DE60317876T2 - Voraussagende, adaptive stromversorgung für einen integrierten schaltkreis im test - Google Patents

Voraussagende, adaptive stromversorgung für einen integrierten schaltkreis im test Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Systeme zum Testen von integrierten Schaltkreisen und insbesondere eine Vorrichtung zur Verringerung von Stromversorgungsrauschen bei einem zu prüfenden, integrierten Schaltkreis, was auf Zustandsübergänge der ihn implementierenden Logik zurückzuführen ist.
  • Beschreibung des verwandten Stands der Technik
  • Ein Tester für integrierte Schaltkreise (IC) kann gleichzeitig einen Satz von ICs in Form eines Chips auf einem Halbleiterwafer testen. 1 ist ein Blockdiagramm, das einen typischen IC-Tester 10 darstellt, der durch eine Prüfkarte 12 mit einem Satz von ähnlichen, zu prüfenden IC-Bauelementen (DUTs) 14 verbunden ist, die auf einem Halbleiterwafer ausgebildet sein können. Der Tester 10 verwendet Pogo-Anschlüsse 15 oder andere Mittel, um verschiedene Eingangs- und Ausgangsanschlüsse mit einem Satz von Kontakten 16 auf der Prüfkarte 12 zu verbinden. Die Prüfkarte 12 umfasst einen Satz von Sonden 18 zum Kontaktieren von Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Kontaktstellen 19 auf der Oberfläche eines jeden DUT's 14 und sieht leitende Wege 20 vor, die die Kontakte 16 mit den Sonden 18 verbinden. Die Wege durch die Prüfkarte 12 ermöglichen, dass der Tester 10 Testsignale an das DUT 14 überträgt und die durch das DUT erzeugten Ausgangssignale überwacht. Da digitale, integrierte Schaltkreise oft synchrone Logikgatter umfassen, die in Reaktion auf Impulse eines periodischen Haupttaktsignals (CLOCK) getaktet sind, sieht die Prüfkarte 12 auch einen Weg 22 vor, über den der Tester 10 jedem DUT 14 ein CLOCK-Signal zuführen kann. Das Testsystem umfasst auch eine Stromversorgung 24 zum Zuführen von Strom zu den DUTs 14, wenn sie getestet werden, und die Prüfkarte 12 verbindet durch die Sonden 18 die Stromversorgung 24 mit einer Stromeingangskontaktstelle 26 eines jeden DUT's 14.
  • Jeder Schalttransistor innerhalb eines DUT's 14 weist eine eigene Eingangskapazität auf, und um den Transistor an- oder abzuschalten, muss der Treiber des Transistors entweder die Eingangskapazität des Transistors laden oder entladen. Wenn ein Treiber die Eingangskapazität eines Transistors lädt, entnimmt er Ladestrom aus der Stromversorgung 24. Ist die Eingangskapazität des Transistors vollständig geladen, braucht dessen Treiber nur eine relativ kleine Stärke an Leckstrom zuzuführen, der benötigt wird, um die Eingangskapazität des Transistors geladen zu halten, so dass der Transistor an- oder abgeschaltet bleibt. Bei DUTs, die synchrone Logik implementieren, tritt das Schalten eines Transistors meist sofort nach einer Flanke eines jeden CLOCK-Signal-Impulses auf. Somit gibt es sofort nach jedem Impuls eines CLOCK-Signals einen temporären Anstieg beim Versorgungsstrom I1, der jedem DUT 14 zugeführt wird, um den Ladestrom vorzusehen, der benötigt wird, um die Schaltzustände von verschiedenen Transistoren innerhalb des DUT's zu ändern. Später innerhalb des CLOCK-Signal-Zyklus, nachdem diese Transistoren den Zustand geändert haben, fällt der Bedarf an Versorgungsstrom I1 auf einen „Ruhe"-Gleichgewichtspegel und bleibt dort, bis der nächste CLOCK-Signal-Zyklus beginnt.
  • Die Signalwege 28, durch die die Prüfkarte 12 die Stromversorgung 24 mit jedem DUT 14 verbindet, weisen eine Eigenimpedanz auf, die in 1 durch einen Widerstand R1 dargestellt ist. Da ein Spannungsabfall zwischen dem Ausgang der Stromversorgung 24 und dem Stromeingang 26 des DUT's 14 vorhanden ist, ist der Vorsorgungsspannungseingang VB zum DUT 14 etwas geringer als die Ausgangsspannung VA der Stromversorgung 24, und, obwohl VA gut geregelt sein kann, verändert sich VB mit der Stärke des Stroms I1. Nach dem Start eines jeden CLOCK-Signal-Zyklus erhöht der temporäre Anstieg von I1, der benötigt wird, um die Eingangskapazität des Schalttransistors zu laden, den Spannungsabfall über R1 und verringert dabei zeitweise VB. Da der Einbruch der Versorgungsspannung VB, der nach jeder CLOCK-Signal-Impuls-Flanke auftritt, eine Form von Rauschen ist, die die Leistung der DUTs 14 nachteilig beeinflussen kann, ist es erstrebenswert, dessen Stärke und Dauer zu beschränken. Wir können dieses Rauschen beschränken, indem man die Recktanz der Wege 28 zwischen der Stromversorgung 24 und den DUTs 14 reduziert, beispielsweise indem man die Leitergröße erhöht oder die Länge des Weges 28 minimiert. Es gibt jedoch praktische Beschränkungen des Umfangs, mit dem man diese Recktanz reduzieren kann.
  • Wir können das Stromversorgungsrauschen auch verringern, indem man einen Kondensator C1 auf der Prüfkarte 12 nahe des Stromversorgungseingangs 26 eines jeden DUT's 14 anordnet. 2 stellt das Verhalten der Versorgungsspannung VB und des Stroms I1 am Stromeingang 26 des IC's 14 in Reaktion auf einen Impuls des CLOCK-Signal-Eingangs zu IC 14 dar, wenn der Kondensator C1 ungenügend groß ist. Man beachte, dass der temporäre Anstieg von I1 über seinen Ruhepegel IQ im Anschluss an eine Flanke des CLOCK-Signals zum Zeitpunkt T1 einen temporären Anstieg des Spannungsabfalls über R1 erzeugt, der wiederum einen temporären Einbruch der Versorgungsspannung VC unter ihren Ruhepegel VQ erzeugt.
  • 3 stellt das Verhalten von VB und I1 dar, wenn der Kondensator C1 genügend groß ist. Zwischen den CLOCK-Signal-Impulsen, wenn das DUT 14 ruhig ist, lädt der Kondensator C1 auf den Ruhepegel VQ von VB. Im Anschluss an eine ansteigende (oder abfallende) Flanke des CLOCK-Signals zum Zeitpunkt T1, wenn ein DUT 14 temporär mehr Strom erfordert, führt der Kondensator C1 einiges von seiner gespeicherten Ladung dem DUT 14 zu und verringert dabei die Stärke an zusätzlichem Strom, den die Stromversorgung 24 vorsehen muss, um dem erhöhten Bedarf nachzukommen. Wie man in 3 sehen kann, verringert das Vorhandensein von C1 die Stärke des temporären Spannungsabfalls über R1 und verringert daher die Stärke des Einbruchs der Versorgungsspannung VB, die dem DUT 14 zugeführt wird.
  • Damit der Kondensator C1 die Abweichung von VB angemessen beschränkt, muss der Kondensator groß genug sein, um dem DUT 14 die benötigte Ladung zuzuführen und muss nahe dem DUT 14 positioniert sein, so dass die Wegimpedanz zwischen C1 und DUT 14 sehr gering ist. Leider ist es nicht immer geeignet oder möglich, einen großen Kondensator auf einer Prüfkarte 12 nahe dem Stromversorgungseingangsanschluss 26 eines jeden DUT's 14 zu montieren. 4 ist eine vereinfachte Draufsicht einer typischen Prüfkarte 12. Der IC-Tester 10 befindet sich über der Prüfkarte und der die DUTs 14 enthaltende Wafer ist unter der Prüfkarte gehalten. Da die I/O-Anschlüsse des IC-Testers 10 von 1 im Vergleich zum Oberflächenbereich des getesteten Wafers über einen relativ großen Bereich verteilt sind, sieht die Prüfkarte 12 eine relativ große Oberfläche 25 zum Halten der Kontakte 16 vor, auf die der Tester zugreift. Andererseits sind die Sonden 18 (nicht gezeigt) auf der Unterseite der Prüfkarte 12, die die DUTs 14 auf dem Wafer kontaktieren, auf einem relativ kleinen, zentralen Bereich 27 der Prüfkarte 12 konzentriert.
  • Die Wegimpedanz zwischen den Kontakten 16 auf der Oberfläche 25 der Karte 12 und den Sonden 18 unter dem Bereich 27 ist eine Funktion des Abstands zwischen jedem Kontakt 16 und seiner entsprechenden Sonde. Um den Abstand zwischen den Kondensatoren C1 und den DUTs 14 zu minimieren, sollten die Kondensatoren auf der Prüfkarte 12 nahe (oder über) dem kleinen, zentralen Bereich 27 montiert sein. Wenn ein Wafer jedoch eine große Anzahl von zu prüfenden ICs oder einen IC mit einer großen Anzahl von dicht gedrängten Anschlüssen umfasst, gibt es nicht genügend Platz, um die erforderliche Anzahl an ausreichend großen Kondensatoren C1 genügend nah am zentralen Bereich 27 zu montieren.
  • Die WO 01/73929 A2 offenbart ein Halbleiterbauelement-Testersystem, bei dem eine Vielzahl von zu prüfenden Bauelementen (DUT) über eine Prüfkarte geprüft werden kann. Die Prüfkarte verbindet die Vielzahl an DUTs mit einem IC-Tester für logisches Testen. Eine Hauptstromversorgung führt den DUTs den Normalbetriebsstrom permanent über die Prüfkarte zu und eine Hilfsstromversorgung sieht eine Ladung für Kondensatoren auf der Prüfkarte vor, um während Perioden mit erhöhtem Strombedarf der DUTs Zusatzstrom bereitzustellen. Unter der Steuerung des IC-Testers bei Verwendung von Taktsignalimpulsen werden die Schalter so geschaltet, dass die Ladungen von den Kondensatoren zeitweise den DUTs zugeführt werden. Dabei wird darauf abgezielt, Spannungsfluktuationen am Stromspannungseingang der DUTs zu vermeiden durch Optimieren und entsprechendes Auswählen der Ladung, die den Stromversorgungsanschlüssen der DUTs zugeführt wird, die durch den Taktsignalimpuls getriggert sind. Der IC-Tester überwacht eine Versorgungsspannung an einem Eingangsanschluss eines Referenz-DUT's, so dass das Ergebnis des vorangegangenen Prognoseschritts geprüft werden kann und – falls nötig – die Spannung von der Hilfsstromversorgung, die zum Laden der Kondensatoren für die Erzeugung des Kompensationsstromimpulses verwendet wird, entsprechend neu angepasst wird, um Abweichungen zu minimieren.
  • Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1 bzw. 11 definiert.
