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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Telekommunikationen und ermöglicht das
Verbinden von Teilnehmern einer Gruppe von Kommunikationsendgerätebenutzern.
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Manche
Betreiber bieten Dienste an, die es einer Gruppe von Mobiltelefonbenutzern
ermöglichen,
an Diskussionforen teilzunehmen oder miteinander im Rahmen einer
gemeinsamen Aktivität
verbunden zu werden. Um auf solche Dienste zuzugreifen, muss im
Allgemeinen einer der Benutzer der Gruppe vorher einen Konversationsraum
reservieren. Die Teilnehmer der Gruppe müssen dann alle die gleiche
Nummer wählen,
wobei diese Nummer es ermöglicht,
sie in den reservierten gemeinsamen Raum zu integrieren.
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Diese
Dienste sind im Allgemeinen mit besondern Anwendungen verbunden:
Konferenzen, Forum, usw.
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Unter
bestimmten Umständen
können
Benutzer aber wünschen,
eine Gruppe punktuell und provisorisch zu bilden. Diese Benutzer,
die sich während
einer begrenzten Zeitperiode treffen, möchten den anderen Benutzern
der Gruppe ihre Telefonnummer nicht offenbaren. Außerhalb
dieser Periode haben sie nämlich
keinen besonderen Grund, weiter miteinander kommunizieren zu wollen.
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Diese
Benutzer können
zum Beispiel an einer Rallye teilnehmen, die für alle offen ist, die sich einschreiben
wollen, zu einer Hochzeit eingeladen sein, während der sie mit den anderen
Gästen
kommunizieren müssen,
usw.
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Die
derzeit angebotenen Dienste erlauben aber nicht die individuelle
und anonyme Verbindung zwischen Teilnehmern einer Gruppe.
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Außerdem sind
aus der Druckschrift
WO 01/95600 ein
Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, die es erlauben, zwei Telefonbenutzer
anonym zu verbinden. Gemäß diesem
Verfahren abonniert ein erster Benutzer einen Dienst der anonymen
Verbindung. Bei dieser Gelegenheit liefert er einem Server eine
Referenz, unter der er kontaktiert werden möchte. Der Server enthält eine
Datentabelle, in die er die vom ersten Benutzer gelieferte Referenz
und mindestens eine Telefonnummer einträgt, unter der dieser Benutzer
erreicht werden kann. Der erste Benutzer, der kontaktiert werden
möchte,
verbreitet anschließend
die Referenz. Ein zweiter Benutzer, der den ersten Benutzer kontaktieren
möchte,
verbindet sich mit dem Server, indem er eine spezifische Nummer
wählt,
und teilt diesem Server die Referenz des ersten Benutzers mit. Der
Server baut dann eine Telefonverbindung des zweiten Benutzers mit
dem ersten Benutzer auf, indem er sich auf die Telefonnummer stützt, der
die Referenz zugeordnet ist.
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Der
Vorteil dieses Dienstes ist es, dass er es einem Benutzer ermöglicht,
mittels des Servers erreicht zu werden, ohne seine Telefonnummer
mitzuteilen.
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Der
Nachteil dieses Dienstes ist es, dass er nicht an die Verbindung
von Teilnehmern einer gelegentlichen Gruppe von Benutzern angepasst
ist. Dieser Dienst ermöglicht
nämlich
nur einen individuellen Kontakt und zwingt jeden Benutzer, Referenzen
anderer Benutzer zu speichern, um sie kontaktieren zu können.
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Die
Druckschrift
US 6272214 beschreibt
ein Verfahren, um eine Fernsitzung zu organisieren und die Teilnahme
von Teilnehmern einer Gruppe von Benutzern an dieser zu überwachen.
