DE606111C - Verfahren und Vorrichtung zum Vorbrechen von Schachtelzuschnitten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vorbrechen von Schachtelzuschnitten

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DE606111C
DE606111C DEJ45053D DEJ0045053D DE606111C DE 606111 C DE606111 C DE 606111C DE J45053 D DEJ45053 D DE J45053D DE J0045053 D DEJ0045053 D DE J0045053D DE 606111 C DE606111 C DE 606111C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/002Prebreaking

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vorbrechen von Schachtelzuschnitten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vorbrechen von Schachtelzuschnitten, wobei die Zuschnitte durch einen Schacht hindurchgedrückt und die Randteile in dem Schacht um mehr als go ° umgebrochen werden. Diesem Verfahren ist an sich gegenüber jenem bekannten Verfahren, bei welchem der Zuschnitt mit Hilfe von Faltweichen vorgebrochen wird, der Vorzug zu geben, da Schachteln, die in einem Schacht v orgebrochen worden sind, viel genauer in ihren Ausmaßen werden. Bei der Verarbeitung in einem Schacht ist die Gewähr dafür gegeben, daß die Zuschnitte auch wirklich an den gewünschten Stellen umgebrochen werden, da beim Hindurchdrücken der Zuschnitte durch den Schacht die während des Vorbrechens wirkenden Kräfte quer -zu den umzulegenden Faltlappen gerichtet sind. Beim Vorbrechen mittels Faltweichen wirken die an den umzulegenden Lappen auftretenden Kräfte in erster Linie zunächst vorwiegend tangential, und nur eine verhältnismäßig kleine Komponente greift quer zu den umzulegenden Lappen an.. Es können insbesondere bei geringwertigen Baustoffen durch die tangential gerichteten Kräfte leicht Einrisse entstehen bzw. die Lappen abgerissen werden. Wenn trotz der vorerwähnten Umstände die Verarbeitung der Zuschnitte im Schacht nicht allgemeiner gebräuchlich werden konnte, so liegt das daran, daß es bisher nicht möglich gewesen ist, den Umbrechv organg innerhalb des Schachtes in den Gesamtarbeitsvorgang des Förderns, Umbrechens usw. einzubeziehen. Tatsächlich ind die Schachtumbrechvorrichtungen stets als selbständige Arbeitsstationen ausgeführt worden, in welche die Zuschnitte zum Zweck des Umbrechens eingeführt werden und aus denen sie nach dem Umbrechen wieder herausgenommen werden müssen.
  • Durch die Erfindung wird diesem Übelstand abgeholfen. Erfindungsgemäß erfolgt unmittelbar anschließend an die Umbrecharbeit im Schacht das Wiederflachlegen der Randteile dadurch, daß der Zuschnitt in der erreichten Stellung weitergeschoben und wieder flach gelegt wird.
  • In der Ausführung der Erfindung wird der für das Umbrechen der Zargen mittels Faltweichen bekannte Vorgang benutzt, bei dem zunächst die Förderrichtung des Zuschnittes in Richtung parallel zu einer Bruchkante und dann rechtwinklig dazu in Richtung der anderen Bruchkante gewählt wird, indem in jede Bewegungsbahn das vorstehend gekennzeichnete, erfindungsgemäße Verfahren eingeschaltet wird. Somit wird erreicht, daß der Zuschnitt an allen ge«rünschten Stellen v orgebrochen und daß das Vorbrechen in den Vorgang des Fördems eingeschaltet ist. Die Anordnung einer besonderen, zum Vorbrechen dienenden, selbständigen Arbeitsstation und der durch das Behandeln der Zuschnitte auf einer solchen Arbeitsstation erforderliche Zeitverlust wird vermieden.
  • ach der Erfindung werden weiterhin die Seitenteile der Durchtrittsöffnung, durch welche die Zuschnitte zum Zwecke des Vorbrechens hindurchgedrückt werden, bewegbar angeordnet und unmittelbar nach dem Hindurchdrücken des Zuschnittes nach einwärts gegen die in bekannter Weise abgeschrägten Kanten des durchdrückenden Stempels geführt, so daß die Randteile des behandelten Zuschnittes um mehr als go ° umgelegt werden.
  • Nachstehend werden als Beispiel zwei der Erfindung entsprechende Vorrichtungen und im Zusammenhang hiermit das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben.
  • In Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer zum Vorbrechen der Zuschnitte an zwei parallelen Kanten dienenden Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt eine Aufsicht der gleichen Vorrichtung.
  • Abb. 3 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Linie C-D der Abb. 2.
  • Abb: 4. bis 6 zeigen den wesentlichen Teil des gleichen Querschnittes in vergrößertem Maßstab bei verschiedenen Arbeitsstufen.
  • Abb. 7 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung zum Vorbrechen von Zuschnitten nach Abb. g.
  • Abb. 8 zeigt eine Aufsicht auf die gleiche Vorrichtung.
  • Abb. g ist ein Schachtelzuschnitt von der auf Vorrichtungen nach Abb. 7 und 8 zu verarbeitenden Art.
  • Abb. fo zeigt einen . Schachtelteil, der aus einem der Abb. g entsprechenden Zuschnitt gebildet ist.
