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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aufsatz zum Auftragen
eines cremigen oder pastösen
Produkts, der eine steife Auftragfläche in Form einer Kuppel hat,
die als Applikatorelement des Produkts auf die Fläche dient,
die das Produkt empfangen soll.
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Genauer
gesagt, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Aufsatz
zum Auftragen einer Paste, einer Creme oder eines Gels, insbesondere einen
Applikatoraufsatz, der für
das topische Auftragen eines Produkts mit kosmetischer oder dermato-pharmazeutischer
Wirkung auf die Haut eines Benutzers vorgesehen ist, wie eine deodorierende,
parfümierende,
schlankmachende oder haarentfernende Creme, eine Gesichtscreme oder
auch ein Gel zur Behandlung der Kopfhaut.
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Im
besonderen Fall eines deodorierenden oder transpirationsverhindernden
Produkts gibt es verschiedene Typen von Vorrichtungen, die es ermöglichen,
das Auftragen des Produkts zu gewährleisten. Das Produkt kann
zum Beispiel mittels eines festen Stifts, "Stiftmasse" genannt, aufgetragen werden, der den
auf die Haut des Benutzers aufzutragenden Wirkstoff enthält. Das
Produkt kann ebenfalls durch Vorrichtungen vom Typ Aerosol aufgetragen werden,
die das Produkt in Form eines Sprays ausgeben, oder auch durch eine
Ausgabekuppel hindurch, die aus einem steifen porösen Werkstoff
hergestellt ist, der als Applikatorelement dient. Es gibt auch Vorrichtungen
mit Kugel, bei denen die Kugel drehbar über einem das Produkt enthaltenden
Behälter
montiert ist, so dass sie einerseits mit dem Produkt im Inneren
des Behälters
in Kontakt ist und andererseits als Auftragfläche dient. Schließlich gibt
es Applikatoren, die von einer Tube mit verformbaren Wanden gebildet
werden, die in einer Applikatorkuppel enden, die mit Austrittsöffnungen
des Produkts versehen ist. Solche Applikatoren sind zum Beispiel in
den Patentanmeldungen
EP-A-0
849 186 ,
FR-A-2 534
885 oder auch
FR-A-2
635 086 beschrieben.
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Insbesondere
die Patentanmeldungen
EP-A-0
849 186 ,
FR-A-2
534 885 beschreiben eine Tube mit zusammendrückbaren
Wanden, an einem Ende von der ein Kopf in Form einer Kuppel angeschweißt ist,
die eine Auftragfläche
bildet. Die Kuppel wird von einer oder mehreren Ausgabeöffnungen durchquert,
die an der Auftragfläche
münden.
Solche Tubenköpfe
haben eine Form, die es ihnen ermöglicht, ausgeformt zu werden,
da die Öffnungen
sich über
eine Fläche
erstrecken, die kleiner ist als die Fläche des kleinsten Querschnitts
der Kuppel. Sie können
also ausgehend von einem einzigen Bauteil zum Beispiel durch ein
Verfahren des Formens oder des Verdichtens hergestellt werden.
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Um
die soeben beschriebenen Tuben herzustellen, ist es aber notwendig,
die Herstellungsausrüstung
der Tuben mit klassischem Kopf abzuändern, um sie an die Herstellung
einer mit einem Kopf in Form einer Kuppel versehenen Tube anzupassen, was
aus wirtschaftlichen Gründen
nicht sehr rentabel ist. Es ist nämlich wirtschaftlich vorteilhafter,
Tuben mit klassischem Kopf zu verwenden, auf denen eine Applikatorkuppel
befestigt wird.
