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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Stopfbuchsenpackungsmaterial
(Stopfbuchsendichtungsmaterial), das bei der Herstellung einer Stopfbuchsenpackung
(Stopfbuchsendichtung) nutzbringend ist, und ebenfalls eine Stopfbuchsenpackung,
die mit dem Stopfbuchsenpackungsmaterial hergestellt wird.
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STAND DER TECHNIK
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Herkömmlicherweise
sind als Stopfbuchsenpackungsmaterial, das bei der Herstellung einer Stopfbuchsenpackung
nutzbringend ist, beispielsweise ein Material bekannt, das in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 6-27546 offenbart wird (im Folgenden als Stand der
Technik 1 bezeichnet), und dasjenige, das im
japanischen Patent Nr. 2,583,176 offenbart
wird (im Folgenden als Stand der Technik 2 bezeichnet).
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Im
obigen Stand der Technik 1 wird, wie in 22 gezeigt,
ein Band (51) aus ausgedehntem Graphit entlang von in Längsrichtung
verlaufenden Faltungslinien gefaltet, um ein schnurförmiges Material
(52) auszubilden, und das schnurförmige Material (52)
wird mit einem Verstärkungsmaterial
(53) bedeckt, das ausgestaltet ist durch ein gewirktes
oder gesponnenes Material aus Metalldrähten wie z.B. rostfreiem Stahl,
Inconel oder Monel, wodurch ein Stopfbuchsenpackungsmaterial (50)
ausgebildet wird.
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Im
obigen Stand der Technik 2 wird, wie in 23 gezeigt,
ein schnurförmiges
Material (52) aus einem Band (51) aus ausgedehntem
Graphit mit einem Verstärkungsmaterial
(53) bedeckt, das ausgestaltet ist durch ein gewirktes
oder gesponnenes Material aus Metalldrähten, und das so entstehende
Material wird entlang einer in Längsrichtung
verlaufenden Faltungslinie zu einer V-artigen Form gefaltet, wodurch
ein Stopfbuchsenpackungsmaterial (50) ausgebildet wird.
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Bei
beiden Stopfbuchsenpackungsmaterialien (50) gemäß dem Stand
der Technik ist das Äußere des
schnurförmigen
Materials (52) durch das Verstärkungsmaterial (53)
verstärkt,
das ausgebildet ist durch ein gesponnenes Material aus Metalldrähten oder
dergleichen (im Folgenden wird eine solche Verstärkung als äußere Verstärkung bezeichnet). Daher sind
die Stopfbuchsenpackungsmaterialien (50) mit hoher Zugfestigkeit
ausgestattet. Infolgedessen wird eine Vielzahl solcher Stopfbuchsenpackungsmaterialien
(50) gebündelt
und dann einem Spinn- oder Drillvorgang unterzogen, so dass eine
Stopfbuchsenpackung hergestellt werden kann. Im obigen Stand der
Technik 1 wird, wenn beispielsweise acht Stopfbuchsenpackungsmaterialien
(50) gebündelt
werden und ein achtsträngiges
rechtwinkliges Wirkverfahren durchgeführt wird, eine Stopfbuchsenpackung
(54) hergestellt, die gesponnen ist, wie in 24 gezeigt, und
wenn sechs Stopfbuchsenpackungsmaterialien (50) gebündelt werden
und ein Verdrillungsverfahren durchgeführt wird, wird eine Stopfbuchsenpackung (54)
hergestellt, die verdrillt ist, wie in 25 gezeigt. In
dem obigen Stand der Technik 2 wird, wenn beispielsweise acht Stopfbuchsenpackungsmaterialien (50)
gebündelt
werden und ein achtsträngiges
rechtwinkliges Wirkverfahren durchgeführt wird, eine Stopfbuchsenpackung
(54) hergestellt, die gesponnen ist, wie in 26 gezeigt,
und wenn sechs Stopfbuchsenpackungsmaterialien (50) gebündelt werden und
ein Verdrillungsverfahren durchgeführt wird, wird eine Stopfbuchsenpackung
(54) hergestellt, die verdrillt ist, wie in 27 gezeigt.
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Jede
der herkömmlichen
Stopfbuchsenpackungen (54) wird durch das Band (51)
aus ausgedehntem Graphit mit Eigenschaften versehen, die bei der
Abdichtung bevorzugt sind und die in einer Packung notwendig sind,
wie z.B. der Wärmebeständigkeit,
der Kompressibilität
und der Rückverformungseigenschaft,
und kann daher ein Wellendichtungsteil einer Fluidvorrichtung abdichten,
während
gleichzeitig eine gute Dichtungseigenschaft erzielt wird. Außerdem weisen
Metalldrähte
hohe Biegsamkeit auf und eignen sich daher nicht nur für die Herstellung
einer Stopfbuchsenpackung (54) mit großem Durchmesser, sondern auch
für diejenige
einer Stopfbuchsenpackung (54) mit kleinem Durchmesser,
und haben daher Vorteile wie z.B. ausgezeichnete Haltbarkeit.
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Um
irgendeines der herkömmlichen
Stopfbuchsenpackungsmaterialien (50) herzustellen, muss
jedoch ein Wirken oder anderes Spinnen von Metalldrähten durch
eine Wirkmaschine oder eine Spinnmaschine erfolgen. Gegenwärtig werden
Metalldrähte
dem Spinnen oder dergleichen durch eine Wirk- oder Spinnmaschine
unterzogen, die einen komplizierten Aufbau hat. Daher ist eine Produktion mit
hoher Geschwindigkeit kaum durchzuführen, und die Produktivität ist gering.
Infolgedessen bringen diese Stopfbuchsenpackungsmaterialien (50)
insofern Probleme mit sich, als ihre Kosten hoch sind und auch die
Kosten der Stopfbuchsenpackung (54) hoch sind. Des Weiteren
weisen die Stopfbuchsenpackungsmaterialien (50) geringe
Formbeständigkeit auf,
wodurch die Möglichkeit
entsteht, dass ausgedehnter Graphit während des Spinnens abfällt, so dass
die Dichtungseigenschaft verringert wird.
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Bei
den Stopfbuchsenpackungsmaterialien (50) ist der äußere Bereich
durch das gewirkte oder gesponnene Material aus Metalldähten verstärkt. Bei der
mit einem solchen Stopfbuchsenpackungsmaterial (50) hergestellten
Stopfbuchsenpackung (50) steht daher das durch ein gewirktes
oder gesponnenes Material aus Metalldrähten ausgestaltete Verstärkungsmaterial
(53) in gleitendem Kontakt mit Komponenten einer Fluidvorrichtung
wie z.B. einer Pumpenwelle oder einer Ventilstange, die rotiert
oder axial gleitet, d.h. einem Gegenelement. Gegenwärtig besteht
das Problem, dass das Verstärkungsmaterial (53)
das Gegenelement leicht beschädigt.
Außerdem weist
das Verstärkungsmaterial
(53) einen hohen Gleitwiderstand auf, und daher besteht
in sofern ein weiteres Problem, als die Rotationsleistung oder axiale
Gleitleistung des Gegenelementes verringert wird.
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Um
diese Probleme zu lösen,
kann erwogen werden, Carbonfasern sowie spröde Fasern wie z.B. wirtschaftliche
Glasfasern, Silikafasern und Keramikfasern wie z.B. Aluminiumoxid
oder Aluminiumoxid-Silika als Verstärkungsmaterial zu verwenden, welches
das schnurförmige
Material (52) des Bandes (51) aus ausgedehntem
Graphit bedeckt, um äußere Verstärkung anzuwenden.
