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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Bisarylsulfonamid-Verbindungen. Insbesondere
betrifft die Erfindung Bisarylsulfonamid-Verbindungen, die befähigt sind,
an das Onkoprotein HDM2 zu binden und die HDM2-abhängige Regulation
des Tumorsuppressors p53 und/oder der E2F-Transkriptionsfaktoren in lebenden Zellen zu
modulieren. Weitere Aspekte der Erfindung betreffen pharmazeutische
Zubereitungen, die solche Verbindungen umfassen, und die Verwendung
hiervon, z.B. bei der therapeutischen Behandlung von Menschen oder Tieren.
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Hintergrund
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Das
MDM2-Onkogen wurde zuerst als ein amplifiziertes Gen auf einem murinen „double-minute" Chromosom kloniert;
das codierte Proto-Onkoprotein wird als MDM2 bezeichnet, und das
humane, äquivalente
Protein ist als HDM2 bekannt [Zhang, Wang H; Curr. Pharmaceut. Design,
2000; 6: 393–416].
Die Verbindung zwischen HDM2 und humanem Krebs ist wohlverstanden.
Dabei wird HDM2 bei einer Vielzahl von Tumoren aufgrund von Genamplifikation
oder gesteigerter Transkription oder Translation überexprimiert
[Momand J, Jung D, Wilczynski S, Niland J; Nucleic Acids Res. 1998;
26: 3453–3459].
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Die
Inaktivierung des p53-Tumorsuppressorproteins ist ein häufiges Ereignis
bei humaner Neoplasie [Lane DP, Lain S; Trends Molec. Med. 2002,
8: S38–S42.].
Abgesehen von der Inaktivierung aufgrund von Mutationsdefekten kann
dies z.B. aus der Bindung von HDM2 resultieren. Die Interaktion
von HDM2 mit p53 in vitro oder in vivo resultiert in der Inhibition
der p53-vermittelten Transaktivierung. Die Ausbildung von HDM2/p53-Komplexen
begünstigt
eine nukleoplasmische Transformation aufgrund des Verlusts der p53-Tumorsuppressoreffekte
bei der Komplexierung. HDM2 bildet eine negative autoregulatorische
Schleife mit p53, indem es an dessen N-terminale Aktivierungsdomäne bindet,
dadurch die Funktionen von p53 inhibiert und den proteolytischen
Abbau von p53 fördert.
Ein Eingreifen in diese regulatorische Schleife kann verwendet werden,
um die Konzentration an aktivem p53 in den Zellen zu steigern.
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Die
HDM2-Bindungsstelle von p53 wurde mit Hilfe eines Satzes überlappender
synthetischer Peptide identifiziert [Picksley SM, Voijtesek B, Sparks
A, Lane DP; Oncogene, 1994; 9: 2523–2529] und wurde auf die Sequenz 18TFSDLW23 kartiert.
Obwohl längere
Peptide, die diese Sequenz umfassen, potente Inhibitoren der p53/HDM2-Komplexbildung
waren, besaß das
Hexapeptid p53(18–23)
selbst wenig Affinität
[Böttger
A, Böttger
V, Garcia-Echeverria C, Chène
P, Hochkeppel HK, Sampson W, Ang K, Howard SF, Picksley SM, Lane
DP; J. Molec. Biol. 1997, 269: 744–756].
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Die
Durchmusterung von im Phage Display präsentierten Peptidbibliotheken
offenbarte auch Sequenzen, die das HDM2-Bindemotiv enthalten [Böttger V,
Böttger
A, Howard SF, Picksley SM, Chene P, Garcia-Echeverria C, Hochkeppel
HK, Lane DP; Oncogene, 1996, 13: 2141–2147]. Hier besaß das Ausgangs-12mer-Peptid
MPRFMDYWEGLN submikromolare Affinität und war 28mal wirksamer als
das korrespondierende wildtypische, von p53 abgeleitete Peptid 16QETFSDLWKLLF27.
Substitutions- und Trunkierungsstudien zeigten, dass das 8mer-Peptid FMDYWEGL die
minimale aktive Sequenz war, die mikromolare Affinität für HDM2 beibehielt
[Böttger
A et al., ibidem]. Basierend auf der bekannten Bindungsweise der
korrespondierenden p53-Sequenz [Kussie PH, Gorina S, Marechal V,
Elenbaas B, Moreau J, Levine AJ, Pavletich NP; Science 1996; 274:
948–953]
wurde die helikale Struktur dieses Peptids durch die Einführung der α,α-disubstituierten
Aminosäurereste α-Aminoisobutansäure (Aib)
und 1-Aminocyclopropancarbonsäure
(Ac3c) anstelle der Reste Asp bzw. Gly stabilisiert.
Molekulare Modellbildung legte die Nähe der Tyr-Seitenkette gegenüber der ε-Aminogruppe
des HDM2 Lys94-Rests nahe, und es wurde
ein Phosphonomethylphenylalanin-(Pmp)-Rest verwendet, um Tyr zu
ersetzen. Das resultierende Peptid war etwa 7-mal wirksamer, was
nahelegt, dass die hypothetische stabilisierende Salzbrücke zwischen
der Phosphonat- und der Aminogruppe tatsächlich funktionierte. Schließlich zeigte
die Überprüfung der
Bindungstasche für
Trp23 eine unvollständige Belegung, was nahelegt,
dass die Substituenten an der Indol-6-Position die Bindung verbessern
würden.
Dies war der Fall, und es wurde ein wesentlicher Zuwachs an Wirkungsstärke erhalten.
Somit, ausgehend von der wildtypischen p53 12mer-Sequenz, wurde
die Affinität
um das > 1.700-fache
gesteigert.
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Die
Kristallstruktur des p53/HDM2-Komplexes ebenso wie die oben diskutierte
Arbeit der Peptidoptimierung zeigen, dass die Hauptkontakte zwischen
p53 und der hydrophoben Spalte in HDM2 nur drei p53-Reste (Phe19, Trp23 und Leu26) einbeziehen. Die molekulare Masse der
drei fraglichen Seitenketten beträgt ca. 300 Da, was nahelegt,
dass die Modulation der p53/HDM2-Protein-Protein-Interaktion
mit nicht peptidischen kleinen Molekülen in der Tat machbar sein
könnte.
Die Gültigkeit
dieser Hypothese ist bereits in einem gewissen Maße bestätigt worden.
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Beim
Durchmustern mikrobieller Extrakte auf Gegenwart von Inhibitoren
der p53/HDM2-Interaktion wurde
ein Pilzmetabolit, der als Chlorofusin bekannt ist, als mikromolarer
Inhibitor identifiziert [Duncan SJ, Grueschow S, Williams DH, McNicholas
C, Purewal R, Hajek M, Gerlitz M, Martin S, Wrigley SK, Moore M;
J. Am. Chem. Soc. 2001; 123: 554–560]. Für Chalkone (1,3-Diphenyl-2-propen-1-one)
ist seit langem bekannt, dass sie Antitumoreffekte besitzen [De
Vincenzo R, Ferlini C, Distefano M, Gaggini C, Riva A, Bombardelli
E, Morazzoni P, Valenti P, Belluti F, Ranelletti FO, Mancuso S,
Scambia G; Cancer Chemotherapy Pharmacol. 2000; 46: 305–312]. Für bestimmte
Chalkonderivate, insbesondere eine Verbindung, die als „B-1" bezeichnet wird, {4-[3-(3,4-Dichlor-phenyl)-acryloyl]-phenoxy}-essigsäure, und
für einige
ihrer Analoga, wurde gezeigt, dass sie den p53/HDM2-Komplex mit
hoher mikromolarer Affinität
inhibieren [Stoll R, Renner C, Hansen S, Palme S, Klein C, Belling
A, Zeslawski W, Kamionka M, Rehm T, Muelhahn P, Schumacher R, Hesse
F, Kaluza B, Voelter W, Engh RA, Holak TA; Biochemistry 2001; 40:
336–344].
Unter Verwendung multidimensionaler NMR-Techniken wurden Anhaltspunkte
für eine
direkte Bindung der Chalkonderivate an die Trp23-Bindungstaschen-Unterposition der
p53-Bindungsspalte von HDM2 präsentiert.
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Schließlich führt das
Design von Peptidomimetika, ausgehend von von p53 abgeleiteten HDM2-Bindepetiden
zu Acyltryptophanylpiperaziden, p53/HDM2-Antagonisten mit niedriger
mikromolarer Affinität
[Luke RWA, Hudson K, Hayward CF, Fielding C, Cotton R, Best, R,
Giles MB, Veldman MH, Griffiths LA, Jewsbury PJ, Breeze AL, Embrey
KJ; Proc. Amer. Assoc. Cancer Res. 1999; 40: #4099; Luke RWA, Jewsbury
PJ, Cotton R; PCT int. Patent Appl. Publ.
WO 00/15657 ; Zeneca Ltd., UK, 2000].
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Die
WO 01/12593 (Tularik Inc)
offenbart verschiedene N-Phenyl-arylsulfonamide, die nützliche
pharmazeutische Mittel für
die Senkung des Plasmacholesterins und das Inhibieren anormaler
Zellproliferation sind.
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Die
US 5,721,246 (Eisai Co,
Ltd) offenbart heterobicyclische Sulfonamid-Derivate, einschließlich Indol-7-yl-Derivaten,
die nützlich
als Antitumormittel sind.
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Die
vorliegende Erfindung versucht, therapeutische Mittel bereitzustellen,
die nützlich
bei der Behandlung von Krebs und anderen proliferativen Störungen sind.
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Darstellung der Erfindung
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Ein
erster Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung einer Verbindung
der Formel
wobei
W eine verzweigte
oder unverzweigte C
1–5-Alkylengruppe oder
eine C
2–5-Alkenylengruppe
ist, n 0 oder 1 ist,
R
1 H, eine verzweigte
oder unverzweigte C
1–8-Alkylgruppe, eine
C
2–8-Alkenylgruppe
oder eine Aryl- oder Aralkylgruppe ist, von denen jede optional
mit einer oder mehreren Halogen- oder CF
3-Gruppen substituiert
sein kann,
Ar
1 folgendes ist
wobei
X
S, O, NH oder NR' ist,
wobei R' eine C
1–3-Alkylgruppe
ist,
Y CH oder N ist,
E N oder CR
4 ist
R
2, R
3, R
4 und
R
14–16 jeweils
unabhängig
voneinander (A)
pB sind, wobei A C
1–3-Alkyl
ist, p 0 oder 1 ist und B H, Halogen, C
1–5-Alkyl,
NO
2, OH, NH
2, NHR
a, NR
bR
c,
SO
3H, SO
2NH
2, NHAr
a, SO
2NHAr
b, SO
2NHR
d, SO
2Ar
c, SO
2R
e, CF
3, CN, COOH,
COOR
f, CONH
2, COONHAr
d, CONHR
g, COAr
e, COR
h, S(CO)R
s, OR
t, OAr
f, eine alizyklische Gruppe, die optional
ein oder mehrere Heteroatome enthält, optional substituiert mit
einer oder mehreren OH-, COR
u-, Halogen-
oder CF
3-Gruppen, oder eine Heteroarylgruppe,
optional substituiert mit einer oder mehreren C
1–5-Alkyl-,
Halogen-, SR
i- oder CF
3-Gruppen,
ist oder
R
2 und R
3 miteinander
verknüpft
sind unter Bildung eines gesättigten
oder ungesättigten
Ringsystems, welches optional ein oder mehrere Heteroatome enthält und optional
mit einer oder mehreren Halogen-, OH- oder CF
3-Gruppen
substituiert ist,
Ar
a–f jeweils unabhängig voneinander
Arylgruppen, optional substituiert mit einer oder mehreren C
1_
5-Alkyl-, Halogen-
oder CF
3-Gruppen, sind,
R
a–i,
R
s, R
t und R
u jeweils unabhängig voneinander C
1–5-Alkylgruppen,
optional substituiert mit einer oder mehreren Alkoxy-, Halogen-
oder CF
3-Gruppen, sind,
und mit der
Maßgabe,
dass wenigstens einer von R
2, R
3 und
R
4 etwas anderes als H ist,
Ar
2 folgendes ist
wobei
Z
S, O, NH oder NR'' ist, wobei R'' C
1–3-Alkyl
ist,
R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 jeweils unabhängig voneinander (L)
qM sind, wobei L C
1–3-Alkyl
ist, q 0 oder 1 ist, M H, C
1–5-Alkyl, Halogen, NO
2, OH, NH
2, NHAr
g, NHR
j, NR
kR
l, SO
3H,
SO
2NH
2, SO
2NHAr
h, SO
2NHR
m, SO
2Ar
i, SO
2R
n, CF
3, ON, COOH,
COOR
p, CONH
2, CONHAr
j, CONHR
q, OR
v, COAr
k oder COR
r ist,
R
j–r,
R
v jeweils unabhängig voneinander C
1–5-Alkylgruppen
sind,
Ar
g–k jeweils unabhängig voneinander
Arylgruppen sind,
und mit der Maßgabe, dass wenigstens einer
der Substituenten R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 etwas anderes als H ist,
R
10, R
11, R
12 und R
13 jeweils
unabhängig
voneinander H, C
1–5-Alkyl, Halogen, NO
2, OH, NH
2 oder CF
3 sind,
bei der Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung einer proliferativen Störung.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung einer Verbindung,
wie hier oben definiert, zur Behandlung einer proliferativen Störung.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung betrifft Verbindungen der Formeln Ia,
Ib, Ic und Id, wie unten in größerem Detail
dargestellt.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung,
umfassend eine Verbindung gemäß der Erfindung
im Gemisch mit einem oder mehreren pharmazeutisch verträglichen
Verdünnungsmitteln,
Hilfsstoffen oder Trägern.
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Ein
fünfter
Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung einer Verbindung der
Erfindung bei einem Assay zur Bestimmung der Bindung an HDM2.
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Ein
sechster Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren bereit, um die
Bindung eines Liganden an HDM2 zu detektieren, wobei das Verfahren
die Schritte umfasst:
- (i) Inkontaktbringen
eines Liganden mit HDM2 in Gegenwart eines von p53 abgeleiteten
Peptids; und
- (ii) Detektieren einer beliebigen Veränderung der Interaktion zwischen
HDM2 und dem von p53 abgeleiteten Peptid;
und wobei der
Ligand eine Verbindung gemäß der Erfindung
ist.
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Ein
siebter Aspekt der Erfindung betrifft eine Kombination, umfassend
wenigstens eine Verbindung der Erfindung und wenigstens ein zytotoxisches
Mittel.
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Ein
achter Aspekt betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend
wenigstens eine Verbindung der Erfindung und ein oder mehrere zytotoxische
Mittel, im Gemisch mit einem pharmazeutisch verträglichen
Verdünnungsmittel,
Hilfsstoff oder Träger.
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Ein
neunter Aspekt der Erfindung liefert ein Verfahren zur Behandlung
einer proliferativen Störung,
wobei das Verfahren die Verabreichung wenigstens einer Verbindung
der Erfindung, aufeinander folgend, simultan oder sequenziell, mit
einem oder mehreren anderen zytotoxischen Mitteln an ein Subjekt
umfasst.
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Ein
zehnter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
einer proliferativen Störung, wobei
das Verfahren die Verabreichung wenigstens einer Verbindung der
Erfindung, aufeinander folgend, simultan oder sequentiell mit Radiotherapie,
an ein Subjekt umfasst.
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Detaillierte Beschreibung
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Wie
erwähnt,
bezieht sich ein erster Aspekt der Erfindung auf die Verwendung
einer Verbindung der Formel I, wie hier oben für die Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung proliferativer Störungen
definiert.
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Wie
hier verwendet, bezieht der Ausdruck „Herstellung eines Medikaments" die Verwendung einer Verbindung
der Erfindung direkt als Medikament zusätzlich zu deren Verwendung
bei einem Screening Programm für
die Identifizierung weiterer Mittel oder bei einer beliebigen Stufe
der Herstellung eines solchen Medikaments ein. Ein solches Screening-Programm kann z.B.
einen Assay zur Bestimmung der Bindung an HDM2 und die Bestimmung,
ob eine Kandidatensubstanz befähigt
ist, die Aktivität
einer Verbindung der Formel I nachzuahmen, einbeziehen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Bisarylsulfonamide als therapeutische
Mittel bei der Behandlung proliferativer Störungen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist Ar
1 und Ar
2 ist
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Bevorzugt
ist X S und E ist CR4, oder X ist S und
E ist N.
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Bei
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist Ar
1 und Ar
2 ist
-
-
Bevorzugt
ist Z N.
-
Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist Ar
1 und Ar
2 ist
-
Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist Ar
1 und Ar
2 ist
-
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Bevorzugt
ist Z N.
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Bei
einer wiederum anderen bevorzugten Ausführungsform ist Ar
1 und Ar
2 ist
-
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Bevorzugt
sind R14–16 alle
H.
-
Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist Ar
1 und Ar
2 ist
-
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Bei
allen obigen Ausführungsformen
ist es bevorzugt so, dass
- – R2,
R3 und R4 jeweils
unabhängig
voneinander (A)pB sind, wobei A C1–5-Alkyl
ist, p 0 oder 1 ist und B H, F, Cl, Br, I, C1–5-Alkyl,
NO2, OH, NH2, NHRa, NRbRc,
SO3H, SO2NH2, NHPh, SO2NHArb, SO2NHRd, SO2Ph, SO2Re, CF3,
ON, COOH, COORf, CONH2,
COONHPh, CONHRg, S(CO)Rs,
ORt, OArf, COPh,
CORh, eine Morpholino-, Piperazino- oder
Piperidinogruppe, von denen jede optional mit einer oder mehreren
OH- oder CORu-Gruppen substituiert sein kann, oder
eine Heteroarylgruppe, ausgewählt
unter Pyridyl, Pyrimidyl, Oxazolyl, Thiazolyl und Pyrazolyl, von
denen jede optional mit einer oder mehreren C1–5-Alkyl-,
Halogen-, SRi- oder CF3-Gruppen
substituiert sein kann, ist, oder R2 und
R3 zusammen einen gesättigten sechsgliedrigen Ring
oder einen ungesättigten
fünfgliedrigen
Ring bilden, von denen jeder optional ein oder mehrere Heteroatome
enthält,
und – R5, R6, R7,
R8 und R9 jeweils
unabhängig
voneinander (L)qM sind, wobei L C1–5-Alkyl
ist, q 0 oder 1 ist, M H, C1_5-Alkyl,
Halogen, NO2, OH, NH2,
NHPh, NHRj, NRkRl, SO3H, SO2NH2, SO2NHPh,
SO2NHRm, SO2Ph, SO2Rn, CF3, CN, COOH,
COOR, CONH2, CONHPh, CONHRq,
ORv, COPh oder CORr ist.
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Bevorzugter
ist es so, dass R2, R3 und
R4 jeweils unabhängig voneinander (A)pB sind, wobei A C1–5-Alkyl
ist, p 0 oder 1 ist und B H, F, Cl, Br, I, C1–5-Alkyl,
NO2, OH, NH2, NHRa, NRbRc,
SO3H, SO2NH2, NHPh, SO2NHPh,
SO2NHRd, SO2Ph, SO2Re, CF3, CN, COOH,
COORf, CONH2, COONHPh,
CONHRg, S(CO)Rs,
ORt, OArf, COPh,
CORh, Pyridyl, Pyrimidyl, 2-Methylsulfanylpyrimid-5-yl,
Oxazol-2-yl, Thiazol-2-yl, 1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl,
Morpholin-4-yl, 4-Acetylpiperazin-1-yl, 3-Hydroxypiperidin-1-yl
ist oder R2 und R3 zusammen
-OCH2CH2O
-N-S-N-
oder
eine Phenylgruppe, optional substituiert mit einem oder
mehreren Halogenen, bilden.
-
Noch
bevorzugter ist es so, dass R2, R3 und R4 jeweils
unabhängig
voneinander H, Halogen, NO2, SO2Ph,
S(CO)Me, COOH, COOEt, OPh, OMe, NHCH2CH2OMe, 1-Methyl-5- trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl, 2-Methylsulfanylpyrimid-5-yl,
N-(4-Fluorphenyl)-sulfonamido, N-(4-Trifluormethylphenyl)-sulfonamido, Oxazol-2-yl,
C1_5-Alkyl, NH2, Morpholin-4-yl, 4-Acetylpiperazin-1-yl, 3-Hydroxypiperidin-1-yl
sind oder R2 und R3 zusammen
OCH2CH2O-
-N-S-N-
oder
eine Phenylgruppe, optional substituiert mit einem oder
mehreren Halogenen, bilden.
-
Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist es so, dass Ar
1 folgendes ist
wobei X S oder N ist, und
bevorzugt S ist;
R
2, R
3 und
R
4 jeweils unabhängig voneinander C
1_
5-Alkyl, S(CO)Me, COOH, NHCH
2CH
2OMe, COOEt, H, Halogen, NO
2,
SO
2Ph, SO
2NH-(4-Chlorphenyl),
1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl, Morpholin-4-yl, 2-Methylsulfanylpyrimid-5-yl,
N-(4-Fluorphenyl)-sulfonamido, N-(4-Trifluormethylphenyl)-sulfonamido, 3-Hydroxypiperidin-1-yl,
Pyridin-2-yl sind oder R
2 und R
3 eine
Phenylgruppe, optional substituiert mit einem oder mehreren Halogenen,
bilden.
-
Bevorzugter
ist es für
diese Ausführungsform
so, dass
- – R
Halogen, SO2Ph, NO2,
Et, SOMe, Morpholin-4-yl, NHCH2CH2OMe, 3-Hydroxypiperidin-1-yl,
1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl oder 2-Methylsulfanylpyrimid-5-yl
ist,
- – R3 Halogen, SO2NH-(4-Chlorphenyl),
H, NO2, N-(4-Fluorphenyl)-sulfonamido oder
N-(4-Trifluormethylphenyl)-sulfonamido
ist, und
- – R4 H ist.
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Bei
einer anderen, besonders bevorzugten Ausführungsform ist Ar
1 wobei Y CH oder N ist und
R
2, R
3 und R
4 jeweils unabhängig voneinander H, OH, COOH,
CF
3, OPh, OMe, NO
2,
4-Acetylpiperazin-1-yl, NH
2, Halogen, Pyrazol-1-yl,
Oxazol-2-yl oder C
1_
5-Alkyl
sind oder R
2 und R
3 zusammen
-OCH
2CH
2O- oder -N-S-N-
bilden.
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Bevorzugter
ist es bei dieser Ausführungsform
so, dass wenn Y CH ist,
- – R2 H,
NO2 oder Cl ist,
- – R3 NO2, NH2, Cl, CF3, COOH,
4-Acetylpiperazin-1-yl ist und
- – R4 H, Cl, Oxazol-2-yl, OH, NO2,
NH2, OMe oder Me ist, oder,
wenn
Y N ist, - – R2 H ist,
- – R3 Br ist,
- – R4 Cl oder OPh ist.
-
Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist Ar
1 wobei R
2 und
R
4 C
1–5-Alkyl sind und R
3 COOH oder COOEt ist.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist es so, dass
- – R5,
R6, R7, R8 und R9 jeweils
unabhängig
voneinander H, Halogen, OMe, NO2, C1–5-Alkyl,
CF3 oder OH sind und
- – R10, R11, R12 und R13 alle H
sind.
