DE603316C - Vorrichtung zum Entleeren von Formkaesten - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren von Formkaesten

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DE603316C
DE603316C DEG84325D DEG0084325D DE603316C DE 603316 C DE603316 C DE 603316C DE G84325 D DEG84325 D DE G84325D DE G0084325 D DEG0084325 D DE G0084325D DE 603316 C DE603316 C DE 603316C
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grate
exciter
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bell
molding boxes
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DEG84325D
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GRAUE GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/02Vibratory apparatus specially designed for shaking out flasks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entleeren von Formkästen Das Entleeren oder Ausschlagen von Formkästen erfolgt bislang durch Schlagzeuge, die den Formkasten unmittelbar oder über einen den, Formkasten tragenden Rost in Vibration versetzen und dadurch die Trennung des Formsandes von den Gußteilen bewirken. Um ein Wandern des Formkastens oder des Rostes zu verhindern, werden die so dem Förinkasten oder dem tragenden Rost erteilten Vibrationen bekanntlich in senkrechte Richtung gelegt. Naturgemäß benötigen die Antriebe derartiger Vibrationseinrichtungen infolge der Energievernichtung einen verhältnismäßig großen Kraftbedarf. Ein weiterer Mangel ist, daß auch die Haltbarkeit solcher Einrichtungen durch dieharten Schläge und starken Erschütterungen sehr ungünstig beeinflußt wird.
  • Um diese Nachteile zu beheben, erfolgt gemäß der Erfindung die tntleerung von Formkästen nach dem sog. Resonanzprinzip, wobei der den Formkasten tragende Rost in senkrechter Richtung schwebend gehalten und mit einem zweiten Schwingsystem, der als-Erreger wirkt, gekuppelt wird. Um die Schwingungszahl und -größe dem jeweiligen Belastungsgewicht des Rostes anzupassen" ist die Schwingungszahl des Erregers regelbar.
  • Seine Erregungsimpulse erhält dieses Schwingungsgebilde in. bekannter Weise durch einen mechanischen, pneumatischen, hydraulischen oder auch elektromagnetischen Antrieb. Die Zeichnung läßt zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung erkennen.
  • Abb. r veranschaulicht - den Ausschlagrost mit pneumatischem Antrieb in einer Seitenansicht, während Abb. weinen Querschnitt des pneumatischen Erregers in größerem Maßstab -erkennen läßt.
  • Abb. 3 und q. zeigen den Ausschlagrost mit mechanischem Antrieb in .einer Seitenansicht und in einem Grundriß.
  • In den Abb. i, 3 und q. ist a -der den. Rost b tragende Rahmen und c ein zweiteiliger Auslauftrichter für den ausgeschlagenen Formsand. Diese Teile sind miteinander fest verbünden" und mittels eines Federwerkes/ auf den Fundamentrahmen d schwebend abgestützt. Das Federwerk besteht hier z. B. aus einer Anzahl Kegelfedern f, fi, die paarweise gegeneinander vorgespannt und mit dem Rahmen a fest verbunden sind. Die weiterhin auf dem Fundamentrahmen d ;aufgestellten Ausschlagböcke h dienen der Hubbegrenzung des schwingenden Rostes.
  • Der pneumatische Erreger nach Abb. a besteht aus einer Glocke g, die durch einen Schraubenbolzen h und ein gegen die Pfanne p sich kugelig abstützenden Druckstücki am Rostrahmen a angreift. In der Glocke g gleitet die Glocke i als Kolben. Sie ist durch ein Zwischenstückz und einenDekk.elkörper,tt nach unten. abgeschlossen. Auf dem unteren Teil des als Kolbenstange wirkenden Bolzens k ist ein doppeltes, beidseitig wirkendes Plattenventil. angeordnet, dessen annähernd gleich großen Platten v, tv durch das Ringstück r miteinander verbunden sind.
  • Bei unbelastetem Rost nimmt die Glocke g die gezeichnete Lage ein. Wird der Rost durch einen aufgesetzten, Formkasten belastet, so senkt sich mit diesem zugleich die Glocke g und der Bolzen k, der -mit seinem Bund m die vorgespannte Ventilfeder g weiter zusammendrückt und den Anpreßdruck des Ventiltellers tv erhöht.
