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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Feld- bzw. Arrayantennen
und im Besonderen Feldantennen mit extrem breiter Bandbreite.
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Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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Phasengesteuerte
Antennensysteme sind gut bekannt in der Antennentechnik. Solche
Antennen bestehen allgemein aus einer Mehrzahl von Abstrahlelementen,
die bezüglich
der relativen Phase und Amplitude individuell steuerbar sind. Das
Antennenmuster des Felds wird gezielt durch die Geometrie der individuellen
Elemente und der ausgewählten Phasen/Amplituden-Verhältnisse
unter den Elementen bestimmt. Typische Abstrahlelemente für solche Antennensysteme
können
aus Dipolen, Schlitzen oder jeglicher anderer geeigneter Anordnung
bestehen.
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In
den letzten Jahren sind eine Vielzahl neuen Antennenelementen planarer
Art entwickelt worden, welche für
eine Verwendung in Feldanwendungen geeignet sind. Ein Beispiel eines
solchen Elements ist in
US 6,512,487 an
Munk et al., betitelt "Wideband
Phased Array Antenna and Associated Methods" (nachfolgend "Munk" genannt)
offenbart. Munk offenbart ein planares bzw. ebenes Antennenabstrahlelement,
das außergewöhnliche
Breitbandmerkmale aufweist. Um eine außergewöhnlich breite Bandbreite zu
erlangen, macht Munk Gebrauch von kapazitiver Kopplung zwischen
entgegengesetzten Enden von benachbarten Dipolantennenelementen. Bandbreiten
der Größenordnung
von 9-zu-1 sind mit dem Antennenelement in der Ausgestaltung nach Munk
et al. erreichbar. Eine Analyse hat die Möglichkeit gezeigt, durch eine
zusätzliche
Abstimmung Bandbreiten von 10-zu-1 zu erreichen. Jedoch scheint
dies die mit dieser speziellen Ausgestaltung erreichbare Grenze
zu sein. Obwohl das Antennenelement nach Munk et al. eine sehr breite
Bandbreite für
eine phasengesteuerte Feldantenne aufweist, besteht ein anhaltenden
Bedarf an und ein Wunsch nach phasengesteuerten Feldantennen, die
noch breitere Bandbreiten aufweisen, welche 10-zu-1 überschreiten.
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Bisherige
Bemühungen,
die Bandbreite einer phasengesteuerten Feldantenne mit relativ schmaler Bandbreite
zu erhöhen,
verwenden verschiedene Methoden, einschließlich eines Aufteilens des
Frequenzbereichs in mehrere Bänder.
US 5,485,167 an Wong et
al. betrifft beispielsweise eine phasengesteuerte Mehrfrequenz-Feldantenne,
die mehrfach geschichtete Dipolfelder verwendet. Bei Wong et al. werden
verschiedene Schichten von Dipolpaarfeldern bereitgestellt, von
denen jedes auf ein an deres Frequenzband abgestimmt ist. Die Schichten
sind relativ zueinander entlang der Sende/Empfangs-Richtung gestapelt,
wobei das Feld mit der höchsten
Frequenz vor dem Feld mit der nächst
niedrigeren Frequenz angeordnet ist usw. Bei Wong et al. ist eine Hochfrequenz-Masseplatte,
bestehend aus parallelen Drähten,
die in einem Raster angeordnet sind, zwischen dem Dipolfeld des
hohen Bandes und einem Dipolfeld mit niedrigem Band angeordnet.
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Wongs
Mehrfachschichtansatz hat einen Nachteil. Herkömmliche Dipolfelder, wie in
Wong et al. beschrieben, weisen eine relativ niedrige Bandbreite
auf, sodass das Nettoergebnis solcher Anordnungen noch immer kein
ausreichend breitbandiges Feld bereitstellen kann. Dementsprechend
besteht ein anhaltender Bedarf an Verbesserungen bei Breitbandfeldantennen,
die eine Bandbreite aufweisen, welche 10-zu-1 überschreitet.
