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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft die Verwendung von Dihalogenmethanen als Reagenzien
für die
Herstellung von Topotecan {4-(S)-10-(Dimethylamino)-methyl-4-ethyl-4,9-dihydroxyl-H-pyrano[3'4':6,7]indolizino[1,2-b]chinolin-3,14-(4H,12H)dion}
mit der Formel I aus 10-Hydroxycamptothecin.
Die Erfindung offenbart das Grundprinzip der Verwendung von Dichlormethan
unter Fest-Flüssig-Phasentransferkatalyse, das
sich sowohl wie ein Lösungsmittel
als auch wie ein Reaktionspartner verhalten kann, wenn es als Quelle
für eine
C-1-Einheit zur Aminoalkylierung von 10-Hydroxy-4-(S)-camptothecin dient.
Formel
I
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TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Topotecan
(TPT) (9-[(Dimethylamino)-methyl]-10-hydroxy-(4S)-camptothecin),
das die chemische Struktur gemäß Formel
I aufweist, befindet sich in der klinischen Erprobungsphase, und
seine chemotherapeutische Wirksamkeit erscheint sehr vielversprechend,
(Slichenmyer, W. J., Rowinsky, E. K., Donehower, R. C., J. Natl.
Cancer Inst., 85: 271, 1993). Topotecan ist eines der Mittel einer
neuen Klasse, die Topoisomerase I (Topo I) angreifen und den DNA-Topo-1-Komplex
stabilisieren und schließlich
zum Zelltod führen.
Das Grundprinzip für
die Verwendung von Topotecan bei chronischer Lymphozytenleukämie (CLL)
beruht auf der Feststellung, daß der
TOP-I-Spiegel in den Lymphozyten von Patienten mit dieser Erkrankung
erhöht
ist (O'Brien, S.,
Kantarjian, H., Ellis, A., Zwelling, L., Estey, E., Keating, M., Cancer,
75(5) 104-1995).
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WO92/05785 berichtet über ein
Verfahren zur Herstellung von Topotecan aus 10-Hydroxy-4-(S)-camptothecin. Camptothecin
und Kongenere stellen eine klinisch sehr nützliche Klasse von Antikrebsmitteln
dar. Die Entdeckung, daß das
(S)-Enantiomer von Camptothecin (CPT), eine aus der Rinde, den Blättern und
Früchten
von Camptotheca acuminata isolierte Verbindung, Zellen durch selektive Vergiftung
des an seine Substrat-DNA gebundenen Humanenzyms Topoisomerase-I
abtöten
kann, war ein wichtiger Durchbruch für seine Entwicklung als Antikrebsmittel.
Die intakte 20-(S)-Lacton-Form von CPT, die zuerst vor über 30 Jahren
isoliert wurde (Wall. M. E., Wani, M. C., Cooke, C. E., Palmer,
K. H., McPhail, A. T., J. Amer. Chem. Soc. 88 3888 1966) kann nichtkovalent
an den durch Topoisomerase-I und DNA gebildeten Komplex binden und
hemmt so die Wiederverschmelzung der aufgespaltenen DNA-Hauptkette.
Die intrinsische Fähigkeit
von CPT, diesen Komplex einzufangen, war deutlich mit der Antitumor-Wirksamkeit verbunden,
speziell für
Tumoren mit Überexpression
von Topoisomerase-I, wie z. B. Dickdarm-Mastdarm- und Gebärmutterhalskrebs (Takimoto,
C. H., Wright, H. J., Arbuck, S. G. Biochim. Biophys. Acta 1400
107 1998 und Iyer, L., Ratain, M. J., Cancer Chemotherapy Pharmacol.
42 31 1998). Nanomolare Konzentrationen des Medikaments sind tatsächlich ausreichend,
um eine DNA-Schädigung in
vivo zu verursachen, die im Anschluß an seine Kollision mit DNA-Processing-Mechanismen
irreversibel wird. Dieses Kollisionsereignis erzeugt eine irreparable
Schädigung
der DNA (Hsiang, Y. H., Lihou, M. G., Liu, L. F., Cancer Res. 49
5077 1989) und führt schließlich zum
Zelltod (Tsao, Y. P., Arpa, D., Liu, L. F., Cancer Res. 52 1823
1992, und Holm, C. Covey, J. M., Kerrigan, D., Pommier, Y., Cancer
Res. 40 6365 1989). CPT ist kein optimales Medikament, da es außer starker
Toxizität
und ungleichmäßiger Absorption
eine sehr begrenzte Wasserlöslichkeit
aufweist. Trotz seiner gravierenden Nebenwirkung ist es zu einem
so aussichtsreichen Antitumormittel geworden, daß umfangreiche Forschung unter
Berücksichtigung
sowohl der Pharmakokinetik als auch der Pharmakodynamik zur erfolgreichen
Entwicklung neuer, eng verwandter Verbindungen geführt hat.
