DE604179C

DE604179C - Walze mit einem nachgiebigen Belag, insbesondere fuer Wollwaschmaschinen, Wringmaschinen und Druckmaschinen

Info

Publication number: DE604179C
Application number: DEC48054D
Authority: DE
Original assignee: CIE FRANCAISE DU CAOUTCHOUC
Current assignee: CIE FRANCAISE DU CAOUTCHOUC
Publication date: 1934-10-16

Description

Walze mit einem nachgiebigen Belag, insbesondere für Wollwaschmaschinen, Wringmaschinen und Druckmaschinen In zahlreichen Anwendungsfällen, wie etwa bei den in der Textilindustrie nach dem Waschen der Wolle verwendeten. Wringmaschinen zum Auswringen des von der Wolle zurückgehaltenen Entfettungshades, hat man bereits vorgescmlagen, auf die Preßwalzen oder auf eine der beiden gegenüberliegenden Walzen Ringe aus Gummi o. dgl. nebeneinander aufzustecken. Diese Art von Walzenbelag hat aber bisher namentlich im erwähnten Falle der Entfettungspressen bei Wollwaschmaschinen die erhofften Ergebnisse nicht gezeitigt. Ist nämlich der Gummi, aus dem die Ringe bestehlen, sehr nachgiebig, so zerquetscht er sich radial unter der Wirkung der Belastung und verursacht ein seitliches Ausbauchen der Ringe, wodurch ein Abstehen zwischen den Seitenflächen am Umfang der Ringe entsteht. Der bearbeitete Stoff dringt zwischen die aneinandergefügten Ringe, lockert sie auf und verhindert später einen guten Arbeitsgang. Man hat versucht, diesen Formänderungen dadurch zu begegnen, daß man. den Gummi in einer gewissen Härte ausführte, aber der Belag ist dann nicht mehr nachgiebig und somit für den verfolgten Zweck nicht mehr geeignet. Aus diesem Grunde ist die Verwendung des Gummis .trotz der großen Wirtschaftlichkeit eines derartigen Belages bei Entfettungslpressen gegenüber den. mit langer Wolle @umflochtenen Hanfbelägen bisher sehr wenig verbreitet gewesen.
Die Erfindung bezweckt die Behebung,die ser Nachteile und ermöglicht die Verwendung eines beliebig nachgiebigen Gummis, ohne daß eine merkliche Beeinträchtigung des von den aneinandergefügten Gummiringen gebildeten Walzengesamtumfanges reintritt.
Erfindungsgemäß werden zwischen je zwei benachbarten Ringen ovale Hohlräume frei gelassen, derart, daß sich die Ringe an den Kanten aneinanderfügen, während sich ihre Seitenflächen konkav gegenüberliegen, um sich runter der Wirkung der Höchstbelasttmg satt zu berühren, ohne sich jedoch gegenseitig zudrücken.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt durch den Belag dar.
Die gezeigte Walze eignet sich besonders zum Entfetten gewaschener Wolle und weisst eine Reihe von Welchgummiringen A; auf. Diese Ringe sind in Fassungen B eingesetzt, die mit Gewalt nebeneinander auf die Achse aufgezogen werden. In den Seitenflächen der Ringe befinden sich Aussparungen oder Ver-, tiefurigen C, die zweckmäßig ringförmig und so berechnet sind, daß die Seitenflächen unter der durch die Belastung verursachten Schweldung höchstens miteinander in Berührung gelangen. Die normalerweise in ständiger Berührung miteinander stehenden Ringflächen D haben somit nicht mehr das Bestreben, auseinanderzuklaffen, rund der Nachteil, der bisher der Verwendung der Walzenbieläge aus Gummi, entgegenstand, ist gänzlich behoben.
Selbstverständlich stellt die wiedergegebene Ausführungsform nur ein Beispiel dar, das im Rahmen der Erfindung abgeändert werden kann, z. B. hinsichtlich der Lage und Form der Aussparungen, der Art der Befestigung der Gummiringe, des Verwendungszweckes der Walze @usw.

Claims

PATENTANSPRUCH: Walze mit einem aus aneinandergefügten Gummiringen gebildeten nachgiebigen Belag, insbesondere für Wollwaschmaschinen, Wringmasohinen und Druckmaschtnen, dadurch gekennzeichnet, daß, zwischen je zwei. benachbarten Gummiriingen .(A) ovale Hohlräume (C) frei gelassen sind, so daß die Gummiringe (A) nur an den äußeren und inneren Kanten aneinanderliegen, während sich die zwischen den Kanten liegenden Flächen (D!) konkav gegenüberliegen, um sich bei Höchstbelastung der Walze satt zu berühren, ohne sich jedoch gegenseitig zu drücken.