Es wird ein Verfahren zum Verbinden von Teilnehmern einer Gruppe von
Kommunikationsendgerätbenutzern
beschrieben, bei dem mindestens eine einzige temporäre Kennung
direkt einer Fernsitzung zugeordnet wird, wobei diese einzige Kennung
an mögliche
Teilnehmer an dieser Fernsitzung geschickt wird. Durch Wählen dieser
persönlichen
Kennung verbindet sich fragliche Benutzer mit der Fernsitzung über einen
Zugriffspunkt, der von der persönlichen
Kennung bezeichnet wird und an diesen Benutzer angepasst ist.
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Die
Druckschrift D2 beschreibt ein Verfahren zum anonymen Verbinden
einer Gruppe von Kommunikationsendgerätebenutzern, bei dem eine zentrale
Vorrichtung einen Teilnehmer der Gruppe anruft, um eine Kommunikation
mit einem anderen Teilnehmer aufzubauen, der auf ein Link vom Typ "Click-to-Dial" geklickt hat.
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Die
Druckschrift D3 beschreibt ein Verfahren zum Aufbau von anonymen
Telefonanrufen zwischen zwei oder mehr Benutzern von Mobiltelefonen,
gemäß dem – es werden
in einem Server 1 Informationen gespeichert, die einer
Telefonnummer eines Benutzers ein Pseudonym zuordnen – ein erster
Benutzer eines Mobiltelefons vom Server fordern kann, ihn direkt
mit einem zweiten Benutzer zu verbinden, den er durch sein Pseudonym
identifiziert. Um den zweiten Benutzer beim Server zu identifizieren,
sendet der erste Benutzer das Pseudonym des zweiten Benutzers an
den Server, zum Beispiel mittels einer für das System bestimmten SMS.
Wenn so der erste Benutzer ein Pseudonym (Aliasname) sendet, verbindet der
Server 1 diesen ersten Benutzer mit einem zweiten Benutzer,
dessen Mobiltelefonnummer dem gesendeten Pseudonym zugeordnet ist.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen Dienst des Verbindens von Teilnehmern
einer Gruppe von Kommunikationsendgerätebenutzern zu liefern, der es
ermöglicht,
die Anonymität
jedes der Benutzer zu wahren.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung ein Verfahren zum Verbinden von Teilnehmern einer Gruppe
von Kommunikationsendgerätebenutzern vor,
dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte aufweist, gemäß welchen:
- – man
in einer Datenbank Informationen speichert, die mit einer oder mehreren
Nummer(n) von Teilnehmerendgeräten
der Gruppe einen zeitweiligen Aliasnamen verbinden,
- – wenn
ein Teilnehmer der Gruppe einen Aliasnamen wählt, ein Server den Teilnehmer
mit einem oder mehreren Teilnehmern der Gruppe verbindet, dessen/deren
Endgerätnummer
mit dem gewählten
Aliasnamen verbunden ist, wobei jeder Aliasname eine Gruppensequenz,
die für
alle Teilnehmer der Gruppe gemeinsam ist, und eine persönliche Sequenz
aufweist, die eindeutig den oder die Teilnehmer der Gruppe identifiziert,
mit welchem/welchen der Aliasname in der Einheit der Teilnehmer
der Gruppe verbunden ist.
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Die
Aliasnamen der Teilnehmer der gleichen Gruppe weisen alle eine gemeinsame
Struktur auf: Sie enthalten eine Gruppensequenz und eine persönliche Sequenz.
Dieses Merkmal erlaubt eine leichtere Speicherung der Aliasnamen
durch die Teilnehmer der Gruppe.
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Außerdem ermöglicht es
dieses Merkmal, bestimmte Bedingungen an die Verbindung zwischen Kommunikationsendgerätebenutzern
durch den Verbindungsdienst zu knüpfen: Zum Beispiel kann der Server
Benutzer unter der Bedingung verbinden, dass diese zur gleichen
Gruppe gehören.
Zu diesem Zweck überprüft er vorher,
ob der Aliasname eines Benutzers, der mit einem Teilnehmer einer
Gruppe in Verbindung treten möchte,
und der Aliasname des Teilnehmers tatsächlich die gleiche Gruppensequenz aufweisen.
