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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine manuelle Saftpresse, die verschiedene Arbeitsweisen aufweist.
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Stand der Technik
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Aus den Patenten
US PAT.2212328 und
2733746 ist eine Saftpresse für Obst, z. B. Zitrone, bekannt. Vor dem Saftpressen muss ein Stück Fruchtschale mit einem Messer abgeschnitten werden, um das Fruchtfleisch freizulegen. Danach kann der Saft des Obstes mit der Saftpresse ausgepresst werden. Der Saft wird gesammelt oder auf gegrilltes Fleisch gebürstet.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte Saftpresse zu schaffen, die verschiedene Arbeitsweisen aufweist, ein Messer nicht benötigt und die Fremdkörper im Saft verringern kann.
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Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße kombinierte Saftpresse gelöst, die umfasst:
ein Sammelelement, das zum Sammeln des Saftes dient und einen längsverlaufenden Aufnahmeraum aufweist, wobei der Aufnahmeraum auf der Oberseite eine Öffnung mit einem größeren Durchmesser, die an einer Seite einen Gussmundbildet, und auf der Unterseite ein Sammelende mit einem kleineren Durchmesser aufweist, wobei das Sammelende ein axiales Saftloch besitzt, wobei der Aufnahmeraum nahe an der Öffnung mindestens ein Paar Begrenzungsnuten besitzt,
ein Dichtelement, das das Saftloch abdichten kann und einen hohlen Kragen aufweist, wobei auf der Unterseite des Kragens ein Fuß gebildet ist, der das Sammelelement stützen kann,
einen Hauptkörper, der senkrecht oder umgedreht auf dem Sammelelement angeordnet sein kann und eine netzförmige Filterscheibe aufweist, wobei die Filterscheibe an der Umfangsseite entsprechend den Begrenzungsnuten des Aufnahmeraums Begrenzungsflügel besitzt, wobei die Filterscheibe auf der Frontseite einen hohlen Hals, der mit einem Außengewinde versehen ist, und auf der Rückseite einen hohlen Kegel bildet, der mit dem hohlen Hals verbunden ist, wobei der hohle Kegel am Ende eine Schneide besitzt, um in die Frucht zu stechen, wobei in einer bestimmten Tiefe von der Schneide eine querverlaufende Sperrscheibe vorgesehen ist, um die abgeschnittene Fruchtschale zu sperren, wobei der hohle Kegel an der Außenseite einen Pressteil zum Auspressen des Safts von dem Fruchtfleisch und Durchgangslöcher besitzt, und
ein Pumpelement, das mit dem hohlen Hals des Hauptkörpers verbunden werden kann, wenn der Hauptkörper senkrecht steht, um den Saft im Sammelelement zu saugen, und einen druckbetätigten Spritzkopf aufweist, der mit einem Saugrohr verbunden ist, das sich in den Hauptkörper erstreckt, um den Saft zu saugen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
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2 eine Schnittdarstellung der Erfindung gemäß 1, wobei der Hauptkörper senkrecht steht,
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3 eine Schnittdarstellung der Erfindung gemäß 1, wobei der Hauptkörper umgedreht steht,
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4 eine Draufsicht der Erfindung gemäß 3, wobei der Hauptkörper senkrecht steht,
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5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 1-1 in 1,
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6 eine Schnittdarstellung der Erfindung gemäß 3 beim Saftpressen, wobei der Hauptkörper umgedreht steht,
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7 eine Schnittdarstellung der Erfindung gemäß 3 beim Saftpressen in Verbindung mit einer Flasche, wobei der Hauptkörper umgedreht steht,
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8 eine Schnittdarstellung der Erfindung gemäß 2 beim Saugen des Saftes, wobei der Hauptkörper senkrecht steht,
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9 eine Schnittdarstellung der Erfindung gemäß 2 beim Saftpressen und Ausspritzen direkt von dem Obst, wobei der Hauptkörper umgedreht steht (1),
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10 eine Schnittdarstellung der Erfindung gemäß 2 beim Saftpressen und Ausspritzen direkt von dem Obst, wobei der Hauptkörper umgedreht steht (2).
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Wie aus den 1 bis 10 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung ein Sammelelement 10, ein Dichtelement 20, einen Hauptkörper 30 und ein Pumpelement 40.
