-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung kationischer Cellulosen
zum Verbessern der Anlagerung wasserunlöslicher Stoffpflegewirkstoffe
wie wasserunlöslicher
Silikonderivate während
des Waschvorgangs.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Das
Waschen von Textilien ist unumgänglich,
um Flecken, Gerüche
und Schmutz zu entfernen. Jedoch können während des Waschvorgangs mechanische
und chemische Schäden
an den Textilien auftreten, die zur Faltenbildung des Stoffs, einem
Ausbleichen der Farbe, einem Farbübertrag, Pilling-/Fusselbildung,
einem Verschleiß des
Stoffs, einer Schädigung
der Fasern, Steifheit und anderen unerwünschten Problemen für den Verbraucher
führen
können.
Daher enthalten viele Wäschewaschprodukte,
wie Waschmittel, Gewebeweichmacher und andere während des Wasch-, Spül- oder
Trockenvorgangs hinzugegebene Produkte, häufig einen oder mehrere Stoffpflegewirkstoffe,
die in einem Versuch, diese Probleme beim Verbraucher zu reduzieren
oder zu verhindern, hinzugegeben werden.
-
Jedoch
liefern solche Stoffpflegewirkstoffe aufgrund einer schlechten Abgabeeffizienz
an die Stoffe oder Textilien während
des Waschvorgangs oftmals nur einen eingeschränkten Nutzen. Die Affinität zwischen diesen
Stoffpflegemitteln und den Stoffen/Kleidungsstücken ist üblicherweise aufgrund der fehlenden
natürlichen
Anziehungskräfte
zwischen den Stoffpflegemitteln und den Stoffen sehr eingeschränkt. Dies
liegt daran, dass die meisten Stoffpflegemittel, die bei Wäschewaschprodukten
verwendet werden, so formuliert sind, dass sie anionisch oder nichtionisch
sind, um eine Wechselwirkung mit anionischen Tensiden zu vermeiden,
die zu potenziellen Reinigungsnachteilen führen kann. Da die meisten Textilfasern
wie Baumwolle, Wolle, Seide, Nylon und dergleichen eine leicht anionische Ladung
in der Waschlösung
führen,
liegen zwischen dem Stoffpflegemittel und dem Stoff Abstoßungs- statt
Anziehungskräfte
vor, was zu einer schlechten Abgabeeffizienz führt.
-
Dies
gilt insbesondere für
wasserunlösliche
Stoffpflegewirkstoffe, wobei Beispiele hierfür wasserunlösliche Silikonderivate und
dergleichen einschließen,
aber nicht auf diese beschränkt
sind. Aufgrund ihrer Wasserunlöslichkeit
werden wasserunlösliche
Stoffpflegewirkstoffe im Allgemeinen in Wäschewaschproduktformulierungen
in irgendeiner wasserstabilen Form wie einer Emulsion, einem Latex,
einer Dispersion, einer Suspension oder dergleichen eingegliedert.
Beim Hinzufügen
zum Wäschewaschprodukt
in einer wasserstabilen Form wird der wasserunlösliche Stoffpflegewirkstoff
in der Lösung
noch stabiler. Dies liegt am Vorhandensein großer Mengen an Tensid, die in
Wäschewaschprodukten
vorliegen. Das Tensid in den Wäschewaschprodukten
tendiert dazu, als ein Emulgator, Dispersionsmittel, Suspensionsmittel
oder dergleichen zu agieren, was zu einer weiteren Stabilisierung
der Emulsion, Dispersion und/oder Suspension führt, die den wasserunlöslichen Stoffpflegewirkstoff
enthält.
Aufgrund dieser Stabilisierung ist die Affinität des wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoffs für
den Stoff stark eingeschränkt.
Der Großteil
des wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoffs tendiert dazu, in Lösung zu verbleiben, worin er
mit der Waschlösung
entsorgt wird, wodurch die Menge an Pflegewirkstoff, der zur Anlagerung
an den Stoff verfügbar
ist, eingeschränkt
wird.
-
Dementsprechend
besteht ein Bedarf an einer Verbesserung der Gewebeabgabeeffizienz
wasserunlöslicher
Stoffpflegewirkstoffe, die in Wäschewaschprodukte
eingegliedert sind.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Wäschewaschprodukte
der vorliegenden Erfindung umfassen mindestens einen wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoff und mindestens ein Abgabeverstärkungsmittel
oder Anlagerungshilfsmittel mit kationischer Cellulose, wie in den
Ansprüchen
definiert.
-
Ohne
an eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass die
Wäschewaschprodukte der
vorliegende Erfindung die Gewebeabgabeeffizienz wasserunlöslicher
Stoffpflegewirkstoffe verbessert, die darin durch Einschließen der
Abgabemittel mit kationischer Cellulose der vorliegenden Erfindung
eingegliedert werden. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt,
dass durch Verwendung kationischer Cellulosen als Abgabeverstärkungsmittel
die Abgabe des wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoffs an das Gewebe erheblich verstärkt wird,
was andernfalls nicht möglich
wäre.
-
Obgleich
die kationischen Cellulosen selbst Stoffpflegevorteile liefern können, ist
eine Menge an kationischen Cellulosen, die zum Liefern erheblicher
Vorteile erforderlich ist, wesentlich größer als die Menge an kationischen
Cellulosen, die als ein Abgabeverstärkungsmittel erforderlich ist.
