DE60315213T2 - Verfahren zur Elimination von Aufladungen in einem Elektronenmikroskop - Google Patents

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    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
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    • H01J37/28Electron or ion microscopes; Electron or ion diffraction tubes with scanning beams
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Description

  • Die beanspruchte Erfindung bezieht sich auf ein Elektronenmikroskop-Ladungseliminierungsverfahren, das Ladung von einer Probe eliminieren kann, die durch ein Phänomen aufgeladen wurde, das in einem Abtastelektronenmikroskop, einem Transmissionselektronenmikroskop, etc. auftritt.
  • Ein Verfahren zum Vermeiden von Aufladung ist in JP 07 014537 A beschrieben.
  • Heutzutage wird ein Elektronenmikroskop, das eine Elektronenlinse verwendet, so wie ein optisches Mikroskop und ein Digitalmikroskop eine optische Linse verwenden, als eine Vergrößerungsbeobachtungsvorrichtung zum Vergrößern eines Mikrokörpers verwendet. Das Elektronenmikroskop wird bereitgestellt durch elektronisch-optisches Auslegen eines Bildformierungssystems, so wie ein optisches Mikroskop, da die Laufrichtung der Elektronen frei abgelenkt wird. Die verfügbaren Elektronenmikroskope umfassen ein Transmissionselektronenmikroskop (TEM), ein Reflektionselektronenmikroskop, ein Abtastelektronenmikroskop (SEM), ein Oberflächenemissionselektronenmikroskop (Feldionenmikroskop), und dergleichen. Das Transmissionselektronenmikroskop verwendet eine Elektronenlinse, um ein Bild von Elektronen zu formen, die durch eine Probe, ein Muster etc. laufen. Das Reflektionselektronenmikroskop formt ein Bild von Elektronen, die von einer Oberfläche der Probe reflektiert wurden. Das Abtastelektronenmikroskop (englisch: Scanning electron microscope) tastet mit einem konvergenten Elektronenstrahl über eine Oberfläche einer Probe und nutzt sekundäre Elektronen von den Abtastpunkten, um ein Bild zu formen. Das Oberflächenemissionselektronenmikroskop (Feldionenmikroskop) formt ein Bild von Elektronen, die von einer Probe emittiert werden, durch Aufheizen oder Ionenanwendung.
  • Das Abtastelektronenmikroskop (SEM) ist eine Vorrichtung zum Verwenden eines Sekundärelektronendetektors, eines Reflektionselektronendetektors, etc., um Sekundärelektronen, Reflektionselektronen, etc. zu entnehmen, die durch Anwendung bzw. Einsatz eines dünnen Elektronenstrahls (Elektronensonde) auf eine Probe auftreten, und zum Darstellen eines Bildes auf einem Anzeigenschirm eines CRT, LCD, etc., für den Betreiber bzw. Anwender hauptsächlich zum Untersuchen einer Oberfläche einer Probe. Andererseits ist das Transmissionselektronenmikroskop (TEM) eine Vorrichtung, wo ein Elektronenstrahl durch eine Dünnfilm-Probe durchgeht und Elektronen bereitstellt, die durch Atome in der Probe gestreut und abgelenkt werden zu der Zeit, als ein Elektronenablenkungsmuster oder ein Elektronenmikroskopbild, wodurch der Betreiber die interne Struktur einer Substanz untersuchen kann.
  • Wenn ein Elektronenstrahl auf eine Festkörper-Probe angewendet wird, geht dieser durch den Festkörper aufgrund der Energie der Elektronen. Zu dieser Zeit werden elastische Stöße, elastische Streuung und unelastische Streuung, die einen Energieverlust mit sich bringt, verursacht durch die Wechselwirkung zwischen den Atomkernen und den Elektronen, die die Probe bilden. Wenn unelastische Streuung auftritt, werden die Elektronen der inneren Schalen der Probe und Röntgenstrahlen, etc. angeregt, und Sekundärelektronen werden emittiert, wobei die dazu korrespondierende Energie verloren geht. Der Emissionsbetrag der Sekundärelektronen variiert in Abhängigkeit vom Kollisionswinkel. Andererseits werden Reflektionselektronen, die zurück gestreut werden durch elastische Streuung und wieder von der Probe emittiert werden, in einer Höhe bzw. einem Betrag emittiert, der der Atomzahl eigen ist. Das Abtastelektronenmikroskop wendet die Elektronen auf eine Probe an und detektiert die emittierten Sekundärelektronen und Reflektionselektronen zum Formen eines Beobachtungsbildes.
  • Es existieren verschiedene Störfaktoren bei der SEM-Beobachtung; ein Repräsentativer der Faktoren, der verursacht wird durch eine Probe, ist ein Aufladungsphänomen, das auftritt, wenn eine nicht leitende Probe beobachtet bzw. observiert wird. Das Aufladen ist ein Phänomen, bei dem die Anwendungsebene positiv oder negativ geladen wird aufgrund der Differenz zwischen den Ladungen, die einfallende geladene Partikel und emittierte geladene Partikel aufweisen. Wenn Aufladung auftritt, werden emittierte Sekundärelektronen beschleunigt oder zurückgebracht, und es wird unmöglich, eine gute Bildformierungscharakteristik bereitzustellen; in wenigen Fällen werden keine Bilder geformt.
  • Wenn ein Elektronenstrahl mit negativen Ladungen auf eine festkörperartige Probe fällt, wenn die Probe leitend ist, laufen die Ladungen durch die Probe und werden geerdet; wenn die Probe nicht leitend ist, können die Ladungen der einfallenden Elektronen nicht von der Oberfläche der Probe entweichen, und die Probe selbst wird aufgeladen. Als ein Aufladungsproblem tritt abnormaler Kontrast in dem visuellen Beobachtungsfeld auf, oder der Kontrast erscheint wie ein Band, und es wird schwierig, ein Sekundärelektronenbild zu beobachten. Wenn viel Aufladung vorliegt, tritt auch ein Drift des visuellen Beobachtungsfeldes auf (das visuelle Feld bewegt sich langsam oder bewegt sich plötzlich stark).
  • Wenn daher die durch die Anwendung eines Elektronenstrahls negativ geladene Beobachtungsprobe beobachtet wird, treten verschiedene Bildfehler auf. Verschiede Techniken zum Vermeiden der nachteiligen Effekte der Aufladung wurden entwickelt. Beispielsweise ist ein Verfahren zum Aufbringen einer metallischen Schicht aus Gold, etc. auf der Oberfläche der nicht leitenden Probe bekannt. Jedoch weist dieses Verfahren dahingehend Nachteile auf, dass die Metallschicht lästig ist und die Probe nach der Observierung nicht in den vorherigen Zustand wiederhergestellt wird.
  • Verfügbar als eine Technik zum Eliminieren von Ladungen auf einer aufgeladenen Probe ist ein Verfahren zum Aufbringen eines Elektronenstrahls einer niedrigen Beschleunigungsspannung, wobei die Erzeugungseffizienz der Probe 1 übersteigt ( JP-A-7-14537 ). Wenn die Ladungsenergie der Probe die Energie des Elektronenstrahls übersteigt, der angewendet wird zum Eliminieren von Ladung, wird der angewendete Elektronenstrahl abgestoßen und kann nicht auf der Probe ankommen, und Ladung kann nicht eliminiert werden; dies ist ein Problem. Das Verfahren involviert auch ein Problem, das die Beschleunigungsspannung schwierig einzustellen ist. Obwohl die Beschleunigungsspannung auf solch eine Beschleunigungsspannung eingestellt werden muss, bei der die Erzeugungseffizienz von Sekundärelektronen 1 wird, variiert die Beschleunigungsspannung, bei der die Erzeugungseffizienz 1 wird in Abhängigkeit des Materials und der Form der Probe, und daher muss solch eine Beschleunigungsspannung, bei der die Erzeugungseffizienz 1 wird, herausgefunden werden, während die Beschleunigungsspannung eingestellt wird. Wenn die Probe aufgeladen ist, unterscheiden sich die Anfangsgeschwindigkeit der Primärelektronen und die Auftreffgeschwindigkeit zur Einfallzeit auf der Probe von einander, und daher wird es schwierig, die optimale Beschleunigungsspannung einzustellen. Selbst wenn die Beschleunigungsspannung herausgefunden wird, bei der die Erzeugungseffizienz 1 wird, wenn Elektronen einer hohen Beschleunigungsspannung auf die Probe in dem so weit durchgeführten Beobachtungsprozess angewendet werden, ist die Probe bereits negativ geladen, und daher tritt ein durch Aufladung verursachter Bildfehler auf. Wenn die Anwendung von Elektronen einer Beschleunigungsspannung, bei der die Erzeugungseffizienz 1 wird, für eine lange Zeit fortgeführt wird (beispielsweise etwa mehrere Stunden), kann Ladung eliminiert werden, doch ist das Verfahren nicht realistisch.
