DE60314768T2 - Verfahren zur sicherung und messung der internen spannung eines aufzugseils sowie entsprechender aufzug für die anwendung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur sicherung und messung der internen spannung eines aufzugseils sowie entsprechender aufzug für die anwendung dieses verfahrens Download PDF

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    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/12Checking, lubricating, or cleaning means for ropes, cables or guides
    • B66B7/1207Checking means
    • B66B7/1215Checking means specially adapted for ropes or cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Sicherstellung der internen Festigkeit eines Aufzughebeseils und einen Aufzug gemäß Anspruch 9. Ein derartiger Aufzug ist bekannt aus der US-A-5,731,528.
  • Bei der Verwendung von Hebeseilen und insbesondere dünnen Aufzughebeseilen, die mit einem Stahlkern versehen sind, ist es wichtig sicherzustellen, dass die gegenseitige Festigkeit oder Straffheit der Adern oder Stränge des Hebeseils korrekt ist nach der Installation und so korrekt wie möglich bleibt während des Betriebs des Aufzugs. Die interne Spannung des Seils kann während der Installation des Aufzugs sich ändern in Verbindung mit der Handhabung des Seils. Jede Loslösung zwischen den Adern oder Strängen, die bei der Installation begonnen hat, kann sich in einem gegebenen Abschnitt des Seils in Längsrichtung des Seils während der Tätigkeit des Aufzugs anhäufen. Ein derartiger Abschnitt kann z.B. der Verlauf zwischen der Treibscheibe und dem Aufhängungspunkt an der Decke sein, wenn der sich ursprünglich loslösende Teil in diesem Seilabschnitt vorhanden war. Wenn das Seil in der sich lösenden Richtung relativ zu seiner Drill- oder Flechtstruktur gedreht wird, wird die Verflechtung der Adern oder Stränge, die die Seilhülle bilden, geöffnet und die Flechtstruktur, die das Seil in Form hält löst sich, mit dem Resultat, dass der gegenseitige Eingriff zwischen den Adern oder Strängen sich löst und der Kontakt der Stränge oder Adern miteinander verringert wird. Als Konsequenz davon vergrößert sich die Länge der Seilhülle, d.h. der äußersten Lage des Seils entlang der Seillänge und so wird die Last des Seils auf den geraden Seilkern verlagert. Ein derartiges inneres Loslösen des Seils ist ein definitiver Risikofaktor, der ernsthaften Schaden an dem Hebeseil verursachen kann.
  • Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen und ein betriebssicheres, zuverlässiges, leicht zu implementierendes und schnelles Verfahren für das Sicherstellen und Messen einer ausreichenden Festigkeit eines Aufzughebeseils zu schaffen und somit das Risiko zu reduzieren, dass die Hebeseile in Verbindung mit dem Betrieb des Aufzugs beschädigt werden, womit auch die Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit des Aufzugs erhöht wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in dem Erzielen eines Aufzugs mit wieder gestrafften Aufzugseilen.
  • Das Verfahren der Erfindung zum Sicherstellen und Messen der internen Festigkeit eines Aufzughebeseils ist charakterisiert durch den Kennzeichenteil des Anspruchs 1. Der Aufzug der Erfindung ist charakterisiert durch den Kennzeichenteil des Anspruchs 9. Andere Ausführungsformen der Erfindung sind charakterisiert durch die anderen Ansprüche.
  • Durch Anwendung der Erfindung werden eine oder mehrere der folgenden Vorteile unter anderem erzielt:
    • – Die Zuverlässigkeit des Hebeseils wird verbessert, weil eine gewünschte interne Spannung oder Festigkeit erzielt und aufrecht erhalten werden kann
    • – die Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit des Aufzugs wird verbessert, weil ein Schaden aufgrund eines internen Loslösens des Seils vermieden wird
    • – eine ausreichende interne Straffheit hält die Seilhülle gut in Form und erlaubt es, dass eine gute und gleichförmige Friktion zwischen dem Seil und der Seilnut über die gesamte Länge des Seils erzielt wird
    • – die Erfindung ermöglicht es, die Aufzuginstallationszeit und die gesamten Installationskosten zu reduzieren, weil das Straffungsverfahren und die Messung der Straffheit schnell und leicht durchzuführen sind.
