DE606674C - Gasreiniger fuer Motorfahrzeuge - Google Patents

Description

• Gasreiniger für Motorfahrzeuge Bei Gasgeneratoren spielt die Reinigung des erzetigten Kraftgases eine wichtige Rolle.
• Insbesondere bei ortsbewegllchen Generatorenanlagen, die gegenüber ortsfesten Anlagen besonders leicht und dabei doch stabil ausgeführt sein müssen, erfordert die Reinigung besonders ausgebildete Vorrichtungen.
• Gewöhnlich sind neben einer Naßreinigung sogenannte Trockenreinigungen angeordnet, von denen verschiedene Ausführungen bekannt sind. So sind Trockenreiniger bekannt, bei denen die Gase eine Stahlbürste durch streichen. Soll ein solcher Reiniger selbst gereinigt werden, so muß der Behälter geöffnet und die Stahlbürste aus der sie umgebenden Hülle herausgenommen werden. Bei anderen Ausführungen ist. die Burst drehbar angeordnet, wobei die Bürste bis etwa zur Hälfte in ein Wasserbad eintaucht und der sich ansetzende Schmutz beim Drehen abgespült wird. Der Nachteil solcher Einrichtun gen besteht darin, daß die Gase durch die intensive Berührung mit dem Wasser bis zur Sättigungsgrenze mit Feuchtigkeit angereichert werden, so daß eine besondere Trockeneinrichtung notwendig ist. Auch für Gasmischer sind Bürsten mit spiralförmiger Borstenanordnung und feststehender Welle in Anwendung.
• Die Erfindung stellt nun eine Reinigungsvorrichtung für ortsbewegliche Generatoren dar, die ein geringes Gewicht hat, die Gase gut reinigt, selbst ohne Ausbau gereinigt und endlich gleichzeitig zum Reinigen des umgebenden Behälters, ohne denselben öffnen zu müssen, benutzt werden kann. Die Vereinigung der vorgenannten Vorzüge ist durch die Ausbildung der Bürste, z. B. als Förderschnecke durch schraubenförmige Anordnung der Borsten und einer von außen zu betätiwenden Drehvorrichtung, durch die Art ihrer Anordnung in einem zylinderförmigen Behälter, z. B. durch drehbare Lagerung ihrer Achse, und durch die Ausbildung des Zylinders selbst, z. B. Anordnung einer Erhöhung bzw. Längsrippe als Ab schüttelvorrichtung und eines mit Entleerungsschleuse versehenen oder als solche ausgebildeten Schmutzsammelbehälters, erreicht worden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt der*Vorrichtung.
• In einem zylinderförmigen Behälter a mit der innen längs durchlaufenden Erhöhung bzw. Rippe b, dem hinteren Verschlußdeckel c und dem vorderen Verschlußdeckel d ist eine Stahlbürste, bestehend aus der Wellee, den Stahldrähten f und der abnehmbaren Drehvorrichtungg, drehbar angeordnet. Ii ist der Gaseintritt, i der Gasaustritt und k ein als Entleerungsschleuse ausgebildeter Schmutzsammelbehälter mit den Reinigungs- bzw.
• Entleerungsschiebern t.
• Die zu reinigenden Gase treten bei h in die Vorrichtung ein und durchstreichen die Bürste in der Längsrichtung bis zum Gasaustritt i. Die ganze Manteloberfläche des zylindrischen Behälters a ist dem Luftzug beim Fahren ausgesetzt. Durch die Abkühlung der Gase kondensiert die der Abkühlung entsprechende Menge Feuchtigkeit und schlägt sich an der Wandung des Behältermantels und an den Stahldrähten f nieder, wodurch die in den Gasen lenthaltenen Staubteilchen festgehalten werden. Von Zeit zu Zeit wird die Stahlbürste an der Drehvorrichtung g, die in bekannter Weise als Kurbel oder Handrad ausgebildet ist, gedreht. Dabei werden die Stahldrähte f beim Vorbeistreichen an der Längsrippe b im Behälter a zurückgebogen und schnellen beim Verlassen der Längsrippe nach vorn, wodurch der anhaftende Schmutz abgeschüttelt wird. Gleichzeitig wird der an der inneren Behälterwand sitzende Schmutz abgebürstet und durch die infolge ihrer schrauben- bzw. spiralförmigen Anordnung der Stahidrähte als Förderschnecke ausgebildete Stahlbürste in den Schmutzsammelbehälter k gefördert. Der Schmutzsammelbehälter k kann eine Entleerungsschleuse erhalten oder selbst als solche ausgebildet sein, wie in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
• Zu diesem Zwecke sind zwei Schieber 1 übereinander angeordnet und so miteinander verriegelt, daß der eine Schieber erst dann geöffnet werden lçann, wenn der andere ge schlossen ist. Während des Betriebes: ist der obere Schieber geöffnet und der untere geschlosslen. Soll nun der Schmutz entleert werden, so wird der obere Schieber geschlossen und der untere geöffnet. Durch diese Ausgestaltung der Reinigungsvorrichtung ist gleichzeitig eine Reinigung der Vorrichtung selbst und eine gefahrlose Entleerung des Schmutzes während des Betriebs ohne Öffnung der Vorrichtung möglich.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE : I. Vorrichtung zur Trockenreinigung von Generatorengasen für Motorfahrzeuge, blei der eine Stahldrahtbürste in einem zylinderförmigen Hehälter drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste als Förder schnecke, z. B. durch schrauben- bzw. spiralförmige Anordnung der Borsten, ausgebildet ist und am Ende der Bürste an dem zylinderförmigen Behälter ein als Entleerungsschieuse ausgebildeter Schmutzsammelbehälter angeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Mantel (a) im Innern eine der Länge nach durchlauf ende Erhöhung oder Längsrippe (b) besitzt.