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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zubehörteil für die gruppierte Darbietung
von mindestens zwei Artikeln, insbesondere von zwei Artikeln zur
kosmetische Verwendung. Es kann sich insbesondere um zwei unterschiedliche
Produkte oder um ein Produkt und ein Zubehörteil handeln, insbesondere
zum Auftragen des Produkts.
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Insbesondere
auf dem Gebiet des Schminkens bedingt die Perfektionierung des Schminkens immer
häufiger
die Verwendung von zwei komplementären Produkten, die getrennt
aufzutragen sind.
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Dies
ist mm Beispiel der Fall beim Schminken der Lippen mit einem ersten
Produkt, das die Farbe liefert, und einem zweiten, so genannten "Finish"-Produkt, um ggf.
dem ersten Produkt Glanz oder Eigenschaften des Nichtabfärbens zu
verleihen. Es ist ebenfalls der Fall für andere Schminkprodukte, insbesondere
für die
Augen oder die Nägel,
wobei eines der Produkte eine Grundierung sein kann, während das
andere das eigentliche Schminkprodukt ist.
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Im
Fall dieser zwei komplementären
Produkte ist es also angebracht, über zwei Verpackungen zu verfügen, die
entweder gleichzeitig oder unabhängig voneinander
verfügbar
sein müssen,
je nach den Gewohnheiten und den Bedürfnissen der Verbraucherin.
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So
stellt sich das Problem, über
eine Vorrichtung verfügen
zu können,
die selektiv erlaubt:
- i) über die zwei Produkte gruppiert
zu verfügen, um
jederzeit beide Produkte benutzen zu können; oder
- ii) "getrennt" über sie zu verfügen, insbesondere, wenn
die Verbraucherin für
einen Tag oder einen Abend zum Beispiel nur das Finish-Produkt benötigt.
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Im
Fall der zweiten Alternative ist es wichtig:
- a)
einerseits, dass das Zubehörteil,
das dazu dient, die zwei Produkte fest miteinander zu verbinden,
nicht verloren geht, wenn die zwei Artikel voneinander getrennt
sind, und
- b) andererseits, dass das Zubehörteil, wenn es mit nur einem
der Produkte fest verbunden bleibt, dessen Benutzung nicht behindert
und seinen Platzbedarf nicht wesentlich erhöht.
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Insbesondere
auf dem Nahrungsmittelgebiet sind Vorrichtungen bekannt, die es
ermöglichen,
in Form eines "Pack" zwei oder mehr Artikel
zu gruppieren, zum Beispiel Wasser- oder Milchflaschen.
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Solche
Vorrichtungen sind zum Beispiel in den Druckschriften
US-A-4 856 647 ,
US-A-4 620 631 ,
US-A-3 036 853 , oder
US-5,191,975 beschrieben.
Die in diesen Druckschriften beschriebenen Vorrichtungen bestehen
aus einem steifen Aufbau, der mehrere offene Ringe definiert, die
je dazu bestimmt sind, durch Einrasten mit dem Hals einer entsprechenden
Flasche zusammenzuwirken, um 6 oder 8 Flaschen zusammenzufassen.
Wenn eine oder mehrere Flaschen aus dem Pack entnommen werden, erzeugen
der oder die "nicht
besetzten" Ringabschnitte einen
unnötigen
zusätzlichen
Platzbedarf.
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Insbesondere
die Druckschrift
US-5,191,975 beschreibt
nur Aufbauten, die nur in Konfigurationen funktionell gestaltet
werden, in denen die Ringe in der gleichen Ebene definiert und nicht
stapelbar sind.
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Das
Patent
US-A-3 702 203 beschreibt
ein System, das aus einem geschmeidigen Riemen besteht, der in zwei
Ringen endet, die dazu bestimmt sind, einen Griff für den gruppierten
Transport von zwei Flaschen zu bilden, wobei die Befestigung des einen
bezüglich
des anderen dadurch durchgeführt wird,
dass aus dem geschmeidigen Riemen ein doppelter Ring in Form einer
8 gebildet wird und indem der Hals jeder der Flaschen in einen der
Abschnitte des Rings in Form einer 8 eingefügt wird.
