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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Fußbekleidungsgegenstand.
Genauer bezieht sich die Erfindung auf einen Fußbekleidungsgegenstand, der
ein Biegesteuerelement in der Sohle aufweist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Zahlreiche
Verbraucher und Athleten erwerben Fußbekleidung für die Verwendung
bei sportlichen Aktivitäten,
wie z. B. Laufen, Crosstraining, Fußball, Football, Baseball,
Basketball, Tennis, Gehen und ähnliches.
Die von dem Athlet getragenen Schuhe können die Leistung beeinflussen
und zu seinem/ihrem Gesamterfolg bei einer Sportveranstaltung beitragen.
Ein typischer Sportschuh umfasst eine Sohle und ein sich von der
Sohle nach oben erstreckendes Oberteil, in das der Fuß des Athleten
gesetzt und an der Position fixiert wird. Die Sohle sorgt für Haftung,
Schutz und eine beständige
Verschleißfläche.
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Herkömmliche
mit Stollen versehene Schuhbekleidung hat bestimmte Nachteile in
Bezug auf Design und Funktion. Ein Dilemma bezogen auf mit Stollen
versehene Fußbekleidung
ist die Schwierigkeit einen idealen Ausgleich verschiedener Faktoren für Leistungszwecke
zu finden. Bei einem abzuwägenden
Faktor sollte der Schuh sich bei einer hohen Stoßbelastung gut verhalten, um
Zug und Spannung auf verschiedene Abschnitte des Schuhs standzuhalten.
Ein weiterer abzuwägender
Faktor beinhaltet die Bildung der Drehsteifigkeit und Steifigkeit
der Außensohlenplatte,
während
ein leichtgewichtiger Schuh beibehalten wird. Ein weiterer abzuwägender Faktor beinhaltet
die Bildung einer Außensohlenplatte,
die zur Unterstützung
und Haftung rigide ist, wäh rend
sie leichtgewichtig und einigermaßen flexibel für Leistungszwecke
bleibt. Folglich besteht ein Bedarf für einen mit Stollen versehenen
Fußbekleidungsartikel, die
Verwendung, aber nicht darauf beschränkt, im Fußballsport umfassend, der für einen
idealen Ausgleich zwischen diesen Faktoren und Bedürfnissen sorgt.
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Die
internationale Patentanmeldung
WO 03/055344 ,
die gemäß Artikel
158 und 54(3) EPC zum Stand der Technik gehört, offenbart einen Fußbekleidungsartikel,
der ein ausgedehntes Biegesteuerelement aufweist, das nicht aus
einer hochelastischen Formgedächtnislegierung
gebildet ist.
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Die
internationale Patentanmeldung
WO 03/050402 und
die europäische
Patentanmeldung
EP-A-0958752 offenbaren
Schuhe, die in den Boden greifende Elemente und Biegesteuerelemente
umfassen. Die Biegesteuerelemente sind nicht im Inneren einer Außensohlenplatte
positioniert.
US 2002/0038522
A offenbart Stützelemente,
die aus hochelastischen Formgedächtnislegierungen
hergestellt sind.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fußbekleidungsartikel, der ein
Biegesteuerelement in einer Außensohlenplatte
aufweist.
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Der
Fußbekleidungsartikel
der vorliegenden Erfindung umfasst die Merkmale des Patentanspruchs
1. Der Fußbekleidungsartikel
umfasst ein Oberteil zur Aufnahme eines Fußes eines Trägers des
Fußbekleidungsartikels
und eine eine Außensohlenplatte
aufweisende Sohle. Eine Vielzahl von in den Boden eingreifenden
Elementen erstreckt sich von der Außenseitenplatte nach unten,
um für
Haftung zu sorgen. Die Außensohlenplatte
beinhaltet ein Biegesteuerelement, das mit einer Innenseitenoberfläche oder
Unterseitenoberfläche
verbunden ist, in der das Biegesteuerelement aus einem superelastischen
Formgedächtnis material
gebildet ist. Auf diese Art und Weise wird ein Träger des
Fußbekleidungsartikels
mit einer erhöhten
federähnlichen
Energierückgabe
für eine
schnellere und stabile Beschleunigungsbewegung des Fußes des
Trägers
ausgestattet.