  • Spezielle Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Während eines Tests eines zu prüfenden, integrierten Schaltkreisbauelements (DUT), das synchrone Logik verwendet, erfährt das DUT nach jeder nachfolgenden Vorder- oder Abfallflanke eines Taktsignaleingangs am DUT einen temporären Anstieg seines Bedarfs an Versorgungsstrom. Das DUT benötigt den Zusatzstrom, um die Eingangskapazität der die Logikbauelemente ausbildenden Transistoren zu laden, da sie in Reaktion auf die Taktsignalflanken Zustandsübergänge durchlaufen. Die Erfindung beschränkt die Abweichung der Stromversorgungsspannung am Versorgungseingangsanschluss eines DUT's, die aus dem vorübergehenden Anstieg des Versorgungsstroms in Reaktion auf jeden Taktsignalimpuls resultiert. Die Erfindung verringert dabei das Stromversorgungsrauschen am Versorgungseingangsanschluss des DUT's.
  • Gemäß der Erfindung, wird nach jeder Taktsignalflanke dem Versorgungseingangsanschluss des DUT's ein Ladestromimpuls zugeführt, um einen durch eine Hauptstromversorgung während des Test kontinuierlich zugeführten Strom zu ergänzen. Der Ladestromimpuls, der geeigneterweise durch eine Hilfsstromversorgung gespeist wird, verringert bei der Hauptstromversorgung die Notwendigkeit, deren Ausgangsstrom zu erhöhen, um dem erhöhten Bedarf des DUT's nachzukommen. Indem der Ausgangsstrom der Hauptstromversorgung trotz des erhöhten Strombedarfs des DUT's im Wesentlichen konstant bleibt, bleibt der Spannungsabfall über die Wegimpedanz zwischen der Hauptstromversorgung und dem DUT im Wesentlichen konstant. Somit bleibt auch die Versorgungsspannung am Versorgungseingangsanschluss des DUT's im Wesentlichen konstant.
  • Die Stärke an zusätzlichem Ladestrom, den ein DUT nach jeder Taktsignalflanke benötigt, schwankt in Abhängigkeit der Anzahl und Art der Zustandsübergänge, denen dessen interne Logikbauelemente in Reaktion auf die Taktsignalflanke unterliegen. Da ein Test eines IC's es erforderlich macht, dass der IC eine vorbestimmte Sequenz von Zustandsänderungen ausführt, ist das Verhalten des IC's während eines Tests, einschließlich seines Bedarfs an Strom während jeder Taktsignalflanke, prognostizierbar. Die Stärke des nach jeder Taktsignalflanke zugeführten Stromimpulses wird somit so eingestellt, dass sie mit einer prognostizierten Stärke an zusätzlichem Ladestrom übereinstimmt, die durch das DUT im Anschluss an jeden Taktsignalimpuls benötigt wird. Die Prognose für den Anstieg des Stroms, der durch ein DUT im Anschluss an jede Taktsignalflanke entnommen wird, kann beispielsweise beruhen auf Messungen des Stroms, der durch ein ähnliches DUT unter ähnlichen Testbedingungen entnommen wird, oder auf Simulationen des einem analogen Test unterliegenden DUT's.
  • Obwohl die Stärke an Ladestrom, die ein IC eines speziellen Typs während jedem Testzyklus entnehmen kann, mit einem ziemlich hohen Grad an Genauigkeit prognostizierbar ist, kann die tatsächliche Stärke des zusätzlichen Ladestroms, der durch irgendein gegebenes DUT dieses Typs entnommen wird, etwas höher oder niedriger sein als die prognostizierte Stärke. Zufällige Prozessabweichungen bei der Herstellung von ICs führen dazu, dass alle ICs ein bisschen unterschiedlich reagieren, insbesondere hinsichtlich der Stärke an Ladestrom, die ihre Transistoren während Zustandsänderungen benötigen. Um derartige Unterschiede zwischen den DUTs auszugleichen, ist ein Rückkopplungsschaltkreis vorgesehen, um die Spannung am Versorgungseingangsanschluss des DUT's zu überwachen und um die prognostizierte Stärke der Stromimpulse entsprechend zu skalieren, um Abweichungen bei dieser Spannung zu minimieren.
  • Somit ist die Stärke des Stromimpulses, der dem Versorgungseingangsanschluss eines DUT's im Anschluss an jeden Taktsignalzyklus zugeführt wird, eine Funktion der prognostizierten Stärke des zusätzlichen Stroms, der durch ein DUT von diesem Typ während dieses Taktsignalzyklus entnommen wird, aber die prognostizierte Impulsstärke wird zum Anpassen der Prognose durch Rückkopplung skaliert, um die Abweichung von Ladestromerfordernissen für jedes getestete, spezielle DUT anzupassen.
  • Der abschließende Abschnitt dieser Beschreibung legt insbesondere den Gegenstand der vorliegenden Erfindung dar und beansprucht ihn auf abgrenzende Weise. Fachleute jedoch werden sowohl den Aufbau als auch das Verfahren bzgl. der Funktionsweise der Erfindung zusammen mit deren weiteren Vorteilen und Aufgaben durch Lesen der restlichen Abschnitte der Beschreibung hinsichtlich der beigefügten Zeichnung(en) bestens verstehen, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente beziehen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHUNUNG(EN)
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein typisches, herkömmliches Testsystem mit einem Tester für integrierte Schaltkreise darstellt, der durch eine Prüfkarte mit einem Satz von zu prüfenden Bauelementen (DUTs) für integrierte Schaltkreise verbunden ist;
  • 2 und 3 sind Zeitdiagramme, die das Verhalten von Signalen innerhalb des herkömmlichen Testsystems von 1 darstellen;
  • 4 ist eine vereinfachte Draufsicht der herkömmlichen Prüfkarte von 1;
  • 5 ist ein Blockdiagramm, das ein Testsystem darstellt, das ein System zur Rauschreduzierung in den Stromversorgungseingängen eines Satzes von DUTs ausführt;
  • 6 ist ein Zeitdiagramm, das das Verhalten von Signalen innerhalb des Testsystems von 5 darstellt;
  • 7 ist ein Blockdiagramm, das den Betrieb des Testsystems von 5 während eines Kalibrierungsverfahrens darstellt;
  • 8 ist eine vereinfachte Draufsicht der Prüfkarte von 6;
  • 9 und 10 sind Blockdiagramme, die Testsysteme darstellen;
  • 11 ist ein Zeitdiagramm, das das Verhalten von Signalen innerhalb des Testsystems von 10 darstellt;
  • 12 ist ein Blockdiagramm, das ein Testsystem darstellt;
  • 13 ist ein Zeitdiagramm, das das Verhalten von Signalen innerhalb des Testsystems von 12 darstellt;
  • 14 ist ein Blockdiagramm, das ein Testsystem darstellt;
  • 15 ist ein Blockdiagramm, das ein Testsystem darstellt;
  • 16 ist ein Blockdiagramm, das ein Testsystem darstellt; und
  • 17 ist ein Zeitdiagramm, das das Verhalten von Signalen innerhalb des Schaltkreises von 16 darstellt;
  • 18 ist ein Blockdiagramm, das ein Testsystem darstellt;
  • 19 ist ein Blockdiagramm, das ein Testsystem darstellt;
  • 20A stellt eine exemplarische Prüfkarte dar;
  • 20B stellt eine weitere exemplarische Prüfkarte dar;
  • 21 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 22 ist ein Blockdiagramm, das ein exemplarisches Ausführungsbeispiel des Regelungsschaltkreises von 21 darstellt;
  • 2325 sind Blockdiagramme, die alternative, exemplarische Ausführungsbeispiele des Stromimpulsgenerators von 21 darstellen; und
  • 26 ist ein Blockdiagramm, das ein Testsystem darstellt.
  • BESCHREIBUNG DES(DER) BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS(E)
  • Systemaufbau
  • 5 stellt in Form eines Blockdiagramms einen integrierten Schaltkreis-(IC)-Tester 30 dar, der durch eine Prüfkarte 32 mit einem Satz von ähnlichen, zu prüfenden IC- Bauelementen (DUTs) 34 in Form eines Chips auf einem Halbleiterwafer verbunden ist. Die Prüfkarte 32 umfasst einen Satz von Sonden 37 für den Zugriff auf Eingangs-/Ausgangs-Kontaktstellen 39 auf den Oberflächen der DUTs 34 und umfasst auch Signalwege 46, die den Tester 30 mit den Sonden 37 verbinden, damit der IC-Tester 30 ein Taktsignal (CLOCK) und andere Testsignale an die DUTs 34 senden und DUT-Ausgangssignale zurück zum Tester 30 übertragen kann, so dass der Tester das Verhalten der DUTs überwachen kann.
  • Die Prüfkarte 32 verbindet auch eine Hauptstromversorgung mit einem Versorgungseingangsanschluss 41 eines jeden DUT's 34 über Leiter, die durch die Prüfkarte verlaufen, die zu Sonden 37 führen, die sich zu den Anschlüssen 41 erstrecken. Die Stromversorgung 36 erzeugt eine geregelte Ausgangsspannung VA und versorgt das DUT 34 kontinuierlich mit einem Strom I2. Für illustrative Zwecke stellt 5 die Eigenimpedanzen der Wege 43 durch die Prüfkarte 32 zwischen der Hauptstromversorgung 36 und jedem DUT 34 als Widerstände R1 dar. Aufgrund eines Spannungsabfalls über jedem Widerstand R1 ist die Eingangsversorgungsspannung VB zu jedem DUT 34 immer etwas geringer als VA.
  • Ein erster Transistorschalter SW1, der auf der Prüfkarte 32 montiert ist, verbindet eine Hilfsstromversorgung 38 mit einem Satz von Kondensatoren C2, die in der Prüfkarte 32 montiert sind. Ein Satz von zweiten Transistorschaltern SW2, die auch auf der Prüfkarte 32 montiert sind, verbinden jeden Kondensator C2 mit dem Versorgungseingangsanschluss eines entsprechenden DUT's 34. Ein in 5 gezeigter Widerstand R2 stellt die Eigenimpedanz des Signalweges innerhalb der Prüfkarte 32 zwischen jedem Kondensator C2 und dem Versorgungseingangsanschluss 41 eines DUT's 34 dar, wenn der Schalter SW2 geschlossen ist. Der IC-Tester 30 sieht ein Ausgangssteuersignal CNT1 für SW1, ein Steuersignal CNT2 zum Steuern der Schalter SW2 und Steuerdaten CNT3 zum Steuern der Höhe der Ausgangsspannung VC der Hilfsstromversorgung 38 vor. Wie nachstehend detailliert erörtert, wirken die Hilfsstromversorgung 38, die Schalter SW1 und SW2 und die Kondensatoren C2 als eine Hilfsstromquelle, um bei Bedarf einen Stromimpuls I3 in den Versorgungseingangsanschluss 41 eines jeden zu prüfenden DUT's unter der Steuerung des IC-Testers 30 einzuspeisen, um jeglichen voraussichtlichen Anstieg bzgl. des Bedarfs an Versorgungsstrom im DUT zu erfüllen.