  • Ein Verfahren zum Löschen von Ladungen, die auf der Oberfläche eine Probe angesammelt sind, durch Anwenden eines Elektronenstrahls einer Beschleunigungsspannung zum Erzeugen von Elektronen der entgegen gesetzten Polarität ist auch verfügbar ( JP-A-7-14537 ). Jedoch ist dieses Verfahren ein Verfahren zum Beobachten bevor das Sammeln bzw. Akkumulieren von Ladungen gestartet wird, nämlich eine Maßnahme zum Vermeiden von Aufladen, und ist kein aggressives Ladungseliminierungsverfahren zum Eliminieren von Ladungen.
  • Als eine andere Technik ist eine Technik entwickelt worden zum Erkennen, ob eine Probe aufgeladen ist, und zum Durchführen von Maßnahmen gegen das Aufladen, wenn bestimmt wird, dass die Probe aufgeladen ist. Jedoch sind die folgenden Probleme beim Ermitteln von Aufladung involviert: Eine zugeordnete Einrichtung zum Ermitteln von Aufladung wird notwendig, und verschiedene Phänomene von Aufladung treten auf, und daher ist es schwierig, Aufladung, etc. korrekt zu erkennen. Ferner ist das Verfahren für die Vermeidung von Aufladung gedacht und ist keine durchzuführende Maßnahme, wenn Aufladung auftritt.
  • Ein Verfahren zum Einstellen/Platzieren des Inneren einer Probenkammer auf Atmosphärendruck und Aussetzen einer Probe der Luft zum Eliminieren von Ladung ist auch verfügbar. In diesem Verfahren kann es jedoch sein, dass zum Durchführen von Beobachtung Ladung nicht ausreichend eliminiert wird und dass die Evakuierung wieder von Anfang an durchgeführt werden muss; das Verfahren weist auch den Nachteil auf, dass es Zeit und Arbeit/Personal benötigt.
  • Ferner sind ein Verfahren für die Beobachtung bzw. Observierung in einem niedrigen Vakuum, ein Verfahren zum Verwenden eines Erzeugers einer elektronischen Dusche zum Anwenden einer Elektronendusche, ein Verfahren zum Verwenden eines Ionenduscherzeugers zum Anwenden einer Innendusche ( JP-A-10-12684 ) oder ein Verfahren zum Bereitstellen einer Steuerungselektrode ( JP-A-5-343021 ) auch verfügbar. Jedoch benötigen die Verfahren zusätzliche geeignete Einrichtungen und können nicht einfach ausgeführt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Jedes Verfahren weist diese Nachteile auf, und eine Vorrichtung, die einfach Ladung einer Probe Eliminieren kann, wird entgegengesehen. Es ist daher ein Ziel der beanspruchten Erfindung, ein Elektronenmikroskop-Ladungseliminierungsverfahren bereitzustellen, das einfach Ladung einer aufgeladenen Probe eliminieren kann, ohne eine zusätzliche vorgesehene Einrichtung bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie diese in den Ansprüchen definiert ist, wird bereitgestellt ein Verfahren zum Eliminieren von Ladung einer vorherigen Beobachtung von einer Probe in einem Elektronenmikroskop bereitgestellt, das Verfahren umfassend: Einstellen einer Startbeschleunigungsspannung für Ladungseliminierung; Anwenden eines Elektronenstrahls auf die Probe, wobei die Beschleunigungsspannung auf die Startbeschleunigungsspannung eingestellt ist; und graduelles Senken der Beschleunigungsspannung von der Startbeschleunigungsspannung auf eine Endbeschleunigungsspannung für Ladungseliminierung, wobei die Endbeschleunigungsspannung ein Beschleunigungsspannungswert ist, mit dem eine Landebeschleunigungsspannung des Elektronenstrahls auf der Probenfläche platziert wird in einem Bereich, wo eine Sekundärelektronenemissionseffizienz auf der Probe 1 oder mehr wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Maximalwert der Beschleunigungsspannungen von Primärelektronen, die der Probe in der Vergangenheit während der vorherigen Beobachtung zugeführt wurde, als die Startbeschleunigungsspannung zur Ladungseliminierung eingestellt wird.
  • Das oben erwähnte Elektronenmikroskop-Ladungseliminierungsverfahren kann ferner umfassen: Einstellen der Endbeschleunigungsspannung auf einen Beschleunigungsspannungswert, mit dem die Landebeschleunigungsspannung der Maximalwert ist, bei dem die Sekundärelektronenemissionseffizienz der Probe 1 wird.
  • Ferner umfasst das oben erwähnte Elektronenmikroskop-Ladungseliminierungsverfahren: Einstellen der Endbeschleunigungsspannung auf einen Beschleunigungsspannungswert, mit der die Landebeschleunigungsspannung in einen Bereich platziert wird, in dem die Sekundärelektronenemissionseffizienz der Probe 1 übersteigt.
  • In dem oben erwähnten Elektronenmikroskop-Ladungseliminierungsverfahren kann, während die Beschleunigungsspannung gesenkt wird, die Beschleunigungsspannung kontinuierlich oder diskret angelegt werden, bis die negativ geladene Probe ungeladen oder positiv geladen wird.
  • Das oben erwähnte Elektronenmikroskop-Ladungseliminierungsverfahren kann ferner umfassen: Vergleichen einer Vielzahl von Proben mit Bezug auf einen maximalen Wert der Landebeschleunigungsspannung; und Einstellen der Endbeschleunigungsspannung auf den niedrigsten Wert der maximalen Landebeschleunigungsspannung oder weniger.
  • In dem oben erwähnten Elektronenmikroskop-Ladungseliminierungsverfahren kann ein Gebiet, in dem der Elektronenstrahl auf die Probe angewendet werden kann, wenn die Ladungseliminierung ausgeführt wird, breiter eingestellt werden als ein Gebiet, wenn eine Beobachtung durchgeführt wird.
  • Ferner kann in dem oben erwähnten Elektronenmikroskop-Ladungseliminierungsverfahren ein Gebiet, in dem der Elektronenstrahl auf die Probe angewendet wird, wenn die Ladungseliminierung durchgeführt wird, auf ein Gebiet eingestellt werden, in dem eine Aufladung auftritt, oder auf ein etwas größeres Gebiet, wo die Aufladung auftritt.
  • Für ein besseres Verständnis der beanspruchten Erfindung und zum Darstellen, wie diese realisiert werden kann, wird nun durch Beispiele Bezug genommen auf die die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein exemplarisches Blockdiagramm ist zum Darstellen der Konfiguration eines Abtastelektronenmikroskops, mit dem die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann;
  • 2 eine Bild zum Darstellen eines Beispieles einer Anwenderschnittstelleanzeige eines Abtastelektronenmikroskop-Betriebsprogramms zeigt;
  • 3 ein Graph zum Darstellen der Emissionseffizienz von Sekundärelektronen relativ zur Landebeschleunigungsspannung ist, wenn ein Primärelektron, das von einen Elektronenkanone emittiert wird, bei einer Probe ankommt;
  • 4A bis 4C Zeichnungen zum Darstellen sind, wie sich die Landebeschleunigungsspannung in einem Ladungseliminierungsprozess verändert;
  • 5 eine Tabelle zum Darstellen der Änderungsbeträge in Teilen in 4A bis 4C ist;
  • 6A bis 6D Zeichnungen sind zum Darstellen einer Situation, in der die Beschleunigungsspannung von der Ladungseliminierungsstartspannung 20 keV zur Ladungseliminierungsendspannung 0,5 keV fällt; und
  • 7 ein Flussdiagramm ist zum Beschreiben eines Flusses der Ladungseliminierungsoperation.
