DE60315934T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen einer Fokusvorspannung in einer optischen Plattenvorrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen einer Fokusvorspannung in einer optischen Plattenvorrichtung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen einer Fokusvorspannung einer Objektivlinse für eine optische Platte auf der Basis eines Pegels eines während des Antriebs der optischen Platte erfassten Spurfehlersignals.
  • Herkömmlich werden, wenn die Dicke eines Substrats einer optischen Platte kleiner oder größer ist als eine Standarddicke, ein Hochfrequenz-Wiedergabesignal an einem Fokusfehler-Nullpunkt abgeschwächt, ein Pegel eines Spurfehlersignals abrupt vermindert und das Rausch- oder Jittermaß eines Hochfrequenz-Wiedergabesignals abrupt erhöht, wenn ein allgemeiner Brennpunkt einer in einer optischen Abtasteinrichtung angeordneten Objekttivlinse (Fokussierungslinse) auf der optischen Platte nicht korrekt ist. Daher muss die Fokusvorspannung derart eingestellt werden, dass der Brennpunkt der Objektivlinse auf der optischen Platte optimal angeordnet ist.
  • Gemäß einem herkömmlichen Fokusvorspannungseinstellungsverfahren wird eine Fehlerrate von Wiedergabedaten während der Wiedergabe der optischen Platte erfasst und die Fokusvorspannung derart eingestellt, dass die Fehlerrate minimiert werden kann. Das herkömmliche Fokusvorspannungseinstellungsverfahren ist jedoch ineffizient, weil eine Einzelschicht-DVD (Digital Versatile Disc) etwa 3 Sekunden benötigt, um die Fokusvorspannung einzustellen, und eine Doppel schicht-DVD etwa 6 Sekunden oder mehr benötigt, um die Fokusvorspannung einzustellen.
  • Ein anderes herkömmliches Fokusvorspannungseinstellungsverfahren unter Verwendung von Jitter führt eine Fokussierungsoperation, eine Nachregelungsoperation und eine PLL-(Phasenregelschleife)Lock- oder Verriegelungsoperation aus, misst das Jittermaß von Wiedergabedaten und stellt die Fokusvorspannung derart ein, dass das Jittermaß minimiert werden kann. Dieses herkömmliche Fokusvorspannungseinstellungsverfahren unter Verwendung von Jitter ist jedoch dahingehend ineffizient, dass die zum Einstellen der Fokusvorspannung erforderliche Zeitdauer zunimmt.
  • In der EP-A-0 749 117 ist eine Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung und ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeverfahren für ein optisches Aufzeichnungsmedium beschrieben, wobei eine optimale Fokusversatzposition für eine vorgegebene Aufzeichnungsschicht einer optischen Platte gesucht wird, nachdem eine optische Platte gestartet worden ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen einer Fokusvorspannung in einer optischen Plattenvorrichtung bereitzustellen, durch die die Fokusvorspannung einer Objektivlinse für die optische Platte auf der Basis eines Pegels eines Spurfehlersignals schnell eingestellt werden kann, das während der Wiedergabe der optischen Platte erfasst wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 11 gelöst.
  • Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht; es zeigen:
  • 1 eine Ansicht zum Darstellen der Konfiguration einer optischen Plattenvorrichtung zum Implementieren einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fokusvorspannungseinstellungsverfahrens;
  • 2 eine Ansicht zum Darstellen eines Beispiels von Wellenformen einer Fokussteuerspannung FDO, eines Spurfehlersignals TE und eines Fokussierungsfehlersignals FE gemäß einem Fokusvorspannungseinstellungsverfahrens der erfindungsgemäßen optischen Plattenvorrichtung;
  • 3 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen des Fokusvorspannungseinstellungsverfahrens einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen optischen Plattenvorrichtung; und
  • 4 und 5 Ansichten zum Darstellen von Beispielen von Wellenformen von Signalen TE, FE und RFSUM vor bzw. nach der erfindungsgemäßen Fokusvorspannungseinstellung.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Einstellen einer Fokusvorspannung einer optischen Platte unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt eine Ansicht zum Darstellen der Konfiguration einer optischen Plattenvorrichtung zum Implementieren einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fokusvorspannungseinstellungsverfahrens. Gemäß 1 weist die optische Plattenvorrichtung auf: eine optische Abtasteinrichtung 20 zum Lesen von auf einer optischen Platte 10 aufgezeichneten Daten; ein HF-(Hochfrequenz)Modul 30 zum Erzeugen eines Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF, eines Fokussierungsfehlersignals FE und eines Spurfehlersignals TE von einem durch die optische Abtasteinrichtung 20 ausgegebenen Signal und zum Ausgeben der erzeugten Signale; einen Speicher 41 zum Speichern eines Fokusvorspannungseinstellwertes pro Schritt zum Einstellen einer Fokusvorspannung; einen Servo-Controller 40 zum Erfassen eines Pegels eines erzeugten und ausgegebenen Spurfehlersignals und zum Einstellen der Fokusvorspannung auf der Basis des erfassten Pegels und des gespeicherten Fokusvorspannungs(Versatz)einstellwertes; einen Treiber 50 zum Ansteuern eines Spindelmotors (M) 11, der die optische Platte 10 dreht, und zum Ansteuern eines Schlittenmotors, der die optische Abtasteinrichtung 20 gleitend hin- und herbewegt; und einen Fokussteuerspannungsgenerator 60 zum Zuführen einer optimalen Fokussteuerspannung zu einem Stellglied, das eine in der optischen Abtasteinrichtung 20 angeordnete Objektivlinse (Fokussierungslinse) trägt, in Antwort auf die durch den Servo-Controller 40 ausgeführte Fokusvorspannungseinstellung. Alle Komponenten der optischen Plattenvorrichtung sind betrieblich miteinander verbunden.
  • 2 zeigt eine Ansicht zum Darstellen von Wellenformen einer Fokussteuerspannung FDO, eines Spurfehlersignals TE und eines Fokussierungsfehlersignals FE gemäß einem erfindungsgemäßen Fokusvorspannungseinstellungsverfahren für eine optische Plattenvorrichtung, und 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Darstellen des erfindungsgemäßen Fokusvorspannungseinstellungsverfahrens für die erfindungsgemäße optische Plattenvorrichtung.
  • Das erfindungsgemäße Fokusvorspannungseinstellungsverfahren wird nachstehend unter Bezug auf 3 in Verbindung mit den 1 und 2 beschrieben.
  • Ein empirisch bestimmter Fokusvorspannungs(Versatz)einstellwert (z.B. "1") pro Schritt ist im Speicher 41 für eine Fokusvorspannungseinstellung vorgespeichert.
  • Wenn die optische Platte 10 in Schritt S10 in die optische Plattenvorrichtung eingeführt und gedreht wird, hält der Servo-Controller 40 in Schritt S11 einen Fokussierungs-EIN-Zustand und einen Nachregelungs-EIN-Zustand aufrecht.
  • Dann führt der Servo-Controller 40 hinsichtlich eines Falls, gemäß dem die Dicke eines Substrats der optischen Platte 10 dünner oder dicker ist als eine Standarddicke (z.B. 0,6 mm im Fall einer DVD (Digital Versatile Disc)), eine Operation zum Einstellen einer Fokusvorspannung zum Optimieren eines Brennpunkts der in der optischen Abtasteinrichtung 20 für die optische Platte 10 angeordneten Objektivlinse aus. Hierfür erfasst der Servo-Controller 40 einen Pegel des durch das HF-Modul 30 ausgegebenen Spurfehlersignals TE für eine vorgegebene Zeitdauer (wie in 2 durch "A" dargestellt ist), und vergleicht in Schritt S12 den erfassten Pegel des Spurfehlersignals mit einem vorgegebenen Referenzpegel.
