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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maraging-Stahl und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
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Weil
Maraging-Stahl eine sehr hohe Zugfestigkeit von etwa 2.000 MPa aufweist,
ist er für
Elemente verwendet worden, die eine hohe Festigkeit aufweisen müssen, zum
Beispiel solche für
Raketen, Zentrifugalabscheider, Flugzeuge und stufenlose Automatikgetriebe
für Automotoren,
Werkzeuge, Formen usw.
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Maraging-Stahl
enthält
im Allgemeinen als Verstärkungselemente
geeignete Mengen Mo und Ti, so dass Maraging-Stahl eine hohe Festigkeit
aufweisen kann, die durch eine Alterungsbehandlung wie etwa das Ausscheiden
intermetallischer Verbindungen wie Ni3Mo,
Ni3Ti und Fe2Mo
erreicht wird. Ein typischer Maraging-Stahl, der Mo und Ti enthält, weist
eine chemische Zusammensetzung, in Massenprozent, von 18% Ni, 8%
Co, 5% Mo, 0,45% Ti, 0,1% Al und im Rest Fe auf.
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Während Maraging-Stahl
eine sehr hohe Zugfestigkeit aufweisen kann, ist seine Dauerfestigkeit
jedoch nicht notwendigerweise ebenfalls hoch. Die wichtigsten Faktoren,
die zu einer Minderung der Ermüdungs-
oder Dauerfestigkeit von Maraging-Stahl beitragen, sind nichtmetallische
Nitrid- und/oder
Carbonitrideinschlüsse
wie TiN und TiCN. Wenn die nichtmetallischen Einschlüsse den
Stahl grober machen, gehen Ermüdungsbrüche von
den Einschlüssen
aus.
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Daher
ist im Allgemeinen ein Vakuumlichtbogenumschmelzverfahren (nachstehend
als VAR-Verfahren bezeichnet) verwendet worden, um die nichtmetallischen
Einschlüsse
im Stahl zu verringern.
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Der
nach dem VAR-Verfahren hergestellte Maraging-Stahl weist die Vorteile
auf, dass er homogen ist (das heißt eine geringe Segregation
aufweist) und dass der Anteil an nichtmetallischen Einschlüsse verringert ist.
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In
dem nach dem VAR-Verfahren hergestellten Maraging-Stahl verbleiben
jedoch auch vergleichsweise große
nichtmetallische Nitrid- oder Carbonitrideinschlüsse wie TiN und TiCN. Die verbleibenden
großen nichtmetallischen
Einschlüsse
liegen auch nach Warmschmieden, Wärmebehandlung, Warmwalzen und
Kaltwalzen, die nach dem VAR-Verfahren durchgeführt werden, noch in dem Material
vor. Dies ist eine Ursache für
Ermüdungsbrüche, die
von den verbleibenden großen
nichtmetallischen Einschlüssen
ausgehen.
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Zur
Lösung
dieses Problems sind verschiedene Vorschläge gemacht worden. Zum Beispiel
wird in
JP-A-2001-214212 ein
Verfahren zur Herstellung von Ti-haltigem Stahl beschrieben, nach
dem ein Ausgangsmaterial für
Ti-haltigen Stahl ohne Titannitrideinschlüsse in einem Vakuuminduktionsofen
geschmolzen und anschließend
gegossen wird, um einen Ti-haltigen
Stahlwerkstoff als eine Elektrode herzustellen, und das Material
dann mit einem Vakuumlichtbogenschmelzverfahren umgeschmolzen wird,
um die Titannitrideinschlüsse zu
verfeinern.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine weitere Verbesserung
der Reinheit von Maraging-Stahl untersucht.
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In
JP-A-2001-214212 können die
Ausgangsmaterialien für
Ti-haltigen Stahl, die keine Nitrideinschlüsse wie TiN und TiCN enthalten,
zur Verfeinerung von Titannitrideinschlüssen verwendet werden. Diese
Steuerung der Eigenschaften der Ausgangsmaterialien ist eine Maßnahme zur
Verringerung der nichtmetallischen Einschlüsse auf Nitridbasis, aber ein
Problem besteht darin, dass ein hochwertiges Ausgangsmaterial natürlich teuer
ist und die Kosten hierfür
hoch sind.
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Weil
außerdem
die Bildung von Titannitrideinschlüssen auch von den Schmelzbedingungen
abhängt, lässt sich
das Problem allein durch die Kontrolle der Ausgangsmaterialien nicht
hinreichend lösen.
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Darüber hinaus
weist Maraging-Stahl eine sehr hohe Zugfestigkeit von etwa 2.000
MPa auf, aber die Ermüdungsbrüche, die
von den verbleibenden nichtmetallischen Einschlüssen, die der Ausgangspunkt
von Brüchen
in einem hohen Ermüdungsbereich
von mehr als 107 sind, verursacht werden,
führen
zu einem Problem. Insbesondere wenn der Maraging-Stahl zu einem
dünnen
Band geformt wird, ist die Möglichkeit
eines Bruchs des dünnen
Bands aufgrund der Bruchfortpflanzung der nichtmetallischen Einschlüsse hoch.
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Ermüdungsbrüche aufgrund
von nichtmetallischen Einschlüssen
werden durch die Größe der nichtmetallischen
Einschlüsse
bestimmt. Wenn Maraging-Stahl für
ein dünnes
Bandmaterial benutzt wird, entsteht durch das Vorhandensein der
nichtmetallischen Einschlüsse
selbst ein großes
Problem bei Verwendung in dem hohen Ermüdungsbereich von mehr als 107.
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Weiter
werden in der Praxis in dem Maraging-Stahl auch Oxideinschlüsse zusätzlich zu
Nitrideinschlüssen
bestätigt.
Die Anzahl der vorhandenen Oxideinschlüsse ist gering, aber gelegentlich
werden Einschlüsse
mit einer vergleichsweise großen
Größe, zum
Beispiel mit einem Durchmesser von mehr als 20 µm, bestätigt.
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Es
gibt Bedenken dahingehend, dass das Vorhandensein solch großer Oxideinschlüsse sich
nachteilig auf die mechanischen Eigenschaften des Materials auswirkt,
zum Beispiel auf die Dauerfestigkeit wie im Falle von Nitrideinschlüssen wie
TiN.
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Zu
den Beispielen für
Verfahren zur Verringerung der nichtmetallischen Einschlüsse aufgrund
von Gasbestandteilen wie Nitrid und Oxid gehören Vakuumumschmelzverfahren
wie das VAR-Verfahren, aber die Möglichkeiten zur Verringerung
der Größe von Nitrid-
oder Oxideinschlüssen
nur durch Anwendung des VAR-Verfahrens sind begrenzt. Daher besteht
ein großer
Bedarf an der Entwicklung eines neuen, bahnbrechenden Verfahrens,
das hinsichtlich der Verringerung der Größe der nichtmetallischen Einschlüsse in Maraging-Stahl
besonders wirksam ist.
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Die
Dokumente DATABASE WPI Section Ch, Week 197648, Derwent Publications
Ltd., London, GB, Class M27, AN 1976-90042X XP002270875 und
SU 502 974 A (Stepanov V.