  • In dem im Folgenden beschriebenen Elektronenmikroskop wird die Elektronenkanone für die Beobachtung zum Eliminieren von Ladung der aufgeladenen Probe verwendet, so dass zusätzliche Spezialvorrichtungen für Aufladungserkennung und Ladungseliminierungseinrichtungen, etc. nicht bereitgestellt werden müssen, und die Kosten können reduziert werden. Die Beschleunigungsspannung zum Anwenden bzw. Aufbringen von Primärelektronen auf eine Probe wird graduell von der Beschleunigungsspannung, bei der die Primärelektronen nicht von den auf der Probe geladenen Elektronen abgestoßen werden, auf die Beschleunigungsspannung zum Entfernen der auf der Probe geladenen Elektronen erniedrigt, wobei Ladung eliminiert wird. Daher kann Ladung selbst von einer Probe in solch einem starken Ladungszustand, der einen Elektronenstrahl im Verfahren des Standes der Technik abstößt, eliminiert werden, und Ladungseliminierung kann wirksam für unterschiedliche Aufladungsphänomene durchgeführt werden. Die Notwendigkeit zum Erniedrigen oder Veränderns des Vakuumzustandes wie in dem Verfahren aus dem Stand der Technik ist auch eliminiert, und Ladungseliminierung kann einfach in kurzer Zeit mit aufrecht erhaltenem Vakuum ausgeführt werden.
  • Nun wird bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der beanspruchten Erfindung dargestellt. Jedoch ist zu verstehen, dass die bevorzugte Ausführungsform illustrativ ist für ein Elektronenmikroskop-Ladungseliminierungsverfahren, das in der Lage ist, Ladung von einer aufgeladenen Probe zu eliminieren, um die technische Philosophie bzw. den technischen Gedanken der beanspruchten Erfindung zu verkörpern, und nicht das Elektronenmikroskop-Ladungseliminierungsverfahren limitiert, das in der Lage ist, Ladung von einer aufgeladenen Probe zu eliminieren.
  • Es ist auch zu verstehen, dass die Spezifizierung nicht die Bauteile auf die Bauteile in der Ausführungsform limitiert, die in den beigefügten Ansprüchen definiert sind. Die Größen bzw. Abmessungen der in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Bauteile, der Positionsbeziehung und dergleichen können übertrieben sein zum klareren Darstellen der Beschreibung.
  • In der Spezifizierung sind ein Elektronenmikroskop, ein dazu für den Betrieb verbundener Computer, eine Steuerung, eine Anzeige, andere Bearbeitungseinheiten, etc., und andere periphere Vorrichtungen eines Druckers, etc. beispielsweise elektronisch über eine serielle oder parallel Verbindung wie IEEE1394, RS-232C, RS-422, USB, etc. oder über ein Netzwerk wie 10BASE-T, 100-BASE-TX, etc. zum Durchführen von Kommunikationen verbunden. Die Verbindung ist nicht auf eine Drähte bzw. Kabel verwendende physikalische Verbindung begrenzt, sondern kann auch eine drahtlose Verbindung sein, die Funkwellen, Infrarotstrahlen, optische Kommunikationen, etc., so wie drahtloses LAN, Bluetooth, etc. verwendet. Ferner können eine Speicherkarte, eine magnetische Platte, eine optische Platte, eine magneto-optische Platte, ein Halbleiterspeicher etc. als ein Aufzeichnungsmedium zum Speichern von Daten der Beobachtungsmittel, etc. verwendet werden.
  • In der folgenden Ausführungsform wird ein SEM diskutiert. Jedoch kann die beanspruchte Erfindung auch mit einem TEM oder irgendeiner anderen Elektronenmikroskop relevanten Vorrichtung verwendet werden. Das SEM gemäß eine Ausführungsform der beanspruchten Erfindung wird mit Bezug auf 1 diskutiert. Das SEM besteht im Allgemeinen aus einem optischen System zum Erzeugen eines Elektronenstrahls von Beschleunigungselektronen und zum Bewirken, dass der Elektronenstrahl bei einer Probe ankommt, einer Probenkammer, in der eine Probe platziert ist, einem Evakuierungssystem zum Evakuieren der Probenkammer und einem Betriebssystem zum Beobachten eines Bildes. 2 ist eine Bild einer Anwenderschnittstellenanzeige eines Betriebsprogramms des Elektronenmikroskops. Das Elektronenmikroskopbetriebsprogramm ist in dem Computer aus 1 installiert zum Einstellen von Bildbeobachtungsbedingungen des Elektronenmikroskops und zum Durchführen verschiedener Arten des Betriebs und stellt die Anwenderschnittstellenanzeige dar, einen Anzeigenabschnitt enthaltend zum Darstellen von Beobachtungsbildern, die in 2 gezeigt sind, auf dem Anzeigenabschnitt 28 in 1.
  • Das optische System umfasst eine Elektronenkanone 7 zum Erzeugen eines Elektronenstrahls von Beschleunigungselektronen, ein Linsensystem zum Einengen eines Bündels von Beschleunigungselektronen auf ein schmaleres Bündel, und Detektoren zum Detektieren von Sekundärelektronen und Reflektionselektronen, die von einer Probe erzeugt werden. Das in 1 gezeigte Abtastelektronenmikroskop weist das optische System auf, das eine Elektronenkanone 7, eine Kanonenausrichtungsspule 9, Kondensoren von Sammellinsen 12, eine Elektronenstrahl-Ablenkungsabtastspule 18, einen Sekundärelektronendetektor 21 und einen Reflektionselektronendetektor 22 umfasst. Die Elektronenkanone 7 setzt einen Elektronenstrahl ein. Die Kanonenausrichtungsspule 9 führt eine Korrektur an dem Elektronenstrahl durch, der von der Elektronenkanone 7 erzeugt wird, so dass der Elektronenstrahl durch die Mitte eines Linsensystems läuft. Die Kondensoren der Sammellinsen 12 verkleinern die Größe des Punktes des Elektronenstrahls. Die Elektronenstrahl-Ablenkungsabtastspule 18 tastet den Elektronenstrahl, der durch die Sammellinsen 12 konvergiert wird, über eine Probe 20 ab. Der Sekundärelektronendetektor 21 detektiert mittels Abtastung Sekundärelektronen, die von der Probe 20 emittiert werden. Der Reflektionselektronendetektor 22 detektiert Reflektionselektronen.
  • Die Probenkammer umfasst einen Probentisch, eine Probeneinsetzungseinheit, einen Röntgendetektierungsspektographen, etc. Der Probentisch umfasst X, Y, Z Bewegungs-, Rotations- und Verkippungsfunktionen.
  • Das Evakuierungssystem wird für den Elektronenstrahl der Beschleunigungselektronen benötigt, damit diese bei der Probe ankommen, ohne Energie zu verlieren, während der Elektronenstrahl durch die Gaskomponente läuft; es verwendet hauptsächlich eine Rotationspumpe, eine Öldiffusionspumpe.
  • Das Betriebssystem stellt einen Anwendungsstrom ein, fokussiert diesen, etc., während es ein Sekundärelektronenbild, ein Reflektionselektronenbild, ein Röntgenbild, etc. für die Beobachtung darstellt. Die Ausgabe eines Sekundärelektronenbildes, etc. ist typischerweise eine Filmphotographie mit einer Kamera, wenn das Signal analog ist; jedoch wurde es in den letzten Jahren möglich, ein Bild in ein Digitalsignal für die Ausgabe zu konvertieren, und verschiedene Bearbeitungsarten, so wie Datenspeicherung, Bildbearbeitung und Druck, sind möglich. Das SEM in 1 umfasst einen Anzeigenabschnitt zum Anzeigen eines Beobachtungsbilds eines Sekundärelektronenbilds, eines Reflektionselektronenbilds, etc., und einen Drucker 29 zum Drucken des Bildes. Das Betriebssystem umfasst Führungseinrichtungen zum Führen des Betreibers bzw. Anwenders durch eine Einstellungsprozedur eines Setup-Punktes, der benötigt wird zum Einstellen zumindest der Beschleunigungsspannung oder der Punktgröße als eine Bildbeobachtungsbedingung.