  • Stromversorgungsrauschen
  • Die DUTs 34 implementieren eine synchrone Logik, bei der sich Logikgatter ausbildende Schalttransistoren in Reaktion auf Impulse des durch den Tester 20 vorgesehenen periodischen Haupt-CLOCK-Signals an- und abschalten. Jeder Schalttransistor hat eine eigene Eingangskapazität, und, um den Transistor an- oder abzuschalten, muss dessen Treiber die Eingangskapazität des Transistors entweder laden oder entladen. Wenn die Treiber innerhalb der DUTs 34 die Eingangskapazität eines Transistors laden, erhöhen sie die Stärke des Stroms I1, der dem Versorgungseingangsanschluss 41 eines jeden DUT's zugeführt werden muss. Wenn die Eingangskapazität des Transistors vollständig geladen ist, braucht dessen Treiber nur die relativ geringe Stärke an Leckstrom zuzuführen, die benötigt wird, um die Eingangskapazität des Transistors geladen zu halten, so dass der Transistor an- oder abgeschaltet bleibt. Somit gibt es, sofort nach jedem Impuls des CLOCK-Signals, einen temporären Anstieg des Versorgungsstroms I1, der jedem DUT 34 zugeführt wird, um den Ladestrom bereitzustellen, der benötigt wird, um die Schaltzustände verschiedener Transistoren zu ändern. Zu einem späteren Zeitpunkt in einem CLOCK-Signal-Zyklus, nachdem diese Transistoren den Zustand geändert haben, sinkt der Bedarf an Versorgungsstrom auf einen "Ruhe"-Gleichgewichtspegel und bleibt dort, bis der nächste CLOCK-Signal-Zyklus beginnt. Da die Stärke an zusätzlichem Strom I1, die ein DUT 34 beim Start eines jeden CLOCK-Signal-Zyklus benötigt, von der Anzahl und der Art der Transistoren abhängt, die sich während diesem speziellen CLOCK-Signal-Zyklus an- und abschalten, kann der Bedarf an Ladestrom von Zyklus zu Zyklus variieren.
  • Wenn der Tester 30 die Schalter SW1 und SW2 immer offen hielte, dann würde die Hauptstromversorgung 36 jedem DUT 34 immer die gesamte Stromeinspeisung I1 bereitstellen. In einem derartigen Fall würde der temporäre Anstieg des Versorgungsstroms I1 aufgrund der erhöhten Schaltaktivität innerhalb eines jeden DUT's 34 nach jedem CLOCK-Signal-Impuls einen temporären Anstieg des Spannungsabfalls über die Eigenimpedanz R1 des Signalweges 43 zwischen Hauptstromversorgung 36 und DUT 34 verursachen. Dies würde wiederum einen temporären Abfall der Spannung VB am Versorgungseingangsanschluss 41 des DUT's verursachen. 2 stellt das Verhalten von VB und I1 dar, wenn SW2 immer offen ist. Da der Einbruch der Versorgungsspannung VB nach jeder CLOCK-Signal-Impuls-Flanke eine Form von Rauschen ist, das die Leistung von DUTs 34 nachteilig beeinflussen kann, ist es erstrebenswert, die Höhe des Spannungsabfalls zu beschränken.
  • Prädiktive Stromkompensation
  • Ein IC-Tester 30 steuert die Hilfsstromversorgung 38 und die Zustände der Schalter SW1 und SW2, so dass der Kondensator C2 dem DUT 34 beim Start eines jeden Testzyklus zusätzlichen Ladestrom I3 zuführt. Der Ladestrom I3, der nur während eines anfänglichen Abschnitts eines jeden CLOCK-Signal-Zyklus fließt, vereinigt sich mit dem Ausgangsstrom I2 der Hauptstromversorgung, um den Stromeingang I1 für das DUT 34 vorzusehen. Wenn der Ladestrom I3 ungefähr die gleiche Ladungsstärke vorsieht, wie die Kapazität der Schalttransistoren innerhalb des DUT's 34 im Anschluss an einen CLOCK-Signal-Impuls annimmt, gibt es eine relativ geringe Änderung beim Strom I2, der durch die Hauptstromversorgung 36 im Anschluss an den CLOCK-Signal-Impuls erzeugt wird, und somit eine sehr geringe Abweichung bei der Versorgungsspannung VB.
  • Daher führt der Tester 30 vor jeder CLOCK-Signal-Flanke die Daten CNT3 zur Hilfsstromversorgung 38, die eine gewünschte Höhe der Hilfsversorgungsspannung VC angibt, und schließt dann den Schalter SW1. Die Stromversorgung 38 lädt dann alle Kondensatoren C2. Die Stärke an Ladung, die die Kondensatoren C2 speichern, ist proportional zur Höhe von VC. Wenn die Kondensatoren C2 Zeit zum vollständigen Laden hatten, öffnet der Tester 30 den Schalter SW1. Danach, im Anschluss an den Start des nächsten CLOCK-Signal-Zyklus, schließt der Tester 30 alle Schalter SW2, so dass die Ladung, die in den Kondensatoren C2 gespeichert ist, als Ströme I3 in die DUTs 34 fließen kann. Anschließend, wenn kein Bedarf mehr an vorübergehendem Ladestrom besteht, öffnet der Tester 30 die Schalter SW2, so dass nur die Hauptstromversorgung 36 den DUTs 34 Strom während des restlichen Abschnitts des CLOCK-Signal-Zyklus zuführt. Dieser Vorgang wiederholt sich während jedem Zyklus des CLOCK-Signals, wobei der Tester 30 die Höhe von VC über Steuerdaten CNT3 für jeden Taktzyklus einstellt, um einen Stromimpuls IC vorzusehen, der so bemessen ist, dass er dem erwarteten Bedarf an Ladestrom während diesem speziellen Taktsignalzyklus entspricht. Somit kann die Stärke des IC-Stromimpulses von Zyklus zu Zyklus variieren.
  • 6 stellt das Verhalten der Versorgungsspannung und der Ströme I1, I2 und I3 während eines anfänglichen Abschnitts eines CLOCK-Signal-Zyklus dar. Der Strom I1 zeigt einen starken, temporären Anstieg über seinen Ruhepegel IQ1 nach einer Flanke des CLOCK-Impulses zum Zeitpunkt T1, um die Kapazität innerhalb des DUT's 34 zu laden. Der Strom I3 steigt schnell an, um im Wesentlichen den ganzen zusätzlichen Ladestrom bereitzustellen. Der Ausgangsstrom I2 der Hauptstromversorgung 38 zeigt nur eine relativ geringe Störung seines Ruhewert IQ2, was auf geringe Fehlanpassungen zwischen I3 und der transienten Komponente von I2 zurückzuführen ist. Da die Abweichung bei I2 gering ist, ist die Abweichung bei VB gering. Daher beschränkt die vorliegende Erfindung das Stromversorgungsrauschen aufgrund von Schalttransienten bei den DUTs 34 beträchtlich.
  • Testerprogrammierung
  • Wie oben erwähnt, hängt die Stärke an zusätzlichem Ladestrom, die jedes DUT 34 beim Start eines CLOCK-Signal-Zyklus entnimmt, von der Anzahl der Transistoren ab, die sich während des CLOCK-Signal-Zyklus an- und abschalten, und der Ladestrom variiert von Zyklus zu Zyklus. Um eine geeignete Spannungsregelung am DUT-Anschluss 41 vorzusehen, muss der Tester 30 prognostizieren, wie viel Ladung das DUT 34 im Anschluss an jede CLOCK-Signal-Flanke speichern wird, weil er die Höhe der Hilfsstromversorgungsausgabe VC einstellen muss, so dass die Kondensatoren C2 die geeignete Ladungsmenge vor jedem CLOCK-Signal-Zyklus speichern.
  • 7 stellt eine Testsystemanordnung dar, die ermöglicht, dass der Tester 30 experimentell den Pegel festlegt, auf den er VC für jeden Testzyklus einstellen soll. Ein Referenz-DUT 40, von dem man weiß, dass es richtig funktioniert, und das den zu prüfenden ICs ähnelt, ist mit dem Tester 30 über die Sonde 32 im Allgemeinen auf die gleiche Weise verbunden, wie die DUTs 34 verbunden sein sollen, so dass der Tester 30 den gleichen Test am Referenz-IC 40 durchführen kann. Die Prüfkarte 32 jedoch verbindet den Stromversorgungsanschluss des Referenz-IC's 40 auch mit einem Eingangsanschluss des Testers 30, so dass der Tester 30 die Stromversorgungsspannung VB überwachen kann. Der Tester 30 führt dann während der Beobachtung von VB unter Verwendung des minimalen Wertes für VC nur den ersten CLOCK-Zyklus des Tests aus. Wenn VB während des CLOCK-Signal-Zyklus unter einen gewünschten, niedrigeren Grenzwert fällt, wiederholt der Tester 38 den ersten CLOCK-Signal-Zyklus des Tests unter Verwendung eines höheren Wertes von VC. Dieser Vorgang wird schrittweise wiederholt, bis ein geeigneter Wert von VC für den ersten CLOCK-Signal-Zyklus festgelegt ist. Der Tester führt dann schrittweise die ersten zwei CLOCK-Signal-Zyklen des Tests aus, während er VB während des zweiten CLOCK-Signal-Zyklus überwacht und VC entsprechend einstellt. Dasselbe Verfahren wird verwendet, um einen geeigneten Wert von VC für jeden nachfolgenden CLOCK-Signal-Zyklus des Tests festzulegen. Diese Werte für VC können dann beim Testen der DUTs 34 verwendet werden.
  • Designer verwenden typischerweise Schaltkreissimulatoren, um die ICs zu simulieren, bevor sie hergestellt werden. Wenn ein Schaltkreissimulator den gleichen Test an simulierten ICs durchführt, wie ein IC-Tester an dessen realem Gegenstück durchführen würde, kann der Schaltkreissimulator auf analoge Weise verwendet werden, um die Sequenz von VC-Werten zu bestimmen, die während eines Tests des realen IC's verwendet werden.
  • Prüfkarte
  • 4 stellt eine typische, herkömmliche Prüfkarte 12 dar, die spannungsregelnde Kondensatoren C1 mit den Stromeingangsanschlüssen der DUTs verbindet, um Stromversorgungsrauschen zu begrenzen. Derartige Prüfkarten müssen den Abstand zwischen spannungsregelnden Kondensatoren und den DUTs minimieren, um die Impedanz zwischen den Kondensatoren und den DUTs zu minimieren. Daher sind die Kondensatoren vorzugsweise auf der Prüfkarte in oder nahe einem kleinen Bereich 27 über den auf die DUTs zugreifenden Sonden montiert. Da es auf den Prüfkarten neben den Sonden wenig Platz gibt, ist die Größe und Anzahl der regelnden Kondensatoren C1, die auf der Prüfkarte 12 eingesetzt werden können, beschränkt. Diese Beschränkung für den Kondensator-Montageraum kann die Anzahl der DUTs, die gleichzeitig getestet werden können, beschränken.
  • 8 ist eine vereinfachte Draufsicht der Prüfkarte 32 von 5. Kontaktpunkte 45, auf die durch den IC-Tester 30 von 7 zugegriffen wird, sind über einen relativ großen Bereich der Oberfläche 43 der Prüfkarte 32 verteilt angeordnet, während die Sonden 37 (nicht gezeigt), die die DUTs 34 kontaktieren, auf einem relativ kleinen, zentralen Bereich 47 der Prüfkarte konzentriert angeordnet sind. Da die Spannung VC, auf die die Kondensatoren C2 geladen sind, eingestellt werden kann, um die signifikante Wegimpedanz R2 (5) zwischen jedem Schalter SW2 und Anschluss 41 des DUT's 34 anzupassen, können – im Vergleich zu den Kondensatoren C1 von 4 – die Kondensatoren C2 auf der Prüfkarte 32 mit einem wesentlich größeren Abstand zum zentralen Bereich 47 über den DUT-Sonden montiert werden. Da die Kondensatoren C2 auch auf eine höhere Spannung als die Kondensatoren C1 geladen sind, können sie kleiner als die Kondensatoren C1 sein. Da die Kondensatoren C2 der Prüfkarte 32 von 8 kleiner und weiter vom Zentrum der Prüfkarte entfernt sein können als die Kondensatoren C1 der herkömmlichen Prüfkarte 12 von 4, kann eine größere Anzahl von Kondensatoren C2 auf der Prüfkarte 32 montiert werden. Somit kann ein Testsystem, das eine Prüfkarte 32 verwendet, gleichzeitig mehr DUTs testen, als ein Testsystem, das eine herkömmliche Prüfkarte 12 von 4 verwendet.