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Die
vorliegende Erfindung wendet vorteilhaft Merkmale und Strukturen
auf auf verschiedene Bereiche eines Schuhs zutreffende Kräfte an,
insbesondere die Sohle, um die Antriebskraft, die Stabilität und die
Unterstützung
in den bestimmten Bereichen zu erhöhen. Zusätzlich weist der Schuh eine
erhöhte Lebensdauer
aufgrund der Zusammensetzung des Biegesteuerelements auf. Diese
Vorteile wiederum sorgen für
eine verbesserte Leistung, vermindern die Verletzungen des Trägers des
Schuhs und reduzieren die Gesamtkosten der Verwendung des Schuhs.
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Diese
und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden leicht offensichtlich und vollständig verständlich aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen, die im Wege eines Beispiels und nicht im Wege der Einschränkung unter
Bezug auf die beanspruchte Erfindung umfasst sind, in denen gleiche
Bezugszeichen die Elemente durchgängig bezeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Seitendraufsicht eines Fußbekleidungsartikels von der
Seite;
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2 ist
eine schematische Seitendraufsicht einer Mittelseite des Fußbekleidungsartikels,
der in 1 gezeigt ist;
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3 ist
eine schematische Unterseitenansicht des Fußbekleidungsartikels aus 1 mit
einem Biegesteuerelement;
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4 ist
eine schematische Darstellung des Fußbekleidungsartikels, die eine
Unterseitenansicht ohne Stollen einer Außensohlenplatte mit vorher
bestimmten Bereichen, die im allgemeinen der Fußanatomie eines menschlichen
Körpers
entsprechen, darstellt;
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5 ist
eine schematische Darstellung des Fußbekleidungsartikels, der in 4 gezeigt
ist, mit einer Überlagerung
der Lage eines Biegesteuerelements und
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6 ist
eine teilweise schematische Schnittansicht des Fußbekleidungsartikels
entlang der Schnittlinie 6-6 aus 3.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 bis 6 stellen
eine bevorzugte Ausführungsform
eines mit Stollen versehenen Fußbekleidungsartikels,
z. B. eines Fußballschuhs,
dar. Der mit Stollen versehene Fußbekleidungsartikel wird hierin
allgemein als ein Schuh 10 bezeichnet. Der Schuh 10 beinhaltet
ein Oberteil 12, das an einer Sohle 20 angebracht
ist, die eine Vielzahl sich nach unten erstreckender Stollen oder
in den Boden eingreifender Elemente 40 aufweist. Im Einsatz
durchsetzen, wenn der Schuh 10 des Trägers auf einer Bodenoberfläche aufschlägt, die
in den Boden eingreifenden Elemente 40 allgemein die darunter
liegende Bodenoberfläche,
wie z. B. Gras, Erdboden oder künstlichen
Rasen nach unten.
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Wie
in 3 gezeigt, beinhaltet die Sohle 20 ein
Biegesteuerelement 21, das aus einem hochelastischen Formgedächtnismaterial
oder aus einer Nickeltitanlegierung, die die Sohle 20 mit
einer erhöhten
federähnlichen
Energierückgabe
für eine
schnellere und stabile Beschleunigungsbewegung des Trägers des
Schuhs 10 ausstattet, gebildet ist. In einer weiteren Gestaltung
ist das Biegesteuerelement 21 in der Sohle anatomisch angeordnet,
um die Stabilität durch
hauptsächliche
Vermeidung von Überdehnung des
Mittelfußes
des Trägers
zu verbessern. In einer Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht
die Anordnung und Zu sammensetzung des Biegesteuerelements 21,
dass die in den Boden eingreifenden Elemente 40 sich schnell
von der durchsetzten darunter liegenden Bodenoberfläche lösen. Zur
Vereinfachung der Erklärung
in Bezug auf Richtungen, ist, wenn der Schuh 10 getragen
wird, die Seitenfläche 22 im
Allgemeinen in die Richtung der Seite, die von der Mittelachse des
Körpers
des Trägers
wegzeigt, orientiert. Die Mittelseite 24 ist im Allgemeinen
in die Richtung der Seite, die in Richtung der Mittelachse des Körpers des
Trägers
zeigt, ausgerichtet.
