DE60617C - Filter mit in den Mantel verlegter Dichtung der Filterschicht - Google Patents
Filter mit in den Mantel verlegter Dichtung der FilterschichtInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/002—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in parallel connection
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
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- B01D24/04—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ Bisher wird die in der Regel zwischen zwei Sieben angeordnete Filtermasse (wie Fig. 1 der
Zeichnung veranschaulicht) in der Weise in dem Filter untergebracht, dafs im Mantel des
Filters ein Ring α1 angeordnet ist, auf welchen
das untere Sieb bl unter Zwischenschalten eines Dichtungsmittels c1 zu liegen kommt,
und dafs dann das über der Filtermasse d liegende Siebe e1 ebenfalls unter Zwischenschalten
eines Dichtungsmittels/1 mittels des Deckels, welcher mit einem entsprechenden
Steg gx versehen ist, beim Anziehen der
Deckelschrauben angeprefst wird. Der hierbei auf die Filtermasse ausgeübte Druck pflanzt,
sich bei der elastischen Beschaffenheit der Filtermasse nur bis zu einer bestimmten Tiefe
fort, so dafs die Filtermasse nur unter dem oberen Sieb stark zusammengeprefst wird, am
unteren Sieb dagegen ihren ursprünglichen lockeren Zustand nahezu behalt.
Wird nun, wie dies bei vielen Flüssigkeiten (z. B. Bier) der Fall ist, unter einem gewissen
Druck filtrirt,' so bewirkt letzterer auch ein Zusammenpressen der Filtermasse von der
Seite des unteren Siebes b1 aus. Hierbei wird das untere Sieb bl aber von seiner Stütze α1
abgehoben, so dafs der dichte Abschlufs an dieser Seite verloren geht und die ganze
Filterschicht dann lose zwischen- dem Stützring α α und dem ringförmigen Steg g1 des
Deckels sitzt. Die Flüssigkeit bricht daher in der Richtung der Pfeile an der Wandung
hindurch, ohne die Filtermasse zu passiren.
Dieser Uebelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs die Dichtungen
der Filterschicht in den Mantel selbst verlegt worden sind, was durch einen eigenartigen
Aufbau der Filtertrommel in der Weise erreicht wird, dafs die Trommel aus einzelnen
Mantelringen hergestellt und von denen jeder mit einem Siebboden fest Verbunden wird.
Fig. 2 der Zeichnung veranschaulicht ein solches nach vorliegender Erfindung eingerichtetes
Doppelfilter. Die Trommel besteht aus den beiden Mantelringen r, zwischen welche
ein dritter Ring r'eingeschaltet ist. Jeder der beiden Ringe r hat am inneren Ende einen
nach innen gerichteten Flantsch sl und am ä'ufseren Ende einen nach aufsen gerichteten
Flantsch s2. Zwischen dem Ringr1 und dem
sich auf den Absatz r2 desselben stützenden Flantsch s1 wird ein Dichtungsring c eingelegt.
Das innere Sieb b ist auf dem Flantsch s1
festgenietet oder geschraubt. Ueber das Sieb wird die Filtermasse d gepackt, auf welche
dann das obere Sieb e gelegt wird, worauf der Deckel angezogen wird. Die Deckelschrauben
i sind an Augen k befestigt, welche an dem Ring r1 sitzen. · Die Ringe r sind
zweckmäfsig durch je einen Ring / verstärkt. Auf dem äufseren Flantsch der Ringe r liegt
je ein Dichtungsring/, welcher zur Abdichtung der Ringe r an ihrem Deckel dient.
Die Füllung an Filtermasse wird so bemessen, dafs sich der Deckel bis zur Abdichtung
durch den Ring/ anziehen lä'fst. Es leuchtet ohne Weiteres ein, dafs beim Anziehen
des Deckels der zwischen dem Absatz r2 und dem inneren Flantsch s1 der Trommel liegende
Dichtungsring mit der gleichen Kraft festgeklemmt wird, so dafs also die Dichtung an
beiden Seiten eine gleich gute ist.
Diese Einrichtung kann nicht nur für einfache, sondern auch für mehrfache Filter benutzt
werden. Das einfache Filter ergiebt sich aus dem in Fig. 2 dargestellten ohne Weiteres,
wenn man einen Mantelring r einerseits mit'
dem Deckel, andererseits mit einem Boden verbindet, der sich an den Ring r1 anschliefst,
wie dies Fig. 3 zeigt. Weit wichtiger ist jedoch der beschriebene Aufbau für mehrfache
Filter, da er eine ausgedehntere Verwendung solcher Filter ermöglicht. Fig. 4
zeigt e^n solches mehrfaches Filter mit vier
Filterschichten d. Der Mittelring r1 ist hier mit einem aus zwei' flach nach aufsen gewölbten
und daher widerstandsfähigen Blechen zusammengesetzten Zwischenboden m versehen,
der zweckmäfsig zwischen zwei Ringe r3 eingeklemmt wird, die an den Ring r1 genietet
werden. Der Deckel m wird beiderseits mit Stützstollen ο versehen, welche den Filterböden
b als Auflage dienen und dieselben gegen Durchbiegung schützen, wenn beim
Anziehen der Schrauben die Filterschicht zusammengeprefst wird. Zwischen Deckel und
Mantelring r° ist noch ein zweiter Mantelring r eingeschaltet, der aufser den Flantschen s1
und s2 und dem Verstärkungsring Z noch zwei
Ringe erhält, , von denen der erstere dazu dient, die Dichtung/" gegen den Flantsch s2
des Ringes r zu pressen, während der Ring q in das Innere des Ringes r ragt und den
oberen Siebboden e desselben anprefst. An dieser Stelle kann ebenso wie zwischen Deckel
und Siebboden e des Ringes r° noch ein Dichtungsring/ angeordnet werden. Auch die
Siebboden e des Ringes r, sowie die Deckel erhalten zweckmäfsig Stützstollen o. Beim
Anziehen der Schrauben i werden, wie vorhin beschrieben, sämmtliche Dichtungen gleichmäfsig
angezogen.