  • Ein Hauptanwendungsgebiet der Erfindung sind Aufzüge, die für Fracht- oder Passagiertransport ausgelegt sind. Ein anderer Hauptbereich der Erfindung sind Aufzüge, die relativ dünne gedrillte Hebeseile haben, die mit einem Stahlkern versehen sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung detailliert mittels eines Beispiels unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen:
  • 1 eine vereinfachte und schräge Topansicht eines erfindungsgemäßen Aufzugskonzepts,
  • 2 einen Querschnitt eines Hebeseils des Erfindungskonzepts,
  • 3 einen Querschnitt des Hebeseils aus 2 in einer Situation, in der sich das Seil teilweise entdrillt hat,
  • 4 das Hebeseil in einer vereinfachten Seitenansicht in einer Situation, in der sich das Seil teilweise entdrillt hat, und
  • 5 eine schräge Seitenansicht einer Situation, bei der die Straffheit oder Festigkeit des Hebeseils gemessen wird.
  • 1 zeigt ein typisches Aufzugskonzept, bei welchem das erfindungsgemäße Verfahren zur Sicherstellung und Messung der internen Straffheit des Aufzughebeseils verwendet werden kann. Der Aufzug ist vorzugsweise ein Aufzug ohne Maschinenraum, der eine Hebemaschine 3 hat, die über eine Treibscheibe 5 mit einem Satz von Hebeseilen verbunden ist, welche aus Hebeseilen 9 bestehen, die parallel zueinander verlaufen und ein Gegengewicht 2 und eine Aufzugskabine 1 tragen, die auf ihren entsprechenden Pfaden laufen, d.h. entlang von Führungsschienen 8 und 7. Die parallelen Hebeseile 9 sind an einem festen Startpunkt 10 verankert, von wo aus die Seile nach unten in Richtung auf eine Umlenkrolle 6 laufen, die in Verbindung mit der Aufzugskabine 1 vorgesehen ist, in einer Position im Wesentlichen unterhalb der Aufzugskabine. Von der Umlenkrolle 6 laufen die Hebeseile zu einer zweiten entsprechenden Umlenkrolle, die an der anderen Unterkante der Aufzugskabine angeordnet ist, und nachdem sie um diese zweite Umlenkrolle herumgelaufen sind, laufen sie nach oben zur Treibscheibe 5 der Aufzugsmaschine 3, die im oberen Teil des Aufzugschachts angeordnet ist. Nachdem sie um die Oberseite der Treibscheibe 5 herumgelaufen sind, laufen die Hebeseile wieder nach unten zu den Umlenkrollen 6, die in Verbindung mit dem Gegengewicht 2 angeordnet sind, laufen um die Unterseite dieser Rollen herum und wieder nach oben zu ihrem festen Endpunkt 11. Die Funktionen des Aufzugs werden durch ein Steuerungssystem 4 gesteuert.
  • Die 3 und 2 zeigen Querschnitte eines Hebeseils, das in der erfindungsgemäßen Lösung anwendbar ist. In der in 2 dargestellten Situation befindet sich das Hebeseil 9 in einem korrekten Zustand, was die Straffheit bzw. Festigkeit betrifft, wobei alle seine Adern bzw. Stränge entsprechend ihrer Verflechtung um den Kernstrang geflochten sind. 3 wiederum zeigt eine Situation, bei der die Verflechtung des Seils sich gelöst hat. Die Bezeichnung zeigt das Seil mit einer übertriebenen Loslösung um einen ausreichenden visuellen Eindruck zu vermitteln. Als Resultat des Loslösens haben sich die sechs Stränge 12, die die Hülle des Seils 9 bilden von denen jeder in diesem Fall aus neunzehn Drähten 13 besteht, die umeinander verdrillt sind, sich von dem Kernstrang 14 gelöst, der den Kern des Seils bildet. Als ein Resultat des Loslösens erscheint zwischen den Strängen 12 der Seilhülle und zwischen den Hüllensträngen 12 und dem Kernstrang 14 ein Abstand 15, dessen Größe nicht notwendigerweise in allen Bereichen des Seils der gleiche ist. Wegen des Abstands 15 ist der Kontakt der Seilstränge miteinander verringert und so ist der Effekt des Verriegelns der Verflechtung zusammen ebenfalls geschwächt.