  • Wenn als Ergebnis des Vergleichs in Schritt S20 festgestellt wird, dass der erfasste Pegel des Spurfehlersignals kleiner ist als der vorgegebene Referenzpegel (wie in 2 durch "B" dargestellt ist), bestimmt der Servo-Controller 40, dass der Brennpunkt der Objektivlinse nicht optimal ist, und führt dann in Schritt S21 eine Operation zum Einstellen der Fokusvorspannung für die Objektivlinse aus. D.h., der Servo-Controller 40 liest den Fokusvorspannungseinstellwert ("1") pro Schritt vom Speicher 41 aus und führt dann den gelesenen Fokusvorspannungseinstellwert dem Fokussteuerspannungsgenerator 60 zu. Daraufhin stellt der Fokussteuerspannungsgenerator 60 in Antwort auf den zugeführten Fokusvorspannungseinstellwert ("1") eine Fokussteuerspannung ein und gibt dann die eingestellte Fokussteuerspannung an die Objektivlinse der Abtasteinrichtung 20 aus. Wenn beispielsweise eine dem Fokusvorspannungseinstellwert ("1") pro Schritt entsprechende Steuerspannung auf 0,5V gesetzt wird, erhöht der Fokussteuerspannungsgenerator 60 eine aktuelle Steuerspannung (z.B. 5V) und gibt dann die erhöhte Steuerspannung (z.B. 5,5V) an die Objektivlinse aus, so dass der Brennpunkt der Objektivlinse um einen Schritt verstellt wird.
  • Nachdem die Fokusvorspannung eingestellt ist, erfasst der Servo-Controller 40 anschließend in Schritt S21 den Pegel des Spurfehlersignals. Der Servo-Controller 40 vergleicht diese nachfolgend erfassten Pegel des Spurfehlersignals mit dem zuvor erfassten Pegel des Spurfehlersignals. Der Servo-Controller 40 führt die Operation zum Einstellen der Fokusvorspannung gemäß dem Vergleichsergebnis aus. D.h., wenn der nachfolgend erfasste Pegel des Spurfehlersignals in Schritt S22 höher ist als der zuvor erfasste Pegel des Spurfehlersignals, stellt der Servo-Controller 40 anschließend die Fokusvorspannung in Schritt S23 schrittweise ein, bis der erfasste Pegel des Spurfehlersignals nicht weiter zunimmt, d.h., bis der Pegel des Spurfehlersignals einen maximalen Pegel erreicht (wie in 2 durch "C" dargestellt ist.
  • Wenn der erfasste Pegel des Spurfehlersignals in Schritt S30 nicht weiter zunimmt, bestimmt der Servo-Controller 40, dass der aktuelle Brennpunkt der Objektivlinse optimal ist, und stoppt die Fokusvorspannungseinstellungsoperation. Der Servo-Controller 40 speichert in Schritt S31 den aktuellen Fokusvorspannungseinstellwert (z.B. drei Schritte) und damit die Fokussteuerspannung (z.B. 6,5 V) als Optimalwert zu dem Zeitpunkt, zu dem der Pegel des Spurfehlersignals maximal ist.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, führt der Servo-Controller 40, nachdem die Objektivlinse durch den Servo-Controller 40 zu einer optimalen Brennpunktposition bewegt worden ist, in Schritt S32 eine Nachregelungsausgleichs(Tracking Balance)einstellungsoperation derart aus, dass ein optischer Fokus der optischen Abtasteinrichtung 20 auf einer Spur der optischen Platte 10 angeordnet sein kann (wie in 2 durch "D" dargestellt ist). Daraufhin führt der Servo-Controller 40 eine Wiedergabeoperation für die op tische Platte 10 im Fokussierungs-EIN-Zustand und im Nachregelungs-EIN-Zustand aus. Zu diesem Zeitpunkt hält der Servo-Controller 40 in Schritt S33 den Brennpunkt der Objektivlinse für die optische Platte 10 unter Verwendung des gespeicherten Fokusvorspannungseinstellwertes (z.B. drei Schritte) und damit der optimalen Fokussteuerspannung (z.B. 6,5 V) aufrecht, um die Wiedergabeoperation auszuführen.