  • Das in 1 gezeigte SEM ist mit einem Computer 1 für die Verwendung als eine Konsole zum Betreiben des Elektronenmikroskops verbunden; der Computer 1 speichert auch Bildbeobachtungsbedingungen und Bilddaten und führt Bildbearbeitung und Operationen wie benötigt durch. Ein Zentralbearbeitungsabschnitt 2, der aus CPU, LSI, etc. besteht, in 1 dargestellt, steuert die Blöcke, die das Elektronenmikroskop bilden. Eine Elektronenkanone-Hochspannungsenergieversorgung 3 wird gesteuert, wobei ein Elektronenstrahl von der Elektronenkanone erzeugt wird, die aus einem Glühdraht 4, Wehnelt 5 und einer Anode 6 besteht. Ein von der Elektronenkanone erzeugter Elektronenstrahl 8 läuft nicht notwendigerweise durch die Mitte des Linsensystems, und ein Kanonenausrichtungsspulen-Steuerungsabschnitt 10 steuert die Kanonenausrichtungsspule 9 zum Durchführen einer Korrektur des Elektronenstrahls, so dass der Elektronenstrahl durch die Mitte des Linsensystems läuft. Als nächstes wird der Elektronenstrahl 8 eingeengt durch die Kondesnoren der Sammellinsen 12, die von einem Sammellinsensteuerungsabschnitt 11 gesteuert werden. Der konvergierte Elektronenstrahl 8 läuft durch eine Astigmatismuskorrekturspule 17 zum Ablenken des Elektronenstrahls 8, die Elektronenstrahl-Ablenkungsabtastspule 18, eine Objektivlinse 19 und Objektivlinsenstop 13 zum Bestimmen des Strahldurchmesserwinkels des Elektronenstrahls 8, und kommt an der Probe 20 an. Die Astigmatismuskorrekturspule 17 wird durch einen Astigmatismuskorrekturspulen-Steuerungsabschnitt 14 gesteuert und steuert die Abtastgeschwindigkeit, etc. Ähnlicherweise wird die Elektronenstrahl-Ablenkungsabtastspule durch einen Elektronenstrahl-Ablenkungsabtastspulen-Steuerungsabschnitt 15 gesteuert, die Objektivlinse 10 wird durch einen Objektivlinsen-Steuerungsabschnitt 16 gesteuert, wobei der Elektronenstrahl 8 über die Probe 20 tastet. Wenn der Elektronenstrahl 8 über die Probe 20 tastet, werden Informationssignale von Sekundärelektronen, Reflektionselektronen, etc. von der Probe 20 erzeugt und werden von dem Sekundärelektronendetektor 21 und dem Reflektionselektronendetektor 22 detektiert. Das detektierte Sekundärelektroneninformationssignal und das detektierte Reflektionselektroneninformationssignal laufen durch einen Sekundärelektronen-Detektierungsverstärkungsabschnitt 23 und einen Reflektionselektronen-Detektierungsverstärkungsabschnitt 24 und werden durch A/D-Konverter 25 und 26 jeweils in Digitalsignale konvertiert. Die Digitalsignale werden zu einem Bilddatenerzeigungsabschnitt 27 zum Bereitstellen von Bilddaten gesendet. Die Bilddaten werden zu einem Computer 1 gesendet und auf dem Anzeigenabschnitt 28, so wie einem Monitor, der mit dem Computer 1 verbunden ist, dargestellt und bei Bedarf auf einem Drucker 29 gedruckt.
  • Eine Evakuierungssystempumpe 30 evakuiert eine Probenkammer 31. Ein Evakuierungssteuerungsabschnitt 32, der mit der Evakuierungssystempumpe 30 verbunden ist, passt den Vakuumgrad zum Steuern des Vakuumgrads von Hochvakuum zu Niedervakuum in Reaktion auf die Probe 20 und den Beobachtungszweck an.
  • Die Elektronenkanone 7 ist ein Abschnitt wie eine Quelle zum Erzeugen von beschleunigten Elektronen, die eine Energie aufweisen; zusätzlich zu einer Wärme-Elektronenkanone zum Heizen eines W-(Wolfram) Glühdrahts oder eines LaB6-Glühdrahts zum Emittieren von Elektronen ist eine Feldemissions-Elektronenkanone verfügbar zum Anwenden eines starken elektrischen Feldes auf die Spitze des W, die wie ein Punkt geformt ist, zum Emittieren von Elektronen. Konvertierungslinse, Objektivlinse, Objektivlinsenstop, Elektronenstrahl-Ablenkungsabtastspule, Astigmatismuskorrekturspule und dergleichen sind in dem Linsensystem angeordnet. Die Objektivlinse ist eine Linse zum letztlichen Fokussieren einer Elektronensonde (englisch: electron probe) auf einer Probe. Der Objektivlinsenstop wird zur Verminderung der Aberration verwendet. Die Detektoren sind ein Sekundärelektronendetektor zum Detektieren von Sekundärelektronen und ein Reflektionselektronendetektor zum Detektieren von Reflektionselektronen. Das Sekundärelektron weist eine niedrige Energie auf und wird daher durch einen Kollektor eingefangen und durch einen Szintillator in ein Photoelektron konvertiert, und das Signal wird durch einen Elektronenvervielfacher verstärkt. Um andererseits ein Reflektionselektron zu detektieren, wird ein Szintillator- oder Halbleitertyp verwendet.
  • [Probentisch]
  • Um die Beobachtungsposition einzustellen, wird ein Probentisch 33, auf dem eine Probe 20 platziert ist, physisch bewegt. In diesem Fall ist eine Beobachtungspositionseinrichtung als der Probentisch 33 implementiert. Der Probentisch 33 kann in verschiedenen Richtungen bewegt ein eingestellt werden, so dass die Beobachtungsposition der Probe 20 eingestellt werden kann. Um die Beobachtungsposition des Probentisches zu bewegen und einzustellen, kann der Probentisch in einer X-Richtung, einer Y-Richtung und einer R-Richtung des Probentisches bewegt und genau eingestellt werden. Um den Neigungswinkel der Probe einzustellen, kann zusätzlich der Probentisch in einer T-Achse des Probentisches eingestellt werden, und um den Abstand zwischen der Objektivlinse und der Probe (Arbeitsabstand) einzustellen, kann der Probentisch in einer Z-Achsenrichtung des Probentisches eingestellt werden.
  • Zum Positionieren eines Beobachtungsbildes und zum Bewegen des visuellen Beobachtungsfeldes ist das Verfahren nicht auf physisches Bewegen des Probentisches begrenzt; beispielsweise kann auch ein Verfahren zum Verschieben der Abtastposition eines von der Elektronenkanone angewendeten Elektronenstrahls (Bildverschiebung) verwendet werden. Alternativ können auch beide Verfahren in Kombination verwendet werden oder es kann ein Verfahren des Eingebens von Bilddaten in einem breiten Bereich und anschließendes Bearbeiten der Daten durch Software verwendet werden. Bei diesem Verfahren werden die Daten einmal eingegeben und bearbeitet, und daher kann die Beobachtungsposition durch Software bewegt werden, und das Verfahren weist den Vorteil auf, dass dieses keine Hardware-Bewegung des Probentisches oder das Abtasten einer Elektronenstrahls involviert. Um im Voraus große Bilddaten einzugeben, ist beispielsweise ein Verfahren zum Akquirieren einer Vielzahl von Teilen von Bilddaten bei verschiedenen Positionen und Verbinden der Bilddaten, wodurch Bilddaten eines weiten Gebiets akquiriert werden, verfügbar. Alternativ werden Bilddaten mit einer kleinen Vergrößerung akquiriert, wobei das akquirierte Gebiet groß aufgenommen werden kann.
  • [Emissionseffizienzcharakteristik von Sekundärelektronen]
  • Wenn ein Elektronenstrahl auf eine Probe einstrahlt, werden Sekundärelektronen, Reflektionselektronen, etc. von der Probe emittiert. Die Menge von den durch die Probe emittierten Sekundärelektronen hängt von dem Material der Probe und der Beschleunigungsspannung ab. 3 zeigt die Emissionseffizienz von Sekundärelektronen relativ zur Landebeschleunigungsspannung (Landeenergie), wenn ein Primärelektron, das von der Elektronenkanone emittiert wird, durch Anwendung einer Beschleunigungsspannung bei der Probe ankommt. Wie in der Figur gezeigt, wird die Sekundärelektronenemissionseffizient δ 1, wenn die Landebeschleunigungsspannung E1 oder E2 ist. Unter der Annahme, dass E1 < E2, wird E2 als maximale Landebeschleunigungsspannung bezeichnet. Während die Landebeschleunigungsspannung von E1 bis E2 ist, wird die Sekundärelektronenemissionseffizienz δ 1 oder mehr; wenn die Spannung Em ist, wird der maximale Wert δm erreicht. Daher wird/werden zwischenzeitlich, wenn ein Primärelektron auf die Probe auftrifft, ein oder mehrere Sekundärelektronen emittiert. Wenn die Probe ein Nichtleiter bzw. Isolator ist, wird diese folglich positiv geladen, wenn die Elektronenmenge verringert wird. Wenn die Probe positiv geladen wird, ziehen die positiven Ladungen die Primärelektronen an, und daher werden die Elektronen mehr beschleunigt.