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Unter
Bezug auf 1 bis 3 beinhaltet die
Sohle 20 eine Außensohlenplatte 30,
die sich entlang der Sohle in einer herkömmlichen Art und Weise, wie
z. B. der gesamten oder hauptsächlichen Länge der
Sohle, erstreckt. Die Außensohlenplatte 30 ist
normalerweise aus einem im Wesentlichen abriebfesten Material hergestellt.
Die Außensohlenplatte 30 kann
durch Spritzgießen
eines Plastikharzes in eine gewünschte
Form gebildet werden. Wenn gewünscht,
kann das Harz mit ungefähr
10 bis 25 Volumen% Fasermaterial gefüllt werden, um einen Plastikharzverbund
zu bilden. Der Plastikharzverbund kann ein verstärkter Harz, der eine gefüllte fasrige Struktur,
wie z. B. Nylon, Glas oder eine Graphitfaser aufweist. Das Harz
kann ein Polyester oder ein ähnliches
Material sein. In einer Anordnung können die Fasern in einer Ferse-Zehen-Richtung ausgerichtet sein.
In einer anderen Anordnung können
die Fasern eines zerhackten Typs, die in den Harz gemischt sind,
sein. Die Anordnungen sorgen für
eine relativ steife Außensohle,
die einer Abnutzung und einer Beanspruchung von den Bewegungen des
Fußes durch/von
Bodenoberflächen
standhält.
Dennoch kann die Außensohlenplatte 30 durch
andere Materialien und Verfahren gebildet werden. Unter Bezug auf 6 kann
die Außensohlenplatte 30 eine
Dicke t von weniger als 5 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 und 2,5
mm, aufweisen.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „hochelastisches Formgedächtnismaterial" auf eine Klasse
von Metalllegierungen, die ei nen spannungsinduzierten Phasenübergang
von Austenit zu Martensit aufweisen und bei Spannungslösung das
Material in diese ursprüngliche
Phase und Form zurückspringt.
Die Materialstruktur eines hochelastischen Formgedächtnismaterials
betreffend Austenit und Martensit ist dem Fachmann aus der Metallurgie
gut bekannt. Ein NiTi-Material oder eine NiTi-Legierung kann als
Legierungsmaterial für
das Biegesteuerelement 21 verwendet werden. Wie hierin
verwendet, bezieht sich ein NiTi hochelastisches Formgedächtnismaterial
auf eine Legierung, die eine intermetallische Verbindung aus Nickel
und Titan ist, die nahezu gleiche Gemische, in Gewicht gemessen,
umfasst. Eine Zusammensetzung eines NiTi hochelastischen Formgedächtnismaterials
hat im Allgemeinen mehr Gew.-% Nickel als Titan, wie z. B. 51 bis
56 % Nickel und vorzugsweise 54 bis 55 % Nickel. Die bestimmten
Prozentangaben von Nickel und Titan können von einem Fachmann angepasst
werden. Es sei angemerkt, dass zusätzliche Metalle, wie z. B.
Kupfer, Eisen, Chrom und Kobalt zur Feinanpassung verschiedener
Eigenschaften eines NiTi hochelastischen Formeinstellungsmaterials
hinzugefügt
werden können.
Unter Bezug auf 3 ist das Biegesteuerelement 21 in
einer Ausführungsform
vorzugsweise aus einem hochelastischen Formeinstellungsmaterial,
allgemein bezeichnet als NITINOL, abhängig von der Legierungszusammensetzung,
konstruiert. NITINOL ist ein Markenname, der sich auf Nickel Titan
Naval Ordinance Laboratory, einer kommerzielle erhältliche
Familie von Nickel-Titan-Legierungen, bezieht. Unter den Lieferanten
kann NITINOL-Material von NDC aus Fremont, Kanada bezogen werden. Dennoch
gibt es verschiedene andere Lieferanten von NiTi-Materialien und NiTi superelastischen
Formeinstellungsmaterialien.