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform bestimmt, wenn gemäß dem Vergleichsergebnis in Schritt S20 festgestellt wird, dass der erfasste Pegel des Spurfehlersignals größer oder gleich dem Referenzpegel ist, der Servo-Controller 40, dass der Brennpunkt der Objektivlinse für die optische Platte 10 optimal ist, und führt daher keine Fokusvorspannungseinstellungsoperation aus (d.h. die Verarbeitung schreitet zu Schritt S31 fort). D.h., der Servo-Controller 40 gibt einen Fokusvorspannungseinstellwert "0" an den Fokussteuerspannungsgenerator 60 aus, so dass eine Ausgangsspannung des Fokussteuerspannungsgenerators 60 auf einer vorgegebenen Steuerspannung (z.B. 5 V) gehalten wird. Gleichzeitig führt der Servo-Controller 40 in den Schritten S31, S32 und S33 eine Nachregelungsausgleichseinstellungsoperation aus, hält den Fokussierungs-EIN-Zustand und den Nachregelungs-EIN-Zustand aufrecht, und führt eine Wiedergabeoperation für die optische Platte 10 aus.
  • Nachdem die Fokusvorspannung in Schritt S21 erstmals eingestellt wurde, stellt der Servo-Controller 40 in den Schritten S22 und S40 die Fokus-Vorspannung invers ein, wenn der nachfolgend erfasste Pegel des Spurfehlersignals kleiner ist als der vorangehend erfasste Pegel. D.h., der Servo-Controller 40 führt dem Fokussteuerspannungsgenerator 60 einen Wert "–1" als Fokusvorspannungseinstellwert pro Schritt zu. Daraufhin stellt der Fokussteuerspannungsgenerator 60 die Fokussteuerspannung in Antwort auf den Fokusvorspan nungseinstellwert "–1" ein und gibt die eingestellte Fokussteuerspannung aus. Wenn beispielsweise ein Einstellwert "–1" einer Steuerspannung von –0,5 V entspricht, vermindert der Fokussteuerspannungsgenerator 60 in Schritt S41 eine aktuelle Steuerspannung (z.B. 5,5 V) und gibt dann die verminderte Steuerspannung (z.B. 5 V) aus, so dass der Brennpunkt der Objektivlinse um einen Schritt invers eingestellt wird. Nachdem die Fokusvorspannung invers eingestellt wurde, wird anschließend in Schritt S41 der Pegel des Spurfehlersignals erfasst.
  • Wenn in Schritt S42 der nachfolgend erfasste Pegel des Spurfehlersignals den vorangehend erfassten Pegel des Spurfehlersignals überschreitet, stellt der Servo-Controller 40 die Fokusvorspannung schrittweise invers ein, bis der Pegel des Spurfehlersignals nicht weiter zunimmt. Wenn der erfasste Pegel des Spurfehlersignals nicht weiter zunimmt, bestimmt der Servo-Controller 40, dass der aktuelle Brennpunkt der Objektivlinse optimal ist, und beendet daraufhin die Fokusvorspannungseinstellungsoperation. Daraufhin speichert der Servo-Controller 40 in Schritt S31 den aktuellen Fokusvorspannungseinstellungswert und damit die Fokussteuerspannung als optimalen Wert, wie vorstehend diskutiert wurde. Daraufhin wird Schritt S32 ausgeführt. Nachdem die Nachregelungsausgleichseinstellungsoperation in Schritt S32 ausgeführt wurde, wie vorstehend beschrieben wurde, wird in S33 die Wiedergabeoperation für die optische Platte 10 unter Verwendung des aktuellen Fokusvorspannungseinstellwertes und damit der Fokussteuerspannung ausgeführt, wie vorstehend diskutiert wurde.