  • Prüfkarte mit eingebautem Mustergenerator
  • 9 stellt ein alternatives Testsystem mit einer Prüfkarte 50 dar, die im Allgemeinen der Prüfkarte 32 von 7 ähnelt, außer dass auf ihr ein "Stromsteuer-IC" 52 montiert ist. Der Stromsteuer-IC 52 umfasst einen Mustergenerator 54, der die Mustererzeugungsfunktion des IC-Testers 30 von 7 hinsichtlich der Erzeugung der Steuersignale und -daten CNT1, CNT2 und CNT3 zum Steuern der Schalter SW1 und SW2 und der Hilfsstromversorgung 38 ausführt. Der Stromsteuer-IC 52 umfasst einen herkömmlichen Mustergenerator 54, der vor dem Start eines Tests durch extern erzeugte Programmierdaten programmiert wird, die aber einen herkömmlichen Computerbus 56 bereitgestellt werden. Der Mustergenerator 54 beginnt mit der Erzeugung seines Ausgangsdatenmusters in Reaktion auf ein START-Signal von einem IC-Tester 58, das den Start eines Tests markiert, und erzeugt sein Ausgangs-CNT1, CNT2, CNT3-Datenmuster in Reaktion auf den gleichen Systemtakt (SYSCLK), der die Operationen des Testers 58 taktet.
  • Wenn die erforderliche Kapazität C2 ausreichend klein ist, können die Schalter SW1 und SW2 und die Kondensatoren C2 innerhalb des Stromsteuer-IC's 52 implementiert werden, wie in 9 gezeigt. Der IC 52 sollte auf der Prüfkarte so nah wie möglich an den DUT-Sonden montiert sein. Das Zusammenfassen der Schalter SW1 und SW2 und der Kondensatoren C2 und der Mustererzeugungsfunktion des Testers 30 in einen einzigen IC 52 verringert die Kosten und Komplexität der Prüfkarte 32 und verringert die erforderliche Anzahl der Ausgangskanäle des Testers 30. Falls jedoch notwendig, können die Kondensatoren C2 durch diskrete Komponenten außerhalb des Stromsteuer-IC's 52 implementiert werden.
  • Impulsbreitenmodulierter Ladungsfluss
  • 10 stellt ein Testsystem dar, das im Allgemeinen demjenigen von 5 ähnelt. Jedoch wurde in 10 der Schalter SW1 von der Prüfkarte 60 weggelassen, so dass der VC-Ausgang der Hilfsstromversorgung 38 direkt mit den Kondensatoren C2 verbunden ist. Auch die Ausgangsspannung VC ist festgelegt und wird nicht durch den IC-Tester 30 eingestellt, so dass sich C2 vor jedem CLOCK-Signal-Impuls auf den gleichen Wert lädt. Bei dieser Konfiguration steuert der IC-Tester 30 durch impulsbreitenmodulierte Schalter SW2 über das Steuersignal CNT2 die Ladungsmenge, die die Kondensatoren C2 an die DUTs 34 beim Start eines jeden CLOCK-Impulses abgeben. Für die Zeitdauer, die der Tester 30 die Schalter SW2 im Anschluss an die Vorderflanke eines CLOCK-Signal-Impulses schließt, bestimmt die Ladungsmenge, die die Kondensatoren C2 an die DUTs 34 abgeben. Alternativ kann die Form des in 6 dargestellten I3-Stromflusses genauer angenähert werden, wenn der Tester 30 das Tastverhältnis des CNT2-Signals schnell anhebt und dann senkt, wie 11 dargestellt.
  • Analog modulierter Ladungsfluss
  • 12 stellt ein Testsystem dar, das im Allgemeinen demjenigen von 10 ähnelt. In 12 jedoch sind die Transistorschalter SW2 durch Transistoren Q2 ersetzt, die in ihren aktiven Bereichen betrieben werden, wenn die DUTs 34 Zustandsänderungen unterliegen und zusätzlichen Strom I3 benötigen. Bei dieser Konfiguration ist der CNT2-Ausgang des IC-Testers 30 eine Datensequenz, die als Eingang an einen Digital-Analog-(DAC)-Wandler 63 angelegt wird, der an der Prüfkarte 61 montiert ist. Die Datensequenz CNT2 stellt während jedes CLOCK-Signal-Zyklus einen voraussichtlichen Bedarf an Ladestrom I3 dar. Der DAC-Wandler 63 reagiert auf die CNT2-Datensequenz, indem er einen analoges Signal CNT4 erzeugt, das den Basen der Transistoren Q2 zugeführt wird, was während jedes CLOCK-Signal-Zyklus variiert, wie in 13 dargestellt. Das analoge Signal CNT4 steuert die Stärke des Stroms I3, die jeder Transistor Q2 aus einem Kondensator C2 strömen lässt, so dass es im Wesentlichen mit der durch das DUT 34 benötigten, prognostizierten, transienten Komponente des Stroms I1 übereinstimmt. Der DAC-Wandler 63 kann, anstatt dass er auf der Prüfkarte 61 montiert ist, innerhalb des IC-Testers 30 implementiert sein.
  • Ladungsprognose unter Verwendung eines Referenz-DUT's
  • 14 stellt ein Testsystem dar, bei dem ein Referenz-DUT 60, das den DUTs 34 ähnelt, auf eine ähnliche Weise getestet wird, außer dass der Tester 30 das Referenz-DUT 60 etwas im Voraus zu den anderen DUTs testet, indem die dem Referenz-DUT 60 zugeführten CLOCK- und andere Eingangssignale vorgestellt werden. Eine Hauptstromversorgung 62 speist alle DUTs 34, während eine Hilfsstromversorgung 64 das Referenz-DUT 60 speist. Ein Kondensator C4, der auf der Prüfkarte 66 nahe dem Referenz-DUT 60 montiert ist, regelt auf herkömmliche Weise die Spannung VREF an dessen Versorgungseingangsanschluss 68, so dass sie innerhalb ihres erlaubten Betriebsbereiches bleibt. Ein Kondensator C5 verbindet VREF mit einem Satz von Verstärkern A1, und ein Kondensator C6 verbindet den Ausgang eines jeden Verstärkers A1 mit dem Versorgungseingangsanschluss 70 eines jeden DUT's 34.
  • Obwohl die Versorgungsspannung VREF am Eingangsanschluss 68 des Referenz-DUT's 60 geregelt ist, fällt sie im Anschluss an den Start eines jeden CLOCK-Signal-Zyklus aufgrund des Bedarfs des Referenz-DUT's an transientem Ladestrom um einen geringen Wert unter ihren Ruhepegel. Die Stärke des Spannungsabfalls bei VREF ist proportional zur Stärke des transienten Ladestroms, der durch das Referenz-DUT 60 entnommen wird. Da das Referenz-DUT 60 den DUTs 34 ähnelt und etwas im Voraus zu den DUTs 34 getestet wird, prognostiziert ein Abfall bei VREF die Stärke des transienten Ladestroms jedes DUT's 34 kurze Zeit später.
  • Die Verstärker A1, die über die Kondensatoren C5 und C6 arbeiten, verstärken die AC-Komponente von VREF, um Ausgangsströme I3 zu erzeugen, die die Stromausgaben I2 der Hauptstromversorgung 62 verstärken, um für jedes DUT 34 die Stromeingabe I1 vorzusehen. Die Zeitdauer, um die der Tester 30 den Test des Referenz-DUT's 60 vorstellt, wird so eingestellt, dass sie gleich der Verzögerung zwischen den Abweichungen bei der Referenzspannung VREF und den entsprechenden Abweichungen bei den Strömen I3 ist. Indem die (negative) Verstärkung eines jeden Verstärkers A1 durch ein extern erzeugtes Signal (GAIN) passend eingestellt wird, werden die Ströme I3 im Wesentlichen mit den durch die DUTs 34 erforderten, transienten Ladeströmen übereinstimmen.
  • Ladungsprognose in Nicht-Testumgebungen
  • Zusätzlich dazu, dass sie bei der Verringerung des Stromversorgungsrauschens beim Testen integrierter Schaltkreise nützlich sind, können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung auch verwendet werden, um das Stromversorgungsrauschen bei Anwendungen zu verringern, bei denen ein integrierter Schaltkreis eine prognostizierbare Folge von Zuständen durchläuft.
  • 15 stellt ein Testsystem dar, bei dem in Reaktion auf Flanken eines extern erzeugten CLOCK-Signals, das als Eingabe an einen integrierten Schaltkreis dazu zugeführt wird, ein integrierter Schaltkreis 80 eine prognostizierbare Folge von Zuständen durchläuft. Der IC 80 empfängt Leistung von einer Hauptstromversorgung 82. Eine Hilfsstromversorgung 84 lädt einen Kondensator C2 über einen Schalter SW1, wenn der Schalter SW1 geschlossen ist. Der Kondensator C2 führt seine Ladung als zusätzliche Stromeingabe dem IC 80 zu, wenn ein Schalter SW2 geschlossen ist. Ein "Ladungsprognose"-Schaltkreis 86 reagiert auf das CLOCK-Signal durch Aktivieren eines Signals CNT1, um den Schalter SW1 zu schließen, und durch Deaktivieren eines Steuersignals CNT2, um den Schalter SW2 während eines Abschnitt eines jeden CLOCK-Signal-Zyklus, in dem der IC 80 den Zustand nicht ändert, zu öffnen. Dies ermöglicht, dass die Hilfsstromversorgung 84 den Kondensator C2 zwischen Zustandsänderungen lädt. Der Ladungsprognose-Schaltkreis 86 aktiviert das Steuersignal CNT2, um den Schalter SW2 zu schließen, und deaktiviert das Steuersignal CNT1, um den Schalter SW1 während eines Abschnitts eines jeden CLOCK-Signal-Zyklus, bei dem der IC 80 den Zustand ändert, zu öffnen, und ermöglicht dadurch, dass der Kondensator C2 Strom zum Stromeingang des IC's 80 liefert, um dessen transienten Strombedarf zu versorgen. Der Ladungsprädiktor 86 liefert auch der Hilfsstromversorgung 84 Steuerdaten CNT2, um deren Ausgangsspannung VC einzustellen, so dass sie den Kondensator C2 auf einen Pegel lädt, der in Abhängigkeit einer Stromstärke festgelegt wird, von der man annimmt, dass der IC 80 diese während der nächsten Zustandsänderung entnimmt. Der Ladungsprädiktor 86 wird geeigneterweise implementiert durch einen herkömmlichen Mustergenerator oder durch irgendeine andere Vorrichtung, die Ausgangsdatensequenzen CNT1, CNT2 und CNT3 erzeugen kann, die für transiente Stromerfordernisse des IC's 80 für dessen erwartete Folge von Zuständen geeignet sind. Die Schalter SW1 und SW2 und/oder der Kondensator C2 können/kann entweder außerhalb des IC's 80 implementiert sein, wie in 15 dargestellt, oder können/kann innerhalb des IC's 80 implementiert sein.