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Einige
NiTi-Materialien weisen besondere Materialeigenschaften, wie z.
B. mechanisches Gedächtnis,
auf. Zum Beispiel reicht die maximale Gedächtnisspannung allgemein von
8 % bis 8,5 %, in dem das Material seine ursprüngliche Form nach einer Deformation
zurückge winnt.
Diese Eigenschaft ermöglicht
vorzugsweise, dass das Biegesteuerelement 21, das aus einem
NiTi-Material gebildet ist, stark deformiert wird und danach in
seine ursprüngliche
nicht deformierte Form zurückspringt,
wodurch die Außensohlenplatte
in eine ursprüngliche
unverbogene Stellung zurückkehrt.
Diese Anordnung kann eine elastische Rückfederung zehnfach größer als rostfreier
Stahl haben. Ein weiterer Materialparameter eines NiTi-Materials
beinhaltet eine Dichte von ungefähr
0,234 lbs pro Kubikinch. Die Dichte sorgt für eine leichtgewichtige Konstruktion
des Biegesteuerelementes 21 und des Schuhs 10.
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Unter
Bezug auf 3, 4 und 6 hat das
Biegesteuerelement 21 eine verlängerte stabähnliche oder kabelähnliche
Form. In solch einer Anordnung reicht das Längen-Breite-Verhältnis von 2:1
bis größer als
6:1 und reicht vorzugsweise von 3:1 bis 5:1. Das Biegesteuerelement 21 kann
einen im Allgemeinen halbkreisförmigen
Querschnitt entlang wenigstens einem Abschnitt seiner Länge, wie
in 6 gezeigt, aufweisen. Trotzdem kann das Biegesteuerelement 21 andere
wünschenswerte
Querschnittsformen, wie z. B. ein Rechteck oder ein Quadrat, aufweisen.
Das Element 21 kann mit der Außensohlenplatte 30 entweder
als Teil der gleichen anfänglichen
Form oder in einem Überformverfahren zur
Bildung einer starken Verbindung, geformt werden. Das Biegesteuerelement 21 kann
angeschlossen, klebend verbunden oder anderweitig mit der Außensohlenplatte 30 durch
andere bekannte Verfahren verbunden sein. Wie in 6 dargestellt,
ist das Biegesteuerelement 21 an der Unterseitenoberfläche 33 der
Außensohlenplatte 30 geformt.
In dieser Anordnung bildet die Unterseitenoberfläche 33 wenigstens
einen Abschnitt einer planaren Oberfläche und das Biegesteuerelement 21 ist
in einer Ebene allgemein parallel zu der Unterseitenoberfläche 33 angeordnet,
wobei vorzugsweise eine angrenzende Oberfläche 22 des Elementes 21 und
die Unterseitenoberfläche 33 (siehe 6)
parallel sind.
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Falls
gewünscht,
kann das Element 21 auf der Innenseitenoberfläche der
Außensohlenplatte geformt
werden.
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Für ein besseres
Verständnis
des erfindungsgemäßen Fußbekleidungsartikels,
zeigt 4 eine Draufsicht der Unterseite der Außensohlenplatte 30,
die eine schematische Darstellung mit vorher bestimmten Bereichen
oder Abschnitten, die im Wesentlichen der Fußanatomie eines menschlichen Körpers entsprechen,
beinhaltet. Zur Erleichterung der Erklärung bezüglich der bevorzugten Ausführungsform,
beinhaltet die Skelettstruktur eines menschlichen Fußes drei
Hauptabschnitte – den
Vorderfuß,
den Mittelfuß und
den Hinterfuß.