In gleicher Weise können auch mehr, als zwei Mantelringe rr° durch die gleichen
Schrauben mit einander verbunden werden. Wählt man die Höhe des Ringes" q gleich
derjenigen des nach innen vorspringenden Deckelrandes und giebt den Schrauben i genügend
langes Gewinde, so kann man den Mantelring r° auch fortlassen und direct den Ring r durch Vermittelung des Deckels anziehen.
Soll der . Apparat zum Filtriren gashaltiger Flüssigkeiten unter Druck dienen, so
werden die Filterschichten vertical angeordnet und die einzelnen Kammern an ihrer höchsten
Stelle mit Entluftungshähnen und gläsernen Gassammelbehältern (Laternen) ausgestattet. In
jedem Falle ist es behufs leichter Auswechselung der Ring r r° zweckmäfsig, den Ring r1
um zwei im Durchmesser angeordnete horizontale Zapfen drehbar zu machen, wie die bisher
bekannten Trommelfilter.
Das in Fig. 4 dargestellte mehrfache Filter läfst sich infolge des Zwischenbodens m zur
gleichzeitigen Filtrirung von zwei verschiedenen Flüssigkeiten benutzen, wobei entweder die
Kammern I und III bezw. I1 und IIP die unfiltrirte Flüssigkeit und die Kammern II und II1
die filtrirte Flüssigkeit aufnehmen, oder umgekehrt. Die Anordnung der Rohre für den
ersten Fall giebt Fig. 5 in äufserer Ansicht, die beiden Zuleitungsrohre u und ν gabeln
sich und sind mit den Kammern I, III und I1, IIP verbunden, während die Ableitungsrohre
n> und χ von den Kammern II und IP ausgehen. Geeignet angebrachte Hähne gestatten
die Absperrung der einzelnen Kammern. Auch kann man die Flüssigkeit nach einander
durch zwei Filterschichten leiten, also beispielsweise in die Kammer I einführen und
aus der Kammer III wieder ableiten. Zu letzterem Zweck lassen sich auch, sämmtliche
Kammern in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise verwenden, wenn man die beiden Rohre w
und ν mit einander verbindet. In beiden Figuren geben die Pfeile den Lauf der' Flüssigkeit
durch den Apparat an. Bei der Einrichtung nach Fig. 5 ist der Apparat mit zwei Abfüllstellen zu versehen, von den jede mit
zwei Abfüllhähnen ausgestattet sein kann. Ein derartiges mehrfaches Filter giebt also bei
gleicher Raum beanspruchung die doppelte Leistungsfähigkeit eines Filters nach Fig. 2 und
gewährt die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Flüssigkeiten zu filtriren, wobei während des
Betriebes der einen Hälfte des Filters die andere sich reinigen und erneuern läfst."
Sowohl die einfachen, als die mehrfachen Filter dieser Art bieten ferner den Vortheil,
dafs der Apparat sich leicht in handliche Theile von verhältnifsmäfsig geringem Umfang und
Gewicht zerlegen läfst, und dafs die einzelnen Theile weit gründlicher und bequemer gereinigt
werden können, als die bisher bekannten Filterapparate. Durch den Aufbau
des Filters aus einzelnen Mantelringen mit daran befestigten Siebboden wird in Verbindung mit
dem gemeinschaftlichen Anziehen dieser Ringe und der Deckel durch dieselben Schrauben
eine vollkommene Abgrenzung der Kammern für filtrirte und unfiltrirte Flüssigkeit, eine bestimmt
begrenzte Pressung der . Filterschichten und eine vollkommene Abdichtung der Filterkammern
nach aufsen erreicht, · was alles für den tadellosen Betrieb des Filters von hohem
Werthe ist.
Claims (1)
- - Patent-Anspruch:Ein. Filter, bei welchem für jede Filterschicht (d) ein besonderer Mantelring (r bezw. r°J mit daran sitzendem Siebboden (b) vorgesehen ist und die Dichtung zwischen Mantelring, Deckel und Mittelring (τλ) oder Boden und eventuell auch zwischen zwei Mantelringen fr r°) durch dieselben Schrauben (i) bewirkt wird.Hierzu l Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60617C true DE60617C (de) |
Family
ID=334738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60617D Expired - Lifetime DE60617C (de) | Filter mit in den Mantel verlegter Dichtung der Filterschicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60617C (de) |
-
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- DE DENDAT60617D patent/DE60617C/de not_active Expired - Lifetime
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