Diese Carbonfasern und anderen spröden Fasern können einem
Spinn- oder Verdrillungsverfahren bei der Herstellung der Stopfbuchsenpackung
(54) ausreichend standhalten und haben solche Eigenschaften,
dass sie auch verseilt kaum brechen.
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In
dem Fall, dass die Stopfbuchsenpackung (54) mit dem Stopfbuchsenpackungsmaterial
(50) hergestellt wird, das mit solchen Carbonfasern oder spröden Fasern
verstärkt
ist, wird, wenn ein Wellendichtungsteil einer Fluidvorrichtung durch
die Stopfbuchsenpackung (54) abgedichtet wird, erwartet, dass
das Gegenelement nicht beschädigt
wird, der Gleitwiderstand auf ein niedriges Niveau gedrückt wird,
die Rotationsleistung oder axiale Gleitleistung des Gegenelementes
verbessert wird und die Wärmebeständigkeit
erhöht
wird. Insbesondere in dem Fall, dass wirtschaftliche spröde Fasern
wie z.B. Glasfasern verwendet werden, wird erwartet, dass die Kosten
des Stopfbuchsenpackungsmaterials (50) und der Stopfbuchsenpackung
(54) verringert werden.
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Anders
als Metalldrähte
weisen Carbonfasern und spröde
Fasern jedoch geringe Zähigkeit
auf. Auch wenn zur äußeren Verstärkung des
Bandes (51) aus ausgedehntem Graphit versuchsweise Wirken
oder Spinnen angewendet werden, brechen deshalb solche Fasern.
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Infolgedessen
war es bislang unmöglich,
das Stopfbuchsenpackungsmaterial (50) zu erzeugen, bei
dem das Band (51) aus ausgedehntem Graphit äußerlich
durch ein Verstärkungsmaterial
verstärkt wird,
das durch Carbonfasern oder spröde
Fasern ausgestaltet ist.
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Die
EP 1 179 698 A1 und
die
EP 1 193 428 A1 offenbaren
aus ausgedehntem Graphit hergestellte Stopfbuchsenpackungsmaterialien,
bei denen Bänder
aus ausgedehntem Graphit gefaltet und/oder verdrillt werden und
mit gesponnenen oder gewirkten Verstärkungsmaterialien bedeckt werden,
um die Zugfestigkeit des Stopfbuchsenpackungsmaterials zu verbessern.
Die
US 2002/0069635
A1 offenbart ein Stopfbuchsenmaterial, bei dem ein Carbonfasermaterial
unter Verwendung einer haftenden Schicht zu einem Band aus ausgedehntem
Graphit laminiert wird.
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Die
Erfindung ist angesichts der oben beschriebenen Umstände gemacht
worden. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Stopfbuchsenpackungsmaterial
bereitzustellen, das eine äußere Verstärkungsstruktur
aufweist, die durch Erhöhung
der Produktivität
wirtschaftlich bereitgestellt werden kann, und bei der die Formbeständigkeitseigenschaft
verbessert ist, um die Dichtungseigenschaft zu verbessern, sowie
eine Stopfbuchsenpackung, die unter Verwendung des Stopfbuchsenpackungsmaterials hergestellt
wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, äußere Verstärkung durch Carbonfasern zu
ermöglichen,
wodurch verhindert wird, dass ein Gegenelement bei der Abdichtung
beschädigt
wird, der Gleitwiderstand auf ein niedriges Niveau gedrückt wird
und die Wärmebeständigkeit
verbessert ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, äußere Verstärkung durch spröde Fasern
zu ermöglichen,
wodurch ein wirtschaftliches Stopfbuchsenpackungsmaterial, das eine äußere Verstärkungsstruktur
aufweist, und eine wirtschaftliche Stopfbuchsenpackung, die unter
Verwendung des Stopfbuchsenpackungsmaterials hergestellt wird, bereitgestellt werden.
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Es
ist wiederum eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Herstellung
von Stopfbuchsenpackungen in einem breiten Spektrum von einem großen Durchmesser
zu einem kleinen Durchmesser zu bewerkstelligen und den Vorteil
langer Haltbarkeit beizubehalten.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
die Aufgaben zu erfüllen,
wird die Erfindung z.B. in der Weise ausgestaltet, die mit Bezug auf 1 bis 21 beschrieben
wird, welche Ausführungsformen
der Erfindung zeigen.
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Dementsprechend
bezieht sich die Erfindung auf ein Stopfbuchsenpackungsmaterial
und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Material durch ein schnurförmiges Material
(40) ausgestaltet ist, das ausgebildet ist durch Verseilen
eines streifenförmigen
Grundmaterials (4) oder Wickeln eines streifenförmigen Grundmaterials
(4) um eine Längsrichtung oder
Wickeln eines streifenförmigen
Grundmaterials (4) um eine Längsrichtung und anschließendes Verseilen
des Grundmaterials, wobei das Grundmaterial (4) Folgendes
aufweist: ein blattförmiges
Verstärkungsmaterial
(20), das ausgestaltet ist durch ein Fasermaterial (2);
und einen streifenförmig
ausgedehnten Graphit (3), wobei das Verstärkungsmaterial
(20) wenigstens auf einer Fläche des streifenförmig ausgedehnten
Graphits (3) angeordnet ist, ein Bereich des Verstärkungsmaterials
(20) außerhalb
des schnurförmigen
Materials (40) angeordnet ist, ein verbleibender Bereich
in das schnurförmige
Material (40) eingebunden ist, eine große Anzahl von Öffnungen
(20A) in dem Verstärkungsmaterial
(20) ausgebildet sind und der streifenförmig ausgedehnte Graphit (3)
den Öffnungen
(20A) zugewandt ist, wobei das Fasermaterial (2)
durch ein Blatt (2B) mit Faseröffnung, in dem multifilamente
Garne geöffnet
sind, zu einer blattförmigen
Gestalt ausgebildet ist und der ausgedehnte Graphit (3)
mit den Öffnungen
(20A) in Eingriff steht, um die Verbindungskraft zwischen
dem streifenförmig
ausgedehnten Graphit (3) und dem Verstärkungsmaterial (20)
zu erhöhen.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls eine Stopfbuchsenpackung und ist dadurch
gekennzeichnet, dass eine Vielzahl der Stopfbuchsenpackungen (1) verwendet
und versponnen oder verdrillt werden.
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Entsprechend
der Ausgestaltung hat die Erfindung die folgenden Vorteile.
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Bei
dem schnurförmigen
Material wird ein Bereich des blattförmigen Verstärkungsmaterials, das
durch das Fasermaterial ausgestaltet ist, auf der äußeren Fläche angeordnet
und durch das Verstärkungsmaterial
auf sichere Weise verstärkt.
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Außerdem wird,
da die zahlreichen Öffnungen
in dem Verstärkungsmaterial
ausgebildet sind und der streifenförmig ausgedehnte Graphit den Öffnungen
zugewandt ist, ein so genannter Ankereffekt erzeugt, bei dem der
ausgedehnte Graphit mit den Öffnungen
in Eingriff tritt. Wegen des Ankereffekts wird die Verbindungskraft
zwischen dem streifenförmig
ausgedehnten Graphit und dem Verstärkungsmaterial erhöht. Auch
wenn eine verwendete Menge eines Klebemittels zum Verbinden des
streifenförmig ausgedehnten
Graphits mit dem Verstärkungsmaterial
auf null oder eine sehr kleine Menge begrenzt ist, wird das Verstärkungsmaterial
während
des Spinnens oder eines Verdrillungsvorgangs bei der Herstellung
einer Stopfbuchsenpackung kaum von dem streifenförmig ausgedehnten Graphit getrennt,
und die äußere Verstärkungswirkung
aufgrund des Verstärkungsmaterials
kann effektiv angewandt werden.
