DE605516C - Kappschiene - Google Patents

Description

• Kappschiene Es ist hekannt, zum Ausbau von Strecken in Bergwerken Eisen oder Eisen und Holz zu verwenden. Bei einem derartigen Ausbau (Türstock) ist in den meisten Fällen ein besonderes Eckverbindungsstück notwendig (Kappschuh). Dieser Xappschuh ist immer ein selbständiges Werkstück. Man hat aber auch schon versucht, diesen Kappsclhuh aus dem Fleisch des Stempelmaterials herzustteZ-len, indem man einen Flansch überstehen läßt und denselben dann so biegt, daß er das Ende der Kappe umfaßt. Auch hat man einen Ersatz dadurch zu schaffen versucht, daß man den unteren Flansch der Kappe einschneidet und von den Einschnitten Lappen nach unten biegt, gegen welche der Stempel seinen Halt findet. Beide Ausführungsformen sind nicht geeignet, Stoßdrucke aufzunehmen, und darum nur für Firstendruck gedacht. Eine weitere bekannte Anordnung biegt aus dem unteren Flansch der Kappe eine Nase. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß sie starr ist. Die Neuerfindung beseitigt diese aufgeführten Mängel dadurch, daß sie aus dem Fleisch der Kappe ein nachgiebiges Widerlager schafft. Dabei; kann der zu verwendende Stempel aus Holz oder Eisen geschlitzt sein. Dieser Schlitz verhindert heim Zusammenbau .eines derartigen Türstockes ein Unikanten der Kappe.
• Fig. r zeigt ein Ausführungsbeispiel. Tritt Druck auf in der Richtung des Pfeiles, so werden zunächst die Quetscheinlagen a und dann erst die nachgiebige Nase b beansprucht. Ein Abgleiten des Stempels unter der Kappe bei anhaltendem Druck ist nicht möglich.
• Fig. 2 zeigt die Anordnung bei Verwendung von Stempeln ohne S,ChUtz. Selbstverständlich läBt diese Anordnung der Eckverbindung sich auch als nachgiebige für gebrochenen Ausbau (Polygonausbau) verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kappschiene, an deren Enden der Fußflansch vom Steg abgetrennt und zu einem Widerlager für den Stempelkopf abgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Flansches frei beweglich unter dem Steg bzw. dem Kopf der. Kappschiene liegt.