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Noch
bevorzugter ist es so, dass
- – R5 H, C1_5-Alkyl
oder Halogen ist,
- – R6 H, Halogen, NO2 oder
CF3 ist,
- – R7 H, Halogen, OMe, NO2,
OH oder CF3 ist,
- – R8 H, Halogen oder CF3 ist,
- – R9 H ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist es so, dass
- – W CH2, CH2CH2 oder
CH(CH3)CH2 ist und
- – R1 H, CH2Ph, CH2CH(Me)2, 3-(Trifluormethyl)-benzyl
oder Me ist.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des ersten Aspekts der Erfindung wird die Verbindung der Formel
I aus den folgenden ausgewählt:
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylphenyl)-amid
[1],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [2],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-amid
[3],
4-Brom-5-chlorthiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-amid [4],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-hydroxyphenyl)-amid
[5],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[6],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-methylamid
[7],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[8],
5-Chlorthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[9],
5-Chlorthiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [10],
5-Chlorthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[11],
5-(2-Methylsulfanylpyrimidin-5-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[12],
4-Oxazol-2-yl-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[13],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-4-oxazol-2-yl-benzensulfonamid
[14],
4-Brom-5-chlorthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[15],
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [16],
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[17],
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[18],
N-(4-Chlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid [19],
3-Nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[20],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
[21],
N-(2,4-Dichlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid [22],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[23],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [24],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[25],
5-Chlorthiophen-2-sulfonsäure-(3,4-dichlorphenyl)-amid
[26],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylphenyl)-amid
[27],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure (3,4-dichlorphenyl)-amid
[28],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-4-chlor-3-nitrobenzensulfonamid
[29],
4-Chlor-N-(3,4-dichlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
[30],
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[31],
5-Chlorthiophen,2,4-disulfonsäure-bis-[(4-fluorphenyl)-amid]
[32],
5-Chlorthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-trifluormethylphenyl)-amid]
[33],
4-Methyl-3-nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[34],
4-Chlor-3-nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[35],
3-Amino-4-methyl-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[36],
N-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-3-nitrobenzensulfonamid [37],
4-Chlor-N-(4-chlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
[38],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[39],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-difluorphenyl)-amid
[40],
5-Brom-6-chlorpyridin-3-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[41],
5-Brom-6-chlorpyridin-3-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[42],
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[43],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[44],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-fluorbenzylamid [45],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-trifluormethylbenzylamid
[46],
4-Chlor-N-(3,5-dichlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
[47],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[48],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-1-methylethyl]-amid
[49],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-methyl-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[50],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-methylamid
[51] und
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäuremethyl-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
[52],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-fluorbenzyl)-amid
[53],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-dichlorbenzylamid [54],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-difluorbenzylamid
[55],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-chlorbenzylamid [56],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[1-(4-fluorphenyl)-ethyl]-amid
[57],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-isobutylamid
[58],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(1H-benzoimidazol-2-yl)-amid
[59],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(6-chlor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[60],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-methoxyphenyl)-amid
[61],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-p-tolylamid [63],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-chlorphenyl)-amid
[65],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-methoxyphenyl)-amid
[66],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-(3-trifluormethylbenzyl)-amid
[67],
5-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [68],
4-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[69],
5-Chlorthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-chlorphenyl)-amid]
[70],
5-Ethyl-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [71],
Thioessigsäure-S-[5-(4-chlorphenylsulfamoyl)-3-nitrothiophen-2-yl]-ester
[72],
5-Methyl-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [73],
5-Methylthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-chlorphenyl)-amid]
[74],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylbenzyl)-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
[75],
4-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[76],
4-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[77],
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-3-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-(3-trifluormethylbenzyl)-amid
[78],
5-Morpholin-4-yl-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[79],
5-(2-Methoxyethylamino)-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[80],
4-Chlor-N-[2-(5-chlor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-3-nitrobenzensulfonamid
[81],
N-[2-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-4-methyl-3-nitrobenzensulfonamid
[82],
N-(1H-Benzoimidazol-2-yl)-4-chlor-3-nitrobenzensulfonamid
[83],
6-Chlorimidazo[2,1-b]thiazol-5-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[84],
2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-6-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [85],
2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-6-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[86],
6-Phenoxypyridin-3-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [87],
5-Chlor-3-methylbenzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(4-chlor-3-nitrophenyl)-amid
[88],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-4-pyrazol-1-yl-benzensulfonamid
[89],
4-(4-Chlorphenylsulfamoyl)-3,5-dimethyl-1H-pyrrol-2-carbonsäureethylester
[90],
4-(3,5-Bis-trifluormethylphenylsulfamoyl)-3,5-dimethyl-1H-pyrrol-2-carbonsäure [91],
4-(4-Chlorphenylsulfamoyl)-3,5-dimethyl-1H-pyrrol-2-carbonsäure [92],
2-(4-Chlorphenylsulfamoyl)-4-methylthiazol-5-carbonsäureethylester
[93],
3,5-Dichlor-N-(4-chlorphenyl)-4-hydroxybenzensulfonamid
[94],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-3,5-dichlor-4-hydroxybenzensulfonamid
[95],
3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[96],
N-(4-Chlorphenyl)-4-nitrobenzensulfonamid [97],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-4-nitrobenzensulfonamid
[98],
4-Amino-N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-3-chlorbenzensulfonamid
[99],
3-Nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid [100],
3,5-Dichlor-N-(3,5-dichlorphenyl)-4-hydroxybenzensulfonamid
[101],
4-Amino-3-chlor-N-(4-chlorphenyl)-benzensulfonamid [102],
3-Chlor-N-(4-chlorphenyl)-4-methoxybenzensulfonamid
[103],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-3-chlor-4-methoxybenzensulfonamid
[104],
N-(3-Chlor-4-nitrophenyl)-3,5-bis-trifluormethylbenzensulfonamid
[105],
3-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-N-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-4-nitrobenzensulfonamid
[106],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-2-nitrobenzensulfonamid
[107],
3-(3,5-Bis-trifluormethylphenylsulfamoyl)-benzoesäure [108],
3,5-Dichlor-N-(4-chlorbenzyl)-4-hydroxybenzensulfonamid
[109],
3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-(4-trifluormethylbenzyl)-benzensulfonamid
[110],
3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-benzensulfonamid
[111],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[112],
N-(3,5-Dichlorphenyl)-4-oxazol-2-yl-benzensulfonamid
[113],
4-Brom-5-chlorthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[114],
4-Brom-5-chlorthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[115],
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[116],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[117],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(2,4-dichlorphenyl)-amid
[118],
5-Chlor-3-methylbenzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[119],
Benzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[120],
Benzo[1,2,5]thiadiazol-5-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [121],
Benzo[1,2,5]thiadiazol-5-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[122],
Benzo[1,2,5]thiadiazol-5-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[123],
5-Pyridin-2-yl-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[124],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [125],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[126],
3,5-Dichlor-N-(4-fluorbenzyl)-4-hydroxybenzensulfonamid
[127],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-2,6-dichlorbenzensulfonamid
[128],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-methoxy-2-methylphenyl)-amid
[129],
5-(3-Hydroxypiperidin-1-yl)-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[130] und
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-nitrophenyl)-amid [131].
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird die Verbindung der Formel I auf der Basis ausgewählt, dass
sie das humane Tumorzellwachstum in vitro inhibiert (unter Verwendung
eines Standard 72h-MTT-Assays wie beschrieben in Beispiel 5), mit
einem IC50-Wert von gleich oder weniger
als 20 μM.
-
Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird die Verbindung der Formel I aus den folgenden ausgewählt:
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[2],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-amid [3],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-hydroxyphenyl)-amid
[5],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[6],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fuorphenyl)-methylamid
[7],
4-Chlor-3-nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[35],
4-Chlor-N-(4-chlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid [38],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[39],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-difluorphenyl)-amid
[40],
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[43],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[44],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-fluorbenzylamid [45],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-trifluormethylbenzylamid
[46],
4-Chlor-N-(3,5-dichlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
[47],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[48],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-1-methylethyl]-amid
[49],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-methylamid
[51]
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-fluorbenzyl)-amid
[53],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-dichlorbenzylamid [54],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-difluorbenzylamid
[55],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-chlorbenzylamid [56],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[1-(4-fluorphenyl)-ethyl]-amid
[57],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-methoxyphenyl)-amid
[61],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-p-tolylamid [63],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-chlorphenyl)-amid
[65],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-methoxyphenyl)-amid
[66],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-(3-trifluormethylbenzyl)-amid
[67],
4-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [69],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylbenzyl)-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
[75]
und
N-(1H-Benzoimidazol-2-yl)-4-chlor-3-nitrobenzensulfonamid
[83].
-
Bevorzugter
wird die Verbindung der Formel I aus den folgenden ausgewählt: [2],
[3], [5], [6], [7], [35], [39], [40], [44]–[46], [48], [49], [53]–[57], [61],
[63], [65]–[67],
[75] und [83].
-
Noch
bevorzugter wird die Verbindung der Formel I aus den folgenden ausgewählt: [2],
[3], [5], [6], [39], [40], [46], [48], [49], [53], [56], [57], [61],
[63], [66] und [83].
-
Wiederum
noch bevorzugter wird die Verbindung der Formel I aus den folgenden
ausgewählt:
[2], [3], [46], [49], [61], [63] und [83].
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird die Verbindung der Formel I auf der Basis ausgewählt, dass
sie die p53-HDM2-Interaktion inhibiert (unter Verwendung eines kompetitiven,
von p53 abgeleiteten Peptid-HDM2-Bindungsassays, wie beschrieben
in Beispiel 3), mit einem IC50-Wert gleich
oder kleiner als 200 μM.
-
Somit
wird die Verbindung der Formel I bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung unter den folgenden ausgewählt:
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[2],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-amid [3],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-hydroxyphenyl)-amid
[5],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[6],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-methylamid
[7],
5-Chlorthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[9],
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[18],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[23],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylphenyl)-amid
[27],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure (3,4-dichlorphenyl)-amid
[28],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-4-chlor-3-nitrobenzensulfonamid
[29],
5-Chlorthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-trifluormethylphenyl)-amid]
[33],
4-Chlor-3-nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[35],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[39],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-difluorphenyl)-amid
[40],
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[43],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[44],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-fluorbenzylamid [45],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-trifluormethylbenzylamid
[46],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[48],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-1-methylethyl]-amid
[49],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-methyl-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[50],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-methylamid
[51] und
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäuremethyl-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
[52],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-fluorbenzyl)-amid
[53],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-dichlorbenzylamid [54],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-difluorbenzylamid
[55],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-chlorbenzylamid [56],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[1-(4-fluorphenyl)-ethyl]-amid
[57],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(1H-benzoimidazol-2-yl)-amid
[59],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(6-chlor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[60],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-methoxyphenyl)-amid
[61],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-p-tolylamid [63],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-chlorphenyl)-amid
[65],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-methoxyphenyl)-amid
[66],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-(3-trifluormethylbenzyl)-amid
[67],
4-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [69],
5-Chlorthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-chlorphenyl)-amid]
[70],
Thioessigsäure-S-[5-(4-chlorphenylsulfamoyl)-3-nitrothiophen-2-yl]-ester
[72],
5-Methyl-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [73],
5-Methylthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-chlorphenyl)-amid]
[74],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylbenzyl)-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
[75],
5-(2-Methoxyethylamino)-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[80],
N-(1H-Benzoimidazol-2-yl)-4-chlor-3-nitrobenzensulfonamid
[83],
5-Chlor-3-methylbenzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(4-chlor-3-nitrophenyl)-amid
[88],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-3-chlor-4-methoxybenzensulfonamid
[104],
N-(3-Chlor-4-nitrophenyl)-3,5-bis-trifluormethylbenzensulfonamid
[105],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[112],
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[116],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[117],
5-Chlor-3-methylbenzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[119],
Benzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[120],
Benzo[1,2,5]thiadiazol-5-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[122],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [125],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[126],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-2,6-dichlorbenzensulfonamid
[128],
5-(3-Hydroxypiperidin-1-yl)-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[130] und
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-nitrophenyl)-amid [131].
-
Bevorzugter
wird die Verbindung der Formel I aus den folgenden ausgewählt: [2],
[3], [6], [7], [33], [39], [40], [44]–[46], [48]–[57], [59]–[61], [63], [65]–[67], [72],
[75], [130] und [131].
-
Noch
bevorzugter wird die Verbindung der Formel I aus den folgenden ausgewählt: [7],
[45], [46], [50]–[53],
[65]–[67],
[72] und [75].
-
Wiederum
noch bevorzugter wird die Verbindung der Formel I aus den folgenden
ausgewählt:
[50], [51], [65], [67] und [75].
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung betrifft die Verwendung einer Verbindung der Formel
Ic,
wobei
W eine verzweigte
oder unverzweigte C
1–5-Alkylgruppe oder eine
C
2–5-Alkenylgruppe
ist,
n 0 oder 1 ist,
R
1 H, eine
verzweigte oder unverzweigte C
1–8-Alkylgruppe,
eine C
2–8-Alkenylgruppe
oder eine Aryl- oder Aralkylgruppe ist,
Ar
1 folgendes
ist
wobei
X S, O, NH oder
NR' ist, wobei R' eine C
1_
3-Alkylgruppe ist,
Y CH oder N ist,
R
2, R
3 und R
4 jeweils unabhängig voneinander (A)
pB sind, wobei A C
1–3-Alkyl
ist, p 0 oder 1 ist und B H, Halogen, C
1–5-Alkyl,
NO
2, OH, NH
2, NHR
a, NR
bR
c,
SO
3H, SO
2NH
2, NHAr
a, SO
2NHAr
b, SO
2NHR
d, SO
2Ar
c, SO
2R
e, CF
3, CN, COOH,
COOR
f, CONH
2, COONHAr
d, CONHR
g, COAr
e, COR
h, oder eine
Heteroarylgruppe, optional substituiert mit einer oder mehreren
C
1–5-Alkyl-,
Halogen-, SR
i- oder CF
3-Gruppen,
ist
Ar
a–e jeweils
unabhängig
voneinander Arylgruppen, optional substituiert mit einer oder mehreren
C
1–5-Alkyl-, Halogen-
oder CF
3-Gruppen, sind,
R
a–i jeweils
unabhängig
voneinander C
1–5-Alkylgruppen sind
und
mit der Maßgabe,
dass wenigstens einer von R
2, R
3 und
R
4 etwas anderes als H ist,
Ar
2 folgendes ist
wobei
Z S, O, NH oder
NR'' ist, wobei R'' C
1–3-Alkyl
ist,
R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 jeweils unabhängig voneinander (L)
qM sind, wobei L C
1_
3-Alkyl ist, q 0 oder 1 ist, M H, C
1–5-Alkyl,
Halogen, NO
2, OH, NH
2,
NHAr, NHR
j, NR
kR
l, SO
3H, SO
2NH
2, SO
2NHAr,
SO
2NHR
m, SO
2Ar, SO
2R
n, CF
3, CN, COOH,
COOR
p, CONH
2, CONHAr,
CONHR
q, COAr oder COR
r sind,
R
i–r jeweils
unabhängig
voneinander C
1–5-Alkylgruppen sind,
und
mit der Maßgabe,
dass wenigstens einer der Substituenten R
5,
R
6, R
7, R
8 und R
9 etwas anderes
als H ist,
R
10, R
11,
R
12 und R
13 jeweils
unabhängig
voneinander H, C
1–5-Alkyl, Halogen, NO
2, OH, NH
2 oder CF
3 sind,
für die Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung einer proliferativen Störung.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist Ar1
-
-
Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist Ar1
-
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist Ar
2
-
Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist Ar2
-
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist Ar
1 und Ar
2 ist
-
-
Bevorzugt
ist es so, dass
-
- – R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander (A)pB sind, wobei A C1–5-Alkyl
ist, p 0 oder 1 ist und B H, F, Cl, Br, I, C1_5-Alkyl, NO2, OH,
NH2, NHRa, NRbRc, SO3H,
SO2NH2, NHPh, SO2NHAr, SO2NHRd, SO2Ph, SO2Re, CF3,
CN, COOH, COORf, CONH2,
COONHPh, CONHRg, COPh, CORh oder
eine Heteroarylgruppe, ausgewählt
unter Pyridyl, Pyrimidyl, Oxazolyl, Thiazolyl und Pyrazolyl, von
denen jede optional mit einer oder mehreren C1–5-Alkyl-, Halogen-,
SRi- oder CF3-Gruppen
substituiert sein kann, ist, und
- – R5, R6, R7,
R8 und R9 jeweils
unabhängig
voneinander (L)qM sind, wobei L C1–5-Alkyl
ist, q 0 oder 1 ist, M H, C1_5-Alkyl,
Halogen, NO2, OH, NH2,
NHPh, NHRj, NRkRl, SO3H, SO2NH2, SO2NHPh,
SO2NHR, SO2Ph, SO2Rm, CF3,
CN, COOH, COORn, CONH2,
CONHPh, CONHRp, COPh oder CORq ist.
-
Bevorzugter
sind R2, R3 und
R4 jeweils unabhängig voneinander (A)pB, wobei A C1–5-Alkyl
ist, p 0 oder 1 ist und B H, F, Cl, Br, I, C1_5-Alkyl, NO2, OH,
NH2, NHRa, NRbRc, SO3H,
SO2NH2, NHPh, SO2NHPh, SO2NHRd, SO2Ph, SO2Re, CF3,
CN, COOH, COORf, CONH2,
COONHPh, CONHRg, COPh, CORh,
Pyridyl, Pyrimidyl, 2-Methylsulfanylpyrimid-5-yl, Oxazol-2-yl, Thiazol-2-yl
oder 1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl ist.
-
Noch
bevorzugter sind R2, R3 und
R4 jeweils unabhängig voneinander H, Halogen,
NO2, SO2Ph, 1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl,
2-Methylsulfanylpyrimid-5-yl, N-(4-Fluorphenyl)sulfonamido, N-(4-Trifluormethylphenyl)-sulfonamido,
Oxazol-2-yl, C1_5-Alkyl
oder NH2.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist Ar
1 wobei X S ist,
R
2, R
3 und R
4 jeweils unabhängig voneinander H, Halogen,
NO
2, SO
2Ph, 1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl,
2-Methylsulfanylpyrimid-5-yl, N-(4-Fluorphenyl)-sulfonamido oder
N-(4-Trifluormethylphenyl)-sulfonamido sind.
-
Bevorzugt
ist es so, dass
- – R Halogen, SO2Ph,
1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl oder 2-Methylsulfanylpyrimid-5-yl
ist,
- – R3 Halogen, H, NO2,
N-(4-Fluorphenyl)-sulfonamido oder N-(4-Trifluormethylphenyl)sulfonamido
ist, und
- – R4 H ist.
-
Bevorzugter
ist Ar
1 wobei Y CH oder N ist und
R
2, R
3 und R
4 jeweils unabhängig voneinander H, NO
2, NH
2, Halogen,
Oxazol-2-yl oder C
1–5-Alkyl sind.
-
Bevorzugter
ist es so, dass, wenn Y CH ist,
- – R2 H ist,
- – R3 NO2 oder NH2 ist und
- – R4 H, Cl, Oxazol-2-yl oder Me ist, oder,
wenn
Y N ist, - – R2 H ist,
- – R3 Br ist,
- – R4 Cl ist.
-
Bevorzugt
ist es so, dass
- – R5,
R6, R7, R8 und R9 jeweils
unabhängig
voneinander H, Halogen, CF3 oder OH sind
und
- – R10, R11, R12 und R13 alle H
sind.
-
Bevorzugter
ist es so, dass
- – R5 H
oder Halogen ist,
- – R6 H, Halogen oder CF3 ist,
- – R7 H, Halogen, OH oder CF3 ist,
- – R9 H ist.
-
Bevorzugt
ist es so, dass
- – W CH2,
CH2CH2 oder CH(CH3)CH2 ist und
- – R1 H oder Me ist.
-
Therapeutische Verwendung
-
Für die Verbindungen
der Erfindung ist herausgefunden worden, dass sie anti-proliferative
Aktivität
besitzen, und man nimmt daher an, dass sie von Nutzen bei der Behandlung
proliferativer Störungen,
wie etwa Krebs, Leukämien
oder anderen Störungen
sind, die mit unkontrollierter Zellproliferation assoziiert sind,
wie etwa Psoriasis und Restenose.
-
Wie
hier definiert, kann eine antiproliferative Wirkung im Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung durch die Fähigkeit gezeigt werden, die
Zellproliferation in einem in vitro-Ganzzell-Assay zu inhibieren, z.B. unter Verwendung
beliebiger der Zelllinien AGS, H1299 oder SJSA-1, oder, indem man
die Inhibition der Interaktion zwischen HDM2 und p53 in einem geeigneten
Assay zeigt. Diese Assays, einschließlich Verfahren zu ihrer Durchführung, werden
in größerem Detail
in den begleitenden Beispielen beschrieben. Unter Verwendung eines
solchen Assays kann bestimmt werden, ob eine Verbindung im Kontext
der vorliegenden Erfindung antiproliferativ ist.
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft daher die Verwendung
einer oder mehrerer Verbindungen der Erfindung bei der Behandlung
proliferativer Störungen.
-
Der
Begriff „proliferative
Störung" wird hier in einem
breiten Sinne verwendet, um jedwede Störung einzubeziehen, die eine
Kontrolle des Zellzyklus erfordert, z.B. cardiovaskuläre Störungen,
wie etwa Restenose und Cardiomyopathie, Autoimmunerkrankungen, wie
etwa Glomerulonephritis und rheumatoide Arthritis, dermatologische
Erkrankungen, wie etwa Psoriasis, entzündliche, pilzliche und parasitäre Erkrankungen,
wie etwa Malaria, Emphysem und Alopezie. Bei diesen Störungen können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung Apoptose induzieren oder
die Stase in den gewünschten
Zellen aufrechterhalten, wie es erforderlich ist. Bevorzugt ist
die proliferative Erkrankung ein Krebs oder Leukämie.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Verbindung der Erfindung in einer Menge verabreicht,
die hinreichend ist, um die Interaktion zwischen HDM2 und p53 zu
modulieren.
-
Noch
bevorzugter wird die Verbindung der Erfindung in einer Menge verabreicht,
die hinreichend ist, um die Interaktion zwischen HDM2 und p53 zu
inhibieren.
-
Es
ist in der Technik bekannt, dass HDM2 eine negative autoregulatorische
Schleife mit p53 bildet, indem es an dessen N-terminale Aktivierungsdomäne bindet
und dadurch die Funktionen von p53 inhibiert und dessen proteolytischen
Abbau fördert.
Das Eingreifen in diese regulatorische Schleife kann verwendet werden, um
die Konzentration von aktivem p53 in Zellen zu steigern. Somit kann
bei Tumoren mit wildtypischem p53 die Gleichgewichtskonzentration
von aktivem p53 gesteigert werden, indem man der Interaktion zwischen HDM2
und p53 antagonistisch entgegenwirkt. Dies wird in einer Wiederherstellung
der durch p53 vermittelten pro-apoptotischen und anti-proliferativen
Wirkungen in solchen Tumorzellen resultieren. Bei Tumortypen, die gegenüber Steigerungen
an funktionalem p53 empfindlich sind [Hansen R, Reddel R, Braithwaite
A; Oncogene 1995; 11: 2535–2545],
wird erwartet, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
hinreichend sein werden, um Apoptose zu induzieren.
-
Die
negative Regulation von p53 durch HDM2 kann die Größenordnung
der p53-Aktivierung
durch die derzeit verwendeten DNA-schädigenden Mittel (Chemotherapie
und Radiotherapie) begrenzen und dadurch deren therapeutische Wirksamkeit
einschränken.
Somit, wenn die HDM-2-Feedbackhemmung von p53 unterbrochen wird,
wird ein Anstieg der funktionellen p53-Spiegel die therapeutische
Wirksamkeit solcher Mittel erhöhen,
indem es die wildtypische p53-Funktion wiederherstellt, die zu Apoptose
führt,
und/oder, indem es die p53-assoziierte
Arzneimittelresistenz umkehrt. Es wurde somit gezeigt, dass das
Kombinieren von Behandlungen mittels HDM2-Inhibition [Wang H, Zeng
X, Oliver P, Le LP, Chen J, Chen L, Zhou W, Agrawal S, Zhang R; Int.
J. Oncol. 1999, 15: 653–660]
und DNA-Schädigung
in vivo zu synergistischen Antitumorwirkungen führte. Daher besitzen die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung auch therapeutische Anwendungen beim
Sensibilisieren von Tumorzellen für Chemotherapie und Radiotherapie.
-
Das
onkogene Potential von HDM2 wird nicht nur durch seine Fähigkeit
bestimmt, p53 zu supprimieren, sondern auch durch seine Fähigkeit,
andere Tumorsuppressor-Proteine zu regulieren, insbesondere das Retinoblastomprotein
pRb und den nahe verwandten Transkriptionsfaktor E2F1.
-
Somit,
bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wird
die Verbindung der Erfindung in einer Menge verabreicht, die hinreichend
ist, um die Interaktion zwischen HDM2 und E2F-Transkriptionsfaktoren
zu modulieren.
-
Noch
bevorzugter wird die Verbindung der Erfindung in einer Menge verabreicht,
die hinreichend ist, um die Interaktion zwischen HDM2 und E2F-Transkriptionsfaktoren
zu inhibieren.
-
Für HDM2 ist
gezeigt worden, dass es direkt mit dem pRb-regulierten Transkriptionsfaktor
E2F1/DP1 interagiert [Martin K, Trouche D, Hagemeier C, Sorensen
TS, La Thangue NB, Kouzarides T; Nature 1995; 375: 691–694], dessen
Aktivierungskapazität
es anregt. Somit verstärkt
die Überexpression
von HDM2 die durch E2F1-vermittelte Transaktivierung [Daujat S,
Neel H, Piette J, Trends Genet. 2001; 17: 459–464]. In Abwesenheit von p53
inhibiert HDM2 die proapoptotische Wirkung von E2F1/DP1, indem es
den Abbau des Heterodimers begünstigt [Kowalik
TF, Degregori J, Leone G, Jakoi L, Nevins JR; Cell Growth Differ.
1998; 9: 113–118]. Gleichzeitig
jedoch stimuliert HDM2 nach wie vor die DNA-Synthese in Kooperation
mit E2F1/DP1. Diese scheinbar widersprüchlichen Beobachtungen wurden
durch den Vorschlag in Übereinstimmung
gebracht, dass hohe E2F1/DP1-Spiegel in Tumorzellen durch HDM2 auf
geeignete Niveaus für
den G1-S-Phasen-Übergang reduziert
werden [Loughran O, La Thangue NB; Moll. Cell Biol. 2000; 20: 2186–2197].