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EP 0 521 384 beschreibt
eine Mehrfrequenz-Patchantenne mit gestapelten Mikrostreifenleitern,
die eine Isolation zwischen den Mehrfachabstrahlelementen und zwischen
den Mehrfachspeisungselementen aufweist. Die Isolation wird durch eine
Abschirmung bereitgestellt, die um das Speisungselement herum angeordnet
ist, das mit einem Abstrahlelement verbunden ist, und zwar mittels
auswählenden
Verbindens der Referenzoberfläche
mit einem weiteren Abstrahlelement. Ein Abstimmungsnetzwerk kann
bereitgestellt werden, um Antworteigenschaften und eine Isolation
zu verbessern. Die gestapelten Abstrahlelemente können in
Form eines Felds angeordnet sein, um Verstärkungs- oder Richtwirkungsfähigkeiten
zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Feld von Abstrahlelementen umfasst einen ersten Satz von Antennenelementen
in einer Feld- bzw. Arrayanordnung, die dazu angeordnet sind, auf
einem ersten Band von Frequenzen zu arbeiten, als auch einen zweiten
Satz von Antennenelementen in einer Feldanordnung, die dazu angeordnet
sind, auf einem zweiten Band von Frequenzen zu arbeiten. Die Antennenelemente
können
ebene Elemente sein, die einen gestreckten Körperteil und einen Endteil
mit vergrößerter Breite
aufweisen, der mit einem Ende des gestreckten Körperteils verbunden ist. Die
Endteile mit vergrößerter Breite
benachbarter Antennenelemente können
ineinandergreifende Teile aufweisen, die mit entsprechenden Endteilen
von benachbarten Dipolelementen kapazitiv gekoppelt sind.
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Der
erste Satz von Antennenelementen ist in einem ersten ebenen Raster
aus beabstandeten Zeilen und Spalten ausgerichtet, und der zweite
Satz von Antennenelementen ist in einem zweiten ebenen Raster aus
beabstandeten Zeilen und Spalten ausgerichtet, wobei das zweite
Raster um einem Winkel relativ zum ersten Raster gedreht sein kann,
beispielsweise um 45 Grad.
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Der
erste Satz von Antennenelementen ist unterhalb des zweiten Satzes
von Antennenelementen positioniert, wobei der erste Satz als eine
effektive Masseplatte für
den zweiten Satz wirkt. Das Feld kann dadurch zum Breitbandbetrieb
angeordnet sein, das es ein erstes Band von Frequenzen benachbart zum
zweiten Band von Frequenzen aufweist. Das Feld kann ein dielektrisches
Material, das zwischen der ersten Mehrzahl von Antennenelementen
und der zweiten Mehrzahl von Antennenelementen eingefügt ist,
umfassen.
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Das
Feld kann ferner einen Satz von ersten Speisungsorganisationsvorrichtungen
zum Kommunizieren von Funkfrequenzsignalen zum ersten Satz von Antennenelementen
und einen Satz von zweiten Speisungsorganisationsvorrichtungen zum
Kommunizieren von Funkfrequenzsignalen zum zweiten Satz von Antennenelementen
umfassen. Die ersten und zweiten Speisungsorganisationsvorrichtungen sind
in einem gemeinsamen Raster angeordnet und erstrecken sich nach
oben in Richtung der Antennenelemente. Ein Satz von Funkfrequenzspeisungen
der zweiten Speisungsorganisationsvorrichtungen bildet ein zweites
Speisungsorganisationsvorrichtungsraster, das in das gemeinsame
Raster eingefügt
ist. Die Funkfrequenzspeisungen der zweiten Speisungsorganisationsvorrichtungen
erstrecken sich durch eine Ebene, die ungefähr durch die erste Mehrzahl
von Antennenelementen definiert ist, um eine Funkfrequenz zu der
zweiten Mehrzahl von Antennenelementen zu kommunizieren. Eine Masseplatte
kann unterhalb des ersten Satzes von Antennenelementen positioniert
sein, und eine dielektrische Schicht kann zwischen der Masseplatte
und der ersten Mehrzahl von Antennenelementen eingefügt sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
verschiedenen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung können unter
Bezug auf die folgenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern
gleiche Strukturelemente bezeichnen, besser verstanden werden:
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1 ist
eine Draufsicht auf ein Zweiband-Doppelschichtantennenfeld mit einer Mehrzahl
von Hochfrequenzantennenelementen an einer ersten Schicht und mit
einer Mehrzahl von Niederfrequenzantennenelementen an einer zweiten Schicht.