Es wurde gezeigt, daß 10-Hydroxy-(20S)-camptothecin (HCPT)
therapeutische Wirkung auf Leberkarzinom, Leukämie und mit Kopf und Hals verbundene
Karzinome aufweist. Es wurde berichtet, daß 10-Hydroxy-(20S)-camptothecin
eine verbesserte Antitumorwirksamkeit aufweist und als zehnmal leistungsfähiger gegen
P-388- und 1210-Leukämie
bei Mäusen als
die Ausgangsverbindung Camptothecin und außerdem als weniger toxisch
befunden wurde. Die Hydrophobie von CPT schloß seine Entwicklung als klinisches
Mittel aus und machte auf verschiedenen Wegabschnitten die Verwendung
des hydrophilen synthetischen Kongeners erforderlich. 10-Hydroxycamptothecin
ist von Wall, M. E. und Wani, M. C. (J. Org. Chem. 34 1364 1969)
als Nebenverbindung (0,002%) aus dem Extrakt von Stammholz von C. acuminata
und Ophirrhiza mungos Linn (Tafur, S., Nelson, J. D., Delong, D.
C. und Svobodo, G. H., Lloyida 39 261 1976) isoliert worden. Wani,
M. C., (J. Med. Chem. 23(5) 554 1980) berichteten über die
Totalsynthese von (d1)-9-[(Dimethylamino)-methyl]-10-hydroxycamptothecin
mit intaktem E-Ring, die eine Anzahl von Schritten erforderte. Das
Verfahren liefert jedoch eine niedrige Ausbeute und ist daher nur
von akademischem Wert.
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Kingbury,
W. D., (J. Med. Chem. 37 98 1991) wandelte CPT durch eine Reduktions-Oxidations-Sequenz unter Verwendung
eines Platinkatalysators in HCPT um, um ein Gemisch von Verbindungen
zu liefern, zu denen 10-Acetoxycamptothecin und CPT gehörten. Dieses
Herstellungsverfahren ist nicht wirtschaftlich praktikabel. Von
HCPT-Kongeneren ist Camptosar (Irinotecan HCl CPT-11 von Pharmacia & Upjohn) und Hycamptin
(Topotecan HCl TPT SmithKline Beecham Pharmaceutical) für die Behandlung von
metastatischem Dickdarm-Mastdarm-Karzinom und kleinzelligem Lungenkarzinom
zusammen mit refraktärem
Ovarialkarzinom zugelassen worden.
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Neue
wirksame und wasserlösliche
Derivate sind synthetisiert worden und sind jetzt in der klinischen
Erprobung, während
andere wirksame Medikamente als Camptothecin der zweiten Generation
in der vorklinischen Phase sind. Funktionalisierung in 7,9,10-Positionen
ist mit einer Zunahme der Wirksamkeit kompatibel, wie durch das
9-Amino-20-(S)-camptothecin Lurtotecan (G-I147211) (Takimoto, C.
H., Wright, J. S., Arbuck, G., Chemother. Pharmakol. 42 1400 1988)
und Exetecan (Dx-8951) (Mitsui, I., Kumazawa, E., Hirota, Y., Aonuma,
M., Sugumori, M., Ohsuki, S., Uoto, K., Ejima, A., Tersawa, H.,
Sato, K., Jpn. J Cancer Res. 88 760 1995) gezeigt wurde.
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AUFGABEN DER ERFINDUNG
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
verbesserten Verfahrens für
die Herstellung von Topotecan-HCl aus 10-Hydroxycamptothecin durch
Aminoalkylierung unter Verwendung von Dihalogenmethan, d. h. Dichlormethan,
Dibrommethan oder Diiodmethan, als Reagens durch eine unkonventionelle
Mannich-Reaktion.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Verwendung eines
niedrigsiedenden, weniger toxischen Reagens niederer Dichte, d.