Jedoch haben größere Mengen an
kationischen Cellulosen oftmals eine negative Wirkung auf die Reinigungsleistung.
Der Reinigungsnachteil, der durch die große Menge an kationischen Cellulosen
verursacht wird, verhindert normalerweise deren Anwendung bei Wäschewaschmittelausführungen
als alleinige Pflegewirkstoffe. Es ist jedoch wichtig Konzentration
der kationischen Cellulose als das Abgabeverstärkungsmittel die Wirkung auf
die Reinigung normalerweise stark eingeschränkt.
-
Ferner
wurde überraschend
herausgefunden, dass, verglichen mit der Verwendung des wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoffs allein, durch das Hinzufügen kationischer Cellulosen
der vorliegenden Erfindung zu Wäschewaschprodukten
erhebliche Verbesserungen bei der Abgabe/Anlagerung des wasserunlöslichen Stoffpflegewirkstoffs
an den Stoff erhalten werden können.
Tatsächlich
ist es überraschend,
zu finden, dass, wenn ein Wäschewaschmittel,
das kationische Cellulosen enthält,
und der Stoffpflegewirkstoff in die Waschmaschine gegeben werden,
Verbesserungen bei der Abgabe/Anlagerung des wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoffs an den Stoff vom bis zu 5- bis 10-fachen der
normalen Menge des Pflegewirkstoffs allein beobachtet werden.
-
Es
ist ebenfalls überraschend,
zu finden, dass die Verbesserungen bei der Abgabe/Anlagerung erzielt werden
können,
indem die kationische Cellulose und der Stoffpflegewirkstoff als
ein Wäschezusatz
eines Stoffpflegegemischs miteinander vermischt werden oder durch
Formulieren dieser beiden Bestandteile in Wäschewaschmittel oder andere
Wäschewaschprodukte.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung kationischer Cellulosen
zum Verbessern der Anlagerung wasserunlöslicher Stoffpflegewirkstoffe,
bei denen es sich um wasserunlösliche
Silikonderivate handelt, während
des Waschvorgangs. Ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen,
ermöglicht
die Verwendung der Abgabeverstärkungsmittel
mit kationischer Cellulose der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Abgabe
des wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoffs an den Stoff, um Kleidungsstücken und
Textilien verbesserte Gewebeweichheit, Farbschutz, Verringern von
Pilling-/Fusselbildung, Vermeidung von Abrieb oder Faltenbildung
und andere solcher Vorteile zu bieten.
-
Die
kationische Cellulose, die als Abgabeverstärkungsmittel bezeichnet wird,
und der wasserunlösliche
Stoffpflegewirkstoff können
vor dem Formulieren, Hinzufügen
oder Verwenden in Verbindung mit einer Wäschewaschprodukt-Zusammensetzung
miteinander vermischt werden. Die beiden Bestandteile können in Wäschewaschprodukte
einzeln in unterschiedlichen Zugabereihenfolgen formuliert werden.
Die beiden Bestandteile der vorliegenden Erfindung können auch
nach dem Hinzufügen
zur Wäschewaschprodukt-Zusammensetzung
in situ miteinander vermischt werden. Des Weiteren können die
beiden Bestandteile direkt auf den Stoff aufgebracht werden, und
zwar gemeinsam oder getrennt.
-
Durch
Verwendung des Abgabeverstärkungsmittels
wird die Anlagerung des wasserunlöslichen Stoffpflegewirkstoffs
an den Stoff erheblich verbessert und in einigen Fällen verdoppelt
(d. h., die Verwendung des Abgabeverstärkungsmittels der vorliegenden
Erfindung kann die Anlagerung des wasserunlöslichen Stoffpflegewirkstoffs an
den Stoff, verglichen mit der Verwendung des wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoffs allein, potenziell um etwa 100% oder mehr
erhöhen).
Vorzugsweise wird die Anlagerung an den Stoff um mindestens etwa
200% erhöht.
Da der Stoffpflegevorteil in direktem Zusammenhang mit der Menge
der Anlagerung des Stoffpflegewirkstoffs an den Stoff steht, sollte
die Leistung des wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoffs auf dem Stofftheoretisch proportional um potenziell
etwa 100% ansteigen und vorzugsweise um mindestens etwa 200%.
-
Das
Verhältnis
von Abgabeverstärkungsmittel
zu wasserunlöslichem
Stoffpflegewirkstoff sollte etwa 1:50 bis 1:1 und vorzugsweise an
etwa 1:20 bis 1:2 betragen. Die beiden Bestandteile können vorgemischt werden,
um vor dem Formulieren in ein Wäschewaschprodukt
oder vor dem Hinzufügen
zum Waschvorgang oder dem Auftrag auf einen Stoff ein stabiles Gemisch
zu bilden. Die beiden Bestandteile können in Wäschewaschprodukte separat in
unterschiedlichen Zugabereihenfolgen formuliert werden. Die beiden
Bestandteile können
auch miteinander vermischt werden, um das Stoffpflegegemisch der
vorliegenden Erfindung nach dem Formulieren in das Wäschewaschprodukt
oder dem Hinzufügen
zum Waschvorgang in situ zu bilden.