Der Vorderfuß beinhaltet
vordere Zehenglieder, die mit Mittelfußknochen verbunden sind. Die
Zehenglieder und die Mittelfußknochen
sind in fünf
Reihen gebildet, in denen die Mittelseite mit der ersten Reihe beginnt
bis zur fünften
Reihe auf der seitlichen Seite des Fußes. Die Köpfe der Mittelfußknochen
haben eine allgemein knollige Struktur. Es sollte bemerkt werden, dass
die „große Zehe"-Struktur die erste
Reihe ist, die zwei Zehenglieder und einen ersten Mittelfußknochen
beinhalten. Der Mittelfuß beinhaltet
im Allgemeinen das Fußgewölbe, das
durch mehrere miteinander verbundenen Knochen gebildet ist. Letztlich beinhaltet
der Hinterfuß den
Fersenknochen. Der normale Fachmann wird erkennen, dass die Fußanatomie
ebenso untereinander verbundene Muskeln und andere Gewebe, die zur
Klarheit nicht gezeigt sind.
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Unter
weiteren Bezug auf 4 ist die Außensohlenplatte 30 durch
einen Vorderfußbereich 32,
einen Mittelfußbereich 34 und
einen Hinterfußbereich 36 definiert.
Der normale Fachmann wird erkennen, dass jeder Bereich allgemein
unterhalb des entsprechenden Vorderfußes, Mittelfußes und
Hinterfußes
des Trägers,
wenn der Schuh 10 die richtige Größe hat, liegt. Im Vorderfußbereich 32 ist
die Außensohlenplatte 30 weiterhin
durch einen nach vorne angeordneten Zehengliederbereich 35 und
einen nach hinten angeordneten Mittelfußknochenbe reich 37 definiert.
Der Mittelfußknochenbereich 37 beinhaltet wenigstens
einen ersten Mittelfußknochenbereich 39,
der einen anterioren Kopfbereich 39a, der mit einem Diaphysebereich 39b verbunden
ist, beinhaltet, und einen nach hinten angeordneten Basisbereich 39c.
Es sollte gewürdigt
werden, dass der Mittelfußknochenbereich 37 zweite
bis fünfte
Mittelfußknochenunterbereiche,
die dem zweiten bis fünften
Mittelfußknochen
entsprechen, umfasst. Es sollte erkannt werden, dass diese Bereiche
der typischen Anatomie eines menschlichen Fußes entsprechen, der nicht
signifikant von der Norm abweicht. Die Außensohlenplatte 30 beinhaltet
Bereiche, die nicht speziell beschrieben werden, weil sie dem normalen Fachmann
bekannt sind.
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In
einer Ausführungsform
verwendet das Biegesteuerelement 21 ein NiTi-Material,
das ein mechanisches Gedächtnis
als Eigenschaft aufweist. In dieser Konfiguration wird das Durchbiegen
oder Krümmen
der Außensohlenplatte
gesteuert und die Fußermüdung des
Trägers
des Schuhs 10 ist im Allgemeinen vermindert. Unter Bezug
auf 3, 4 und 5 ist in
einer Anordnung das Biegesteuerelement 21 für die anatomische
Bewegung des Fußes des
Trägers
im Vorderfußbereich 32,
Mittelfußbereich 34 und
Hinterfußbereich 36 der
Außensohlenplatte 30 angeordnet.
Trotzdem sorgen ein oder mehrere Bereiche der Außensohlenplatte 30 zusammen mit
dem Biegesteuerelement 21 für eine erhöhte Leistung für den Träger des
Schuhs 10.
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In
einer bevorzugten Konstruktion ausgehend gerichtet vom Vorderfußbereich 32 ist
das Biegesteuerelement 21 eingerichtet, unterhalb des ersten
Mittelfußknochenbereichs 39 zu
liegen. Dann erstreckt sich oder traversiert das Biegesteuerelement 21 über den
Mittelfußbereich 34 zu
der Mittelseite und der seitlichen Seite des Hinterfußbereiches 36. Folglich
stützt
das Biegesteuerelement 21 im Wesentlichen den ersten Mittelfußknochen,
die Knochen des Mittelfußes
und den Mittel- und seitlichen Abschnitt des Fersenknochens des
Trägers.