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Daher
beschreibt die Patentanmeldung
FR-A-2 635 086 eine Tube mit zusammendrückbaren Wanden,
auf die kein Kopf in Form einer Applikatorkuppel, sondern ein klassischer
Kopf geschweißt
ist, der mit einem Gewindehals versehen ist, auf dem ein Applikator
befestigt wird. In einer der beschriebenen Ausführungsformen wird der Applikator
von einer Außenwand
gebildet, die zum Teil eine gewölbte
Auftragfläche
begrenzt. Die Auftragfläche
wird von einer Austrittsöffnung
des Produkts durchquert, die mit dem Inneren der Tube in Verbindung
steht. Der Applikator weist außerdem
eine Befestigungsschürze
auf, die auf ihrer Innenseite ein Gewinde besitzt, um auf den Hals
der Tube geschraubt zu werden. Schließlich weist der Applikator
eine Schürze
auf, die auf dem Kopf der habe in Anschlag kommt, und die es ermöglicht,
das Produkt von der Tube zur Öffnung
zu leiten. Bei einem solchen Applikator muss die Ausgabeöffnung notwendigerweise
im Inneren der Führungsschürze münden, um
mit dem Inneren des Behälters in
Verbindung treten zu können.
Die Zone der Auftragfläche,
in der die Austrittsöffnung
des Produkts geformt werden kann, ist also begrenzt, da sie dem Querschnitt
der Führungsschürze entspricht.
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Außerdem beschreibt
das Patent
FR 826 175 einen
Ausgabebehälter,
der eine Ausgabekappe aufweist, die eine Verteilungskammer besitzt.
Die Verteilungskammer wird von mehreren Bauteilen geformt, die miteinander
verklebt oder versickt sind, was keine einwandfreie Dichtheit der
Verteilungskammer garantiert.
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Daher
ist es einer der Gegenstände
der Erfindung, einen Applikatoraufsatz herzustellen, der auf eine
Tube klassischer Form montiert werden kann, die das Produkt enthält.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, einen einfach herzustellenden
und kostengünstigen
Applikatoraufsatz herzustellen.
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Es
ist noch ein anderer Gegenstand der Erfindung, einen Applikatoraufsatz
herzustellen, der eine Auftragfläche
aufweist, über
deren Gesamtheit das Produkt sich leicht verteilen kann.
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Es
ist insbesondere ein Gegenstand der Erfindung, einen Applikatoraufsatz
herzustellen, der in einem einzigen Durchgang ein korrektes Auftragen des
Produkts auf die Fläche
erlaubt, auf die das Produkt aufgebracht werden soll.
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Erfindungsgemäß werden
diese Ziele durch die Herstellung eines Applikatoraufsatzes erreicht, wie
er im Anspruch 1 definiert ist.
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So
ermöglicht
es der erfindungsgemäße Aufsatz,
das Produkt vom Behälter
ausgehend von einem Durchgang mit relativ begrenztem Querschnitt, insbesondere
auf den Querschnitt des Halses des Behälters beschränkt, zu
leiten, und es leicht auf einer relativ großen Auftragfläche zu verteilen.
Insbesondere das Vorhandensein der Verteilungskammer ermöglicht es,
die Zone der Auftragfläche
zu vergrößern, in
der die Austrittsöffnung
münden
kann, so dass man mehrere Austrittsöffnungen verwenden kann, die
auf der Auftragfläche
in Abstand zueinander angeordnet sind. Die Stellung der Austrittsöffnungen
hängt also
nicht von der Konfiguration des Durchgangs ab, der das Produkt ausgehend
vom Behälter
in den Aufsatz leitet. Ein solcher Aufsatz kann also auf eine Tube
mit klassischem Kopf montiert werden, die mit einem Gewindehals
versehen ist. Außerdem
kann der Aufsatz leicht hergestellt werden.
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Die
Auftragfläche
ist vorzugsweise gewölbt, um
sich an die Fläche
anzupassen, auf die sie aufgelegt werden soll, insbesondere die
Achselhöhlen.
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Die
Befestigungsmittel des Aufsatzes bestehen aus einer zylindrischen
Befestigungsschürze,
die dazu bestimmt ist, am Behälter
befestigt zu werden. Die Befestigungsschürze weist insbesondere ein
Gewinde auf ihrer Innenwand auf, das dazu bestimmt ist, mit einem
Gewinde zusammenzuwirken, das auf der Außenwand des Behälters vorgesehen
ist, insbesondere auf einem an einem Ende des Behälters geformten
Hals.
