DE60664C - Untersatz für Flüssigkeitsgefäfse - Google Patents

Untersatz für Flüssigkeitsgefäfse

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Publication number
DE60664C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
ring
base
liquid
liquid vessels
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60664D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. WEIGEL in Greiffenberg i. Schi., Lanbanerstr. 57
Publication of DE60664C publication Critical patent/DE60664C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G23/00Other table equipment
    • A47G23/03Underlays for glasses or drinking-vessels

Landscapes

  • Table Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1891 ab.
Die Unzuträglichkeiten, welche die jetzt gebräuchlichen Bierglasuntersätze aufweisen, sind allgemein bekannt. Die Porcellanuntersätze leiden deswegen an Unsauberkeit, weil die von ihnen aufgefangene Flüssigkeit als einzelne Tropfen an dem Trinkgefäfsboden sich ansetzt und dann, während das Gefäfs zum Trinken benutzt wird, auf die Kleider des Trinkenden niedertropft. Die vielfach verwendeten Filze werden beim Gebrauche schnell hart und dann zum Aufsaugen des überfliefsenden Bieres untauglich. Auch sind sie nicht gerade appetitlich, insofern nur zu oft Ungeziefer sich in ihnen aufhält.
Diese Uebelstände haben Anlafs gegeben, die nachstehend beschriebene Einrichtung eines Untersatzes zu ersinnen, welcher geeignet ist, seinen Zweck in vollkommener Weise zu erfüllen.
In einem aus geeignetem Material hergestellten Teller α werden ein Stück Schwamm b und über diesen eine gelochte Platte c gelegt, welche die Telleröffnung oben deckeiförmig verschliefst. Alsdann wird über den Teller ein Ring d geschoben und durch einen Bajonnetverschlufs mit diesem verbunden. Ein überspringender Rand des Ringes legt sich über den Rand der Platte c und hält somit die letztere auf dem Teller fest.
Die bajonnetverschlufsartige Paarung zwischen Teller und Ring kann durch am äufseren Umfange des Tellers sitzende Vorsprünge e erfolgen, Fig. 3, welche durch entsprechende Einschnitte von unten in eine im inneren Umfange des Ringes vorhandene Nuth eingeführt, Fig. ι und 2, und in ihr durch Verdrehung von Ring und Teller gegen einander gehalten werden, Fig. 4. Anstatt einer ringsum laufenden Ringnuth können auch, der Anzahl der Tellervorsprünge entsprechend, viele Schlitze in der den Teller umfassenden Ringwand vorhanden sein, Fig. 5 und 6, in welche die stiftartigen Vorsprünge e des Tellers von unten her eingeschoben und dann gleichfalls durch Verdrehen von Teller und Ring festgehalten werden.
Von besonderer Bedeutung für den vorliegenden Untersatz ist eine federnde Vorrichtung, durch welche die Deckelplatte c gegen den überspringenden Rand des Ringes d gedrückt wird. Zeichnerisch sind als solche zwei über Kreuz liegende Blattfedernf dargestellt, welche auf dem Grunde des Tellers aufliegen und mit ihren aufwärts gebogenen federnden Enden gegen die Unterfläche der Platte c drücken.
Nachdem die einzelnen Theile des Untersatzes, wie vorbeschrieben, zu einem Ganzen vereinigt sind, kann der Untersatz in Gebrauch genommen werden. Die in dem Hohlraum des Ringes d auf die Platte c von dem Trinkgefäfs her überlaufende Flüssigkeit wird sofort durch die Durchbrechungen der Platte hindurch von dem Schwamm aufgesaugt, so dafs die von dem Boden des Trinkgefäfses berührte Plattenoberfläche immer trocken bleibt und sich äufserlich auf dem Untersatz Flüssigkeitsreste nicht vorfinden.
Die federnde Unterstützung der Deckelplatte hat einen doppelten Zweck. Zunächst wird durch das elastische Nachgeben der Platte beim Niedersetzen des Trinkgefäfses auf sie der
Gefäfsboden vor Beschädigungen bewahrt, welche nur zu häufig beim Gebrauche der Porcellanuntersätze vorkommen. Alsdann genügt ein einfacher Druck oben auf die Platte c, um aus dem vollgesaugten Schwamm die Flüssigkeit auszupressen, welche dabei wieder über die Platte tritt und hier durch die bedienende Person entfernt werden kann.
Die zur Darstellung gekommene Einrichtung kann selbstverständlich auch zum- Abfangen überlaufender Flüssigkeiten aus Gefäfsen anderer Art dienen und wird dementsprechende Formen und Abmessungen erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Untersatz für Flüssigkeitsgefäfse, bestehend aus einem mit nach oben federndem Deckel c versehenen Teller α und einem diesen in lösbarer Verbindung umfassenden Ring d, in dessen Hohlraum die vom Gefäfse ablaufende Flüssigkeit aufgefangen und von hier durch den durchbrochenen Tellerdeckel hindurch von einem im Teller α befindlichen Schwamm abgesaugt wird, der durch Niederdrücken des federnden Deckels c wieder entleert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60664D Untersatz für Flüssigkeitsgefäfse Expired - Lifetime DE60664C (de)

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