M.) vom 24. Mai 1976 beschreiben einen Maraging-Stahl mit, in Gewichtsprozent,
0,003 bis 0,002% C, 16,0 bis 17,5% Ni, 8,0 bis 12,0% Co, 4,0 bis
5,5% Mo, 0,5 bis 0,9% Ti, 0,05 bis 0,30% Nb, 0,05 bis 0,20% C, 0,01
bis 0,10% Ca, 0,005 bis 0,05% C, 0,005 bis 0,05% Mg, im Rest Fe
und Verunreinigungen zur Erhöhung
der Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit.
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JP 56-090957 A beschreibt
einen Maraging-Stahl mit 0,1 bis 1,8% Ti und 0,001 bis 0,1% Ca und/oder Mg, < 0,03% C, < 0,1% Si, < 0,1% Mn, < 0,01% P, < 0,01% S, < 0,01% Cu, 10,0
bis 19,0% Ni, < 9,0%
Cr, 2,0 bis 12,0% Mo, < 16,0%
Co und < 0,5% Al
zur Verbesserung der Spannungsrisskorrosionsbeständigkeit.
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JP 58-025457 A beschreibt
einen Maraging-Stahl mit 15,0 bis 18,5% Ni, 15,0 bis 21,0% Co, 5,0
bis 6,5% Mo, 1,0 bis 1,2% Ti, 0,05 bis 0,30% Al (Ti + Al = 1,10
bis 1,50), mindestens einem von ≥ 0,0025%
B, ≥ 0,03%
Zr, ≤ 0,05%
Ca oder ≤ 0,05%
Mg sowie Verunreinigungen von C, Si, Mn und S zur Erzielung einer
hohen Zugfestigkeit.
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JP 59-064744 A beschreibt
einen Maraging-Stahl mit, in Gewichtsprozent, bis zu 0,1% Mn, bis
zu 0,01% P, bis zu 0,01% S, 10 bis 20% Ni, 0,1 bis 3% Mo, 0,1 bis
5% Co, 0,3 bis 3% Ti, bis zu 0,5% Al, bis zu 0,5% Cu, 0,1 bis 1%
Si, wahlweise insgesamt 0,005 bis 0,05% von einem oder mehreren
von Ca, Mg und Seltenerdelementen und im Rest Fe zur Erzielung guter
Formbarkeit, Zähigkeit,
Härtbarkeit
und Bruchfestigkeit.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der vorstehenden Probleme ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung die Bereitstellung eines neuartigen Maraging-Stahls, in
dem die Größe der verbleibenden
nichtmetallischen Einschlüsse
deutlich verringert ist.
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Der
Maraging-Stahl nach der Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben einen ursächlichen
Zusammenhang zwischen dem Bildungsverhalten von nichtmetallischen
Einschlüssen
aufgrund von Gasbestandteilen in Maraging-Stahl in einem Schmelzverfahren,
Veredelungsverfahren und Umschmelzverfahren und in der Schmelze
enthaltenen Elementen untersucht und dabei erhebliche Wirkungen
durch Zugabe von Mg in einer Abschmelzelektrode für das Vakuumumschmelzen
festgestellt, wobei diese Wirkungen in der Verringerung der Anteils
nichtmetallischer Einschlüsse
und dem Raffinieren (das heißt
Verfeinern) nichtmetallischer Einschlüsse bestehen, wodurch die vorliegende
Erfindung erhalten wurde.
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Nach
dem Maraging-Stahl können
nichtmetallische Einschlüsse
auf Oxidbasis in ihrer Größe und Menge
(das heißt
dem Anteil großer
Oxideinschlüsse
mit einer Größe von jeweils
mehr als 20 µm)
verringert werden. Außerdem
ist es möglich,
die Größe von nichtmetallischen
Einschlüssen
auf Nitridbasis wie TiC und TiCN zu verringern. Daher weist der
Maraging-Stahl eine verbesserte Dauerfestigkeit auf.
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Das
in Anspruch 2 definierte dünne
Band nach der Erfindung ist bestens geeignet für eine Komponente eines stufenlosen
Automatikgetriebes für
einen Automotor.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Elektronenmikroskopaufnahme mit einem Beispiel für einen
Einschluss des Spinelltyps.
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2 zeigt
ein Schemadiagramm mit dem Ergebnis einer Röntgenanalyse des Einschlusses
des Spinelltyps.
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3 zeigt
eine Elektronenmikroskopaufnahme mit einem Beispiel für einen
Aluminiumoxideinschluss.
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4 zeigt
ein Schemadiagramm mit dem Ergebnis einer Röntgenanalyse des Aluminiumoxideinschlusses.
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5 zeigt
eine Elektronenmikroskopaufnahme mit einem Beispiel für einen
nichtmetallischen Einschluss in Maraging-Stahl nach der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein
wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
eine Abschmelzelektrode zur Verwendung beim Vakuumumschmelzen, zum
Beispiel im VAR- und Vakuum-ESR-Verfahren,
so hergestellt wird, dass sie eine bestimmte Menge Mg enthält. Es wird
angenommen, dass die (Reduzier- und)
Raffinierwirkungen der nichtmetallischen Einschlüsse durch Einarbeiten von Mg
in die Abschmelzelektrode auf Folgendem basiert.
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Bei
Zugabe einer geeigneten Menge Mg wird der vorhandene Sauerstoff
beim Schmelzen in einem Verfahren zur Herstellung der Abschmelzelektrode
mit Mg kombiniert, das eine höhere
Affinität
als Al aufweist, das eine Quelle für Aluminiumoxid darstellt,
das ein typischer nichtmetallischer Einschluss ist, wodurch zahlreiche
Magnesiumoxideinschlüsse
gebildet werden, die hauptsächlich
aus MgO bestehen.
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Weil
außerdem
die Agglomeration der Magnesiumoxideinschlüsse schwächer ist als die von Aluminiumoxid,
werden übermäßig große Oxideinschlüsse in der
Elektrode verringert. Bezüglich
des tatsächlichen Modus
der Oxideinschlüsse
ist zu beachten, dass in manchen Fällen Einschlüsse des
Spinelltyps aus dem Al-Mg-O-System (MgO-Al2O3-System) vorliegen.
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Außerdem wird,
wenn Magnesiumoxid mit schwacher Agglomeration in großen Mengen
gebildet wird, das Magnesiumoxid als Kristallisationskern zur Bildung
von Nitrid oder Carbonitrid verwendet, und dementsprechend wird
das Nitrid oder Carbonitrid in der Abschmelzelektrode raffiniert.
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Wenn
die Abschmelzelektrode einem Vakuumumschmelzen unterzogen wird,
kommt es zum Verdampfen von Mg, das ein flüchtiges Element in einem hohen
Temperaturbereich ist, und die nichtmetallischen Einschlüsse des
Magnesiumoxid oder Spinelltyps werden zersetzt und diffundieren in
eine Gasphase und eine flüssige
Phase von Sauerstoff. Das heißt
das Magnesiumoxid wird zersetzt und fördert die Reduktion von Oxid. Sauerstoff
diffundiert zum Teil in die flüssige
Phase, aber die Menge der durch den Sauerstoff neu gebildeten Oxideinschlüsse ist
nicht groß,
und folglich werden die Oxideinschlüsse verfeinert.
