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Diese
Erfindung betrifft einen hermetisch verschlossenen Behälter mit
einem Verschluß,
der durch einen brechbaren Steg mit dem Behälter verbunden ist, und insbesondere
einen solchen Behälter,
der mit einem als Einheit ausgebildeten Tropfenspender versehen
ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Hermetisch
verschlossene Behälter
mit als Einheit ausgebildeten Verschlüssen sind bekannt. Behälter dieser
Art weisen typischerweise einen Körperabschnitt, einen Ober-
oder Halsabschnitt und einen Verschlußabschnitt zum Verschließen und
Versiegeln der Öffnung
im Halsabschnitt auf. Es ist auch bekannt, solche Behälter mit
Mitteln zu versehen, die es erlauben, die Behälter durch Brechen des Verschlußabschnitts
an der Oberseite des Behälters
zu entsiegeln und zu öffnen.
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Um
das Öffnen
eines solchen Behälters
zu erleichtern, ist typischerweise zwischen dem Behälterhalsabschnitt
und dem Verschlußabschnitt
ein brechbarer Steg vorgesehen. Der brechbare Steg umfaßt eine
Region in der Wand mit einer geringeren Dicke des Materials, das
den Behälter
bildet. Ein Behälter
dieser Art kann geöffnet
werden, indem ein Teil des Behälters
auf einer Seite des brechbaren Steges derart verdreht oder gebogen
wird, daß die
dünner ausgebildete
Materialregion an dem zerbrechlichen Steg durchtrennt oder beschädigt wird.
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Behälter mit
der beschriebenen brechbaren Stegkonstruktion sind normalerweise
aus einem thermoplastischen Formmaterial wie z. B. Polyethylen (von
hoher oder geringer Dichte), Polypropylen oder ähnlichen Materialien ausgebildet,
die mit dem Inhalt des Behälters
kompatibel sind. Derartige Behälter werden üblicherweise
durch Blasformen oder Vakuumformen in geteilten Formteilen gefertigt,
die sich an einer Trennebene schließen.
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Der
brechbare Steg kann während
des Behälterformungsprozesses
durch übliche
Verfahren ausgebildet werden. Bevor der Verschluß an der Oberseite geformt
wird, wird der Behälter
natürlich über einen
Füllschlauch
mit dem gewünschten
Inhalt gefüllt.
Ein typischer geformter, gefüllter
und verschlossener Behälter
dieses Typs ist in
US-Patentschrift
4,671,763 offen bart, erteilt an Weiler et al. Dieses Patent
offenbart sowohl das Fertigungsverfahren als auch eine Vorrichtung
dafür.
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Die
oben beschriebenen hermetisch verschlossenen, thermoplastischen
Behälter
werden zum Verpacken verschiedenster Materialien benutzt. Behälter dieser
Art haben sich als besonders geeignet zum Abgeben steriler Fluide
erwiesen, z. B. pharmazeutischer Lösungen und Salben. Obgleich
diese herkömmlichen
Behälter
für die
Zwecke, für
die sie ausgelegt wurden, in befriedigender Weise funktionieren,
wäre es
wünschenswert,
wenn die Vorteile, die solche hermetisch verschlossenen Behälter bieten,
für andere
Anwendungen genutzt werden könnten.
Insbesondere wäre
es nützlich,
wenn ein solcher Behälter
zum Abgeben von Fluidtropfen gleichförmig, wiederholbarer Größe benutzt
werden könnte.
Dies würde
die konsistente Abgabe einer abgemessenen Menge von beispielsweise
einer pharmazeutischen Lösung
gewährleisten.
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Die
Benutzung dieser Behälter
zum Abgeben von Tropfen war jedoch bislang nicht vollkommen befriedigend.