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Da
die verwendete Menge des Klebemittels auf null oder eine sehr kleine
Menge begrenzt werden kann, ist es möglich, eine Verringerung der
Eigenschaften des streifenförmig
ausgedehnten Graphits wie z.B. der Affinität und der Kompressions-Rückverformungs-Eigenschaft durch
Aushärten des
Klebemittels zu unterdrücken.
Auch wenn eine Stopfbuchsenpackung, bei der das Stopfbuchsenpackungsmaterial
verwendet wird, unter Bedingungen hoher Temperatur verwendet wird,
kann verhindert werden, dass eine Verringerung der Dichtungseigenschaft
aufgrund von Verbrennung des Klebemittels eintritt.
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Der
streifenförmig
ausgedehnte Graphit hat Eigenschaften, die bei der Abdichtung bevorzugt
sind und die für
eine Packung erforderlich sind, wie z.B. die Wärmebeständigkeit, die Kompressibilität und die Rückverformungseigenschaft,
und die Stopfbuchsenpackung kann ein Wellendichtungsteil einer Fluidvorrichtung
abdichten und gleichzeitig eine hohe Dichtungseigenschaft bereitstellen.
Da das Verstärkungsmaterial
in das schnurförmige
Material eingebunden ist, wird eine Sandwich-Struktur ausgebildet, bei
der ein Bereich des streifenförmig
ausgedehnten Graphits von dem Verstärkungsmaterial sandwichartig
umgeben wird, so dass in dem Fall, dass die Packung komprimiert
wird oder ein Druck auf die Packung ausgeübt wird, die Bewegung von ausgedehnten
Graphitpartikeln unterdrückt
wird. Bei einer Stopfbuchsenpackung, die mit dem Stopfbuchsenpackungsmaterial
hergestellt ist, kann daher, wenn die Packung komprimiert wird oder
ein Druck auf die Packung ausgeübt
wird, der Betrag unterdrückt
werden, um welchen ausgedehnte Graphitpartikel von dem Stopfbuchsenpackungsmaterial
vorstehen. Infolgedessen wird verhindert, dass der Dichtungsflächendruck
der Stopfbuchsenpackung gesenkt wird, so dass die Druckwiderstandsleistung
verbessert werden kann, und die auf das Gegenelement anzuwendende
Druckkontaktkraft wird erhöht,
so dass die Dichtungseigenschaft verbessert werden kann.
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Das
Verstärkungsmaterial
wird außerhalb des
schnurförmigen
Materials durch Verseilen des Grundmaterials oder Wickeln des Grundmaterials
um die Längsrichtung,
oder aber durch Wickeln und anschließendes Verseilen des Grundmaterials
angeordnet. Anders als im oben beschriebenen Stand der Technik kann
daher eine äußere Verstärkungsstruktur
leicht erzeugt werden, ohne ein Spinnen oder dergleichen eines Fasermaterials
durchzuführen.
Infolgedessen wird die Produktivität verbessert, und daher ist
es möglich,
ein wirtschaftliches Stopfbuchsenpackungsmaterial und eine Stopfbuchsenpackung bereitzustellen,
die durch das Stopfbuchsenpackungsmaterial ausgestaltet ist.
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Bei
dem schnurförmigen
Material kann ein Bereich der äußeren Seite
durch das Verstärkungsmaterial
abgedeckt werden. Wenn jedoch ein gesamtes Äußeres des schnurförmigen Materials
mit dem Verstärkungsmaterial
bedeckt ist, wird die äußere Verstärkungswirkung
effektiver ausgeübt.
Daher ist dies vorzuziehen.
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In
dem Fall, dass es sich bei dem Fasermaterial um Carbonfasern oder
andere spröde
Fasern handelt, werden, wenn das Grundmaterial verseilt oder gewickelt
und dann verseilt wird, gebogene Bereiche in dem Fasermaterial erzeugt.
Wenn die gebogenen Bereiche von einer Oberfläche des schnurförmigen Materials
freiliegen, verwickeln sich die von der Oberfläche freiliegenden gebogenen
Bereiche miteinander während
des Spinnens oder eines Verdrillungsvorgangs der Herstellung einer
Stopfbuchsenpackung, um einen relativen Schlupf des Stopfbuchsenpackungsmaterials
zu unterdrücken,
wodurch die Formbeständigkeitseigenschaft
der Stopfbuchsenpackung verbessert werden kann.
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Das
Verstärkungsmaterial
kann auf nur einer Fläche
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits angeordnet sein. Alternativ kann das Verstärkungsmaterial
auf beiden Flächen
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits angeordnet sein. In dem Fall, dass das Verstärkungsmaterial
auf beiden Flächen des
streifenförmig
ausgedehnten Graphits angeordnet ist, wird ein eingebundener Anteil
des Verstärkungsmaterials
erhöht,
der in das schnurförmige
Material eingebunden ist, und das schnurförmige Material kann auch von
der inneren Seite her erheblich verstärkt werden. Daher wird die
Zugfestigkeit des Stopfbuchsenpackungsmaterials weiter erhöht. Da das
durch das Fasermaterial ausgestaltete Verstärkungsmaterial auf beiden Flächen des
streifenförmig ausgedehnten
Graphits angeordnet ist und der eingebundene Anteil des Verstärkungsmaterials
erhöht ist,
wird die Bewegung der ausgedehnten Graphitpartikel zufriedenstellend
unterdrückt,
so dass die Formbeständigkeitseigenschaft
des Stopfbuchsenpackungsmaterials verbessert wird. Infolgedessen kann
bei einer Stopfbuchsenpackung, die mit dem Stopfbuchsenpackungsmaterial
hergestellt ist, die auf das Gegenelement anzuwendende Druckkontaktkraft
weiter erhöht
werden.
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Beispielsweise
kann das blattförmige
Verstärkungsmaterial,
das durch ein Fasermaterial ausgestaltet ist, durch ein Blatt mit
Faseröffnung
ausgestaltet sein, in dem multifilamente Garne in einer blattförmigen Gestalt
geöffnet
sind.
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In
diesem Fall ist eine Dicke des Blattes mit Faseröffnung bevorzugt auf 10 μm bis 300 μm und besonders
bevorzugt auf 30 μm
bis 100 μm
eingestellt. Entsprechend der Ausgestaltung kann das Blatt mit Faseröffnung einfach
hergestellt werden, das Blatt kann leicht verseilt werden, so dass
die äußere Verstärkungswirkung
erhöht
werden kann, und das Auftreten von Leckage aus einem Bereich des Verstärkungsmaterials
kann verhindert werden.
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Als
Fasermaterial können
ein oder mehrere Materialien verwendet werden, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
welche aus Carbonfasern und anderen spröden Fasern sowie zähen Fasern
besteht. Mit diesen Fasermaterialien kommt eine bessere Dichtungseigenschaft
zur Wirkung, da die Dicke der einzelnen Faser geringer ist. Wenn
jede Faser übermäßig dünn ist,
kann das Fasermaterial während
eines Verseilungsverfahrens brechen, und wenn jede Faser übermäßig dick
ist, ist das Fasermaterial kaum zu verseilen. Daher beträgt der Durchmesser
jeder Faser bevorzugt 3 μm
bis 15 μm,
und besonders bevorzugt liegt er in einem Bereich von 5 μm bis 9 μm.
