfahren zum Ziehen zweier Stufenzylinder von Pedalachsenwerkstuecken und sonstigenstufenweise zu verjuengenden Bolzenwerkstuecken
DE608935C (de) Verfahren zum Schleifen von Ansatzbolzen u. dgl. auf Spitzenlos-Schleifmaschinen
DE646562C (de) Verfahren und Schleudergussmaschine zum Herstellen von Schleudergusskoerpern
DE893635C (de) Universal-Walzwerk mit einseitig gelagerten senkrechten Walzen
DE676371C (de) Mit Druckfluessigkeit betriebene Pressgiessmaschine
DE933185C (de) Lagerung fuer Pressschnecken von Schneckenpressen