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Schließlich, und
im Gegensatz zu dem Verbindungsverfahren, das von der Druckschrift
WO 01/95600 vorgeschlagen
wird, umfasst das erfindungsgemäße Verfahren
nicht unbedingt eine vorherige Aussendung auf einem für die Öffentlichkeit
zugänglichen
Träger
oder der Veröffentlichung
der Aliasnummern der Benutzer.
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Mit
der von der Erfindung vorgeschlagenen Alias-Struktur kann der Schritt, gemäß dem ein
Teilnehmer der Gruppe einen Aliasnamen wählt, ggf. in zwei Etappen durchgeführt werden:
zuerst wählt
der Benutzer die Gruppensequenz, das Netz erkennt diese Sequenz
und verbindet den Benutzer mit dem Server, und dann wählt der
Benutzer spontan oder auf Einladung durch den Server die persönliche Sequenz,
die den Teilnehmer oder die Teilnehmer der Gruppe identifiziert,
mit denen er kommunizieren möchte.
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In
einer Anwendungsform der Erfindung weist das Verfahren die Schritte
auf, gemäß denen:
- – sich
einer der Teilnehmer der Gruppe vorab über ein Kommunikationsnetz
mit dem Server verbindet, der ihm eine Gruppensequenz und eine persönliche Sequenz
zuweist,
- – der
Teilnehmer der Gruppe die Gruppensequenz den anderen Teilnehmern
der Gruppe mitteilt,
- – die
anderen Teilnehmer die Gruppensequenz wählen,
- – das
Netz Kommunikationen zwischen den Teilnehmern und dem Server aufbaut,
- – der
Server jedem Teilnehmer einen Aliasnamen zuweist, der die Gruppensequenz
und eine persönliche
Sequenz aufweist.
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Gemäß dieser
Anwendungsform ergreift einer der Benutzer die Initiative, eine
temporäre
Gruppe von Benutzern zu versammeln. Er wählt die Teilnehmer dieser temporären Gruppe
aus, indem er ihnen die Gruppensequenz mitteilt, die der Server
ihm zugewiesen hat.
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Vorteilhaferweise
baut der Server, wenn einer der Teilnehmer der Gruppe einen Aliasnamen wählt, der
mit einem oder mehreren anderen Teilnehmern der Gruppe verbunden
ist, eine Verbindung zwischen dem anrufenden Teilnehmer und dem
oder den Teilnehmern auf, die mit dem gewählten Aliasnamen verbunden
sind.
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Ebenfalls
vorteilhafterweise prüft
der Server vorab, ob der anrufende Teilnehmer und der oder die angerufenen
Teilnehmer zur gleichen Gruppe gehören, indem er die Gruppensequenzen
ihrer Aliasnamen vergleicht.
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Gemäß einem
bevorzugten Merkmal der Erfindung besteht eine Gruppensequenz aus
maximal 5 Zeichen.
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Dieses
Merkmal ist dazu bestimmt, die Speicherung der Gruppensequenz durch
die Teilnehmer der Gruppe zu vereinfachen und die für eine Verbindung
zwischen Teilnehmern notwendigen Manipulationen zu vereinfachen.
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Gemäß einem
anderen bevorzugten Merkmal der Erfindung weist eine persönliche Sequenz maximal
2 Zeichen auf.
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Ebenfalls
vorzugsweise ist ein Aliasname eine Nummer.