h. von Dichlormethan anstelle von Formaldehyd, eine bessere Ausbeute
als durch klassische Verfahren zum Einbau einer C-1-Einheit zu erzielen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Reaktion unter
milden Bedingungen bei niedrigem Druck und bei Raumtemperatur mit
hoher Reaktivität
auszuführen
und gleichzeitig eine Polyalkylierung zu verhindern, die für ein elektronenreiches Phenolsubstrat
ein Problem ist.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, Eschenmoser-Salze (N-Methyl-N-methylenmethaniminium-Salze) zu gewinnen,
die dem Reaktionsweg folgen, bei dem nach Gegenionenaustausch von
Kalium-orthophenolat und Eschenmoser-Salzen ein lösliches
und reaktionsfähiges "Ionenpaar" gebildet wird, das
schließlich
zerfällt,
um Produkte mit Angriff am benachbarten C-Atom zu liefern.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Verhalten von protischen/aprotischen
Lösungsmitteln
für ortho-regiospezifische
monoalkylierte Produkte zu vergleichen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
bietet die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von
9-[(Dimethylamino)-methyl]-10-hydroxycamptotecin
(Topotecan) mit der folgenden Forme 1:
Formel
I aus 10-Hydroxy-20-(S)-camptotecin (HCPT), das in einem
organischen Lösungsmittel
gelöst
ist, wobei das Verfahren aufweist: ortho-regioselektive Aminomethylierung
von HCPT mit Dimethylamin unter Verwendung von Dihalogenmethan,
das sich wie ein Lösungsmittel
und Reaktant verhält,
unter Fest-Flüssig-Phasentransferkatalyse,
zusammen mit einem festen Nicht-Edelmetallkatalysator in Suspensionsform
und unter Rühren
und bei Raumtemperatur, Filter des erhaltenen festen Produkts und
Waschen des erhaltenen festen Produkts, Verdampfen des Lösungsmittels
und Reinigen des Rückstands,
um das gewünschte
Produkt zu erhalten.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Dihalogenmethan aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Dichlormethan, Dibrommethan und Diiodmethan besteht
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist das Lösungsmittel
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Methylenhalogeniden, Toluol, Acetonitril, Dimethylformamid
und einem Gemisch daraus besteht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist der feste Nicht-Edelmetallkatalysator aus der
Gruppe ausgewählt,
die aus Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Ammoniumcarbonat, Lithiumcarbonat und
hydratisiertem Kaliumcarbonat besteht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird das Rühren
bei einem Druck im Bereich von 69–124 kPa (10–18 psi)
während
einer Zeitspanne von 4–8
Stunden ausgeführt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich
von 25°C–45°C und auf
einer Umlaufschüttelmaschine
bei 220–250
U/min ausgeführt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird das Produkt Topotecan in Form eines Acetat- oder
eines Hyrochloridsalzes durch Gefriertrocknung gewonnen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird das Acetat von Topotecan durch Zusatz von verdünnter wäßriger Chlorwasserstoffsäure zu der
Lösung
des Acetatsalzes von Topotecan und anschließende Lyophilisierung in sein
reines Hydrochloridsalz umgewandelt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird der gefilterte Rückstand mit Ethylacetat gewaschen.
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Der
gewonnene Rückstand
wird vorzugsweise durch wiederholtes Umkristallisieren oder durch Destillieren
gereinigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Reinigung des Produkts kann durch herkömmliche Chromatographie oder
durch wiederholtes Kristallisieren und schließliche Charakterisierung durch
physikochemische Verfahren ausgeführt werden.
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10-Hydroxycamptothecin
von einer Reinheit bis zu 99% wurde mit wasserfreiem Kaliumcarbonat zusammen
mit Dimethylamin und Dihalogenmethan 5 Stunden bei Raumtemperatur
von 25°C
gerührt. Die
Reaktion wurde durch chromatographische Verfahren, d. h. TLC, HPLC,
unter Verwendung verschiedener Lösungsmittel
bei unterschiedlichen Wellenlängen überwacht.
Die Bildung der Produkte wurde außerdem durch UV-Abtastung bestimmt.
Das Substrat weist eine bathochrome Verschiebung auf, wenn es mit
einer verdünnten
Base behandelt wird. Auf TLC-Substrat (HCPT) zeigen sich orangefarbene Flecke,
während
das TLC-Chromatogramm der Produkte bei UV-Visualisierung unter UV-Bestrahlung (254
nm) einen gelben Fleck aufweist. Es ist zu beobachten, daß Toluol
das Lösungsmittel
der Wahl für elektronenreiche
Phenole ist, da es die Polyalkylierung vermindert, während Dichlormethan
gewöhnlich für ein Substrat,
das elektronenziehende Gruppen trägt, eine höhere Reaktionsfähigkeit
liefert.