-
Alle
hier aufgeführten
Prozentsätze,
Verhältnisse
und Anteile liegen auf Gewichtsbasis vor, sofern nichts anderes
angegeben wurde.
-
Abgabeverstärkungsmittel
-
Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung „Abgabeverstärkungsmittel" auf jede beliebige
kationische Cellulose oder Kombination kationischer Cellulosen,
die die Anlagerung des wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoffs an den Stoff während des Waschvorgangs erheblich
verbessern. Das Abgabeverstärkungsmittel
weist eine starke physikalische Bindungsfähigkeit mit dem wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoff auf. Es verfügt ferner über eine starke Affinität gegenüber natürlichen
Textilfasern wie Baumwollfasern.
-
Ein
wirksames Abgabeverstärkungsmittel
weist vorzugsweise eine starke Bindungsfähigkeit mit den wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoffen mittels physikalischer Kräfte wie van der Waals-Kräfte oder
nichtkovalenter chemischer Bindungen wie Wasserstoffbindung und/oder
Ionenbindung auf. Es weist vorzugsweise eine starke Affinität gegenüber natürlichen
Textilfasern, insbesondere Baumwollfasern, auf.
-
Das
Abgabeverstärkungsmittel
sollte wasserlöslich
sein und eine flexible Molekülstruktur
aufweisen, so dass es die Teilchenoberfläche des wasserunlöslichen
Stoffpflegewirkstoffs abdecken oder verschiedene Teilchen zusammenhalten
kann. Daher ist das Abgabeverstärkungsmittel
vorzugsweise nicht vernetzt und weist vorzugsweise keine Netzstruktur
auf, da es diesen beiden Fällen
tendenziell an molekularer Flexibilität mangelt.
-
Um
den Stoffpflegewirkstoff auf den Stoff aufzubringen, ist die Nettoladung
des Abgabeverstärkungsmittels
vorzugsweise positiv, um die Abstoßung zwischen dem Stoffpflegewirkstoff
und dem Stoff zu überwinden,
da die meisten Stoffe aus Textilfasern bestehen, die in wässrigen
Umgebungen eine leicht negative Ladung aufweisen. Beispiele für Fasern,
die eine leicht negative Ladung in Wasser aufweisen, schließen ein,
sind jedoch nicht beschränkt
auf, Baumwolle, Rayon, Seide, Wolle usw.
-
Vorzugsweise
ist das Abgabeverstärkungsmittel
ein kationisches oder amphoteres Polymer. Die amphoteren Polymere
weisen ebenfalls eine kationische Nettoladung auf, d. h., die kationischen
Gesamtladungen bei diesen Polymeren übersteigen die anionische Gesamtladung.
Der Substitutionsgrad der kationischen Ladung kann im Bereich von
etwa 0,01 (eine kationische Ladung auf 100 Polymerwiederholungseinheiten)
bis 1,00 (eine kationische Ladung auf jede Polymerwiederholungseinheit)
und vorzugsweise von etwa 0,01 bis 0,20 liegen. Die positiven Ladungen
könnten
auf der Hauptkette der Polymere oder den Seitenketten der Polymere
vorliegen.
-
Obgleich
es viele Methoden für
die Berechnung der Ladungsdichte kationischer Cellulosen gibt, kann der
Substitutionsgrad der kationischen Ladung ganz einfach durch die
kationischen Ladungen pro 100 Glucosewiederholungseinheiten berechnet
werden. Eine kationische Ladung pro 100 Glucosewiederholungseinheiten
entspricht 1% Ladungsdichte der kationischen Cellulosen.
-
Bevorzugte
kationische Cellulosen zum diesbezüglichen Gebrauch schließen diejenigen
ein, die hydrophob modifiziert oder auch nicht hydrophob modifiziert
sein können
und ein Molekulargewicht von etwa 50.000 bis etwa 2.000.000, mehr
bevorzugt von etwa 100.000 bis etwa 1.000.000 und am meisten bevorzugt von
etwa 200.000 bis etwa 800.000 aufweisen. Diese kationischen Materialien
weisen sich wiederholende substituierte Anhydroglucoseeinheiten
auf, die der nachfolgenden allgemeinen Strukturformel I entsprechen:
STRUKTURFORMEL
I worin R
1, R
2,
R
3 jeweils unabhängig voneinander H, CH
3, C
8-24-Alkyl (linear
oder verzweigt)
oder Mischungen davon sind;
worin n von etwa 1 bis etwa 10 beträgt; Rx H, CH
3,
C
8-24-Alkyl (linear oder verzweigt),
oder Mischungen davon ist,
worin Z ein wasserlösliches
Anion, vorzugsweise ein Chlorion und/oder ein Bromion ist; R
5 für
H, CH
3, CH
2CH
3 oder Mischungen davon steht; R
7 für CH
3, CH
2CH
3,
eine Phenylgruppe, eine C
8-24-Alkylgruppe
(linear oder verzweigt) oder Mischungen davon steht; und
R
8 und R
9 jeweils
unabhängig
voneinander CH
3, CH
2CH
3, Phenyl oder Mischungen davon sind;
R
4 ist H,
(P
) mH
oder Mischungen davon, worin P eine Grundeinheit eines Additionspolymers
ist, das durch Radikalpolymerisation eines kationischen Monomers
wie
gebildet wird, worin Z' ein wasserlösliches
Anion ist, vorzugsweise Chlorion, Bromion oder Mischungen davon und
q von etwa 1 bis etwa 10 beträgt.