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Der
Eingangsdurchgang des Produkts in die Kammer ist vorteilhafterweise
von einer Dichtungsschürze
umgeben, die dazu bestimmt ist, sich in eine Öffnung des Behälters einzufügen, insbesondere
in den Hals des Behälters.
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Der
Aufsatz hat eine Längsachse
X, und sein Querschnitt ist von im Wesentlichen ovaler Form. So ist
die Form des Aufsatzes an die Achselhöhlen angepasst und ermöglicht ein
Auftragen in einem einzigen Durchgang, im Gegensatz zu einem Aufsatz
mit kreisförmigem
Querschnitt, der mehrere Durchgänge erfordert,
um die Gesamtheit der Achselhöhle
gut zu bedecken.
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Der
Aufsatz weist vorteilhafterweise mindestens zwei Austrittsöffnungen
auf, so dass das Produkt sich leichter auf der Gesamtheit der Auftragfläche verteilt.
Insbesondere sind die Austrittsöffnungen des
Produkts entlang der größten Achse
des ovalen Querschnitts der Auftragfläche geformt.
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Der
Aufsatz kann durch Formen eines thermoplastischen Werkstoffs ausgehend
von einem Stück
erhalten werden. Insbesondere wird der thermoplastische Werkstoff
ausgewählt
unter den Polypropylenen, den Polyethylenen, den Polyethylenterephthalaten
oder den Polystyrolen.
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Die
Erfindung hat noch ein Verfahren zur Herstellung eines wie oben
beschriebenen Applikatoraufsatzes zum Gegenstand, das die folgenden Schritte
aufweist:
- – Zusammenbau
eines Formwerkzeugs, um einen Formhohlraum zu begrenzen;
- – Einspritzen
einer Menge von thermoplastischem Werkstoff in den Formhohlraum,
um ihn zu füllen;
- – Verschieben
mindestens eines beweglichen Bauteils des Formwerkzeugs, um das
Volumen des Formhohlraums zu vergrößern;
- – Einspritzen
eines Gases in den Formhohlraum, damit der thermoplastische Werkstoff
sich in dem vergrößerten Volumen
des Formhohlraums verteilt und damit ein innerer Hohlraum im Inneren des
eingespritzten Werkstoffs geformt wird, um die Verteilungskammer
zu formen;
- – Ausformen.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform wird
das Gas über
einen Einspritzkopf eingespritzt, der in dem Formwerkzeug so positioniert
wird, dass das Ausformen des Einspritzkopfes die Austrittsöffnung formt.
Gemäß dieser
Ausführungsform
ist das bewegliche Bauteil des Formwerkzeugs dazu bestimmt, zum
Teil die Wand der Verteilungskammer entgegengesetzt zur Auftragfläche zu begrenzen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird das Gas über
einen Einspritzkopf eingespritzt, der so in dem Formwerkzeug positioniert
wird, dass das Ausformen des Einspritzkopfes den Eingangsdurchgang
in die Verteilungskammer formt. Gemäß dieser Ausführungsform
ist das bewegliche Bauteil dazu bestimmt, zum Teil die Wand der
Verteilungskammer entsprechend der Auftragfläche zu begrenzen.
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Die
Erfindung hat noch eine Einheit zur Verpackung und zum Auftragen
eines Produkts zum Gegenstand, die aufweist:
- – einen
Behälter
mit zusammendrückbarer
Wand, der das aufzutragende Produkt enthält;
- – einen
wie oben beschriebenen Applikatoraufsatz, der auf den Behälter montiert
ist.
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Der
Behälter
kann eine Tube sein, die in einem offenen Hals endet, auf dem der
Applikatoraufsatz befestigt wird.