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Die
folgenden Beispiele sind illustrativ und schränken den Umfang der Erfindung
nicht ein. Diese Beschreibung versetzt einen Fachmann offensichtlich
in die Lage, die Erfindung auszuführen und anzuwenden, und beschreibt
mehrere Ausführungsformen,
Anpassungen, Veränderungen,
Alternativen und Anwendungen der Erfindung einschließlich dessen,
was wir gegenwärtig
für die
beste Ausführungsart
der Erfindung halten.
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BEISPIEL I
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- A) 10-Hydroxycamptothecin wurde hergestellt,
indem Camptothecin (3,2 g, 0,0092 Mol), 0,8 g Pt0 (hergestellt
durch vorherige Reduktion von 8 g amorphem PtO2 in
80 ml HOAc im Verlauf von 1,5 h unter einem Wasserstoffdruck von
1 atm) und Essigsaure 8,5 Stunden einem H2-Druck
von 1 atm ausgesetzt wurden, wonach die theoretische H2-Menge
(etwas mehr als 0,4 1) absorbiert ist und die H2-Aufnahme langsamer
wird. Das Reaktionsgemisch wurde unter Heliumdampf entgast und durch
Celite (Kieselgur) gefiltert und mit HOAc (20 ml) gewaschen. Die
entstandene Lösung
von 1,2,6,7-Tetrahydroxycamptothecin wurde sofort portionsweise
mit Pb(OAc)4 behandelt, und das Reaktionsgemisch
wurde 30 min unter Helium kräftig
gerührt.
Bei Verdampfen des Lösungsmittels
erhielt man einen gummiartigen Rückstand,
der mit kaltem Wasser (100 ml) verrieben wurde, um einen hellbraunen
Feststoff zu erzeugen. Der Feststoff wurde aufgefangen, mit kaltem
Wasser gewaschen und über
Nacht an der Luft getrocknet, wobei man ein Gemisch aus 10-HCPT
(44%), 10-AcHOCPT (26%) und nicht umgesetztem CPT (32%) auf HPLC-Basis
(= Hochleistungsflüssigchromatographie)
erhielt. Dieses Rohgemisch wurde mit 150 ml 50%-igem HOAc vereinigt
und über
Nacht unter Rückflußbedingungen
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, auf 20 ml eingedampft
und mit kaltem Wasser (100 ml) behandelt, um einen Niederschlag
zu erzeugen, der filtriert, mit mehr kaltem Wasser gewaschen und
getrocknet wird, um 2,1 g Feststoff zu liefern, der auf HPLC-Basis
HCPT (70%), AcCPT (1,2%) und CPT (21,3%) enthält. Das Gemisch wurde mit 0,5%-iger
wäßriger HCl verrieben,
um die wasserlöslichen
Bestandteile aufzulösen.
Unlösliches
CPT wurde durch Filtration entfernt. Wasserlösliches (CPT) wurde mit Chloroform
extrahiert und aus einer siedenden Lösung von 20% MeOH in CHCl3 durch tropfenweise Zugabe von EtOAC bis
zu auftretender Trübung
kristallisiert, um reines gelbes HCPT zu erhalten, das bei TLC (=
Dünnschichtchromatographie)
einen orangefarbenen Fleck liefert. (CHCl3, Aceton,
MeOH 7:2:1), C20H16N2O5 (m/s 364), Schmelzpunkt
268–270°C, UV λmax 222,
266, 330 und 382 IR (KBr) 3480 OH, 1740 (Lacton) und 1655 (Pyridon)
cm–1;
1H NMR 0,88 (t, 3, C-18), 1,85 (m, 2, C-19
CH3), 5,35 (s, 2, cC-17), 6,40 (s, C-20
OH), 7,22 (s, 1H, C-14), 7,28 (in, C-11 und C-12), 7,26 (d, 1, C-9), 8,38
(1, s, C-7), 10,3 (s, br, C-10 OH).
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9-[(Dimethylamino)methyl]10-hydroxy(20s)camptothecin
(Topotecan)
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HCPT
(0,364 g, 0,01 mmol) und 40%-iges wäßriges Dimethylamin (12 ml)
wurden Dichlormethan (50 ml) zugesetzt, in dem wasserfreies Kaliumcarbonat
(2,17 g, 15 mmol) suspendiert worden war. Das Reaktionsgemisch wurde
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
dann gefiltert, und die Feststoffe wurden mit Ethylacetat (20 ml)
extrahiert. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum verdampft und liefert einen Rückstand. Der Rückstand
wurde mit 0,5%-iger wäßriger HCl
(50 ml) verrieben, um das wasserlösliche Addukt aufzulösen. Die
wasserlöslichen
Anteile wurden mit Petrolether (3 × 50 ml) und anschließend mit
Ethylacetat (3 × 50
ml) partitioniert. Die wäßrige Schicht
wurde als gebrochen weißes
Hydrochloridsalz mit einer Ausbeute von 0,236 g (65%) C23H23N3O5 lyophilisiert.