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Andererseits
verwenden die Nitrideinschlüsse
wie TiN und TiCN ebenfalls Magnesiumoxid als Kristallisationskerne
und liegen fein verteilt in der Abschmelzelektrode vor. Daher wird
die thermische Zersetzung der Nitrideinschlüsse während des Umschmelzens ebenfalls
gefördert,
und als Folge wird eine Verfeinerung der Nitrideinschlüsse erreicht.
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Nach
dem vorstehend beschriebenen angenommenen Funktionsablauf ist es
möglich,
einen Maraging-Stahl bereitzustellen, in dem die nichtmetallischen
Einschlüsse
stärker
verringert und verfeinert sind als in Maraging-Stahl, der nach der
herkömmlichen
Technik erhalten wird.
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In
dem Maraging-Stahl sind Elemente wie Ti und Al erforderlich, die
durch Bildung und Ausscheidung feiner intermetallischer Verbindungen
aufgrund einer Alterungsbehandlung zur Verstärkung beitragen, aber bei diesen
Elementen tritt ein unvermeidbares Problem auf, dass nichtmetallische
Einschlüsse
gebildet werden.
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Die
Entwicklung eines Herstellungsverfahrens unter Verwendung von Mg,
wie mit der vorliegenden Erfindung festgestellt, ist ein besonders
wirksames, bahnbrechendes Verfahren, das sowohl die Reduzier- als auch
die Raffinierwirkungen im Hinblick sowohl auf die Nitrid- als auch
die Oxideinschlüsse
erzielen kann.
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Zu
beachten ist, dass in Anbetracht der nachteiligen Einflüsse von
Nitrideinschlüssen
wie TiN und TiCN auch ein Maraging-Stahl vorgeschlagen worden ist,
dem Ti nicht gezielt zugegeben wird oder in dem Ti auf einen Bereich
von weniger als 0,2% begrenzt ist. Weil die nachteiligen Einflüsse von
Nitrideinschlüssen wie
TiN und TiCN jedoch durch die Wirkung des Herstellungsverfahrens
nach der vorliegenden Erfindung beseitigt werden können, wird
Ti gezielt zugegeben, und die Verstärkungswirkung durch Ti kann
bis zum Maximum realisiert werden.
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Daher
ist das Herstellungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung besonders
geeignet für
einen Maraging-Stahl, der mindestens 0,3% Ti enthält.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet Vakuumumschmelzen, dass das
Umschmelzen unter Evakuierung durchgeführt wird.
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In
dem Herstellungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung ist definiert,
dass die Abschmelzelektrode mindestens 5 ppm Mg enthält. Der
Grund hierfür
ist der, dass die Reduzier- und Raffinierwirkungen der nichtmetallischen
Einschlüsse
durch die Zugabe von Mg mit weniger als 5 ppm Mg nicht erkennbar
erreicht werden.
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In
Anbetracht der Zähigkeit
eines Stahlblocks oder Produkts nach dem Umschmelzen beträgt die Obergrenze
für die
Mg-Konzentration in der Abschmelzelektrode vorzugsweise nicht mehr
als 300 ppm. Mit einem Gehalt von 5 bis 250 ppm wird die vorstehend
beschriebene Wirkung erreicht, und daher kann die Obergrenze bei
250 ppm liegen.
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Darüber hinaus
ist die Zugabe von Mg, das stark flüchtig ist, wenig ergiebig und
nicht wirtschaftlich. Außerdem
verdampft Mg beim Vakuumumschmelzen schnell, beeinträchtigt den
Betrieb und verschlechtert in manchen Fällen die Oberfläche des
Stahlblocks. Daher kann die Obergrenze für die Mg-Konzentration vorzugsweise
200 ppm betragen. Ein besonders bevorzugter Bereich ist der von
10 bis 150 ppm.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Anwendung eines Vakuuminduktionsschmelzverfahrens
(nachstehend als VIM-Verfahren bezeichnet) für die Herstellung der Abschmelzelektrode
bevorzugt. Der Grund ist der, dass ein Schmelzausgangsmaterial im
Schmelztiegel im Vakuum geschmolzen wird, wodurch eine Zunahme von
Oxid oder Carbonitrid im Stahl durch Reaktion von Sauerstoff oder
Stickstoff in der Atmo sphäre
mit dem geschmolzenen Stahl vermieden wird. Außerdem werden Sauerstoff und
aktives Mg vorteilhafterweise stetig zu dem geschmolzenen Stahl
zugegeben, und der Prozess hat eine Funktion, die in der Lage ist,
unvermeidlich eingemischten Sauerstoff oder Stickstoff aus den Ausgangsmaterialien
zu entfernen.
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Insbesondere
weil der Maraging-Stahl aktives Ti enthält, muss der Kontakt eines
geschmolzenen Metalls mit der Atmosphäre nach Möglichkeit vermieden werden.
Optimal ist die Anwendung eines VIM-Verfahrens, bei dem die Abschmelzelektrode
in einer von der Atmosphäre
isolierten Umgebung hergestellt werden kann.
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Es
ist zu beachten, dass eine Schmelzanlage mit einer ähnlichen
Funktion, das heißt
einer Funktion zur Verhinderung dessen, dass geschmolzener Stahl
durch die Atmosphäre
verunreinigt wird, und zur Zugabe von Mg anstelle des VIM-Verfahrens verwendet
werden kann.
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Das
Vakuumumschmelzverfahren umfasst ein Elektronenstrahlumschmelzverfahren
zusätzlich
zu einem Vakuumlichtbogenumschmelzverfahren. Bei dem Elektronenstrahlumschmelzverfahren
bestehen jedoch die Probleme, dass die Betriebskosten hoch sind,
die Temperatur der mit einem Strahl unter hohem Vakuum bestrahlten
Oberfläche
des geschmolzenen Stahls hoch ist, eine selektive Verdampfung des
Elements auftritt und es schwierig ist, die Bestandteile zu kontrollieren.
Außerdem
wird beim Vakuumelektroschlacke-Umschmelzverfahren die Wirkung der
Zugabe von Mg in der gleichen Weise wie beim Vakuumlichtbogenumschmelzverfahren
erreicht, aber das Phänomen
der Verdampfung von Mg wird durch die Schlacke gehemmt, und die
Wirkung der Zugabe von Mg ist verringert. Daher wird das Vakuumlichtbogenumschmelzverfahren
für das
Vakuumumschmelzen in der vorliegenden Erfindung bevorzugt.
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Wenn
der nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellte Maraging-Stahl
für eine
Komponente eines stufenlosen Automatikgetriebes für einen
Automotor verwendet wird, wird der Stahl durch Umformen wie etwa
Warmwalzen und Kaltwalzen zu einem dünnen Band mit einer Dicke von
höchstens
0,5 mm verarbeitet.
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Durch
das Umformen nach dem Vakuumumschmelzen werden die Oxideinschlüsse zerkleinert,
gestreckt oder zerrissen und können
verfeinert werden. Durch die Zugabe von Mg erzeugtes Magnesiumoxid oder
ein Cluster von Einschlüssen
des Spinelltyps, die sich während
des Vakuumumschmelzens bildet, wird durch das Warm- oder Kaltumformen
ebenfalls zerkleinert und verfeinert.
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Durch
eine Kombination des Umformens ist das dünne Band besonders geeignet
als dünnes
Band aus Maraging-Stahl für
die Komponente des stufenlosen Automatikgetriebes, das eine hohe
Dauerfestigkeit aufweist.