In dieser bevorzugten Anordnung sorgt das Biegesteuerelement 21 für einen
oder mehrere Vorteile, wenn die Außensohlenplatte 30 auf
einer Bodenoberfläche aufschlägt – nämlich eine
federnde Energierückgabe und
einen Drehwiderstand oder einen Widerstand gegenüber Verdrillung zur Verhinderung
des Abknickens des Fußes.
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In
einer bevorzugten Anordnung ist das Biegesteuerelement 21 derart
angeordnet, dass es allgemein den Mittelfußbereich 34 in einem
Mittelabschnitt überschreitet.
Der Mittelabschnitt ist allgemein die Mittelachse zwischen der seitlichen
Seite 22 und der Mittelseite 24 des Mittelfußbereiches 34.
Diese Anordnung steuert die Flexibilität der Außensohlenplatte zur hauptsächlichen
Reduzierung einer Überdehnung
des Fußgewölbes des
Trägers.
In einem weiteren Aspekt ist das Biegesteuerelement 21 in
einem Hinterfußbereich 36 der
Außensohlenplatte 30 zur
Verbesserung der Fußstabilität durch
Vorsehen der Energierückgabe
und durch Widerstand gegenüber
einer Verdrehungsbewegung des Fußes des Trägers angeordnet. In einer Anordnung
des Hinterfußbereiches 36 ist
das Biegesteuerelement 21 allgemein entlang des Umfangs
der seitlichen Seite 22 und der Mittelseite 24 der
Außensohlenplatte 30 angeordnet.
In einer weiteren Anordnung sind angrenzende Paare von in den Boden
eingreifenden Elementen 40 auf der lateralen Seite 22 und
der Mittelseite 24 derart angeordnet, dass sie sich von
dem Ort des Biegesteuerelementes 21 in dem Hinterfußbereich 36 nach
unten erstrecken. Unter den Vorteilen reduziert diese Anordnung
Bolzendruck, der auf den Fersenknochen wirkt, und reduziert ein
Fußabknicken,
wenn die in den Boden eingreifenden Elemente auf einer relativ harten
Oberfläche
aufschlagen.
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Die
in den Boden eingreifenden Elemente können jede beliebige geeignete
Konstruktion aufweisen, wie z. B. eine entfernbare, austauschbare oder
einstellbare Konstruktion und können
die in 3 gezeigten Formen oder andere geeignete Formen
aufweisen. In einer be vorzugten Konstruktion erstreckt sich jedes
in den Boden eingreifende Element nach unten von der Außensohlenplatte 30 zu
einer distalen Spitze 46 in einer allgemein senkrechten Richtung
relativ zu der Unterseitenoberfläche 33 der Außensohlenplatte 30.
Die in den Boden eingreifenden Elemente 40 sind vorzugsweise
zusammen mit der Außensohlenplatte 30 entweder
als Teil der gleichen anfänglichen
Form oder in einem Überformverfahren
zur Bildung einer starken Verbindung geformt. Wenn gewünscht, können die
in dem Boden eingreifenden Elemente befestigt oder klebend verbunden oder
anderweitig an der Außensohlenplatte 30 befestigt
werden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ermöglichen
die Anordnung und die Zusammensetzung des Biegesteuerelementes,
dass die in den Boden eingreifenden Elemente schnell von der durchsetzten
unten darunter liegenden Bodenoberfläche gelöst werden. Dieses Merkmal ermöglicht vorteilhafterweise,
dass der Träger
zusätzliche
Vorwärtsgeschwindigkeit
auf der Bodenoberfläche
durch erhöhte
Rückfederung
aus der durchsetzten Oberfläche, wenn
der Fuß des
Trägers
sich nach oben von der Oberfläche
wegbewegt, erhält.
Folglich sorgt der Schuh 10 sowohl für eine verbesserte Haftung
als auch für
eine verbesserte Antriebskraft an vorn.