(m/s.421.44); IR (KBr) 3400, 2960, 1740, 1650, 1590 cm–1;
1H NMR (CDCl3) 1,04
(t, 3, J = 7 Hz, C-18), 1,96 (q, 2, J = 7 Hz, C-19), 2,01 (s, 3,
CH3CO2), 2,50 (s,
6, (CH3)2NH), 4,20
(s, 2, ArCH2N), 5,28 (d, 1, J = 19 Hz, C-17),
5,29 (s, 2, C-5), 5,50 (d, 1, J = 10 Hz, C-17), 7,42 (d, J = 9 Hz,
C-11), 7,67 (s, 1, C-14), 8,05 (d, J = 9 Hz, C-12), 8,51 (s, C-7).
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BEISPIEL II
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HCPT
(0,364 g, 0,01 mmol) und 40%-iges wäßriges Dimethylamin (12 ml)
wurden Dibrommethan (50 ml) zugesetzt, in dem wasserfreies Kaliumcarbonat
(2,17 g, 15 mmol) suspendiert worden war. Das Reaktionsgemisch wurde
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
dann gefiltert, und die Feststoffe wurden mit Ethylacetat (20 ml)
extrahiert. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum verdampft und liefert einen Rückstand. Der Rückstand
wurde mit 0,5%-iger wäßriger HCl
(50 ml) verrieben, um das wasserlösliche Addukt aufzulösen. Die
wasserlöslichen
Anteile wurden mit Petrolether (3 × 50 ml) und anschließend mit
Ethylacetat (3 × 50
ml) partitioniert. Die wäßrige Schicht
wurde als gebrochen weißes
Hydrochloridsalz mit einer Ausbeute von 0,244 g (67%) C23H23N3O5 lyophilisiert.
(m/s.421.44); IR (KBr) 3400, 2960, 1740, 1650, 1590 cm–1;
1H NMR (CDCl3) 1,04
(t, 3, J = 7 Hz, C-18), 1,96 (q, 2, J = 7 Hz, C-19), 2,01 (s, 3,
CH3CO2), 2,50 (s,
6, (CH3)2NH), 4,20
(s, 2, ArCH2N), 5,28 (d, 1, J = 19 Hz, C-17),
5,29 (s, 2, C-5), 5,50 (d, 1, J = 10 Hz, C-17), 7,42 (d, J = 9 Hz,
C-11), 7,67 (s, 1, C-14), 8,05 (d, J = 9 Hz, C-12), 8,51 (s, C-7).
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BEISPIEL III
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HCPT
(0,364 g, 0,01 mmol) und 40%-iges wäßriges Dimethylamin (12 ml)
wurden Diiodmethan (50 ml) zugesetzt, in dem wasserfreies Kaliumcarbonat
(2,17 g, 15 mmol) suspendiert worden war. Das Reaktionsgemisch wurde
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
dann gefiltert, und die Feststoffe wurden mit Ethylacetat (20 ml)
extrahiert. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum verdampft und liefert einen Rückstand. Der Rückstand
wurde mit 0,5%-iger wäßriger HCl
(50 ml) verrieben, um das wasserlösliche Addukt aufzulösen. Die
wasserlöslichen
Anteile wurden mit Petrolether (3 × 50 ml) und anschließend mit Ethylacetat
(3 × 50
ml) partitioniert. Die wäßrige Schicht
wurde als gebrochen weißes
Hydrochloridsalz mit einer Ausbeute von 0,250 g (69%) C23H23N3O5 lyophilisiert.
(m/s.421.44); IR (KBr) 3400, 2960, 1740, 1650, 1590 cm–1;
1H NMR (CDCl3) 1,04
(t, 3, J = 7 Hz, C-18), 1,96 (q, 2, J = 7 Hz, C-19), 2,01 (s, 3,
CH3CO2), 2,50 (s,
6, (CH3)2NH), 4,20
(s, 2, ArCH2N), 5,28 (d, 1, J = 19 Hz, C-17),
5,29 (s, 2, C-5), 5,50 (d, 1, J = 10 Hz, C-17), 7,42 (d, J = 9 Hz,
C-11), 7,67 (s, 1, C-14), 8,05 (d, J = 9 Hz, C-12), 8,51 (s, C-7).