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Das Sammelelement 10 dient zum Sammeln des Saftes und weist einen längsverlaufenden Aufnahmeraum 11 auf. Der Aufnahmeraum 11 besitzt auf der Oberseite eine Öffnung 12 mit einem größeren Durchmesser, die an einer Seite einen Gussmund 121 bildet, und auf der Unterseite ein Sammelende 13 mit einem kleineren Durchmesser. Das Sammelende 13 besitzt ein axiales Saftloch 131, das mit einem Außengewinde 132 versehen ist. Der Aufnahmeraum 11 besitzt weiter nahe an der Öffnung 12 mindestens ein Paar Begrenzungsnuten 14. Die Begrenzungsnuten 14 sind jeweils durch eine querverlaufende Begrenzungsschulter 141 und eine längsverlaufende Begrenzungswand 142 gebildet. Die Begrenzungswand 142 bildet ein Paar Positionierlöcher 143.
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Das Dichtelement 20 kann das Saftloch 131 abdichten und weist einen hohlen Kragen 21 auf, der ein Innengewinde 211 besitzt. Auf der Unterseite 212 des Kragens ist ein Fuß 22 gebildet, der das Sammelelement 10 stützen kann.
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Der Hauptkörper 30 kann senkrecht oder umgedreht auf dem Sammelelement 10 angeordnet sein und weist eine netzförmige Filterscheibe 31 auf. Die Filterscheibe 31 besitzt an der Umfangsseite entsprechend den Begrenzungsnuten 14 des Aufnahmeraums 11 Begrenzungsflügel 32. Wie aus 4 ersichtlich ist, bildet der Begrenzungsflügel 32 entsprechend den Positionierlöchern 143 der Begrenzungsnut 14 Positioniervorsprünge 321, die in die Positionierlöcher eingreifen können. Die Filterscheibe 31 bildet auf der Frontseite einen hohlen Hals 33, der mit einem Außengewinde 331 versehen ist, und auf der Rückseite einen hohlen Kegel 34, der mit dem hohlen Hals 33 verbunden ist. Der hohle Kegel 34 besitzt am Ende eine Schneide 341, die einen kleineren Durchmesser hat und durch ringförmig angeordnete Schrägzähne gebildet ist, um in die Frucht 50 zu stechen. Wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, ist in einer bestimmten Tiefe von der Schneide 341 eine querverlaufende Sperrscheibe 342 vorgesehen, um die abgeschnittene Fruchtschale 51 zu sperren (6). Der hohle Kegel 34 besitzt an der Außenseite einen Pressteil 35 zum Auspressen des Safts von dem Fruchtfleisch und Durchgangslöcher 36. Wie aus 5 ersichtlich ist, bildet der Pressteil 35 Pressvorsprünge 351 mit einem dreieckigen Querschnitt und die dazwischen liegenden Führungsnuten 352. Die Pressvorsprünge 351 bilden an der Spitze jeweils eine Gabel 353. Durch Drehen der Pressvorsprünge 351, können die Gabeln 353 das Fruchtfleisch des Obstes 50 zerschneiden.
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Das Pumpelement 40 wird mit dem hohlen Hals 33 des Hauptkörpers 30 verbunden, um den Saft im Sammelelement 10 zu saugen. Das Pumpelement 40 weist einen druckbetätigten Spritzkopf 41 auf. Unter dem Spritzkopf 40 ist ein Deckel 42 mit einem Innengewinde 421 vorgesehen, das auf das Außengewinde 331 des hohlen Halses 33 aufgeschraubt werden kann. Im Spritzkopf 41 sind eine Druckfeder 411 und ein Kugelventil 412 angeordnet, die mit einem radialen Spritzloch 413 und einem Saugrohr 414, das sich in den Hauptkörper 30 erstreckt, verbunden sind. Das Saugrohr 414 ist am Ende mit einer Filterkappe 415 versehen.
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Dadurch kann der Hauptkörper 30 senkrecht oder umgedreht angeordnet sein, um den Saft auszuspritzen oder zu pressen.
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Wie aus den 1 und 3 ersichtlich ist, wird beim Saftpressen das Außengewinde 132 des Sammelelements 10 in das Innengewinde 211 des Dichtelements 20 eingeschraubt, wodurch ein Becher gebildet ist. Anschließend wird der Hauptkörper 30 umgekehrt mit dem Sammelelement 10 verbunden. Dabei ragen die Begrenzungsflügel 32 der Filterscheibe 31 in die Begrenzungsnuten 14 des Aufnahmeraums 11 ein (3 und 4) und werden von den querverlaufenden Begrenzungsschultern 141 und den längsverlaufenden Begrenzungswänden 142 begrenzt, wobei die Positioniervorsprünge 321 der Begrenzungsflügel 32 in die Positionierlöcher 143 der Begrenzungswände 142 eingreifen, so dass der umgedrehte Hauptkörper 30 stabil mit dem Sammelelement 10 verbunden ist. Wie aus 6 ersichtlich ist, kann ein Obst 50 auf die Schneide 341 am Ende des hohlen Kegels 34 des Hauptkörpers 30 aufgesteckt und mit einer stabilen Geschwindigkeit gedreht werden, wodurch die Gabeln 353 der Schneidvorsprünge 351 das Fruchtfleisch des Obstes 50 zerschneiden. Bei der axialen Verschiebung des Obstes 50 wird ein Stück Fruchtschale 51 von der Schneide 341 abgeschnitten und von der Sperrscheibe 342 gesperrt. Dadurch kann das Fruchtfleisch des Obstes 50 dicht an dem Pressteil 35 anliegen. Wie aus den 5 und 6 ersichtlich ist, wird das Obst kontinuierlich gedreht, wodurch der Saft im Fruchtfleisch des Obstes 50 von den Schneidvorsprüngen 351 ausgepresst wird und entlang den Führungsnuten 352 in den Aufnahmeraum 11 des Sammelelements 10 fließt. Wenn der Saft die gewünschte Menge erreicht, kann er durch den Gussmund 121 des Sammelelements 10 ausgegossen werden.