-
Hier
gebräuchliche
wasserlösliche
Anione schließen
C8-C24-Alkylsulfate, C8-C24-Alkylalkoxysulfate, vorzugsweise
Alkylethoxysulfate, C8-C24-Alkylsulfonate, C8-C16-Alkylbenzolsulfonate,
Xylolsulfonate, Toluolsulfonate, Cumolsul fonate, Fettalkylcarboxylate,
Chlorionen, Bromionen oder Mischungen davon ein, wobei Chlor- und/oder
Bromionen bevorzugt werden.
-
Die
Ladungsdichte der kationischen Cellulosen (wie durch die Anzahl
an kationischen Ladungen pro 100 Glucoseeinheiten definiert) beträgt vorzugsweise
von etwa 0,5% bis etwa 60%, mehr bevorzugt von etwa 1% bis etwa
20% und am meisten bevorzugt von etwa 2% bis etwa 10%.
-
Die
Alkylsubstitution auf den Anhydroglucoseringen des Polymers liegt
im Bereich von etwa 0,01% bis 5% pro Glucoseeinheit, mehr bevorzugt
von etwa 0,05% bis 2% pro Glucoseeinheit des Polymermaterials.
-
Die
kationische Cellulose kann mit einem Dialdehyd wie Glyoxyl leicht
vernetzt sein, um die Bildung von Klümpchen, Kügelchen oder anderen Agglomerationen
beim Hinzufügen
zu Wasser bei Umgebungstemperaturen zu vermeiden.
-
Die
kationischen Celluloseether der Strukturformel I enthalten ebenfalls
diejenigen, die im Handel erhältlich
sind und enthalten ferner Materialien, die durch herkömmliche
chemische Modifizierungen von im Handel erhältlichen Materialien hergestellt
werden können.
Im Handel erhältliche
Celluloseether der Strukturformel vom Typ I schließen die
Polymere JR 30M, JR 400, JR 125, LR 400 und LK 400 ein, wobei alle
davon von Dow Chemical vertrieben werden.
-
Wasserunlösliche Stoffpflegewirkstoffe
-
Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung „wasserunlöslicher Stoffpflegewirkstoff" auf jegliche Silikonderivate,
die wasserunlöslich
sind und Stoffpflegevorteile liefern können, um Kleidungsstücken und
Textilien, insbesondere Baumwollbekleidung und -stoffen, verbesserte
Gewebeweichheit, Farbschutz, Verringern von Pilling-/Fusselbildung,
Vermeidung von Abrieb oder Faltenbildung und dergleichen zu verleihen,
wenn eine adäquate
Menge an Material beim Bekleidungsstück/Stoff vorliegt. Nicht einschränkende Beispiele
für wasserun lösliche Stoffpflegewirkstoffe
schließen
wasserunlösliche
Silikonderivate und Mischungen davon ein.
-
Wasserunlösliche Silikonderivate
-
Zum
Zwecke der vorliegenden Erfindung sind wasserunlösliche Silikonderivate jegliche
Silikonmaterialien, die in Wasser nicht löslich sind, die jedoch als
Emulsionen, Latizes, Dispersionen, Suspensionen und dergleichen
mit geeigneten Tensiden vor Formulierung der Wäschewaschprodukte hergestellt
werden können. Jegliche
unverdünnte
Silikone, die direkt in Wäschewaschprodukte
emulgiert oder dispergiert werden können, werden von der vorliegenden
Erfindung ebenfalls abgedeckt, da Wäschewaschprodukte üblicherweise
eine Reihe unterschiedlicher Tenside enthalten, die sich wie Emulgatoren,
Dispergiermittel, Suspensionsmittel usw. verhalten, wodurch die
Emulgierung, Dispersion und/oder Suspension des wasserunlöslichen
Silikonderivats unterstützt
wird. Durch Anlagerung auf den Geweben können diese Silikonderivate
einen oder mehrere Stoffpflegevorteile auf dem Stoff liefern, einschließlich einer
Vermeidung von Faltenbildung, einem Farbschutz, einer Verringerung
von Pilling-/Fusselbildung, einem Schutz vor Abrieb, einer Gewebeweichmachung
und dergleichen.
-
Die
wasserunlöslichen
Silikonderivate schließen
ein, sind jedoch nicht beschränkt
auf 1) nichtfunktionalisierte Silikone wie Polydimethylsiloxan (PDMS)
einschließlich
von linearen, gepfropften und cyclischen Strukturen und 2) funktionalisierte
Silikone oder Copolymere mit einer oder mehreren unterschiedlichen
Arten funktioneller Gruppen wie Amino-, Alkoxy-, Alkyl-, Phenyl-,
Polyether-, Acrylat-, Siliciumhydrid-, Mercaptoproyl-, Carboxylsäure-, quaternisierter
Stickstoff usw. Hinsichtlich Silikonemulsionen kann die Teilchengröße im Bereich
von etwa 1 nm bis 100 Mikrometer und vorzugsweise von etwa 10 nm
bis etwa 10 Mikrometer liegen, einschließlich von Mikroemulsionen (< 150 nm), Standardemulsionen
(etwa 200 nm bis etwa 500 nm) und Makroemulsionen (etwa 1 Mikron
bis etwa 20 Mikrometer). Wasserlösliche
Silikonderivate liegen außerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung.