  • Ladungsmittelwertbestimmung
  • 16 stellt eine einfache Version eines Testsystems dar, das für die Verwendung bei Anwendungen geeignet ist, bei denen die Stärke an Ladestrom, die voraussichtlich von einem IC 80 beim Start eines CLOCK-Signal-Zyklus entnommen wird, innerhalb eines relativ beschränkten, prognostizierbaren Bereichs liegt. Wie in 16 gezeigt, invertiert ein Invertierer 90 das CLOCK-Signal, um für einen Schalter SW1, der eine Hauptstromversorgung mit einem Kondensator C2 koppelt, die CNT1-Steuersignaleingabe vorzusehen. Das CLOCK-Signal sieht eine CNT2-Steuersignaleingabe direkt für den Schalter SW2 vor, der den Kondensator C2 mit einem Stromeingang des IC's 80 verbindet, der nomalerweise durch eine Hauptstromversorgung 82 betrieben wird. Wie in 17 dargestellt, treibt das CLOCK-Signal das CNT2-Signal hoch, um den Schalter SW2 während der ersten Hälfte eines jeden CLOCK-Signal-Zyklus zu schließen, und treibt CNT1 hoch, um den Schalter SW1 während der zweiten Hälfte eines jeden CLOCK-Signal-Zyklus zu schließen.
  • Die Ausgangsspannung VC der Hilfsstromversorgung 84 wird auf einen konstanten Wert festgesetzt, so dass sie den Kondensator C2 vor dem Start eines jeden CLOCK-Signal-Zyklus auf den gleichen Pegel lädt. Der Pegel von VC wird so festgesetzt, dass er den Bereich entsprechend einstellt, über den die Stromversorgungseingangsspannung VB schwingt, wenn der IC 80 zusätzlichen Ladesstrom beim Start eines jeden CLOCK- Signal-Zyklus entnimmt. Wollen wir beispielsweise, dass der Ruhewert von VB in der Mittle ihres Bereich liegt, können wir VC so einstellen, dass der Kondensator C2 eine solche Ladestromstärke zuführt, die im mittleren Bereich der Ladeströme liegt, die der IC 80 voraussichtlich entnimmt. Wenn wir andererseits verhindern wollen, dass VB weit unter ihren Ruhewert sinkt, aber willens sind, zu erlauben, dass VB über ihren Ruhewert steigt, können wir VC so einstellen, dass der Kondensator C2 die maximale Ladestromstärke zuführt, die der IC 80 voraussichtlich entnimmt. Während der Kondensator C2 zu wenig Ladestrom während einiger CLOCK-Signal-Zyklen und zu viel Ladestrom während anderer CLOCK-Signal-Zyklen zuführen kann, kann bei vielen Anwendungen das in 16 dargestellte System nichtsdestotrotz die Schwankungen bei VB innerhalb akzeptabler Grenzen halten, wenn VC geeignet eingestellt ist. Man beachte, dass die Systeme von 5, 9, 14 und 15 so programmiert werden können, dass sie auf eine ähnliche Weise arbeiten, indem Steuerdaten CNT3 auf den gleichen Wert für jeden CLOCK-Signal-Zyklus festgesetzt werden.
  • Adaptive Stromkompensation
  • 18 stellt ein weiteres Testsystem dar. Wie in 18 gezeigt liefert eine Stromversorgung 36 Leistung durch eine Prüfkarte 50 an einen Versorgungseingangsanschluss 1806 auf einem zu prüfenden Halbleiterbauelement (DUT) 34. Eine Darstellung der Eigenimpedanz durch die Stromleitung 1812 auf der Prüfkarte 50 ist in 18 als R1 dargestellt. Wie ebenso in 18 gezeigt, liefert ein IC-Tester 58 dem DUT 34 Taktsignale und andere Signale durch die Prüfkarte 50. Ein Takteingangsanschluss auf dem exemplarischen DUT 34 ist als Anschluss 1808 dargestellt. Der IC-Tester 58 empfängt auch Signale durch die Prüfkarte 50 vom DUT 34. Ein Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Anschluss 1810 ist auf dem DUT 34 in 18 gezeigt. Das DUT 34 kann jedoch zusätzliche I/O-Anschlüsse 1810 aufweisen, oder kann Anschlüsse aufweisen, denen nur Eingaben zugeordnet sind, und andere, denen nur Ausgaben zugeordnet sind, oder eine Kombination von Anschlüssen, die nur Eingaben oder Ausgaben zugeordnet sind, und andere Anschlüsse, die sowohl als Eingangs- als auch als Ausgangsanschluss dienen. Es sollte klar sein, dass die Prüfkarte 50 Verbindungen zu einem DUT, wie in 18 gezeigt, oder zu einer Vielzahl von DUTs, wie beispielsweise in 14 gezeigt, schaffen kann.
  • Wie in 18 gezeigt, erfasst eine Stromerfassungsvorrichtung 1804 (z. B. ein Stromerfassungskoppler oder ein Stromwandler) Strom über den Bypasskondensator C1. Der Verstärker 1802, der vorzugsweise ein invertierender Verstärker ist (z. B. weist der Verstärker eine Verstärkung von minus eins auf), liefert Strom über den Kondensator C7 in die Übertragungsleitung 1812. Eine Hilfsstromversorgung 38 liefert dem Verstärker 1802 Leistung. Natürlich kann die Leistung dem Verstärker 1802 durch andere Mittel zugeführt werden, wie einschließlich eine Stromversorgung 36, ein IC-Tester 58, eine auf der Prüfkarte 50 angeordnete Stromversorgung, oder eine anders als die Stromversorgung 36, der IC-Tester 58 oder die Prüfkarte 50 angeordnete Stromversorgung.
  • Bei Betrieb entnimmt der Stromanschluss 1806 typischerweise wenig Strom, wie vorstehend beschrieben (unter der Annahme, dass das DUT 34 hauptsächlich Feldeffekttransistoren umfasst). Nur unter bestimmten Umständen entnimmt der Stromanschluss 1806 eine erhebliche Stromstärke. Wie vorstehend erörtert, tritt der häufigste Umstand dann auf, wenn zumindest ein Transistor im DUT 34 den Zustand ändert, was typischerweise in Entsprechung zu einer steigenden oder fallenden Flanke des Takts am Taktanschluss 1808 auftritt.
  • Während das DUT 34 die Zustände nicht ändert, führt die geringe Stärke des am Stromanschluss 1806 entnommenen Stroms typischerweise nur zu einem geringen, überwiegend statischen Gleichstrom-(DC)-Fluss oder zu keinem Stromfluss durch den Bypasskondensator C1. Dies resultiert in einem geringen bis keinem durch die Stromerfassungsvorrichtung 1804 erfassten Strom, und damit in einem geringen bis keinem Strom vom invertierenden Verstärker 1802.
  • Während das DUT 34 die Zustände ändert, entnimmt jedoch der Stromanschluss 1806 zeitweise eine beträchtliche Stromstärke, wie vorstehend beschrieben. Dies führt zu einem zeitweise beträchtlichen und wechselnden Fluss des Stroms durch den Bypasskondensator C1, wie vorstehend beschrieben. Dieser Strom wird durch die Stromerfassungsvorrichtung 1804 erfasst und durch den invertierenden Verstärker 1802 invertiert und verstärkt und letztlich über den Trennkondensator C7 in die Stromleitung 1812 geführt. Wie vorstehend beschrieben, vermindert dieser Zusatzstrom, der auf der Stromleitung 1812 durch den Verstärker 1802 vorgesehen wird, Abweichungen bei der Spannung am Stromanschluss 1806.
  • 19 stellt eine Variation des in 18 gezeigten, exemplarischen Testsystems dar. Wie gezeigt, ähnelt 19 im Allgemeinen 18 und umfasst auch ein Stromerfassungselement 1804 und einen invertierenden Verstärker 1802, der so gestaltet ist, dass er für die Stromleitung 1812 auf der Prüfkarte 50 Strom vorsieht. In 19 jedoch erfasst das Stromerfassungselement 1804 den Stromfluss durch die Stromleitung 1812 anstatt über den Bypasskondensator C1.
  • Das Testsystem von 19 arbeitet ähnlich wie das von 18. Während das DUT 34 die Zustände nicht ändert, wird wenig von dem typischerweise geringen, überwiegend statischen Gleichstrom (DC), der am Stromanschluss 1806 über die Leitung 1804 entnommen wird, durch die Stromerfassungsvorrichtung 1804 erfasst. Somit wird nur ein geringer oder kein Ladestrom durch den invertierenden Verstärker 1802 vorgesehen. Während das DUT 34 jedoch die Zustände ändert, erfasst die Stromerfassungsvorrichtung 1804 die merkliche Abweichung des am Stromanschluss 1806 durch die Stromleitung 1804 entnommenen Stroms. Der invertierende Verstärker 1802 verstärkt und invertiert den erfassten Strom, um zusätzlichen Ladestrom über den Trennkondensator C7 in die Stromleitung 1812 zuzuführen. Wie vorstehend beschrieben, verringert der zusätzliche Ladestrom die Abweichung der Spannung am Stromanschluss 1806.
  • Verbindungssysteme
  • Die Prüfkarte, die in jedem der vorstehend beschriebenen Testsysteme zum Vorsehen von Signalwegen zwischen einem Tester für integrierte Schaltkreise, Stromversorgungen und DUTs dargestellt sind, sind beispielhaft. Die Erfindung kann zusammen mit den Verbindungssystemen angewandt werden, die eine Vielfalt von anderen Ausgestaltungen aufweisen können. Beispielsweise stellt 20A eine relativ einfache Prüfkarte dar, die ein Substrat 2002 mit Anschlüssen 2004 zum Verbinden mit einem IC-Tester (nicht in 20A gezeigt) und Prüfelementen 2008 zum Ausbilden elektrischer Verbindungen zu einem DUT (nicht in 20A gezeigt) aufweist. Wie gezeigt, sind die Anschlüsse 2004 mit den Prüfelementen 2008 durch die Verbindungselemente 2006 verbunden.
  • Das Substrat 2002 kann beispielsweise eine ein- oder mehrschichtige Leiterplatte oder Keramik oder ein anderes Material sein. Es sollte klar sein, dass die Materialzusammensetzung des Substrats für die Erfindung nicht entscheidend ist. Die Prüfelemente 2008 können irgendeine Art von Sonde sein, die elektrische Verbindungen zu einem DUT ausbilden kann, einschließlich und ohne Einschränkung Nadelsonden, COBRA-artige Sonden, Bondhügel, Kontaktbolzen, Pfosten, Federkontakte etc.. Nicht beschränkende Beispiele von geeigneten Federkontakten sind offenbart im U.S.-Patent Nr. 5,476,211 , in der am 18. Februar 1997 eingereichten U.S.-Patentanmeldung Nr. 08/802,054, die der PCT-Veröffentlichung WO 97/44676 entspricht, im U.S.-Patent Nr. 6,268,015 B1 und in der am 30. Juli 1999 eingereichten U.S.-Patentanmeldung Nr. 09/364,855, die der PCT-Veröffentlichung WO 01/09952 entspricht. Derartige Federkontakte können behandelt werden, wie im U.S.-Patent Nr. 6,150,186 oder in der am 21. Dezember 2001 eingereichten U.S.-Patentanmeldung Nr. 10/027,476 beschrieben. Alternativ können die "Sonden" Kontaktstellen oder Anschlüsse zum Ausbilden eines Kontakts mit erhöhten Elementen auf dem DUT sein, wie z. B. auf dem DUT ausgebildetete Federkontakte. Nicht beschränkende Beispiele der Verbindungswege 2006 umfassen Durchkontaktierungen und/oder eine Kombination von Durchkontaktierungen und Leiterbahnen, die auf einer Oberfläche des Substrates 2002 oder innerhalb des Substrates 2002 angeordnet sind.