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In
dem Fall, dass als Fasermaterial Carbonfasern oder spröde Fasern
verwendet werden, ist gegenüber
dem Stand der Technik, in dem das Verstärkungsmaterial durch Durchführung eines
Spinnvorgangs oder dergleichen mit Metalldrähten ausgestaltet wird, nicht
zu befürchten,
dass die Stopfbuchsenpackung einen großen Kratzer auf einem Gegenelement
bildet, und der Gleitwiderstand ist so niedrig, dass die Rotationsleistung
oder axiale Gleitleistung des Gegenelementes verbessert werden kann
und eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
erzielt werden kann. Insbesondere in dem Fall, dass Carbonfasern
verwendet werden, können
diese Leistungen eher zufriedenstellend erzielt werden. In dem Fall,
dass andere spröde
Fasern verwendet werden, kann die Erfindung wirtschaftlich umgesetzt
werden.
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Spezifische
Beispiele für
die spröden
Fasern sind Glasfasern, Silikafasern und Keramikfasern wie z.B.
Aluminiumoxid und Aluminiumoxid-Silika. Es können ein oder zwei oder mehr
Bestandteile verwendet werden, die aus der Gruppe ausgewählt sind, welche
aus diesen Fasern besteht.
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In
dem Fall, dass als Fasermaterial zähe Fasern verwendet werden,
kann das Fasermaterial leicht durch Verwendung von dünnen Fasern
hergestellt werden, da die Fasern hohe Biegsamkeit aufweisen und
ausgezeichnete Umformbarkeit zur Wirkung bringen. Ein wirtschaftliches
Stopfbuchsenpackungsmaterial kann bereitgestellt werden, weil die Fasern
sich durch hohe Produktivität
auszeichnen. Wenn ein solches Stopfbuchsenpackungsmaterial verwendet
wird, kann nicht nur eine Stopfbuchsenpackung mit großem Durchmesser,
sondern auch eine Stopfbuchsenpackung mit kleinem Durchmesser leicht
hergestellt werden, und außerdem
ist es möglich,
eine Stopfbuchsenpackung herzustellen, die hohe Haltbarkeit aufweist
und die wirtschaftlich ist.
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Spezifische
Beispiele für
die zähen
Fasern sind Metallfasern, Aramidfasern und PBO- (Poly-p-Phenylenbenzobisoxazol-)
-Fasern. Es können ein
oder zwei oder mehr Bestandteile verwendet werden, die aus der Gruppe
ausgewählt
sind, welche aus diesen Fasern besteht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 bis 21 zeigen
Ausführungsformen der
Erfindung.
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1 bis 7 zeigen
eine erste Ausführungsform
des Stopfbuchsenpackungsmaterials der Erfindung; 1 ist
eine perspektivische Ansicht des Stopfbuchsenpackungsmaterials, 2 ist
eine vergrößerte Teildarstellung
in Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem streifenförmig ausgedehnter
Graphit zahlreichen Öffnungen
eines Verstärkungsmaterials
zugewandt ist, das durch ein Fasermaterial ausgestaltet ist; 3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 2; 4 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die gebogene Bereiche des Fasermaterials darstellt, 5 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Faserbündel darstellt; 6 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Blatt mit Faseröffnung darstellt, und 7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Grundmaterials.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht von streifenförmig ausgedehntem Graphit in
einem Zustand, in dem eine geringe Menge Klebemittel verwendet wird,
und zeigt eine Abwandlung eines Verfahrens zur Herstellung des Grundmaterials.
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9 und 10 zeigen
eine weitere Abwandlung des Verfahrens zur Herstellung des Grundmaterials, 9 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem Pulver aus
ausgedehntem Graphit auf ein Blatt mit Faseröffnung aufgebracht wird, und 10 ist
eine Schnittansicht des Grundmaterials.
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11 bis 13 zeigen
Abwandlungen des Grundmaterials in der ersten Ausführungsform, 11 ist
eine Schnittansicht eines Grundmaterials in einer ersten Abwandlung, 12 ist
eine Schnittansicht eines Grundmaterials in einer zweiten Abwandlung,
und 13 ist eine Schnittansicht eines Grundmaterials
in einer dritten Abwandlung.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine zweite Ausführungsform
des Stopfbuchsenpackungsmaterials der Erfindung zeigt.
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15 und 16 zeigen
eine dritte Ausführungsform
des Stopfbuchsenpackungsmaterials der Erfindung; 15 ist
eine Schnittansicht eines Grundmaterials, und 16 ist
eine perspektivische Ansicht des Stopfbuchsenpackungsmaterials.
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17 und 18 zeigen
Abwandlungen des Grundmaterials in der dritten Ausführungsform; 17 ist
eine Schnittansicht eines Grundmaterials in einer ersten Abwandlung,
und 18 ist eine Schnittansicht eines Grundmaterials
in einer zweiten Abwandlung.
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19 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine vierte Ausführungsform
des Stopfbuchsenpackungsmaterials der Erfindung zeigt.
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20 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der Stopfbuchsenpackung
der Erfindung zeigt.
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21 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform
der Stopfbuchsenpackung der Erfindung zeigt.
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22 bis 27 zeigen
den Stand der Technik.
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22 ist
eine perspektivische Ansicht eines Stopfbuchsenpackungsmaterials
aus dem Stand der Technik 1, und 23 ist
eine perspektivische Ansicht eines Stopfbuchsenpackungsmaterials
aus dem Stand der Technik 2.
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24 ist
eine perspektivische Ansicht einer Stopfbuchsenpackung, die durch
Spinnen des Stopfbuchsenpackungsmaterials aus dem Stand der Technik
1 ausgebildet ist, und 25 ist eine perspektivische
Ansicht einer Stopfbuchsenpackung, die durch Verdrillen des Stopfbuchsenpackungsmaterials
aus dem Stand der Technik 1 ausgebildet ist.
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26 ist
eine perspektivische Ansicht einer Stopfbuchsenpackung, die durch
Spinnen des Stopfbuchsenpackungsmaterials aus dem Stand der Technik
2 ausgebildet ist, und 27 ist eine perspektivische
Ansicht einer Stopfbuchsenpackung, die durch Verdrillen des Stopfbuchsenpackungsmaterials
aus dem Stand der Technik 2 ausgebildet ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine erste Ausführungsform
des Stopfbuchsenpackungsmaterials der Erfindung zeigt. Mit Bezug
auf die Figur ist das Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) ausgestaltet
durch ein schnurförmiges
Material (40), das ausgebildet ist durch sequentielles
Verseilen eines streifenförmigen
Grundmaterials (4) in Längsrichtung,
wobei von einem Ende begonnen wird. Das Grundmaterial (4)
umfasst: ein blattförmiges
Verstärkungsmaterial
(20), das durch zahlreiche lange Carbonfasern (2)
ausgestaltet ist, die sehr dünn
sind; und einen streifenförmig
ausgedehnten Graphit (3). Das Verstärkungsmaterial (20)
ist auf einer Fläche des
streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) angeordnet. Der Verseilungsvorgang
wird so angewendet, dass das Verstärkungsmaterial (20)
nach außen
gerichtet ist. Daher befindet sich das schnurförmige Material (40)
in dem Zustand, in dem der streifenförmig ausgedehnte Graphit (3)
mit dem Verstärkungsmaterial
(20) bedeckt ist. Das Verseilungsverfahren wird so angewendet,
dass ein Bereich des Verstärkungsmaterials
(20) in das schnurförmige
Material (40) eingebunden ist. Dementsprechend sind, wie
in 1 dargestellt, ein Bereich der Carbonfasern (2)
und ein Endbereich (5) in Breitenrichtung des streifenförmig ausgedehnten
Graphits (3) in das Stopfbuchsenpackungsmaterial (1)
eingebunden. Daher hat der eine Endbereich (5) des streifenförmig ausgedehnten Graphits
(3) eine Sandwich-Struktur, in welcher der Bereich, der
durch eine Region (L) bezeichnet ist, durch das Verstärkungsmaterial
(20) sandwichartig umgeben wird. Daher ist das Stopfbuchsenpackungsmaterial
(1) so ausgestaltet, dass es eine äußere Verstärkungsstruktur aufweist, in
welcher das Verstärkungsmaterial
(20), das durch die Carbonfasern (2) ausgestaltet
ist, über
die gesamte äußere Randfläche angeordnet
ist, und ein Bereich des Verstärkungsmaterials
(20) ist zwischen dem streifenförmig ausgedehnten Graphit (3)
angeordnet.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, umfasst das Verstärkungsmaterial
(20) eine große
Anzahl von Öffnungen
(20A), und der streifenförmig ausgedehnte Graphit (3)
ist den Öffnungen
(20A) zugewandt. Die zahlreichen Öffnungen (20A) werden
in einem Fall ausgebildet, in welchem die Öffnungen spontan ausgebildet
werden, wenn das durch zahlreiche lange, sehr dünne Carbonfasern (2)
ausgebildete Verstärkungsmaterial
(20) verseilt wird, oder einem Fall, in dem viele Bereiche
des Verstärkungsmaterials
(20) mit leichter Kraftaufwendung in einer solchen Weise zerrissen
werden, dass benachbarte Carbonfasern (2) voneinander getrennt
werden und lokale Spalte zuvor auf künstliche Weise vor dem Verseilungsvorgang
ausgebildet werden.