Wenn der Verschluß durch
Ziehen oder Verdrehen des Verschlusses entlang dem verbindenden
brechbaren Steg von dem Behälter
entfernt wird, kann die freigelegte Abgabemündung oder -öffnung an
dem Behälter
von einer relativ rauhen, ungleichmäßigen oder schartigen Region
umgeben sein, welche die Oberfläche
an dem gebrochenen brechbaren Steg definiert. Solche ungleichmäßigen Mündungen
können
die Bildung gleichförmig
wiederholbarer Tropfen aus einem gegebenen Behälter stören und können dazu beitragen, daß die Tropfengröße abhängig von
den Zufälligkeiten
des gebrochenen brechbaren Stegs von Behälter zu Behälter schwankt. Ferner ist es
möglich,
daß die
Geometrie des Behälterhalses
in Nachbarschaft zu der tropfenabgebenden Mündung oder Öffnung ungünstig für die Ausbildung stabiler,
kontrollierbarer Tropfen einer vorhersagbaren und wiederholbaren
Größe ist.
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EP 0 711 708 A2 offenbart
einen Behälter, der
eine Kammer umfaßt,
die in einem Hals enthalten ist, wobei die Kammer eine Kugelform
oder eine Form mit parallelen Seitenwänden aufweist und mit einem
Behälterinneren
und mit der Abgabeöffnung des
Halses über
Fließwege
verbunden ist, die so abgemessen, geformt und positioniert sind,
daß ein
versehentliches Verschütten
des Produkts verhindert wird, auch wenn der Behälter horizontal angeordnet ist.
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EP 0 803 443 A2 offenbart
einen hermetisch verschlossenen Behälter, der einen Abgabestutzen und
einen entfernbaren Verschlußabschnitt
umfaßt, der
als Einheit mit dem Abgabestut zen ausgebildet ist, und der durch
einen brechbaren Steg abgegrenzt ist, der die Öffnung derart umschreibt, daß der Verschlußabschnitt
an dem brechbaren Steg von dem Kappenabschnitt getrennt werden kann.
Ein Kappenabschnitt erstreckt sich zwischen einem Hals des Behälters und
dem Abgabestutzen, wobei der Kappenabschnitt sich von einem breiten
Durchmesser in Nachbarschaft der Kehle des Behälters zu einem kleineren Durchmesser
in Nachbarschaft des Abgabestutzens hin verjüngt.
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Wünschenswert
wäre die
Bereitstellung eines verbesserten hermetisch abgeschlossenen Behälters, der
die Annehmlichkeiten eines Abdrehverschlusses aufweist, und der
auch einen als Einheit ausgebildeten Tropfenspender zum zuverlässigen und
wiederholbaren Abgeben von Tropfen vorhersagbarer Größe aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt die genannten wünschenswerten Vorteile und
Merkmale bereit.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen hermetisch verschlossenen Behälter mit
einem Verschluß bereit,
welcher durch einen brechbaren Steg mit dem Behälter verbunden ist, der mit
einem als Einheit ausgebildeten Tropfenspender versehen ist.
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Ein
als Einheit ausgebildeter, hermetisch verschlossener Behälter aus
einem thermoplastischen Material, der geeignet ist für die tropfenweise Abgabe
einer darin enthaltenen Flüssigkeit,
weist einen hohlen Behälterkörper auf,
der eine Hülle
für eine Flüssigkeit
definiert, und mit einem Abgabestutzen versehen ist, der an einem
proximalen Ende als Einheit mit ihm ausgebildet ist. Eine hohle,
glockenförmige
Kammer ist am distalen Ende des Stutzens vorgesehen. Der Abgabestutzen
definiert einen Flüssigkeitsfließweg, der
in Verbindung mit der Hülle
für Flüssigkeit
und mit der Kammer steht, und weist einen im wesentlichen gleichförmigen Innendurchmesser
auf. Die hohle, glockenförmige
Kammer weist einen maximalen Innendurchmesser auf, der größer ist als
der Innendurchmesser des Flüssigkeitsfließwegs, und
definiert eine Tropfenabgabeöffnung,
die einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser
des Flüssigkeitsfließwegs.