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BEISPIEL IV
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HCPT
(0,364 g, 0,01 mmol) und 40%-iges wäßriges Dimethylamin (12 ml)
wurden Dichlormethan (50 ml) zugesetzt, in dem sesquihydratisiertes Kaliumcarbonat
(2,48 g, 15 mmol) suspendiert worden war. Das Reaktionsgemisch wurde
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
dann gefiltert, und die Feststoffe wurden mit Ethylacetat (20 ml)
extrahiert. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum verdampft und liefert einen Rückstand. Der Rückstand
wurde mit 0,5%-iger wäßriger HCl
(50 ml) verrieben, um das wasserlösliche Addukt aufzulösen. Die
wasserlöslichen
Anteile wurden mit Petrolether (3 × 50 ml) und anschließend mit
Ethylacetat (3 × 50
ml) partitioniert. Die wäßrige Schicht
wurde als gebrochen weißes
Hydrochloridsalz mit einer Ausbeute von 0,218 g (60%) C23H23N3O5 lyophilisiert.
(m/s.421.44); IR (KBr) 3400, 2960, 1740, 1650, 1590 cm–1;
1H NMR (CDCl3) 1,04
(t, 3, J = 7 Hz, C-18), 1,96 (q, 2, J = 7 Hz, C-19), 2,01 (s, 3,
CH3CO2), 2,50 (s,
6, (CH3)2NH), 4,20
(s, 2, ArCH2N), 5,28 (d, 1, J = 19 Hz, C-17),
5,29 (s, 2, C-5), 5,50 (d, 1, J = 10 Hz, C-17), 7,42 (d, J = 9 Hz,
C-11), 7,67 (s, 1, C-14), 8,05 (d, J = 9 Hz, C-12), 8,51 (s, C-7).
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BEISPIEL V
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HCPT
(0,364 g, 0,01 mmol) und 40%-iges wäßriges Dimethylamin (12 ml)
wurden Dichlormethan (50 ml) zugesetzt, in dem wasserfreies Natriumcarbonat
(1,44 g, 15 mmol) suspendiert worden war. Das Reaktionsgemisch wurde
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
dann gefiltert, und die Feststoffe wurden mit Ethylacetat (20 ml)
extrahiert. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum verdampft und liefert einen Rückstand. Der Rückstand
wurde mit 0,5%-iger wäßriger HCl
(50 ml) verrieben, um das wasserlösliche Addukt aufzulösen. Die
wasserlöslichen
Anteile wurden mit Petrolether (3 × 50 ml) und anschließend mit
Ethylacetat (3 × 50
ml) partitioniert. Die wäßrige Schicht
wurde als gebrochen weißes
Hydrochloridsalz mit einer Ausbeute von 0,124 g (34%) C23H23N3O5 lyophilisiert.
(m/s.421.44); IR (KBr) 3400, 2960, 1740, 1650, 1590 cm–1;
1H NMR (CDCl3) 1,04
(t, 3, J = 7 Hz, C-18), 1,96 (q, 2, J = 7 Hz, C-19), 2,01 (s, 3,
CH3CO2), 2,50 (s,
6, (CH3)2NH), 4,20
(s, 2, ArCH2N), 5,28 (d, 1, J = 19 Hz, C-17),
5,29 (s, 2, C-5), 5,50 (d, 1, J = 10 Hz, C-17), 7,42 (d, J = 9 Hz,
C-11), 7,67 (s, 1, C-14), 8,05 (d, J = 9 Hz, C-12), 8,51 (s, C-7).
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BEISPIEL VI
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HCPT
(0,364 g, 0,01 mmol) und 40%-iges wäßriges Dimethylamin (12 ml)
wurden Dichlormethan (50 ml) zugesetzt, in dem Kaliumcarbonat (2,78 g,
20 mmol) suspendiert worden war. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt,
dann gefiltert, und die Feststoffe wurden mit Ethylacetat (20 ml)
extrahiert. Das Lösungsmittel wird
im Vakuum verdampft und liefert einen Rückstand. Der Rückstand
wurde mit 0,5%-iger wäßriger HCl
(50 ml) verrieben, um das wasserlösliche Addukt aufzulösen. Die
wasserlöslichen
Anteile wurden mit Petrolether (3 × 50 ml) und anschließend mit
Ethylacetat (3 × 50
ml) partitioniert. Die wäßrige Schicht wurde
als gebrochen weißes
Hydrochloridsalz mit einer Ausbeute von 0,196 g (54%) C23H23 N3O5 lyophilisiert.