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Um
das dünne
Band aus Maraging-Stahl so zu bilden, dass es besser für die Komponente
des stufenlosen Automatikgetriebes geeignet ist, ist zu beachten,
dass ein Diffusions- oder
Homogenisierungsglühen
angewendet werden kann, bei dem das Material in einem Stahlblock-Zustand
nach Vakuumumschmelzen und/oder in einem Zustand nach Warmschmieden
bei 1.000 bis 1.300°C
für mindestens
5 Stunden oder mehr gehalten werden kann, um die Segregation der
Bestandteile zu verringern.
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Wenn
das Homogenisierungsglühen
durchgeführt
wird, kann die Segregation weiter verringert werden. Wird das Homogenisierungsglühen über eine
lange Zeit bei hoher Temperatur durchgeführt, wird die Segregation weiter
verringert. Überschreitet
die Haltetemperatur jedoch 1.300°C,
wird die Oberflächenoxidation übermäßig gefördert. Wenn
die Temperatur weniger als 1.000°C
beträgt,
ist umgekehrt die Wirkung gering. Daher kann das Material bei 1.000°C bis 1.300°C gehalten
werden.
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Ist
die Verweilzeit beim Homogenisierungsglühen kürzer als 5 Stunden, ist darüber hinaus
die Wirkung des Homogenisierens gering. Daher beträgt die Verweilzeit
vorzugsweise mindestens 5 Stunden oder mehr. Die Segregation von
Ti und Mo, die beim Homogenisierungsglühen leicht zur Segregation
führen
kann, wird mittels EPMA (Elektronenstrahl-Mikroanalyse) linear analysiert.
Dabei werden Maximal- und Minimalwerte gemessen, ein Anteil (Maximalwert/Minimalwert)
wird berechnet und ein Bereich von höchstens 1,3 kann eingestellt
werden.
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Wenn,
wie vorstehend beschrieben, die richtige Menge Mg zugegeben wird,
ist es möglich,
die Größe der nichtmetallischen
Einschlüsse
auf Nitridbasis zu verringern. Um diese Wirkung sicherer zu erzielen,
ist das folgende Verfahren geeignet:
- (1) Die
Koagulationsgeschwindigkeit bei der Herstellung des Elektroden-Stahlblocks
wird erhöht,
- (2) die Stickstoffkonzentration des Elektroden-Stahlblocks wird
verringert und
- (3) die Größen der
nichtmetallischen Nitrid- oder Carbonitrideinschlüsse in der
Elektrode werden so eingestellt, dass sie maximal höchstens
10 µm
betragen.
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Es
ist sinnvoll, die vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren
allein oder als Kombination verschiedener Verfahren anzuwenden.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird in dem Maraging-Stahl, für den das
Herstellungsverfahren angewendet wird, durch die gezielte Zugabe
von Mg der charakteristische Modus der Oxideinschlüsse, der
bei herkömmlichem
Maraging-Stahl nicht beobachtet wird, durch die gezielte Zugabe
von Mg erreicht. Die Nitrideinschlüsse wie Nitrid und Carbonitrid
werden ebenfalls verfeinert.
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Konkret
liegen allein die nichtmetallischen Einschlüsse von MgO vor, obwohl die
Einschlüsse
sehr klein sind und auch bei Untersuchung mit dem Elektronenmikroskop
nur schwer zu finden sind. Alternativ beträgt der Anteil der Einschlüsse des
Spinelltyps mit einer Größe von mindestens
10 µm
mehr als 33% bezogen auf die Gesamtmenge der Einschlüsse des
Spinelltyps mit einer Größe von 10 µm oder mehr
und der Aluminiumoxideinschlüsse
mit einer Größe von mindestens
10 µm.
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Dies
ist sehr charakteristisch, da etwa 80% der Aluminiumoxideinschlüsse bestätigt werden
können, wenn
Mg bei der Herstellung der Abschmelzelektrode nicht gezielt zugegeben
wird, aber die Einschlüsse
des Spinelltyps mit einer Größe von 10 µm oder
mehr betragen bei Anwendung des Herstellungsverfahrens nach der
vorliegenden Erfindung mehr als 33% bezogen auf die Gesamtmenge
der Einschlüsse
des Spinelltyps mit einer Größe von 10 µm oder
mehr und der Aluminiumoxideinschlüsse mit einer Größe von 10 µm oder
mehr. Die Einschlüsse
des Spinelltyps mit einer Größe von mindestens
10 µm
liegen vorzugsweise in einem Bereich von mindestens 50% und besonders
bevorzugt in einem Bereich von mindestens 70%.
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Es
ist zu beachten, dass die Größe der Oxideinschlüsse auf
mindestens 10 µm
eingestellt wir, weil mit nichtmetallischen Einschlüsse in diesem
Größenbereich
die Möglichkeit
besteht, dass die Dauerfestigkeit besonders beeinflusst wird. Darüber hinaus
ist es schwierig, die Anzahl besonders kleiner nichtmetallischer
Einschlüsse
zu bestätigen.
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Es
ist auch zu beachten, dass die genannten Aluminiumoxideinschlüsse in der
vorliegenden Erfindung solche nichtmetallischen Einschlüsse bezeichnen,
bei denen bei der qualitativen/quantitativen Analyse der nichtmetallischen
Einschlüsse
in einer Struktur mit einem Analysegerät für die energiedispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ein Sauerstoff-Peak (O) vor allem in den Gasbestandteilen
gemessen wird, die die nichtmetallischen Einschlüsse bilden, wie zum Beispiel
in 3 und 4 gezeigt, und Al mindestens
85 Massenprozent in den erfassten Elementen außer Sauerstoff (O) ausmacht.
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Weiter
bezeichnen die Einschlüsse
des Spinelltyps solche nichtmetallischen Einschlüsse, bei denen der Sauerstoff-Peak
(O) hauptsächlich
in den Gasbestandteilen gemessen wird, die die nichtmetallischen
Einschlüsse
bilden, wie zum Beispiel in 1 und 2 gezeigt,
wobei der Gehalt an Al in den erfassten Elementen außer Sauerstoff
weniger als 85 Massenprozent ausmacht und Mg gemessen wird.
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Es
ist zu beachten, dass zum Beispiel, wenn ein Metallblock-Prüfkörper zur
Untersuchung von nichtmetallischen Einschlüssen verwendet wird, der Einfluss
der Matrix (Grundstoff) groß ist,
große
Bestandteile des Maraging-Stahls
erfasst werden und daher die nichtmetallischen Einschlösse extrahiert
und untersucht werden können.
Darüber
hinaus weisen viele Oxideinschlüsse,
wie in 1 und 3 gezeigt, eine sphärische Form
auf. Daher ist eine Flächenanalyse
in einem bestimmten Umfang besser als eine Punktanalyse.
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Darüber hinaus
werden zusätzlich
zu der Einstellung des Anteils an Aluminiumoxideinschlüssen an der
Gesamtzahl der vorstehenden Oxideinschlüsse bei dem Herstellungsverfahren
nach der vorliegenden Erfindung eine Mg-Zugabemenge und die Herstellungsbedingungen
für einen
Elektrodenblock eingestellt. Außerdem
kann, wenn VIM-, VAR- und ähnliche
Verfahren kombiniert werden, die maximale Länge der nichtmetallischen Oxideinschlüsse auf
höchstens
20 µm
eingestellt werden, und die maximale Länge der Nitrideinschlüsse kann
auf höchstens
15 µm
eingestellt werden.