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Die
Einheit zur Verpackung und zum Auftragen kann ebenfalls eine Verschlusskappe
aufweisen, die dazu bestimmt ist, die Austrittsöffnungen) des Produkts zu verschließen. Die
Kappe weist vorteilhafterweise eine Wand mit einer zu der Außenfläche des
Aufsatzes, auf den sie aufgesetzt werden soll, im Wesentlichen komplementären Form
auf. Die Wand ist vorteilhafterweise mit mindestens einem Zäckchen versehen,
das vorgesehen ist, um sich in die Austrittsöffnung einzufügen, um
sie dem Produkt gegenüber
im Wesentlichen dicht zu verschließen.
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Die
Erfindung ist besonders nützlich
für die Verpackung
eines Kosmetik- oder Pflege-Produkts, insbesondere eines deodorierenden
Produkts.
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Abgesehen
von den oben dargelegten Maßnahmen
besteht die Erfindung aus einer bestimmten Anzahl weiterer Maßnahmen,
die nachfolgend unter Bezug auf nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele
erläutert
werden, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben werden.
Es zeigen:
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1 eine
auseinander gezogene Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einheit
zur Verpackung und zum Auftragen;
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2 einen
axialen Teilschnitt durch die in 1 dargestellte
Einheit;
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3 einen
axialen Teilschnitt durch die in 2 dargestellte
Einheit gemäß der Ebene
III-III;
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die 4A–4C die
Schritte einer ersten Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Applikatoraufsatzes;
und
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5 vor
dem Ausformen den Applikatoraufsatz, der gemäß einer zweiten Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Applikatoraufsatzes
hergestellt wurde.
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In
den 1 bis 3 ist eine Einheit zur Verpackung
und zum Auftragen 100 dargestellt, die einen Behälter 20 in
Form einer Tube aufweist, über der
ein Applikatoraufsatz 10 sitzt, der von einer entfernbaren
Kappe 30 verschlossen wird. Die Tube 20 enthält ein cremiges
oder pastöses
Produkt, das dazu bestimmt ist, auf eine zu behandelnde Fläche aufgetragen
zu werden. Es handelt sich zum Beispiel um ein deodorierendes Produkt,
das dazu bestimmt ist, in die Achselhöhlen aufgetragen zu werden.
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Die
Tube 20 besitzt einen Körper 21 mit
einer Achse X, der in seinem oberen Abschnitt im Wesentlichen zylindrisch
ist und einen im Wesentlichen ovalen Querschnitt aufweist. In 2 ist
der Körper 21 gemäß der großen Achse
des ovalen Querschnitts dargestellt, während er in 3 gemäß der kleinen Achse
dargestellt ist.
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Der
Körper 21 wird
ausgehend von einer zylindrischen Schürze geformt, an deren oberes
Ende ein Kopf geschweißt
ist, der aus einer Schulter 22 besteht, über der
ein Hals 23 sitzt. Der Hals 23 ist mit einem Außengewinde 230 versehen,
das mit einem komplementären
Gewinde 170 des Applikatoraufsatzes zusammenwirken kann.
Der Hals endet in einer Querwand 24, in deren Mitte eine Öffnung 25 geformt ist.
Der Hals wird von einem zentralen Ausgabekanal 26 durchquert,
der über
die Öffnung 25 mündet. Das untere
Ende der den Körper 21 der
Tube bildenden Schürze,
das entgegengesetzt zum Hals 23 angeordnet ist, ist zusammengequetscht
und wärmegeschweißt, um einen
geradlinigen Boden 27 zu erhalten.