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Der
Hauptnachteil einer solchen Konfiguration liegt darin, dass der
Zusammenbau der zwei Flaschen mittels eines solchen geschmeidigen
Riemens aufgrund der Komplexität
der erforderlichen Gestik nur schwierig automatisch durchgeführt werden kann.
Nach der Entnahme einer der Flaschen kann der Riemen außerdem nicht
fest mit der anderen Flasche verbunden bleiben. Indem er sowohl
von der einen als auch von der anderen Flasche gelöst ist,
ist die Gefahr des Verlusts des Riemens groß.
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Die
Druckschriften
US 3,924,738 und
FR-2,771,388 beschreiben
Systeme, die mindestens zwei Ringe aufweisen, die miteinander über einen geschmeidigen
Henkel verbunden sind. Jeder Ring weist eine Kreisöffnung auf,
die es ermöglicht,
darin einen Artikel fest zurückzuhalten.
Diese Vorrichtungen stellen aber vor ein Problem, da sie aufgrund
der auf dem Innenumfang dieser Öffnungen
vorhandenen Rückhaltemittel
tatsächlich
nicht flexibel sind. Es ist nämlich
schwierig, die Artikel vollständig
aus ihren Öffnungen
herauszunehmen und dann wieder einzusetzen, und dies mehrmals. Außerdem,
um einen Artikel aus seiner Öffnung
zu entnehmen, ist es notwendig, ihn über seine ganze Länge durch
die Öffnung
gleiten zu lassen, was die Möglichkeit
verbietet, in solchen Öffnungen
Artikel zurückhalten
zu können, die
nicht unbedingt zylindrisch sind.
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Daher
ist es eines der Ziele der Erfindung, eine Vorrichtung herzustellen,
die es ermöglicht,
die oben unter Bezug auf bestimmte oben erwähnte übliche Vorrichtungen besprochenen
Probleme ganz oder teilweise zu lösen.
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Es
ist insbesondere ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung herzustellen,
die die gruppierte Darbietung von mindestens zwei Produkten erlaubt,
und die, wenn die zwei Artikel voneinander getrennt sind, es ermöglicht,
dass sie fest mit einem verbunden bleibt, ohne dessen Platzbedarf
unangemessen zu vergrößern und
ohne seine Verwendung zu beeinträchtigen.
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Es
ist ein anderer Gegenstand der Erfindung, eine Vorrichtung herzustellen,
die einfach zu verwenden und wirtschaftlich herstellbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
löst die obigen
Probleme, indem sie Mittel vorschlägt, um die Artikel durch Einrasten
zurückzuhalten,
wobei diese Mittel eine Klammer bilden. Die Klammer wird zum Beispiel
von zwei elastisch verformbaren Armen gebildet, die einen Innenumfang
aufweisen, der zu den mindestens zwei Artikeln, die darin zurückgehalten werden
können,
komplementär
ist. Zum Beispiel sind diese Arme kreisbogenförmig angeordnet, und die Klammer
bildet in der Draufsicht einen offenen Ring.
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Weitere
Ziele gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor.
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Erfindungsgemäß werden
diese Ziele durch die Herstellung einer Vorrichtung zur gruppierten Darbietung
von mindestens zwei Artikeln erreicht, die ein erstes Element, das
lösbar
an einem ersten Artikel befestigt werden kann, und ein zweites Element aufweist,
das mit dem ersten verbunden und geeignet ist, um an einem zweiten
Artikel befestigt zu werden, um es zu ermöglichen, den ersten Artikel
bezüglich
des zweiten ortsfest zu halten, wobei die Vorrichtung so konfiguriert
ist, dass sie eine Stellung einnehmen kann, in der das erste und
das zweite Element beide am gleichen der ersten oder zweiten Artikel
befestigt sind, wobei das erste Element und das zweite Element je
Mittel in Form einer Klammer aufweisen, um an den Artikeln befestigt
zu werden, und das Verbindungselement ist ein geschmeidiges Band.