  • Wenn andererseits die Landebeschleunigungsspannung im Bereich von 0 bis E1 oder E2 ist, wird die Sekundärelektronenemissionseffizienz δ 1 oder weniger. Das bedeutet, dass wenn ein Primärelektron auftrifft, die Zahl der von der Probe emittierten Sekundärelektronen eins oder weniger wird. Nicht emittierte Elektronen sammeln sich in der Probe, und folglich wird die Probe negativ geladen. Wenn die Probe negativ geladen ist, werden die Primärelektronen durch die negativen Ladungen abgebremst. Wenn die Sekundärelektronenemissionseffizienz δ in der Nähe von 1 ist, sind die Ladungen ausgeglichen, und der Ladungsbetrag verändert sich nicht.
  • Da die geladene Probe von Vakuum umgeben ist, werden die Ladungen nicht emittiert und verbleiben in der Probe, was ein Ladungsphänomen bewirkt, das als Aufladung bezeichnet wird. Durch Aufladung verursachte Bildfehler beinhalten abnormalen Kontrast eines Beobachtungsbildes, Zeitsequenzveränderung in der Helligkeit eines Beobachtungsbildes, eine Bewegung eines Beobachtungsbildes, eine instantane Bewegung eines Beobachtungsbildes, eine Zeitsequenzverschiebung der Brennweite, nicht bei der Probe ankommende Primärelektronen, etc. Es ist schwierig ein solches Aufladungsphänomen durch einen Detektor, etc. automatisch zu detektieren. Wenn Aufladung auftritt, tritt andererseits kein Problem auf, wenn eine Anomalie nicht im Beobachtungsbild auftritt.
  • In der Ausführungsform der beanspruchten Erfindung, wird ein Elektronenstrahl auf eine aufgeladene Probe angewendet, während die Beschleunigungsspannung graduell vermindert wird. Für die Beschleunigungsspannung wird die Landebeschleunigungsspannung auf der Probenfläche so eingestellt, dass die Sekundärelektronenemissionseffizienz 1 oder mehr wird und Elektronen von der Probe emittiert werden. Folglich werden von der negativ geladenen Probe Elektronen verringert, und die Landebeschleunigungsspannung nähert sich der maximalen Landebeschleunigungsspannung E2.
  • Diese Situation wird mit Bezug auf die 3 bis 5 diskutiert. 4A bis 4C zeigen, wie sich die Landebeschleunigungsspannung in einem Eliminierungsprozess ändert, und 5 zeigt die Ladungsmengen. In 4A, mit einer auf 19 keV geladenen Probe, ist die Kanonenbeschleunigungsspannung auf 20 keV eingestellt, und ein Primärelektron wird auf die Probe angewendet. Zu dieser Zeit, da die die Probe auf 19 keV geladen ist, wirkt Repulsion bzw. Abstoßung und das Primärelektron wird abgebremst und trifft auf der Probe mit einer Landespannung von 20–19 = 1 keV auf. Unter der Annahme, dass die maximale Landebeschleunigungsspannung E2, bei der die Sekundärelektronenemissionseffizienz δ in 3 1 wird, 1 keV ist, wird die Sekundärelektronenemissionseffizienz δ 1 und der Elektroneneinfall und Emissionsbeträge werden gleich, und daher ändert sich die Ladungsmenge der Probe bei 19 keV nicht.
  • Als nächstes wird in 4B die Elektronenkanonenbeschleunigungsspannung um 0,5 keV auf 19,5 keV gesenkt. Zu dieser Zeit wird die Landebeschleunigungsspannung auf die Probenoberfläche 19,5–19 = 0,5 keV, und daher wird die Sekundärelektronenemissionseffizienz δ 1 oder mehr, und die Menge von der Probe emittierter Elektronen wird erhöht. Folglich werden die Ladungen der Probe verringert, und da die Ladungen verringert werden, steigt die Ladungsmenge auf der Probenoberfläche, und daher wird der Elektronenemissionsbetrag verringert. Wie in 4C gezeigt, wenn die Landebeschleunigungsspannung die maximale Landebeschleunigungsspannung E2 (1 keV) wird, wird ein Gleichgewicht erreicht. Folglich wird die Ladungsmenge, wenn die Landebeschleunigungsspannung steigt, von der Probe emittiert, und folglich wird die Ladungsmenge 0,5 keV verringert.
  • Danach wird die Elektronenkanonenbeschleunigungsspannung graduell verringert und der oben beschriebene Prozess wird wiederholt, wodurch die Ladungen der Probe emittiert werden. 6A bis 6D zeigen eine Situation, in der die Beschleunigungsspannung von der Ladungseliminierungsstartspannung 20 keV zur Ladungseliminierungsendspannung 0,5 keV gesenkt wird. 6A zeigt einen Zustand, bei dem die Ladungsmenge auf der Probenoberfläche 19 keV ist und eine Beschleunigungsspannung von 20 keV angelegt wird. Die Landebeschleunigungsspannung nähert sich der maximalen Landebeschleunigungsspannung E2 (1 keV), bei der die Sekundärelektronenemissionseffizienz δ 1 wird, und Gleichgewicht wird erreicht. Da die Beschleunigungsspannung graduell gesenkt wird, wird die Ladungsmenge verringert, so dass die Landebeschleunigungsspannung 1 keV wird. 6B zeigt einen Zustand, bei dem die Beschleunigungsspannung 10 keV ist und die Ladungsmenge 9 keV ist, und 6C zeigt einen Zustand, bei dem die Beschleunigungsspannung 1 keV ist und die Ladungsmenge 0 keV ist. In diesem Zustand wird Ladungseliminierung komplett erreicht und kann beendet werden. Jedoch kann Ladungseliminierung durchgeführt werden, bis die Ladungsmenge 0 keV ist oder die Probe ein wenig positiv geladen ist, da es wünschenswert ist, dass die Probe eher positiv als negativ geladen sein sollte; tatsächlich ist es nicht einfach, die Ladungsmenge komplett auf Null zu setzen, und daher ist die Probe anfangs aus Sicherheitsgründen ein wenig positiv geladen. In 6D ist die Beschleunigungsspannung 0,5 keV und die Probe ist in der Ladungsmenge 0,5 keV positiv geladen. In diesem Zustand wird die Ladungseliminierung beendet. Wenn die Probe in der Ladungsmenge 0,5 keV oder so positiv geladen ist, wird der eigentliche Beobachtungsbetrieb nicht behindert.
  • Gemäß dem beschriebenen Verfahren wird die Beschleunigungsspannung von der Ladungseliminierungsstartspannung zur Ladungseliminierungsendspannung gesenkt, und Ladung von der aufgeladenen Probe wird eliminiert. Die für die Ladungseliminierung angelegte Primärelektronenbeschleunigungsspannung wird wie folgt bestimmt:
  • [Ladungseliminierungsstartspannung]
  • Die Ladungseliminierungsstartspannung zum Starten der Ladungseliminierung wird auf den maximalen Wert der Beschleunigungsspannung, die in der Vergangenheit an die Probe angelegt wurde, eingestellt, da die Probe aufgeladen ist durch Anlegen von Beschleunigungsspannung der Elektronenkanone, und kann daher nicht mit dem maximalen Wert der Beschleunigungsspannung oder mehr geladen sein. Wenn die Probe aufgeladen wird, wenn die an die Elektronenkanone angelegte Beschleunigungsspannung zu schwach ist, tritt eine Situation ein, in der Primärelektronen durch die Ladungen der Probe abgestoßen werden und nicht an der Probe ankommen können. Daher muss die Beschleunigungsspannung erhöht werden, jedoch wenn die Beschleunigungsspannung zu sehr erhöht wird, tritt ein Problem des Aufladens der Probe auf. Daher muss eine geeignete Beschleunigungsspannung eingestellt werden. Wenn das Primärelektron gemäß dem maximalen Wert der in der Vergangenheit angelegten Beschleunigungsspannung beschleunigt wird, wird das Primärelektron nicht durch die Ladungen der Probe abgestoßen. Um den maximalen Wert der Beschleunigungsspannung zu ermitteln, wird eine Historie der Beschleunigungsspannungswerte vom Start der Probenobservierung aufgezeichnet. Die Historie wird automatisch in dem Elektronenmikroskop oder dem mit dem Elektronenmikroskop verbundenen Computer aufgezeichnet. Wenn Ladungseliminierung durchgeführt wird, wird die Historie nach der maximalen Beschleunigungsspannung zu dem Zeitpunkt durchsucht. Alternativ kann ein Speicher verwendet werden, in dem der Beschleunigungsspannungswert auf einen höheren Beschleunigungsspannungswert aktualisiert wird, wenn der höhere Wert angetroffen wird.