  • Bei der in Abb. i bis 6 dargestellten Vorrichtung werden die Zuschnitte i in bekannter Weise einem Stapel 2 entnommen und auf der Bahn I gegen Anschläge 3 gefördert. Sobald der Zuschnitt i sich gegen die Anschläge 3 gelegt hat, bewegt sich der Stempel q. nach abwärts und drückt den Zuschnitt durch die von den Seitenteilen 5 und 6 gebildete Öffnung der Bahn I hindurch, bis er auf den Stützleisten i5 aufliegt (Abb. 5). Dabei richten sich zwei gegenüberliegende Randteile i des Zuschnitts an den Bruchkanten 7 und 8 senkrecht auf. Die Seitenteile 5 und 6, die den Schacht bilden, sind gegeneinander verschiebbar angeordnet. An ihrer Vorderseite befindet sich eine Längsnut i¢ (Abb. 3). Sobald nun der Zuschnitt, wie in Abb.5 dargestellt, in den Schacht hineingedrückt worden ist und auf den Stützleisten aufliegt, werden die Seitenteile 5 -und 6 gegeneinandergeschoben, wobei die Nuten 1q. die Bruchkanten des Zuschnitts umfassen und die vorher senkrecht aufgestellten Randteile auf die in bekannter Weise abgeschrägte Rückseite des Stempels q. umlegen (Abb. 6). Nach Rückgang der Seitenteile 5, 6 erfolgt anschließend der Vorgang des Förderns mit Hilfe der Fördergurte fo und ff und bekannter Weichen, wobei zwei gegenüberliegende Randteile wieder flach gelegt werden. Nach Wiederflachlegen dieser beiden 'Randteile gelangt- der Zuschnitt vor einen Stempel 12 (Abb.8), der ihn auf eine rechtwinklig dazu liegende Bahn III überführt. Auf dieser Bahn wiederholt sich derselbe Vorgang mit den beiden anderen rechtwinklig dazu angeordneten Bruchkanten ebenfalls fast ohne Aufenthalt und Zeitverlust. Der Zuschnitt wird also aus der Bahn III mittels eines Stempels in einen Schacht hineingedrückt. In derselben Weise, wie schon für die Bruchkanten 7 und 8 beschrieben, werden nun- auch die beiden letzten Bruchkanten umgebrochen und auf der Bahn IV (Abb. 7 und 8) wieder flach gelegt.
  • Das beschriebene Verfahren ermöglicht die Verwendung einer einfachen Vorrichtung mit kurzen Bewegungen, wodurch eine hohe Leistungsfähigkeit erreicht wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel wird ein Zuschnitt nach Abb. g für eine Schachtel nach Abb. fo an seinen Bruchkanten umgebrochen. Es können natürlich gemäß der Erfindung an Stelle der viereckigen Zuschnitte auch z. B. sechseckige Zuschnitte vorgebrochen werden. In diesem Falle werden statt der obenerwähnten zwei hintereinandergeschalteten Einrichtungen zum Umbrechen jetzt drei solcher Einrichtungen hintereinander angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vorbrechen von Schachtelzuschnitten, wobei die Zuschnitte durch einen Schacht hindurchgedrückt und die Randteile in dem Schacht um mehr als go ° umgebrochen werden, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar anschließend an die Umbrecharbeit im Schacht der Zuschnitt in der erreichten Stellung weitergeschoben und wieder flach gelegt wird.
  2. 2. Die Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i auf jene bekannte Art der Förderung, bei der zum Umbrechen und Wiederflachlegen der Zargen die Förderung erst in der Richtung parallel zur einen Bruchkante und dann rechtwinklig dazu in Richtung der anderen Bruchkante gewählt wird, indem in jede Bewegungsbahn das Verfahren gemäß Anspruch i eingeschaltet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Vorbrechen der Randteile des Zuschnitts dienenden, an sich bekannten bewegbaren Seitenteile (5, 6) des Schachtes mit Stützleisten (i5) zur Auflage des Zuschnitts (i) und mit Nuten (i4) zum Umfassen der Umbruchkante und Umlegen der Seitenwandungen versehen sind. q.. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der in der ersten Bahn (I) angeordneten Durchtrittsöffnung eine zweite, zur Weiterbeförderung der vorgebrochenen Zuschnitte (z) dienende, mit bekannten Weichen versehene Bahn (1I) angeordnet ist und daB an die zweite Bahn (II) eine dritte, sich in Richtung des nächsten vorzubrechenden Bruchkantenpaares erstreckende Bahn (11I), welche mit den gleichen Einrichtungen zum Vorbrechen wie die erste Bahn (I) ausgerüstet ist, und an diese dritte Bahn (III) eine tiefer gelegene vierte Bahn (IV), die zur Weiterbeförderung der durch Überführen von der dritten auf diese vierte Bahn an einem zweiten--Bruchkantenpaar vorgebrochenen Zuschnitte (z) dient, angeschlossen ist.
DEJ45053D 1932-08-12 1932-08-12 Verfahren und Vorrichtung zum Vorbrechen von Schachtelzuschnitten Expired DE606111C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2514694A1 (fr) * 1981-10-15 1983-04-22 Manu Meca Machine a former les cartons-bacs
WO1990003264A1 (de) * 1988-09-23 1990-04-05 Wolfensberger Ag Kartonagen + Verpackungsdruck Verfahren und vorrichtung zur herstellung von offenen kartonbehältern
US5762596A (en) * 1995-04-15 1998-06-09 Bobst Sa Rotating cutting apparatus

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WO1990003264A1 (de) * 1988-09-23 1990-04-05 Wolfensberger Ag Kartonagen + Verpackungsdruck Verfahren und vorrichtung zur herstellung von offenen kartonbehältern
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