-
Nicht
einschränkende
Beispiele für
im Handel erhältliche
wasserunlösliche
Silikonderivate schließen SM2125,
im Handel erhältlich
von GE Silicones, und DC8822 und DC 200 Fluid ein, die beide im
Handel von Dow Corning erhältlich
sind.
-
Wäschewaschprodukte
-
Eine
nicht einschränkende
Liste für
fakultative Bestandteile der vorliegenden Erfindung schließt Wäschewaschmittel,
Gewebeweichmacher und andere während
des Wasch-, Spül-
oder Trockenvorgangs hinzugegebene Produkte ein. Die Wäschewaschprodukte
können
zu etwa 0,1% bis etwa 20% den wasserunlöslichen Stoffpflegewirkstoff
umfassen, vorzugsweise zu etwa 0,2% bis etwa 10%. Die Wäschewaschprodukte können ebenfalls
zu etwa 0,01% bis etwa 5% Abgabeverstärkungsmittel umfassen, vorzugsweise
zu etwa 0,02% bis etwa 2%. Herkömmliche
Bestandteile von Gewebeweichmachern schließen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Tenside und dergleichen ein. Herkömmliche Bestandteile von Waschmittelzusammensetzungen
schließen,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Tenside, Bleichmittel und Bleichaktivatoren, Enzyme und
Enzymstabilisierungsmittel, Schaumverstärker oder Schaumunterdrückungsmittel,
Anlauf- und Rostschutzmittel,
builderfreie Alkalinitätsquellen,
Maskierungsmittel, organische und anorganische Füllstoffe, Lösemittel, hydrotrope Stoffe,
optische Aufheller, Farbstoffe, Duftstoffe und Stoffbehandlungsmittel
mit modifizierten Celluloseethern ein. Die Stoffpflegewirkstoffe
oder Abgabeverstärkungsmittel
der vorliegenden Erfindung können
ein Bestandteil einer Waschmittelzusammensetzung oder eines Gewebeweichmachers
sein oder zu dieser bzw. diesem hinzugefügt werden. Die Waschmittelzusammensetzung
kann in Form einer Granalie, Flüssigkeit
oder Tablette vorliegen. Die Waschmittelzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung können
gemäß den
US-Patentnrn. 6,274,540 und
6,306,817 und den WIPO Veröffentlichungsnrn.
WO 01/16237 , veröffentlicht
am 8. März
2001, und
WO 01/16263 ,
veröffentlicht
am 8. März
2001, hergestellt werden.
-
I. Tensid
-
Die
Wäschewaschprodukte
der vorliegenden Erfindung können
zu 5 Gew.-% bis 50 Gew.-% Tensid umfassen. Die verwendeten reinigungswirksamen
Tenside können
vom anionischen, nichtionischen, zwitterionischen, ampholytischen
oder kationischen Typ sein oder können verträgliche Mischungen dieser Typen
umfassen. Hier gebräuchliche
Waschmitteltenside werden beschrieben im
US-Patent 3,664,961 , Norris, erteilt
am 23. Mai 1972,
US-Patent 3,919,678 ,
Laughlin et al., erteilt am 30. Dezember 1975,
US-Patent 4,222,905 , Cockrell, erteilt
am 16. September 1980 und im
US-Patent
4,239,659 , Murphy, erteilt am 16. Dezember 1980. Anionische
und nichtionische Tenside werden bevorzugt.
-
Die
geeigneten anionischen Tenside selbst können zu mehreren verschiedenen
Typen gehören.
Beispielsweise stellen wasserlösliche
Salze der höheren
Fettsäuren,
d. h. „Seifen", geeignete anionische
Tenside in den Zusammensetzungen hierin dar. Dies schließt Alkalimetallseifen
ein, wie die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkylammoniumsalze
höherer
Fettsäuren,
die etwa 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatome und vorzugsweise von etwa
12 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthalten. Seifen können durch
direkte Verseifung von Fetten und Ölen oder durch die Neutralisation
freier Fettsäuren
hergestellt werden. Besonders nützlich
sind die Natrium- und Kaliumsalze der Mischungen von aus Kokosnussöl und Talg
gewonnenen Fettsäuren,
d. h. Natrium- oder Kaliumtalg und Kokosnussseife.
-
Weitere
anionische Tenside, die keine Seifen und die für die Verwendung hierin geeignet
sind, schließen
die wasserlöslichen
Salze, vorzugsweise die Alkalimetall- und Ammoniumsalze, der organischen
Schwefel-Reaktionsprodukte ein, die in ihrer Molekülstruktur
eine Alkylgruppe, die von etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen
enthält,
und eine Schwefelsäure-
oder Schwefelsäureestergruppe
aufweisen. (In der Bezeichnung „Alkyl" ist der Alkylteil von Acylgruppen eingeschlossen).