In jedem Fall scheinen die anti-apoptotischen und die Wachstums-unterstützenden
Aktivitäten
von HDM2 in einem einzigen Ziel, E2F1, zusammenzulaufen, das entscheidend
für die
p53-unabhängigen
onkogenen Aktivitäten
von HDM2 sein könnte
[Daujat S et al., ibidem]. Eine Domäne von E2F1 (Aminosäuren 390
bis 406) zeigt eine erstaunliche Ähnlichkeit mit der HDM2-bindenden
Domäne
von p53. Da die Interaktionen von HDM2 sowohl mit p53 als auch mit
E2F1 in der selben Bindungsstelle an HDM2 verortet sind, kann erwartet
werden, dass HDM2/p53-Antagonisten, wie etwa die Verbindungen der
vorliegenden Erfindung, nicht nur zelluläres p53 aktivieren werden,
sondern auch E2F1-Aktivitäten
supprimieren werden, die für
gewöhnlich
in Tumorzellen keiner Regulation mehr unterliegen. Es kann weiterhin
erwartet werden, dass die Verbindungen der Erfindung antiproliferative
Wirkungen in Tumorzellen zeigen werden, auch wenn solchen Zellen
funktionelles p53 fehlt.
-
Verbindungen
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft Verbindungen der Formel Ia,
wobei
W eine verzweigte
oder unverzweigte C
1_
5-Alkylengruppe
oder eine C
2–5-Alkenylengruppe
ist, n 0 oder 1 ist,
R
1 H, eine verzweigte
oder unverzweigte C
1_
8-Alkylgruppe,
eine C
2–8-Alkenylgruppe
oder eine Aryl- oder Aralkylgruppe ist, von denen jede optional
mit einer oder mehreren Halogen- oder CF
3-Gruppen substituiert
sein kann,
Ar
1 folgendes ist
wobei
X
O, NH oder NR' ist,
wobei R' eine C
1–3-Alkylgruppe
ist,
E N oder CR
4 ist,
Y N ist,
R
2, R
3, R
4 und
R
14–16 jeweils
unabhängig
voneinander (A)
pB sind, wobei A C
1–3-Alkyl
ist, p 0 oder 1 ist und B H, Halogen, C
1_
5-Alkyl, NO
2, OH,
NH
2, NHR
a, NR
bR
c, SO
3H,
SO
2NH
2, NHAr
a, SO
2NHAr
b, SO
2NHR
d, SO
2Ar
d, SO
2R
e, CF
3,
CN, COOH, COOR
f, CONH
2,
COONHAr
d, CONHR
g,
COAr
e, COR
h, S(CO)R
s, OR
t, OAr
f, eine alizyklische Gruppe, die optional
ein oder mehrere Heteroatome enthält, optional substituiert mit
einer oder mehreren OH-, COR
u-, Halogen-
oder CF
3-Gruppen, oder eine Heteroarylgruppe,
optional substituiert mit einer oder mehreren C
1–5-Alkyl-,
Halogen-, SR
i- oder CF
3-Gruppen,
ist, oder
R
2 und R
3 miteinander
verknüpft
sind unter Bildung eines gesättigten
oder ungesättigten
Ringsystems, welches optional ein oder mehrere Heteroatome enthält und optional
mit einer oder mehreren Halogen-, OH- oder CF
3-Gruppen
substituiert ist,
Ar
a–f jeweils unabhängig voneinander
Arylgruppen, optional substituiert mit einer oder mehreren C
1_
5-Alkyl-, Halogen-
oder CF
3-Gruppen, sind,
R
a–i,
R
s, R
t und R
u jeweils unabhängig voneinander C
1–5-Alkylgruppen,
optional substituiert mit einer oder mehreren Alkoxy-, Halogen-
oder CF
3-Gruppen, sind
und mit der
Maßgabe,
dass wenigstens einer von R
2, R
3 und
R
4 etwas anderes als H ist,
Ar
2 folgendes ist
wobei
Z
S, O, NH oder NR'' ist, wobei R'' C
1–3-Alkyl
ist,
R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 jeweils unabhängig voneinander (L)
qM sind, wobei L C
1–3-Alkyl
ist, q 0 oder 1 ist, M H, C
1–5-Alkyl, Halogen, NO
2, OH, NH
2, NHAr
g, NHR
j, NR
kR
l, SO
3H,
SO
2NH
2, SO
2NHAr
h, SO
2NHR
m, SO
2Ar
i, SO
2R
n, CF
3, CN, COOH,
COOR
p, CONH
2, CONHAr
j, CONHR
q, OR
v, COAr
k oder COR
r sind,
R
j–r,
R
v jeweils unabhängig voneinander C
1–5-Alkylgruppen
sind,
Ar
g–k jeweils unabhängig voneinander
Arylgruppen sind,
und mit der Maßgabe, dass wenigstens einer
der Substituenten R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 etwas anderes als H ist,
R
10, R
11, R
12 und R
13 jeweils
unabhängig
voneinander H, C
1–5-Alkyl, Halogen, NO
2, OH, NH
2 oder CF
3 sind;
mit der Maßgabe, dass die Verbindung
nicht
5-[(4-Chlorphenyl)-amino]-sulfonyl-2-furancarbonsäure ist.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft Verbindungen der Formel Ib
wobei
W eine verzweigte
oder unverzweigte C
1–5-Alkylengruppe oder
eine C
2–5-Alkenylengruppe
ist, n 0 oder 1 ist,
R
1 H, eine verzweigte
oder unverzweigte C
1–8-Alkylgruppe, eine
C
2_
8-Alkenylgruppe
oder eine Aryl- oder Aralkylgruppe ist, von denen jede optional
mit einer oder mehreren Halogen- oder CF
3-Gruppen substituiert
sein kann,
Ar
1 folgendes ist
wobei
X S, O, NH oder
NR' ist, wobei R' eine C
1–3-Alkylgruppe
ist,
E N oder CR
4 ist,
Y CH oder
N ist,
R
2, R
3 und
R
4 jeweils unabhängig voneinander (A)
pB sind, wobei A C
1–3-Alkyl
ist, p 0 oder 1 ist und B H, Halogen, C
1–5-Alkyl,
NO
2, OH, NH
2, NHR
a, NR
bR
c,
SO
3H, SO
2NH
2, NHAr
a, SO
2NHAr
b, SO
2NHR
d, SO
2Ar
c, SO
2R
e, CF
3, CN, COOH,
COOR
f, CONH
2, COONHAr
d, CONHR
g, COAr
e, COR
h, S(CO)R
s, OR
t, OAr
f, eine alizyklische Gruppe, die optional
ein oder mehrere Heteroatome enthält, optional substituiert mit
einer oder mehreren OH-, COR
u-, Halogen-
oder CF
3-Gruppen, oder eine Heteroarylgruppe,
optional substituiert mit einer oder mehreren C
1–5-Alkyl-,
Halogen-, SR
i- oder CF
3-Gruppen,
ist, oder
R
2 und R
3 miteinander
verknüpft
sind unter Bildung eines gesättigten
oder ungesättigten
Ringsystems, welches optional ein oder mehrere Heteroatome enthält und optional
mit einer oder mehreren Halogen-, OH- oder CF
3-Gruppen
substituiert ist,
Ar
a–f jeweils unabhängig voneinander
Arylgruppen, optional substituiert mit einer oder mehreren C
1–5-Alkyl-, Halogen-
oder CF
3-Gruppen, sind,
R
s,
R
t und R
u jeweils
unabhängig
voneinander C
1–5-Alkylgruppen, optional
substituiert mit einer oder mehreren Alkoxy-, Halogen- oder CF
3-Gruppen, sind
und mit der Maßgabe, daß wenigstens
einer von R
2, R
3 und
R
4 etwas anderes als H ist,
Ar
2 folgendes ist
wobei
Z S, O, NH oder
NR'' ist, wobei R'' C
1–3-Alkyl
ist,
R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 jeweils unabhängig voneinander (L)
qM sind, wobei L C
1_
3-Alkyl ist, q 0 oder 1 ist, M H, C
1–5-Alkyl,
Halogen, NO
2, OH, NH
2,
NHAr
g, NHR
j, NR
kR
l, SO
3H,
SO
2NH
2, SO
2NHAr
h, SO
2NHR
m, SO
2Ar
i, SO
2R
n, CF
3, CN, COOH,
COOR
p, CONH
2, CONHAr
j, CONHR
q, OR
v, COAr
k oder COR
r ist,
R
j–r,
R
v jeweils unabhängig voneinander C
1_
5-Alkylgruppen sind,
Ar
g–k jeweils
unabhängig
voneinander Arylgruppen sind,
und mit der Maßgabe, dass
wenigstens einer der Substituenten R
5, R
6, R
7, R
8 und
R
9 etwas anderes als H ist,
R
10, R
11, R
12 und R
13 jeweils
unabhängig
voneinander H, C
1–5-Alkyl, Halogen, NO
2, OH, NH
2 oder CF
3 sind.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft Verbindungen der Formel Id
wobei
W eine verzweigte
oder unverzweigte C
1–5-Alkylgruppe oder eine
C
2–5-Alkenylgruppe
ist, n 0 oder 1 ist,
R
1 H, eine verzweigte
oder unverzweigte C
1–8-Alkylgruppe, eine
C
2–8-Alkenylgruppe
oder eine Aryl- oder Aralkylgruppe ist,
Ar
1 folgendes
ist
wobei
X O, NH oder NR' ist, wobei R' eine C
1–3-Alkylgruppe
ist,
Y CH oder N ist,
R
2, R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
voneinander (A)
pB sind, wobei A C
1–3-Alkyl
ist, p 0 oder 1 ist und B H, Halogen, C
1–5-Alkyl,
NO
2, OH, NH
2, NHR
a, NR
bR
c,
SO
3H, SO
2NH
2, NHAr
a, SO
2NHAr
b, SO
2NHR
d, SO
2Ar
c, SO
2R
e, CF
3, CN, COOH,
COOR
f, CONH
2, COONHAr
d, CONHR
g, COAr
e, COR
h oder eine
Heteroarylgruppe, optional substituiert mit einer oder mehreren
C
1–5-Alkyl-,
Halogen-, SR
i- oder CF
3-Gruppen,
ist,
Ar
a–e jeweils
unabhängig
voneinander Arylgruppen, optional substituiert mit einer oder mehreren
C
1–5-Alkyl-, Halogen-
oder CF
3-Gruppen, sind,
R
a–i jeweils
unabhängig
voneinander C
1–5-Alkylgruppen sind,
und
mit der Maßgabe,
dass wenigstens einer von R
2, R
3 und
R
4 etwas anderes als H ist, und Ar
2 folgendes ist
wobei
Z S, O, NH oder
NR'' ist, wobei R'' C
1–3-Alkyl
ist,
R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 jeweils unabhängig voneinander (L)
qM sind, wobei L C
1–3-Alkyl
ist, q 0 oder 1 ist, M H, C
1–5-Alkyl, Halogen, NO
2, OH, NH
2, NHAr,
NHR
j, NR
kR
l, SO
3H, SO
2NH
2, SO
2NHAr,
SO
2NHR
m, SO
2Ar, SO
2R
n, CF
3, ON, COOH,
COOR
p, CONH
2, CONHAr,
CONHR
q, COAr oder COR
r sind,
R
i–r unabhängig voneinander
C
1–5-Alkylgruppen
sind,
und mit der Maßgabe,
dass wenigstens einer der Substituenten R
5,
R
6, R
7, R
8 und R
9 etwas anderes
als H ist,
R
10, R
11,
R
12 und R
13 jeweils
unabhängig
voneinander H, C
1–5-Alkyl, Halogen, NO
2, OH, NH
2 oder CF
3 sind,
mit der Maßgabe, dass die Verbindung
nicht
5-[(4-Chlorphenyl)-amino]-sulfonyl-2-furancarbonsäure,
N-[3,5-bis(Trifluormethyl)phenyl]-4-chlor-3-nitrobenzensulfonamid,
2,6-Dichlor-N-[4-chlor-3-(3-diethylaminopropyl)-phenyl]4-trifluormethylbenzensulfonamid
oder
2,6-Dichlor-N-[4-chlor-3-(3-dimethylaminopropyl)-phenyl]4-trifluormethylbenzensulfonamid
ist.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
im Hinblick auf Verbindungen der Formeln 1a, 1b und 1d sind wie oben
für Verbindungen
der Formel I definiert.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindung, die aus
den folgenden ausgewählt
ist:
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylphenyl)-amid
[1],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [2],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-amid
[3],
4-Brom-5-chlorthiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-amid [4],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-hydroxyphenyl)-amid
[5],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[6],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-methylamid
[7],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[8],
5-Chlorthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[11],
(5-(2-Methylsulfanylpyrimidin-5-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[12],
4-Oxazol-2-yl-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[13],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-4-oxazol-2-yl-benzensulfonamid
[14],
4-Brom-S-chlorthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[15],
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [16],
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[17],
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[18],
N-(4-Chlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid [19],
3-Nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[20],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
[21],
N-(2,4-Dichlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid [22],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[23],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [24],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[25],
5-Chlorthiophen-2-sulfonsäure-(3,4-dichlorphenyl)-amid
[26],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylphenyl)-amid
[27],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure (3,4-dichlorphenyl)-amid
[28],
4-Chlor-N-(3,4-dichlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
[30],
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[31],
5-Chlorthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-fluorphenyl)-amid]
[32],
5-Chlorthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-trifluormethylphenyl)-amid]
[33],
4-Methyl-3-nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[34],
4-Chlor-3-nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[35],
3-Amino-4-methyl-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[36],
N-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-3-nitrobenzensulfonamid [37],
4-Chlor-N-(4-chlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
[38],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[39],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-difluorphenyl)-amid
[40],
5-Brom-6-chlorpyridin-3-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[41],
5-Brom-6-chlorpyridin-3-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[42],
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[43],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[44],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-fluorbenzylamid [45],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-trifluormethylbenzylamid
[46],
4-Chlor-N-(3,5-dichlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
[47],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[48],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-1-methylethyl]-amid
[49],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-methyl-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[50],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-methylamid
[51] und
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäuremethyl-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
[52],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-fluorbenzyl)-amid
[53],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-dichlorbenzylamid [54],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-difluorbenzylamid
[55],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-chlorbenzylamid [56],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[1-(4-fluorphenyl)-ethyl]-amid
[57],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-isobutylamid
[58],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(1H-benzoimidazol-2-yl)-amid
[59],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(6-chlor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[60],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-methoxyphenyl)-amid
[61],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurephenylamid [62],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-p-tolylamid
[63],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzylamid [64],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-chlorphenyl)-amid
[65],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-methoxyphenyl)-amid
[66],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-(3-trifluormethylbenzyl)-amid
[67],
5-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [68],
4-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[69],
5-Chlorthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-chlorphenyl)-amid]
[70],
5-Ethyl-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [71],
Thioessigsäure-S-[5-(4-chlorphenylsulfamoyl)-3-nitrothiophen-2-yl]-ester
[72],
5-Methyl-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [73],
5-Methylthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-chlorphenyl)-amid]
[74],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylbenzyl)-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
[75],
4-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[76],
4-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[77],
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-3-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-(3-trifluormethylbenzyl)-amid
[78],
5-Morpholin-4-yl-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[79],
5-(2-Methoxyethylamino)-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[80],
4-Chlor-N-[2-(5-chlor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-3-nitrobenzensulfonamid
[81],
N-[2-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-4-methyl-3-nitrobenzensulfonamid
[82],
N-(1H-Benzoimidazol-2-yl)-4-chlor-3-nitrobenzensulfonamid
[83],
6-Chlorimidazo[2,1-b]thiazol-5-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[84],
2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-6-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [85],
2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-6-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[86],
6-Phenoxypyridin-3-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [87],
5-Chlor-3-methylbenzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(4-chlor-3-nitrophenyl)-amid
[88],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-4-pyrazol-1-yl-benzensulfonamid
[89],
4-(4-Chlorphenylsulfamoyl)-3,5-dimethyl-1H-pyrrol-2-carbonsäureethylester
[90],
4-(3,5-Bis-trifluormethylphenylsulfamoyl)-3,5-dimethyl-1H-pyrrol-2-carbonsäure [91],
4-(4-Chlorphenylsulfamoyl)-3,5-dimethyl-1H-pyrrol-2-carbonsäure [92],
2-(4-Chlorphenylsulfamoyl)-4-methylthiazol-5-carbonsäureethylester
[93],
3,5-Dichlor-N-(4-chlorphenyl)-4-hydroxybenzensulfonamid
[94],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-3,5-dichlor-4-hydroxybenzensulfonamid
[95],
3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[96],
N-(4-Chlorphenyl)-4-nitrobenzensulfonamid [97],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-4-nitrobenzensulfonamid
[98],
4-Amino-N-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-3-chlorbenzensulfonamid
[99],
3-Nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid [100],
3,5-Dichlor-N-(3,5-dichlorphenyl)-4-hydroxybenzensulfonamid
[101],
4-Amino-3-chlor-N-(4-chlorphenyl)-benzensulfonamid [102],
3-Chlor-N-(4-chlorphenyl)-4-methoxybenzensulfonamid
[103],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-3-chlor-4-methoxybenzensulfonamid
[104],
N-(3-Chlor-4-nitrophenyl)-3,5-bis-trifluormethylbenzensulfonamid
[105],
3-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-N-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-4-nitrobenzensulfonamid
[106],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-2-nitrobenzensulfonamid
[107],
3-(3,5-Bis-trifluormethylphenylsulfamoyl)-benzoesäure [108],
3,5-Dichlor-N-(4-chlorbenzyl)-4-hydroxybenzensulfonamid
[109],
3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-(4-trifluormethylbenzyl)-benzensulfonamid
[110],
3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-benzensulfonamid
[111],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[112],
N-(3,5-Dichlorphenyl)-4-oxazol-2-yl-benzensulfonamid
[113], 4-Brom-5-chlorthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[114],
4-Brom-5-chlorthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[115],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[117],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(2,4-dichlorphenyl)-amid
[118],
5-Chlor-3-methylbenzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[119],
Benzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[120],
Benzo[1,2,5]thiadiazol-5-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [121],
Benzo[1,2,5]thiadiazol-5-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[122],
Benzo[1,2,5]thiadiazol-5-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[123], 5-Pyridin-2-yl-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[124],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [125],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[126],
3,5-Dichlor-N-(4-fluorbenzyl)-4-hydroxybenzensulfonamid
[127],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-2,6-dichlorbenzensulfonamid
[128],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-methoxy-2-methylphenyl)-amid
[129],
5-(3-Hydroxypiperidin-1-yl)-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[130] und
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-nitrophenyl)-amid [131].
-
Bevorzugt
wird die Verbindung aus den folgenden ausgewählt:
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[2],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-amid [3],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-hydroxyphenyl)-amid
[5],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[6],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fuorphenyl)-methylamid
[7],
4-Chlor-3-nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[35],
4-Chlor-N-(4-chlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid [38],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[39],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-difluorphenyl)-amid
[40],
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[43],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[44],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-fluorbenzylamid [45],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-trifluormethylbenzylamid
[46],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[48],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-1-methylethyl]-amid
[49],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-methylamid
[51]
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-fluorbenzyl)-amid
[53],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-dichlorbenzylamid [54],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-difluorbenzylamid
[55],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-chlorbenzylamid [56],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[1-(4-fuorphenyl)-ethyl]-amid
[57],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-methoxyphenyl)-amid
[61],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-p-tolylamid [63],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzylamid
[64],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-chlorphenyl)-amid
[65],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-methoxyphenyl)-amid
[66],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-(3-trifluormethylbenzyl)-amid
[67],
4-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [69],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylbenzyl)-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
[75]
und
N-(1H-Benzoimidazol-2-yl)-4-chlor-3-nitrobenzensulfonamid
[83].
-
Bevorzugter
wird die Verbindung der Formel I aus den folgenden ausgewählt: [2],
[3], [5], [6], [7], [35], [39], [40], [44]–[46], [48], [49], [53]–[57], [61],
[63]–[67],
[75] und [83].
-
Noch
bevorzugter wird die Verbindung der Formel I aus den folgenden ausgewählt: [2],
[3], [5], [6], [39], [40], [46], [48], [49], [53], [56], [57], [61],
[63], [64], [66] und [83].
-
Wiederum
noch bevorzugter wird die Verbindung der Formel I aus den folgenden
ausgewählt:
[2], [3], [46], [49], [61], [63] und [83].
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird die Verbindung aus den folgenden ausgewählt:
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[2],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-amid [3],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-hydroxyphenyl)-amid
[5],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[6],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-methylamid
[7],
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[18],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[23],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylphenyl)-amid
[27],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure (3,4-dichlorphenyl)-amid
[28],
5-Chlorthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-trifluormethylphenyl)-amid]
[33],
4-Chlor-3-nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
[35],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[39],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-difuorphenyl)-amid
[40],
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[43],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[44],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-fluorbenzylamid [45],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-trifluormethylbenzylamid
[46],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[48],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(1H-indol-3-yl)-1-methylethyl]-amid
[49],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-methyl-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[50],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-methylamid
[51] und
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäuremethyl-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
[52],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-fluorbenzyl)-amid
[53],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-dichlorbenzylamid [54],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-difluorbenzylamid
[55],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-chlorbenzylamid [56],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[1-(4-fluorphenyl)-ethyl]-amid
[57],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(1H-benzoimidazol-2-yl)-amid
[59],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(6-chlor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
[60],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-methoxyphenyl)-amid
[61],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurephenylamid [62],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-p-tolylamid
[63],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzylamid [64],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-chlorphenyl)-amid
[65],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-methoxyphenyl)-amid
[66],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-(3-trifluormethylbenzyl)-amid
[67],
4-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [69],
5-Chlorthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-chlorphenyl)-amid]
[70],
Thioessigsäure-S-[5-(4-chlorphenylsulfamoyl)-3-nitrothiophen-2-yl]-ester
[72],
5-Methyl-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [73],
5-Methylthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-chlorphenyl)-amid]
[74],
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylbenzyl)-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
[75],
5-(2-Methoxyethylamino)-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[80],
N-(1H-Benzoimidazol-2-yl)-4-chlor-3-nitrobenzensulfonamid
[83],
5-Chlor-3-methylbenzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(4-chlor-3-nitrophenyl)-amid
[88],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-3-chlor-4-methoxybenzensulfonamid
[104],
N-(3-Chlor-4-nitrophenyl)-3,5-bis-trifluormethylbenzensulfonamid
[105],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
[112],
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[117],
5-Chlor-3-methylbenzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[119],
Benzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[120],
Benzo[1,2,5]thiadiazol-5-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
[122],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid [125],
4,5-Dibromthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
[126],
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-2,6-dichlorbenzensulfonamid
[128],
5-(3-Hydroxypiperidin-1-yl)-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
[130] und
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-nitrophenyl)-amid [131].
-
Bevorzugter
wird die Verbindung aus den folgenden ausgewählt: [2], [3], [6], [7], [33],
[39], [40], [44]–[46],
[48]–[57],
[59]–[67],
[72], [75], [130] und [131].
-
Noch
bevorzugter wird die Verbindung aus den folgenden ausgewählt: [7],
[45], [46], [50]– [53], [64]–[67], [72]
und [75].
-
Wiederum
noch bevorzugter wird die Verbindung aus den folgenden ausgewählt: [50],
[51], [65], [67] und [75].
-
Die
Erfindung betrifft auch die Verwendung der oben genannten Verbindungen
bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer proliferativen
Störung.
-
Pharmazeutische Zusammensetzungen
-
Ein
vierter Aspekt der Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung,
umfassend eine Verbindung der Formel I, wie für den ersten und dritten Aspekt
definiert, im Gemisch mit einem oder mehreren pharmazeutisch verträglichen
Verdünnungsmitteln,
Hilfsstoffen oder Trägern.
Obwohl die Verbindungen der vorliegenden Erfindung (einschließlich ihrer
pharmazeutisch verträglichen
Salze, Ester und pharmazeutisch verträglichen Solvate) alleine verabreicht
werden können,
werden sie im allgemeinen Im Gemisch mit einem pharmazeutischen
Träger,
Hilfsstoff oder Verdünnungsmittel,
insbesondere für
die menschliche Therapie, verabreicht. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
können
für den
menschlichen oder tierischen Gebrauch in der humanmedizinischen
und veterinärmedizinischen
Anwendung bestimmt sein.
-
Beispiele
solcher geeigneter Hilfsstoffe für
die verschiedenen Formen der hier beschriebenen pharmazeutischen
Zusammensetzungen sind zu finden im „Handbook of Pharmaceutical
Excipients, 2. Auflage, (1994), herausgegeben von A Wade und PJ
Weller.
-
Verträgliche Träger oder
Verdünnungsmittel
für die
therapeutische Verwendung sind in der pharmazeutischen Technik wohlbekannt
und sind z.B. beschrieben in Remington's Pharmaceutical Sciences, Mack Publishing
Co. (A.R. Gennaro, Herausgeber 1985).
-
Beispiele
geeigneter Träger
beinhalten Laktose, Stärke,
Glukose, Methylcellulose, Magnesiumstearat, Mannitol, Sorbitol und
dergleichen. Beispiele geeigneter Verdünnungsmittel beinhalten Ethanol,
Glycerol und Wasser.
-
Die
Auswahl pharmazeutischer Träger,
Hilfsstoffe oder Verdünnungsmittel
kann im Hinblick auf die beabsichtigte Verabreichungsroute und die
pharmazeutische Standardpraxis erfolgen. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
können
als oder zusätzlich
zu dem Träger,
Hilfsstoff oder Verdünnungsmittel
ein beliebiges bzw. beliebige geeignete Bindemittel, Gleitmittel,
Suspendiermittel, Beschichtungsmittel und Mittel zur Lösungsvermittlung
umfassen.