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Wenn
die maximale Länge
der Oxideinschlüsse
auf höchstens
20 µm
eingestellt ist, kann die Möglichkeit,
dass die Einschlüsse
den Ausgangspunkt für
Ermüdungsbrüche bilden,
verringert werden, und das dünne Band
aus Maraging-Stahl wird besonders geeignet für die Komponente des stufenlosen
Automatikgetriebes, das eine hohe Dauerfestigkeit aufweist.
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Wenn
die maximale Länge
der nichtmetallischen Einschlüsse
auf Nitridbasis ebenfalls auf höchstens 15 µm eingestellt
ist, kann die Möglichkeit,
dass die Einschlüsse
den Ausgangspunkt für
Ermüdungsbrüche bilden,
weiter verringert werden, und das dünne Band aus Maraging-Stahl
wird besonders geeignet für
die Komponente des stufenlosen Automatikgetriebes, das eine hohe
Dauerfestigkeit aufweist. Die maximale Länge der Nitrideinschlüsse beträgt vorzugsweise
höchstens
10 µm.
Es ist zu beachten, dass bei Zugabe der richtigen Menge an Mg und
Einstellung der vorstehenden Herstellungsbedingungen für den Elektrodenblock
die maximale Länge
der Nitrideinschlüsse
auch auf 8 µm
oder weniger eingestellt werden kann.
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Weiter
wird die in der vorliegenden Erfindung erwähnte maximale Länge anhand
des Durchmessers eines mit den nichtmetallischen Einschlüssen umschriebenen
Kreises untersucht, wenn es sich bei den nichtmetallischen Einschlüssen um
Oxid handelt, und der Durchmesser des umschriebenen Kreises ist
definiert als die maximale Länge
der nichtmetallischen Einschlüsse.
Weil die Nitrideinschlüsse
eine rechteckige Form aufweisen, werden zusätzlich eine lange Seite „a" und eine kurze Seite „b" gemessen, und der
Durchmesser eines Kreises entsprechend der Fläche a × b wird als die maximale Länge angenommen.
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Als
Nächstes
werden Gründe
für die
Beschränkung
des Zusammensetzungsbereichs für
den Maraging-Stahl nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Der Gehalt ist in Massenprozent angegeben, soweit nicht anders angegeben.
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Zunächst werden
die Gründe
für die
Beschränkung
von Mg, Sauerstoff (O) und Stickstoff (N) beschrieben, die als unverzichtbar
definiert sind.
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Mg
wird bei der Herstellung der Elektrode unverzichtbar zugegeben und
verbleibt darin als ein unverzichtbarer Bestandteil, auch bei der
Verarbeitung zu dem Maraging-Stahl nach dem Vakuumumschmelzen. Wenn
jedoch 15 ppm oder mehr Mg verbleiben, ist die überschüssige Menge an verbleibendem
Mg für
ein Produkt aus Maraging-Stahl oder ein Maraging-Stahlmaterial für das Umformen
vom Gesichtspunkt der Zähigkeit nicht
vorzuziehen. Daher kann das Vakuumumschmelzen nach der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise angewendet werden, um Mg auf weniger als
15 ppm zu verringern.
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Hierzu
wird die Obergrenze an Mg in der vorstehend beschriebenen Abschmelzelektrode
vorzugsweise auf höchstens 250
ppm kontrolliert, und für
den Maraging-Stahl, der dem Vakuumumschmelzen unterzogen wird, muss
die Obergrenze auf weniger als 15 ppm eingestellt werden.
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Der
Gehalt an Sauerstoff (O) bildet die nichtmetallischen Einschlüsse auf
Oxidbasis und ist daher auf weniger als 10 ppm begrenzt. Bei einem
Gehalt an O von 10 ppm oder mehr nimmt die Dauerfestigkeit deutlich ab,
und daher wird der Gehalt auf weniger als 10 ppm eingestellt.
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Der
Gehalt an Stickstoff (N) bildet die Nitrid- oder Carbonitrideinschlüsse und
ist daher auf weniger als 15 ppm begrenzt. Bei einem Gehalt an N
von 15 ppm oder mehr nimmt die Dauerfestigkeit deutlich ab, und daher
wird der Gehalt auf weniger als 15 ppm eingestellt.
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Als
Nächstes
werden zusätzlich
zu der vorstehend beschriebenen chemischen Zusammensetzung die Gründe für eine Beschränkung der
definierten Bestandteile auf den bevorzugten Bereich beschrieben.
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Weil
C Carbid bildet, die Ausscheidung intermetallischer Verbindungen
verringert und die Dauerfestigkeit herabsetzt, wird in der vorliegenden
Erfindung die Obergrenze für
C auf höchstens
0,01% eingestellt.
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Ni
ist ein unverzichtbares Element zum Bilden einer Matrix mit hoher
Zähigkeit,
aber die Zähigkeit
verschlechtert sich bei einem Gehalt von weniger als 8,0%. Wenn
andererseits der Gehalt mehr als 22% beträgt, wird Austenit stabilisiert,
und es ist schwierig, eine Martensitstruktur zu bilden, und daher
wird Ni auf 8,0 bis 22,0% eingestellt.
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Ti
bildet eine feine intermetallische Verbindung durch die Alterungsbehandlung
und ist ein unverzichtbares Element, dessen Ausscheidung zur Verstärkung beiträgt. Beträgt der Gehalt
jedoch mehr als 2,0%, verschlechtern sich die Formbarkeit und Zähigkeit,
und daher wird der Gehalt an Ti auf höchstens 2,0% eingestellt.
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Co
hat keinen großen
Einfluss auf die Stabilität
der Martensitstruktur, die eine Matrix bildet, verringert die Löslichkeit
von Mo, fördert
die Bildung der feinen intermetallischen Verbindung und die Ausscheidung
von Mo und trägt
entsprechend zur Verstärkung
der Ausscheidung bei. Wenn der Gehalt weniger als 5,0% beträgt, wird
die Wirkung nicht unbedingt hinreichend erzielt. Außerdem ist
bei einem Gehalt von mehr als 20,0% eine Tendenz zur Versprödung zu
beobachten. Daher wird der Gehalt an Co auf 5,0 bis 20,0% eingestellt.
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Mo
bildet feine intermetallische Verbindungen durch die Alterungsbehandlung
und wird in der Matrix ausgeschieden, wo es zur Verstärkung beiträgt. Beträgt der Gehalt
jedoch weniger als 2,0%, ist die Wirkung gering. Darüber hinaus
werden bei einem Gehalt von mehr als 9,0% leichter grobe Ausscheidungen
gebildet, die die Hauptelemente Fe und Mo enthalten, die die Formbarkeit
und Zähigkeit
verschlechtern, und daher wird der Gehalt an Mo auf 2,0 bis 9,0%
eingestellt.
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Al
trägt nicht
nur zur Verstärkung
durch Ausscheidungsalterung bei, sondern hat auch eine Desoxidationsfunktion.
Beträgt
der Gehalt jedoch mehr als 1,7%, verschlechtert sich die Zähigkeit,
und daher wird der Gehalt auf höchstens
1,7% eingestellt.