Beispiele für
diese Gruppe synthetischer Tenside sind a) die Natrium, Kalium-
und Ammoniumalkylsulfate, insbesondere diejenigen, die durch Sulfieren
der höheren Alkohole
(C
8-C
18-Kohlenstoffatome)
erzielt werden, wie diejeni gen, die durch Reduzieren der Glyceride
von Talg oder Kokosnußöl erzielt
werden; b) die Natrium-, Kalium- und Ammoniumalkylpolyethoxylatsulfate,
insbesondere diejenigen, bei denen die Alkylgruppe von 10 bis 22,
vorzugsweise von 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten und wobei
die Polyethoxylatkette von 1 bis 15, vorzugsweise 1 bis 6 Ethoxylateinheiten
enthält;
und c) die Natrium- und Kaliumalkylbenzolsulfonate, bei denen die
Alkylgruppe von etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatome in geradkettiger
oder verzweigtkettiger Konfiguration enthält, z. B. diejenigen der Art,
die in den
US-Patenten 2,220,099 und
2,477,383 beschrieben werden.
Besonders wertvoll sind lineare, geradkettige Alkylbenzolsulfonate,
in denen die durchschnittliche Zahl der Kohlenstoffatome in der
Alkylgruppe von etwa 11 bis 13 ist, abgekürzt als C
11-13-LAS.
-
Bevorzugte
nichtionische Tenside sind diejenigen der Formel R1(OC2H4)nOH,
worin R1 eine C10-C16-Alkylgruppe oder eine C8-C12-Alkylphenylgruppe ist und n von 3 bis
etwa 80 beträgt.
Besonders bevorzugt sind Kondensationsprodukte von C12-C15-Alkoholen mit von etwa 5 bis etwa 20 Mol
Ethylenoxid pro Mol Alkohol, z. B. C12-C13-Alkohol kondensiert mit etwa 6,5 Mol Ethylenoxid
pro Mol Alkohol.
-
Weitere
geeignete nichtionische Tenside schließen Polyhydroxyfettsäureamide
der nachfolgenden Formel ein:
worin R ein C
9-17-Alkyl
oder -Alkenyl ist, R
1 eine Methylgruppe
ist und Z ein Glycidyl, abgeleitet aus einem reduzierten Zucker
oder einem alkoxylierten Derivat davon, ist. Beispiele sind N-Methyl-N-1-deoxyglucitylcocoamid
und N-Methyl-N-1-deoxyglucityloleamid. Verfahren zum Herstellen
von Polyhydroxyfettsäureamiden
sind bekannt und in Wilson,
US-Patent
2,965,576 und Schwartz,
US-Patent
2,703,798 , zu finden.
-
II. Builder
-
Die
Zusammensetzungen können
auch zu etwa 0,1 Gew.-% bis 80 Gew.-% Builder umfassen. Vorzugsweise
umfassen diese Zusammensetzungen in flüssiger Form zu etwa 1 Gew.-%
bis 10 Gew.-% den Builder-Bestandteil. Vorzugsweise umfassen diese
Zusammensetzungen in granulöser
Form zu etwa 1 Gew.-% bis 50 Gew.-% den Builder-Bestandteil. Detergens-Builder
sind in der Technik bekannt und umfassen beispielsweise Phosphatsalze
ebenso wie verschiedene organische und anorganische phosphorfreie
Builder.
-
Wasserlösliche,
organische phosphorfreie Builder, die hierin nützlich sind, schließen die
verschiedenen Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumpolyacetate,
-carboxylate, -polycarboxylate und -polyhydroxysulfonate ein. Beispiele
für Polyacetat-
und Polycarboxylat-Builder sind die Natrium-, Kalium-, Lithium-,
Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze von Ethylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure, Mellithsäure Benzolpolycarboxylatsäuren und
Citronensäure.
Andere geeignete Polycarboxylate zum diesbezüglichen Gebrauch sind die Polyacetalcarboxylate,
die im
US-Patent 4,144,226 ,
erteilt am 13. März
1979 an Crutchfield et al. und
US-Patent
4,246,495 , erteilt am 27. März 1979 an Crutchfield et al.,
beschrieben sind. Besonders bevorzugte Polycarboxylat-Builder sind
die Oxydisuccinate und die Ethercarboxylat-Builderzusammensetzungen,
die eine Kombination aus Tartratmonosuccinat und Tartratdisuccinat, beschrieben
im
US-Patent 4,663,071 ,
Bush et al., erteilt am 5. Mai 1987, umfassen.
-
Beispiele
für geeignete
anorganische phosphorfreie Builder schließen die Silicate, Aluminosilicate,
Borate und Carbonate ein. Besonders bevorzugt sind Natrium- und Kaliumcarbonat,
-bicarbonat, -sesquicarbonat, -tetraboratdecahydrat und Silicate
mit einem Gewichtsverhältnis
von SiO
2 zu Alkalimetalloxid von etwa 0,5 bis
etwa 4,0, vorzugsweise von etwa 1,0 bis etwa 2,4. Ebenfalls bevorzugt
sind Alumosilicate einschließlich Zeolithen.
Solche Materialien und ihr Gebrauch als Detergens-Builder sind umfassender
in Corkill et al.,
US-Patent
Nr. 4,605,509 , be schrieben. Ebenfalls sind kristalline
Schichtsilicate wie diejenigen, die in Corkill et al,
US-Patent Nr 4,605,509 , erörtert werden,
zum Gebrauch in den Waschmittelzusammensetzungen dieser Erfindung
geeignet.