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 2-2 des Zweiband-Doppelschichtantennenfelds
aus 1.
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3 ist
eine Draufsicht auf eine Mehrzahl an Speisungsorganisationsvorrichtungen,
die in der vorliegenden Erfindung verkörpert sind.
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4 ist
eine vergrößerte Detailansicht
des Aufbaus der Speisungsorganisationsvorrichtungen aus 3.
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Speisungsorganisationsvorrichtungen aus 3.
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6 ist
eine Zeichnung, welche ein beispielhaftes Breitbandantennenelement
zur Verwendung mit dem Feld aus 1 zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 und 2 zeigen
ein Zweiband-Doppelschichtantennenfeld 100. 1 ist
eine Draufsicht auf das Feld bzw. Array. 2 ist eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 aus 1.
Das Feld 100 umfasst eine Mehrzahl von Niederfrequenzantennenelementen 104,
die an einer oberen Antennenoberfläche 204 angeordnet
sind, und eine Mehrzahl von Hochfrequenzantennenelementen 102,
die an einer unteren Antennenoberfläche 202 angeordnet sind.
Die untere Antennenoberfläche 202 ist
unterhalb der oberen Antennenoberfläche 204 positioniert. (Der
Deutlichkeit halber sind die Hochfrequenzelemente 102 in
der Draufsicht von 1 gezeigt.) Die Antennenelemente 102 und 104 können an
ihren entsprechenden Oberflächen 202 und 204 als
ebene bzw. planare Felder angeordnet sein, aber die vorliegende
Erfindung ist nicht darauf beschränkt, da auch andere Antennenelementanordnungen
verwendet werden können.
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Das
Feld 100 kann eine Mehrzahl von Hochfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 208 und
eine Mehrzahl von Niederfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 210 umfassen.
Hochfrequenzorganisationsvorrichtungen 208 berühren die Hochfrequenzantennenelemente 102 an
Hochfrequenzspeisungspunkten 106. Niederfrequenzorganisationsvorrichtungen 210 berühren die
Niederfrequenzantennenelemente 104 an Niederfrequenzspeisungspunkten 108.
Die Speisungsorganisationsvorrichtungen 208 und 210 können an
einer Oberfläche 212 angebracht
sein. Optio nal kann eine Masseplatte unterhalb der Mehrzahl von
Hochfrequenzantennenelementen 102 positioniert sein, und
eine dielektrische Schicht kann dazwischen eingefügt sein.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Feldanordnung besteht darin, dass die Hochfrequenzelemente 102 als
eine effektive Masseplatte unterhalb der Niederfrequenzelemente 104 wirken
können,
wodurch die Verstärkung
des Niederfrequenzantennenfelds erhöht wird, ohne dass die Verwendung
einer herkömmlichen
Masseplatte notwendig wird. Der Betriebsfrequenzbereich der Masseplatte,
die durch die Hochfrequenzelemente 102 gebildet wird, wird
zumindest teilweise durch den Abstand 110 zwischen entsprechenden
Hochfrequenzelementen 102 bestimmt. Das obere Ende des
Frequenzbereichs der effektiven Masseplatte steigt an, wenn der
Abstand 110 abnimmt. Die Elemente 102 können eine
effektive Masseplatte bereitstellen, die den Frequenzbereich von
Gleichstrom bis zu der Frequenz abdeckt, deren Wellenlänge ungefähr das 10-fache
des Abstands 110 beträgt.
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Bei
Betrieb wird ein Abbild der Niederfrequenzelemente 104 mittels
der effektiven Masseplatte hergestellt, wobei die effektive Masseplatte
als ein Reflektor wirken kann, der die Feldstärke erhöht, die in eine obere Richtung
zeigt. Die Feldstärke
ist teilweise eine Funktion der Entfernung 214 zwischen der
effektiven Masseplatte und der Ebene von Niederfrequenzelementen 104.