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Die
Carbonfasern (2) haben die Eigenschaft, durch eine äußere Kraft
des Niveaus der Verseilung kaum zu brechen. Daher ist es möglich, das
Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) zu erzeugen, das eine äußere Verstärkungsstruktur
aufweist, in welcher der streifenförmig ausgedehnte Graphit (3)
durch das Verstärkungsmaterial
(20) bedeckt ist, das durch die Carbonfasern (2)
ausgestaltet ist. Des Weiteren ist der streifenförmig ausgedehnte Graphit (3)
den zahlreichen Öffnungen
(20A) zugewandt, die in dem Verstärkungsmaterial (20)
ausgebildet sind, das durch die Carbonfasern (2) ausgestaltet
ist, und der ausgedehnte Graphit (3) steht mit den Öffnungen
(20A) in Eingriff, um einen so genannten Ankereffekt zu
erzielen. Aufgrund des Ankereffektes wird die Verbindungskraft zwischen
dem streifenförmig
ausgedehnten Graphit (3) und dem Verstärkungsmaterial (20) erhöht, und
daher kann auf die Verwendung eines Klebemittels verzichtet werden.
In einem Verfahren, in dem das Stopfbuchsenpackungsmaterial (1)
gesponnen oder verdrillt wird, um eine Stopfbuchsenpackung herzustellen,
wird nämlich
das Verstärkungsmaterial
(20) kaum von dem streifenförmig ausgedehnten Graphit (3)
getrennt, auch wenn kein Klebemittel verwendet wird. Daher kann
die äußere Verstärkungswirkung
durch das Verstärkungsmaterialien
(20) effektiv ausgeübt
werden. Der Verzicht auf die Verwendung eines Klebemittels unterdrückt eine Verringerung
der Eigenschaften des streifenförmig ausgedehnten
Graphits (3) wie z.B. der Affinität und der Kompressions-Rückverformungseigenschaft durch
Aushärten
des Klebemittels. Außerdem
sind der Bereich der Carbonfasern (2) und der eine Endbereich
(5) in Breitenrichtung des streifenförmig ausgedehnten Graphits
(3) in das Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) eingebunden.
Daher wird die Sandwich-Struktur ausgebildet, in welcher der eine Endbereich
(5) des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) durch das Verstärkungsmaterial
(20) sandwichartig umgeben wird, so dass, wenn die Packung
komprimiert wird oder ein Druck auf die Packung ausgeübt wird,
eine Bewegung von ausgedehnten Graphitpartikeln unterdrückt wird.
Bei einer mit dem Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) hergestellten
Stopfbuchsenpackung kann daher, wenn die Packung komprimiert wird
oder ein Druck auf die Packung angewendet wird, der Betrag, um den
die ausgedehnten Graphitpartikel von dem Stopfbuchsenpackungsmaterial
(1) vorstehen, unterdrückt
werden. Infolgedessen wird eine Verringerung des Dichtungsflächendrucks
verhindert, so dass die Druckwiderstandsleistung verbessert werden
kann, und die auf das Gegenelement anzuwendende Druckkontaktkraft
wird erhöht,
so dass auch die Dichtungseigenschaft verbessert werden kann.
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Bei
dem Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) ist es lediglich erforderlich,
eine Verseilung durchzuführen,
um einen Zustand zu erreichen, in dem ein Bereich des Grundmaterials
(4) eingebunden ist und eine äußere Verstärkungsstruktur leicht ausgestaltet werden
kann. Gegenüber
der Herstellung des herkömmlichen
Stopfbuchsenpackungsmaterials (50), bei dem eine äußere Verstärkungsstruktur
durch ein gewirktes oder gesponnenes Material aus Metalldrähten ausgestaltet
ist, wird daher die Umformbarkeit während der Herstellung verbessert,
und das Material kann wirtschaftlich hergestellt werden.
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Wenn
das Grundmaterial (4) verseilt ist, wie in 4 gezeigt,
werden in den Carbonfasern (2) gebogene Bereiche (2a)
regellos ausgebildet, und die gebogenen Bereiche (2a) liegen
von der Oberfläche des
schnurförmigen
Materials (40) frei. Während
des Spinnens oder eines Verdrillungsvorgangs zur Herstellung einer
Stopfbuchsenpackung, die später
beschrieben wird, verwickeln sich daher die gebogenen Bereiche (2a)
miteinander, die regellos von der Oberfläche des schnurförmigen Materials
(40) freiliegen, um einen relativen Schlupf des Stopfbuchsenpackungsmaterials
(1) zu unterdrücken,
wodurch die Formbeständigkeitseigenschaft
der Stopfbuchsenpackung verbessert werden kann.
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Beispielsweise
kann das Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) in dem folgenden
Verfahren hergestellt werden.
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Zuerst
wird das Grundmaterial (4) in dem folgenden Verfahren ausgebildet.
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Wie
in 5 gezeigt, wird zunächst ein multifilamentes Garn,
in dem beispielsweise 12.000 Carbonfasern (2) mit einem
Durchmesser von jeweils 7 μm
gebündelt
sind, dazu verwendet, ein Carbonfaserbündel (2A) auszubilden,
in welchem die Fasern in einer flachen Form mit einer Breite (W)
= 4,00 mm und einer Dicke (T) = 0,20 mm gebündelt sind. Sodann erfolgt
eine Faseröffnung
des Carbonfaserbündels
(2A) zu einer blattförmigen
Gestalt, so dass es in der Breitenrichtung erweitert wird, wodurch
ein Blatt (2B) mit Faseröffnung ausgebildet wird, das eine
Breite (W1) = 25,00 mm und eine Dicke (T1) = 0,03 mm aufweist, wie
in 6 gezeigt.
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Beispielsweise
wird das Faseröffnungsverfahren
folgendermaßen
durchgeführt.