-
Beispiele
geeigneter Bindemittel beinhalten Stärke, Gelatine, natürliche Zucker,
wie etwa Glucose, wasserfreie Laktose, Free-Flow-Laktose, Beta-Laktose,
Maissüßmittel,
natürliche
und synthetische Gummis, wie etwa Akaziengummi, Tragacanth oder
Natriumalginat, Carboxymethylcellulose und Polyethylenglykol.
-
Beispiele
geeigneter Gleitmittel beinhalten Natriumoleat, Natriumstearat,
Magnesiumstearat, Natriumbenzoat, Natriumacetat, Natriumchlorid
und dergleichen.
-
Konservierungsmittel,
Stabilisatoren, Farbstoffe und sogar Geschmacksstoffe können in
der pharmazeutischen Zusammensetzung bereitgestellt werden. Beispiele
für Konservierungsmittel
beinhalten Natriumbenzoat, Sorbinsäure und Ester von p-Hydroxybenzoesäure. Antioxidantien
und Suspendiermittel können ebenfalls
verwendet werden.
-
Salze/Ester
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können als Salze oder Ester vorliegen,
insbesondere als pharmazeutisch verträgliche Salze oder Ester.
-
Pharmazeutisch
verträgliche
Salze der Verbindungen der Erfindung beinhalten geeignete Säureadditionssalze
oder Basensalze hiervon. Ein Überblicksartikel über geeignete
pharmazeutische Salze ist zu finden in Berge et al., J Pharm Sci,
66, 1–19
(1977). Salze werden z.B. mit starken anorganischen Säuren, wie
etwa mit Mineralsäuren,
z.B. Schwefelsäure,
Phosphorsäure
oder Halogenwasserstoffsäuren
gebildet, mit starken organischen Carbonsäuren, wie etwa Alkancarbonsäuren mit
1–4 Kohlenstoffatomen,
die unsubstituiert oder substituiert sind (z.B. durch Halogen),
wie etwa Essigsäure;
mit gesättigten
oder ungesättigten
Dicarbonsäuren,
z.B. Oxalsäure,
Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Phthalsäure
oder Terephthalsäure;
mit Hydroxycarbonsäuren,
z.B. Ascorbinsäure,
Glykolsäure,
Milchsäure,
Apfelsäure,
Weinsäure
oder Zitronensäure;
mit Aminosäuren,
z.B. mit Asparagin- oder Glutaminsäure; mit Benzoesäure; oder
mit organischen Sulfonsäuren,
wie etwa (C1-C4)-Alkyl- oder Aryl-Sulfonsäuren, die
unsubstituiert oder substituiert sind (z.B. durch ein Halogen),
wie etwa Methan- oder p-Toluol-Sulfonsäure.
-
Ester
werden entweder unter Verwendung von organischen Säuren oder
Alkoholen/Hydroxiden gebildet, abhängig von der veresterten funktionellen
Gruppe. Organische Säuren
beinhalten Carbonsäuren,
wie etwa Alkancarbonsäuren
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die unsubstituiert oder substituiert
sind (z.B. durch Halogen), wie etwa Essigsäure; mit einer gesättigten
oder ungesättigten
Dicarbonsäure,
z.B. Oxalsäure,
Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Phthalsäure
oder Terephthalsäure;
mit Hydroxycarbonsäuren,
z.B. Ascorbinsäure,
Glykolsäure,
Milchsäure,
Apfelsäure,
Weinsäure
oder Zitronensäure;
mit Aminosäuren,
z.B. mit Asparagin- oder Glutaminsäure; mit Benzoesäure; oder
mit organischen Sulfonsäuren,
wie etwa (C1-C4)-Alkyl-
oder Aryl-Sulfonsäuren,
die unsubstituiert oder substituiert sind (z.B. durch ein Halogen), wie
etwa Methan- oder p-Toluol-Sulfonsäure. Geeignete Hydroxide beinhalten
anorganische Hydroxide, wie etwa Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Calciumhydroxid, Aluminiumhydroxid. Alkohole beinhalten Alkanalkohole
mit 1–12
Kohlenstoffatomen, die unsubstituiert oder substituiert sein können, z.B.
durch ein Halogen.
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Enantiomere/Tautomere
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Bei
allen zuvor diskutierten Aspekten der vorliegenden Erfindung beinhaltet
die Erfindung da, wo es passend ist, alle Enantiomere und Tautomere
von Verbindungen der Erfindung. Der Fachmann wird Verbindungen erkennen,
die optische Eigenschaften (ein oder mehrere chirale Kohlenstoffatome)
oder tautomere Eigenschaften besitzen. Die entsprechenden Enantiomere
und/oder Tautomere können
durch in der Technik bekannte Verfahren isoliert bzw. hergestellt
werden.
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Stereoisomere und geometrische
Isomere
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Einige
der Verbindungen der Erfindung können
als Stereoisomere und/oder geometrische Isomere vorkommen – z.B. können sie
ein oder mehrere asymmetrische und/oder geometrische Zentren besitzen
und können
so in zwei oder mehr stereoisomeren und/oder geometrischen Formen
vorkommen. Die vorliegende Erfindung fasst die Verwendung aller
einzelnen Stereoisomere und geometrischen Isomere dieser Mittel
sowie von Gemischen hiervon ins Auge. Die in den Ansprüchen verwendeten
Begriffe umfassen diese Formen, unter der Maßgabe, dass diese Formen eine
angemessene funktionale Aktivität
beibehalten (auch wenn nicht notwendigerweise im selben Ausmaß).
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet auch alle geeigneten Isotopen-Variationen
der Mittel oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz hiervon. Eine
Isotopenvariation eines Mittels der vorliegenden Erfindung oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz hiervon ist als eine solche definiert, bei der wenigstens ein
Atom durch ein Atom mit derselben Ordnungszahl, jedoch mit einer
Atommasse, die verschieden ist von der üblicherweise in der Natur zu
findenden Atommasse, ersetzt ist. Beispiele für Isotope, die in die Mittel
und die pharmazeutisch verträglichen
Salze hiervon eingebaut werden können,
beinhalten Isotope von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff,
Phosphor, Schwefel, Fluor und Chlor, wie etwa, 2H, 3H, 13C, 14C, 15N, 17O, 18O, 31P, 32P, 35S, 18F, bzw. 36Cl. Bestimmte Isotopenvariationen der Mittel
und pharmazeutisch verträglichen
Salze hiervon, z.B. solche, in die ein radioaktives Isotop, wie
etwa 3H oder 14C
eingebaut wurde, sind nützlich
bei Arzneimittel- und/oder Substrat-Gewebeverteilungsstudien. Mit Tritium
versehene Isotope, d.h. 3H-Isotope, und Kohlenstoff-14-Isotope, d.h. 14C-Isotope, sind aufgrund der Einfachheit
ihrer Herstellung und Detektierbarkeit besonders bevorzugt. Weiterhin
kann die Substitution mit Isotopen, wie etwa Deuterium, d.h. 2H, bestimmte therapeutische Vorteile erbringen,
die aus größerer metabolischer
Stabilität
resultieren, z.B. einer gesteigerten in vivo-Halbwertszeit, oder
verringerten Dosierungserfordernissen, und kann daher unter bestimmten
Umständen
bevorzugt sein. Isotopenvariationen der Mittel der vorliegenden
Erfindung und pharmazeutisch verträgliche Salze hiervon gemäß dieser
Erfindung können
im Allgemeinen durch konventionelle Verfahren unter Verwendung geeigneter
Isotopenvariationen geeigneter Mittel hergestellt werden.
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Solvate
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet auch die Verwendung von Solvatformen
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung. Die in den Ansprüchen verwendeten
Begriffe umfassen diese Formen.
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Polymorphe Formen
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Die
Erfindung betrifft weiterhin die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
in ihren verschiedenen kristallinen Formen, polymorphen Formen und
(an)hydridischen Formen. Es ist in der pharmazeutischen Industrie
gut etabliert, dass chemische Verbindungen in einer beliebigen solcher
Formen isoliert werden können, indem
man das Reinigungsverfahren und/oder die Isolation aus den Lösungsmitteln,
die bei der synthetischen Herstellung solcher Verbindungen verwendet
werden, geringfügig
variiert.
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Prowirkstoffe
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Die
Erfindung beinhaltet weiterhin die Verbindungen der Erfindung in
Prowirkstoff-Form. Solche Prowirkstoffe sind im Allgemeinen Verbindungen,
bei denen eine oder mehrere geeignete Gruppen derart modifiziert
wurden, dass die Modifikation bei der Verabreichung an einen Menschen
oder einen Säuger
rückgängig gemacht
werden kann. Eine solche Rückgängigmachung
wird für
Gewöhnlich
durch ein Enzym durchgeführt, das
natürlicherweise
in einem solchen Subjekt vorhanden ist, obwohl es möglich ist,
dass ein zweites Mittel zusammen mit einem solchen Prowirkstoff
verabreicht wird, um die Rückgängigmachung
in vivo zu bewirken. Beispiele solcher Modifikationen beinhalten
Ester (z.B. beliebige der oben Beschriebenen), wobei die Rückgängigmachung
durch eine Esterase etc. durchgeführt werden kann. Andere derartige
Systeme werden Fachleuten wohlbekannt sein.
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Verabreichung
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können im
Hinblick auf die orale, rektale, vaginale, parenterale, intramuskuläre, intraperitoneale,
intraarterielle, intrathekale, intrabronchiale, subkutane, intradermale,
intravenöse,
nasale, buccale oder sublinguale Verabreichungsroute angepasst sein.
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Für die orale
Verabreichung wird insbesondere Gebrauch gemacht von Presstabletten,
Pillen, Tabletten, Gelkapseln, Tropfen und Kapseln. Bevorzugt enthalten
diese Zusammensetzungen 1 bis 250 mg und mehr, bevorzugt 10–100 mg,
an wirksamem Inhaltsstoff pro Dosis.
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Andere
Formen der Verabreichung umfassen Lösungen oder Emulsionen, die
intravenös
intraarteriell, intrathekal, subkutan, intradermal, intraperitoneal
oder intramuskulär
injiziert werden können,
und die aus sterilen oder sterilisierbaren Lösungen hergestellt werden.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
können
auch in Form von Zäpfchen,
Pessaren, Suspensionen, Emulsionen, Lotionen, Salben, Cremes, Gelen,
Sprays, Lösungen
oder Stäubepudern
vorliegen.
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Ein
alternatives Mittel der transdermalen Verabreichung ist die Verwendung
eines Hautpflasters. Beispielsweise kann der Wirkstoff in eine Creme
eingearbeitet werden, die aus einer wässrigen Emulsion von Polyethylenglykolen
oder flüssigem
Paraffin besteht. Der Wirkstoff kann auch bei einer Konzentration
zwischen 1 und 10 Gewichts-% in eine Salbe eingebaut werden, die
aus einer Basis aus weißem
Wachs oder weißem Weichparaffin
zusammen mit solchen Stabilisatoren und Konservierungsstoffen, wie
sie benötigt
werden mögen,
besteht.
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Injizierbare
Formen können
zwischen 10–1000
mg, bevorzugt zwischen 10–250
mg an Wirkbestandteil pro Dosis enthalten.
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Die
Zusammensetzungen können
in einer Einheitsdosisform formuliert werden, d.h. in Form abgegrenzt
vorliegender Portionen, die eine Einheitsdosis enthalten, oder auch
ein Mehrfaches oder eine Untereinheit einer Einheitsdosis.
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Dosierung
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Ein
Durchschnittsfachmann kann leicht und ohne unangemessenes Experimentieren
eine geeignete Dosierung einer der vorliegenden Zusammensetzungen
bestimmen, die einem Subjekt verabreicht werden soll. Typischerweise
wird ein Arzt die tatsächliche
Dosierung bestimmen, die für
einen einzelnen Patienten am geeignetsten sein wird, und diese wird
von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, einschließlich der
Aktivität der
spezifischen verwendeten Verbindung, der metabolischen Stabilität und der
Wirkungsdauer dieser Verbindung, dem Alter, Körpergewicht, dem allgemeinen
Gesundheitszustand, dem Geschlecht, der Ernährung, der Art und Zeit der
Verabreichung, der Exkretionsrate, der Wirkstoffkombination, dem
Schweregrad des bestimmten Zustands und dem Individuum, dass sich
der Therapie unterzieht. Die hier offenbarten Dosierungen sind beispielhaft
für den
durchschnittlichen Fall. Es kann natürlich individuelle Umstände geben,
bei denen höhere oder
niedrigere Dosierungsbereiche segensreich sind, und solche liegen
im Schutzumfang dieser Erfindung.
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In
Abhängigkeit
von der Notwendigkeit kann das Mittel in einer Dosis von 0,01 bis
30 mg/kg Körpergewicht
verabreicht werden, so etwa von 0,1 bis 10 mg/kg, bevorzugter von
0,1 bis 1 mg/kg Körpergewicht.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
werden dem Patienten zur Behandlung einer malignen Erkrankung eine
oder mehrere Dosen von 10 bis 150 mg/Tag verabreicht.
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Kombinationen
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Kombination,
umfassend wenigstens eine Verbindung der Erfindung, wie oben definiert,
und wenigstens ein zytotoxisches Mittel.
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Bevorzugt
ist die Kombination eine synergistische Kombination. Somit ist die
Verbindung der Erfindung bevorzugt befähigt, synergistisch mit dem
einen oder den mehreren anderen zytotoxischen Mitteln zu interagieren,
z.B. um den zytotoxischen Effekt des anderen Mittels zu verstärken.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das zytotoxische Mittel ein chemotherapeutisches Mittel.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist das chemotherapeutische Mittel Cisplatin oder Etoposid. Noch
bevorzugter ist die Verbindung der Erfindung befähigt, eine chemosensibilisierende
Wirkung zu zeigen, z.B. durch synergistische Wechselwirkung, um
die zytotoxischen Wirkungen von Cisplatin und Etoposid zu steigern.
Mit anderen Worten produziert die kombinierte Wirkung der Verbindung
der Erfindung und des zytotoxischen Mittels eine größere Wirkung,
als es für
die Addition der Einzelwirkungen jeder Komponente erwartet würde. Weitere
Details, betreffend die synergistische Wirkung, sind in den begleitenden
Beispielen zu finden.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung,
umfassend wenigstens eine Verbindung der Erfindung, wie oben definiert,
und ein oder mehrere zytotoxische Mittel, gemischt mit einem pharmazeutisch
verträglichen
Verdünnungsmittel,
Hilfsstoff oder Träger.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
werden die eine oder die mehreren Verbindungen der Erfindung in
Kombination mit einem oder mehreren anderen Antikrebsmitteln verabreicht,
z.B. bestehenden Antikrebsarzneimitteln, die auf dem Markt erhältlich sind.
In solchen Fällen
können
die Verbindungen der Erfindung aufeinander folgend, gleichzeitig
oder sequentiell mit dem einen oder den mehreren anderen Antikrebsmitteln
verabreicht werden.
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Somit
stellt ein Aspekt der Erfindung ein Verfahren bereit, um eine proliferative
Störung
zu behandeln, wobei das Verfahren die Verabreichung wenigstens einer
Verbindung der Erfindung, wie oben definiert, aufeinander folgend,
simultan oder sequentiell, mit einem oder mehreren anderen zytotoxischen
Mitteln an ein Subjekt umfasst.
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Antikrebsarzneimittel
sind im Allgemeinen wirksamer, wenn sie in Kombination verwendet
werden. Insbesondere ist die Kombinationstherapie erstrebenswert,
um eine Überlappung
von Haupttoxizitäten,
Wirkungsmechanismen und Resistenzmechanismen zu vermeiden. Weiterhin
ist es außerdem
wünschenswert, die
meisten Arzneiwirkstoffe in ihren maximal tolerierten Dosen mit
minimalen Zeitintervallen zwischen diesen Dosen zu verabreichen.
Die Hauptvorteile einer Kombination chemotherapeutischer Arzneimittel
bestehen darin, dass sie additive oder möglicherweise synergistische
Wirkungen durch biochemische Interaktionen unterstützen können, und
möglicherweise
auch das Auftreten von Resistenz bei frühen Tumorzellen verringern
können,
die ansonsten auf die anfängliche
Chemotherapie mit einem Einzelmittel reagiert hätten. Ein Beispiel der Verwendung
biochemischer Interaktionen bei der Auswahl von Arzneimittelkombinationen
wird durch die Verabreichung von Leucovorin gezeigt, um die Bindung
eines aktiven intrazellulären
Metaboliten von 5-Fluoruracil an sein Ziel, Thymidylatsynthase,
zu verstärken,
und somit dessen zytotoxische Wirkungen zu steigern.
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Es
werden zahlreiche Kombinationen bei den derzeitigen Behandlungen
von Krebs und Leukämie
verwendet. Eine ausgedehntere Überblicksdarstellung
der medizinischen Praktiken ist zu finden in „Oncologic Therapies", herausgegeben von
E.E. Vokes und H.M. Golomb, veröffentlicht
von Springer.
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Nutzbringende
Kombinationen können
ermittelt werden durch Untersuchung der Aktivität der Testverbindungen mit
Mitteln, für
die bekannt ist oder vermutet wird, dass sie wertvoll für die anfängliche
Behandlung einer bestimmten Krebsart sind oder von Zelllinien, die
von diesem Krebs abgeleitet sind. Diese Prozedur kann auch verwendet
werden, um die Reihenfolge der Verabreichung der Mittel zu bestimmen,
d.h. vor, gleichzeitig mit oder nach der Zufuhr. Die Anwendung eines
solchen Verabreichungsplans kann ein Merkmal aller auf den Zyklus
einwirkenden Mittel, die hier identifiziert sind, sein.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in Kombination mit
radiotherapeutischer Behandlung verwendet werden. Somit liefert
ein weiterer Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Behandlung einer
proliferativen Störung,
wobei das Verfahren die Verabreichung wenigstens einer Verbindung
der Formel I, wie oben definiert, aufeinander folgend, gleichzeitig
oder sequentiell mit Radiotherapie an ein Subjekt umfasst.
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Assays
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Ein
fünfter
Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung einer Verbindung der
Formel I, wie in dem oben genannten ersten Aspekt definiert, in
einem Assay zur Bestimmung der Bindung an HDM2.
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Bevorzugt
ist der Assay befähigt,
Kandidatenverbindungen zu identifizieren, die die Aktivität von HDM2
gegenüber
p53 und/oder E2F beeinflussen.
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Noch
bevorzugter ist der Assay befähigt,
Kandidatenverbindungen zu identifizieren, die die Interaktion zwischen
HDM2 und p53 und/oder E2F inhibieren.
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Noch
bevorzugter ist der Assay ein kompetitiver Bindungs-Assay.
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Bevorzugt
umfasst der kompetitive Bindungs-Assay das In-Kontakt-Bringen einer
Verbindung der Formel I, wie im oben genannten ersten Aspekt der
Erfindung definiert, mit HDM2 in Gegenwart eines von p53 abgeleiteten
Peptids und das Detektieren jedweder Veränderung der Interaktion zwischen
HDM2 und dem von p53 abgeleiteten Peptid.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist das von p53 abgeleitete Peptid ein fluoreszent markiertes oder
biotinyliertes von p53 abgeleitetes Peptid.
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Ein
sechster Aspekt der Erfindung liefert ein Verfahren zum Detektieren
der Bindung eines Liganden an HDM2, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte umfasst:
- (i) In-Kontakt-Bringen eines
Liganden mit HDM2 in Gegenwart eines von p53 abgeleiteten Peptids;
und
- (ii) Detektieren einer beliebigen Änderung der Interaktion zwischen
HDM2 und dem von p53 abgeleiteten Peptid; und wobei der Ligand eine
Verbindung gemäß dem oben
genannten ersten Aspekt der Erfindung ist.
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Ein
Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren, umfassend die folgenden
Schritte:
- (a) Durchführen eines oben beschriebenen
Assay-Verfahrens;
- (b) Identifizieren eines oder mehrerer Liganden, die befähigt sind,
an eine Ligandenbindungsdomäne
zu binden; und
- (c) Herstellung einer Menge des einen oder der mehreren Liganden.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren bereit, umfassend
die folgenden Schritte:
- (a) Durchführen eines
oben beschriebenen Assay-Verfahrens;
- (b) Identifizieren eines oder mehrerer Liganden, die befähigt sind,
an eine Ligandenbindungsdomäne
zu binden; und
- (c) Herstellen einer pharmazeutischen Zusammensetzung, umfassend
einen oder mehrere dieser Liganden.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren bereit, umfassend
die folgenden Schritte:
- (a) Durchführen eines
oben beschriebenen Assay-Verfahrens;
- (b) Identifizieren eines oder mehrerer Liganden, die befähigt sind,
an eine Ligandenbindungsdomäne
zu binden;
- (c) Modifizieren des einen oder der mehreren Liganden, die befähigt sind,
an eine Ligandenbindungsdomäne
zu binden;
- (d) Durchführen
des oben beschriebenen Assay-Verfahrens;
- (e) optional Herstellen einer pharmazeutischen Zusammensetzung,
umfassend einen oder mehrere dieser Liganden.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Liganden, der durch das oben beschriebene
Verfahren identifiziert wird.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die einen Liganden umfasst, der durch das oben beschriebene Verfahren
identifiziert wird.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung eines Liganden,
der durch das oben beschriebene Verfahren identifiziert wurde, für die Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Verwendung bei der Behandlung
proliferativer Störungen.
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Bevorzugt
wird die Kandidatenverbindung durch konventionelle SAR-Modifikation
einer Verbindung der Erfindung erzeugt.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Begriff „konventionelle SAR-Modifikation" auf in der Technik
bekannte Standardverfahren, um eine gegebene Verbindung mittels
chemischer Derivatisierung zu variieren.
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Die
obigen Verfahren können
verwendet werden, um auf einen Liganden hin zu durchmustern, der nützlich als
ein Inhibitor der Interaktion zwischen HDM2 und p53 ist.
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Chemische Synthese
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können durch in der Technik bekannte
Verfahren hergestellt werden. Insbesondere kann die Kondensationsreaktion
zwischen Arylsulfonylhalogeniden und Arylaminen angewendet werden.
N-substituierte Bisarylsulfonamide können unter Verwendung sekundärer Arylamine
bei dieser Reaktion oder durch die Alkylierung primärer Bisarylsulfonamid-Vorläufer erhalten
werden. Die Alkylierung kann mit Alkyl- oder Aralkylhalogeniden
durch Sulfonylamino-Dehalogenierung oder mit Alkyl- oder Aralkyl-Alkoholen
z.B. durch die Tsunoda-Reaktion [Tsunoda T, Otsuka J, Yamamiya Y,
Ito S; Chem. Lett. 1994: 539–542]
erreicht werden. Eine Reihe der Bisarylsulfonamide der vorliegenden
Erfindung enthält
die Thiophen-Sulfonylfunktion; geeignete Thiophensulfonyl-Halogenid-Vorläufer für die Sulfonamid-Kondensationsreaktion
können
hergestellt werden wie beschrieben [Cremlyn RJ, Goulding KH, Swinbourne
FJ, Yung K-M; Phosphorus Sulfur 1981; 10: 111–119; Obafemi CA; Phosphorus
Sulfur 1982; 13: 119–131].
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Die
vorliegende Erfindung wird weiterhin mittels der folgenden nicht-einschränkenden
Beispiele und unter Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben,
von denen:
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1 die Wirkung von Verbindung 2 oder DNA-Schäden induzierenden
Mitteln auf die Niveaus der Schlüsselproteine
im HDM2-Weg und die Zellmorphologie bei einer Reihe von Zelllinien
zeigt. In größerem Detail
zeigt 1 folgendes: (A) Wirkung von
Verbindung 2 oder Etoposid auf die Induktion von Apoptose-Proteinen
in AGS-Zellen. AGS-Zellen wurden mit dem 5-fachen der [IC50] entweder von Verbindung 2 oder Etoposid behandelt
und zu den angegebenen Zeitpunkten gesammelt. Es wurden gleiche
Mengen an Zelllysat durch SDS-PAGE aufgetrennt und mittels Immunoblot
unter Verwendung der angezeigten Antikörper analysiert. Eine Schätzung des
Ausmaßes
der Zellabrundung ist über
jeder Spur angegeben. Der Pfeil zeigt die Position eines 85 kDa-Spaltprodukts
von PARP an, das Apoptose anzeigt. (B) Wirkung von Verbindung 2
auf das Niveau der Zellzyklusproteine in AGS-Zellen (Wildtyp 53).
AGS-Zellen wurden mit dem 5-fachen der [IC50]
entweder von Verbindung 2 oder Etoposid behandelt und zu den angegebenen
Zeitpunkten gesammelt. Es wurden gleiche Mengen an Zelllysat durch
SDS-PAGE aufgetrennt
und mittels Immunoblot unter Verwendung der angezeigten Antikörper analysiert.