  • 4 zeigt ein sich lösendes bzw. aufdrillendes Hebeseil 9 in Seitenansicht und vereinfacht für eine bessere visuelle Darstellung. Der Kernstrang 14 ist gerade, jedoch ist ein loser Strang 12 in der Länge in Längsrichtung 15 des Seils gewachsen, weil aufgrund eines verringerten Kontakts und gegenseitigen Eingriffs zwischen den Strängen zwischen den Windungen des Strangs 12 ein Abstand oder Spalt 15a aufgetreten ist, der einen Effekt in Längsrichtung 16 des Seils hat. Je mehr die Verflechtung der Stränge 12 sich löst, desto mehr wird die virtuelle Länge der Stränge in Längsrichtung des Seils anwachsen. Die Länge ist selbstverständlich an einem Maximum, wenn die Verflechtung sich komplett gerade ausgerichtet hat.
  • Das Verfahren der Erfindung sichert eine strukturelle Festigkeit und Spannung der Hebeseile 9 in ausreichendem Maße, um das Seil zusammenzuhalten, um sicherzustellen, dass nach dem Inbetriebsetzen des Aufzugs keine aufkummulierten Loslösungen auftreten, die das Seil für einen Schaden anfällig machen. Eine ausreichende Stärke des Seils wird während der Installation sichergestellt. Am Ende des Installationsvorgangs, wenn die Installation in anderer Hinsicht fertig gestellt worden ist, wird die gegenseitige Festigkeit aller parallelen Hebeseile 9 zuerst sichergestellt, indem die Federlängen ausgeglichen werden, wenn es notwendig ist und indem eine ausreichende Anzahl an Ausgleichsläufen durchgeführt wird, wenn es notwendig ist. Nachdem die oben genannten Tätigkeiten ausgeführt worden sind, werden die zweiten Enden der Seile von ihrer Verankerung frei gelassen und alle Hebeseile 9 werden festgezogen, indem sie von dem freien Ende und über einen freien geraden Abschnitt so lange wie möglich in die gleiche Richtung mit der Neigung der Seilhelix über eine Anzahl von Drehungen soviel gedreht werden, wie notwendig ist, um eine ausreichende Festigkeit zu erzielen. Diese Festziehaktion wird fortgeführt, bis der Festigkeitssteigerungseffekt nach dem graden Abschnitt auch über die Umlenkung und andere Rollen propagiert ist. Die erforderliche Anzahl von Drehungen hängt zumindest von der Seillänge ab. Z.B. wird in dem Fall eines 7-Strang, 4 mm-Seils mit einer Neigung von 25 mm das Seil um eine ausreichende Festigkeit zu erzielen, um ungefähr 0,2-2 Drehungen pro Meter der Hebelänge gedreht, vorzugsweise um 0,5-1,5 Drehungen pro Meter der Hebelänge und am besten 0,9-1,1 Drehungen pro Meter der Hebelänge. Allgemeiner bedeutet dies im Fall eines 4 mm-Seils mit einer Hebelänge von 4 m und somit 4000/25 = 160 Drehungen eine vorzugsweise Anzahl von Drehungen von einer Drehung pro 320-100 Steigungsschritten bzw. Verdrillungen (pitches), und eine Drehung pro 320 Steigungsschritten erzeugt ein lockereres Seil, während eine Drehung pro 100 Steigungsschritten ein festeres Seil erzeugt. Eine geeignete Festigkeit ist eine Drehung pro ungefähr 180-150 Steigungsschritten bzw. Steigungen. In den meisten Hebeseilen kann eine ausreichende Festigkeit erzielt werden durch Verwendung von Werten im Bereich von einer Drehung pro 400-100 Steigungsschritten. Im obigen Fall betrifft die Steigung die Anzahl von Seildrehungen, d.h. Steigungen oder Steigungsschritten über die gesamte Hebelänge des Seils. Als Endresultat wird ein Hebeseil erzielt, bei welchem die äußeren Stränge 12, die Seilhülle bilden eine größere Spannung haben als der Kernstrang 14 innerhalb des Seils. In anderen Ausführungsformen der Erfindung ist es auch möglich, dünnere Seile als 4 mm zu verwenden, d.h. Seile mit einem Durchmesser von 3 mm oder auch weniger. Im Falle von dünneren Seilen ist es möglich Seile zu verwenden, die eine Anzahl von Drehungen haben, die größer ist als die oben genannten Zahlen.