Zuerst wird das Carbonfaserbündel
(2A) erwärmt,
um ein Schlichtmittel für
das Faserbündel
zu erweichen, und das Carbonfaserbündel (2A) wird in
Längsrichtung zugeführt, während die
Geschwindigkeit des Faserbündels
in diesem Zustand gesteuert wird. Ein Luftstrom wird in Querrichtung
geblasen, während
ein vorgegebener Überdosierungsbetrag
eingehalten wird. In einem Bereich, durch den der Luftstrom hindurchtritt,
wird das Faserbündel
(2A) bogenförmig belastet,
um in der Breitenrichtung aufgebunden zu werden, und das Schlichtmittel
wird abgekühlt
und gehärtet,
wodurch das ausgedehnte Blatt (2B) mit Faseröffnung ausgebildet
wird.
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Wie
in 7 gezeigt, wird als Nächstes das Blatt mit (2B)
Faseröffnung
auf eine Fläche
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) aufgelegt, der eine Breite (W2)
= 25,00 mm und eine Dicke (T2) = 0,25 mm aufweist, um das Grundmaterial
(4) auszubilden, in dem das durch die Carbonfasern (2)
ausgestaltete blattförmige
Verstärkungsmaterial
(20) auf einer Fläche
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) angeordnet ist.
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Sodann
wird das Grundmaterial (4) verseilt, so dass es zu dem
schnurförmigen
Material (40) ausgebildet wird, wodurch das Stopfbuchsenpackungsmaterial
(1) erzeugt wird.
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Bevorzugt
wird bei dem Grundmaterial (4) auf ein Klebemittel verzichtet.
Die Verbindungskraft zwischen dem Verstärkungsmaterial (20)
und dem streifenförmig
ausgedehnten Graphit (3) kann jedoch mit Hilfe einer kleinen
Menge an Klebemittel erhöht werden.
Insbesondere kann beispielsweise, wie in 8 gezeigt,
ein Klebemittel (6) aus Epoxidharz, Akrylharz, Phenolharz
oder ähnlichem
Harz punktförmig
auf einer Fläche
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) angeordnet werden, der eine Breite (W2)
= 25,00 mm und eine Dicke (T2) = 0,25 mm aufweist, und das Blatt
(2B) mit Faseröffnung
kann auf eine Fläche
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) in diesem Zustand aufgelegt werden,
um das Grundmaterial (4) auszubilden. Das Klebemittel (6)
wird punktförmig
angewendet, so dass die verwendete Menge auf ein sehr niedriges
Niveau begrenzt ist. Daher wird eine Verringerung der Eigenschaften
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) wie z.B. der Affinität und der
Kompressions-Rückverformungseigenschaft
durch Aushärten
des Klebemittels (6) verhindert.
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Alternativ
kann beispielsweise, wie in 9 und 10 gezeigt,
wenn Pulver aus ausgedehntem Graphit zu dem streifenförmig ausgedehnten
Graphit (3) formgepresst werden soll, das Grundmaterial
(4) durch Anordnen des Verstärkungsmaterials (20),
das mit einer Fläche
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) zu integrieren ist, ausgebildet
werden. Insbesondere wird, wie in 9 gezeigt,
Pulver aus ausgedehntem Graphit (3A) auf das Blatt (2B)
mit Faseröffnung
aufgebracht, das eine Breite (W1) = 25,00 mm und eine Dicke (T1)
= 0,03 mm aufweist. Sodann wird ein Formpressverfahren angewendet, wodurch
das Grundmaterial (4) ausgebildet wird, in dem, wie in 10 dargestellt,
das Verstärkungsmaterial
(20), das durch das Blatt (2B) mit Faseröffnung ausgestaltet
ist, auf einer Fläche
des streifenförmig ausgedehnten
Graphits (3) angeordnet ist, der komprimiert wird, so dass
er eine Breite (W2) = 25,00 mm und eine Dicke (T2) = 0,25 mm aufweist.
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In
der ersten Ausführungsform
sind das Verstärkungsmaterial
(20), welches das Grundmaterial (4) bildet, und
der streifenförmig
ausgedehnte Graphit (3) so ausgebildet, dass sie dieselbe
Breite aufweisen. Alternativ können
erfindungsgemäß ihre Breiten
voneinander verschieden sein.
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In
einer ersten Abwandlung, die in 11 gezeigt
ist, wird beispielsweise das Grundmaterial (4) ausgebildet,
indem das Blatt (2B) mit Faseröffnung, das eine größere Breite
aufweist als der streifenförmig
ausgedehnte Graphit (3), auf eine Fläche des streifenförmig ausgedehnten
Graphits (3) aufgelegt wird.
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In
einer zweiten Abwandlung, die in 12 gezeigt
ist, wird das Grundmaterial (4) dadurch ausgebildet, dass
das Blatt (2B) mit Faseröffnung, das eine geringere
Breite aufweist als der streifenförmig ausgedehnte Graphit (3),
auf eine Fläche
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) aufgelegt wird. In der zweiten
Abwandlung liegt, wenn beide Endbereiche in der Breitenrichtung
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) von dem Blatt (2B) mit
Faseröffnung
vorstehen, einer der vorstehenden Endbereiche des streifenförmig ausgedehnten
Graphits (3) zu der Außenseite
des schnurförmigen
Materials (40) frei. Von den Endbereichen in Breitenrichtung
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) ist daher derjenige Endbereich,
der einem Endbereich (5) entgegengesetzt ist, welcher in
das schnurförmige
Material (40) eingebunden sein soll, bevorzugt mit dem Endbereich
in Breitenrichtung des Blattes (2B) mit Faseröffnung ausgerichtet,
wie durch die gestrichelte Linie in 12 angezeigt.
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In
einer dritten Abwandlung, die in 13 gezeigt
wird, ist das Grundmaterial (4) dadurch ausgebildet, dass
der streifenförmig
ausgedehnte Graphit (3) auf beide Flächen eines breiten Blattes
(2B) mit Faseröffnung
gelegt wird. In diesem Fall kann, wenn das Grundmaterial (4)
verseilt wird, einer der streifenförmig ausgedehnten Graphite
(3) zu der Außenseite
des schnurförmigen
Materials (40) freiliegen. Daher ist es vorzuziehen, den
einen streifenförmig
ausgedehnten Graphit (3) in einem Bereich in der Nähe eines
Endes in Breitenrichtung des Blattes (2B) mit Faseröffnung auszubilden,
so dass, wenn das Grundmaterial (4) verseilt wird, der
Graphit in das schnurförmige
Material (40) eingebunden ist.
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Es
versteht sich, dass bei dem Fasermaterial und dem streifenförmig ausgedehnten
Graphit, die in der Erfindung verwendet werden, die Dicke der Fasern,
die Anzahl der gebündelten
Fasern, die Breite des Blattes, die Dicke des Blattes, die Breite
und Dicke des streifenförmig
ausgedehnten Graphits und dergleichen nicht auf diejenigen aus der
oben beschriebenen ersten Ausführungsform
begrenzt sind.
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Bevorzugt
werden jedoch als Carbonfasern (2) Fasern verwendet, die
jeweils einen Durchmesser von 3 μm
bis 15 μm
aufweisen. Wenn der Durchmesser kleiner als 3 μm ist, können die Fasern während des
Verseilungsverfahrens brechen, und wenn der Durchmesser größer als
15 μm ist,
sind die Fasern kaum zu verseilen. Die Carbonfasern (2)
bringen eine bessere Dichtungseigenschaft zur Wirkung, da ihr Durchmesser
kleiner ist. Daher ist es besonders bevorzugt, den Durchmesser der
Carbonfasern (2) auf einen Bereich von 5 μm bis 9 μm einzustellen.