Eine Schätzung
des Ausmaßes
der Zellabrundung ist über
jeder Spur angegeben. (C) Die Wirkung einer negativen Kontrollverbindung
(siehe Beispiel 10), von Verbindung 2, Cisplatin und Anisomycin
auf die Niveaus von Schlüsselproteinen
in MCF7-Zellen. MCF7-Zellen wurden entweder mit 13,5 μM an negativer
Kontrollverbindung oder an Verbindung 2 mit dem 5-fachen der [IC50] behandelt. Die Behandlungen mit Cisplatin
und Anisomycin (einem Transkriptionsinhibitor) erfolgten mit 50 μM bzw. 37 μM. Die Zellen
wurden zu verschiedenen Zeitpunkten geerntet; danach wurden Lysate
hergestellt, mittels SDS-PAGE aufgetrennt und durch Immunoblot analysiert.
Die detektierten Proteine sind angezeigt. Das Ausmaß abgerundeter
oder schwimmender Zellen und der Prozentanteil lebensfähiger Zellen
wurden bestimmt. (D) Wirkung von Verbindung 2 oder Etoposid auf
die Niveaus der Proteine und die Zellmorphologie bei H1299-Zellen
(p53-Nullzellen). H1299-Zellen wurden mit dem 5-fachen der [IC50] entweder von Verbindung 2 oder Etoposid
behandelt und zu den angegebenen Zeitpunkten gesammelt. Es wurden
gleiche Mengen an Zelllysat durch SDS-PAGE aufgetrennt und mittels
Immunoblot unter Verwendung einer Reihe von Antikörpern analysiert.
Eine Schätzung
des Ausmaßes
der Zellabrundung ist über
jeder Spur angegeben. (E) Wirkung des 5-fachen der [IC50]
von Verbindung 2 auf die Niveaus der Zellzyklus-Proteine in SJSA1-Zellen
(überexprimieren
HDM2). SJSA1-Zellen wurden mit dem 5-fachen der [IC50]
von Verbindung 2 behandelt und zu den angegebenen Zeitpunkten gesammelt. Es
wurden gleiche Mengen an Zelllysat durch SDS-PAGE aufgetrennt und mittels Immunoblot
unter Verwendung einer Reihe von Antikörpern analysiert. Eine Schätzung des
Ausmaßes
der Zellabrundung ist über
jeder Spur angegeben.
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2 zeigt
die Wirkung von Verbindung 49 auf AGS-, SJSA1- und H1299-Zellen.
Die Zellen wurden mit dem 5-fachen der [IC50]
für jede
Zelllinie behandelt und zu den angegebenen Zeitpunkten gesammelt.
Es wurden gleiche Mengen an Zelllysat durch SDS-PAGE aufgetrennt
und mittels Immunoblot unter Verwendung einer Reihe von Antikörpern analysiert.
Eine Schätzung
des Ausmaßes
der Zellabrundung ist über
jeder Spur angegeben. Der Pfeil weist auf die Position eines 85
kDa-Spaltprodukts von PARP hin, das Apoptose anzeigt.
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3 zeigt
die Wirkung von Verbindung 2 auf die Morphologie und Zelllebensfähigkeit
von MCF7- und H1299-Zellen. Die Zellen wurden mit dem 5-fachen der
[IC50] von Verbindung 2 behandelt und zu
verschiedenen Zeitpunkten gesammelt. Der Prozentanteil abgerundeter
Zellen wurde gezählt,
bevor die Zellen trypsinisiert wurden, und unter Verwendung von
Trypan-Blau auf Zelllebensfähigkeit
hin ausgezählt
wurden.
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4 zeigt die Wirkung der Verbindungen 68
und 69 auf MCF7-Zellen und H1299-Zellen. in größerem Detail: (A) MCF7-Zellen
wurden mit dem 5-fachen der [IC50] von Verbindung
69 und der gleichen Konzentration von Verbindung 68 behandelt und
zu den angegebenen Zeitpunkten gesammelt. Es wurden gleiche Mengen an
Zelllysat durch SDS-PAGE aufgetrennt und mittels Immunoblot unter
Verwendung einer Reihe von Antikörpern
analysiert. Eine Schätzung
des Ausmaßes
der Zellabrundung ist über
jeder Spur angegeben. Der Pfeil weist auf die Position eines 85
kDa-Spaltprodukts von PARP hin, das Apoptose anzeigt. (B) H1299-Zellen
wurden mit dem 5-fachen der [IC50] von Verbindung
69 und der gleichen Konzentration von Verbindung 68 behandelt und
zu den angegebenen Zeitpunkten gesammelt und analysiert.
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5 zeigt
die Wirkung von Verbindung 2 und Cisplatin auf die Zellzyklusverteilung
von MCF7- und H1299-Zellen. Die Zellen wurden unbehandelt gelassen
oder mit dem 5-fachen der [IC50] entweder
von Verbindung 2 oder Cisplatin behandelt und zu den angegebenen
Zeitpunkten gesammelt. Die Zellen wurden mit Propidiumiodid angefärbt, und
die Zellzyklusposition wurde unter Verwendung eines Durchflusszytometers
bestimmt.
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6 zeigt die Wirkung von Verbindung 2 auf
die Caspase-Aktivierung in AGS- und H1299-Zellen. In größerem Detail:
(A) Die Zellen wurden mit dem 3-fachen der [IC50]
von Verbindung 2 oder Cisplatin behandelt und zu den angegebenen
Zeitpunkten gesammelt. Es wurden Zelllysate hergestellt, die Caspase-Aktivität wurde
unter Verwendung des caspACE-Assays
bestimmt, und die Werte wurden auf einem Graphen aufgetragen. (B)
Die Zellen wurden mit dem 5-fachen der [IC50]
von Verbindung 2 oder Cisplatin behandelt und zu den angegebenen
Zeitpunkten gesammelt. Die AGS-Zellen wurden außerdem in Gegenwart eines Caspase-Inhibitors, Z-VAD.fmk,
mit Verbindung 2 inkubiert. Es wurden Zelllysate hergestellt, die
Caspase-Aktivität wurde
unter Verwendung des caspACE-Assays bestimmt, und die Werte wurden
auf einem Graphen aufgetragen.
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7 zeigt
die Wirkung von HDM2 und HDMX siRNA auf die Spiegel von p53 und
E2F-1 in MCF7-Zellen. In größerem Detail:
(A) MCF7-Zellen waren entweder unbehandelt (Spuren 1–3), scheintransfiziert
(Spuren 4–6),
mit gl3-Kontroll-siRNA transfiziert (Spuren 7–9), mit HDM2-siRNA 1403 transfiziert
(Spuren 10–12) oder
mit HDM2-siRNA 1403 und 1404 transfiziert (Spuren 13–15). Dies
wurde alle 24 Stunden wiederholt. Die Zellen wurden 24 Stunden nach
jeder Transfektion gesammelt, sodass die Zellen entweder einmal,
zweimal oder dreimal transfiziert wurden und mittels Western Blot
analysiert wurden. (B) MCF7-Zellen waren entweder unbehandelt (Spuren
1–3),
scheintransfiziert (Spuren 4–6),
mit gl3-Kontroll-siRNA transfiziert (Spuren 7–9), mit HDM2-siRNA 1403 transfiziert
(Spuren 10–12),
mit HDMX-siRNA transfiziert (Spuren 13–15) oder mit HDM2- und HDMX-siRNA
transfiziert (Spuren 16–18).
Die Zellen wurden nach 24, 48 und 72 Stunden gesammelt und mittels
Western Blot analysiert.
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Beispiele
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Allgemein
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Die
HPLC-Retentionszeiten (tR) wurden unter
Verwendung von Vydac 218TP54-Säulen
(C18-Reversphase stationäre
Phase; 4,5 × 250
mm-Säulen)
gemessen, bei 1 ml/min mit einem linearen Gradienten von Acetonitril
in Wasser (enthaltend 0,1% CF3COOH) eluiert,
wie angegeben, gefolgt von isokratischer Flution. Das HPLC-Verfahren
B bezieht sich auf Folgendes: Supercosil ABZ+Plus-Säulen (21,2 × 250 mm),
eluiert mit 20 ml/min unter Verwendung eines linearen Gradienten
von Acetonitril in Wasser von 5% bis 95% über 10 min, gefolgt von isokratischer
Flution. Es wurden UV-Monitore (254 nm) verwendet. Alle Reinigungsarbeiten,
solange nicht anders angegeben, wurden unter Verwendung von Silica
Gel 60A (Partikelgröße 35–70 Mikron)
durchgeführt,
bei Flution mit Hexan/EtOAc (4:1). Dünnschichtchromatographie (TLC)
wurde unter Verwendung von Aluminiumfolien durchgeführt, die
vorab mit 0,2 mm Silica Gel 60 F254 beschichtet
worden waren. 1H-NMR-Spektren wurden unter
Verwendung mehrerer verschiedener Instrumente aufgezeichnet. Die
chemischen Verschiebungen sind in ppm angegeben, wobei TMS als Standard
verwendet wird und die Kopplungskonstanten (J) in Hz angegeben sind.
Die Massenspektren wurden unter positiven oder negativen Ionenelektrospray-Bedingungen aufgezeichnet.
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Beispiel 1
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Allgemeines Verfahren für die Herstellung
primärer
Bisarylsulfonamide
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Das
geeignete Sulfonylchlorid (1,0 Mol-Äquivalent) wurde in Dichlormethan
suspendiert. Die Suspension wurde auf 0°C abgekühlt. Während das Reaktionsgemisch
gerührt
wurde, wurde die geeignete Aminokomponente (Anilin, Benzylamin,
etc., wie angemessen) (1,1 Mol-Äquivalente)
und Pyridin (1,5 Mol-Äquivalente)
hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde langsam auf Raumtemperatur
erwärmt.
Das Rühren
wurde fortgesetzt, bis die TLC [Heptan : Ethylacetat (2:1)] anzeigte,
das die Reaktion bis zur Vollständigkeit
verlaufen war. Das Produkt wurde isoliert und wie folgt gereinigt:
das Reaktionsgemisch wurde mit Dichlormethan verdünnt und
nacheinander mit verdünnter
wässriger
HCl, gesättigter
wässriger
NaHCO3-Lösung,
Wasser und Salzsole gewaschen. Die organische Fraktion wurde über MgSO4 getrocknet und unter reduziertem Druck
konzentriert, um das Rohsulfonamid zu erhalten. Die Säulenchromatographie
[Säule
(Isolute SI; Jones Chromatography), Heptan : Ethylacetat (12:1 → 3:1)] erbrachte
das gewünschte
Bisarylsulfonamid.
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Die
primären
Bisarylsulfonamid-Verbindungen dieser Erfindung wurden auf diese
Weise hergestellt. Die analytischen Details für repräsentative Verbindungen sind
wie folgt:
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5-Chlor-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure(4-chlor-phenyl)-amid
2.
-
- TLC RF = 0,72 (Heptan: Ethylacetat,
2: 1); HPLC tR 17,08 min (20–80 %, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ :6,64(1H, br
s, NH), 7,05 (2H, d, J 8,5, Ph-H), 7,27 (2H, d, J 8,5, Ph-H), 7,84
(1H, s, Thiophen-H); MS 352,94 (M – H)– : C10H6Cl2N2O4S2 =
353,20.
-
5-Chlor-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure(4-fluor-phenyl)-amid
3.
-
- TLC RF = 0,35 (Heptan: Ethylacetat,
2:1); 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,83 (1H,
br s, NH), 6,99 (2H, t, J 8,5, 9,0, Ph-H), 7,10 (2 H, dd, J 8,5,
9,0 Ph-H), 7,82 (1H, s, Thiophen-H).
-
5-Chlor-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure(4-trifluormethyl-phenyl)-amid
6.
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- TLC RF = 0,45 (Heptan: Ethylacetat,
2: 1); 1H-NMR (CD3OD) δ: 7,37 (2H,
d, J 8,5, Ph-H), 7,62 (2H, d, J 8,5, Ph-H), 8,01 (1H, s, Thiophen-H).
-
5-Chlor-thiophen-2-sulfonsäure(4-trifluoromethyl-phenyl)-amid
8.
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- TLC RF = 0,44 (Hexan : EtOAc, 4:
1); 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,86 (d,
1H, J 4,1, Thiophen-H), 6,95 (s, 1H, NH), 7,24 (d, 2H, J 8,4, Ph-H),
7,36 (d, 1H, J 4,1, Thiophen-H), 7,57 (d, 2H, J 8,4, Ph-H) ; MS
341 [M]+, C11H7ClF3NO2S2 = 341,76.
-
4,5-Dibrom-thiophen-2-sulfonsäure(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-amid
9.
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- HPLC tR 7,48 min (Methode B); MS
532,1 (M – H)– 79Br81Br, C12H5Br2F6NO2S2 =
533,10.
-
5-Chlor-thiophen-2-sulfonsäure(4-Chlor-phenyl)-amid
10.
-
- HPLC tR 8,45 min (Methode B); MS
306,1 (M – H)– 35Cl2, C10H7C12NO2S2 = 308,20.
-
5-Chlor-thiophen-2-sulfonsäure(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-amid
11.
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- HPLC tR 7,31 min (Methode B); 1H-NMR (CDCl3) δ 6,85 (d,
1H, J 4, 1, Thiophen-H), 7,31 (s, 1H, NH), 7,34 (d, 1H, J 4,1, Thiophen-H),
7,54 (s, 2H, Ph-H), 7,60 (s, 1H, Ph-H); MS 408,0 (M – H)– 35Cl, C12H6ClF6NO2S2 = 409,76.
-
5-(2-Methylsulfanylpyrimidin-5-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
12.
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- HPLC tR 9,01 min (Methode B); MS
429,9 (M – H)– 35Cl2, C15H11C12N3O2S3 = 432,3677.
-
4-Oxazol-2-yl-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
13.
-
- HPLC tR 9,02 min (Methode B); MS
367,1 (M – H)– C16H11F3N2O3S = 368,33.
-
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-4-oxazol-2-yl-benzensulfonamid
14.
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- HPLC tR 9,13 min (Methode B); MS
435,1 (M – H)– C17H10F6N2O3S = 436,33.
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4-Brom-5-chlorthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
15.
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- HPLC tR 8,25 min (Methode B); MS
419,9 (M – H)– 81Br35Cl, C11H6BrClF3NO2S2 =
420,65.
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5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
16.
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- HPLC tR 9,57 min (Methode B); MS
352,0 (M – H)– 81Br35Cl, C10H7BrClNO2S2 = 352,66.
-
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
17.
-
- HPLC tR 9,11 min (Methode B); MS
385,8 (M – H)– 81Br35Cl2,
C10H6BrCl2NO2S2 =
387,10.
-
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
18.
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- HPLC tR 8,07 min (Methode B); MS
453,9 (M – H)– 81Br, C12H6BrF6NO2S2 = 454,21.
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N-(4-Chlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
19.
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- HPLC tR 9,06 min (Methode B); MS
311,0 (M – H)– 35Cl, C12H9ClN2O4S
= 312,73.
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3-Nitro-N-(4-trifluormethylphenyl)-benzensulfonamid
20.
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- MS 345,0 (M – H)– C13H9F3N2O4S = 346,28.
-
N-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
21.
-
- MS 413,0 (M – H)– C14H8F6N2O4S = 414,29.
-
N-(2,4-Dichlorphenyl)-3-nitrobenzensulfonamid
22.
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- MS 344,8 (M – H)– 35Cl2, C12H8Cl2N2O4S = 347,17.
-
5-Benzensulfonyl-thiophen-2-sulfonsäure(4-trifluormethyl-phenyl)-amid
23.
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- MS 446,0 (M – H)–,
C17H12F3NO4S3 = 447,47.
-
5-Benzensulfonyl-thiophen-2-sulfonsäure(4-chlor-phenyl)-amid
24.
-
- MS 411,9 (M – H)– 35Cl, C16H12ClNO4S3 =
413,92.
-
5-Benzensulfonyl-thiophen-2-sulfonsäure(3,5-dichlor-phenyl)-amid
25.
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- MS 446,0 (M – H)– 35Cl2, C16H11C12NO4S3 = 448,36.
-
5-Chlor-thiophen-2-sulfonsäure(3,4-dichlor-phenyl)-amid
26.
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- MS 339,8 [M – H]– 35Cl3, C10H6Cl3NO2S2 = 342,65.
-
4,5-Dibrom-thiophen-2-sulfonsäure(3-trifluormethyl-phenyl)-amid
27.
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- 1H NMR (CDCl3) δ: 6,69 (s,
1H, NH), 7,26 (s, 1H, Ph-H), 7,28 (m, 1H, Ph-H), 7,33 (s, 1H, Thiophen-H),
7,42 (d, 2H, J 4,2, Ph-H); MS 463,8 (M – H)– 79Br81Br, C11H6Br2F3NO2S2 =
465,10.
-
4,5-Dibrom-thiophen-2-sulfonsäure(3,4-dichlor-phenyl)-amid
28.
-
- MS 465,7 (M – H)– 81Br79Br37Cl35Cl2, C10H5Br2Cl2NO2S2 = 466,00.
-
N-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-chlor-3-nitro-benzensulfonamid
29.
-
- TLC RF = 0,78 (Heptan : Ethylacetat,
2:1); 1H-NMR (CDCl3) δ 7,53 (3H,
s, Ph-H), 7,60 (1H, d, J 8,5, Ph-H), 7,85 (1H, m, Ph-H) 8,30 (1H,
s, Ph-H); MS 447,0 (M – H)– 35Cl, C14H7ClF6N2O4S = 448,72.
-
4-Chlor-N-(3,4-dichlor-phenyl)-3-nitro-benzensulfonamid
30.
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- MS 380,9 (M – H)– 37Cl35Cl2,
C12H7Cl3N2O4S = 381,62.
-
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl-thiophen-2-sulfonsäure(4-trifluormethylphenyl)-amid
31.
-
- TLC RF = 0,39 (Heptan : Ethylacetat,
2:1); HPLC tR 22,14 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 3,915 (3H,
s, NCH3), 6,60 (1H, s, Diazol-H), 7,06 (1H,
d, J 3, 5, Thiophen-H), 7,11 (1H, br s, NH), 7,23 (2H, d, J 8,0, Ph-H),
7,52 (3H, m, Ph-H & Thiophen-H);
MS 456,24 (M + H)+, C16H11F6N3O2S2 = 455,40.
-
5-Chlor-thiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-fluor-phenyl)-amid]
32.
-
- HPLC tR 19,68 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,88 (4H,
m, Ph-H), 6,97 (4H, m, Ph-H),
7,47 (1H, s, Thiophen-H); MS 462,95 (M – 2H)–,
C16H11ClF2N2O4S3 = 464,92.
-
5-Chlor-thiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-trifluormethyl-phenyl)-amid]
33.
-
- HPLC tR 22,54 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,09 (2H,
d, J 8,5, Ph-H), 7,14 (2H, d, J 8, 5, Ph-H), 7,40 (2H, d, J 9,0,
Ph-H), 7,46 (2H, d, J 9,0,Ph-H), 7,66 (1H, s, Thiophen-H); MS 562,88
(M – 2H)–, C18H11ClF6N2O4S3 =
564,93.
-
4-Methyl-3-nitro-N-(4-trifluormethyl-phenyl)-benzensulfonamid
34.
-
- HPLC tR 20,32 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 2,90 (3H,
s, CH3), 7,15 (2 H, d, J 8,0, Ph-H), 7,38 (1H,
d, J 8,5, Ph-H), 7,41 (2 H, d, J 8,0, Ph-H), 7,81 (1H, d, J 8,5,
Ph-H), 8,38 (1H, s, Ph-H); MS 359,11 (M – H)–,
C14H11F3N2O4S = 360,31.
-
4-Chlor-3-nitro-N-(4-trifluormethyl-phenyl)-benzensulfonamid
35.
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- TLC RF = 0,40 (Heptan : Ethylacetat,
2: 1); HPLC tR 15,45 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,16 (2 H,
d, J 8,5, Ph-H), 7,43 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,57 (1H, d, J 8,5,
Ph-H), 7,83 (1 H, dd, J 8,5, 8,5, Ph-H), 8,29 (1H, d, J 2,5, Ph-H).
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3-Amino-4-methyl-N-(4-trifluormethyl-phenyl)-benzensulfonamid
36.
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- HPLC tR 17,14 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 2,07 (3H,
s, CH3), 7,00 (3H, m, Ph-H), 7,11 (2 H, d, J 8,0, Ph-H), 7,37
(2 H, d, J 8,0, Ph-H); MS 329,15 (M – H)–,
C14H13F3N2O2S = 330,33.
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N-(4-Chlor-phenyl)-4-methyl-3-nitro-benzensulfonamid
37.
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- 1H NMR (CDCl3) δ: 2,58 (3H,
s, CH3), 6,72 (1H, br s, NH), 6,96 (2 H,
d, J 8,0, Ph-H), 7,17 (2 H, d, J 8,0, Ph-H), 7,39 (1H, d, J 8,0,
Ph-H), 7,74 (1H, d, J 8,0, Ph-H), 8,31 (1H, s, Ph-H).
-
4-Chlor-N-(4-Chlor-phenyl)-3-nitro-benzensulfonamid
38.
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 6,74 (1H,
br s, NH), 6,98 (2 H, d, J 8, 0, Ph-H), 7,19 (2 H, d, J 8,0, Ph-H),
7,57 (1H, d, J 8,0, Ph-H), 7,71 (1H, d, J 8,0, Ph-H), 8,20 (1H,
s, Ph-H).
-
5-Chlor-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure(3,5-dichlor-phenyl)-amid
39.
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- TLC RF = 0,75 (Heptan : Ethylacetat,
2:1); HPLC 18,83 min (20–80%,
20 min); 1H-NMR(CDCl3) δ: 6,97 (1H,
br s, NH), 7,05 (2 H, m, Ph-H), 7,17 (1H, m, Ph-H), 7,92 (1H, s,
Thiophen-H), MS 386,84 (M – H)–,
C10H5Cl3N2O4S2 =
387,65.
-
5-Chlor-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure(3,5-difluor-phenyl)-amid
40.
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- HPLC tR 16,59 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,63 (1H,
m, Ph-H), 6,70 (2 H, m, Ph-H),
7,01 (1H, br s, NH), 7,93 (1H, s, Thiophen-H), MS 353,96 (M – H)–,
C10H5ClF2N2O4S2 = 354,74.
-
5-Brom-6-Chlor-pyridin-3-sulfonsäure(4-trifluormethyl-phenyl)-amid
41.
-
- TLC RF = 0,75 (Heptan : Ethylacetat,
2:1); HPLC tR 21,09 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,17 (2 H,
d, J 8,5, Ph-H), 7,47 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 8,23 (1H, m, Pyridin-H),
8,62 (1 H, m, Pyridin-H); MS 414,88 (M – H)–,
C12H7BrClF3N2O2S
= 415,61.
-
5-Brom-6-chlor-pyridin-3-sulfonsäure(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-amid
42.
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- HPLC tR 23,17 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR(CDCl3) δ: 7,54 (3H,
s, Ph-H), 8,26 (1H, m, Pyridin-H), 8,65 (1H, m, Pyridin-H); MS 482,80
(M – H)–,
C13H6BrClF6N2O2S
= 483,61.
-
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-4-yl)-thiophen-2-sulfonsäure(3,5-bis-trifluor-methylphenyl)-amid
43.
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- TLC RF = 0,63 (Heptan : Ethylacetat,
2:1); 1H-NMR (CD3OD) δ: 3,97 (3H,
s, NCH3), 6,82 (1H, s, Diazol-H), 7,37 (1H,
dd, J 4,0, 4,0, Thiophen-H), 7,64 (1H, dd, J 4,0, 4,0, Thiophen-H),
7,68 (1 H, s, Ph-H), 7,73 (2 H, s, Ph-H).
-
5-Chlor-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-amid
44.
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- HPLC tR 19,49 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 7,19 (1H,
s, Ph-H), 7,58 (2 H, s, Ph-H),
7,67 (1H, br s, NH), 7,95 (1H, s, Thiophen-H); MS 452,51 (M – 2H)–,
C12H5ClF6N2O4S2 = 454,75.
-
5-Chlor-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure-4-fluor-benzylamid
45.
-
- HPLC tR 15,89 min (20–80%, 20
min); TLC RF = 0,64 (Heptan : Ethylacetat,
2:1); 1H-NMR (CDCl3) δ: 4,20 (2 H,
d, J 6,0, ArCH2), 6,95 (2 H, t, J 8,5, Ph-H),
7,17 (2 H, dd, J 8,5, 8,5, Ph-H), 7,82 (1 H, s, Thiophen-H); MS 348,96
(M – 2H)–,
C11H8ClFN2O4S2 =
350,78.
-
5-Chlor-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure-4-trifluormethyl-benzylamid
46.
-
- TLC RF = 0,71 (Heptan: Ethylacetat,
2 : 1); HPLC tR 15,16 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 4,30 (2 H,
d, J 6,0, ArCH2), 5,08 (1H, br s, NH), 7,34
(2 H, d, J 8,0, Ph-H), 7,54 (2H, d, J 8,0, Ph-H), 7,86 (1H, s, Thiophen-H);
MS 398,91 (M – 2H)–,
C12H8ClF3N2O4S2 = 400,78.
-
4-Chlor-N-(3,5-dichlor-phenyl)-3-nitro-benzensulfonamid
47.