  • In der Praxis muss die erforderliche Anzahl von Festziehdrehungen nicht notwendigerweise in der oben beschriebenen Weise berechnet werden. Eine geeignete Festigkeit kann leicht gemessen werden durch ein geeignetes Messverfahren. 5 zeigt ein Messverfahren gemäß der Erfindung, welches geeignet ist für diesen Zweck und eine ausreichende Festigkeit garantiert. Die Figur ist in vereinfachter Form ausgeführt und nicht maßstabsgerecht. Bei dem Messverfahren der Erfindung wird das Drehmoment gemessen, welches durch die Verzurrspannung des Seils 9 erzeugt wird. Die Messung wird durchgeführt, nachdem die Hebeseile nach der Installation zuerst auf im Wesentlichen gleiche Festigkeit festgezogen worden sind, und nachdem ein paar Ausgleichsläufe durchgeführt worden sind, um es zu ermöglichen, dass die Spannungsdifferenzen zwischen den verschiedenen Teilen des Seils ausgeglichen werden. Die Messung kann von verschiedenen Punkten in Längsrichtung des Seils gemacht werden. Basierend auf den Messergebnissen wird, wenn es notwendig ist, das Seil stärker gestrafft, um eine ausreichende Festigkeit zu erzielen.
  • Für die Messung muss eine konstante Distanz für das Seil 9 als gerade freie Länge 21 des Seils erlaubt sein. Diese Distanz ist geeigneterweise 3 m. In der Zeichnung können wir annehmen, dass die Distanz 21 von der Messklemme 18 für das Torsionsmoment zu der Umlenkrolle 6 zumindest die erforderlichen 3 m beträgt. Entsprechenderweise ist die ausgewählte hier verwendete Messlänge 22 0,5 m oder 500 mm. Die Messlänge 22 ist die Distanz von dem von der Torsionsmomentmessklemme 18 zur Halteklemme 17, durch welche das Seil 9 festgelegt wird, so dass es sich nicht in dem Abschnitt 23 über der Halteklemme 17 drehen kann. Zusätzlich muss ein Seilseparator 20 zwischen dem zu messenden Seil und den benachbarten Seilen angeordnet sein, um einen Messraum der erforderlichen Größe zu schaffen. Parallele dünne Seile liegen sehr nah beieinander, in welchem Fall der horizontale Abstand zwischen den Seilen so erhöht werden muss, dass die Backen der Torsionsmessklemme 18 um das zu messende Seil herum anordnet werden können.
  • Die Messung wird ausgeführt, indem das Seil mittels der Halteklemme 17 festgehalten wird und die Torsionsmomentmessklemme 18, die mit einer Anzeige versehen ist, über einen konstanten Verzurrwinkel in Richtung der Seilwindung gedreht wird, d.h. in der Drehrichtung der Hülle. Nach dieser Drehbewegung zeigt die Anzeige 19 der Torsionsmomentmessklemme 18 die Kraft F, die benutzt wird, um die Klemme zu drehen, wobei diese Kraft immer die gleiche für identische Seile bei einer gleichen Festigkeit ist. In der Figur ist die Skalen- oder Anzeigenstruktur 19 nur in einer schematischen Form gezeigt.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung sind nicht notwendigerweise begrenzt auf irgendein oben beschriebenes Beispiel, sondern unterschiedliche Beispiele können teilweise oder komplett innerhalb der Rahmenbedingungen der technischen Erfordernisse kombiniert werden. In gleicher Weise können Teile von unterschiedlichen Ausführungen verwendet werden, um Ausführungsformen zu bilden entsprechend der Basisidee der Erfindung, die hier nicht gezeigt sind.
  • Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Beispiele begrenzt ist, sondern dass sie variiert werden können innerhalb des Schutzbereichs der unten beschriebenen Ansprüche. So können die Größe und Struktur der verwendeten Aufzugshebeseile als auch die erforderliche Anzahl an Festziehdrehungen differieren von den oben genannten Zahlen. In gleicher Weise kann die Messung eines ausreichenden Torsionsmoments durchgeführt werden unter Verwendung von Instrumenten und Werten, die von den oben beschriebenen abweichen.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Sicherstellen der internen Festigkeit eines Aufzughebeseils (9) in einem Aufzug, der mit Hebeseilen (9) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hebeseil (9) nach der Installation des Aufzugs auf eine gewünschte Festigkeit festgezogen wird, indem das Seil eine erforderliche Anzahl von Drehungen in Drehrichtung der Flechtung oder Verdrillung gedreht wird, derart, dass das erste Ende des Seils (9) an seiner Verankerung festgelegt bleibt, während das zweite Ende des Seils frei ist, um so das Festziehen zu ermöglichen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festziehen oder Festzurren des Seils (9) durchgeführt wird, indem das Seil von seinem freien Ende aus gedreht wird, bei welchem Seil ein gerader Abschnitt der sich vom freien Ende so lang wie möglich erstreckt, vorgesehen worden ist, und das Drehen fortgeführt wird, so dass der Festzieheffekt sich über den geraden Abschnitt hinaus über die Umlenk- und andere Rollen des gesamten Seils weiter erstreckt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festziehen des Seils (9) durchgeführt wird, indem das Seil in Drehrichtung der Verdrillung im Wesentlichen um eine Drehung pro N Steigungsschritte bzw. Windungen gedreht wird, wobei N vorzugsweise in den Bereich von 320-100 liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festziehen oder Festzurren des Seils (9) durchgeführt wird, indem das Seil in Drehrichtung der Verdrillung um im Wesentlichen eine Drehung pro N Steigungsschritte bzw. Windungen gedreht wird, wobei N vorzugsweise im Bereich von 180-150 liegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festziehen des Seils (9) bewirkt wird, indem das Seil in Drehrichtung der Verdrillung um im We sentlichen M Drehungen pro Meter Hebelänge gedreht wird, wobei M im Bereich von ungefähr 0,2-2, vorzugsweise 0,5-1,5 und insbesondere um 0,9-1,1 liegt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Festziehen des Seils (9) durchgeführt wird, indem das Seil nach der Installation und Ausgleichsläufen wieder festgezogen wird, derart, dass nach dem Festziehen die Spannung in den Hüllensträngen (12), die die Hülle des Seils bilden, größer ist, als im Kernstrang (14) innerhalb des Seils.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der erforderlichen Festigkeit durchgeführt wird, indem eine Torsionseinrichtung, wie z.B. eine Torsionsmomentmessklemme (18) an dem Seil an einem Messpunkt festgelegt wird und die Torsionseinrichtung in Drehrichtung der Flechtung des Seils über einen konstanten Drehwinkel (•) gedreht wird, und dann das Moment, das für die Drehbewegung benötigt wird, mittels einer Messeinrichtung, wie z.B. einer Anzeige oder Skala (19) gemessen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsmomentmessklemme (18) an dem Seil (9) festgelegt wird, so dass an einer Seite der Klemme wenigstens eine vorgewählte konstante gerade freie Länge (21) des Seils (9) verbleibt, während auf der anderen Seite der Klemme in dem Seil eine vorgewählte gerade Messlänge (22) verbleibt, auf deren anderen Seite entsprechend ein Seilabschnitt (23) verbleibt, der festgelegt ist, so dass er nicht gedreht wird.
  9. Aufzug, der mit Hebeseilen (9) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hebeseil (9) des Aufzugs wieder festgezogen bzw. verdrillt wurde, so dass die Spannung in den Hüllensträngen (12), die die Hülle des Seils bilden, größer ist als in dem Kernstrang (14) innerhalb des Seils.
DE60314768T 2002-11-15 2003-10-13 Verfahren zur sicherung und messung der internen spannung eines aufzugseils sowie entsprechender aufzug für die anwendung dieses verfahrens Expired - Lifetime DE60314768T2 (de)

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