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Die
Tube 20 ist biegsam, d. h. in der Zone des Körpers 21 zusammendrückbar, während der von
der Schulter und dem Hals gebildete Kopf aufgrund einer größeren Werkstoffdicke
im Vergleich mit der Dicke des den Körper 21 bildenden
Werkstoffs im Wesentlichen steif ist. Der Steifheitsunterschied
zwischen dem Körper
und dem Kopf kann auch aus der Wahl der Beschaffenheit der Werkstoffe
resultieren, wenn eine komplexe Tube aus zwei verschiedenen Werkstoffen
hergestellt wird. Vorzugsweise wird die Tube aus Polyethylen oder
einem anderen ähnlichen thermoplastischen
Werkstoff hergestellt. In klassischerer Weise kann sie aus Aluminium
oder aus Zinn hergestellt werden. In diesem letzteren Fall wird
der geradlinige Boden 27 durch Falten erhalten. Der Körper 21 kann
ggf. durch einen Mehrschichtenaufbau hergestellt werden, zum Beispiel
Kunststoff/Metall/Kunststoff.
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Über der
Tube 20 sitzt ein Applikatoraufsatz 10 mit einer
Achse X. Der erfindungsgemäße Applikatoraufsatz 10 weist
eine seitliche Außenwand 11 auf,
die sich axial erstreckt und in ihrem unteren Bereich 110 offen
ist. Die Seitenwand 11 ist in ihrem oberen Bereich durch
eine gewölbte
Querwand verbunden. Diese Querwand bildet die Auftragfläche 12. Der
Querschnitt der Seitenwand 11 hat eine im Wesentlichen
ovale Form und entspricht im Wesentlichen demjenigen des oberen
Bereichs der Tube, so dass, wenn der Aufsatz auf die Tube aufgesetzt
wird, die Seitenwand 11 sich im Wesentlichen in der Verlängerung
der Wand der Tube 20 erstreckt. Die seitliche Außenwand 11 hat
einen Absatz 111, der es, wie man später im Einzelnen sehen wird,
ermöglicht,
die Kappe 30 zu positionieren.
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Drei
Austrittsöffnungen 13 des
Produkts münden
an der Auftragfläche 12.
Sie fluchten vorteilhafterweise gemäß der größten Achse des ovalen Querschnitts
des Aufsatzes, um sich gut auf der Auftragfläche zu verteilen. Im Inneren
des Aufsatzes münden
die Öffnungen 13 in
einer Verteilungskammer 14, die einerseits von einem Teil
der gewölbten Querwand,
die die Auftragfläche 12 bildet,
und andererseits von einer inneren Querwand 15, die zur
Auftragfläche
konkav ist, geformt wird. Die Kammer 14 ist von länglicher
Form und erstreckt sich ebenfalls gemäß der größten Achse des ovalen Querschnitts des
Aufsatzes. Die die Kammer begrenzende innere Querwand 15 wird
von einem Durchgang 16 durchquert, der in der Achse X des
Aufsatzes gebildet ist und den Eintritt des von der Tube 20 kommenden Produkts
in die Verteilungskammer erlaubt. Gemäß dieser Ausführungsform
werden zwei der drei Öffnungen 13 gemäß einer
anderen Achse als die Achse X des Durchgangs 16 geformt,
und die zentrale Öffnung
hat die Achse X.
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Der
Aufsatz 10 weist ebenfalls eine Befestigungsschürze 17 auf,
die die Befestigung des Aufsatzes auf der Tube 20 ermöglicht.
Die Befestigungsschürze
ist eine drehsymmetrische zylindrische Schürze, die sich zum Teil ausgehend
von der gewölbten äußeren Querwand 12 und
zum Teil ausgehend von der inneren Querwand 15 um den Durchgang 16 erstreckt.
Die Befestigungsschürze 17 weist ein
Gewinde 170 auf ihrer Innenwand auf, das dazu bestimmt
ist, mit dem Gewinde 230 des Halses 23 der Tube
so zusammenzuwirken, dass das Schrauben des Aufsatzes auf die Tube
ermöglicht
wird.
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Der
Aufsatz ist ebenfalls mit einer Dichtungsschürze 18 mit der Achse
X versehen, die um den Durchgang 16 herum im Inneren der
Befestigungsschürze 17 geformt
ist. Die Dichtungsschürze 18 ist vorgesehen,
um sich in die Öffnung 25 der
Tube einzufügen,
und weist einen Durchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als derjenige
der Öffnung,
um mit dem Rand der Tube in Kontakt zu kommen, der die Öffnung 25 begrenzt.