In der Erfindung können
anstelle von Carbonfasern andere spröde Fasern oder zähe Fasern
verwendet werden. In dem Fall, dass zähe Fasern wie z.B. Metallfasern verwendet
werden, weisen solche Fasern hohe Biegsamkeit auf, und daher ist
es weniger wahrscheinlich, dass sie während des Verseilungsverfahrens
brechen. In einem solchen Fall können
daher dünnere Fasern
verwendet werden.
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Außerdem ist
die Dicke (T1) des Blattes (2B) mit Faseröffnung bevorzugt
auf einen Bereich von 10 μm
bis 300 μm
und besonders bevorzugt auf einen Bereich von 30 μm bis 100 μm eingestellt.
Wenn die Dicke (T1) geringer als 10 μm ist, verringert sich die äußere Verstärkungswirkung,
und es wird kaum ein gleichmäßiges Blatt
erzeugt. Ist die Dicke (T1) größer als
300 μm,
so kann die äußere Verstärkungswirkung erhöht werden,
aber das Verseilungsverfahren ist kaum anzuwenden, und es kommt
leicht zu einer Leckage aus einem Verstärkungsmaterial.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine zweite Ausführungsform
des Stopfbuchsenpackungsmaterials der Erfindung darstellt. Das Stopfbuchsenpackungsmaterial (1)
der zweiten Ausführungsform
wird ausgebildet durch das schnurförmige Material (40),
das, wie in 14 gezeigt, ausgebildet wird,
indem das Grundmaterial (4), welches in derselben Weise
ausgebildet ist wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform,
in dem Zustand um die Längsrichtung
gewickelt wird, in dem das durch die Carbonfasern (2) ausgestaltete
Verstärkungsmaterial
(20) nach außen
gerichtet ist. Die Carbonfasern (2) sind parallel zu der
Längsrichtung
des schnurförmigen
Materials (40) angeordnet. Ein Bereich des durch die Carbonfasern
(2) ausgestalteten Verstärkungsmaterials (20)
bedeckt die gesamte Außenseite
des schnurförmigen
Materials (40), und der verbleibende Bereich ist innerhalb
des schnurförmigen Materials
(40) angeordnet.
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Auf
dieselbe Weise wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
sind nämlich der
Bereich der Carbonfasern (2) und der eine Endbereich (5)
in Breitenrichtung des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) in das Stopfbuchsenpackungsmaterial
(1) eingebunden, und der eine Endbereich (5) des
streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) hat eine Sandwich-Struktur, bei
welcher der durch die Region (L) angezeigte Bereich von dem Verstärkungsmaterial
(20) sandwichartig umgeben wird.
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Die übrige Ausgestaltung
ist derjenigen aus der ersten Ausführungsform ähnlich und funktioniert auf ähnliche
Weise. Auf ihre Beschreibung wird daher verzichtet.
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Wenn
das Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) der zweiten Ausführungsform
spiralförmig
verseilt wird, kann das Material zu dem Stopfbuchsenpackungsmaterial
(1) ausgebildet werden, dessen Erscheinungsbild mit demjenigen
aus der ersten Ausführungsform
identisch ist. In diesem Fall werden beispielsweise gebogene Bereiche
in der Oberfläche des
schnurförmigen
Materials ausgebildet, und das Material kann auf ähnliche
Weise funktionieren und Wirkungen erzielen wie bei der ersten Ausführungsform.
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15 und 16 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung.
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In
sowohl der ersten als auch der zweiten oben beschriebenen Ausführungsform
ist das Verstärkungsmaterial
(20) nur auf einer Fläche
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) angeordnet. Demgegenüber ist
in der dritten Ausführungsform, wie
in 15 gezeigt, das Grundmaterial (4) dadurch ausgebildet,
dass das Verstärkungsmaterial
(20), das durch das Blatt (2B) mit Faseröffnung ausgestaltet ist,
welches eine Breite aufweist, die derjenigen des streifenförmig ausgedehnten
Graphits (3) gleich ist, auf den beiden Flächen des
streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) angeordnet ist.
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In
gleicher Weise wie bei der ersten oben beschriebenen Ausführungsform
wird das Grundmaterial (4) in Längsrichtung verseilt, wobei
von einem Ende begonnen wird, wodurch das Stopfbuchsenpackungsmaterial
(1), das durch das schnurförmige Material (40)
ausgebildet ist, wie in 16 gezeigt ausgebildet
wird.
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In
der dritten Ausführungsform
ist das Verstärkungsmaterial
(20), das durch die Carbonfasern (2) ausgestaltet
ist, auf den beiden Flächen
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) angeordnet. Gegenüber der
ersten Ausführungsform
ist daher die eingebundene Menge der Carbonfasern (2) größer, die
in das schnurförmige
Material (40) eingebunden ist. Infolgedessen wird das Stopfbuchsenpackungsmaterial
(1) äußerlich
verstärkt
und von der inneren Seite aus weiter verstärkt, so dass die Zugfestigkeit weiter
verbessert wird. Da das Verstärkungsmaterial (20),
das durch die Carbonfasern (2) ausgestaltet ist, auf beiden
Flächen
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) angeordnet ist und der eingebundene Anteil
des Verstärkungsmaterials
(20) erhöht
ist, wird eine Bewegung von ausgedehnten Graphitpartikeln unterdrückt, so
dass die Formbeständigkeitseigenschaft
verbessert wird. Infolgedessen kann bei einer Stopfbuchsenpackung,
die mit dem Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) hergestellt
ist, die auf das Gegenelement anzuwendende Druckkontaktkraft weiter
erhöht
werden.
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Die übrige Ausgestaltung
ist derjenigen aus der ersten Ausführungsform ähnlich und funktioniert auf ähnliche
Weise. Auf ihre Beschreibung wird daher verzichtet.
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Bei
dem in der dritten Ausführungsform
verwendeten Grundmaterial (4) können sich auf dieselbe Weise
wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform die Breiten des
Verstärkungsmaterials
(20) und des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) voneinander unterscheiden.
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In
einer ersten Abwandlung der dritten Ausführungsform, die in 17 gezeigt
wird, ist dementsprechend das Grundmaterial (4) dadurch
ausgebildet, dass die Blätter
(2B, 2B) mit Faseröffnung, die breiter sind als
der streifenförmig
ausgedehnte Graphit (3), jeweils auf die beiden Flächen des
streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) aufgelegt werden.
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In
einer zweiten Abwandlung der dritten Ausführungsform, die in 18 gezeigt
wird, ist das Grundmaterial (4) dadurch ausgebildet, dass
die Blätter
(2B, 2B) mit Faseröffnung, die weniger breit sind
als der streifenförmig
ausgedehnte Graphit (3), jeweils auf die beiden Flächen des
streifenförmig ausgedehnten
Graphits (3) aufgelegt werden.
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Erfindungsgemäß ist es
selbstverständlich, dass,
wenn die Verstärkungsmaterialien
(20) auf den beiden Flächen
des streifenförmig
ausgedehnten Graphits (3) angeordnet werden sollen, jede
Kombination von zwei Arten eines Verstärkungsmaterials mit großer Breite,
eines Verstärkungsmaterials
mit geringer Breite und eines Verstärkungsmaterials mit gleicher
Breite verwendet werden kann.