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Die
Tropfenabgabeöffnung
wird durch einen ringförmigen
Flansch definiert, der an einem brechbaren Steg, der die Abgabeöffnung umgibt,
mit einer Verschlußkappe
verbunden ist. Durch Brechen des brechbaren Steges und durch Entfernen
der Verschlußkappe
wird die Tropfenabgabeöffnung
zur tropfenweisen Abgabe des Inhalts des Behälters freigelegt.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der
nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, der
begleitenden Figuren und der beiliegenden Ansprüche deutlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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In
den Figuren zeigt
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1 eine
teilweise aufgerissene Vorderansicht des geformten Behälters der
Erfindung;
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2 eine
vergrößerte Vorderansicht
einer Region des Behälters
aus 1, teilweise weggebrochen, um Innendetails zu
zeigen;
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3 eine
vergrößerte Seitenansicht
einer Region des Behälters
aus 1, teilweise weggebrochen, um Innendetails zu
zeigen;
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4 eine
Draufsicht auf den Behälter
aus 1;
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5 eine
Draufsicht auf den Behälter
aus 1 mit entferntem Verschlußabschnitt; und
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6 eine
vergrößerte und
auseinandergezogene Vorderansicht des Verschlußabschnitts, der von dem Behälterkörperabschnitt
des Behälters
aus 1 entfernt wurde.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
hier offenbarte Erfindung eignet sich natürlich zur Ausführung in
vielen unterschiedlichen Formen. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist in den Figuren gezeigt und im folgenden ausführlich beschrieben.
Es versteht sich jedoch, daß die vorliegende
Offenbarung eine beispielhafte Veranschaulichung der Grundgedanken
der Erfindung ist und die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt.
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Die
genauen Formen und Abmessungen der hier beschriebenen Bauteile sind
für die
Erfindung nicht unbedingt entscheidend, da die Erfindung nur unter
Bezugnahme auf eine erläuternde
Ausführungsform
beschrieben wird.
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Zur
leichteren Beschreibung wird der Behälter der Erfindung in einer
normalen (aufrechten) Betriebsposition beschrieben und Begriffe
wie oben, unten, horizontal usw. beziehen sich auf diese Position. Es
versteht sich jedoch, daß der
Behälter
in einer anderen Ausrichtung als der beschriebenen Position hergestellt,
gelagert, transportiert, benutzt und verkauft werden kann.
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Der
erfindungsgemäße Behälter kann
mit Hilfe üblicher
Formvorrichtungen und anderer Mechanismen gefertigt und montiert
werden, deren Details auch ohne eine vollständige Darstellung oder Beschreibung
für Fachleute
mit Kenntnissen der notwendigen Funktionen solcher Vorrichtungen
und Mechanismen auf der Hand liegen. Die ausführliche Beschreibung solcher
Vorrichtungen oder anderer Mechanismen ist für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich
und wird hier nicht gegeben, da diese Vorrichtungen und anderen
Mechanismen keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt es, verschiedene thermoplastische
Materialien, vorzugsweise Polyethylen von niedriger oder hoher Dichte,
Polypropylen usw., in einem Teilformverfahren zu formen, um so einen
hermetisch verschlossenen Abgabebehälter mit einem als Einheit
ausgebildeten Tropfenspender bereitzustellen, der sich öffnen läßt, indem
ein brechbarer Steg um eine Tropfenabgabeöffnung oder -mündung gebrochen
wird, und der benutzt wird, um gleichförmig wiederholbare Tropfen
eines Arzneimittels und dergl. abzugeben.
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Ein
thermoplastischer Behälter,
der die vorliegende Erfindung verkörpert, wird zunächst als
eine als Einheit ausgebildete, hermetisch verschlossene Struktur
geformt und gefüllt,
wobei allgemein das Verfahren und die Vorrichtung benutzt werden,
die in
US-Patentschrift 4,671,763 an
Weiler et al. verwendet werden. Ein geformter und hermetisch verschlossener
Behälter
10 der
vorliegenden Erfindung ist in
1 bis
4 gezeigt.
Der entsiegelte, geöffnete Behälter
10 ist
in
5 und
6 gezeigt. Der Behälter
10 ist
vorzugsweise aus üblichen
thermoplastischen Formungsmaterialien wie z. B. Polyethylen (von
niedriger oder hoher Dichte), Polypropylen, und ähnlichen Materialien gefertigt,
die mit dem Behälterinhalt
kompatibel sind. Vorzugsweise wird der Behälter
10 durch Blasformen
oder Vakuumformen eines extrudierten Vorformlings in einer Hohlform
geformt.
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Die
Lehre der vorliegenden Erfindung finden bei der Produktion gefüllter und
ungefüllter
Behälter mit
verschiedensten Formen und Größen Anwendung.