  • 20B stellt ein weiteres, nicht beschränkendes Beispiel einer Prüfkarte dar, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Wie gezeigt, umfasst die in 20B gezeigte, exemplarische Prüfkarte ein Substrat 2018, ein Zwischenelement 2012 und einen Prüfkopf 2032. Die Anschlüsse 2022 bilden Kontakte zu einem IC-Tester (nicht in 20B gezeigt) aus, und die Prüfelemente 2034, die den vorstehend erörterten Prüfelementen 2008 ähneln können, bilden einen Kontakt zu einem DUT (nicht in 20B gezeigt) aus. Die Verbindungswege 2020, die elastischen Verbindungselemente 2016, die Verbindungswege 2014, die elastischen Verbindungselemente 2010 und die Verbindungswege 2036 sehen elektrisch leitende Wege von den Anschlüssen 2022 zu den Prüfelementen 2034 vor.
  • Das Substrat 2018, das Zwischenelement 2012 und der Prüfkopf 2032 können aus Materialien hergestellt sein, die den vorstehend hinsichtlich 2002 beschriebenen ähneln. In der Tat ist die Materialzusammensetzung des Substrates 2018, des Zwischenelements 2012 und des Prüfkopfes 2032 nicht entscheidend für die Erfindung, und jede Zusammensetzung kann verwendet werden. Die Verbindungswege 2020, 2014, 2036 können den vorstehend beschriebenen Verbindungswegen 2006 ähneln. Die elastischen Verbindungselemente 2016 und 2010 sind vorzugsweise längliche, elastische Elemente. Nicht beschränkende Beispiele derartiger Elemente sind dargestellt im U.S.-Patent Nr. 5,476,211 ; in der am 18. Februar 1997 eingereichten U.S.-Patentanmeldung Nr. 08/802,054, die der PCT-Veröffentlichung WO 97/44676 entspricht; im U.S.-Patent Nr. 6,268,015 B1 ; und in der am 30. Juli 1999 eingereichten U.S.-Patentanmeldung Nr. 09/364,855, die der PCT-Veröffentlichung WO 01/09952 entspricht. Eine detailliertere Erörterung einer exemplarischen Prüfkarte, die eine Vielzahl von Substraten aufweist, wie z. B. die in 20B gezeigten, findet man im U.S.-Patent Nr. 5,974,662 . Viele Variationen der in 20B gezeigten, exemplarischen Ausgestaltung sind möglich. Nur als ein Beispiel kann der Verbindungsweg 2014 ersetzt werden durch ein Loch und ein oder mehrere elastische Elemente 2016 und/oder 2010, die innerhalb des Lochs befestigt sind und aus dem Loch herausragen, um Kontakt zu dem Substrat 2018 und dem Prüfkopf 2032 auszubilden.
  • Es sollte jedoch klar sein, dass der Aufbau oder die Ausgestaltung des Verbindungssystems für die Erfindung nicht entscheidend ist und dass irgendein Aufbau oder irgendeine Ausgestaltung verwendet werden kann. Wie bei den hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen gezeigt, ist eine Schaltung zur Verringerung von Spannungsabweichungen am Stromanschluss von einem DUT vorzugsweise auf der Prüfkarte angeordnet. Wenn eine Mehrfach-Substrat-Prüfkarte verwendet wird, wie z. B. die in 20 gezeigte, exemplarische Sonde, kann die Schaltung auf irgendeinem der Substrate angeordnet sein und kann auf zwei oder mehrere der Substrate verteilt sein. Somit kann die Schaltung beispielsweise auf einem des in 20B dargestellten Prüfkopfes 2032, Zwischenelementes 2012 oder Substrates 2018 angeordnet sein, oder die Schaltung kann aus einer Kombination von zwei oder mehreren der Elemente Prüfkopf, Zwischenelement und/oder Substrat angeordnet sein. Es sollte klar sein, dass die Schaltung ganz aus verbundenen, diskreten Schaltkreiselementen ausgebildet sein kann, ganz auf einem integrierten Schaltkreis ausgebildet sein kann, oder teilweise aus diskreten Schaltkreiselementen und teilweise aus auf einem integrierten Schaltkreis ausgebildeten Elementen bestehen kann.
  • Prädiktive/Adaptive Stromkompensation
  • Wie vorstehend erörtert, prognostiziert ein prädiktives System zum Steuern der Abweichung bei Versorgungsspannungen an einem Stromeinganganschluss eines DUT's die Stärke an Ladestrom, die das DUT während eines jeden Taktsignalzyklus benötigen wird und bemisst während diesem Taktsignalzyklus in Übereinstimmung mit der Prognose den zusätzlichen Stromimpuls, der an den Versorgungseingangsanschluss des DUT's angelegt wird. Andererseits überwacht ein adaptives System das an den Anschluss des DUT's angelegte Stromsignal und verwendet für die Einstellung der Stärke des zusätzlichen Stromimpulses eine Rückkopplung, um die Versorgungssignalspannung konstant zu halten.
  • 21 stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, bei dem durch eine Kombination aus Prognose und Anpassung die Stärke des zusätzlichen Ladestroms festgelegt wird, der am Versorgungseingangsanschluss 26 des DUT's 34 benötigt wird. Die Hilfsstromversorgung 38 führt einem Stromimpulsgenerator 2102, der einem Versorgungseingangsanschluss 26 des DUT's bei Bedarf einen Stromimpuls I3 zuführt, Strom zu, um den normalen Versorgungsstrom von der Hauptstromversorgung 36 zu erhöhen. Beim Start eines jeden Testzyklus führt der IC-Tester 58 dem Stromimpulsgenerator 2102 ein Signal CNT5 zu, das eine prognostizierte Stärke des Stromimpulses angibt, und während eines jeden Testzyklus aktiviert der IC-Tester 58 ein Steuersignal CNT6, um dem Stromimpulsgenerator 2102 mitzuteilen, wann der Stromimpuls erzeugt werden soll.
  • Der IC-Tester 58 ist zum Testen eines speziellen Typs des DUT's 34 programmiert und die Prognosen, die er hinsichtlich der Stärke und Dauer des während jedes Testzyklus benötigten Stromimpulses I3 macht, können, wie vorstehend erörtert, entweder auf Messungen des Stroms beruhen, der durch ein DUT dieses Typs entnommen wurde, oder auf einer Simulation des DUT-Verhaltens. Aufgrund von Prozessabweichungen bei der Herstellung von DUTs und anderer Faktoren jedoch kann die Stärke des zusätzlichen Ladestroms, die jedes DUT dieses Typs während jedes Testzyklus benötigen kann, vom prognostizierten Ladestrom abweichen. Für jedes gegebene DUT tendiert das Verhältnis von tatsächlich entnommenem Ladestrom zu prognostiziertem Ladestrom dazu, dass es auf einer zyklusweisen Basis relativ einheitlich ist. Beispielsweise könnte ein DUT während jedes Testzyklus durchweg 5% mehr Ladestrom als den prognostizierten Ladestrom entnehmen, während ein anderes DUT von der gleichen Zeit während jedes Testzyklus durchwegs 5% weniger als den prognostizierten Ladestrom entnehmen könnte.
  • Ein Rückkopplungsregler 2104 gleicht eine derartige Abweichung bei Ladestromerfordernissen von den prognostizierten Werten aus durch Zuführen eines adaptiven Verstärkungs-(oder "Anpassungs-")-Signals G an den Stromimpulsgenerator 2102, der die Stärke des Stromimpulses I3 zur Anpassung des Stromimpulses auf geeignete Weise erhöht oder senkt, so dass er zu den Erfordernissen des speziellen, gegenwärtig zu prüfenden DUT's 34 passt. Somit stellt das Prognosesignal CNT5 die prognostizierte Stärke des Ladestroms dar, der durch die DUTs des unter Test stehenden Typs erfordert wird, wohingegen die Verstärkungs-("Anpassungs-")-Signal-Größe den Prognosefehler für den speziellen Fall des unter Test stehenden DUT's darstellt.
  • Vor dem Testen des DUT's 34 führt der IC-Tester 58 ein Vortest-Verfahren durch, das dem auszuführenden Test darin ähneln kann, dass er Test- und CLOCK-Signalimpulse an das DUT 34 sendet und bewirkt, dass es sich allgemein auf die gleiche Weise verhält, wie es das DUT während des Tests täte. Während des Vortest-Verfahrens überwacht der Rückkopplungsregler 2104 die Spannung VB am Versorgungseingangsanschluss 26 des DUT's und stellt die Größe des Verstärkungssignals G ein, um bei VB Abweichungen zu minimieren, die auftreten, wenn die Stärke von I3 zu groß oder zu klein ist. Das Vortest-Verfahren ermöglicht, dass der Rückkopplungsregler 2104 Zeit zum Einstellen der Größe des Verstärkungssignals G hat, um den Ladestrombedarf des speziellen, zu prüfenden DUT's 34 anzupassen. Anschließend während des Tests fährt der Rückkopplungsregler 2104 fort, VB zu überwachen und das Verstärkungssignal einzustellen, aber die Einstellungen, die er macht, sind gering. Während die Stärke des während jedem Testzyklus zugeführten Ladestromimpulses I3 hauptsächlich eine Funktion des prognostizierten Ladestrombedarfs des DUT's ist, stellt daher die durch den Regler 2104 vorgesehene Verstärkungsregelungsrückkopplung die Stromimpulsstärke genau ein, um bezüglich des tatsächlichen Ladestrombedarfs des DUT's jeglicher konsistenten Neigung entgegenzukommen, dass er vom prognostizierten Bedarf abweicht.
  • Fachleute werden verstehen, dass der Rückkopplungsregler 2104 von 21 irgendeine aus einer Vielfalt von Ausgestaltungen sein kann, die in der Lage ist, ein Ausgangsverstärkungssignal G zu erzeugen, das Abweichungen bei VB minimiert. Fachleute werden ebenso verstehen, dass der Stromimpulsgenerator irgendeine aus einer Vielfalt von Ausgestaltungen sein kann, die einen Stromimpuls I3 erzeugen kann, wobei die Zeitsteuerung von I3 durch ein Eingangssignal CNT6 gesteuert wird und wobei die Stärke von I3 eine Funktion der durch das Steuersignal CNT5 dargestellten Stromimpulsstärke und der Größe eines adaptiven Verstärkungssignals G ist.
  • 22 stellt ein nicht beschränkendes Beispiel des Rückkopplungsreglers 2104 dar, der die AC-Komponente von VB integriert, um das Verstärkungsregelungssignal G zu erzeugen. Ein DC-Sperrkondensator C10 leitet durch die AC-Komponente von VB zu einem Integrierer 2106 durch, der durch einen Operationsverstärker A1 ausgebildet ist, der zu einem Kondensator C8 und einem Widerstand R5 parallel geschaltet ist und einen mit seinem Eingang in Reihe geschalteten Widerstand R4 aufweist.