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Die
Erfindung schlägt
ebenfalls eine Vorrichtung zum Verbinden von Teilnehmern einer Gruppe von
Kommunikationsendgerätebenutzern
vor, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist:
- – eine Datenbank,
die Informationen enthalten kann, die mit einer oder mehreren Nummern
von Teilnehmerendgeräten
der Gruppe einen zeitweiligen Aliasnamen verbinden,
- – einen
Server, der an ein Kommunikationsnetz angeschlossen ist, der, wenn
ein Teilnehmer der Gruppe einen Aliasnamen wählt, den Teilnehmer mit einem
oder mehreren Teilnehmern der Gruppe, dessen Endgerätnummer
mit dem eingegebenen Aliasnamen verbunden ist, verbinden kann,
wobei
jeder Aliasname eine Gruppensequenz, die für alle Teilnehmer der Gruppe
gemeinsam ist, und eine persönliche
Sequenz aufweist, die eindeutig den oder die Teilnehmer der Gruppe,
mit welchem/welchen der Aliasname verbunden ist, in der Einheit
der Teilnehmer der Gruppe identifiziert.
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Weitere
Merkmale und Vorteile gehen noch aus der nachfolgenden Beschreibung
hervor, die rein veranschaulichend und nicht einschränkend zu
verstehen ist und unter Bezug auf die beiliegenden Figuren gelesen
werden muss. Es zeigen:
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1 ein
Beispiel einer Verbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, bei der die kommunizierenden Endgeräte Mobiltelefone
sind,
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2 Beispiele
für Aliasnamen,
die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können.
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Die
in 1 dargestellte Verbindungsvorrichtung weist einen
Verbindungsserver 10 auf, der mit einem Mobiltelefonnetz 40 verbunden
ist. Der Verbindungsserver 10 ist außerdem mit einer Datenbank 20 und
mit einer Erkennungs-/Stimmsynthese-Plattform 30 verbunden.
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Eine
Gruppe 100 von Benutzern 1, 2, 3, 4, 5 ...
von Mobiltelefonen möchte
den Verbindungsdienst nutzen, der vom Betreiber des Netzes 40 angeboten wird.
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Einer
der Teilnehmer 1 der Gruppe 100 wählt eine
Telefonnummer, die vom Betreiber des Netzes 40 geliefert
wird und es ermöglicht,
auf den Dienst zuzugreifen. Das Netz 40 baut dann eine
Verbindung zwischen dem Benutzer 1 und dem Server 10 auf.
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Der
Server 10 identifiziert die Nummer des Mobiltelefons des
Teilnehmers 1 und weist ihm eine Aliasnummer zu. Diese
Aliasnummer weist ein "Gruppen"- Präfix
mit fünf
Zahlen sowie ein "persönliches" Suffix mit zwei
Zahlen auf. Der Server 10 teilt dem Teilnehmer 1 das
Gruppenpräfix
sowie sein persönliches
Suffix mit.
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Der
Server 10 kann zum Beispiel das Präfix und das Suffix mitteilen,
indem er an das Mobiltelefon des Benutzers 1 eine Textmitteilung
(SMS) oder eine Voice-Mail
sendet. In diesem letzteren Fall steuert der Server 10 die
Erkennungs-/Stimmsynthese-Plattform 30 so, dass sie eine
Voice-Mail generiert.
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Parallel
dazu speichert der Server 10 in der Datenbank 20 Informationen,
die der Telefonnummer des Teilnehmers 1 die Aliasnummer
zuordnen, die er ihr soeben zugewiesen hat.
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Nachdem
er seine Aliasnummer zur Kenntnis genommen hat, kann der Benutzer 1 eine
Gruppe bilden. Zu diesem Zweck zeigt er allen Teilnehmern der Gruppe 100 das
Gruppenpräfix
an, das vom Server 10 zugewiesen wurde. Er kann ebenfalls
den Teilnehmern der Gruppe sein persönliches Suffix angeben.
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Die
Teilnehmer 2, 3, 4, 5, ... der
Gruppe 100 wählen
auf ihrem Mobiltelefon die fünf
Zahlen, die dem Gruppenpräfix
entsprechen. Das Netz 40 erkennt, dass es sich um ein Präfix handelt
und baut Verbindungen zwischen dem Server 10 und den Mobiltelefonen
der Teilnehmer 2, 3, 4, 5, ...
auf. Der Server 10 weist dann jedem Teilnehmer ein persönliches Suffix
zu, das ihn eindeutig unter den Teilnehmern der Gruppe identifiziert.