(m/s.421.44); IR (KBr) 3400, 2960, 1740, 1650, 1590 cm–1;
1H NMR (CDCl3) 1,04
(t, 3, J = 7 Hz, C-18), 1,96 (q, 2, J = 7 Hz, C-19), 2,01 (s, 3,
CH3CO2), 2,50 (s,
6, (CH3)2NH), 4,20
(s, 2, ArCH2N), 5,28 (d, 1, J = 19 Hz, C-17),
5,29 (s, 2, C-5), 5,50 (d, 1, J = 10 Hz, C-17), 7,42 (d, J = 9 Hz,
C-11), 7,67 (s, 1, C-14), 8,05 (d, J = 9 Hz, C-12), 8,51 (s, C-7).
-
BEISPIEL VII
-
HCPT
(0,364 g, 0,01 mmol) und 40%-iges wäßriges Dimethylamin (12 ml)
wurden Dichlormethan (50 ml) zugesetzt, in dem Lithiumcarbonat (1,11 g,
15 mmol) suspendiert worden war. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt,
dann gefiltert, und die Feststoffe wurden mit Ethylacetat (20 ml)
extrahiert. Das Lösungsmittel wird
im Vakuum verdampft und liefert einen Rückstand. Der Rückstand
wurde mit 0,5%-iger wäßriger HCl
(50 ml) verrieben, um das wasserlösliche Addukt aufzulösen. Die
wasserlöslichen
Anteile wurden mit Petrolether (3 × 50 ml) und anschließend mit
Ethylacetat (3 × 50
ml) partitioniert. Die wäßrige Schicht wurde
als gebrochen weißes
Hydrochloridsalz mit einer Ausbeute von 0,113 g (31%) C23H23N3O5 lyophilisiert.
(m/s.421.44); IR (KBr) 3400, 2960, 1740, 1650, 1590 cm–1;
1H NMR (CDCl3) 1,04
(t, 3, 3 = 7 Hz, C-18), 1,96 (q, 2, J = 7 Hz, C-19), 2,01 (s, 3,
CH3CO2), 2,50 (s,
6, (CH3)2NH), 4,20
(s, 2, ArCH2N), 5,28 (d, 1, J = 19 Hz, C-17),
5,29 (s, 2, C-5), 5,50 (d, 1, J = 10 Hz, C-17), 7,42 (d, J = 9 Hz,
C-11), 7,67 (s, 1, C-14), 8,05 (d, J = 9 Hz, C-12), 8,51 (s, C-7).
-
BEISPIEL VIII
-
HCPT
(0,364 g, 0,01 mmol) und 40%-iges wäßriges Dimethylamin (12 ml)
wurden Dichlormethan (50 ml) zugesetzt, in dem Kaliumcarbonat (2,17 g,
15 mmol) suspendiert worden war. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt,
dann gefiltert, und die Feststoffe wurden mit Ethylacetat (20 ml)
extrahiert. Das Lösungsmittel wird
im Vakuum verdampft und liefert einen Rückstand. Der Rückstand
wurde mit 0,5%-iger wäßriger HCl
(50 ml) verrieben, um das wasserlösliche Addukt aufzulösen. Die
wasserlöslichen
Anteile wurden mit Petrolether (3 × 50 ml) und anschließend mit
Ethylacetat (3 × 50
ml) partitioniert. Die wäßrige Schicht wurde
als gebrochen weißes
Hydrochloridsalz mit einer Ausbeute von 0,149 g (41%) C23H23N3O5 lyophilisiert.
(m/s.421.44); IR (KBr) 3400, 2960, 1740, 1650, 1590 cm–1;
1H NMR (CDCl3) 1,04
(t, 3, J = 7 Hz, C-18), 1,96 (q, 2, J = 7 Hz, C-19), 2,01 (s, 3,
CH3CO2), 2,50 (s,
6, (CH3)2NH), 4,20
(s, 2, ArCH2N), 5,28 (d, 1, J = 19 Hz, C-17),
5,29 (s, 2, C-5), 5,50 (d, 1, 3 = 10 Hz, C-17), 7,42 (d, J = 9 Hz,
C-11), 7,67 (s, 1, C-14), 8,05 (d, J = 9 Hz, C-12), 8,51 (s, C-7).
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BEISPIEL IX
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Eine
Lösung
von HCPT (0,364 g, 0,01 mmol) und 40%-igem wäßrigem Dimethylamin (12 ml)
in Dimethylformamid wurde Dichlormethan (50 ml) zugesetzt, in dem
Kaliumcarbonat (2,17 g, 15 mmol) suspendiert worden war. Das Reaktionsgemisch
wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann gefiltert, und die
Feststoffe wurden mit Ethylacetat (20 ml) extrahiert. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum verdampft und liefert einen Rückstand. Der Rückstand wurde
mit 0,5%-iger wäßriger HCl
(50 ml) verrieben, um das wasserlösliche Addukt aufzulösen. Die
wasserlöslichen
Anteile wurden mit Petrolether (3 × 50 ml) und anschließend mit
Ethylacetat (3 × 50
ml) partitioniert. Die wäßrige Schicht
wurde als gebrochen weißes
Hydrochloridsalz mit einer Ausbeute von 0,51 g (14%) C23H23N3O5 lyophilisiert.