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Unter
Bezug auf 1 bis 2 umfasst das
Oberteil 12 ebenso ein beliebiges gewünschtes Befestigungssystem
(nicht gezeigt) zur Fixierung des Schuhs 10 an dem Fuß des Trägers. Das
Oberteil 12 ist allgemein um seinen Unterseitenumfang herum an
der Sohle 20 durch ein gewünschtes herkömmliches
Verfahren, wie z. B. Nähen
oder Kleben, angebracht. Das Oberteil 12 des Schuhs 10 kann
aus einem beliebigen gewünschten
Material oder einer Kombination von Materialien wie z. B. Spalt-Leder, Vollnarben-Leder,
Wildleder, Polyester, Nylon oder ein atmungsfähiges Gewebe sein. Der Schuh 10 kann
eine Innensohle oder eine Einlage 14, die darin angeordnet
ist und die vorzugsweise zwischen dem Fuß des Trägers und der Sohle 20 positioniert
ist.
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Zusätzlich umfasst
die Einlage 14 weiterhin eine ein Fußbett 16 definierende
Oberfläche,
die den Abschnitt des Schuhs 10 bildet, der in Berührung mit der
Unterseite des Fußes
des Trägers
kommt. Die Einlage 14 sorgt für zusätzliche Dämpfung und Schlagabsorption
des Schuhs 10. Falls gewünscht, kann die Einlage 14 entfernbar
und austauschbar von dem Schuh 10 sein. Falls gewünscht, kann
der Schuh 10 eine Zwischensohle beinhalten, um für Dämpfung und
Stützung
zu sorgen. Optional kann eine Fersenschale 43 zur festen
Unterstützung
der Ferse des Fußes
des Trägers
vorgesehen sein.
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In
einer weiteren Anordnung (nicht gezeigt) kann die Außensohlenplatte 30 ein
oder mehrere Biegesteuerelemente in einer ausgestreckten kabelähnlichen
oder stabähnlichen
Form, die aus einem beliebigen Material wie oben beschrieben, wie
z. B. einem NiTi-Material oder einem NiTi hochelastischen Formeinstellmaterial
gebildet sind, beinhalten. Die Biegesteuerelemente können sich
in der Ferse-Zehrichtung des Schuhs 10 zwischen dem Vorderfußbereich 32 und
dem Hinterfußbereich 36 der
Außensohlenplatte 30 erstrecken.
Alternativ kann das Biegesteuerelement 21 derart angeordnet
sein, dass es sich zwischen der Seitenfläche 22 und der Mittelseite 24 des Schuhs 10 in
Rippen, um Stabilität
durch Verminderung von Umknicken vorzusehen, erstreckt. Das Biegesteuerelement 21 kann
aus einer Schicht eines NiTi-Materials oder eines NiTi hochelastischen
Formeinstellmaterials, das übereinandergelegt
und innerhalb der Außensohlenplatte 30 geformt
ist, ausgestaltet sein. Die Schicht eines NiTi-Materials oder eines
NiTi hochelastischen Formeinstellmaterials kann sich über den
gesamten Oberflächenbereich
der Platte erstrecken oder kann sich einzeln in dem Vorderfußbereich 32,
Mittelfußbereich 34 und/oder
Hinterfußbereich 36 der
Außensohlenplatte 30 erstrecken.
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In
einem Aspekt verbessern die Merkmale einzeln und/oder in einer beliebigen
Kombination die Stabilität
und die Antriebskraft, Beschleunigung des Trägers des Schuhs. In einem weiteren
Aspekt liefern die Zusammensetzung, die Anordnung des Biegesteuerelements
oder die Stollenkonfiguration des Schuhs 10 und die Synergieeffekte
der Merkmale ebenso diese Vorteile.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es für
den normalen Fachmann verständlich,
dass verschiedene Änderungen
gemacht werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich können viele Modifikationen gemacht
werden, um eine bestimmte Situation oder Material auf die Lehre
der Erfindung anzupassen, ohne deren Umfang zu verlassen. Daher
ist es beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf bestimmte Ausführungsformen,
die offenbart wurden, beschränkt
ist, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsformen beinhaltet, die
unter den Umfang der beigefügten
Ansprüche
fallen.