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Es
ist zu beachten, dass es sich nach der vorliegenden Erfindung bei
den anderen als den definierten Elementen im Wesentlichen um Fe
handelt. B ist jedoch zum Beispiel ein Element, das zur Verfeinerung
von Kristallkörnern
geeignet ist und daher in einem Bereich von höchstens 0,01% gehalten werden
kann, damit sich die Zähigkeit
nicht verschlechtert.
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Darüber hinaus
sind unvermeidbare Verunreinigungselemente enthalten. Unter den
Elementen fördern
Si und Mn die Ausscheidung von groben intermetallischen Verbindungen,
die eine Versprödung
verursachen, verringern die Formbarkeit oder Zähigkeit und bilden nichtmetallische
Einschlüsse,
die die Dauerfestigkeit verringern. Daher können Si und Mn beide mit höchstens
0,1% und vorzugsweise höchstens
0,05% enthalten sein. Außerdem
verspröden
auch P und S die Korngrenzen oder bilden nichtmetallische Einschlüsse, die
die Dauerfestigkeit verringern, und daher kann der Gehalt auf höchstens
0,01% eingestellt werden.
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Beispiele
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Beispiele
nach der vorliegenden Erfindung werden nachstehend ausführlich beschrieben.
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Die
Abschmelzelektrode für
das VAR-Schmelzen wurde nach dem VIM-Verfahren hergestellt, wobei der
Gehalt an Mg in repräsentativen
Komponenten aus Maraging-Stahl sechsfach geändert wurde. Darüber hinaus
wurde als Vergleichsmaterial auch eine Abschmelzelektrode nach dem
VIM-Verfahren ohne Zugabe von Mg hergestellt. Für die Abschmelzelektroden (Nr.
1 bis 6) wurden dieselben Gussteilabmessungen und dieselbe Gießgeschwindigkeit
verwendet.
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Für das VIM-Verfahren
wurden die Ausgangsmaterialien ausgewählt und einem Vakuumraffinieren
unterzogen. In der gleichen Weise wie die Oxideinschlüsse wurde
auch die Größe der Carbonitrideinschlüsse von Titan,
zum Beispiel TiCN und TiN, die sich nachteilig auf die Dauerstandseigenschaften
des Maraging-Stahls auswirken, kontrolliert, um höchstens
10 µm
zu betragen.
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In
einem Kontrollverfahren wurde die Gießgeschwindigkeit bei der Herstellung
der Elektroden auf 2,5 eingestellt, und die Koagulationsgeschwindigkeit
wurde durch Luftfremdkühlung
einer Form nach dem Gießen erhöht. Es ist
zu beachten, dass als Ausgangsmaterial ein Material mit einem geringen
Stickstoffgehalt von 15 ppm verwendet wurde.
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Zusätzlich zu
der Behandlung für
Carbonitrid wurde Mg in einer Ni-Mg-Legierung zugegeben, und die Elektrode
zur Verwendung bei der Herstellung des VAR-Blocks wurde hergestellt.
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Für die Zugabe
von Mg gibt es ein Verfahren der direkten Zugabe von Mg-Legierungen
wie Ni-Mg und Fe-Mg oder von metallischem Mg zu geschmolzenem Stahl.
Hier erfolgte die Zugabe jedoch in Form der Ni-Mg-Legierung, weil
die Handhabung einfacher war und der Mg-Gehalt leicht eingestellt
werden konnte.
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Weiter
wurden zur Klärung
des Einflusses der Zugabe von Mg auf Nitrid oder Carbonitrid sechs
Abschmelzelektroden (Nr. 7 bis 12) hergestellt, wobei die Stickstoffkonzentration
auf 5 ppm bzw. 10 ppm eingestellt wurde, und das Vakuumumschmelzen
wurde durchgeführt.
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Die
nach dem VIM-Verfahren hergestellten Elektroden wurden mit dem VAR-Verfahren
unter denselben Bedingungen wie für die Herstellung des Stahlblocks
umgeschmolzen. Für
das VAR-Verfahren wurde dieselbe Form verwendet, der Vakuumgrad
wurde auf 1,3 Pa eingestellt und ein stabiler Stahlblock wurde mit
einem Projektionsstrom von 6,5 kA geschmolzen.
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Die
chemischen Zusammensetzungen der mit dem VIM-Verfahren hergestellten
Abschmelzelektroden und der durch Vakuumumschmelzen der Elektroden
mit dem VAR-Verfahren erhaltenen Stahlblöcke sind in Tabelle 1 angegeben.
Bei Nr. 7 bis 12 wurden die Einflüsse der Zugabe von Mg auf Stickstoff
oder Carbonitrid untersucht. Hier ist zu beachten, dass die Abschmelzelektrode
als „Elektrode" angegeben ist, während die
dem VAR-Verfahren unterzogene Elektrode als „Stahlblock" bezeichnet ist.
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Die
nach dem VAR-Verfahren erhaltenen Stahlblöcke wurden 20 Stunden bei 1.250°C gehalten
und anschließend
dem Warmschmieden ausgesetzt, um warmgeschmiedete Materialien zu
erhalten.
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Danach
wurden diese Materialien einem Warmwalzen, einem Lösungsglühen bei
820°C für 1 Stunde, einem
Kaltwalzen, einem Lösungsglühen bei
820°C für 1 Stunde
und einer Alterungsbehandlung bei 480°C für 5 Stunden unterzogen, um
ein dünnes
Band aus Maraging-Stahl mit einer Dicke von 0,5 mm herzustellen.
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Zunächst wurde
eine Probe mit einem Gewicht von 100 g aus jedem der Stahlblöcke Nr.
1 bis 6 genommen und in einer Nitriersäurelösung oder einer Brommethanollösung aufgelöst. Die
so erhaltene Eisenlösung
wurde jeweils mit einem Filter gefiltert, um einen Rückstand
von Oxiden auf dem Filter zu erhalten. Der jeweilige Rückstand
wurde mit dem Rasterelektronenmikroskop (REM) untersucht, um die
chemische Zusammensetzung und die Größe der Oxideinschlüsse zu bestimmen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Weiter
wurden Proben mit einem Gewicht von 100 g von den beiden gegenüberliegenden
Endbereichen der jeweiligen Bänder
aus dem Maraging-Stahl Nr. 1 bis 6 genommen und in einer Nitriersäurelösung oder
einer Brommethanollösung
aufgelöst.
Die so erhaltene Eisenlösung
wurde jeweils mit einem Filter gefiltert, um einen Rückstand
von Oxiden auf dem Filter zu erhalten. Der jeweilige Rückstand
wurde mit dem Rasterelektronenmikroskop untersucht, um die chemische
Zusammensetzung und die Größe der Oxideinschlüsse zu bestimmen.