  • [Ladungseliminierungsendspannung]
  • Die Ladungseliminierungsendspannung zum Beenden der Ladungseliminierung wird auf die maximale Landebeschleunigungsspannung oder weniger eingestellt. Wenn die Spannung die maximale Landebeschleunigungsspannung ist, wird die Sekundärelektronenemissionseffizienz 1 und die Ladungsmenge wird 0, doch wird die Ladungseliminierungsendspannung auf einen etwas niedrigeren Wert als die maximale Landebeschleunigungsspannung eingestellt, so dass die Probe aus Sicherheitsgründen ein wenig positiv geladen ist. Da die Charakteristik der Sekundärelektronenemissionseffizienz von einer Probe zur anderen variiert, werden im Voraus eine Vielzahl von Proben mit Bezug auf die Sekundärelektronenemissionseffizienz verglichen, der niedrigste Wert der maximalen Landebeschleunigungsspannung wird extrahiert, und ein etwas niedrigerer Wert als der extrahierte Wert wird eingestellt, wodurch Ladung von jeder Probe eliminiert werden kann. Die Einstellung wird im Voraus in das Elektronenmikroskop eingebaut, und der Wert wird automatisch eingestellt, ohne dass es dem Betreiber gewahr wird. Der Betreiber kann auch jede gewünschte Ladungseliminierungsendspannung spezifizieren.
  • Alternativ, wenn die Beschleunigungsspannung gefunden ist, bei der Aufladung nicht auftritt, kann der Wert der Beschleunigungsspannung auch als die Ladungseliminierungsendspannung angepasst werden. Beispielsweise wird eine einfache Beobachtungsbild-Akquirierungsfunktion des einfachen Akquirierens eines Beobachtungsbildes und Darstellens des Beobachtungsbildes ausgeführt, und die maximale Beschleunigungsspannung, bei der Aufladung nicht auftritt, wird für jede zu untersuchenden Probe gemessen. Das Elektronenmikroskop umfasst e-Vorschau bzw. e-preview als die einfache Beobachtungsbild-Akquirierungsfunktion. Die e-Vorschau ist wie folgt: Um eine optimale Beobachtungsbedingung bereitzustellen, werden eine Vielzahl von empfohlenen Beobachtungsbedingungen einfach in dem Elektronenmikroskop oder dem Computer vorbereitet, und Beobachtungsbilder werden unter den Beobachtungsbedingungen akquiriert und werden auf einer Anzeige als einfache Beobachtungsbilder aufgelistet. Zuerst werden eine Vielzahl von Einstellungen mit einem oder mehreren Einstellungspunkten der veränderten SEM-Bildbeobachtungsbedingung als einfache Bildbeobachtungsbedingung bereitgestellt. Beispielsweise werden eine Vielzahl von einfachen Bildbeobachtungsbedingungen mit der geänderten Beschleunigungsspannung oder dem geänderten Detektortyp automatisch erzeugt. Die bereitgestellten einfachen Bildbeobachtungsbedingungen werden im SEM in Reihenfolge eingestellt, und die Probe wird aufeinander folgend unter den Bedingungen observiert. Die observierten einfachen Beobachtungsbilder werden temporär aufbewahrt und werden auf einem zweiten Anzeigenabschnitt aufgelistet. Wenn die einfachen Beobachtungsbilder aufgelistet sind, können diese simultan mit reduzierter Größe angezeigt werden. Der Betreiber vergleicht die angezeigten einfachen Beobachtungsbilder miteinander und überprüft, um zu sehen, ob Aufladung auftritt. Wenn ein durch Aufladung verursachter Bildfehler auf dem Schirm des einfachen Beobachtungsbildes detektiert wird, wird die Beschleunigungsspannung, die mit dem direkt vorangehenden Beobachtungsbild verwendet wurde, die maximale Beschleunigungsspannung, bei der Aufladung nicht auftritt. Bei Bedarf wird die e-Vorschau mehr als einmal ausgeführt. Wenn beispielsweise Aufladung nicht detektiert wird, wird die Beschleunigungsspannung erhöht, und e-Vorschau wird wieder ausgeführt. Um die maximale Beschleunigungsspannung, bei der die Aufladung nicht auftritt, im Detail zu untersuchen, kann alternativ der Änderungsbetrag der Beschleunigungsspannung, die in der e-Vorschau verwendet wird, auch zum Eingrenzen verringert werden. Die so bestimmte maximale Beschleunigungsspannung, bei der Aufladung nicht auftritt, wird als die Ladungseliminierungsendspannung eingestellt. Der Betreiber wählt das entsprechende einfache Beobachtungsbild von dem zweiten Anzeigenabschnitt aus, wobei das Elektronenmikroskop oder der Computer die entsprechende Beschleunigungsspannung als die maximale Beschleunigungsspannung aufbewahrt und einstellt, bei der Aufladung nicht auftritt. Der Betreiber kann die maximale Beschleunigungsspannung, bei der Aufladung nicht auftritt, aufzeichnen oder eingeben.
  • Der Änderungsbetrag zum Verringern der Beschleunigungsspannung von der Ladungseliminierungsstartspannung zur Ladungseliminierungsendspannung kann kontinuierlich oder diskret sein. Wenn jedoch der Änderungsbetrag zu groß gewählt wird, wird befürchtet, dass das Gebiet zwischen E1 bis E2, in dem die Sekundärelektronenemissionseffizienz δ 1 oder mehr ist, überschritten werden kann und Ladungen nicht emittiert werden können. Daher wird ein kleinerer Wert als |E2–E1| eingestellt. Beispielsweise wird die Beschleunigungsspannung graduell verringert mit einem Änderungsbetrag, der auf 1 keV oder weniger eingestellt ist, vorzugsweise einige zehn eV bis einige hundert eV. Folglich kann die folgende Eigenschaft verwendet werden: Wenn die Landebeschleunigungsspannung in der Nähe der maximalen Landebeschleunigungsspannung E2 ist, nähert sich diese E2 und Gleichgewicht wird erreicht.
  • Alternativ wird das Muster der Sekundärelektronenemissionseffizienz δ im Voraus für jedes Material gespeichert in Reaktion auf das Material, das jede Probe bildet, oder eine Referenztabelle wird bereitgestellt, und wenn der Betreiber den Typ der Probe spezifiziert oder das Elektronenmikroskop den Typ der Probe detektiert, wird die entsprechende Sekundärelektronenemissionseffizienz gefunden, und die Ladungseliminierungsendspannung, etc. kann auch in Reaktion darauf eingestellt werden.
  • Gemäß dem beschriebenen Verfahren kann Ladungseliminierung einfach in einer kurzen Zeit ausgeführt werden. Beispielsweise unter der Annahme, dass die Ladungseliminierungsstartspannung 20 keV und die Ladungseliminierungsendspannung 0,5 keV ist, wird die Ladungseliminierungsarbeit in etwa 30 Sekunden oder einer Minute erledigt. In diesem Verfahren ist die Notwendigkeit des Beendens des Vakuumzustandes, wie im Stand der Technik erforderlich, eliminiert, so dass Ladungseliminierung zuverlässig einfach in einer kurzen Zeit ausgeführt werden kann.
  • [Anwendungsgebiet]
  • Das Gebiet, auf das ein Elektronenstrahl auf die Probe angewendet wird, wenn Ladungseliminierung durchgeführt wird, kann wie benötigt angepasst werden zum effektiveren Ausführen von Ladungseliminierung. Das Gebiet, auf das ein Elektronenstrahl auf die Probe angewendet wird, wenn Ladungseliminierung durchgeführt wird, wird beispielsweise auf das gleiche Gebiet eingestellt wie das Gebiet, in dem Aufladung auftritt, oder auf ein etwas größeres Gebiet. Ein Elektronenstrahl für Ladungseliminierung wird lediglich auf das Gebiet angewendet, in dem Aufladung in dem Beobachtungsbild auftritt oder auf ein etwas größeres Gebiet unter Berücksichtigung der Möglichkeit, wobei der Elektronenstrahl nicht auf ein unergiebiges Gebiet angewendet wird, das keine Ladungseliminierung benötigt, und die angewandte Elektronenstrahldichte wird in dem notwendigen Gebiet erhöht, so dass Ladungseliminierung wirksam durchgeführt wird und die Ladungseliminierungszeit verkürzt werden kann. Beispielsweise wird die Vergrößerung bei der Ladungseliminierungszeit höher eingestellt als bei der Beobachtungszeit, das Aufladungsgebiet wird vergrößert dargestellt, und der Elektronenstrahl für Ladungseliminierung wird lediglich auf das Aufladungsgebiet und dessen Umgebung angewendet.