Die bestimmte ausgewählte
Entfernung 214 kann mittels einer Vielzahl von Faktoren
bestimmt werden, welche den Betriebsfrequenzbereich der Niederfrequenzelemente 104, die
gewünschte
Impedanz des Felds 100 und die dielektrische Konstante
des Volumens, welches zwischen der unteren Antennenoberfläche 202 und
der oberen Antennenoberfläche 204 definiert
ist, umfasst. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass einige Entfernungen
zu einer destruktiven Interferenz und einer verringerten Feldstärke in Richtung
nach oben führen
können,
wie dem Fachmann bekannt sein wird.
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In
einer Ausführungsform
kann die Entfernung 214 ein Viertel der Wellenlänge der
höchsten Betriebsfrequenz
betragen, für
welche die Niederfrequenzelemente 104 betrieben werden.
Dielektrisches Material 206 kann im Volumen, welches zwischen
der unteren Antennenoberfläche 202 und
der oberen Antennenoberfläche 204 definiert
ist, bereitgestellt werden. Wenn dielektrisches Material 206 bereitgestellt
wird, kann die Wellenlänge,
die für
die Viertelwellenlängen-Berechnung
verwendet wird, der Wellenlänge
der höchsten
Betriebsfrequenz entsprechen, da sie sich durch das dielektrische
Material 206 ausbreitet. In alternativen Ausführungsformen
kann die Entfernung 214 bestimmt werden unter Verwendung
von Computermodellen und daran angepasst werden, bestimmte Übertragungs-
oder Empfangseigenschaften zu erreichen.
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Das
bestimmte dielektrische Material 206, das in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist nicht entscheidend, und jedes einer
Vielzahl von gemeinhin verwendeten dielektrischen Materialien kann für diesen
Zweck verwendet werden, auch wenn Dielektrika mit niedrigem Verlust
bevorzugt werden. Ferner kann das Dielektrikum ein Gas, eine Flüssigkeit oder
ein Feststoff sein. Ein Dielektrikum mit einer dielektrischen Konstante,
die größer als
1 ist, verringert die empfohlene Entfernung zwischen der effektiven Masseplatte
und den Niederfrequenzelementen 104 mittels Verkürzens von
Funkfrequenzwellenlängen, die
sich durch das dielektrische Material 206 ausbreiten. Dies
ermöglicht
eine größere Kompaktheit
des Felds 100.
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Eine
geeignete Klasse von Materialien, die als das dielektrische Material 206 verwendet
werden können,
wären beispielsweise
auf Polytetrafluorethylen (PTFE) basierende Verbundstoffe, wie beispielsweise
RT/Duroid® 6002
(dielektrische Konstante von 2,94; Dielektrizitätsverlust von 0,009) und RT/Duroid® 5880
(dielektrische Konstante von 2,2; Dielektrizitätsverlust von 0,0007). Diese
Produkte sind beide über Rogers
Microwave Products, Advanced Circuit Materials Division, 100 S.
Roosevelt Ave, Chandler, AZ 85226, erhältlich. Die Erfindung ist jedoch
in dieser Hinsicht nicht beschränkt.
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Ein
weiterer Vorteil der in 1 und 2 gezeigten
Feldanordnung besteht darin, dass zwei Antennenfelder mit zwei getrennten
Frequenzbändern
so integriert sind, dass sie ein einziges Zweiband- bzw. Doppelband-Feld
bilden. Der Frequenzbereich der Hochfrequenzantennenelemente 102 kann
benachbart zum Frequenzbereich der Niederfrequenzantennenelemente 104 liegen,
sodass der niedrigere Frequenzbereich der Hochfrequenzelemente 102 ungefähr dort
beginnt, wo die Antwort der Niederfrequenzantennenelemente 104 abschneidet.
Dies stellt ein Antennenfeldsystem mit einer offensichtlich breiteren
Bandbreite als der eines Felds bereit, das von einem einzigen Typ
von Antennenelementen gebildet wird. Trotz der Vorteile der vorhergehenden
Anordnung wird die Verwendung von herkömmlichen Schmalbandantennenelementen
in einem solchen Feld jedoch immer noch zu einer Gesamtbandbreite
führen,
die etwas begrenzt ist. Insbesondere werden der begrenzte Frequenzbereich
der entsprechenden Hochfrequenz- und Niederfrequenz-Antennenelemente,
die in jedem Feld verwendet werden, die endgültige kombinierte Bandbreite des
Felds begrenzen.