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Bei
der Messung der nichtmetallischen Einschlüsse wurde der Durchmesser eines
mit den jeweiligen nichtmetallischen Einschlüssen umschriebenen Kreises
als die maximale Länge
der nichtmetallischen Einschlüsse
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben. Tabelle 2
Nr. | Anteil
der Einschlüsse
des Spinelltyps von mindestens 10 μm | Anteil
der Aluminiumoxideinschlüsse
von mindestens 10 μm | Maximale
Länge der
Oxideinschlüsse
(μm) | Bemerkungen |
1 | 70,0% | 30,0% | 19,8 | Erfindungsgemäßer Stahl |
2 | 92,0% | 8,0% | 17,6 | Erfindungsgemäßer Stahl |
3 | 100% | 0% | 16,3 | Erfindungsgemäßer Stahl |
4 | 100% | 0% | 15,2 | Erfindungsgemäßer Stahl |
5 | 25,0% | 75,0% | 25,4 | Vergleichsstahl |
6 | 31,5% | 69,5% | 23,7 | Vergleichsstahl |
Tabelle 3
| Anteil
der Einschlüsse
des Spinelltyps von mindestens 10 μm | Anteil
der Aluminiumoxideinschlüsse
von mindestens 10 μm | Maximale
Länge der
Oxideinschlüsse
(μm) | Bemerkungen |
1 | 33,3% | 66,7% | 16,0 | Erfindungsgemäßer Stahl |
2 | 83,3% | 16,7% | 14,1 | Erfindungsgemäßer Stahl |
3 | 100% | 0% | 12,8 | Erfindungsgemäßer Stahl |
4 | 100% | 0% | 12,5 | Erfindungsgemäßer Stahl |
5 | 17,1% | 82,9% | 22,4 | Vergleichsstahl |
6 | 17,1% | 82,9% | 22,4 | Vergleichsstahl |
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Aus
den Tabellen 2 und 3 ist ersichtlich, dass bei einem Mg-Gehalt in
der Abschmelzelektrode von mehr als 5 ppm die Oxideinschlüsse mit
einer Größe von mehr
als 20 µm
in dem Maraging-Stahl beseitigt werden, und dass je höher der
Mg-Gehalt in der Elektrode ist, desto geringer die Größe der Oxideinschlüsse wird.
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Es
ist auch zu erkennen, dass die Größen der Oxideinschlüsse in den
Proben Nr. 1 bis 6 durch Umformen der Stahlblöcke zur Herstellung der Stahlbänder verringert
wurden. Eine solche Größenverringerung ist
auf das Zerkleinern der Oxideinschlüsse durch das Umformen zurückzuführen.
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Weiter
enthält
die bei dieser Untersuchung beobachtete Zusammensetzung der Oxideinschlüsse vor allem
Einschlüsse
des Spinelltyps und MgO entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Die meisten der anderen Oxideinschlüsse außer den Aluminiumoxideinschlüssen mit
einer Größe von mindestens
10 µm
in Tabelle 2 sind Einschlüsse
des Spinelltyps und MgO. In den Vergleichsbeispielen sind hauptsächlich Aluminiumoxideinschlüsse enthalten.
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Hierbei
ist zu beachten, dass die chemische Zusammensetzung des dünnen Bands
mit einer Dicke von 0,5 mm dieselbe ist wie die des „Stahlblocks" in Tabelle 1. Durch
Untersuchung mit dem Rasterelektronenmikroskop wurde auch bestätigt, dass
die maximale Länge
eventueller TiN- oder TiCN-Einschlüsse höchstens 15 µm betrug.
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1 zeigt
eine Elektronenmikroskopaufnahme des Einschlusses des Spinelltyps
in dem Maraging-Stahlblock Nr. 1, und der Peak der chemischen Zusammensetzung
ist in 2 gezeigt. 3 zeigt
eine Elektronenmikroskopaufnahme des Aluminiumoxideinschlusses in
dem Maraging-Stahlblock Nr. 5, und der Peak der chemischen Zusammensetzung
ist in 4 gezeigt. Es ist deutlich zu erkennen, dass sich
Art und Größe der nichtmetallischen
Einschlüsse
zwischen den beiden Zusammensetzungen voneinander unterscheiden.
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Hierbei
ist zu beachten, dass Au und Pd, die in den Diagrammen in 2 und 4 zu
sehen sind, nicht in den nichtmetallischen Einschlüssen enthalten
sind, sondern durch Sputtern bei der Durchführung einer REM-Untersuchung
und einer EDX-Analyse auf den Probekörpern abgelagert werden.
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Als
Nächstes
wurde eine Probe mit einem Gewicht von 100 g aus jedem der Stahlblöcke Nr.
7 bis 12 genommen und in einer Nitriersäurelösung oder einer Brommethanollösung aufgelöst. Die
so erhaltene Eisenlösung
wurde jeweils mit einem Filter gefiltert, um einen Rückstand
von Oxiden auf dem Filter zu erhalten. Der jeweilige Rückstand
wurde mit dem Rasterelektronenmikroskop untersucht, um die chemische
Zusammensetzung und die Größe der Oxideinschlüsse zu bestimmen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
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Weiter
wurden Proben mit einem Gewicht von 100 g von den beiden gegenüberliegenden
Endbereichen der jeweiligen Bänder
aus dem Maraging-Stahl Nr. 7 bis 12 genommen und in einer Nitriersäurelösung oder
einer Brommethanollösung
aufgelöst.
Die so erhaltene Eisenlösung
wurde jeweils mit einem Filter gefiltert, um einen Rückstand
von Oxiden auf dem Filter zu erhalten. Der jeweilige Rückstand
wurde mit dem Rasterelektronenmikroskop untersucht, um die chemische
Zusammensetzung und die Größe der Oxideinschlüsse zu bestimmen.
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Weiter
wurde zur Untersuchung der Nitride oder Carbonitride eine Probe
mit einem Gewicht von 10 g von jedem der Probeblöcke und den Stahlbändern Nr.
7 bis 12 genommen und in einer Nitriersäurelösung oder einer Brommethanollösung aufgelöst. Die
so erhaltene Eisenlösung
wurde jeweils mit einem Filter gefiltert, der eine kleinere Maschenweite
als der vorstehend für
die Oxideinschlüsse
verwendete Filter aufwies, um die Erfassungsrate für Nitride
oder Carbonitride als Rückstand
zu erhöhen.
Hinsichtlich der jeweiligen so erfassten Rückstände wurden 10.000 Teile Nitride
oder Carbonitride mittels Rasterelektronenmikroskopie beobachtet, und
die maximale Größe wurde
bestimmt.