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Vorzugsweise
ist die Befestigung des zweiten Elements am zweiten Artikel ebenfalls
lösbar.
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Vorzugsweise
versteht man unter "ortsfest halten", sie in einem im
Wesentlichen feststehenden Abstand voneinander zu halten. Im Fall
von Artikeln mit einer Langsachse versteht sich der Abstand zwischen
den zwei Artikeln als der Abstand zwischen den Achsen.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Konfiguration
können
die zwei Artikel:
- i) entweder gruppiert präsentiert
werden, indem sie zueinander ortsfest gehalten werden;
- ii) oder getrennt voneinander, in welchem Fall die Befestigungsvorrichtung
fest mit einem der Artikel verbunden bleibt, wobei das Element,
das zur Befestigung des Artikels dient, der entnommen wurde, selbst
am verbleibenden Artikel befestigt werden kann, wodurch diesem letzteren
ermöglicht wird,
keinen deutlichen erhöhten
Platzbedarf aufzuweisen,
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Vorteilhafterweise
weist ein Mittel in Form einer Klammer zwei elastisch verformbare
Arme auf, und die lösbare
Befestigung des ersten Elements (bzw. des zweiten) am ersten Artikel
(bzw. am zweiten) erfolgt durch Einrasten.
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Unter "Einrasten" wird eine Befestigung
verstanden, die aus der elastischen Verformung mindestens eines
ersten Abschnitts des ersten Elements (bzw. des zweiten) bei seinem
Ineingriffbringen mit einem zweiten Abschnitt des ersten Artikels
(bzw. des zweiten) und aus der Rückkehr
in eine Stellung der Nichtverformung oder einer geringeren Verformung
des ersten Abschnitts nach Überqueren
des zweiten Abschnitts besteht, wobei der Grad der Restverformung
nach der Überquerung
des zweiten Abschnitts ggf. den Klemmgrad des Befestigungselements
auf dem entsprechenden Artikel bestimmt.
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Ein
solches Einrasten kann auf einem Artikel mit Kreisquerschnitt oder
mit einem Querschnitt erfolgen, der jede andere Form hat, insbesondere
quadratisch, sechseckig oder fünfeckig.
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So
kann die Vorrichtung durch Formen eines thermoplastischen Werkstoffs,
wie ein Polyethylen, ein Polypropylen, ein SBS, ein SEES, eine Mischung von
zwei oder mehr dieser Werkstoffe, oder eines wärmehärtbaren Polymers erhalten werden.
Es können
noch andere Werkstoffe verwendet werden.
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In
Wirklichkeit müssen
im Fall der Herstellungsform der Vorrichtung aus einem geformten
Bauteil, bei dem die Befestigung der Befestigungselemente an den
Artikeln durch Einrasten erfolgt, mehrere Faktoren berücksichtigt
werden:
- i) der Werkstoff muss in der Lage sein,
sich elastisch zu verformen, ohne zu brechen;
- ii) der Werkstoff muss steif genug sein, um, wenn das Einrasten
durchgeführt
ist, eine solide Befestigung der Befestigungselemente auf den Artikeln zu
gewährleisten;
und
- iii) der Werkstoff muss fähig
sein, viele Biegungen um einen Winkel von etwa 180° auszuhalten, ohne
zu brechen.
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Eine
Möglichkeit
besteht darin, ggf. zwei verschiedene Werkstoffe zu verwenden, der
eine, um die Verbindung zwischen den zwei Befestigungselementen
zu bilden, und der wegen seiner Geschmeidigkeit und seine guten
Biegefestigkeitseigenschaften ausgewählt wird, der andere, um die
Befestigungselemente zu bilden, und der für seine Eigenschaften sowohl
der Steifheit als auch der Festigkeit gegenüber der elastischen Verformung
gewählt
wird.
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In
diesem Fall kann die Vorrichtung durch Bi-Injektion oder Überformen
von zwei physikalisch-chemisch kompatiblen Werkstoffen hergestellt werden.
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Alternativ
werden das erste und das zweite Element getrennt in einem Formwerkzeug
geformt (in dem gleichen, wenn das erste und das zweite Element
gleich sind), und dann durch Hochfrequenzschweißen aneinander befestigt.