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19 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine vierte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stopfbuchsenpackungsmaterials
zeigt. Das Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) der vierten
Ausführungsform
ist durch das schnurförmige
Material (40) ausgestaltet, das ausgebildet wird, indem
das Grundmaterial (4), das auf dieselbe Weise ausgestaltet
ist wie bei der oben beschriebenen dritten Ausführungsform, um die Längsrichtung
gewickelt wird. Die Carbonfasern (2) sind parallel zu der
Längsrichtung des
schnurförmigen
Materials (40) angeordnet. Die übrige Ausgestaltung ist derjenigen
aus der dritten Ausführungsform ähnlich und
funktioniert auf ähnliche
Weise. Auf ihre Beschreibung wird daher verzichtet.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
werden als Fasermaterial Carbonfasern verwendet. Alternativ können erfindungsgemäß auch andere
spröde
Fasern sowie zähe
Fasern verwendet werden. Beispiele für solche spröden Fasern
sind Glasfasern wie z.B. E-Glas, T-Glas, C-Glas und S-Glas, Silikafasern
und Keramikfasern wie z.B. Aluminiumoxid und Aluminiumoxid-Silika.
Beispiele für die
zähen Fasern
sind Metallfasern wie z.B. rostfreier Stahl, Aramidfasern und PBO-Fasern.
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In
den Ausführungsformen
wird ein Blatt mit Faseröffnung
als blattförmiges
Verstärkungsmaterial verwendet,
das durch ein Fasermaterial ausgestaltet ist. Alternativ kann das
Verstärkungsmaterial,
das durch ein Fasermaterial ausgestaltet ist, welches in der Erfindung
nutzbringend ist, mit anderen Mitteln zu einer blattförmigen Gestalt
ausgebildet werden.
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Als
Nächstes
wird die erfindungsgemäße Stopfbuchsenpackung
beschrieben, die mit dem Stopfbuchsenpackungsmaterial hergestellt
wird.
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20 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stopfbuchsenpackung
zeigt.
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Die
schnurförmige
Stopfbuchsenpackung (8) wird hergestellt, indem eine Vielzahl
der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Stopfbuchsenpackungsmaterialien
(1) präpariert
wird und diese Stopfbuchsenpackungsmaterialien (1) mit
einer Spinnmaschine gebündelt
und gesponnen werden. Beispielsweise wird die in 20 gezeigte
Stopfbuchsenpackung (8) hergestellt, indem ein achtsträngiges,
rechtwinkliges Wirkverfahren mit acht Stopfbuchsenpackungsmaterialien
(1) durchgeführt
wird.
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Die
schnurförmige
Stopfbuchsenpackung (8) wird unter Verwendung einer Vielzahl
der oben beschriebenen Stopfbuchsenpackungsmaterialien (1) hergestellt.
Eigenschaften, die bei der Abdichtung bevorzugt und für eine Packung
erforderlich sind, wie z.B. die Wärmebeständigkeit, die Kompressibilität und die
Rückverformungseigenschaft,
werden durch das streifenförmig
ausgedehnte Graphit bereitgestellt. Außerdem wird das Stopfbuchsenpackungsmaterial
(1) durch das Verstärkungsmaterial
(20) mit hoher Formbeständigkeit
versehen und zeichnet sich durch hohe Produktivität aus, so
dass es wirtschaftlich hergestellt werden kann. Die schnurförmige Stopfbuchsenpackung
(8), die unter Verwendung einer Vielzahl der Stopfbuchsenpackungsmaterialien (1)
gesponnen ist, hat daher ausgezeichnete Formbeständigkeit und Dichtungseigenschaften,
kann ein Wellendichtungsteil einer Fluidvorrichtung zufriedenstellend
abdichten und kann wirtschaftlich hergestellt werden.
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Außerdem ist
bei dem Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) die verwendete
Menge des Klebemittels gleich null oder eine sehr kleine Menge. Auch
wenn die Stopfbuchsenpackung (8) unter Bedingungen mit
hoher Temperatur verwendet wird, kann daher eine Verringerung der
Dichtungseigenschaft durch Verbrennen des Klebemittels unterdrückt werden.
Ebenfalls aus diesem Grund weist die Stopfbuchsenpackung eine ausgezeichnete
Dichtungseigenschaft auf.
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In
dem Fall, dass, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform,
das Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) ein aus Carbonfasern
ausgestaltetes Verstärkungsmaterial
oder ein solches verwendet, das durch andere spröde Fasern ausgestaltet ist, ist
nicht zu befürchten,
dass die Stopfbuchsenpackung (8) einen großen Kratzer
auf einem Gegenelement ausbildet, und der Gleitwiderstand ist so
niedrig, dass die Rotationsleistung oder axiale Gleitleistung des
Gegenelement verbessert werden kann und eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
erzielt werden kann.
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In
dem Fall, dass das schnurförmige
Material (40) durch Verseilen des Grundmaterials (4)
ausgebildet wird, liegen die gebogenen Bereiche (2a) der Fasern
regellos von der Oberfläche
des Stopfbuchsenpackungsmaterials (1) frei. Bei der Stopfbuchsenpackung
(8), die mit dem Stopfbuchsenpackungsmaterial (1)
hergestellt ist, verwickeln sich daher die gebogenen Bereiche (2a)
beim Spinnen miteinander, um einen relativen Schlupf des Stopfbuchsenpackungsmaterials
(1) zu unterdrücken.
Infolgedessen kann die Formbeständigkeitseigenschaft
der Stopfbuchsenpackung (8) verbessert werden, und die Druckkontaktkraft
kann erhöht
werden, so dass die Dichtungseigenschaft verbessert werden kann.
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In
dem Fall, dass das schnurförmige
Material (40) durch Wickeln des Grundmaterials (4)
ausgebildet wird, liegen die gebogenen Bereiche (2a) nicht von
der Oberfläche
des Stopfbuchsenpackungsmaterials (1) frei, sondern gebogene
Bereiche werden in Carbonfasern oder spröden Fasern beim Spinnen ausgebildet.
Diese gebogenen Bereiche liegen von der Oberfläche des Stopfbuchsenpackungsmaterials (1)
frei. Infolgedessen sind die gebogenen Bereiche (2a) miteinander
verwickelt, um einen relativen Schlupf des Stopfbuchsenpackungsmaterials
(1) zu unterdrücken.
Daher kann die Formbeständigkeitseigenschaft
der Stopfbuchsenpackung (8) verbessert werden, und die
Druckkontaktkraft kann erhöht
werden, so dass die Dichtungseigenschaft verbessert werden kann.
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In
dem Fall, dass das Stopfbuchsenpackungsmaterial (1) ein
Verstärkungsmaterial
verwendet, das durch zähe
Fasern wie z.B. Metallfasern ausgestaltet ist, weisen solche zähen Fasern
hohe Biegsamkeit auf, und das Material eignet sich daher nicht nur
für die
Herstellung der Stopfbuchsenpackung (8) mit großem Durchmesser,
sondern auch für diejenige
der Stopfbuchsenpackung (8) mit kleinem Durchmesser, und
kann die Haltbarkeit erhöhen.
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21 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Stopfbuchsenpackung
zeigt.
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In
der Ausführungsform
wird die schnurförmige
Stopfbuchsenpackung (8) anstelle des Spinnens von Stopfbuchsenpackungsmaterialien
(1) durch Bündeln
und Verdrillen einer Vielzahl von Stopfbuchsenpackungsmaterialien
(1) hergestellt. Beispielsweise wird die in 21 gezeigte
Stopfbuchsenpackung (8) dadurch hergestellt, dass ein Walzformverfahren
während
des Bündelns
durchgeführt
wird und ein Verdrillungsverfahren mit sechs Stopfbuchsenpackungsmaterialien
(1) angewendet wird.
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Die
Stopfbuchsenpackung (8) der Ausführungsform funktioniert und
erzielt Wirkungen in ähnlicher
Weise wie die Ausführungsform,
bei der die Stopfbuchsenpackungsmaterialien (1) gesponnen werden.
Auf ihre Beschreibung wird daher verzichtet.