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Wie aus den 1 und 7 ersichtlich ist, kann das Dichtelement 20 von dem Sammelelement 10 getrennt werden, wodurch das Sammelelement 10 einen Trichter bildet und in die Öffnung 61 einer Flasche 60 gesteckt werden kann, damit der Saft 50 im Aufnahmeraum 11 des Sammelelements 20 durch das Saftloch 131 in die Flasche 60 fließt.
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Wenn der Becher, der durch das Sammelelement 10 und das Dichtelement 20 gebildet ist, mit Saft in der gewünschten Menge gefüllt wird, kann der Saft ausgespritzt werden. Wie aus 8 ersichtlich ist, wird der umgedrehte Hauptkörper 30 zurückgedreht und steht senkrecht, wobei der hohle Kegel 34 in den Aufnahmeraum 11 des Sammelelements 10 einragt. Die Begrenzungsflügel 32 der Filterscheibe 21 werden in den Begrenzungsnuten 14 begrenzt, wodurch der Hauptkörper 30 senkrecht mit dem Sammelelement 10 stabil verbunden ist. Danach wird der Deckel 42 mit dem Innengewinde 21 unter dem Spritzkopf 41 des Pumpelements 40 auf das Außengewinde 331 des hohlen Halses 33 aufgeschraubt. Gleichzeitig erstreckt sich das Saugrohr 414 mit der Filterkappe 415 in den Hauptkörper 30. Wenn der Spritzkopf 41 gedrückt wird, werden die Druckfeder 411 und das Kugelventil 412 gedrückt, wodurch der Saft im Aufnahmeraum 11 in das Saugrohr 414 gesaugt und durch das Spritzloch 413 direkt auf gegrilltes Fleisch ausgespritzt werden kann.
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Das Pumpelement 40 und der Hauptkörper 30 können auch direkt in das Obst 50 gesteckt werden, um den Saft zu pressen und auszuspritzen. Wie aus den 9 und 10 ersichtlich ist, wird die Schneide 341 am Ende des hohlen Kegels 34 des Hauptkörpers 30 direkt in das Obst 50 gesteckt und mit einer stabilen Geschwindigkeit gedreht. Bei der Axialbewegung wird ein Stück Fruchtschale 51 von der Schneide 341 abgeschnitten und von der Sperrscheibe 342 gesperrt. Dadurch kann das Fruchtfleisch des Obstes 50 dicht an dem Pressteil 35 anliegen. Die Filterscheibe 31 wird kontinuierlich gedreht, wodurch der Saft im Fruchtfleisch des Obstes 50 von den Schneidvorsprüngen 351 ausgepresst und im Obst 50 gesammelt wird. Wenn der Spritzkopf 41 gedrückt wird, werden die Druckfeder 411 und das Kugelventil 412 gedrückt, wodurch der Saft in das Saugrohr 414 gesaugt und durch das Spritzloch 413 ausgespritzt werden kann.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass der Hauptkörper 30 senkrecht oder umgedreht mit dem Sammelelement 10 verbunden werden kann und in Verbindung mit dem Pumpelement 40 und dem Dichtelement 20 verschiedene Arbeitsweisen aufweist, wodurch beim Saftpressen ein Messer nicht erforderlich ist. Durch die Sperrscheibe 342 in einer bestimmten Tiefe von der Schneide 342 kann die abgeschnitte Fruchtschalt gesperrt werden, wodurch die Effizienz des Saftgewinns erhöht wird und die Fremdkörper im Saft verringert werden. Die Gabeln 353 der Schneidvorsprünge 351 kann das Fruchtfleisch des Obstes 50 zerschneiden, so dass die Saftpresswirkung im Vergleich mit der herkömmlichen Lösung höher ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2212328 [0002]
- US 2733746 [0002]