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Weil
Nitrid eine rechteckige Form aufweist, wurden die lange Seite a
und die kurze Seite b gemessen, und der Durchmesser des Kreises
entsprechend der Fläche
a × b
wurde als die maximale Länge
gemessen. Es ist zu beachten, dass für die Oxideinschlüsse der
Durchmesser des mit den nichtmetallischen Einschlüssen umschriebenen
Kreises als die maximale Länge
der nichtmetallischen Einschlüsse
gemessen wurde. Die Messergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben. Tabelle 4
Nr. | Elektroden-Stickstoff (ppm) | Anteil
der Einschlüsse des
Spinelltyps von mindestens 10 μm | Anteil
der Aluminiumoxideinschlüsse von
mindestens 10 μm | Maximale Länge der Oxideinschlüsse (μm) | Maximale Länge der Nitrideinschlüsse (μm) | Bemerkungen |
7 | 5 | 100% | 0% | 13,8 | 3,3 | Erfindungsgemäßer Stahl |
8 | 5 | 92,0% | 8,0% | 17,2 | 4,3 | Erfindungsgemäßer Stahl |
9 | 10 | 100% | 0% | 13,1 | 6,7 | Erfindungsgemäßer Stahl |
10 | 10 | 100% | 0% | 12,5 | 7,2 | Erfindungsgemäßer Stahl |
11 | 5 | 22,0% | 78,0 | 22,4 | 6,1 | Vergleichsstahl |
12 | 10 | 30,5% | 69,5% | 24,7 | 10,8 | Vergleichsstahl |
Tabelle 5
Nr. | Elektroden-Stickstoff (ppm) | Anteil
der Einschlüsse des
Spinelltyps von mindestens 10 μm | Anteil
der Aluminiumoxideinschlüsse von
mindestens 10 μm | Maximale Länge der Oxideinschlüsse (μm) | Maximale Länge der Nitrideinschlüsse (μm) | Bemerkungen |
7 | 5 | 100% | 0% | 11,0 | 3,4 | Erfindungsgemäßer Stahl |
8 | 5 | 85% | 15% | 14,1 | 4,3 | Erfindungsgemäßer Stahl |
9 | 10 | 100% | 0% | 9,8 | 6,8 | Erfindungsgemäßer Stahl |
10 | 10 | 100% | 0% | 10,6 | 7,1 | Erfindungsgemäßer Stahl |
11 | 5 | 15% | 85% | 21,6 | 6,2 | Vergleichsstahl |
12 | 10 | 21% | 79% | 23,2 | 10,7 | Vergleichsstahl |
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Aus
Tabelle 5 ist ersichtlich, dass bezogen auf Oxid bei einem Mg-Gehalt
in der Abschmelzelektrode von mehr als 5 ppm in gleicher Weise wie
bei den in Tabelle 1 gezeigten Kontrollergebnissen für Nr. 1
bis 6 die Oxideinschlüsse
mit einer Größe von mehr
als 20 µm
in den Maraging-Stahlbändern
beseitigt werden. Die meisten der anderen Oxideinschlüsse außer den
Aluminiumoxideinschlüssen
mit einer Größe von mindestens 10 µm in Tabelle
3 sind die Einschlüsse
des Spinelltyps und MgO. In den Vergleichsbeispielen sind hauptsächlich Aluminiumoxideinschlüsse enthalten.
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Es
ist auch zu erkennen, dass die Größen der Oxideinschlüsse in den
Proben Nr. 7 bis 12 durch Umformen der Stahlblöcke zur Herstellung der Stahlbänder verringert
wur den. Eine solche Größenverringerung ist
auf das Zerkleinern der Oxideinschlüsse durch das Umformen zurückzuführen.
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Es
ist zu erkennen, dass die maximale Länge des Nitrids 2 bis 3 µm beträgt und das
Nitrid durch Zugabe von Mg bei einer Elektroden-Stickstoffkonzentration
von 5 ppm fein wird und dass die maximale Länge des Nitrids 3 bis 4 µm beträgt und das
Nitrid durch Zugabe von Mg bei einer Elektroden-Stickstoffkonzentration von
10 ppm fein wird.
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Der
Schnitt des Stahls Nr. 8 nach der vorliegenden Erfindung wurde mit
dem Rasterelektronenmikroskop untersucht, und die in dem Schnitt
festgestellten nichtmetallischen Einschlüsse sind in 5 gezeigt.
Hier ist zu erkennen, dass die nichtmetallischen Einschlüsse sehr
feine Nitrideinschlüsse
sind.
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Es
ist zu beachten, dass die Schnitte der Maraging-Stahlbänder Nr. 7 bis 12 zur Bestimmung
der Maximal- und Minimalwerte von Ti und Mo mittels EPMA linear
untersucht wurden, und der Anteil (Maximalwert/Minimalwert) wurde
berechnet. Es wurde bestätigt,
dass der Segregationsgrad bezogen auf alle Proben nicht mehr als
1,3 betrug.
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Als
Nächstes
wurden die Proben für
einen Dauerschwingversuch aus dem vorstehend beschriebenen „Stahlblock" genommen.
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Für die Proben
wurden das Prüfstück Nr. 7
nach der vorliegenden Erfindung und das Prüfstück Nr. 11 aus dem Vergleichsbeispiel
20 Stunden bei 1.250°C
gehalten und anschließend
einem Warmschmieden unterzogen, um Stangenmaterial mit einem Durchmesser
von 15 mm zu erhalten. Danach wurde das Stangenmaterial 0,5 Stunden
bei 820°C
lösungsgeglüht und anschließend für 3 Stunden
einer Alterungsbehandlung bei 480°C
unterzogen, um jeweils zehn Prüfkörper für den Ultraschall-Dauerschwingversuch
aus dem Prüfstück Nr. 7
nach der vorliegenden Erfindung und dem Prüfstück Nr. 11 aus dem Vergleichsbeispiel
herzustellen.
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Der
Dauerschwingversuch wurde an den Prüfkörpern in einem Ultraschall-Dauerschwingprüfgerät bei einer
Beanspru chungsamplitude von 400 MPa durchgeführt. Der Dauerschwingversuch
wurde mit einem solchen Muster durchgeführt, dass nach einer Betriebsphase
bei einer Vibrationsgeschwindigkeit von 20 kHz mit einer Dauer von
30 ms das Prüfgerät für 190 ms
zum Abkühlen
abgestellt wurde und die Prüfung
danach bis zum Bruch der Prüfkörper wiederholt
wurde.
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Als
Ergebnis der Untersuchung der Bruchursache bei den gebrochenen Prüfkörpern wurde
bestätigt, dass
Ermüdungsrisse
der Prüfkörper von
den Einschlüssen
ausgingen und die Prüfkörper dadurch
zerbrachen. Der Stahl Nr. 7 nach der vorliegenden Erfindung wies
eine durchschnittliche Bruchlebensdauer von 108 oder
mehr auf und hatte damit eine lange Haltbarkeit. Die durchschnittliche
Bruchlebensdauer des Stahls Nr. 11 aus dem Vergleichsbeispiel betrug
jedoch 10.
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Aus
den vorstehend beschriebenen Ergebnissen ist ersichtlich, dass in
dem Maraging-Stahl nach der vorliegenden Erfindung die nichtmetallischen
Einschlüsse
auf Oxidbasis in ihrer Größe und Menge
verringert werden können
und dass es auch möglich
ist, die Größe von nichtmetallischen
Einschlüssen
auf Nitridbasis wie TiC und TiCN zu verringern, wodurch der Maraging-Stahl
eine überlegene
Dauerfestigkeit aufweist.
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Das
dünne Band
aus dem Maraging-Stahl nach der vorliegenden Erfindung eignet sich
optimal als die Komponente des stufenlosen Automatikgetriebes für den Automotor.
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Bei
Anwendung des Herstellungsverfahrens für Maraging-Stahl nach der vorliegenden Erfindung
können
die nichtmetallischen Einschlüsse
auf Oxidbasis in ihrer Größe und Menge
verringert werden, und es ist auch möglich, die Größen der
nichtmetallischen Einschlüsse
auf Nitridbasis wie TiC und TiCN zu verringern, und die vorliegende
Erfindung ist optimal für
Anwendungen, die eine hohe Dauerfestigkeit erfordern. Die vorliegende
Erfindung eignet sich optimal für
die repräsentative
Anwendung wie zum Beispiel für
die Komponente des stufenlosen Automatikgetriebes für den Automotor.