-
III. Bevorzugte Enzyme
-
Die
Wäschewaschprodukte
der vorliegenden Erfindung können
auch ein Enzym umfassen, das eine Amylase, Lipase, ein ausgewähltes Proteaseenzym
oder Mischungen davon ist. Enzyme werden normalerweise in Detergenszusammensetzungen
in ausreichenden Anteilen eingeschlossen, um eine „reinigungswirksame
Menge" zu liefern.
Die Bezeichnung „reinigungswirksame
Menge" bezieht sich
auf jede beliebige Menge, die in der Lage ist, eine reinigende,
Flecken entfernende, Schmutz entfernende, aufhellende, desodorierende oder
die Frische verbessernde Wirkung auf Substraten, wie Stoffen, hervorzurufen.
Vorzugsweise können
die Wäschewaschprodukt-Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung,
bis zu etwa 5 mg, üblicher
von etwa 0,01 mg bis etwa 3 mg aktives Enzym pro Gramm der Waschmittelzusammensetzung
enthalten. Anders ausgedrückt
umfassen die Zusammensetzungen hierin in der Regel zu etwa 0,001
Gew.-% bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,01 Gew.-% bis 1 Gew.-%
eine handelsübliche
Enzymzubereitung. Proteaseenzyme liegen in solchen im Handel erhältlichen
Zubereitungen vorzugsweise in ausreichenden Konzentrationen vor,
um 0,005 bis 0,1 Anson-Einheiten (AU) an Aktivität pro Gramm der Zusammensetzung
bereitzustellen. Höhere
Wirkstoffanteile können
in hoch konzentrierten Detergensformulierungen erwünscht sein.
-
Ausgewählte Proteasen,
die zum Gebrauch hierin geeignet sind, schließen die Subtilisine ein, die
aus bestimmten Stämmen
von B. subtilis und B. licheniformis erhalten werden. Eine bevorzugte
Protease mit einer maximalen Wirksamkeit im pH-Bereich von 8 bis
12 wird aus einem Bacillus-Stamm erhaltender von Novo Industries
A/S, Dänemark
(nachfolgend „Novo" genannt) entwickelt
und als ESPERASE
®' vertrieben wird. Die Herstellung dieses
Enzyms und analoger Enzyme ist in
GB
1,243,784 an Novo beschrieben. Andere geeignete Proteasen schließen ALCALASE
® und
SAVINASE
® von
Novo und MAXATASE
® von International Bio-Synthetics,
Inc., Niederlande, ein. Falls erwünscht, kann eine Protease mit
verringerter Adsorption und erhöhter
Hydrolyse in den vorliegenden Zusammensetzungen enthalten sein,
wie in
WO 9507791 an
Procter & Gamble beschrieben.
Eine weitere rekombinante, trypsinähnliche Protease für Detergenzien,
die hierin geeignet ist, ist in
WO
94/25583 an Novo beschrieben.
-
Jede
beliebige bekannte Amylase kann in den Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung enthalten sein.
-
Geeignete
Lipaseenzyme zum diesbezüglichen
Gebrauch umfassen jene, die von Mikroorganismen der Pseudomonas-Gruppe,
wie Pseudomonas stutzeri ATCC 19.154, gebildet werden, wie in
GB 1,372,034 offenbart.
Siehe auch Lipasen in der
japanischen
Patentanmeldung 53,20487 , offengelegt am 24. Feb. 1978. Diese
Lipase ist erhältlich
von Amano Pharmaceutical Co. Ltd., Nagoya, Japan, unter dem Handelsnamen
Lipase P „Amano" oder „Amano-P". Andere geeignete,
im Handel erhältliche
Lipasen schließen
Amano-CES, Lipasen aus Chromobacter viscosum, zum Beispiel Chromobacter
viscosum var. lipolyticum NRRLB 3673 von Toyo Jozo Co., Tagata,
Japan; Chromobacter viscosum-Lipasen von U. S. Biochemical Corp.,
U. S. A. und Disoynth Co., Niederlande, und Lipasen aus Pseudomonas
gladioli ein. Das von Humicola lanuginosa abgeleitete und im Handel
von Novo erhältliche
Enzym LIPOLASE
®,
siehe auch
EP 341,947 ,
ist eine bevorzugte Lipase zum diesbezüglichen Gebrauch.
-
Wenn
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ein kompatibles
Enzym enthalten, enthalten die Zusammensetzungen vorzugsweise ebenfalls
ein wirksames Enyzmstabilisierungssystem. Die enzymhaltigen Zusammensetzungen
hierin können
daher optional auch zu etwa 0,001 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise
von etwa 0,005 Gew.-% bis etwa 8 Gew.-%, am meisten bevorzugt von
etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 6 Gew.-% ein Enzymstabilisierungssystem
enthalten. Das Enyzmstabilisierungssystem kann jedes beliebige Stabilisierungssystem
sein, das mit den hier nützlichen
Enzymen kompatibel ist. Ein derartiges System kann inhärent durch
andere Formulierungswirkstoffe bereitgestellt werden oder getrennt
zugegeben werden, zum Beispiel durch den Formulierer oder einen
Hersteller von Enzymen. Derartige Stabilisierungssysteme können zum
Beispiel Calciumionen, Borsäure,
Propylenglycol, kurzkettige Carbonsäuren, Borsäuren oder Mischungen davon
umfassen und sind so ausgelegt, dass sie verschiedene Stabilisierungsprobleme
je nach Typ und physikalischer Form der Detergenszusammensetzung
ansprechen.