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Die
vorhergehenden Begrenzungen können überwunden
werden und weitere Vorteile der Breitbandleistung können erreicht
werden durch eine geeignete Auswahl von Antennenelementen.
US 6,512,487 an Munk et
al., betitelt "Wideband
Phased Array Antenna and Associated Methods" ("Munk
et al."), offenbart
ein solches Dipolantennenelement. Der Einfachheit halber ist eine
Ausführungsform
dieser Elemente zur Verwendung als Hochfrequenzdipolpaare in
6 gezeigt.
Die Dipolpaare können beispielsweise
einen gestreckten Körperteil
602 und einen
Endteil mit vergrößerter Breite
604,
der mit dem Ende des gestreckten Körperteils verbunden ist, aufweisen.
Die Endteile mit vergrößerter Breite
benachbarter Antennenelemente weisen ineinandergreifende Teile
606 auf.
Infolgedessen kann ein Endteil jedes Dipolelements kapazitiv mit
einem entsprechenden Endteil eines benachbarten Dipolelements gekoppelt
sein. Die im Feld verwendeten Niederfrequenzelemente sind vorzugsweise
von ähnlicher
Geometrie und Anordnung wie die in
6 gezeigten, aber
entsprechend bemessen, um einen Betrieb in einem niedrigeren Frequenzband
aufzunehmen.
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Bei
Verwendung in einem Feld hat sich herausgestellt, dass das Dipolelement
nach Munk et al. eine bemerkenswerte Breitbandleistung bereitstellt. Die
Breitbandleistung solcher Antennenelemente kann in der vorliegenden
Erfindung vorteilhaft verwendet werden. Insbesondere können Hochfrequenzband-
und Niederfrequenzbandelemente des in Munk et al. beschriebenen
Typs so in einem Feld angeordnet sein, wie hierein mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben.
Nichtsdestotrotz ist anzumerken, dass die Erfindung nicht dahingehend
begrenzt ist. Verschiedene Typen von Antennenelementen können in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispielsweise können auch
Antennenelemente, die keine ineinandergreifenden Teile beinhalten, verwendet
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform können erste
und zweite Sätze
von Dipolantennen orthogonal zueinander ausgerichtet sein, um eine Doppelpolarisation
bereitzustellen, wie es der Fachmann erkennen würde. Bezüglich 1 kann eine Mehrzahl
von Hochfrequenzdipolpaaren 112 an der unteren Antennenoberfläche 202 in
einem ersten Raster aus beabstandeten Zeilen und Spalten ausgerichtet
sein. Eine Vielzahl von Niederfrequenzdipolpaaren 114 kann
an der oberen Antennenoberfläche 204 in
einem zweiten Raster aus beabstandeten Zeilen und Spalten ausgerichtet
sein, wie ebenfalls in 1 gezeigt. Eine Interferenz
zwischen den zwei Antennenschichten kann minimiert werden mittels Drehens
des zweiten Rasters, das durch die Niederfrequenzdipolpaare 114 gebildet
wird, um einen Winkel von ungefähr
45 Grad relativ zum ersten Raster, das durch die Hochfrequenzdipolpaare 112 gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf einen 45-Grad-Winkel
begrenzt, da die Raster in anderen Ausrichtungen angeordnet sein
können.
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Bezüglich 3 sind
eine Mehrzahl von Hochfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 208 und
eine Mehrzahl von Niederfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 210 gezeigt,
die in einem gemeinsamen Raster 300 organisiert sind. Die Hochfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 208 stellen
Hochfrequenz-Funkfrequenzsignale für die Hochfrequenzantennenelemente 102 bereit,
und die Niederfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 210 stellen
Niederfrequenz-Funkfrequenzsignale für die Niederfrequenzantennenelemente 104 bereit.