So wird im Wesentlichen das ganze von der Tube kommende Produkt
in die Verteilungskammer geleitet. So vermeidet man, dass Produkt
in das Gewinde der Befestigungsschürze fließt. Eine zweite Schürze 19 ist
um die erste herum vorgesehen, um gegen die Querwand in Anschlag
zu kommen, die die Öffnung
des Halses umgibt.
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Wie
man nachfolgend im Einzelnen sehen wird, wird der Aufsatz durch
Formen ausgehend von einem Bauteil erhalten, zum Beispiel aus einem
Polypropylen.
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Eine
Verschlusskappe 30 ist vorgesehen, um die Austrittsöffnungen
des Produkts 13 in der Lagerstellung der Einheit zu verschließen. Die
Kappe 30 weist eine Wand 31 mit einer Form auf,
die im Wesentlichen zu der gewölbten
Querwand 12 komplementär
ist, auf der sie sitzt, wenn die Kappe auf den Aufsatz montiert
ist. In dieser Stellung kommt die Kappe in Anschlag gegen den Absatz 111,
der in der Seitenwand 11 des Aufsatzes geformt ist, und klemmt
den Aufsatz auf dieser Höhe
fest. Drei Zäckchen 32 erstrecken
sich axial ausgehend vom Inneren der Wand 31. Diese Zäckchen sind
so konfiguriert und positioniert, dass sie sich je in eine Austrittsöffnung 13 einfügen, um
sie im Wesentlichen gegenüber
dem Produkt dicht zu verschließen.
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Um
den Aufsatz gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung herzustellen, wird die Technik des Formens durch Einspritzen
von thermoplastischem Stoff unterstützt von einer Gaseinspritzung
verwendet. Die Schritte des Herstellungsverfahrens sind in den 4A bis 4C dargestellt.
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Das
verwendete Formwerkzeug 200 weist einen hohlen Teil 201,
der dazu bestimmt ist, die Außenfläche des
Aufsatzes zu begrenzen, und einen Kern 202 auf, der dazu
bestimmt ist, die Innenfläche des
Aufsatzes zu begrenzen. Der hohle Teil 201 und der Kern 202 fügen sich
ineinander und sind zueinander gemäß einer axialen Bewegung beweglich,
um das Ausformen zu ermöglichen.
In der zusammengebauten Stellung, wie in 4A dargestellt,
begrenzt das Formwerkzeug einen Formhohlraum 300, der im Wesentlichen
der Form des Aufsatzes entspricht, abgesehen davon, dass kein Formwerkzeugabschnitt vorgesehen
ist, um die Innenwand der Verteilungskammer 14 zu begrenzen.
Auf dieser Ebene ist ein einfacher Hohlraum 301 vorgesehen
und wird zum Teil vom Kern und vom hohlen Teil begrenzt. Der hohle
Teil 201 ist mit drei Gaseinspritzköpfen 203 versehen,
die in den Formhohlraum 300, und genauer in den Hohlraum 301 münden. Der
Kern 202 weist einen zentralen Abschnitt 204 auf,
der bezüglich
des Hauptkerns 202 beweglich und vorgesehen ist, um die
mit Gewinde versehene Befestigungsschürze 17 zu begrenzen.
Der zentrale Abschnitt 204 begrenzt ebenfalls zum Teil
die Außenfläche der
inneren Querwand 15, die die Kammer 14 begrenzt.
Im Inneren des Hauptkerns 202 sieht man zwei gleitende
Bauteile 205 und 206 vor, von denen jedes Ende 205a und 206a zum
Teil den Hohlraum 301 begrenzt, der dazu bestimmt ist,
die Verteilungskammer zu formen.