  • Andererseits, wenn Ladungseliminierung lediglich auf das Aufladungsgebiet angewendet wird, können Ladungen in der Umgebung des Aufladungsgebiets verbleiben, was zu einem Auftreten eines Bildfehlers führt. In solch einem Fall, beim Anwenden eines Elektronenstrahls auf ein größeres Gebiet, wird die Vergrößerung des Elektronenmikroskops auf einen niedrigen Wert eingestellt. Das Gebiet, in dem der Elektronenstrahl für Ladungseliminierung auf die Probe angewendet wird, wird vergrößert, wodurch Ladungseliminierung zuverlässig durchgeführt wird, und der Zustand, in dem Ladungen in der Umgebung des Beobachtungsgebietes verbleiben, was das Auftreten eines Bildfehlers bewirkt, kann umgangen werden.
  • Die Elektronenstrahlabtastungsgeschwindigkeit kann auch wie benötigt angepasst werden. Wenn der Durchschnittsanwendungsbetrag von Elektronenstrahlen gleich ist, wird die Abtastung über ein Aufladungsgebiet verlangsamt, und Abtastung über ein Nicht-Aufladungsgebiet wird beschleunigt, so dass der Elektronenstrahl effektiv genutzt werden kann.
  • Alternativ kann die Spot-Größe bzw. Punktgröße des angewendeten Elektronenstrahls angepasst werden. Wenn die Spot-Größe vergrößert wird, wird die Abtastzeit verkürzt und der Elektronenstrahl wird folglich mehr angewendet.
  • Ferner kann auch der Emissionsstrom der Elektronenkanone zum Emittieren von Primärelektronen verändert werden. Wenn der Strom erhöht wird, der in dem Glühdraht der Elektronenkanone fließt, wird die Menge der emittierten Elektronen erhöht.
  • Wenn die Beschleunigungsspannung gesenkt wird, kann ferner die Kanonenausrichtung auch wieder angepasst werden. Wenn die Beschleunigungsspannung verändert wird, tritt eine Achsenverschiebung auf, und Elektronen werden nicht auf die Zielposition angewendet. Während die Kanonenausrichtung wieder angepasst wird, wird daher ein Elektronenstrahl angewendet. Ähnlicherweise können die Brennweite des angewendeten Elektronenstrahls und eine Gesichtsfeldverschiebung auch wieder angepasst werden. Die Einheiten werden wieder angepasst in Reaktion auf die Veränderung der Beschleunigungsspannung, wodurch der Elektronenstrahl auf die Probe genauer angewendet werden kann zum wirksamen Durchführen der Ladungseliminierung.
  • [Bildbeobachtung unter Verwendung der Ladungseliminierungs funktion]
  • Ein Beispiel des Durchführens von Bildbeobachtung einer Probe unter Verwendung einer Ladungseliminierungsfunktion wird mit Bezug auf ein Flussdiagramm von 7 diskutiert.
  • Bei Schritt S1 wird eine optimale Bildbeobachtungsbedingung eingestellt. E-Vorschau wird ausgeführt und es wird eine Suche für die Bildbeobachtungsbedingung durchgeführt, die für die Probe und den Beobachtungszweck angepasst ist. Die Bildbeobachtungsbedingung beinhaltet die Beschleunigungsspannung, die Spot-Größe, die Auswahl von entweder dem Sekundärelektronendetektor oder dem Reflektionselektronendetektor als einen Detektor, den Grad des Vakuums in der Probenkammer 31, die Vergrößerung, die Probenbeobachtungsposition, nämlich die X-, Y-, R-Achsenposition des Probentisches, den Probenneigungswinkel, nämlich die T-Achsenposition des Probentisches, den Arbeitsabstand, nämlich die Z- Achsenposition des Probentisches, den Objektivlinsen-Stopparameter, und dergleichen.
  • Die Beschleunigungsspannung ist einer der wichtigsten Parameter. Wenn e-Vorschau durchgeführt wird, werden eine Vielzahl von einfachen Bildbeobachtungsbedingungen mit veränderter Beschleunigungsspannung eingestellt, ein einfaches Beobachtungsbild wird für jede Beschleunigungsspannung akquiriert, und die akquirierten einfachen Beobachtungsbilder werden auf dem zweiten Anzeigenabschnitt aufgelistet. Ein optimales einfaches Beobachtungsbild wird von dem zweiten Anzeigenabschnitt ausgewählt, um die höchste Beschleunigungsspannung einzustellen, bei der kein Bildfehler auftritt. Jedoch ändert sich die Probenladungsmenge auch in Abhängigkeit von jedem anderen Parameter der Spot-Größe, der Vergrößerung, dem Grad des Vakuums, etc. Wenn beispielsweise die Vergrößerung erhöht wird und ein Gebiet vergrößert dargestellt wird, tritt Aufladung schnell bzw. einfach auf. Wenn es viel Luft in der Probenkammer 31 gibt, wird Luft ionisiert und Aufladung tritt nur schwer auf. Daher beeinflusst jeder Parameter die Aufladung, und zum Bestimmen des optimalen Wertes, kann die einfache Bildbeobachtungsbedingung mit Bezug auf die Parameter verändert werden.
  • In der e-Vorschau wird Beobachtung in der Reihenfolge durchgeführt startend bei der Bedingung, bei der der Effekt der Aufladung schwerlich auftritt. Zum Ändern der Beschleunigungsspannung in der e-Vorschau wird beispielsweise einfache Bildbeobachtung in der absteigenden Reihenfolge der Beschleunigungsspannungen durchgeführt. In der e-Vorschau wird einfacheres Einstellen als die gewöhnliche Bildbeobachtungsbedingung angewendet. Vorbestimmte Werte werden für die Beschleunigungsspannung, die Spot-Größe, den Detektortyp, die Vergrößerung, die Position, etc. der Einstellungsparameter verwendet, und der Fokus, die Astigmatismuskorrektur, die Helligkeit, der Kontrast, die Kanonenausrichtungsanpassung, etc. des akquirierten Bildes werden automatisch eingestellt. Daher wird automatisch eine Vielzahl von einfachen Beobachtungsbildern akquiriert und auf dem zweiten Anzeigenabschnitt dargestellt, ohne dass der Betreiber jeden Parameter separat einstellt. Jedoch kann der Betreiber eine einfache Bildbeobachtungsbedingung separat spezifizieren. Der Betreiber vergleicht die so bereitgestellten einfachen Beobachtungsbilder mit einander, und wählt irgendein gewünschtes Bild aus. Die einfache Bildbeobachtungsbedingung, die dem einfachen Beobachtungsbild entspricht, wird als die Bildbeobachtungsbedingung eingestellt.
  • Als nächstes wird in Schritt S2 Ladung von der aufgeladenen Probe eliminiert: Wenn e-Vorschau durchgeführt wird, wird bei Schritt S1 für eine einfache Bilderaufnahme ein Elektronenstrahl auf die Probe angewendet und tastet über die Probe mehr als einmal. Wenn e-Vorschau durchgeführt wird, wird daher die Probe einfach aufgeladen. Wenn normale Bildaufnahme in dem Zustand ausgeführt wird, wird ein Bildfehler durch Aufladung verursacht, und daher muss Ladungseliminierung durchgeführt werden. Dann wird Ladungseliminierung gemäß der oben beschriebenen Prozedur durchgeführt. Wenn beispielsweise fünf einfache Beobachtungsbilder bei der e-Vorschau akquiriert werden durch Anwendung von Beschleunigungsspannungen von 0,5 keV, 0,7 keV, 1,2 keV und 1,5 keV, ist die höchste Beschleunigungsspannung 1,5 keV, und daher wird die Ladungseliminierungsstartspannung auf 1,5 keV eingestellt. Die Ladungseliminierungsendspannung wird auf die niedrigste Beschleunigungsspannung von 0,5 keV eingestellt. Folglich werden die Ladungen von der Probe zuverlässig eliminiert.