-
- HPLC tR 18,64 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,98 (2
H, m, Ph-H), 7,01 (1H, m, Ph-H),
7,60 (1H, d, J 8,5, Ph-H), 7,84 (1H, dd J 2,0, 8,5, Ph-H), 8,27
(1H, d, J 2,0, Ph-H); MS 380,91 (M – H)–,
C12H7Cl3N2O4S = 381,62.
-
5-Chlor-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
48.
-
- TLC RF = 0,44 (Heptan : Ethylacetat,
2:1); HPLC tR 13,48 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 2,91 (2 H,
t, J 6,5, CH2), 3,43 (2 H, t, J 6,5, CH2), 6,89 (1H, t, J 8,0, Indol-H), 6,97 (1
H, t, J 8,0, Indol-H), 7,01 (1H, s, Indol-H), 7,23 (1H, d, J 8,0,
Indol-H), 7,38 (1H, d, J 8,0, Ar), 7,47 (1H, s, Thiophen-H); MS
384,21(M – H), C14H12ClN3O4S2 = 385,85.
-
5-Chlor-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure[2-(1H-indol-3-yl)-1-methyl-ethyl]-amid
49.
-
- TLC RF = 0,49 (Heptan : Ethylacetat,
2:1); HPLC tR 13,48 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 1,40 (3H, d,
J 6,5, CHCH3), 2,58 (1H, dd, J 10,5, 10,5,
CH2), 2,96 (1H, dd, J 3,5, 3,5, CH2), 3,64 (1H, m, CHCH3),
6,91 (2 H, m, Indol-H), 7,04 (1H, t, J 8,0, 7,0, Indol-H), 7,17
(1H, d, J 8,0, Indol-H), 7,25 (2 H, m, Indol-H & Thiophen-H), 8,105 (1H, br s, NH);
MS 398,63 (M – H)–,
C15H14ClN3O4S2 =
399,87.
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-dichlorbenzylamid
54.
-
- HPLC tR 18,14 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 4,20 (2
H, d, J 6,0, ArCH2), 5,16 (1H, br, s, NH),
7,07 (2 H, s, Ph-H), 7,23 (1H, s, Ph-H), 7,84 (1H, s, Thiophen-H);
MS 400,86 (M – H)–,
C11H7Cl3N2O4S2 =
401,67.
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-3,5-difluorbenzylamid
55.
-
- HPLC tR 16,42 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 4,21 (2
H, d, J 6,0, ArCH2), 5,20 (1H, br s, NH),
6,69 (1H, m, Ph-H), 6,75 (2 H, m, Ph-H), 7,87 (1H, s, Thiophen-H).
MS 367,16 (M – H)–,
C11H7ClF2N2O4S2 = 368,77.
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-4-chlorbenzylamid
56.
-
- HPLC tR 16,82 min (20–80%, 20
mm); 1H-NMR (CDCl3) δ: 4,20 (2
H, d, J 6,0, ArCH2), 5,13 (1H, br s, NH),
7,07 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,23 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,82 (1H,
s, Thiophen-H); MS 366,95 (M – H)–,
C11H8Cl2N2O4S2 =
367,23.
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[1-(4-fluorphenyl)-ethyl]-amid
57.
-
- HPLC tR 16,25 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 1,45 (3H,
d, J 7,0, CH3), 4,54 (1H, m, PhCH), 5,18 (1H,
br s, NH), 6,90 (2 H, m, Ph-H), 7,10 (2 H, m, Ph-H), 7,55 (1H, s,
Thiophen-H); MS 363,18 (M – H)–, C12H10ClFN2O4S2 =
364,80.
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-isobutylamid
58.
-
- HPLC tR 20,04 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 0,85 (6
H, d, J 7,0, CH3), 1,53 (1H, m, CH(CH3)2), 5,18
(2 H, d, J 7,5, NCH2), 7,08 (2 H, d, J 8,5,
Ph-H), 7,26 (2-H, d, J 8,5, Ph-H), 7,61 (1H, s, Thiophen-H).
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(1H-benzoimidazol-2-yl)-amid
59.
-
- HPLC tR 17,89 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,10 (1H,
t, J 8,0, Benzimidazol-5/6), 7,23 (2 H, m, Benzimidazol-4/7 & 5/6), 7,63 (1H,
d, J 8,5, Benzimidazol-4/7), 8,15 (1H, s, Thiophen-H); MS 359,03
(M + H)+, C11H7ClN4O4S2 = 358,78.
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-[2-(6-chlor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
60.
-
- HPLC tR 23,16 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 2,91 (2
H, t, J 6,5, CH2), 3,38 (2 H, t, J 6,5,
CH2), 4,70 (1H, br s, NH), 6,89 (1H, t,
J 8,0, Indol-H), 6,95 (2 H, m, Indol-H), 7,23 (2 H, m, Indol-H),
7,59 (1H, s, Thiophen-H), 8,06 (1H, br s, Indol-NH); MS 419,94 (M – H)–,
C14H11Cl2N3O4S2 = 420,29.
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-methoxyphenyl)-amid
61.
-
- HPLC tR 12,81 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (DMSO-d6) δ: 3,70 (3H,
s, OMe), 6,88 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,07 (2 H, d, J 8,5, Ph-H),
7,82 (1H, s, Thiophen-H); MS 349,26 (M + H)+,
C11H9ClN2O5S2 =
348,78.
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-phenylamid
62.
-
- HPLC tR 15,36 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,66 (1H,
s, NH), 7,10 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,20 (1H, m, Ph-H), 7,28 (2
H, d, J 8,5, Ph-H), 7,82 (1H, s, Thiophen-H); MS 317,22 (M – H)–,
C10H7ClN2O4S2 =
318,76.
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-p-tolylamid
63.
-
- HPLC tR 16,59 min (20–80%, 20
mm); 1H-NMR (CDCl3) δ: 2,27 (3H,
s, CH3), 6,54 (1H, br s, NH), 6,98 (2 H,
d, J 7,5, Ph-H), 7,08 (2 H, d, J 7,5, Ph-H), 7,79 (1H, s, Thiophen-H);
MS 331,24 (M – H)– ,
C11H9ClN2O4S2 =
332,78.
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-benzylamid
64.
-
- HPLC tR 15,73 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 4,24 (2
H, d, J 5,5, CH2), 5,05 (1H, br s, NH),
7,16 (2 H, m, Ph-H), 7,24 (3H, m, Ph-H), 7,76 (1H, s, Thiophen-H);
MS 331,04 (M – H)–,
C11H9ClN2O4S2 =
332,78.
-
5-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
68.
-
- HPLC tR 22,61 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,11 (2
H, d, J 9,0, Ph-H), 7,32 (2 H, d, J 9,0, Ph-H), 7,38 (1H, d, J 6,0,
Thiophen 3/4), 7,95 (1H, d, J 6,0, Thiophen 3/4); MS 317,02 (M – H)–,
C10H7ClN2O4S2 = 318,76.
-
4-Nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
69.
-
- HPLC tR 21,86 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,11 (2
H, d, J 9,0, Ph-H), 7,32 (2 H, d, J 9,0, Ph-H), 8,00 (1H, s, Thiophen
3/5), 8,43 (1H, s, Thiophen 3/5). MS 317,08 (M – H)–,
C10H7ClN2O4S2 =
318,76.
-
5-Chlorthiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-chlorphenyl)-amid]
70.
-
- HPLC tR 19,66 min (0–60%, 20
mm); 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,96 (4
H, d, J 8,0, Ph-H), 7,04 (1H, m, NH), 7,19 (5 H, m, Ph-H & NH), 7,57 (1H,
s, Thiophen-H). MS 496,83 (M – H)–,
C16H11Cl3N2O4S3
= 497,83.
-
5-Ethyl-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
71.
-
- HPLC tR 17,41 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 1,36 (3H,
t, J 7,0, CH2CH3),
3,28 (2 H, dd, J 7,0, 7,0, CH2CH3), 6,65 (1H, br s, NH), 7,10 (2 H, d, J
8,0, Ph-H), 7,30 (2 H, d, J 8,0, Ph-H), 7,96 (1H, s, Thiophen-H); MS
345,05 (M – H)–,
C12H11ClN2O4S2 =
346,81.
-
Thioessigsäure-S-[5-(4-Chlor-phenylsulfamoyl)-3-nitro-thiophen-2-yl]ester
72.
-
- HPLC tR 21,56 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 2,59 (3H,
s, CH3), 7,15 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,28 (2
H, d, J 8,5, Ph-H), 7,91 (1H, s, Thiophen-H); MS 391,15 (M – H)–,
C12H9ClN2O5S3 =
392,86.
-
5-Methyl-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure(4-chlor-phenyl)-amid
73.
-
- HPLC tR 17,95 min (20–80 %, 20min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 2,66 (3H,
s, CH3), 7,13 (2 H, d, J 8,0, Ph-H), 7,32 (2
H, d, J 8, 0, Ph-H), 7,70 (1H, s, Thiophen-H); MS 333,50 (M – H)–,
C11H9ClN2O4S2 = 332,78.
-
5-Methyl-thiophen-2,4-disulfonsäure-bis-[(4-chlor-phenyl)-amid]
74.
-
- HPLC tR 22,19 min (20–80 %, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 2,31 (3H,
s, CH3), 7,01 (2 H, d, I 8,0, Ph-H), 7,10
(2 H, d, J 8,0, Ph-H), 7,26 (4 H, m, Ph-H), 7,81 (1H, s, Thiophen-H);
MS 476,94 (M – H)–,
C17H14Cl2N2O4S3 = 477,41.
-
4-Nitro-thiophen-2-sulfonsäure(4-trifluormethyl-phenyl)-amid
76.
-
- HPLC tR 15,99 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3), δ: 7,28 (2
H, d, J 8,5, Ph-H), 7,53 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 8,03 (1H, s, Thiophen
3/5), 8,41 (1H, s, Thiophen 3/5); MS 351,18 (M – H)–,
C11H7F3N2O4S2 =
352,31.
-
4-Nitro-thiophen-2-sulfonsäure[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid
77.
-
- HPLC tR 14,01 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3), δ: 2,97 (2H,
t, J 6,5, CH2), 3,41 (2 H, t, J 6,5, CH2), 7,01 (2 H, m, Indol-H), 7,13 (1H, t,
J 7,5, Indol-H), 7,30 (1H, d, J 7,5, Indol-H), 7,38 (1 H, d, J 7,5,
Indol-H), 7,75 (1H, s, Thiophen 3/5), 8,16 (1H, s, Thiophen 3/5);
MS 350,24 (M – H)– C14H13N3O4S2 = 351,40.
-
5-Morpholin-4-yl-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure(4-chlor-phenyl)-amid
79.
-
- HPLC tR 18,52 min (10–70%, 20
min): 1H-NMR (CDCl3), δ: 3,33 (4
H, t, J 5,0, Morpholin- H), 3,88 (4 H, t, J 5,0, Morpholin-H), 7,03
(1H, br s, NH), 7,13 (2 H, d, J 8,0, Ph-H), 7,29 (2 H, d, J 8,0,
Ph-H), 7,91 (1H, s, Thiophen-H); MS 404,26 (M + H)+,
C14H14ClN3O5S2 =
403,86.
-
5-(2-Methoxy-ethylamino)-4-nitro-thiophen-2-sulfonsäure(4-chlor-phenyl)-amid
80.
-
- HPLC tR 18,38 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 3,33 (3H,
s, OMe), 3,37 (2 H, t, J 5,5, CH2), 3,58
(2 H, t, J 5,5, CH2), 7,06 (2 H, d, J 7,0,
Ph-H), 7,21 (2 H, d, J 7,0, Ph-H), 7,33 (1H, br s, NH), 7,70 (1H,
s, Thiophen-H), 8,47 (1H, br s, NH); MS 390,21 (M – H)–,
C13H14ClN3O5S2 =
391,85.
-
4-Chlor-N-(2-(5-chlor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-3-nitro-benzensulfonamid
81.
-
- HPLC tR 16,63 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3), δ: 2,83 (2
H, t, J 6,0, CH2), 3,29 (2 H, t, J 6,0,
CH2), 6,54 (1H, br s, NH), 6,90 (2 H, m,
Indol-H), 7,23 (2 H, m, Indol-H), 7,34 (1H, dd, J 1,5, 8,0, Ph-H),
7,62 (1H, dd, J 1,5, 8,0, Ph-H), 8,15 (1H, d, J 1,5, Ph-H), 9,54
(1H, br s, Indol-NH); MS 412,19 (M– 2H)–,
C16H13Cl2N3O4S
= 414,26.
-
N-[2-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-4-methyl-3-nitrobenzensulfonamid
82.
-
- HPLC tR 16,25 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3), δ: 2,73 (3H,
s, CH3), 2,82 (2 H, t, J 6,0, CH2), 3,22
(2 H, t, J 6,0, CH2), 6,86 (1H, m, Indol-H), 6,91 (1H, s, Indol-H),
7,15 (2 H, m, Indol- H),
7,20 (1H, m, Ph-H), 7,63 (1H, dd, J 2,0, 8,0, Ph-H), 8,13 (1H, d,
J 2,0, Ph-H); MS 392,03 (M – H)–,
C17H16ClN3O4S = 393,85.
-
N-(1H-Benzoimidazol-2-yl)-4-chlor-3-nitrobenzensulfonamid
83.
-
- HPLC tR 17,55 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3), δ: 7,07 (1H,
t, J 8,0, Ph-H), 7,16 (1H, t, J 8,0, Ph-H), 7,22 (2 H, d, J 9,0,
Ph-H), 7,64 (2 H, d, J 7,5, Ph-H), 7,97 (1H, dd, J 2,5, 9,0, Ph-H),
8,42 (1H, d, J 2,5, NH); MS 351,25 (M – H)–,
C13H9ClN4O4S = 352,75.
-
6-Chlorimidazo[2,1-b]thiazol-5-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
84.
-
- HPLC tR 24,09 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 3,40 (1H,
br s, NH), 7,10 (1H, d, J 4,5, Thiazol-H), 7,54 (1H, s, Ph-H), 7,56
(2 H, s, Ph-H), 7,90 (1H, d, J 4,5, Thiazol-H); MS 447,86 (M – 2H)–,
C13H6ClF6N3O2S2 = 449,78.
-
2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-6-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
85.
-
- HPLC tR 21,20 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3), δ: 4,27 (4
H, m, CH2), 6,88 (1H, d, J 8,0, Ph-H), 7,04 (3H,
m, Ph-H), 7,19 (2 H, d, J 9,0, Ph-H), 7,25 (1H, m, Ph-H), 7,31 (1H,
br s, NH); MS 326,11 (M + H)+, C14H12ClNO4S = 325,77.
-
2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-6-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
86.
-
- HPLC tR 24,58 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3), δ: 4,21 (4
H, m, CH2), 6,86 (1H, d, J 8,5, Ph-H), 7,27 (1H,
d, J 8,5, Ph-H), 7,30 (1H, d, J 2,0, Ph-H), 7,47 (2 H, s, Ph-H),
7,50 (1H, s, Ph-H),
7,56 (1H, br-s, NH); MS 425,9 (M – 2H)–,
C16H11F6NO4S = 427,32.
-
6-Phenoxy-pyridin-3-sulfonsäure(4-chlor-phenyl)-amid
87.
-
- HPLC tR 23,20 min (10–70 %, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,99 (1H,
d, J 8,5, Ph-H), 7,11 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,26 (1H, m, Ph-H),
7,41 (2 H, m, Ph-H), 7,57 (3H, m, Ph-H), 7,63 (1H, s, Ph-H), 8,03 (1H, d,
J 8,5, Ph-H), 8,57 (1H, br s, NH); MS 463,90 (M + 2H)+,
C17H13ClN2O3S = 360,82.
-
5-Chlor-3-methyl-benzo[b]thiophen-2-sulfonsäure(4-chlor-3-nitro-phenyl)-amid
88.
-
- HPLC tR 22,79 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 2,55 (3H,
s, CH3), 7,38 (2 H, m, Ph-H), 7,42 (1H,
d, J 8,0, Ph-H), 7,66 (1H, s, Ph-H), 7,69 (1H, d, J 9,0, Ph-H),
7,73 (1H, s, Ph-H); MS 416,91 (M – H)–, C15H10Cl2N2O4S2 =
417,29.
-
N-(3,5-Bis-trifluoromethyl-phenyl)-4-pyrazol-1-yl-benzensulfonamid
89.
-
- HPLC tR 21,58 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 6,53 (1H,
s, Ph-H), 7,57 (1H, s, Ph-H), 7,65 (2 H, s, Ph-H), 7,73 (1H, s,
Ph-H), 7,92 (4 H, s, Ph-H), 8,28 (1H, s, Ph-H); MS 434,03 (M - H)–,
C17H11F6N3O2S = 435,34.
-
4-(4-Chlor-phenylsulfamoyl)-3,5-dimethyl-1H-pyrrol-2-carbonsäureethylester
90.
-
- HPLC tR 20,99 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 1,32 (3H,
t, J 7,0, CH2CH3),
2,30 (3H, s,CH3), 2,40 (3H, s, CH3), 4,26 (2 H, dd, J 7,0, 7,0, CH2CH3), 7,01 (2 H,
d, J 9,0, Ph-H), 7,20 (2H, d, J 9,0, Ph-H); MS 355,03 (M – H)–,
C15H17ClN2O4S = 356,83.
-
4-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenylsulfamoyl)-3,5-dimethyl-1H-pyrrol-2-carbonsäure 91.
-
- HPLC tR 23,28 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 2,42 (3H,
s, CH3), 2,47 (3H, s, CH3),
7,45 (3H, s, Ph-H), 10,35 (1H, br s, COOH); MS 428,98 (M – H)–,
C15H12F6N2O4S = 430,32.
-
4-(4-Chlor-phenylsulfamoyl)-3,5-dimethyl-1H-pyrrol-2-carbonsäure 92.
-
- HPLC tR 19,59 min (0–60 %, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 2,37 (3H,
s, CH3), 2,45 (3H, s, CH3),
6,99 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,07 (1H, br s, NH), 7,21 (2 H, d, J
8,5, Ph-H), 9,47 (1H, br s, COOH); MS 327,26 (M – H)–, C13H13ClN2O4S = 328, 77.
-
2-(4-Chlor-phenylsulfamoyl)-4-methyl-thiazol-5-carbonsäureethylester
93.
-
- HPLC tR 21,74 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 1,26 (3H,
t, J 7,5, CH2CH3),
2,47 (3H, s, CH3), 4,21 (2 H, dd, J 7,5,
CH2CH3), 7,21 (2
H, d, J 8,0, Ph-H), 7,28 (2 H, d, J 8,0, Ph-H).
-
3,5-Dichlor-N-(4-chlor-phenyl)-4-hydroxy-benzensulfonamid
94.
-
- HPLC tR 21,65 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,67 (1H,
s, OH), 7,06 (2 H, d, ArH, J 8,9), 7,21 (2 H, d, ArH, J 8,9), 7,72
(2H, s, ArH), 8,30 (1H, s, NH); MS 352,01 (M – H)–,
C12H8Cl3NO3S = 352,62.
-
N-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-3,5-dichlor-4-hydroxy-benzensulfonamid
95.
-
- HPLC tR 24,06 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 7,8 (2
H, d, ArH, J 8,7), 7,68 (1H, s, ArH,), 7,67 (2 H, s, ArH); MS 454,81
(M), C14H7Cl2F6NO3S
= 454,17.
-
3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-(4-trifluormethyl-phenyl)-benzensulfonamid
96.
-
- HPLC tR 22,46 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 7,28 (2
H, d, ArH, J 8,7), 7,56 (2 H, d, ArH, J 8,7), 7,67 (2 H, s, ArH);
MS 386,06 (M), C13H8Cl2F3NO3S
= 386,17.
-
N-(4-Chlor-phenyl)-4-nitro-benzensulfonamid
97.
-
- HPLC tR 12,24 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 7,08 (2
H, d, ArH, J 8,8), 7,23 (2 H, d, ArH, J 8,8), 7,96 (2 H, d, ArH,
J 8,8), 8,32 (2 H, d, ArH, J 8,8), MS 311,33 (M – 1)–,
C12H9ClN2O4S = 312,73.
-
N-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-nitro-benzensulfonamid
98.
-
- HPLC tR 15,36 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 7,65 (1H,
s, ArH), 7,66 (2 H, s, ArH), 8,06 (2 H, d, ArH, J 9,0) 8,39 (2 H,
d, ArH, J 9,0); MS 413,43 (M – 1)–,
C14H8F6N2O4S = 414,28.
-
4-Amino-N-(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-3-chlor-benzensulfonamid
99.
-
- HPLC tR 18,38 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 6,78 (1H,
d, ArH, J 7,8), 7,41 (1H, d, ArH, J 7,8), 7,56 (1H, s, ArH), 7,62
(2 H, s, ArH), 7,72 (1H, s, ArH); MS 419,77 (M + H)+,
C14H9ClF6N2O2S
= 418,74.
-
3-Nitro-N-(4-trifluormethyl-phenyl)-benzensulfonamid
100.
-
- HPLC tR 23,04 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (DMSO-d6) δ: 7,30 (2
H, d, ArH, J 8,3), 7,63 (2 H, d, ArH, J 8,3), 8,06 (2 H, d, ArH,
J 8,8), 8,38 (2 H, d, ArH, J 8,8), 11,17 (1H, s, NH); MS 345,05
(M – H)–,
C13H9F3N2O4S = 346,28.
-
3,5-Dichlor-N-(3,5-dichlor-phenyl)-4-hydroxy-benzensulfonamid
101.
-
- HPLC tR 16,69 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 7,08 (2
H, s, ArH), 7,30 (1H, s, ArH), 7,71 (2 H, s, ArH); MS 383,77 (M – H)–,
C12H7Cl4NO3S = 384,89.
-
4-Amino-3-chlor-N-(4-chlor-phenyl)-benzensulfonamid
102.
-
- HPLC tR 14,17 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 6,75 (1H,
d, ArH, J 8,3), 7,07, (2 H, d, ArH, J 8,8), 7,28 (2 H, d ArH, J
8,3), 7,32 (1H, d, ArH, J 8,8), 7,49 (1H, s, ArH); MS 317,43 (M),
C12H10Cl2N2O2S
= 317,19.
-
3-Chlor-N-(4-chlor-phenyl)-4-methoxy-benzensulfonamid
103.
-
- HPLC tR 16,65 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (DMSO-d6) δ: 3,31 (3H,
s, OCH3), 7,08 (2 H, d, ArH, J 8,3), 7,27 (1H,
d, ArH, J 8,8), 7,30 (2 H, d, ArH, J 8,3), 7,64 (1H, d, ArH, J 8,8),
7,74, (1 H, s, ArH), 10,35, (1H, s, NH); MS 332,02 (M), C13H11Cl2NO3S = 332,20.
-
N-3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-3-chlor-4-methyoxy-benzensulfonamid
104.
-
- HPLC tR 19,21 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (DMSO-d6) δ: 3,30 (3H,
s,OCH3), 7,31 (1H, d, ArH, J 8,8), 7,65 (2
H, s, ArH), 7,73 (1H, dd, ArH, J 8,8, 2,4), 7,77 (1H, s, ArH), 7,80
(1H, d, ArH, J 2,4), 11,12 (1H, s, NH); MS 433,98 (M), C15H10ClF6NO3S = 433,75.
-
N-(3-Chlor-4-nitro-phenyl)-3,5-bis-trifluormethyl-benzensulfonamid
105.
-
- HPLC tR 19,56 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (DMSO-d6) δ: 7,38 (1H,
dd, ArH, J 8,8, 2,4), 7,66 (1H, d, ArH, J 8,8), 7,76 (1H, d, ArH,
J 2,4), 8,34 (2 H, s, ArH), 8,51 (1H, s, ArH), 11,12 (1H, s, NH);
MS 448,84 (M), C14H7ClF6N2O4S
= 448, 73.
-
3-(4-Acetyl-piperazin-1-yl)-N-(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-4-nitro-benzensulfonamid
106.
-
- HPLC tR 22,57 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 2,15 (3H,
s, CH3), 3,20 (4 H, m, CH2),
3,68 (2 H, m, CH2), 3,84 (2 H, m, CH2), 7,12 (2 H, m, ArH), 7,46 (1H, s, ArH),
8,26 (1H, s, ArH), 8,38 (2 H, s, ArH); MS 540,09 (M), C20H18F6N4O5S = 540,44.
-
N-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-2-nitro-benzensulfonamid
107.
-
- HPLC tR 16,25 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (DMSO-d6) δ: 7,58 (2
H, s, ArH), 7,82 (1H, d, ArH, J 8,6), 7,88 (1H, dd, ArH, J 8,6,
8,6), 8,13 (1H, dd, ArH, J 8,6, 8,6), 8,37 (1H, s, ArH), 8,38 (1H,
d, ArH, J 8,6), 11,60 (1H, s, NH); MS 414,85 (M), C14H8F6N2O4S = 414,28.
-
3-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenylsulfamoyl)-benzoesäure 108.
-
- HPLC tR 22,39 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 7,57 (2
H, s, ArH), 7,62 (2 H, s, ArH), 7,67 (1H, dd, ArH, J 7,8, 7,8),
7,97 (1H, dd, ArH, J 7,8, 1,0), 8,12 (1H, dd, ArH, J 7,8, 1,0),
8,30 (1H, d, ArH, J 1,0); MS 411,99 (M – 2H)–,
C15H9F6NO4S = 413, 29.