  • Die 4 und 5 zeigen Ansichten zum Darstellen jeweils spezifischer Beispiele von Wellenformen von Signalen TE, FE und RF SUM vor und nach der erfindungsgemäßen Fokusvorspannungseinstellung. Wie in 4 dargestellt ist, wird, wenn die Nachregelungsoperation auf einen Nachregelungs-AUS-Zustand eingestellt ist, bevor die Fokusvorspannung der Objektivlinse eingestellt wird, keine normale Wiedergabeoperation für die optische Platte 10 ausgeführt. Wie in 5 dargestellt ist, wird, wenn die Nachregelungsoperation auf einen Nachregelungs-EIN-Zustand eingestellt ist, nachdem die Fokusvorspannung der Objektivlinse erfindungsgemäß eingestellt wurde, eine normale Wiedergabeoperation für die optische Platte 10 ausgeführt.
  • Wie anhand der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Einstellen einer Fokusvorspannung für eine optische Platte bereitgestellt, wobei die Zeitdauer zum Einstellen der Fokusvorspannung im Vergleich zu den in herkömmlichen Verfahren erforderlichen Zeitdauern zum Einstellen der Fokusvorspannung sehr kurz ist, z.B. in der Größenordnung von "0" bis mehrere hundert Millisekunden liegt. Außerdem wird durch das erfindungsgemäße Verfahren die Objektivlinse zu einer optimalen Brennpunktposition bewegt, wenn die Dicke eines Substrats der optischen Platte größer oder kleiner ist als eine Standarddicke (z.B. 0,6 mm für eine DVD), wodurch eine normale Wiedergabeoperation für optische Platten mit verschiedenen Dicken ermöglicht wird.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Wiedergeben einer optischen Platte, mit den Schritten: (a) Erfassen eines Pegels eines während des Antriebs der optischen Platte ausgegebenen Spurfehlersignals für eine vorgegebene Zeitdauer; (b) Ausführen einer Operation zum Einstellen einer Fokusvorspannung einer in einer optischen Abtasteinrichtung angeordneten Objektivlinse auf der Basis des erfassten Pegels des Spurfehlersignals; und (c) Setzen eines Fokusvorspannungseinstellwertes als ein optimaler Fokusvorspannungswert zu dem Zeitpunkt, zu dem der erfasste Pegel des Spurfehlersignals maximal ist; dadurch gekennzeichnet, dass Schritt (b) ausgeführt wird, wenn der in Schritt (a) erfasste Pegel des Spurfehlersignals kleiner ist als ein vorgegebener Referenzpegel.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (a) in einem Fokussierungs-EIN-Zustand und in einem Nachregelungs-EIN-Zustand ausgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei in Schritt (c) der Fokusvorspannungseinstellwert auf "0" gesetzt wird, wenn der in Schritt (a) erfasste Pegel des Spurfehlersignals größer ist als ein vorgegebener Referenzpegel.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Schritt (b) den Schritt aufweist: Ausführen einer Operation zum inversen Einstellen der Fokusvorspannung, bis der erfasste Pegel des Spurfehlersignals nicht mehr weiter zunimmt, wenn der erfasste Fehler des Spurfehlersignals kleiner ist als ein vor der Operation zum Einstellen der Fokusvorspannung erfasster Pegel eines Spurfehlersignals.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner mit dem Schritt: (d) Ausführen einer Wiedergabeoperation in einem Fokussierungs-EIN-Zustand und einem Nachregelungs-EIN-Zustand auf der Basis des gesetzten Fokusvorspannungseinstellwertes, wenn die Operation zum Einstellen der Fokusvorspannung abgeschlossen ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei Schritt (d) ferner den Schritt aufweist: Ausführen einer Nachregelungsausgleichseinstellungsoperation, wenn die Operation zum Einstellen der Fokusvorspannung abgeschlossen ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Operation zum Einstellen der Fokusvorspannung in Schritt (b) auf der Basis eines in einem Speicher gespeicherten Fokusvorspannungseinstellwertes schrittweise ausgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner mit dem Schritt: (e) Speichern des gesetzten Fokusvorspannungseinstellwertes als optimaler Fokusvorspannungswert in einem Speicher.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Schritt (b) den Schritt aufweist: schrittweises Erhöhen einer aktuellen Fokussteuerspannung, bis der Pegel des Spurfehlersignals einen maximalen Pegel erreicht, wenn der erfasste Pegel des Spurfehlersignals kleiner ist als ein vorgegebener Referenzpegel.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der maximale Pegel erreicht ist, wenn der Pegel des Spurfehlersignals nicht weiter zunimmt.