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Der
Server 10 kann zum Beispiel die Suffixe in der Verbindungsreihenfolge
der Benutzer 2, 3, 4, 5, ...
zuweisen. Die Teilnehmer 1, 2, 3, 4, 5 der
Gruppe 100 können
anschließend
ihre jeweiligen Suffixe austauschen.
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Parallel
speichert der Server 10 in der Datenbank 20 Informationen,
die jede Telefonnummer eines Teilnehmers der Gruppe seiner Aliasnummer
zuordnen.
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Der
initialisierende Teilnehmer 1, der den Dienst geöffnet hat,
kann beschließen,
die Speicherung der Benutzer in der Gruppe 100 zu beenden.
Zu diesem Zweck verbindet er sich mit dem Server 10, zum
Beispiel, indem er seine eigene Aliasnummer wählt, und gibt dem Server an,
dass er die Speicherungen beenden möchte.
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Der
Server 10 sendet an jeden der Teilnehmer 1, 2, 3, 4, 5,
... der Gruppe 100 über
das Netz 40 eine Datei, die alle Aliasnummern der Teilnehmer
der Gruppe 100 enthält.
Die Datei wird automatisch in jedes der Mobiltelefone der Teilnehmer
der Gruppe 100 heruntergeladen.
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2 zeigt
die Liste der den Teilnehmern 1, 2, 3, 4, 5 der
Gruppe 100 zugeordneten Aliasnummern.
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Sobald
jeder Teilnehmer 1, 2, 3, 4, 5,
... eine Aliasnummer besitzt, können
die Teilnehmer miteinander in Kontakt treten, indem sie die Aliasnummer des
Teilnehmers wählen,
den sie erreichen möchten.
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Wenn
zum Beispiel der Benutzer 1 den Benutzer 4 erreichen
möchte,
wählt er
die diesem letzteren zugeordnete Aliasnummer, nämlich 7649104. Das Netz 40 erkennt
die fünf
ersten Zahlen der Nummer als ein Gruppenpräfix eines Aliasnamens und baut
eine Verbindung zwischen dem Server 10 und dem Mobiltelefon
des Teilnehmers 1 auf.
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Der
Server 10 überprüft, ob der
anrufende Benutzer 1 tatsächlich zur gleichen Gruppe
gehört wie
der Benutzer 4, den er zu kontaktieren versucht. Hierzu
sucht er in der Datenbank 20 die der Nummer des anrufenden
Benutzers 1 zugeordnete Aliasnummer. Anschließend vergleicht
er die Präfixe
der den zwei Benutzern 1 und 4 zugeordneten Aliasnummern.
Wenn er feststellt, dass die zwei Präfixe gleich sind, sucht er
in der Datenbank 20 die der Aliasnummer des Benutzers 4 zugeordnete
Telefonnummer. Dann baut er eine Verbindung zwischen dem Benutzer 1 und
dem Benutzer 4 auf.
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Der
Server 10 kann ebenfalls einer Untergruppe 101 oder 102 von
Benutzern der Gruppe 100 eine Aliasnummer zuweisen. Eine
solche Untergruppe kann so viele Benutzer wie gewünscht aufweisen.
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Wie
in 2 dargestellt, weist die Untergruppe 102 von
Benutzern die Benutzer 1 und 2 auf. Die Aliasnummer
dieser Untergruppe 101 weist ein Präfix, das der Gruppe 100 zugeordnet
ist, sowie ein Suffix auf, das der Untergruppe 102 zugeordnet
ist.
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So
kann einer der Benutzer der Gruppe 100 mehrere Benutzer
einer Untergruppe kontaktieren, indem er die dieser Untergruppe
zugeordnete Aliasnummer wählt.