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Vorteilhafterweise
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- i) weist das erste Element einen ersten offenen Ring
auf, dessen beide Enden eine Öffnung
begrenzen, über
die das erste Element auf einen Abschnitt des ersten Artikels eingerastet
wird, dessen Querschnitt einem Innenquerschnitt des ersten offenen
Rings entspricht;
- ii) weist das zweite Element einen zweiten offenen Ring auf,
dessen beide Enden eine Öffnung
begrenzen, über
die das zweite Ele ment auf einen Abschnitt des zweiten Artikels
eingerastet wird, dessen Querschnitt einem Innenquerschnitt des zweiten
offenen Rings entspricht;
- iii) sind das erste und das zweite Element über ein Verbindungselement
verbunden, das vorzugsweise gegenüber der Öffnung des ersten und des zweiten
Rings angeordnet und so konfiguriert ist, dass die Vorrichtung von
einer ersten Stellung, in der das erste und das zweite Element zu
beiden Seiten einer Ebene lotrecht zur Mittelebene des ersten und
des zweiten Rings angeordnet sind, in eine zweite Stellung übergehen
kann, in der das erste und das zweite Element sich zu beiden Seiten
einer Ebene parallel zur Mittelebene des ersten und des zweiten
Rings befinden.
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Vorzugsweise
haben der erste und der zweite offene Ring einen kreisförmigen Innenquerschnitt, wobei
der erste und der zweite Artikel über mindestens einen Teil ihrer
Höhe einen
entsprechenden kreisförmigen
Querschnitt haben.
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In
diesem letzteren Fall erstreckt sich der von dem ersten und dem
zweiten offenen Ring gebildete Kreisabschnitt über mehr als 180°, und vorzugsweise über einen
Winkel von etwa 190° bis
235°.
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Immer
noch gemäß dieser
Konfiguration sind die kreisförmigen
Querschnittsabschnitte der zwei Artikel von benachbartem, sogar
gleichem Durchmesser. Mit gleichen Befestigungselementen führen die
möglichen
Durchmesserunterschiede der zwei Artikel, unter der Bedingung, dass
sie innerhalb eines gewissen Rahmens bleiben, einfach zu Unterschieden
im Grad des Festklemmens der ersten und zweiten Befestigungselemente
auf den ersten und zweiten Artikeln, oder des Spielraumausmaßes, wenn
es kein Festklemmen gibt. In diesem letzteren Fall sieht man aber
auf dem ersten und zweiten Artikel Mittel insbesondere in Form von
axialen Anschlägen
vor, um im Wesentli chen jede relative axiale Bewegung zwischen den
Befestigungselementen und den Artikeln zu vermeiden.
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Vorteilhafterweise
ist der Radius des Kreisabschnitts, der von mindestens einem der
ersten und zweiten Ringe gebildet wird, geringer als der oder gleich
dem Radius des kreisförmigen
Querschnittsabschnitts des ersten Artikels und dem Radius des kreisförmigen Querschnittsabschnitts
des zweiten Artikels. Unter diesen Bedingungen übt mindestens eines der Befestigungselemente
ein Festklemmen auf dem Artikel aus, an dem es befestigt ist.
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Zum
Beispiel ist der Radius des Kreisabschnitts, der von mindestens
einem der ersten und zweiten Ring gebildet wird, um etwa 1 bis 10%
kleiner als der Radius des kreisförmigen Querschnittsabschnitts
des ersten Artikels und als der Radius des kreisförmigen Querschnittsabschnitts
des zweiten Artikels.
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Das
erste und das zweite Element sind vorzugsweise gleich, wodurch die
Benutzung eines beliebigen der ersten und zweiten Elemente mit einem beliebigen
der ersten und zweiten Artikel unterschiedslos wird.
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Der
erste und der zweite offene Ring können direkt miteinander verbunden
sein oder an zwei einander diametral gegenüberliegenden Punkten eines geschlossenen
Rings angeschlossen werden. So ist ein erster offener Ring dazu
bestimmt, sich durch Einrasten an einem ersten Artikel zu befestigen.