  • Die Ladungseliminierungsarbeit wird automatisch gestartet. Beispielsweise wird immer, wenn die e-Vorschau endet, automatisch die Ladungseliminierungsarbeit durchgeführt. Jedoch kann der Betreiber auch die ELIMINIERE LADUNG Taste 88 auf dem Schirm in 2 drücken, um die Ladungseliminierungsarbeit manuell auszuführen. Wenn beispielsweise der Betreiber jeden Punkt der Bildbeobachtungsbedingung von dem manuellen Beobachtungsmodus unabhängig von der e-Vorschau in 2 einstellt, wenn der Betreiber die ELIMINIERE LADUNG Taste 88 zum Durchführen von Ladungseliminierung drückt, wenn Aufladung, etc. auftritt, wird ein Übergang zur Ladungseliminierungsarbeit durchgeführt. Eine Nachricht WÄHREND LADUNGSELIMINIERUNG, etc. wird auf dem Bedienfeld angezeigt, die den Betreiber informiert, dass Ladungseliminierungsarbeit durchgeführt wird.
  • Bei Schritt S3 wird bestimmt, ob irgendeine gewünschte Bildbeobachtungsbedingung akquiriert ist. Ferner wird zum erneuten Einstellen einer Bildbeobachtungsbedingung eine Rückkehr zu Schritt S1 durchgeführt, und Bildbeobachtungsbedingungseinstellung wird wiederholt. Wenn beispielsweise die gewünschte Bildbeobachtungsbedingung nicht akquiriert ist, oder wenn die Bedingung eingeengt wird, um detailliertere Bildbeobachtungsbedingung zu akquirieren, wird als erstes der Parameteränderungsbetrag der einfachen Bildbeobachtungsbedingung groß eingestellt, und grobe Bildbeobachtungsbedingung wird untersucht, und dann wird der Änderungsbetrag verringert, und es wird eine Suche für die detaillierte Bildbeobachtungsbedingung durchgeführt. Daher wird die e-Vorschau wenn benötigt wiederholt, und wenn eine gewünschte Bildbeobachtungsbedingung akquiriert ist, wird ein Übergang zu Schritt S4 durchgeführt, und eine Bildbeobachtung wird unter der Bildbeobachtungsbedingung durchgeführt, und jede gewünschte Bearbeitung wird für das akquirierte Beobachtungsbild durchgeführt.
  • Gemäß dem Verfahren kann Aufladung zuverlässig entfernt werden, und ein von Bildfehlern freies Beobachtungsbild kann akquiriert werden. Da unterschiedliche Phänomene von Aufladung existieren, ist es schwierig, Aufladung automatisch präzise zu detektieren, und wenn Aufladung auftritt, gibt es kein Problem bis ein Bildfehler auftritt. Daher muss für die Bestimmung das Beobachtungsbild aktuell dargestellt werden. In der zugehörigen Technik kann bestimmt werden, ob eine Bildbeobachtungsbedingung eine Bedingung ist, bei der Aufladung auftritt, jedoch kann nicht die der Bildbeobachtungsbedingung vorangehende Bedingung detektiert werden, bei der Aufladung auftreten wird, beispielsweise die höchste Beschleunigungsspannung, bei der Aufladung nicht auftritt. Daher ist es bei der Suche nach einer Bildbeobachtungsbedingung, bei der Aufladung nicht auftritt, notwendig, die Untersuchung des Beobachtungsbildes und Ladungseliminierung zu wiederholen, während die Bildbeobachtungsbedingung geändert wird. Wenn dann die Ausführungsform der beanspruchten Erfindung verwendet wird, kann Ladungseliminierung ohne spezielle Einrichtungen zuverlässig ausgeführt werden, und Bildbeobachtung kann korrekt durchgeführt werden. Um die einfache Bildbeobachtungsbedingung zu ändern, um nach der optimalen Bildbeobachtungsbedingung zu suchen, kann beim Durchführen von Ladungseliminierung der vorangehende Bildbeobachtungseffekt auch entfernt werden, und neue Bildbeobachtung kann wiederholt werden. Da die Schritte automatisch ausgeführt werden, wird, wenn der Betreiber keine Kenntnis über Aufladung hat, Ladungseliminierung für jedes Aufladungsphänomen und Beobachtung unter der optimalen Bildbeobachtungsbedingung möglich gemacht. Die Ladungseliminierungsstartspannung wird auf die bisher verwendete maximale Beschleunigungsspannung eingestellt, wobei eine Situation, bei der der angewendete Elektronenstrahl, der für die Ladungseliminierung angewendet wird, abgestoßen wird und Ladung nicht eliminiert werden kann, vermieden wird. Daher kann die Ladungseliminierung ohne Berücksichtigung der Ladungsmenge der Probe oder des Materials der Probe durchgeführt werden.
  • Wie oben beschrieben, wird gemäß des Elektronenmikroskop-Ladungseliminierungsverfahren der beanspruchten Erfindung der extrem exzellente Vorteil bereitgestellt, dass Ladungseliminierung einfach in einem bereits existierenden System ausgeführt werden kann, da das Elektronenmikroskop-Ladungsvermeidungsverfahren der beanspruchten Erfindung die gleiche Elektronenkanone nutzt, wie diese auch bei der Beobachtung verwendet wird für die Aufbringung von Primärelektronen auf eine Probe, wodurch Ladungseliminierung eliminiert wird. Die existierende Einrichtung der Elektronenkanone, die in dem Elektronenmikroskop enthalten ist, wird verwendet zum wirksamen Eliminieren der Ladung, so dass eine dafür vorgesehene Einrichtung nicht bereitgestellt werden muss und keine zusätzlichen Kosten für die Einrichtung entstehen. Darüber hinaus wird Ladungseliminierung automatisch durchgeführt oder kann einfach ausgeführt werden, wenn der Betreiber den ELIMINIERE LADUNG Knopf drückt, so dass spezielles Wissen und Arbeit nicht benötigt werden, und Ladung auf eine viel einfachere Art und Weise in einer kurzen Zeit und wirksam eliminiert werden kann verglichen mit dem Verfahren des Aussetzens der Probe an Luft zum Eliminieren von Ladung, etc.

Claims (7)

  1. Ein Verfahren zum Eliminieren von Ladung einer vorherigen Beobachtung von einer Probe in einem Elektronenmikroskop, das Verfahren umfassend: Einstellen einer Startbeschleunigungsspannung für Ladungseliminierung; Anwenden eines Elektronenstrahls auf die Probe, wobei die Beschleunigungsspannung auf die Startbeschleunigungsspannung eingestellt ist; und graduelles Senken der Beschleunigungsspannung von der Startbeschleunigungsspannung auf eine Endbeschleunigungsspannung für Ladungseliminierung, wobei die Endbeschleunigungsspannung ein Beschleunigungsspannungswert ist, mit dem eine Landebeschleunigungsspannung des Elektronenstrahls auf der Probenfläche platziert wird in einem Bereich, wo eine Sekundärelektronenemissionseffizienz auf der Probe 1 oder mehr wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Maximalwert der Beschleunigungsspannungen von Primärelektronen, die der Probe in der Vergangenheit während der vorherigen Beobachtung zugeführt wurde, als die Startbeschleunigungsspannung zur Ladungseliminierung eingestellt wird.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Einstellen der Endbeschleunigungsspannung auf einen Beschleunigungsspannungswert, mit dem die Landebeschleunigungsspannung der Maximalwert ist, bei dem die Sekundärelektronenemissionseffizienz der Probe 1 wird.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Einstellen der Endbeschleunigungsspannung auf einen Beschleunigungsspannungswert, mit der die Landebeschleunigungsspannung in einen Bereich platziert wird, in dem die Sekundärelektronenemissionseffizienz der Probe 1 übersteigt.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei während die Beschleunigungsspannung gesenkt wird, die Beschleunigungsspannung kontinuierlich oder diskret angelegt wird, bis die negativ geladene Probe ladungsfrei oder positiv geladen wird.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Vergleichen einer Vielzahl von Proben mit Bezug auf einen maximalen Wert der Landebeschleunigungsspannung; und Einstellen der Endbeschleunigungsspannung auf den niedrigsten Wert der maximalen Landebeschleunigungsspannung oder weniger.
  6. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Gebiet, in dem der Elektronenstrahl auf der Probe angewendet wird, wenn die Ladungseliminierung ausgeführt wird, breiter eingestellt wird als ein Gebiet, wenn eine Beobachtung ausgeführt wird.
  7. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Gebiet, in dem der Elektronenstrahl auf der Probe angewendet wird, wenn die Ladungseliminierung ausgeführt wird, auf ein Gebiet eingestellt wird, in dem eine Aufladung auftritt, oder auf ein etwas größeres Gebiet als das Gebiet, wo die Aufladung auftritt.
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