-
3,5-Dichlor-N-(4-chlorbenzyl)-4-hydroxy-benzensulfonamid
109.
-
- HPLC tR 24,04 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 4,16 (2
H, s, CH2), 7,97 (2 H, d, ArH), J 8,8),
8,81 (2 H, s, ArH) 8,39 (2 H, d, ArH, J 8,8); MS 365,26 (M – H)–,
C13H10Cl3NO3S = 366,65.
-
3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-(4-trifluormethyl-benzyl)-benzensulfonamid
110.
-
- HPLC tR 23,61 min (10–60%,20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 4,24 (2
H, s, CH2), 7,32 (2 H, d, ArH, J 8,7), 7,54
(2 H, d, ArH, J 8,7), 7,81 (2 H, s, ArH); MS 400,19 (M), C14H10Cl2F3NO3S = 400,20.
-
3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-benzensulfonamid
111.
-
- HPLC tR 16,56 min (10–60%, 20
min); 1H-NMR (CD3OD) δ: 2,95 (2
H, d, CH2, J 7,2), 3,32 (2 H, s, CH2, J 7,2), 6,99 (1H, s, ArH), 7,06 (1H, dd,
ArH, J 8,1, 8,1), 7,17 (1H, dd, ArH, J 8,1, 8,1), 7,33 (1H, d, ArH,
J 8,1), 7,39 (1H, d, ArH, J 8,1), 7,50 (2 H, s, ArH); MS 382,82
(M – 2H)–,
C16H14Cl2N2O3S
= 385,27.
-
4,5-Dibrom-thiophen-2-sulfonsäure(3,5-dichlor-phenyl)-amid
112.
-
- HPLC tR 8,21 min (Methode B); MS
463,9 (M – H)– 79Br81Br35Cl2,
C10H5Br2Cl2NO2S2 =
466,00.
-
N-(3,5-Dichlor-phenyl)-4-oxazol-2-yl-benzensulfonamid
113.
-
- HPLC tR 9,04 min (Methode B); MS
367,0 (M – H)– 35Cl2, C15H10Cl2N2O3S = 369,22.
-
4-Brom-5-chlor-thiophen-2-sulfonsäure(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-amid
114.
-
- HPLC tR 9,22 min (Methode B); MS
487,9 (M – H)– 81Br35Cl, C12H5BrClF6NO2S2 =
488,65.
-
4-Brom-5-chlorthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-dichlorphenyl)-amid
115.
-
- HPLC tR 9,12 min (Methode B); MS
419,9 (M – H)– 81Br35Cl3,
C10H5BrCl3NO2S2 =
421,54.
-
5-Bromthiophen-2-sulfonsäure-(4-trifluormethylphenyl)-amid
116.
-
- HPLC tR 8,28 min (Methode B); MS
385,9 (M – H)– 81Br, C11H7BrF3NO2S2 = 386,21.
-
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethyiphenyl)-amid
117.
-
- MS 514,2 (M – H)– C18H11F6NO4S3 = 515,47.
-
5-Benzensulfonylthiophen-2-sulfonsäure-(2,4-dichlorphenyl)-amid
118.
-
- MS 446,0 (M – H)– 35Cl2, C16H11Cl2NO4S3 = 448,36.
-
5-Chlor-3-methylbenzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
119.
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 2,51 (s,
3H, CH3), 7,40 (dd, 1H, J, 2,0, 8,7, Ar-H),
7,51 (s, 1H, NH), 7,55 (s, 3H, Ar-H), 7,67 (d, 1H, J 8,7, Ar-H),
7,69 (s, 1H, Ar-H); MS (genau durch FAB) 472,97412 (M)+ 35Cl, C17H10ClF6NO2S2 = 472,9746.
-
Benzo[b]thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-amid
120.
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,27 (s,
1H, NH), 7,45 (m, 5 H, Ar-H), 7,83 (m, 1H, Ar-H), 8,06 (m, 1H, Ar-H), 8,24 (s, 1H, Ar-H);
MS (genau durch FAB) 426,0049 (MH)+, C16H9F6NO2S2 = 424,9979.
-
Benzo[1,2,5]thiadiazol-5-sulfonsäure(4-chlor-phenyl)-amid
121.
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 6,83 (s,
1H, NH), 7,00 (m, 2 H, Ar-H), 7,16 (m, 2 H, Ar-H), 7,79 (dd, 1H,
J 1,8, 9,2, Ar-H), 8,03 (dd, 1H, J 0,7, 9,2, Ar-H), 8,46 (dd, J
0,7, 1,8, 1H, Ar-H); MS (genau durch FAB) 325,9821 (MH)+, C12H8ClN3O2S2 = 324,9746.
-
Benzo[1,2,5]thiadiazol-5-sulfonsäure(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-amid
122.
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,43 (s,
1H, NH), 7, 58 (s, 3H, Ar-H), 7,84 (dd, 1H, Ar-H), 8,09 (dd, 1H,
J 1,8, 9,2, Ar-H), 8,03 (dd, 1H, J 0,7, 9,2, Ar-H), 8,57 (dd, J
0,7, 1,8, 1H, Ar-H); MS (genau durch FAB) 427,9960 (MH)+, C14H7F6N3O2S2 =
426,9884.
-
Benzo[1,2,5]thiadiazol-5-sulfonsäure(4-trifluormethyl-phenyl)-amid
123.
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,19 (d,
2 H, Ar-H), 7,44 (m, 3H, Ar-H & NH),
7,87 (dd, 1H, J 1,8, 9,2, Ar-H), 8,06 (dd, 1H, J 0,7, 9,2, AR-H),
8,58 (dd, J 0,7, 1,8, 1H, Ar-H); MS (genau durch FAB) 360,0080 (MH)+, C13H8F3N3O2S2 = 359,0010.
-
5-Pyridin-2-yl-thiophen-2-sulfonsäure(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-amid
124.
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,21 (m,
1H, Pyridin-H), 7,40 (d, 1H, J 4,0, Thiophen-H), 7,54 (s, 3H, Ph-H),
7,55 (d, 1H, J 4,0, Thiophen-H), 7,61 (m, 1H, Pyridin-H), 7,68 (m,
1H, Pyridin-H), 7,80 (s, 1H, NH), 8,51 (m, 1H, Pyridin-H); MS (genau
durch FAB) 453,0164 (MH)+, C17H10F6N2O2S2 = 452,0088.
-
4,5-Dibrom-thiophen-2-sulfonsäure(4-chlorphenyl)-amid
125.
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 6,91 (s,
1H, NH), 7,04 (d, 2 H, J 6,7, Ph-H), 7,23 (s, 1H, Thiophen-H), 7,24
(d, 2 H, J 6,7, Ph-H); MS (genau durch FAB) 431,7963 (MH)+ 81Br79Br35Cl, C10H6Br2ClNO2S2 = 428,7895,
-
4,5-Dibrom-thiophen-2-sulfonsäure(4-trifluormethylphenyl)-amid
126.
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,20 (d,
2 H, J 8,4, Ph-H), 7,33 (s, 1H, Thiophen-H), 7,35 (s, 1H, NH), 7,53
(d, 2 H, J 8,4, Ph-H); MS (genau durch FAB) 465,82122 (MH)+ 79Br81Br,
C11H6Br2F3NO2S2 =
465,1040.
-
Beispiel 2
-
Allgemeines Verfahren für die N-Alkylierung
primärer
Bisarylsulfonamide
-
Ein
primäres
Bisarylsulfonamid aus Beispiel 1 (1,0 Mol-Äquivalente) wurde in wasserfreiem
Aceton gelöst,
und die Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt,
bevor Triethylamin (5,0 Mol-Äquivalente)
langsam hinzugegeben wurden. Nach 30 min wurde langsam Alkylierungsmittel
(Alkyl- oder Aralkyl-Halogenid; 5,0 Mol-Äquivalente) hinzugegeben, und
die Lösung
wurde gerührt,
bis die TLC [Heptan: Ethylacetat (2:1)] anzeigte, dass die Reaktion
abgeschlossen war. Das Reaktionsgemisch wurde dann konzentriert,
mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Nach Konzentrieren des Extrakts
ergab die Säulenchromatographie
des Rückstands [Säule (Isolute
SI; Jones Chromatography), Heptan : Ethylacetat (12:1 → 3:1)] das
gewünschte
alkylierte Sulfonamid.
-
Die
N-alkylierten Bisarylsulfonamid-Verbindungen dieser Erfindung wurden
auf diese Weise hergestellt. Analytische Details für repräsentative
Verbindungen sind wie folgt:
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-fluorphenyl)-methylamid
7.
-
- TLC RF = 0,72 (Heptan : Ethylacetat,
2:1); 1H-NMR (CDCl3) δ: 3,22 (3H,
s, NCH3), 7,02 (2 H, m, Ph-H), 7,12 (2 H,
m, Ph-H), 7,73 (1H, d, J 1,0, Thiophen-H).
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-methyl-(4-trifluormethylphenyl)-amid
50.
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 3,27 (3H,
s, NMe), 7,30 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,60 (2 H, d, J 8,5, Ph-H),
7,75 (1H, s, Thiophen).
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-methy/amid
51.
-
- TLC RF = 0,69 (Heptan : Ethylacetat,
2:1); HPLC tR 18,49 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 3,22 (3H, s,
NCH3), 7,08 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,29
(2 H, d, J 9,0, Ph-H), 7,38 (1H, s, Thiophen-H).
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäuremethyl-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
52.
-
- TLC RF = 0,70 (Heptan : Ethylacetat,
2:1); HPLC tR 19,72 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 2,71 (3H, s,
NCH3), 4,25 (2 H, s, ArCH2),
7,39 (2 H, d, J 8,0, Ph-H), 7,58 (2 H, d, J 8,0, Ph-H), 7,91 (1H,
s, Thiophen-H).
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-fluorbenzyl)-amid
53.
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 4,70 (2
H, s, CH2), 6,92 (2 H, m, Ph-H), 6,97 (2
H, m, Ph-H), 7,14 (2 H, m, Ph-H), 7,19 (3H, m, Ph-H), 7,75 (1H,
s, Thiophen).
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-chlorphenyl)-amid
65.
-
- HPLC tR 20,98 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 4,78 (2
H, s, CH2), 7,00 (2 H, m, Ph-H), 7,20 (2
H, m, Ph-H), 7,26 (5 H, m, Ph-H), 7,76 (1H, s, Thiophen-H).
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäurebenzyl-(4-methoxyphenyl)-amid
66.
-
- HPLC tR 22,76 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 3,70 (3H,
s, OMe), 4,69 (2 H, s, CH2), 6,72 (2 H,
d, J 8,5, Ph-H), 6,89 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,19 (5 H, m, Ph-H),
7,74 (1H, s, Thiophen-H).
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(4-chlorphenyl)-(3-trifluormethylbenzyl)-amid
67.
-
- HPLC tR 23,62 min (0–60%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 4,77 (2
H, s, CH2), 6,95 (2 H, d, J 8,5, Ph-H),
7,19 (1H, s, Ph-H), 7,24 (2 H, d, J 8,5, Ph-H), 7,37 (3H, m, Ph-H),
7,46 (1H, m, Ph-H), 7,79 (1H, s, Thiophen-H).
-
5-Chlor-4-nitrothiophen-2-sulfonsäure-(3-trifluormethylbenzyl)-(4-trifluormethylbenzyl)-amid
75.
-
- HPLC tR 22,73 min (20–80%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 4,38 (4
H, s, CH2), 7,19 (3H, m, Ph-H), 7,30 (2
H, m, Ph-H), 7,45 (3H, m, Ph-H), 7,80 (1H, s, Thiophen-H).
-
5-(1-Methyl-5-trifluormethyl-1H-pyrazol-3-yl)-thiophen-2-sulfonsäure-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)-(3-trifluormethylbenzyl)-amid
78.
-
- HPLC tR 24,01 min (10–70%, 20
min); 1H-NMR (CDCl3) δ: 4,03 (3H,
s, NCH3), 4,92 (2 H, s, CH2),
6,73 (1H, s, Pyrazol-H), 7,23 (1H, dd, J 1,0, 4,0, Ph-H), 7,26 (1H,
d, J 1,0, Ph-H), 7,46 (3H, m, Ph-H), 7,55 (2 H, m, Ph-H), 7,59 (1H,
d, J 7,5, Ph-H), 7,80 (1H, s, Ph-H); MS 682,08 (M + H)+,
C25H15F12N3O2S2 =
681,52.
-
Beispiel 3
-
Kompetitiver Fluoreszenzpolarisations-Bindungsassay
-
Dieser
Assay wurde unter Verwendung eines 96-Well-Mikrotiterplatten-Formats
(Costar) durchgeführt. Rekombinantes
HDM2 (1,5 μg
pro Well) in TBS-BSA-Puffer (50 mM Tris pH 7,4, 150 mM NaCl, und
0,1% BSA) wurden in Gegenwart seriell verdünnter Testverbindung (in TBS-BSA-Puffer mit einer
Endkonzentration von 5% DMSO) für
5 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert. Fluoreszent markiertes,
von p53 abgeleitetes Peptid (Fluorescein-Met-Pro-Arg-Phe-Met-Asp-Tyr-Trp-Glu-Gly-Leu-Asn-NH2, 0,2 μM)
wurde zu jedem Well hinzugegeben, und die Platte wurde bei Raumtemperatur
für 45
min inkubiert. Die Fluoreszenzpolarisation (Anregung 485 nm, Emission
520 nm) des Peptids wurde gemessen. Die IC50-Werte
wurden aus den Dosis-Antwort-Kurven
berechnet.
-
Kompetitiver Bindungsassay
des ELISA-Typs
-
Mit
Streptavidin beschichtete 96-Well-Platten (Pierce Chemical Co.,
St. Louis, MO, USA) wurden mit TBS/BSA (25 mM Tris-HCl pH 7,5, 150
mM NaCl, 0,05% Tween 20, 0,1% BSA) gewaschen. Biotinyliertes, von p53
abgeleitetes Peptid (Biotin-Ahx-Met-Pro-Arg-Phe-Met-Asp-Tyr-Trp-Glu-Gly-Leu-Asn-NH2) wurde mit 25 mM Tris-HCl, pH 7,5, auf
1 μM verdünnt, und
Aliquots (0,1 ml/Well) wurden zu jedem Well hinzugegeben. Nach der
Inkubation für
1 h bei Raumtemperatur unter konstantem Schütteln wurden die Platten ausgedehnt
mit TBS/BSA-Puffer gewaschen. HDM2 (50 μl/Well einer 10 μg/ml-Stammlösung in
TBS/BSA-Puffer) und seriell (in TBS/BSA-Puffer) verdünnte Testverbindung
(50 μl/Well)
wurden gemischt und für
30 min bei Raumtemperatur inkubiert. Die Reaktionsgemische wurden
dann auf die mit Peptid beschichteten Streptavidin-Platten übertragen,
und die Inkubation wurde unter konstantem Schütteln für 1 Stunde bei Raumtemperatur
fortgesetzt. Die Platten wurden dann wiederum ausgedehnt mit TBS/BSA-Puffer
gewaschen. Anti-HDM2-Antikörper (SMP14
mAb, Santa Cruz Biotechnology, Inc., Santa Cruz, CA, USA; 0,1 ml/Well
einer 0,125 μg/ml-TBS/BSA-Pufferverdünnung) wurden
hinzugefügt
und für
1 Stunde bei Raumtemperatur inkubiert. Nach erneutem Waschen wurde
sekundärer
Antikörper
(Anti-Maus Ab, Sigma Cat. No A 4789; 0,1 ml/Well einer 1:10.000
TBS/BSA-Pufferverdünnung)
hinzugefügt,
wonach für
1 h bei Raumtemperatur inkubiert wurde. Nach ausgedehntem Waschen
wurde TMB ELISA-Reagenz (Pierce; 0,1 ml/Well) hinzugefügt, es wurde
für 1 min inkubiert,
und die Farbreaktion wurde durch die Hinzufügung von 2 Mol-Äquivalenten H2SO4 (0,1 ml/Well) abgestoppt. Es wurde dann
die Extinktion bei 450 nm gemessen. Die IC50-Werte
wurden aus den Dosisantwort-Kurven berechnet.
-
Beispiel 4
-
Die
primären
Screening-Daten repräsentativer
Bisarylsulfonamidverbindungen sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
Es wurde der in Beispiel 3 beschriebene kompetitive Fluoreszenzpolarisations-HDM2-Bindungsassay
verwendet. Weiterhin wurde die antiproliferative Potenz der Verbindungen
gegen drei humane Tumorzelllinien mit verschiedenen genetischen
Eigenschaften bestimmt. Die antiproliferativen IC50-Werte,
die in Tabelle 1 angegeben sind, wurden unter Verwendung eines Standard-72-h-MTT-Zytotoxizitäts-Assays
[Haselberger K, Peterson DC, Thomas DG, Darling JL; Anti Cancer
Drugs 1996; 7: 331–338]
bestimmt. Die verwendeten Zelllinien waren wie folgt: AGS, gastrisches
Adenokarzinom, wildtypisches p53; H1299, großzelliges Lungenkarzinom, p53
null, geringfügiges
HDM2; SJSA-1, primitives multipotentes Knochensarkom, wildtypisches
p53, überexprimiertes
HDM2.
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Verbindungen,
die in dem kompetitiven Fluoreszenz-Polarisations-HDM2-Bindungsassay
aktiv waren, wurden nachfolgend auch in dem entsprechenden Assayformat
im ELISA-Stil getestet (Beispiel 3). Es wurden für beide Assayformate ähnliche
IC50-Werte erhalten. Im allgemeinen wurde
für Bisarylsulfonamide
eine sehr gute Korrelation zwischen der kompetitiven in vitro-Bindung
von HDM2 und zellulären
antiproliferativen Aktivitäten
beobachtet. Folglich besaßen
nur Verbindungen, die befähigt
waren, der p53-Peptid-Bindung von HDM2 in vitro antagonistisch entgegenzuwirken,
antiproliferative Aktivität.
Weiterhin war die Rangliste der Wirkungsstärke dieser Verbindungen bei
den in vitro-Assays und zellulären
Assays sehr ähnlich.
Diese Ergebnisse deuten stark darauf hin, dass die beobachteten
antiproliferativen Wirkungen darauf basieren, dass die Bisarylsulfonamide
die zelluläre
HDM2-Funktion modulieren. Diese Schlussfolgerung wird durch die
Tatsache gestützt, dass
die Zelllinie, in der HDM2 überexprimiert
wird (SJSA-1), im Allgemeinen weniger empfindlich gegenüber aktiven
Bisarylsulfonamid-Testverbindungen
war als die beiden anderen getesteten Zelllinien. Die Tatsache, dass
durch die Modulation von HDM2 antiproliferative Wirkungen in Tumorzellen
erreicht werden können,
die frei von funktionellem p53 sind, wird durch die Tatsache gezeigt,
dass die p53-/--Zelllinie H1299 ähnlich stark auf
die Testverbindungen reagierte wie die beiden anderen Zelllinien
mit normalem p53.
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Beispiel 5
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Repräsentative
Bisarylsulfonamid-Verbindungen wurden auf einer Palette transformierter
und nicht-transformierter humaner Zelllinien getestet, wobei ein
Standard-72-h-MTT-Zytotoxizitäts-Assay
[Haselberger K et al. ibidem] verwendet wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 zusammengefasst.
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Es
ist zu sehen, dass die Verbindungen 2, 3, 6 & 7 in ihrer antiproliferativen Aktivität 3- bis
4-mal wirkungsstärker
gegenüber
transformierten Zelllinien im Vergleich zu nicht-transformierten
Zelllinien waren. Weiterhin war die Wirkungsstärke dieser Verbindungen im
Durchschnitt gegenüber
Karzinom-Zelllinien höher
als im Vergleich gegenüber
Sarkom-Zelllinien, im Gegensatz zur Kontrollverbindung Roscovitin,
die ihre antiproliferativen Wirkungen über einen anderen Mechanismus, über die
Inhibition Zellzyklus-Cyclin-abhängiger
Kinasen ausübt
[Wang S, McClue SJ, Ferguson JR, Hull JD, Stokes S, Parsons S, Westwood
R, Fischer PM; Tetrahedron: Asymmetry 2001; 12: 2891–2894].
Diese differentielle Selektivität
unterstützt
weiterhin die Annahme, dass die Bisarylsulfonamide die zelluläre Funktion
von HDM2 modulieren. Es ist bekannt, dass die HDM2-Amplifikation
besonders häufig
in Weichgewebesarkomen und Osteosarkomen ist [Momand J et al, ibidem;
Bartel F, Meye A, Wurl P, Kappler M, Bache M, Lautenschlager C,
Grunbaum U, Schmidt H, Taubert H; Int. J. Cancer 2001; 95:168–175].
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Beispiel 6
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P53-Reportergen-Assay
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Es
wurde ein dualer Assay verwendet, der sowohl die Zelllebensfähigkeit
als auch die p53-Antwort misst.
Es wurde eine von U2OS abgeleitete Zelllinie erzeugt, die stabil
mit einem p53-Antwortelement
und einem Luciferase-Reportergen transfiziert worden war. Das genetische
Expressionskassetten-Konstrukt GC3p53tkaLuc, das für diesen
Zweck verwendet wurde, ist beschrieben worden [Zhu J, Gao B, Zhao
J, Balmain A; Cancer Gene Ther. 2000; 7: 4–12]. Nach dem Aussähen der
Zellen in 96-Well-Gewebekulturplatten, der Behandlung mit Testverbindungen
und der Inkubation für
die gewünschte
Dauer wurde das Zellproliferationsreagenz WST-1 (Roche Molecular
Biochemicals) verwendet, um die Zelllebensfähigkeit zu bestimmen. Das Bright-GloTM Luciferase Assay System (Promega) wurde
verwendet, um die Luciferase-Aktivität zu messen. Die Daten aus
dem Assay der Zelllebensfähigkeit
wurden verwendet, um die Daten aus dem Luciferase-Assay zu normalisieren.
Die Assay-Protokolle waren so, wie zuvor beschrieben [Krausz E,
Watt K, Cummings L, Baxter C, Blake DG; Biochemica 2001: 26–27].
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E2F-Reportergen-Assay
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Es
wurde ein ähnliches
System zu dem oben beschriebenen p53-Reporter-Assay verwendet, mit
der Ausnahme, dass dieses dafür
gestaltet wurde, auf E2F-Transkriptionsfaktoren anstatt auf p53
zu reagieren. Es wurde eine von A549 abgeleitete Zelllinie erzeugt,
die stabil mit einem E2F-Antwortelement und einem Luciferase-Reportergen
transfiziert war. Das verwendete Konstrukt der genetischen Expressionskassette
stammte von Clontech (MercuryTM Cell Cycle
Profiling System). Es wurden Assays durchgeführt wie oben beschrieben.
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Beispiel 7
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Repräsentative
Bisarylsulfonamide wurden in dem p53-Genreporter-Assay, der in Beispiel
6 beschrieben ist, getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
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Es
ist zuvor berichtet worden, dass ein von p53 abgeleitetes, optimiertes,
Zell-permeables Peptid (das Peptid der Positivkontrolle in der obigen
Tabelle) befähigt
war, den p53-Weg in Tumorzellen durch das Inhibieren der HDM2/p53-Interaktion
zu aktivieren [Chène
P, Fuchs J, Bohn J, Garcia-Echeverria C, Furet P, Fabbro D; J. Molec.
Biol. 2000; 299: 245–253].
Unsere Ergebnisse bestätigen
diese Erkenntnis (siehe oben). Weiterhin verursachten repräsentative
Bisarylsulfonamide auch eine dramatische Induktion der auf p53 antwortenden Luciferase-Aktivität im selben
Testsystem. Es wurde im Allgemeinen herausgefunden, dass Verbindungen,
die bei dem kompetitiven in vitro-HDM2-Bindungsassay inaktiv waren,
nicht diese Fähigkeit
aufwiesen, zelluläres p53
zu induzieren. Beispielsweise war die Wirkung der marginal aktiven Verbindung
4 viel weniger ausgeprägt als
die der aktiveren Verbindungen. Die Tatsache, dass die Bisarylsulfonamide
befähigt
waren, die zelluläre p53-Transaktivierungsaktivität zu aktivieren,
bestätigt,
dass sie die zelluläre
HDM2-Aktivität
modulieren.
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Beispiel 8
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Repräsentative
Bisarylsulfonamide wurden in dem E2F-Genreporterassay, der in Beispiel
6 beschrieben ist, getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
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Nur
Bisarylsulfonamide, die als HDM2-Antagonisten aktiv sind, waren
befähigt,
die transkriptionale Aktivität
von E2F in dem Genreporter-Assay herunterzuregulieren. Dieser Effekt
wurde unabhängig
davon beobachtet, ob eine asynchrone Zellpopulation oder Zellen,
die an der späten
G1/S-Phase synchronisiert worden waren [Ji C, Marnett LJ, Pietenpol
JA; Oncogene 1997; 15: 2749–2753]
verwendet wurden. Die Tatsache, dass Bisarylsulfonamide befähigt waren,
die transkriptionale Aktivität
von E2F zu unterdrücken,
bestätigt,
dass sie die zelluläre
HDM2/E2F-Interaktion modulieren.