Der geschossene Ring wird auf einen dritten Artikel über eines
von dessen Enden aufgeschoben und durch Festklemmen auf dem dritten
Artikel gehalten. Ein zweiter offener Ring ist dazu bestimmt, sich
durch Einrasten an einem zweiten Artikel zu befestigen. Daher sind
in der montierten Stellung die drei Artikels nebeneinander angeordnet,
wobei der dritte Artikel zwischen dem ersten und dem zweiten Artikel
angeordnet ist. Bei der Benut zung sind die Möglichkeiten in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der drei Artikel vielfältig. So kann zum Beispiel
die Verbraucherin den ersten und den zweiten Artikel von ihrem jeweiligen
Befestigungselement trennen, wobei letztere dann um 180° umgefaltet
und durch Einrasten am dritten Artikel auf beiden Seiten des geschlossenen Rings
befestigt werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird eine Einheit hergestellt, die
aufweist:
- i) einen ersten Artikel, insbesondere
in Form eines Behälters,
der ein erstes Produkt enthält,
insbesondere ein Kosmetikprodukt;
- ii) einen zweiten Artikel, insbesondere in Form eines Behälters, der
ein zweites Produkt enthält, insbesondere
ein Kosmetikprodukt, oder in Form eines Zubehörteils zum Auftragen des ersten
Produkts,
wobei der erste und der zweite Artikel mittels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zueinander ortsfest gehalten werden.
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Vorzugsweise
haben der erste und der zweite Artikel über mindestens einen Abschnitt
ihrer Höhe einen
kreisförmigen
Querschnitt. Weiter vorzugsweise bilden der erste und der zweite
Artikel über
ihre gesamte Höhe
im Wesentlichen einen Zylinder.
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Vorteilhafterweise
enthält
der erste Artikel ein erstes Schminkprodukt insbesondere für die Lippen
oder die Wimpern, während
der zweite Artikel ein zweites Produkt enthält, das dazu bestimmt ist,
das Aussehen des ersten, insbesondere seinen Glanz, zu verändern. Vorzugsweise
ist das zweite Produkt dazu bestimmt, mit dem ersten Produkt zusammenzuwirken,
um ein Schminken der gleichen Zone zu erhalten.
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Abgesehen
von den oben dargelegten Maßnahmen
besteht die Erfindung aus einer bestimmten Anzahl weiterer Maßnahmen,
die nachfolgend anhand von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen
erläutert
werden, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben werden.
Es zeigen:
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1 eine
auseinander gezogene Ansicht einer Einheit von zwei Kosmetikartikeln,
die dazu bestimmt sind, mittels einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung fest miteinander verbunden zu werden;
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2 eine
Ansicht der in 1 dargestellten Einheit in der
zusammengesetzten Stellung;
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3 die
Einheit der 2, bei der einer der Artikel
entfernt wurde, wobei die zwei Befestigungselemente am anderen Artikel
befestigt sind; und
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die 4A und 4B eine
Variante der in den 1 bis 3 verwendeten
Befestigungsvorrichtung.
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Die
Einheit 1, die nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben
wird, enthält
einen ersten Kosmetikartikel 2 in Form eines zylindrischen Etuis 3 mit
einer Längsachse
X, das eine feste Stiftmasse von Lippenstift enthält.
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Sie
weist außerdem
einen zweiten Artikel 12 in Form eines zylindrischen Etuis 13 mit
einer Längsachse
Y auf. Der Außendurchmesser
des zylindrischen Etuis 13 ist im Wesentlichen gleich demjenigen
des zylindrischen Etuis 3. Das zylindrische Etui 13 definiert
einen Behälter,
der eine flüssige
Zusammensetzung enthält,
die dazu bestimmt ist, nach dem Auftragen des im ersten Kosmetikartikel
enthaltenen Produkts auf die Lippen aufgetragen zu werden, um dessen
Glanz zu verändern.
Zu diesem Zweck ist ein Applikator 14 fest mit einer Verschlusskappe
verbunden, die dazu bestimmt ist, den Behälter zu verschließen.