(m/s.421.44); IR (KBr) 3400, 2960, 1740, 1650, 1590 cm–1;
1H NMR (CDCl3) 1,04
(t, 3, J = 7 Hz, C-18), 1,96 (q, 2, J = 7 Hz, C-19), 2,01 (s, 3,
CH3CO2), 2,50 (s,
6, (CH3)2NH), 4,20
(s, 2, ArCH2N), 5,28 (d, 1, J = 19 Hz, C-17),
5,29 (s, 2, C-5), 5,50 (d, 1, J = 10 Hz, C-17), 7,42 (d, J = 9 Hz,
C-11), 7,67 (s, 1, C-14), 8,05 (d, J = 9 Hz, C-12), 8,51 (s, C-7).
-
Die
Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung sind:
- 1.
Von drei festen Basen, die für
die Fest-Flüssig-Phasentransferkatalyse
zur Ortho-Aminomethylierung
von 10-Hydroxycamptothecin genutzt werden, erscheint Kaliumcarbonat
als die beste Wahl für
die Herstellung von 9-[(Dimethylamino)-methyl]-10-hydroxy-(20S)-camptothecin
(Topotecan).
- 2. Es wird eine höhere
Reaktivität
unter milden Bedingungen erzielt, und die Polyalkylierung bei elektronenreichen
Substraten wird minimiert, da die Wirkung von Lösungsmittel und Base zeigt, daß die Ausbeute
des Produkts in Abwesenheit einer Base drastisch abnimmt. Hierbei
kann das Rohprodukt durch einfache Filtration isoliert werden.
- 3. Dihalogenmethan spielt eine Doppelrolle, indem es sich sowohl
wie ein Lösungsmittel
als auch wie ein Reaktionspartner für eine schnelle Reaktion mit
Dimethylamin zur Bildung von Mannich-Addukten bei Atmosphärendruck
verhalten kann.
- 4. Mannich-Produkte von 10-Hydroxycamptothecin sind in guter
Ausbeute mit Methylenhalogenid anstelle von Formaldehyd als C-1-Quelle
isoliert worden.
- 5. Methylenhalogenid und sekundäres Amin reagieren schnell
bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck
unter basischen Bedingungen zu Aminalen (Methylenbisaminen) als
Zwischenprodukten. Dagegen ist nach unserer Kenntnis auch nach längeren Reaktionszeiten
keines der Mannich-Produkte bei Atmosphärendruck gewonnen worden.
- 6. Fest-Flüssig-Phasentransferkatalyse
ist ein direkter Weg zu den gewünschten
Produkten, da die Verwendung von vorgeformten Iminiumsalzen (Mannich-Reagenzien)
im allgemeinen keine Lösung
für die
Aminoalkylierung von Indol-, Chinolin- und Isochinolin-Alkaloiden
bietet.
- 7. Die Wirkung von Lösungsmittel
und Base auf die Modellreaktion zeigt, daß die Ausbeute der Produkte
in Abwesenheit einer Base oder in Gegenwart eines Amins wie Tributylamin
drastisch abnimmt. Außerdem
wurde beobachtet, daß es nicht
notwendig ist, unter wasserfreien Bedingungen mit Verwendung von
Kaliumcarbonat als Base zu arbeiten.
- 8. Die Methodik bietet hervorragende Ausbeuten, schnellere Reaktion
unter milderen Bedingungen, weniger unerwünschte Produkte für die Herstellung
komplexer Moleküle.
Das herkömmliche Mannich-Verfahren
ist auf die Erzeugung von Aminoethyl-Spezies über Gleichgewichte mit Beteiligung
eines Amins und Formaldehyds angewiesen, die nur für die Aminomethylierung
elektronenreicher aromatischer Spezies geeignet sind, und weist
bei Erweiterung auf weniger reaktive Substrate, die gegenüber klassischen
Mannich-Bedingungen inert sind, einen begrenzten Umfang auf.
- 9. Obwohl die Ausbeuten bei Verwendung von Dibrom- und Diiodmethylenen
etwas höher
waren, erscheint angesichts der Kosten und der leichten Verwendung
der Reagenzien Dichlormethan als die beste Option.