  11. Vorrichtung zum Wiedergeben einer optischen Platte, mit: einer Einrichtung zum Erfassen eines Pegels eines während des Antriebs der optischen Platte ausgegebenen Spurfehlersignals für eine vorgegebene Zeitdauer; einer Einrichtung zum Ausführen einer Operation zum Einstellen einer Fokusvorspannung einer in einer optischen Abtasteinrichtung angeordneten Objektivlinse auf der Basis des erfassten Pegels des Spurfehlersignals; und einer Einrichtung zum Setzen eines Fokusvorspannungseinstellwertes als ein optimaler Fokusvorspannungswert zu dem Zeitpunkt, zu dem der erfasste Pegel des Spurfehlersignals maximal ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Ausführen einer Operation zum Einstellen einer Fokusvorspannung einer Objektivlinse die Fokusvorspannungseinstellungsoperation ausführt, wenn der erfasste Pegel des Spurfehlersignals kleiner ist als ein vorgegebener Referenzpegel.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Einrichtung zum Erfassen eines Pegels eines Spurfehlersignals die Erfassungsoperation in einem Fokussierungs-EIN-Zustand und einem Nachregelungs-EIN-Zustand ausführt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei der Fokusvorspannungseinstellwert auf "0" gesetzt wird, wenn der erfasste Pegel des Spurfehlersignals größer ist als ein vorgegebener Referenzpegel.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei, wenn der erfasste Pegel des Spurfehlersignals kleiner ist als ein vor der Operation zum Einstellen der Fokusvorspannung erfasster Pegel eines Spurfehlersignals, die Einrichtung zum Ausführen einer Operation zum Einstellen einer Fokusvorspannung einer Objektivlinse eine Operation zum inversen Einstellen der Fokusvorspannung ausführt, bis der erfasste Pegel des Spurfehlersignals nicht weiter zunimmt.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, ferner mit einer vierten Einrichtung zum Ausführen einer Wiedergabeoperation in einem Fokussierungs-EIN-Zustand und einem Nachregelungs-EIN-Zustand auf der Basis des gesetzten Fokusvorspannungseinstellwertes, wenn die Operation zum Einstellen der Fokusvorspannung abgeschlossen ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die vierte Einrichtung eine Nachregelungsausgleichseinstellungsoperation ausführt, wenn die Operation zum Einstellen der Fokusvorspannung abgeschlossen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei die Einrichtung zum Ausführen einer Operation zum Einstellen einer Fokusvorspannung einer Objektivlinse die Operation zum schrittweisen Einstellen der Fokusvorspannung auf der Basis eines in einem Speicher gespeicherten Fokusvorspannungseinstellwertes ausführt.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, ferner mit einem Speicher zum Speichern des gesetzten Fokusvorspannungseinstellwertes als der optimale Fokusvorspannungswert.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei, wenn der erfasste Pegel des Spurfehlersignals kleiner ist als der vorgegebene Referenzpegel, die Einrichtung zum Ausführen einer Operation zum Einstellen der Fokusvorspannung einer Objektivlinse eine aktuelle Fokussteuerspannung schrittweise erhöht, bis der Pegel des Spurfehlersignals einen maximalen Pegel erreicht.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei der maximale Pegel erreicht ist, wenn der Pegel des Spurfehlersignals nicht weiter zunimmt.
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