Das in 1 gezeigte Raster der Hochfrequenzantennenelemente 102 korreliert
mit dem im 3 gezeigten gemeinsamen Raster
der Speisungsorganisationsvorrichtungen. Ferner korreliert das zweite
Raster, das durch die Niederfrequenzantennenelemente 104 gebildet
wird, und welches an dem gemeinsamen Raster der Speisungsorganisationsvorrichtungen
eingefügt
ist, mit einem zweiten Raster von Speisungsorganisationsvorrichtungen, das
durch die Niederfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 210 gebildet
wird. (Der Deutlichkeit halber ist der Maßstab der in 1 gezeigten
Antennenelemente etwas größer als
der Maßstab
des in 3 gezeigten Speisungsorganisationsvorrichtungsrasters.)
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Bezüglich 5 umfasst
jede Hochfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtung eine Hochfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungsbasis bzw.
-sockel 502, Hochfrequenz-Funkfrequenzspeisungen 504 und
einen Hochfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungskontakt 506.
Jede Niederfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtung weist eine Niederfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungsbasis
bzw. -sockel 512, Niederfrequenz-Funkfrequenzspeisungen 514 und
einen Niederfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungskontakt 516 auf.
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Wie
aus 1 ersichtlich, sind die Niederfrequenzantennenelemente 104 körperlich
größer als die
Hochfrequenzelemente 102. Deshalb sind die entsprechenden
Niederfrequenz-Funkfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 210 weiter
voneinander beabstandet als die entsprechenden Hochfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 208. Nichtsdestotrotz
können
die Niederfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungssockel 512 die
gleichen Montageabmessungen wie die Hochfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungssockel 502 besitzen,
was es ermöglicht,
dass die Niederfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 210 zwischen den
Hochfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 208 verteilt
sind. Hochfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungen 208 und
Hochfrequenzantennenelemente 102 können an den Orten weggelassen
werden, wo sich Niederfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtun gen 210 befinden.
Dieses Weglassen führt
kaum zu einer nachteiligen Auswirkung auf die Leistung des Antennenfelds 100,
da es bedeutend mehr Hochfrequenzantennenelemente 102 im
Vergleich zu Niederfrequenzelementen 104 gibt. Daher kann
eine kleine Anzahl von Hochfrequenzelementen 102 aus dem
gemeinsamen Raster mit einer nur kleinen Veränderung der Antennenfeldleistung weggelassen
werden.
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Die
Hochfrequenz-Funkfrequenzspeisungen 504 sind mit den Hochfrequenzantennenelementen 102 an
Hochfrequenzspeisungspunkten 106 verbunden. Die Niederfrequenz-Funkfrequenzspeisungen 514 sind
mit den Niederfrequenzantennenelementen 104 an Niederfrequenzspeisungspunkten 108 verbunden.
Die Hochfrequenz-Funkfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungskontakte 506 und
die Niederfrequenz-Funkfrequenzspeisungsorganisationsvorrichtungskontakte 516 sichern
die entsprechenden Verbindungen.
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4 stellt
eine vergrößerte Detailansicht 400 des
Aufbaus der Speisungsorganisationsvorrichtungen 208 und 210 dar.
Die Niederfrequenz-Funkfrequenzspeisungen 514 können in
einem 45 Grad-Winkel relativ zu den Hochfrequenz-Funkfrequenzspeisungen 504 angeordnet
sein, um das zweite Raster aufzunehmen, das durch die Niederfrequenzdipolpaare 114 gebildet
wird, welche in einem 45-Grad-Winkel relativ zum ersten Raster ausgerichtet
sind, das durch die Hochfrequenzdipolpaare 112 gebildet
wird.
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Bezüglich 1 und 2 sind
die Hochfrequenz-Funkfrequenzspeisungen 504 mit den Hochfrequenzantennenelementen 102,
die an der unteren Antennenoberfäche 202 angeordnet
sind, verbunden. Die Niederfrequenz-Funkfrequenzspeisungen 514 können sich
durch eine Ebene erstrecken, die ungefähr durch die untere Antennenoberfläche 202 und
durch das Dielektrikum 206 definiert wird, um mit den Niederfrequenzantennenelementen 104,
die an der oberen Antennenoberfäche 204 angebracht
sind, verbunden zu sein.