-
Flüssige Wäschewaschmittel
-
Vorzugsweise
werden die vorliegenden Wäschewaschproduktzusammensetzungen
als flüssige
Wäschewaschmittel
formuliert. Die flüssigen
Wäschewaschmittelzusammensetzungen
umfassen vorzugsweise zu etwa 3 Gew.-% bis etwa 98 Gew.-%, vorzugsweise
zu etwa 15 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
flüssigen
Waschmittelzusammensetzung, einen wässrigen flüssigen Träger, der vorzugsweise Wasser
ist. Vorzugsweise sollten die erfindungsgemäßen flüssigen Waschzusammensetzungen
eine Waschlösung
mit einem pH von etwa 6 bis etwa 10, mehr bevorzugt von etwa 7 bis
etwa 9, ergeben, um eine bevorzugte Fleckenentfernungsleistung durch
die erfindungsgemäßen flüssigen Wäschewaschmittelprodukts beizubehalten.
Falls erforderlich, können
die Reinigungszusammensetzungen Alkalisierungsmittel, pH-Steuerungsmittel
und/oder Puffersubstanzen enthalten.
-
Die
Dichte der vorliegenden Wäschewaschmittelzusammensetzungen
liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 400 bis etwa 1200 g/l, mehr
bevorzugt von etwa 500 bis etwa 1100 g/l an Zusammensetzung, gemessen
bei 20°C.
-
Beispiele
-
Die
nachfolgenden beispielhaften Wäschewaschproduktformulierungen
können
durch herkömmliche Verfahren
und Mittel, die einem Fachmann bekannt sind, hergestellt werden.
-
Beispiele 1 und 2
-
Flüssiges
Waschmittel
Bestandteil | Beispiel
1 | Beispiel
2 |
| Gew.-% | Gew.-% |
C12-15-Alkylpolyethoxylatsulfat | 12,31 | 12,31 |
Lineares
Alkylbenzolsulfonat | 5,39 | 5,39 |
Ethanol | 3,44 | 3,44 |
Monoethanolamin | 1,49 | 1,49 |
Propandiol | 6,61 | 6,61 |
C12-13-Alkylpolyethoxylat
(9) | 2,18 | 2,18 |
C12-14-Alkyldimethylamin-N-oxid | 0,73 | 0,73 |
C12-14-Fettsäure | 1,98 | 1,98 |
Citronensäure | 3,96 | 3,96 |
Borax | 1,50 | 1,50 |
Natriumhydroxid
(bis pH 8,0) | 5,00 | 5,00 |
Kationische
Cellulose* | 0,10 | 0,20 |
PDMS** | 1,50 | 1,50 |
Wasser,
Duftstoff, Enzyme, Schaum-Unterdrücker, Aufheller,
zusätzliche
Anlagerungshilfsmittel & andere
fakultative Bestandteile | bis
auf 100% | bis
auf 100% |
- *Geliefert von Dow Chemicals.
- **Polydimethylsiloxan, geliefert von Dow Corning
-
Beispiele 3 und 4
-
Pulverwaschmittel
Bestandteil | Beispiel
3 | Beispiel
4 |
| Gew.-% | Gew.-% |
Lineares
C12-Alkylbenzolsulfonat | 3,44 | 3,44 |
Methylverzweigtes
C16-17-Alkylsulfat | 9,41 | 9,41 |
C14-15-Alkylsulfat | 4,04 | 4,04 |
AlSil | 37,37 | 37,37 |
Na2CO3 | 22,34 | 22,34 |
PEG | 2,53 | 2,53 |
DTPA | 0,72 | 0,72 |
NaPAA | 1,03 | 1,03 |
Perborat | 2,56 | 2,56 |
Nonanoyloxybenzolsulfonat | 1,92 | 1,92 |
Modifizierte
Cellulose | 1,54 | 1,54 |
Kationische
Cellulose* | 0,15 | 0,20 |
PDMS
(100k cSt)** | 1,50 | 2,50 |
Wasser,
Duftstoff, Enzyme, Schaum-Unterdrücker, Aufheller,
zusätzliche
Anlagerungshilfsmittel & andere
fakultative Bestandteile | bis
auf 100% | bis
auf 100% |
- *Geliefert von Dow Chemicals.
- **Polydimethylsiloxan, geliefert von Dow Corning
-
Beispiele 5 und 6
-
Gewebeweichmacher
Bestandteil | Beispiel
5 | Beispiel
6 |
| Gew.-% | Gew.-% |
Di(talgoxyethyl)dimethylammoniumchlorid | 18,0 | 24,0 |
NH4Cl | 0,2 | 0,2 |
Kationische
Cellulose* | 0,2 | 0,3 |
PDMS
(100k cSt)** | 3,0 | 2,0 |
Wasser,
Duftstoff und geringfügige
Bestandteile | bis
auf 100% | bis
auf 100% |
- *Geliefert von Dow Chemicals.
- **Polydimethylsiloxan, geliefert von Dow Corning