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Die
Einheit weist außerdem
eine Vorrichtung 20 auf, die es ermöglicht, die zwei Artikel 2 und 12 gruppiert
darzubieten.
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Die
Vorrichtung 20 wird durch Formen eines Polyethylens erhalten.
Sie weist zwei gleiche Ringabschnitte 21 und 22 auf.
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Der
Ringabschnitt 21 besitzt eine Öffnung 23, die so
konfiguriert ist, dass sie durch Einrasten mit dem zylindrischen
Etui 3 der Lippenstifthülse
in Eingriff kommt. Zu diesem Zweck ist der Abstand zwischen den
Rändern 24 und 25,
die die Öffnung 23 begrenzen,
um etwa 5 bis 10% kleiner als der Außendurchmesser des Etuis 3.
Der Innendurchmesser des Ringabschnitts 21 ist um 5% kleiner
als der Außendurchmesser
des Etuis 3, damit der Ringabschnitt 21, wenn
er auf das Etui 3 montiert ist, letzteres umklammert.
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Der
Ringabschnitt 22 weist eine Öffnung 26 auf, die
so konfiguriert ist, dass sie durch Einrasten mit dem zylindrischen
Etui 13 in Eingriff kommt, das die flüssige Zusammensetzung enthält. Zu diesem Zweck
ist der Abstand zwischen den Rändern 27 und 28,
die die Öffnung 26 begrenzen,
kleiner als der Außendurchmesser
des Etuis. Der Innendurchmesser des Ringabschnitts 22 ist
um 5% kleiner als der Außendurchmesser
des Etuis 13, damit der Ringabschnitt 22, wenn
er auf das Etui 13 montiert ist, letzteres umklammert Zwischen
den zwei Ringabschnitten 21 und 22 entgegengesetzt
zu den Öffnungen 23 und 26 ist
ein Verbindungselement 29 in Form ei nes zylindrischen Bands
kurzer Länge
(in der Größenordnung
von einigen mm) angeordnet.
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Das
Band 29 muss:
- i) kurz genug sein,
um, wenn die Vorrichtung 20 in der Stellung der 2 ist,
d. h. mit den zwei Ringabschnitten 21 und 22 der
nebeneinander angeordnet, eine relativ steife Verbindung zwischen den
zwei Ringabschnitten zu gewährleisten;
und
- ii) lang genug sein, um in die Konfiguration der 3 gebracht
werden zu können,
in der die zwei Ringabschnitte 21 und 22 übereinander
angeordnet und am gleichen Artikel befestigt sind.
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In
der Ansicht der 2 ist die Einheit 1 in der
zusammengesetzten Form dargestellt. In dieser Stellung ist der Ringabschnitt 21 auf
das Etui 3 eingerastet. Der Ringabschnitt 22 ist
auf das Etui 13 eingerastet, wobei letzteres bezüglich des
Etuis 3 im Wesentlichen fest gehalten wird.
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Wenn
die zwei Artikel 2 und 12 getrennt werden sollen,
wird einer der Artikel 12 aus der Befestigungsvorrichtung 20 entnommen.
Der Ringabschnitt 22 wird dann um 180° umgebogen, um durch Einrasten
auf dem Artikel 2 in Eingriff zu kommen, indem er sich
unter dem Ringabschnitt 21 positioniert. Wie in 3 zu
sehen ist, ist in dieser Konfiguration der Platzbedarf des Etuis 2 nicht
wesentlich erhöht.
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In
der in den 4A und 4B dargestellten
Variante ist das Verbindungsband 29 durch ein Folienscharnier 30 ersetzt.
Die Vorrichtung gemäß dieser
Variante ist ansonsten in allen Punkten gleich derjenigen der vorhergehenden
Ausführungsform. Ihr
Betrieb ist unverändert.
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In
der obigen Beschreibung wurde auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen. Es ist klar, dass Varianten hinzugefügt werden
können,
ohne sich vom Schutzgegenstand, wie er nachfolgend beansprucht wird,
zu entfernen.