  • 23 stellt ein nicht beschränkendes Beispiel des Stromimpulsgenerators 2102 von 21 dar. Bei diesem Beispiel überträgt das Steuersignal CNT5 Daten, die die prognostizierte Stärke des benötigten Stromimpulses I3 repräsentieren. Ein Digital-Analog-Wandler (DAC) 2108 wandelt die Prognosedaten für den Stromtestzyklus in ein analoges Signal P mit einer zum Prognosesignal proportionalen Größe um. Wenn der IC-Tester 58 das CNT6-Signal aktiviert, um anzuzeigen, wann der Stromimpuls I3 erzeugt werden soll, schließt ein Schalter 2110, um das Signal P an einen Eingang eines Verstärkers 2112 mit variabler Verstärkung anzulegen, der durch die VC-Ausgabe der Hilfsstromversorgung 38 von 21 gespeist wird. Die Verstärkungsregelungssignalausgabe des Rückkopplungsreglers 2104 von 21 steuert die Verstärkung des Verstärkers 2112. Der Verstärker 2112 erzeugt einen Ausgangsstromimpuls I3 mit einer Stärke, die proportional zum Produkt von P und G ist. Ein Kondensator C7 leitet den I3-Signalimpuls zum Signalweg 2114 innerhalb der Prüfkarte 50 von 21, der dem DUT 34 Leistung zuführt.
  • 24 stellt ein weiteres, nicht beschränkendes Beispiel des Stromimpulsgenerators 2102 von 21 dar. Bei diesem Beispiel ist die Zeitdauer, in der der IC-Tester 58 von 21 das Steuersignal CNT5 aktiviert, proportional zur prognostizierten Stärke des Stromimpulses I3, der während eines nächsten CLOCK-Signal-Zyklus benötigt wird. Nachdem der Stromimpulsgenerator 2102 jeden Impuls des I3-Signal erzeugt, aktiviert der IC-Tester 58 das CNT5-Signal, um einen Schalter 2116 zu schließen, der das Hilfsversorgungsausgangssignal VC mit einem Kondensator C8 über einen Widerstand R5 verbindet. Der IC-Tester 58 fährt fort, das CNT5-Signal für eine Zeitdauer zu aktivieren, die mit der prognostizierten Stärke des nächsten I3-Signalimpulses zunimmt. Somit lädt die Hilfsstromversorgung 38 von 21 den Kondensator C8 auf eine Spannung, die proportional zur prognostizierten Stärke des nächsten I3-Signalimpulses ist. Anschließend, wenn der IC-Tester 58 das CNT6-Signal aktiviert, um anzuzeigen, dass der nächste I3-Signalimpuls erzeugt werden soll, verbindet ein Schalter 2117 den Kondensator C8 mit dem Eingang eines Verstärkers 2118, der eine Verstärkung aufweist, die durch den Verstärkungsregelungssignalausgang G des Rückkopplungsreglers 2104 von 21 gesteuert wird. Ein Kopplungskondensator C9 gibt das resultierende I3-Signal an den Prüfkartenleiter 2114 ab, der Strom an das DUT 35 von 21 abgibt. Das Steuersignal CNT6 öffnet den Schalter 2117, nachdem der Kondensator C8 Zeit hatte, sich im Wesentlichen zu entladen. Da die Stärke des I3-Stromimpulses schnell ansteigt und dann abfällt, wenn sich C8 entlädt, neigt das zeitlich variierende Verhalten des I3-Impulses dazu, den zeitlich variierenden Ladestrombedarf des DUT's zu mimen.
  • 25 stellt ein weiteres Beispiel eines nicht beschränkenden Beispiels des Stromimpulsgenerators 2106 von 21 dar, wobei die durch das CNT5-Signal übertragenen Daten die prognostizierte Stärke des I3-Signalimpulses repräsentieren. Das Verstärkungsregelungssignal G wirkt als Referenzspannung für einen DAC 2120, der die durch das CNT5-Signal übertragenen Daten in ein analoges Signal P umwandelt. Die Spannung der Skalen des Verstärkungsregelungssignals G definiert den Bereich des DAC-Ausgangssignals P, so dass P proportional zu einem Produkt von G und CNT5 ist. Ein Schalter 2122 gibt zeitweise das P-Signal an einen Verstärker 2124 in Reaktion auf einen Impuls des Steuersignals CNT6 aus und bewirkt dadurch, dass der Verstärker 2125 einen I3-Signalimpuls an den Stromleiter 2114 über einen Kopplungskondensator C10 sendet. Die IC-Signalimpulsgröße ist proportional zum Produkt der Größen von G und P.
  • 26 stellt ein weiteres Beispiel eines prädiktiven/adaptiven Systems dar, wobei die Hilfsstromversorgung 38 einem Verstärker 2126 mit variabler Verstärkung Strom zuführt, und der IC-Tester 58 dem Verstärker 2126 einen Stromsignalimpuls CNT6 immer dann zuführt, wenn er prognostiziert, dass zusätzlicher Ladestrom am Versorgungseingangsanschluss 26 des DUT's 34 benötigt wird. Ein Kondensator C11 gibt den I3-Signalimpuls an den Stromsignalweg 2114 innerhalb der Prüfkarte 50 ab, die die Hauptstromversorgung 36 mit dem Versorgungseingangsanschluss 26 des DUT's verbindet. Der Regelungsschaltkreis 2104 überwacht die Spannung VB, die am Anschluss 26 auftritt, und stellt die Verstärkung des Verstärkers 2126 ein, um die Abweichung bei VB zu minimieren. Der IC-Tester 58 führt der Hilfsstromversorgung 38 beim Start eines jeden CLOCK-Zyklus das Steuersignal CNT5 als Eingangssignal zu, um dessen Ausgangsspannung VC gemäß der Größe der durch das CNT5-Steuersignal übertragenen Daten festzulegen. Die Stärke von I3 ist daher eine Funktion des Produkts der Größen des Verstärkungsregelungssignals G und der Hilfsversorgungsspannung VC.
  • Somit stellen 2126 verschiedene Beispiele eines prädiktiven, adaptiven Steuersystems zum Regeln der Spannung eines Versorgungssignals VB, das an das DUT 34 angelegt ist, indem nach jeder Flanke des CLOCK-Signals zusätzlicher Ladestrom zum Versorgungseingangsanschluss 26 des DUT's geliefert wird, um, von der CLOCK-Signal-Flanke veranlasst, einem temporären Anstieg des Strombedarfs nachzukommen. Das Steuersystem ist deswegen "prädiktiv", weil es die Stärke an zusätzlichem Strom prognostiziert, die das DUT während eines jeden Zyklus des Tests benötigen wird. Das System ist auch deswegen "adaptiv", weil es eine Rückkopplung verwendet, um die Stromimpulse, die es in Reaktion auf die Prognose erzeugt, zu skalieren, um beobachtete Abweichungen bei der Stärke des Stroms anzupassen, der tatsächlich durch die einzelnen, zu prüfenden DUTs entnommen wird.
  • Während die Erfindung hierin so dargestellt ist, dass das Rauschen bei einem System nur unter Verwendung einer einzigen Hauptstromversorgung reduziert wird, sollte es klar sein, dass die Erfindung in Umgebungen verwendet werden kann, in denen mehr als eine Hauptstromversorgung den DUTs Strom liefern.
  • Während die Erfindung so dargestellt ist, dass sie zusammen mit DUTs arbeitet, die einen einzigen Stromeingang aufweisen, sollte es klar sein, dass die Vorrichtung angepasst werden kann, so dass sie zusammen mit DUTs arbeitet, die mehrere Stromeingänge aufweisen.
  • Während die Erfindung so beschrieben ist, dass sie zusätzlichen Ladestrom im Anschluss an eine Vorderflanke eines CLOCK-Signal-Impulses vorsieht, kann sie auf einfache Weise angepasst werden, damit sie zusätzlichen Ladestrom im Anschluss an eine Abfallflanke des CLOCK-Signal-Impulses für die Verwendung mit DUTs vorsieht, die auf abfallende CLOCK-Signal-Flanken schalten.
  • Während verschiedene Versionen der Erfindung beschrieben wurden für die Verwendung in Verbindung mit einem IC-Tester des Typs, der eine Prüfkarte verwendet, um auf Anschlüsse von auf Halbleiterwafern ausgebildeten ICs zuzugreifen, werden Fachleute verstehen, dass die Erfindung in Verbindung mit IC-Testern verwendet werden kann, die andere Typen von Schnittstellenvorrichtungen verwenden, die Zugriff auf DUT-Anschlüsse von ICs vorsehen, die noch in Waferform vorliegen können oder die vom Wafer, auf dem sie ausgebildet wurden, getrennt wurden, und die zu dem Zeitpunkt, wo sie geprüft werden, in Gehäuse eingeschlossen sein können oder nicht. Derartige Schnittstellenvorrichtungen umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Ladeplatinen, Burn-In-Platinen und Endtestplatinen. Die Erfindung soll in ihrem weitesten Sinn nicht auf Anwendungen beschränkt werden, die irgendeinen speziellen IC-Tester-Typ, irgendeinen speziellen Typ für Tester-DUT-Verbindungssysteme oder irgendeinen speziellen IC-DUT-Typ umfassen. Es sollte für Fachleute ebenso klar sein, dass, während die Erfindung vorstehend so beschrieben ist, dass sie in Verbindung mit dem Testen von integrierten Schaltkreisen verwendet wird, sie auch verwendet werden kann, wenn irgendeine Art von elektronischer Vorrichtung getestet wird, einschließlich beispielsweise Flip-Chip-Anordnungen, Leiterplatten und ähnliches, wann immer eine präzise Regelung der Spannung an den Stromeingangsanschlüssen der Vorrichtung während des Tests gewünscht ist.