  • Läßt man nun die Druckluft in das Gehäuse strömen, so gelangt diese, wie durch Pfeil angedeutet, in die Kammer der Glocke i und von hier durch der Ringspalt zwischen Ventilteller v und seinem oberen Sitz durch den Kanals zwischen, die beiden Glocken g und i und hebt die Glocke g mitsamt dein belasteten Rost b. Gleichzeitig gelangt die Druckluft drch die Ballrungen t des Ringstückes r in' die untere Gehäusekammer x, während die mit der Außenluft in Verbindung stehende Ringkammery abgesperrt isst. Nunmehr wird durch das Heben der Glocke g und des Bolzens k der Sitz der beiden Ventile v und tv gelüftet und gegen die oberen Anpreßringe gebracht. Infolgedessen wird der Luftraum zwischen Glockeg und t? über den Kanals und die Ringkammer y mit der Außenluft in Verbindung gebracht, während der Lufteintritt abgesperrt ist. Sofort senkt sich die Glocke g und damit auch der Rost b wieder unter Spannung der Tragfedern f.
  • Durch jeden Hub erhält die Schwingbewegung eitlen neuen Impuls. Die S.chwingungs, zahl regelt sich durch die schwingenden) Massen des Ausschlagrostes selbst und die Spannungskraft des tragenden Federwerkes. Die hierdurch bedingte Eigenschwingungszahl ergibt in Verbindung mit dem elastischen Druckluftantrieb die Resonanzschwingungen des Systems.
  • An Stelle der Druckluft kann die Einrichtung auch durch eine Sauganlage betrieben werden. Ein. Ausführungsbeispiel für einen mechanisch angetriebenen Erreger zeigen, wieschon erwähnt, die Abb.3 und ¢ in einer Seitenansicht und in einem Grundriß.
  • Der eigentliche Ausschlagrost b. mit seinem Tragrahmen a und den Stützfedern f, f i kann in derselben Weise als Schwingungsgebilde ausgeführt sein, wie das Schwingungsgebilde für den pneumatischen Erreger.
  • Der mechanische Erreger besteht dagegen aus einer als Riemenscheibe dienenden Schwungscheibe i mit Unbalance 2, getragen von dem freien Ende eines zweiarmigen Schwinghebels 3, dessen Traglager ¢ fest auf dem Fundamentrahmen d ruht. Das andere Hebelende überträgt die Schwingbewegung, die durch die umlaufende Wuchtscheibe 1, 2 hervorgerufen wird, mittels eines angelenkten Kopfstückes 5 und beidseitig angeordneten Federgliedern 6 und 7, die durch einen mit dem Anschlußteller p verbundenen Schraubenbolzen eine gegenseitige Verspannung .erhalten, auf den Rostrahmena.
  • Die als Riemenscheibe ausgebildete Wuchtscheibe 1, 2 erhält ihre Drehung über ein Band 8 von der Scheibe 9, die mit einem sogenannten Kegeltrommeltrieb io, 11, 12 in Verbindung steht. Die stetige Drehzahl des Antriebsmotors 13 wird in bekannter Weise durch Verschiebung des übeTtragungsbandes i i in Längsrichtung der Konusscheiben i o und 12 geändert und der jeweiligen Eigenschwingungszahl des belasteten Schwingungsrostes angepaßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entleeren von Formkästen, aus denen mittels eines in senkrechte Schwingbewegungen versetzten Rostes Formsand und Gußteile voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der in senkrechter Richtung schwebend gehaltene Rost mit einem zweiten Schwingsystem als Erreger - in Resonanz gebracht und die Schwingungszahl des Erregers j e nach der Belastung des Rostes regelbar ist.
DEG84325D 1932-12-20 1932-12-20 Vorrichtung zum Entleeren von Formkaesten Expired DE603316C (de)

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DE603316C true DE603316C (de) 1934-09-27

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3637367A1 (de) * 1985-12-19 1987-06-25 Werner Lueber Einrichtung zum entfernen des kernsandes aus guss-stuecken
DE102015206376B4 (de) * 2015-04-09 2019-03-28 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtungen zum berührungslosen Entkernen von Gusswerkstücken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3637367A1 (de) * 1985-12-19 1987-06-25 Werner Lueber Einrichtung zum entfernen des kernsandes aus guss-stuecken
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