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Nachdem
das Formwerkzeug zusammengesetzt wurde, wird der thermoplastische
Stoff über
einen nicht dargestellten Einspritzkopf in den Formhohlraum 300 eingespritzt.
Der Formhohlraum 300, und insbesondere der Hohlraum 301,
wird ganz mit Stoff gefüllt,
wie man in 4B sieht.
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Ehe
der thermoplastische Werkstoff ganz abgekühlt ist, werden die gleitenden
Bauteile 205 und 206 verschoben, um das Gesamtvolumen
des Formhohlraums 300 zu vergrößern, indem zusätzliche Freiräume 302 erzeugt
werden. Dann wird Luft oder ein beliebiges anderes Gas durch die
Einspritzköpfe 303 eingespritzt,
um den im Hohl raum 301 vorhandenen Stoff in den verfügbaren freien
Raum zu drücken, d.
h. zu den Freiräumen 302.
Da der Stoff, der mit dem Formwerkzeug in Kontakt ist, sich in Kontakt
mit diesem abkühlt,
ist es der in der Mitte des Hohlraums 301 vorhandene, wärmere und
daher fluidere Stoff, der zu den Freiräumen 302 gedrückt wird.
So wird die Verteilungskammer 14 geformt. Das Volumen der Freiräume 302 wird
selbstverständlich
in Abhängigkeit
vom Innenvolumen der Kammer berechnet, die man erhalten will. Das
Produkt, das in die Freiräume 302 geflossen
ist, bildet Ausgleichsgewichte M.
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Wenn
der Stoff abgekühlt
ist, öffnet
man das Formwerkzeug, indem man den hohlen Teil 201 bezüglich des
Kerns 202 gleiten lässt,
und man schraubt den zentralen Abschnitt 204 des Kerns
ab, der das Gewinde der Befestigungsschürze bildet. Das Ausformen der
Gaseinspritzköpfe 203 ermöglicht es,
die Austrittsöffnungen 13 des
Produkts zu erhalten, deren Rand so perfekt begrenzt ist. So können solche Öffnungen
leicht dicht verschlossen werden. Der Eingangsdurchgang 16 in
die Verteilungskammer wird entweder durch Durchbohren oder direkt
beim Lufteinspritzen erhalten, indem Luft mit ausreichend Druck über den
zentralen Einspritzkopf 203, der sich gegenüber der
Zone befindet, in der der Durchgang 16 geformt wird, eingespritzt
wird, um den Stoff zu entfernen. So erhält man den in den 1 bis 3 dargestellten
Aufsatz.
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Gemäß einer
Variante des Herstellungsverfahrens, deren Schritt vor dem Ausformen
in 5 dargestellt ist, ist nur ein Gaseinspritzkopf 203 vorgesehen.
Er ist nun gemäß der Achse
X im zentralen Abschnitt 204' des
Kerns angeordnet. Drei gleitende Bauteile 205', 206' et 207' sind nun im
hohlen Teil 201' des
Formwerkzeugs vorgesehen. Gemäß dieser Variante
ermöglicht
es das Ausformen des Einspritzkopfs, den Eingangsdurchgang 16 zu
erhalten. Außerdem
werden Ausgleichsgewichte M' nun
auf der Auftragfläche 12 geformt.
Bei der Verwendung eines solchen Formwerkzeugs sieht man vor, dass
jedes gleitende Bauteil einen ausreichenden Freiraum 302' freisetzt,
damit das hinein fließende
Produkt ihn nicht ganz füllt,
sondern im Inneren ein leeres Volumen lässt. So sind die Ausgleichsgewichte
M' hohl, so dass
man sie nach dem Ausformen schneidet, um eine glatte Auftragfläche 12 und
Austrittsöffnungen 13 des
Produkts zu erhalten.
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In
der obigen ausführlichen
Beschreibung wurde auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
Bezug genommen. Es ist klar, dass Varianten hinzugefügt werden
können,
ohne sich von der Erfindung, wie sie nachfolgend beansprucht wird,
zu entfernen.