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Beispiel 9
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Es
ist gut etabliert, dass Radiotherapie und die meisten derzeitigen
Formen der Chemotherapie ausgedehnten genetischen Schaden und die
Induktion des p53-abhängigen
apoptotischen Pathways verursachen, was die wichtige Rolle dieses
Tumorsuppressorproteins bei der Krebstherapie bestimmt. HDM2 auf
der anderen Seite, als ein Transkriptionsprodukt und negativer Regulator
von p53, würde
p53 destabilisieren und dessen pro-apoptotische Funktion vermindern.
Es wird erwartet, dass Inhibitoren der negativen p53-HDM2-Rückkopplungsschleife
(z.B. Verbindungen, die den p53-HDM2-Komplex aufbrechen) für die Induktion
von p53 und die nachfolgende Apoptose synergistisch mit zytotoxischen
Mitteln zusammenwirken. Um diese Hypothese zu untersuchen, haben
wir als Modellsystem drei Zelllinien verwendet: AGS (gastrisches Adenokarzinom,
wildtypisches p53), H1299 (Colon-Adenokarzinom, p53 null) und SJSA-1
(Osteosarkom, wildtypisches p53, überexprimiertes HDM2) und zwei
zytotoxische Mittel, Cisplatin (DNA-Alkylierungsmittel) und Etoposid
(Topoisomerase-Hemmer), für
die wohlbekannt ist, dass sie p53 und Apoptose induzieren. Als ein repräsentativer
Bisarylsulfonamid-Inhibitor der HDM2-p53-Interaktion wurde Verbindung
2 bei der antiproliferativen IC50-Konzentration
verwendet, die für
jede Zelllinie bestimmt worden war, d.h. 1, 5 bzw. 15 μM. Das Schema
der Kombinationsbehandlung beinhaltete die Zugabe von 2 zu den Zellen
zur gleichen Zeit, 6 Stunden vor oder 6 Stunden nach Cisplatin oder
Etoposid. Beide chemotherapeutischen Mittel wurden im Konzentrationsbereich
von 100 bis 0,19 μM
verwendet. Die zytotoxische Wirkung von Etoposid und Cisplatin in
Gegenwart und Abwesenheit des HDM2-p53-Inhibitors wurde unter Verwendung
eines Standard-MTT-Assays nach einer Gesamtheit von 72 Stunden Inkubationszeit
bestimmt. Die zytotoxischen Ergebnisse für Cisplatin sind in Tabelle
5 dargestellt.
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Verbindung
2 steigerte die zytotoxische Wirkung von Cisplatin bei allen drei
verwendeten Zelllinien. Der synergistische Effekt war am höchsten,
wenn 2 vor der Behandlung mit Cisplatin hinzugegeben wurde, und
die Wirkungssteigerung bei AGS-, H1299- und SJSA-1-Zellen war 18,5-,
16- bzw. 357-fach.
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Ähnliche
synergistische Wirkungen von 2 wurden beobachtet, wenn die Verbindung
in Kombination mit Etoposid verwendet wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 6 dargestellt.
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Die
Zytotoxizität
von Etoposid war in Gegenwart von 2 signifikant erhöht, wobei
die höchste
Wirkung registriert wurde, wenn der Inhibitor der HDM2-p53-Interaktion
6 Stunden vor dem Etoposid hinzugegeben wurde. Die IC50-Werte,
die für
Etoposid in AGS-, H1299- und SJSA-1-Zellen, die mit 2 vorbehandelt worden waren,
berechnet wurden, waren 3,5-, 25- bzw. 726-fach niedriger als die
bei Zellen, die kein 2 erhielten.
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Die
synergistische Wirkung der Bisarylsulfonamide und der zytotoxischen
Mittel war in SJSA-1-Zellen am höchsten.
Dieses Ergebnis wurde erwartet, da SJSA-1-Zellen HDM2 überexprimieren,
was nahe legt, dass von DNA-Schäden
induziertes p53 destabilisiert wird und die Wirkung der zytotoxischen
Mittel verringert wird. Die relative Resistenz von SJSA-1 gegenüber der
Behandlung mit Etoposid und Cisplatin könnte auf der anti-apoptotischen
Wirkung von HDM2 beruhen. Ein Aufbrechen der Interaktion zwischen
HDM2 und p53 erlaubt eine schnelle Akkumulation und Stabilisierung
von p53 und die Induktion von Zelltod. Die Chemosensibilisierungseffekte
von Bisarylsulfonamiden beinhalten auch einen von p53 unabhängigen Mechanismus,
da dies bei H1299-Zellen beobachtet wurde, die p53 null sind.
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Beispiel 10
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Studien der Wirkungsweise
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Viele
Typen von zellulärem
Stress laufen in dem p53-Weg zusammen und induzieren dessen Aktivität. Es war
daher wichtig, zu zeigen, dass die Verbindungen dieser Erfindung
p53 direkt aktivieren, indem sie auf die Interaktion zwischen p53
und HDM2 abzielen, und nicht indirekt, indem sie beispielsweise
auf die Aktivierung stromaufwärtiger
Kinasen abzielen. Die biologische Wirkung von Bisarylsulfonamiden
auf zellulärer
Ebene wurde unter Verwendung repräsentativer Verbindungen (hauptsächlich Verbindung
2) und einer Anzahl von Zelllinien mit unterschiedlichem HDM2- und
p53-Status untersucht. Diese überexprimierten
HDM2 (SJSA1 – Osteosarkom),
exprimierten wildtypisches p53 und normale Spiegel von HDM2 (AGS – gastrisches
Adenokarzinom, MCF7 – Brust-Adenokarzinom)
oder waren p53 null mit niedrigen Niveaus an HDM2 (H1299 – großzelliges
Lungenkarzinom). Die Wirkungen von Bisarylsulfonamiden wurden auf
der zellulären
Ebene für
Schlüsselproteine
des HDM2-Wegs analysiert und wurden mit den Wirkungen verglichen,
die durch gut charakterisierte Antikrebs-Arzneimittel, wie etwa Etoposid und
Cisplatin, induziert wurden.
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AGS-,
H1299-, MCF7- oder SJSA1-Zellen wurden mit dem fünffachen der antiproliferativen
IC50-Konzentration von Verbindung 2 oder,
in einigen Fällen,
mit Etoposid oder Cisplatin, behandelt (1).
Die Zellen wurden in Zeitabständen
gesammelt, und es wurden die morphologischen Veränderungen zum Zeitpunkt des Sammelns
notiert. Die Zellen wurden lysiert, und es wurden gleiche Mengen
durch SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese (SDS-PAGE) und Immunoblot
analysiert. Die Behandlung von AGS- oder MCF7-Zellen mit Etoposid
oder Cisplatin resultierte in einer klassischen Stress-Antwort (1B, 1C und 1D),
im Induzieren der p53-Phosphorylierung
von Serin 15 und ebenso in einer Steigerung der p53- und E2F-1-Protein-Spiegel. Zu späteren Zeitpunkten
korrelierte dies mit der PARP-Spaltung; die Produktion eines 85-kDa-Spaltprodukts
ist ein Marker für
Apoptose, der mit den morphologischen Veränderungen zusammenfällt, die
für Zelltod charakteristisch
sind. Im Gegensatz dazu induzierte die Behandlung von AGS-, H1299,
MCF7- oder SJSA1-Zellen mit Verbindung 2 eine rasche Verringerung
der HDM2- und E2F-1-Niveaus (nicht jedoch von E2F-2) ohne eine Induktion
von p53 oder einer p53-Phosphorylierung an Serin 15 (1A, 1B, 1D und 1E).
Die Reduktion der E2F-1-Spiegel korrelierte mit der Reduktion der
transkriptionellen Aktivität
von E2F, wie bestimmt durch einen E2F-abhängigen Luciferase-Reporterassay
(siehe Beispiel 6). Die Behandlung von MCF7-Zellen mit 4-Brom-5-chlor-thiophen-2-sulfonsäure-4-trifluormethyl-benzylamid
(Verbindung der Negativkontrolle), einer Verbindung, die die HDM2-p53-Interaktion
in vitro nicht inhibiert, jedoch eine ähnliche Struktur wie Verbindung
2 besitzt, induzierte keine merklichen Veränderungen der getesteten Proteinniveaus oder
der Zellmorphologie (1D).
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Verbindung
2 induzierte rasche morphologische Veränderungen, die am dramatischsten
in SJSA1-Zellen waren, die eine sehr hervorstechende zytoplasmatische
Komponente aufweisen. Eine schnelle Zellabrundung wurde in allen
getesteten Zelltypen detektiert.
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Die
Analyse anderer Stresswege in MCF7-Zellen nach der Behandlung mit
Verbindung 2 zeigte eine transiente Induktion der JNK-Phosphorylierung,
jedoch keine klare Induktion des p38-MAPK-Weges. Anisomycin (mRNA-Translationsinhibitor)
wurde als Positivkontrolle für
die Induktion dieses Stressweges verwendet (1D).
Die Induktion der JNK-Phosphorylierung wurde in den anderen Zelltypen
nicht bestätigt.
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Die
Induktion der PARP-Spaltung war in den H1299-Zellen sehr rasch,
weniger jedoch in AGS-, MCF7- oder SJSA1-Zellen (1A, 1B, 1C, 1D und 1E).
In den MCF7-Zellen gab es trotz der Abwesenheit des 85 kDa-PARP-Spaltprodukts
eine dramatische Verringerung der PARP-Protein-Spiegel (1D). Die Wirkung von Verbindung 49, einem anderen
in vitro-Inhibitor,
wurde ebenfalls an AGS, SJSA1 und H1299 getestet (2).
Dies induzierte sogar eine noch schnellere Zellabrundung und ebenso ähnliche Veränderungen
der Proteinniveaus, wie sie bei Verbindung 2 beobachtet werden.
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Es
war wichtig, zu bestimmen, ob die schnelle Zellabrundung mit dem
Zelltod korrelierte. MCF7- oder H1299-Zellen wurden mit Verbindung
2 behandelt, und die Anzahl der abgerundeten Zellen ebenso wie die Anzahl
der lebensfähigen
Zellen wurde in Intervallen gezählt,
wobei hierfür
Trypanblau-Ausschluss verwendet wurde. Eine rasche Zellabrundung
fand mit sehr unterschiedlichen Kinetiken im Hinblick auf Zelltod
bei beiden Zelltypen statt (3). Diese
Daten legen nahe, dass die Zellabrundung nicht mit toten Zellen
korreliert.
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Ein
Paar von Verbindungen, 68 (kompetitive Inhibitions-IC50 =
431 μM)
und 69 (IC50 = 151 μM; siehe Tabelle 1) wurden im
Hinblick auf ihre Wirkungen auf MCF7- und H1299-Zellen analysiert.
Die Zellen wurden mit dem fünffachen
der IC50-Konzentration der aktiveren Verbindung
69 behandelt. Es wurde nur eine geringe Veränderung der Protein-Spiegel
detektiert, wenn die Zellen mit 68 behandelt wurden. Im Gegensatz
dazu induzierte 69 sowohl Veränderungen
der Morphologie als auch der Proteinspiegel. Es wurde in beiden
Zelllinien eine rasche Reduzierung der PARP-Spiegel detektiert,
wobei die Produktion des 85 kDa-Spaltprodukts
zu späteren
Zeitpunkten detektierbar war (4A und 46). Die Spiegel von HDM2 und HDMX nahmen
in MCF7-Zellen kurz nach der Behandlung mit Verbindung 69 ab (4A). In H1299-Zellen induzierte die Behandlung
mit Verbindung 69 eine rasche Abnahme der HDM2-Spiegel, die sich
zu einem späteren
Zeitpunkt wieder erholten (4B).
Die Spiegel von E2F-1 änderten
sich im Vergleich zu den Kontrollen kaum (4B).
In keinem dieser Zelltypen war eine schnelle Zellabrundung zu detektieren.
Nach 68 Stunden wurden schwimmende MCF7-Zellen (mit einer
Morphologie, die der von toten Zellen entspricht) bei der Behandlung
mit Verbindung 69, nicht jedoch bei der Behandlung mit Verbindung
68 detektiert. Dies unterschied sich von der Zellabrundung, die
bei Verbindung 2 zu sehen war.
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Um
zu bestimmen, ob Bisarylsulfonamide Veränderungen des Zellzyklus induzieren,
wurden MCF7- oder H1299-Zellen mit Cisplatin oder Verbindung 2 behandelt
(5). Sowohl Cisplatin als auch Verbindung 2 induzierten
Sub-G1-Zellen, ein Anzeichen für
Apoptose, ohne detektierbare Arretierung bei irgendeiner Phase des
Zellzyklus.
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Um
die Apoptose-induzierenden Eigenschaften von Bisarylsulfonamiden
zu charakterisieren, wurde die Aktivität von Caspase 1/3 gemessen.
AGS- oder H1299-Zellen wurden mit einer niedrigen Konzentration von
Verbindung 2 oder Cisplatin, die dem zweifachen des IC50-Werts
entsprach, behandelt (6A). Morphologische Veränderungen
wurden bei 10–20%
der Zellen nach 72 Stunden detektiert, was mit einer Induktion der
Caspase-Aktivität korrelierte,
die zuerst nach 48 Stunden detektiert wurde und nach 72 Stunden
zunahm. Wir behandelten AGS- und H1299-Zellen auch mit höheren Konzentrationen,
die dem fünffachen
der IC50 entsprachen (6B). In diesen Versuch bezogen wir einen spezifischen
Caspase 3-Inhibitor,
Z-VAD.fmk, ein, um die verantwortliche Caspase zu bestimmen. Die
Caspase-Aktivität
wurde in H1299 nach vier Stunden detektiert, was mit dem PARP-Spaltprodukt
korrelierte, das durch Western Blot detektiert wurde (1C). In AGS-Zellen wurde nach 24 Stunden im Vergleich
zur Cisplatin-Behandlung nur eine schwache Caspase-Aktivität induziert.
Diese Aktivität
war von Caspase 3 abhängig,
da der Caspase-Inhibitor bei Stunde 24 die Caspase-Aktivität auf Hintergrund-Niveaus
reduzierte (6B). Trotz der Gegenwart des
Caspase-Inhibitors
wurde bemerkenswerter Weise eine rasche Zellabrundung in AGS-Zellen
detektiert, was unsere Ergebnisse weiter bestätigt, dass die Zellabrundung
kein Anzeichen von Zelltod war.
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Unsere
Ergebnisse zeigen in konsistenter Weise, dass Bisarylsulfonamide,
Inhibitoren von HDM2, eine rasche Abnahme der Spiegel von E2F-1
induzieren können.
Um zu bestimmen, ob dies eine nicht direkt mit dem Ziel zusammenhängende Wirkung
war oder eine Wirkung, die durch Inhibition der HDM2/HDMX-Aktivitäten erfolgen
kann, wurden zwei verschiedene siRNAs gegen HDM2 und eine gegen
HDMX verwendet, um MCF7-Zellen zu transfizieren.
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Zuerst
wurden die Zellen seriell alle 24 Stunden mit HDM2- oder Kontroll-siRNAs
transfiziert und 24 Stunden später
gesammelt. Die Zellen wurden lysiert, und es wurden gleiche Mengen
an Protein mittels SDS-PAGE aufgetrennt und durch Western Blot analysiert.
Die Behandlung mit Kontroll-siRNAs hatte keine Wirkung auf die Spiegel
von HDM2 (7A, Spuren 1–9). Die
Behandlung mit HDM2-siRNA reduzierte merklich die Spiegel an HDM2-Protein
zu allen Zeitpunkten (7A, Spuren 10–15). Dies
stand im Zusammenhang mit einer Abnahme der E2F-1-Spiegel, nicht
jedoch der E2F-4-Spiegel, und einer Induktion der p53-Proteinspiegel.
Actin wurde als Ladekontrolle verwendet. Für HDMX ist gezeigt worden,
dass es HDM2-Spiegel stabilisiert. Danach bestimmten wir, ob die
HDM2-Spiegel durch die HDMX-Spiegel in MCF7-Zellen beeinflusst wurden, und ob eine
Reduzierung der HDMX-Spiegel die E2F-1-Spiegel reduzieren könnte. MCF7-Zellen
wurden mit HDM2-siRNA und HDMX-siRNA alleine oder zusammen transfiziert.
Die HDM2-Spiegel waren zu allen Zeitpunkten in Gegenwart von HDM2-siRNA reduziert (7B, Spuren 10–12). Die Behandlung von Zellen
mit HDMX-siRNA reduzierte die zellulären Spiegel von HDMX und sie
reduzierte ebenso die Spiegel an HDM2 (76,
Spuren 13–15).
In beiden Fällen
wurden auch die E2F1-Spiegel verringert. Die kombinierte Behandlung
mit HDM2- und HDMX-siRNA besaß einen
additiven Effekt und führte
nach 48 Stunden zu einer starken Reduzierung der Spiegel von E2F-1
(7B, Spur 17). Diese Versuche zeigen,
dass sowohl HDM2 als auch HDMX E2F-1 regulieren können. Es
ist wahrscheinlich, dass HDMX E2F-1 indirekt durch Stabilisierung
von HDM2 reguliert.
-
Fachleuten
werden verschiedene Modifikationen und Variationen der Erfindung
ersichtlich sein, ohne dabei vom Schutzumfang und Geist der Erfindung
abzuweichen. Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit spezifischen
bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Erfindung, so, wie sie
beansprucht wird, nicht unangemessen auf solche spezifischen Ausführungsformen
beschränkt
werden soll. Tatsächlich
sollen verschiedene Modifikationen der beschriebenen Ausführungsweisen
der Erfindung, die Fachleuten auf den relevanten Gebieten ersichtlich
sind, von der vorliegenden Erfindung abgedeckt sein. Tabelle
1
Tabelle 2 Zelllinie | Antiproliferative
Aktivität,
72-h MTT IC50(μM) |
2 | 3 | 6 | 7 | Roscovitin |
AGS | Gastrisches Adenokarzinom | 1,2 | 1,7 | 2,2 | 5,0 | 10,7 |
DU145 | Prostatakarzinom | 3,1 | 3,6 | 6,1 | 9,1 | 8,5 |
HT29 | Colon-Adenokarzinom | 2,1 | 2,3 | 3,5 | 4,6 | 15,6 |
Lovo | Colon-Adenokarzinom | 2,1 | 2,3 | 3,9 | 8,5 | 13,8 |
Nci-H460 | Großzelliges
Lungenkarzinom | 3,3 | 5,2 | 8,0 | 9,6 | 12,8 |
SK-N-MC | Neuriepitheliom | 3,0 | 3,8 | 2,9 | 3,0 | 7,1 |
A549 | Lungenkarzinom | 5,2 | 5,9 | 10,0 | 19,3 | 9,2 |
H1299 | Großzelliges
Lungenkarzinom | 4,4 | 5,2 | 4,9 | 14,0 | 11,9 |
HCT116 | Colonkarzinom | 2,8 | 3,5 | 6,0 | 12,2 | 9,7 |
HeLa | Cervixkarzinom | 2,8 | 2,7 | 3,9 | 13,7 | 16,1 |
MCF7 | Brust-Adenokarzinom | 2,7 | 1,9 | 3,3 | 11,2 | 12,1 |
Messa | Uterussarkom | 13,1 | 18,3 | 16,0 | 8,1 | 9,9 |
Messa-Dx5 | Uterussarkom | 9,5 | 12,1 | 15,5 | 7,6 | 5,3 |
Saos-2 | Osteosarkom | 9,5 | 8,9 | 12,0 | 13,3 | 17,4 |
NaCat | Humane
Keratinozyten | 9,3 | 10,5 | 10,6 | 12,9 | 16,3 |
SJSA-1 | Osteosarkom | 13,5 | 14,1 | 17,8 | 17,0 | 17,8 |
U2OS | Osteosarkom | 6,2 | 8,2 | 10,2 | 8,8 | 16,4 |
SKUT-1 | Uterus-Leiomyosarcom | 8,8 | 14,1 | 15,0 | 6,1 | 10,5 |
HS27 | Vorhaut-Fibroblasten | 17,3 | 15,2 | 21,4 | 39,2 | 43,1 |
IMR90 | Lungenfibroblasten | 23,1 | 19,8 | 29,8 | 41,8 | 44,2 |
WI38 | Lungenfibroblasten | 22,7 | 21,1 | 30,0 | 52,3 | 34,5 |
Durchschnitt
Transformiert | 5,7 ± 3,9 | 6,9 ± 5,0 | 8,4 ± 5,1 | 10,2 ± 4,4 | 12,3 ± 3,7 |
Durchschnitt
Karzinome | 3,1 ± 1,2 | 3,8 ± 1,8 | 4,9 ± 2,3 | 9,7 ± 4,7 | 11,2 ± 3,0 |
Durchschnitt
Sarkome | 10,2 ± 2,7 | 12,1 ± 3,8 | 13,7 ± 3,1 | 11,3 ± 3,7 | 13,8 ± 5,1 |
Durchschnitt
Nicht-transformiert | 21,0 ± 3,1 | 18,7 ± 3,1 | 27,1 ± 4,9 | 44,6 ± 6,9 | 40,6 ± 5,3 |
Tabelle 3 Verbindung | Konzentrationb (μM) | X-fache
Induktion der Luciferase-Aktivitätc | Kompetitiver
In vitro-HDM2-Eindungs-Assayd IC50 (μM) |
Kontrollea | 150–200 | 4 | 0,19 |
2 | 6 | 231 | 26,4 ± 3,4 |
3 | 6 | 200 | 41,9 ± 5,8 |
4 | 100e | < 2 | 378 |
6 | 5,5 | 84 | 20,4 ± 1,4 |
7 | 9 | 32 | 15,4 ± 7,8 |
39 | 15 | 64 | 46,1 ± 3,4 |
40 | 13 | 68 | 59,6 ± 10,9 |
45 | 15 | 67 | 16 ± 3,7 |
46 | 6 | 55 | 11,1 ± 1,7 |
48 | 5,5 | 43,5 | 25,3 ± 4,6 |
49 | 5,5 | 117 | 46,3 ± 4 |
50 | 39 | 21 | 7,3 ± 0,6 |
54 | 10 | 90 | 20,2 ± 1,3 |
55 | 10 | 53 | 27 ± 10,1 |
57 | 7 | 25 | 31,1 ± 5,6 |
60 | 7,5 | 48 | 29 ± 6 |
61 | 4,8 | 34 | 45±14 |
63 | 6,4 | 95 | 35±8 |
129 | 100 | 5 | 278 ± 19 |
65 | 10 | 74 | 7,4 ± 1 |
66 | 4,2 | 65 | 14,7 ± 0,9 |
38 | 13 | 4 | 231 ± 13 |
83 | 5 | 10 | 119±42,5 |
- a H-Phe-Met-Aib-Pmp-(6-Cl-Trp)-Glu-Ac3c-Leu-NH2.
- b Konzentration der Testverbindung, bei der die p53-Induktion
maximal war.
- c Im Vergleich zu basaler Luciferase-Aktivität (16-h-Zeitpunkt).
- d Wie gemessen im Fluoreszenz-Polarisations-Assay, der in Beispiel
3 beschrieben ist.
- e Höchste
getestete Konzentration.
Tabelle 4 Verbindung | IC50(μM)a |
Nichtsynchronisierte
Zellen | Synchronisierte
Zellenb |
2 | 23,2 ± 4,0 | n.d. |
3 | 28,8 ± 2,3 | 69 ± 30 |
5 | 73,3 ± 33,4 | 72 ± 31 |
6 | 37,5 ± 12,9 | 39 |
41 | 76,6 | 84 |
39 | 90,0 | n.d. |
40 | 99,5 | n.d. |
46 | 25,5 ± 3,1 | n.d. |
48 | 31,3 ± 2,6 | n.d. |
49 | 36,3 ± 2,9 | n.d. |
60 | 29,2 ± 6,8 | n.d. |
61 | 34,6 ± 22,9 | n.d. |
64 | 44,6 ± 2,3 | n.d. |
83 | 29,4 ± 6,0 | n.d. |
- a Nach 3 h Behandlung
mit Testverbindungen.
- b Synchronisation mit 0,3 mM Mimosin
für 24
h, gefolgt von Auswaschen.
Tabelle 5 Abfolge der Verabreichung | IC50 (μM) |
AGS | H1299 | SJSA-1 |
2
allein | 1,1 | 5,1 | 14 |
Cisplatin
alleine | 3,8 | 2,9 | 6,1 |
2
+ Cisplatin simultan | 0,11 | 0,11 | 0,11 |
Cisplatin
+ 2 nach 6 h | 1,5 | 0,03 | 0,23 |
2
+ Cisplatin 6h später | 0,21 | 0,18 | 0,02 |
Tabelle 6 Abfolge der Verabreichung | IC50 (μM) |
AGS | H1299 | SJSA-1 |
2
allein | 1,1 | 5,1 | 14 |
Etoposid
alleine | 0,28 | 1,3 | 16 |
2
+ Etoposid simultan | 0,20 | 0,04 | 0,19 |
Etoposid
+ 2 6 h später | 0,25 | 0,06 | 1,1 |
2
+ Etoposid 6h später | 0,08 | 0,05 | 0,02 |