DE604822C - Elektrische Maschine mit geblaetterten Polen und Remanenzbuegeln - Google Patents

Elektrische Maschine mit geblaetterten Polen und Remanenzbuegeln

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DE604822C
DE604822C DE1930604822D DE604822DD DE604822C DE 604822 C DE604822 C DE 604822C DE 1930604822 D DE1930604822 D DE 1930604822D DE 604822D D DE604822D D DE 604822DD DE 604822 C DE604822 C DE 604822C
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DE
Germany
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poles
remanence
bracket
connection
electrical machine
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Expired
Application number
DE1930604822D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
    • H02K23/46DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having stationary shunts, i.e. magnetic cross flux

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d1 GRUPPE
2IiZ1 S 361.
Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Elektrische Maschine mit geblätterten Polen und Remanenzbügeln
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1930 ab
Bei elektrischen Maschinen, insbesondere bei Gleichstrommaschinen, die als Stromerzeuger arbeiten, ist es in vielen Fällen wichtig, das Remanenzfeld in der Maschine zu vernichten 5 oder doch wenigstens in seiner Einwirkung auf den Maschinenanker möglichst abzuschwächen. Zu diesem Zwecke ist es vorgeschlagen worden, eine magnetische Verbindung zwischen den einzelnen Polen ungleicher Polarität, etwa an
<° den Polschuhen,_ herzustellen, während gleichzeitig, etwa zwischen Polschaft und Joch, ein für die magnetische Charakteristik erforderlicher diamagnetischer Spalt eingeschaltet wird. Zu diesem Zweck sind Anordnungen bekannt geworden, bei denen magnetisierbare Bleche in der vollen axialen Ankerlänge von einem Pol zum anderen reichen, etwa in der Form, daß die ganze durch die Polschuhe gebildete Bohrung durch einen geschlossenen Blechzylinder verkleidet ist. Derartige Anordnungen sind jedoch bei Maschinen mit Hilfspolen zwischen den einzelnen Polen nicht brauchbar. Aus diesem Grunde hat man zur magnetischen Verbindung der Pole sogenannte Remanenzbügel verwendet, das sind Verbindungen, die die einzelnen Pole lediglich zu den beiden Stirnseiten der Pole verbinden und so den dazwischenliegenden Raum für andere Konstruktionsteile, z. B. Wendepole, frei lassen.
Bei Maschinen mit geblätterten Polen weisen derartige magnetische Verbindungen jedoch einen sehr großen magnetischen Widerstand auf, so daß die beabsichtigte Wirkung nur in sehr geringem Umfange eintritt.
Nach der vorliegenden Erfindung läßt sich dieser Nachteil dadurch vermeiden, daß an den zu verbindenden Polkanten Streifen magnetisch gut leitenden Materials quer zu der Schichtrichtung der Bleche angeordnet werden, so daß überall zwischen den einzelnen Blechen und den genannten Streifen nur ein sehr geringer magnetischer Übergangswiderstand besteht.
Auf diese Weise können die Kraftlinien aus den einzelnen Blechen· ohne erheblichen Widerstand in diese Streifen eindringen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Verbindungsbügel zwischen den einzelnen Polen an diesen mittels Bolzen befestigt werden, die den ganzen Polschuh quer zu den Blechen durchsetzen und hierbei aus magnetisch gut leitendem Material bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in den Abb. ι und= 2 der Zeichnung dargestellt. Mit 1 sind die beiden Hauptpole, mit 2 das Joch der elektrischen Maschine, mit 3 ein Wendepol bezeichnet. An den Polschuhen sind die beiden Hauptpole durch Remanenzbügel 4 miteinander verbunden, die durch Bolzen 5, etwa aus wei-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Georg Braun in Berlin-Wilmersdorf.
chem Eisen, an den Polschuhen angeschraubt sind. Diese Bolzen durchsetzen das geblätterte Poleisen über die ganze axiale Länge und stellen auf diese Weise eine magnetisch gut leitende Verbindung zwischen den einzelnen Blechen und dem Remanenzbügel dar. Die Remanenzbügel können an den äußersten Blechen sowie an den Verbindungsbolzen satt, also unter Vermeidung eines erheblichen magnetischen Wider-Standes anliegen, jedoch muß der aus dem Remanenzbügel und dem Verbindungsbolzen gebildete Kreis an irgendeiner Stelle elektrisch unterbrochen werden, soweit nicht etwa die durch eine derart gebildete Spule' erreichte Dämpferwirkung aus irgendeinem Grunde erwünscht 'sein sollte.
In den Fällen beispielsweise, wo der Polschuh der Maschine noch eine zusätzliche Wicklung, wie etwa !Compensations- oder Dämpferwickhingen, besitzt, ist für die Durchführung eines magnetischen Befestigungsbolzens in der Regel wenig Platz vorhanden. In diesen Fällen kann die magnetische Verbindung zwischen den einzelnen Lamellen und dem Verbindungsbügel durch einen Blechstreifen aus geeignetem Material gebildet werden, der den Polschuh nach Art einer Hülse umfaßt und seinerseits mit dem Verbindungsbügel etwa durch Schweißung verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in den Abb. 3 und 4 dargestellt. Mit 6 ist hierbei der Blechstreifen bezeichnet, der an einzelnen Stellen 7 umgebogen ist, derart, daß er das PoI-schuhhorn allseitig umfaßt und so gegen Verschiebungen geschützt ist.
Durch die Verbindungsbügel werden die Blechstreifen an die Pole gedrückt, so daß auch in der Umfangsrichtung eine Beweglichkeit ausgeschlossen ist.

Claims (3)

PaTENTAN SPRÜ CHJL :
1. Elektrische Maschine mit geblätterten Polen und Remanenzbügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Remanenzbügel mit den Polen über Streifen aus magnetischem Material erfolgt, die sich über die ganze axiale Länge der Polschuhe erstrekken.
2. Elektrische- Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Bolzen aus magnetisch gut leitendem Material, die den ganzen Polschuh durchsetzen und die magnetische Verbindung zwischen dem Remanenzbügel und den Polen herstellen,
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, insbesondere für Maschinen mit zusätzlicher, in der Nähe des Luftspalts untergebrachter Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Remanenzbügel mit den Polen durch Streifen aus magnetischem Material gebildet ist, die die Enden der Polschuhe nach Art einer Hülse umfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930604822D 1930-07-30 1930-07-30 Elektrische Maschine mit geblaetterten Polen und Remanenzbuegeln Expired DE604822C (de)

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