Bezugnehmend auf 1 ist der Behälter 10 ein
Beispiel für
einen solchen Behälter
und weist einen hohlen Behälterkörper 12 mit
einer Bodenwand 14 und einem oberen Halsabschnitt 16 auf,
der einen Stutzen 18 aufweist, der sich zu einer glockenförmigen Kammer 20 hin öffnet, die
an einer Tropfenabgabeöffnung 22 endet.
Eine Kappe 24 verschließt und versiegelt die Tropfenabgabeöffnung 22.
Innenflächen
der glockenförmigen
Kammer 20 und des Stutzens 18 begrenzen einen
offenen, axialen Fließweg, der
mit dem hohlen oberen Halsabschnitt 16 des hohlen Behälterkörpers 12 von
Behälter 10 in
Verbindung steht.
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Eine
untere Greiflasche 26, die sich unter der Bodenwand 14 und
entlang der gegenüberliegenden Seiten 28 und 30 des
Behälterkörpers 12 erstreckt, ist
mit dem Behälterkörper 12 einstückig und
als Einheit ausgebildet. Die Greiflasche 26 ist hohl, und
ist durch einen festen Steg oder Flansch 34 in unmittelbarer
Nachbarschaft zu dem Behälterkörper 12 verbunden.
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Eine
obere Greiflasche 36 ist einstückig und als Einheit mit der
Kappe 24 ausgebildet, und ist an brechbaren Stegen 38 und 40 mit
der unteren Greiflasche 26 verbunden. Die obere Greiflasche 36 weist über der
Kappe 24 einen hohlen Greifabschnitt 42 (2 und 3)
und ein Paar hohle Greifhilfen 44 und 46 auf,
die seitlich zum Stutzen 18 und zu der glockenförmigen Kammer 20 angeordnet
sind. Die übrige
obere Greiflasche 36 ist ein solider Steg oder Flansch 48 in
unmittelbarer Nachbarschaft zu den brechbaren Stegen 38 und 40 und
der Kappe 24. Die brechbaren Stege 38 und 40 weisen
eine geringere Dicke auf als der Steg oder Flansch 48,
sodaß sich die
obere Greiflasche 36 durch Brechen der brechbaren Stege 38 und 40 von
der unteren Greiflasche 26 und dem Behälterkörper 12 trennen läßt. Vorzugsweise
sind der Behälterkörper 12,
die Kappe 24, die untere Greiflasche 26, die obere
Greiflasche 36 und die brechbare Stege 38 und 40 einstückig und
als Einheit ausgebildet und werden durch Blasformen und/oder Vakuumformen
eines extrudierten Vorformlings in einer hohlen, mehrteiligen Form
ausgebildet.
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Der
obere Halsabschnitt 16 des Behälterkörpers 12 verjüngt sich
zu einem Stutzen 18, der als Einheit damit ausgebildet
ist und der einen im allgemeinen zylinderförmigen Hals 50 aufweist,
der einen Flüssigkeitsfließweg 52 mit
einem im wesentlichen gleichförmigen
Innendurchmesser zum Abgeben des Behälterinhalts definiert. Der
Hals 50 endet in der glockenförmigen Kammer 20,
die durch eine nach oben divergierende kegelstumpfförmige Wand 54 definiert ist,
gefolgt von einem nach oben konvergierenden, peripheren, sich nach
innen erstreckenden, als Einheit ausgebildeten kegelstumpfförmigen ringförmigen Flansch 56.
Vorzugsweise treffen sich die kegelstumpfförmige Wand 54 und
der ringförmige
Flansch 56 mit einem ungefähr rechten Winkel von etwa
89 bis 91 Grad, stärker
bevorzugt von etwa 90 Grad. Die kegelstumpfförmige Wand 54 divergiert
vorzugsweise mit einem spitzen Winkel „θ" von etwa 20 Grad bezüglich einer
vertikalen Achse aufwärts.
Der kegelstumpfförmige
Flansch 56 konvergiert vorzugsweise mit einem spitzen Winkel „α" von etwa 20 Grad
bezüglich
der Horizontalen aufwärts,
oder mit etwa 70 Grad bezüglich
einer vertikalen Achse. Der kegelstumpfförmige Flansch 56 endet
an der kreisförmigen Tropfenabgabeöffnung 22.