Die anrufenden und angerufenen Benutzer haben Zugriff auf einen
gemeinsamen Diskussionsraum, der die Teilnahme von so vielen Benutzern
wie gewünscht
erlaubt.
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Der
Verbindungsdienst ermöglicht
es ebenfalls einem der Benutzer der Gruppe 100, mittels
des Servers 10 Mitteilungen {SMS, MMS, Email} an einen oder
mehrere Benutzer der Gruppe 100 zu senden.
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In
einer Anwendung der Erfindung kann der Server 10 an alle
Benutzer der gleichen Gruppe die Suffixe jedes ihrer Teilnehmer
oder Untergruppen aussenden. Zum Beispiel schickt der Server 10 eine Textmitteilung
(SMS) an alle Teilnehmer der Gruppe.
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Der
Server 10 kann ebenfalls eine Orientierungshilfe aufweisen.
Wenn ein Teilnehmer der Gruppe 100 sich mit dem Server
verbindet, indem er das Präfix
seiner Gruppe wählt,
schlägt
der Server 10 ihm die Orientierungshilfe vor. Diese Orientierungshilfe zeigt
dem Teilnehmer die Aliasnummern anderer Teilnehmer der Gruppe an.
Die Informationen können durch
das Senden einer Textmitteilung oder durch Voice-Mail mitgeteilt
werden. Der Teilnehmer der Gruppe empfängt eine Mitteilung des Typs "Wählen Sie 01, um Philippe anzurufen,
wählen
Sie 02, um Marianne anzurufen, usw."
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Der
initialisierende Benutzer 1, der den Verbindungsdienst
geöffnet
hat, ist ebenfalls in der Lage, die Benutzungssitzung des Diensts
zu schließen. Hierzu
verbindet er sich mit dem Server 10, indem er seine eigene
Aliasnummer wählt,
und gibt dem Server an, dass er die Sitzung schließen möchte.
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Der
Server 10 kann dann in der Datenbank 20 die Informationen
löschen,
die die Aliasnummern der Benutzer der Gruppe 100 enthalten.
Ab diesem Moment kann keiner der Teilnehmer der Gruppe 100 mehr
einen anderen Teilnehmer anrufen, ohne seine permanente Telefonnummer
erhalten zu haben.
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Alternativ,
wenn der Benutzer 1 sich mit dem Server 10 verbindet,
um auf den Verbindungsdienst zuzugreifen, kann er dem Server eine
Gültigkeitsdauer
der Sitzung spezifizieren. Am Ende dieser Dauer wird die Benutzungssitzung
des Verbindungsdiensts automatisch vom Server 10 geschlossen.
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Der
oben beschriebene Verbindungsdienst ermöglicht eine dynamische Zuteilung
von Aliasnummern durch den Server
10. Der Server
10 erzeugt, löscht oder
teilt Aliasnummern erneut zu in Abhängigkeit von der Bildung und
dem Verschwinden von Benutzergruppen, im Gegensatz zu der in der
Druckschrift
WO 01/95600 beschriebenen
Vorrichtung, in der eine Referenz einem Benutzer auf statische Weise
zugewiesen wurde und nur zum Preis von relativ komplexen Prozeduren
erzeugt oder gelöscht werden
konnte.
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Außerdem fordert
das Verbindungsverfahren gemäß der Erfindung
nicht von jedem Benutzer einer Gruppe, eine Initialisierungsprozedur
der Verbindung durchzuführen.
Das vorgeschlagene Verfahren erfordert nur den Eingriff eines Initiators
einer Verbindung zwischen den Teilnehmern der Gruppe.
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Die
Erfindung wurde im Rahmen einer Verbindung von Benutzern eines Mobiltelefonnetzes
beschrieben. Sie kann natürlich
bei jeder Art von Kommunikationsnetz angewendet werden, wie die
Telefonfestnetzes oder die Satellitennetze.