  • Während die vorstehende Ausführung (ein) bevorzugte(s) Ausführungsbeispiel(e) der vorliegenden Erfindung beschrieben hat, kann daher ein Fachmann viele Modifikationen am bevorzugten Ausführungsbeispiel vornehmen, ohne von der Erfindung in ihrem weiteren Sinne abzuweichen. Die beiliegenden Ansprüche sollen deshalb alle derartigen Modifikationen abdecken, die innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegen.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Zuführen von Strom zu einem Halbleiterbauelement (34) während eines Tests des Halbleiterbauelements durch einen Tester (58) für integrierte Schaltkreise, der zugreift auf Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Anschlüsse des Halbleiterbauelements (34) über ein Schnittstellenmittel (50), das Signalwege zwischen den I/O-Anschlüssen und dem Tester (58) für integrierte Schaltkreise vorsieht, wobei das Halbleiterbauelement (34) einen Stromeingangsanschluss (26) umfasst, um Versorgungsstrom über einen durch das Schnittstellenmittel (50) vorgesehenen Stromleiter aufzunehmen, und wobei das Halbleiterbauelement (34) zeitweise seinen Bedarf an Versorgungsstrom erhöht nachfolgend nach jeder eines Satzes von Flanken eines Taktsignals, das als Eingangssignal an das Halbleiterbauelement angelegt ist, wobei die Vorrichtung aufweist: ein im Schnittstellenmittel (50) enthaltenes Schaltkreismittel (2114), um während des Tests dem Stromeingangsanschluss (26) einen ersten Strom von einer Hauptstromversorgung (36) zuzuführen; und ein im Schnittstellenmittel (50) enthaltenes und mit dem Schaltkreismittel (2114) verbundenes Stromimpulsmittel (2102; 2106; 2126, C11), um nachfolgend nach jeder der Flanken des Taktsignals dem Stromeingangsanschluss (26) einen Stromimpuls (I3) zur Ergänzung des ersten Stroms zuzuführen, wobei das Stromimpulsmittel (2102; 2106; 2126, C11) eine Stromzufuhr von einer Hilfsstromversorgung (38) erhält; gekennzeichnet durch ein im Schnittstellenmittel (50) enthaltenes Regelungsmittel (2104), das verbunden ist mit dem Schaltkreismittel (2114) zwischen dem Stromimpulsmittel (2102; 2106; 2126, C11) und dem Stromeingangsanschluss (26), das an das Stromimpulsmittel ein Anpassungssignal (G) liefert, welches in Reaktion auf eine am Stromeingangsanschluss (26) auftretende Spannung (VB) angepasst wird; wobei eine Stärke des durch das Stromimpulsmittel (2102; 2106; 2126, C11) gelieferten Stromimpulses (I3) eine Funktion von Größen ist, die dargestellt sind durch ein vom Tester (58) für integrierte Schaltkreise erzeugtes, festgelegtes Prognosesignal (CNT5) und das Anpassungssignal (G); wobei die durch das Prognosesignal dargestellte Größe proportional eingestellt ist zu einer prognostizierten Stromstärke, mit der das Halbleiterbauelement (34) seinen Strombedarf an seinem Stromeingangsanschluss (26) nachfolgend nach einer nächsten der Taktsignalflanken erhöhen wird; und wobei das Anpassungssignal (G) einen Prognoseunterschied zwischen der prognostizierten Stromstärke und einem tatsächlichen Strombedarf am Stromeingangsanschluss darstellt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stärke des Stromimpulses (I3) proportional zu einem Produkt der Größen ist, die durch das Prognosesignal und das Anpassungssignal dargestellt werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die durch das Anpassungssignal dargestellte Größe eine Funktion von einem zeitlich variierenden Teil der Spannung ist, die zeitlich integriert am Stromeingangsanschluss (26) auftritt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Regelungsmittel (2104) aufweist: ein Mittel (C10) zum Filtern der am Stromeingangsanschluss (26) auftretenden Spannung zum Erzeugen einer gefilterten Spannung mit einer Höhe, die proportional ist zu einer Abweichung der Höhe der am Spannungseingangsanschluss auftretenden Spannung; und ein Mittel zum Integrieren der gefilterten Spannung, um das Anpassungssignal zu erzeugen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Stromimpulsmittel (2102; 2106; 2126, C11) aufweist: einen Digital-Analog-Wandler (2108) zum Empfangen des Prognosesignals und zum Erzeugen eines analogen Signals mit einer Größe, die proportional zu der Größe ist, die durch das Prognosesignal dargestellt ist; einen Verstärker (2112) mit einer Verstärkung, die durch das Anpassungssignal gesteuert wird; und ein Mittel (2110) zum zeitweisen Anlegen des analogen Signals als Eingangssignal an den Verstärker nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken, so dass der Verstärker den Stromimpuls (I3) nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken erzeugt, wobei die Stärke des Stromimpulses eine Funktion der Größe des analogen Signals und der durch das Anpassungssignal dargestellten Größe ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Stromimpulsmittel (2102; 2106; 2126, C11) aufweist: einen Verstärker (2118); ein auf das Prognosesignal und das Anpassungssignal reagierendes Mittel (2102, 2126) zum Erzeugen eines analogen Signals, das eine Größe aufweist, die eine Funktion der Größen ist, die durch das Prognosesignal und das Anpassungssignal dargestellt werden; und ein Mittel (2117) zum zeitweisen Anlegen des analogen Signals als Eingangssignal an den Verstärker nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken, so dass der Verstärker den Stromimpuls (I3) nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken erzeugt, wobei die Stärke des Stromimpulses eine Funktion der Größe des analogen Signals ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Stromimpulsmittel (2102; 2106; 2126, C11) aufweist: einen Verstärker (2118) mit einer durch das Anpassungssignal gesteuerten Verstärkung; einen Kondensator (C8); ein auf das Prognosesignal reagierendes Mittel (2116) zum Laden des Kondensators (C8) auf eine Kondensatorspannung, die eine Funktion der Größe ist, die durch das Prognosesignal vor jeder der Taktsignalflanken dargestellt wird; und ein Mittel (2117) zum zeitweisen Verbinden des Kondensators (C8) als Eingang an den Verstärker (2118) nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken, so dass der Verstärker den Stromimpuls (I3) nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken erzeugt, wobei die Stärke des Stromimpulses eine Funktion der Größe der Kondensatorspannung und der durch das Anpassungssignal dargestellten Größe ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hilfsstromversorgung (38) ausgelegt ist zur Erzeugung eines Ausgangssignals mit einer Spannung, die eine Funktion der durch das Prognosesignal dargestellten Größe ist; und das Stromimpulsmittel (2102; 2106; 2126, C11) aufweist: einen Verstärker (2126), der durch das Ausgangssignal der Hilfsstromversorgung (38) gespeist wird und eine durch das Anpassungssignal gesteuerte Verstärkung aufweist; und ein Mittel (2104) zum zeitweisen Anlegen eines analogen Signals als Eingangssignal an den Verstärker (2126) nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken, so dass der Verstärker den Stromimpuls (I3) nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken erzeugt, wobei die Stärke des Stromimpulses eine Funktion der Spannung des Stromversorgungs-Ausgangssignals und der durch das Anpassungssignal dargestellten Größe ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die durch das Regelungsmittel (2104) vorgesehene Rückkoppelung die durch das Anpassungssignal dargestellte Größe anpasst, um Abweichungen in der am Stromeingangsanschluss auftretenden Spannung zu minimieren.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Tester (58) für integrierte Schaltkreise das Prognosesignal erzeugt, wobei die Stärke des Stromimpulses (I3) proportional ist zu einem Produkt der Größen, die durch das Prognosesignal und das Anpassungssignal dargestellt sind, und wobei die durch das Regelungsmittel (2104) vorgesehene Rückkoppelung die durch das Anpassungssignal dargestellte Größe anpasst, um Abweichungen in der am Stromeingangsanschluss (26) auftretenden Spannung zu minimieren.
  11. Verfahren zum Zuführen von Strom an ein Halbleiterbauelement während eines Tests des Halbleiterbauelements durch einen Tester für integrierte Schaltkreise, der zugreift auf Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Anschlüsse des Halbleiterbauelements über ein Schnittstellenmittel (50), das Signalwege zwischen den I/O-Anschlüssen und dem Tester (58) für integrierte Schaltkreise vorsieht, wobei das Halbleiterbauelement einen Stromeingangsanschluss umfasst, um Versorgungsstrom über einen durch das Schnittstellenmittel (50) vorgesehenen Stromleiter aufzunehmen, und wobei das Halbleiterbauelement zeitweise seinen Bedarf an Versorgungsstrom erhöht nachfolgend nach jeder eines Satzes von Flanken eines Taktsignals, das als Eingangssignal an das Halbleiterbauelement angelegt ist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: a) Empfangen eines ersten Stroms von einer Hauptstromversorgung (36) und Zuführen des ersten Stroms zum Stromeingangsanschluss (26) während des Tests; b) Empfangen eines Prognosesignals vom Tester (58) für integrierte Schaltkreise, das eine Größe darstellt, die proportional ist zu einer prognostizierten Stromstärke, um die das Halbleiterbauelement als nächstes seinen Strombedarf an seinem Stromeingangsanschluss (26) nachfolgend nach einer der Taktsignalflanken weiter erhöhen wird; c) auf dem Schnittstellenmittel (50), Bestimmen einer Abweichung zwischen der prognostizierten Stromstärke und einer erforderlichen Stromstärke am Stromeingangsanschluss (26); d) Erzeugen eines Anpassungssignals am Schnittstellenmittel (50) proportional zur bestimmten Abweichung zwischen der prognostizierten Stromstärke und der erforderlichen Stromstärke in Reaktion auf eine am Stromeingangsanschluss (26) auftretende Spannung (VB); und e) Zuführen eines durch eine Hilfsstromversorgung (38) gespeisten Stromimpulses (I3) an den Stromeingangsanschluss (26) nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken zur Ergänzung des ersten Stroms, wobei eine Stärke des Stromimpulses eine Funktion der Größen ist, die durch das Prognosesignal und das Anpassungssignal dargestellt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Stärke des Stromimpulses proportional zu einem Produkt der Größen ist, die durch das Prognosesignal und das Anpassungssignal dargestellt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die durch das Anpassungssignal dargestellte Größe eine Funktion eines zeitlich variierenden Teils der Spannung ist, die zeitlich integriert am Stromeingangsanschluss auftritt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei Schritt c) die Unterschritte aufweist: c1) Filtern der am Stromeingangsanschluss auftretenden Spannung zum Erzeugen einer gefilterten Spannung der Größe, die proportional ist zu einer Abweichung der Größe der am Stromeingangsanschluss auftretenden Spannung; und c2) Integrieren der gefilterten Spannung, um das Anpassungssignal zu erzeugen.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, wobei Schritt e) die Unterschritte aufweist: e1) in Reaktion auf das Prognosesignal, Erzeugen eines analogen Signals der Größe, die proportional ist zu der durch das Prognosesignal dargestellten Größe; e2) zeitweises Anlegen des analogen Signals als Eingangssignal an einen Verstärker nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken, so dass der Verstärker einen Stromimpuls nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken erzeugt, wobei die Stärke des Stromimpulses eine Funktion der Größe des analogen Signals und der durch das Anpassungssignal dargestellten Größe ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 11, wobei Schritt e) die Unterschritte aufweist: e1) in Reaktion auf das Prognosesignal und das Anpassungssignal, Erzeugen eines analogen Signals, das eine Größe aufweist, die eine Funktion der durch das Prognosesignal und das Anpassungssignal dargestellten Größen ist, und e2) zeitweises Anlegen des analogen Signals als Eingangssignals an den Verstärker nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken, so dass der Verstärker einen Stromimpuls nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken erzeugt, wobei die Stärke des Stromimpulses eine Funktion der Größe des analogen Signals ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 11, wobei Schritt e) die Unterschritte aufweist: e1) Reagieren auf das Prognosesignal durch Laden eines Kondensators auf eine Kondensatorspannung, die eine Funktion der Größe ist, die durch das Prognosesignal vor jeder der Taktsignalflanken darstellt wird; und e2) zeitweises Verbinden des Kondensators als Eingang an den Verstärker nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken, so dass der Verstärker einen Stromimpuls nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken erzeugt, wobei die Stärke des Stromimpulses eine Funktion der Größe der Kondensatorspannung und der durch das Anpassungssignal dargestellten Größe ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 11, wobei Schritt e) die Unterschritte aufweist: e1) Reagieren auf das Prognosesignal durch Erzeugen eines Ausgangssignals mit einer Spannung, die eine Funktion der durch das Prognosesignal dargestellten Größe ist; e2) Reagieren auf das Anpassungssignal durch Anpassen einer Verstärkung eines Verstärkers, der durch das bei Schritt d1 erzeugte Ausgangssignal angetrieben wird; und e3) zeitweises Anlegen eines Signalimpulses als Eingangssignal an den Verstärker nachfolgend nach jeder der Taktsignalflanken, so dass der Verstärker einen Stromimpuls in Reaktion auf jeden Signalimpuls erzeugt, wobei die Stärke des Stromimpulses eine Funktion der Spannung der Ausgangssignal-Spannung und der durch das Anpassungssignal dargestellten Größe ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die durch das Anpassungssignal dargestellte Größe durch Rückkoppelung angepasst wird, um die Abweichungen in der am Stromeingangsanschluss auftretenden Spannung zu minimieren.
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