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Der
Innendurchmesser der Tropfenabgabeöffnung 22 ist vorzugsweise
etwa 5 bis 10 Prozent kleiner, und vorzugsweise etwa 7 Prozent kleiner,
als der Durchmesser des Flüssigkeitsfließwegs 52.
Das Verhältnis
des maximalen Innendurchmessers der glockenförmigen Kammer 20 zu
dem Innendurchmesser des Flüssigkeitsfließwegs 50 liegt
vorzugsweise im Bereich von etwa 1,2 bis etwa 1,35.
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Die
Kappe 24 weist eine obere Endwand 58 auf, die
einen gerundeten Übergang
zu einer im wesentlichen zylindrischen Seitenwand 60 vollführt. Von der
unteren Kante der Seitenwand 60 erstreckt sich ein ringförmiger Flansch 62 von
der Seitenwand 60 radial nach innen. Der ringförmige Flansch 62 vereinigt
sich an der Tropfenabgabeöffnung 22 mit
dem kegelstumpfförmigen
Flansch 56. Der ringförmige Flansch 62 und
der kegelstumpfförmige
Flansch 56 verjüngen
sich beide in Richtung der Tropfenabgabeöffnung 22 zu einer
reduzierten Dicke, sodaß der Flansch 62 und
der Flansch 56 an einem brechbaren Steg 64 aufeinandertreffen.
Vorzugsweise weist der brechbare Steg 64 eine Dicke von
etwa 0,127 mm (0,0005 Zoll) auf.
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Der
Behälter 10 ist
zunächst
ein als Einheit ausgebildetes Stück.
Die obere Greiflasche 36, einschließlich der Greifhilfen 44 und 46,
und die Kappe 24 können
leicht von dem Behälterkörper 12,
einschließlich
dem Stutzen 18 und der glockenförmigen Kammer 20,
und der unteren Greiflasche 26 entfernt werden, wenn die
brechbaren Stege 38, 40 und 64 zerbrochen
werden. Der brechbare Steg 64 verbindet die Kappe 24 in
lösbarer
Weise mit dem Behälterkörper 12.
Ein solches Brechen legt außerdem
die Tropfenabgabeöffnung 22 frei,
sodaß der
Behälterkörper 12 umgedreht
werden kann, und Tropfen von Flüssigkeit
von ihm abgegeben werden können
(5 und 6).
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Die
Greiflasche 36 weist die Form eines umgedrehten „U" auf, und umgibt
die Kappe 24. Die Lasche 36 weist zwei beabstandete
Flügel 66 und 68 und
eine Brücke 70 zwischen
diesen auf. Die Brücke 70 ist
als Einheit mit der Kappe 24 ausgebildet und erstreckt
sich allgemein in Längsrichtung
der Oberseite derselben. Die Flügel 66 und 68 sind
als Einheit mit gegenüberliegenden
Enden der Brücke 70 ausgebildet,
und erstrecken sich von dieser aus allgemein vertikal nach unten.
Die Flügel 66 und 68 enden jeweils
an einem geneigten Stegabschnitt 72 bzw. 74 der
brechbaren Stege 38 bzw. 40. Jeder der Flügel 66 und 68 endet
außerdem
jeweils an einem Steglängsabschnitt 76 bzw. 78 der
brechbaren Stege 38 bzw. 40, der allgemein benachbart
und parallel zu dem Abgabestutzen 18 und der glockenförmigen Kammer 20 angeordnet
ist. Die hohlen Greifhilfen 44 und 46 dienen dazu,
die Flügel 66 und 68 zu
versteifen, und dienen auch dazu, eine weitere Greiffläche zum
Ausüben
einer Verdrehungskraft auf die Greiflasche 36 bereitzustellen.
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Um
den Inhalt des Behälters
abzugeben, wird die Kappe 24 abgetrennt und von dem Behälterkörper 12 entfernt,
indem die untere Greiflasche 26 mit einer Hand ergriffen
wird und die Greifhilfen 44 und 46 der Flügel 66 und 68 und
die obere Greiflasche 36 mit der anderen Hand ergriffen
werden und dann eine gleichzeitig verdrehende und anhebende Bewegung
auf die Greiflasche 36 ausgeübt wird, so dass die brechbaren
Stege 38, 40 und 64 zerbrochen werden.
Sobald die Kappe 24, die zunächst einstückig mit der oberen Greiflasche 36 ausgebildet
ist, entfernt wurde (vgl. 5 und 6),
kann der Behälterkörper 12 umgedreht
werden, um den Inhalt tropfenweise aus der Tropfenabgabeöffnung 22 abzugeben.
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Ein
Behälter,
der die vorliegende Erfindung verkörpert, wie z. B. Behälter
10,
kann durch eine Vorrichtung und ein Verfahren geformt werden, die den
in
US-Patentschrift 4,671,763 an
Weiler et al. gleichen. Ein solches Verfahren zum Formen eines Behälters setzt
an einem Extrusionskopf von üblicher Auslegung
ein, der dazu ausgebildet ist, eine Länge eines Vorformlings in Form
eines gestreckten, hohlen Schlauchs aus einem halbgeschmolzenen
thermoplastischen Material zu extrudieren. Eine Formanordnung ist
in einem beabstandeten Verhältnis
zu dem extrudierten Vorformling und um diesen herum angeordnet.
Die Formanordnung weist zusammenwirkende Formhälften auf, die an einer vertikalen
Ebene trennbar sind.
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Typischerweise
wird in einem Durchgang eine Karte mit mehr als einem Behälter 10 in
einer Formanordnung mit mehreren Formnestern gefertigt. Die Formanordnung
kann mehrere zusammenwirkende Formhälften aufweisen, die in einer
Reihe angeordnet sind, wobei mehrere Extrusionsköpfe in einer Reihe vorgesehen
sein können,
um eine Länge des
Vorformlings zwischen den jeweiligen zusammenwirkenden Formhälften zu
extrudieren.
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Zunächst wird
ein Vorformling extrudiert, und hängt vertikal zwischen den jeweiligen
zusammenwirkenden Formhälften
herab. Die Formhälften
werden dann durch geeignete Mittel zusammengeführt, z. B. durch ein pneumatisches,
elektrisches oder hydraulisches Betätigungsglied. Wenn die Formhälften zusammengeführt werden,
wirken sie zum Bilden eines-Formnests
zusammen. Der Vorformling wird durch Anwenden von Druckgas im Inneren
des Vorformlings oder durch Benutzen eines externen Vakuums expandiert,
damit es sich an die Konfiguration des Formnestes anpaßt.
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Nachdem
der geformte Behälterkörper 12 über einen
Füllschlauch
mit der gewünschten
Menge an Inhalt gefüllt
wurde, werden die Versiegelungsformhälften in eine Versiegelungsposition
bewegt, wobei die Formhälften
so zusammenwirken, daß ein Kappenhohlraum
definiert wird, welcher in Verbindung mit dem Behälterkörper-Hohlraum
steht, um so die Seitenwand und die obere Wand der Kappe 24 auszubilden
und zu formen.
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Die
Formhälften
definieren eine ringförmige Messerkante,
die im allgemeinen radial nach innen auskragt. Die ringförmige Messerkante
bildet den brechbaren Steg 64, der das Abtrennen der Kappe 24 von
dem Behälterkörper 12 ermöglicht.
Andere Auskragungen, die sich zwischen den Formhälften nach innen erstrecken,
bilden die brechbaren Stege 38 und 40 aus, die
die obere Greiflasche 36 von dem Behälterkörper 12 und der unteren
Greiflasche 26 abteilen.
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Nachdem
der Behälter 10 geformt
wurde und sein Inhalt auf diese Weise in dem Behälterkörperabschnitt 12 versiegelt
wurde, werden die zusammenwirkenden Formhälften geöffnet, und der geformte, gefüllte und
versiegelte Behälter 10 kann
entfernt und durch geeignete übliche
Mittel entgratet werden.
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Die
vorangehende Beschreibung und die Figuren dienen der Veranschaulichung
und sind nicht einschränkend
zu verstehen. Es sind weitere Varianten und Anordnungen der Bauteile
möglich,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er aus
den beiliegenden Ansprüchen
hervorgeht.