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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 60/374,922 ,
eingereicht am 23. April 2002.
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Die
Erfindung betrifft allgemein eine verbesserte Anordnung zum Packen
mehrerer Hydrozyklonabscheider, insbesondere solcher, die für eine Erdölflüssigkeitsverarbeitung
verwendet werden.
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Der
allgemeine Aufbau und die allgemeine Betriebsweise von Hydrozyklonabscheidern
sind gut bekannt. Ein typischer Hydrozyklon umfasst eine verlängerte,
sich verjüngende
bzw. kegelstumpfförmige Trennkammer
oder kreisförmigen
Querschnitt, welcher in der Querschnittsgröße von einem großen Überlauf-
und Eingabeende zu einem Unterlaufende abnimmt. Ein Überlauf-
oder Absonderungsauslass für
den leichteren Anteil ist an der Basis der konischen Kammer vorgesehen,
während
der schwerere Unterlauf- oder Annahmeanteil der Suspension durch
einen axial angeordneten Unterlaufauslass am gegenüberliegenden
Ende der konischen Kammer austritt.
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Flüssigkeiten
und suspendierte Teilchen werden über einen oder mehrere tangential
gerichtete Einlässe
in die Kammer eingeleitet. Diese liegen benachbart zum Überlaufende
der Trennkammer, um einen Flüssigkeitsstrudel
darin zu erzeugen. Die Zentrifugalkräfte, die mittels dieses Strudels
erzeugt werden, werfen dichtere Flüssigkeiten und Teilchen in
einer Suspension nach außen
an die Wand der konischen Kammer, was eine Konzentration von dichteren
Flüssigkeiten
und dazu benachbarten Teilchen ergibt, während die weniger dichten Flüssigkeiten zum
Zentrum der Kammer gelangen und mittels eines im Inneren befindlichen
spiralförmigen
Stroms, der mittels Differentialkräften erzeugt wird, mitgerissen
werden. Die leichteren Anteile werden somit durch den Überlaufauslass
nach außen
getragen. Die schwereren Teilchen winden sich weiter entlang der
inneren Wand des Hydrozyklons und laufen schließlich über den Unterlaufauslass nach
außen ab.
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Die
Flüssigkeitsgeschwindigkeiten
in einem Hydrozyklon sind hoch genug, dass die darin erzeugten dynamischen
Kräfte
ausreichend hoch sind, um die Wirkung jeglicher Gravitationskräfte auf
die Leistung der Vorrichtung zu überwinden.
Hydrozyklone können
daher in verschiedenen physikalischen Ausrichtungen angeordnet sein,
ohne die Leistung zu beeinträchtigen.
Hydrozyklone sind üblicherweise
in großen
Reihen von mehreren Dutzend oder mehreren hundert Hydrozyklonen
mit geeigneten Einlass-, Überlauf-
und Unterlaufbaugruppen angeordnet, die zur Kommunikation mit den
Einlass-, Überlauf-
bzw. Unterlauföffnungen
der Hydrozyklone angeordnet sind.
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Ältere Abscheidersysteme,
die große
Mengen von Hydrozyklonabscheidern beinhalten, verwendeten üblicherweise
komplexe Systeme von Einlass-, Überlauf
und Unterlaufrohren oder -leitungen, welche eine beträchtliche
Menge Raum einnahmen und welche kostenintensive und komplexe Trägerstrukturen
für die
damit verbundenen Rohrsysteme benötigten. Es ist erwünscht, den
Raum, der von Hydrozyklonbaugruppen eingenommen wird, zu verringern
und eine relativ kompakte Anordnung bereitzustellen, und zwar insbesondere
in der Erdölindustrie, wo
Offshore-Bohrinselanwendungen und schiffbasierte Installationen
Raum als höchste
Priorität
ansehen. Eine kompakte Anordnung würde auch die Kosten der Ausrüstung minimieren.
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Der
Erfinder hat erkannt, dass eine damit verbundene Beschränkung von
aktuellen Hydrozyklonbaugruppenausgestaltungen in einer Durchflussverteilung
von Flüssigkeit
bzw. Fluid in die einzelnen Hydrozyklone einer Baugruppe besteht,
wobei die Hydrozyklone parallel in einem herkömmlichen Hydrozyklonbehälter angeordnet
sind. Bei dieser Art Anordnung, die in 1 beispielhaft
dargestellt ist, sind die Hydrozyklone 18 alle in einem
einzigen Behälter 12 enthalten.
Eine Flüssigkeit
wird über
eine einzige Einlassdüse 30 in
eine Kammer 28 des Behälters 12 eingespritzt.
Infolge unterschiedlichen Drucks läuft die Flüssigkeit von der Kammer 28 in
die Einlässe 31 der
einzelnen Hydrozyklone 18. Unter Verwendung aktueller Ausgestaltungen
sind die Einlässe 31 der
einzelnen Hydrozyklone alle ungefähr an der gleichen Längsposition
in der Kammer 28 angeordnet. Die Konzentration von Flüssigkeitseinlässen 31 an
derselben Position führt
zu einer schlechten Flüssigkeitsverteilung,
die sogar den Wirkungsgrad der Hydrozyklonbaugruppe 10 verringern
kann, und zwar mittels Begrenzens des Differentialdrucks in dem
Gebiet, wo die Einlässe 31 konzentriert
sind. Es wäre
wünschenswert,
eine verbesserte Durchflussverteilung zu den Hydrozykloneinlässen bereitzustellen.
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Eine
Abänderung
einer Anordnung von Hydrozyklonen nach dem Stand der Technik platzierte die
Hydrozyklone in vertikal beabstandeten Schichten, wobei die Hydrozyklone
jeder Schicht in radial angeordneten Feldern mit gemeinsamer Einlass-, Überlauf-
und Unterlaufverrohrung, die mit den Hydrozyklonen der verschiedenen
Schichten kommunizierte, angeordnet waren. Diese Anordnung sparte die
Bodenfläche,
die für
die Hydrozyklone oberhalb des Ausrüstungsbodens benötigt wurde,
während
die Einlass-, Überlauf-
und Unterlaufverrohrung unterhalb des Bodens zusammen mit den nötigen Ventilen an
jeder Einheit zum Einstellen von Drücken und zum Absondern von
einzelnen Hydrozyklonen installiert war.
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Alternative
Formen von modularen Hydrozyklonabscheidersystemen wurden mit dem Bestreben entwickelt,
die Probleme mit dem Schichtsystem zu lösen. Diese neuen Systeme beinhalten
vertikal angeordnete, geeignet beabstandete Einlass-, Überlauf- und Unterlaufköpfe. Einzelne
Hydrozyklone sind mit diesen Köpfen
verbunden und in allgemein vertikalen Ebenen in im Wesentlichen
horizontalen Positionen positioniert, und zwar einer über dem
anderen. Somit wird eine Steuerung des Systems durch einen Betreiber
erleichtert, und der Betrieb von einzelnen Hydrozyklonen kann beobachtet
werden.
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Bekannte
Verfahren zum Anordnen von mehreren Hydrozyklonen haben nur begrenzte
Ergebnisse in dem Bestreben bereitgestellt, das Volumen des Raums,
der durch die Hydrozyklone eingenommen wird, zu verringern.
US-Patent Nr. 4,437,984 zeigt
Hydrozyklone, die vertikal angeordnet sind, wobei die Hydrozyklone
parallel zueinander liegen.
US-Patent
Nr. 4,163,719 zeigt ebenfalls Hydrozyklone, die in angewinkelten
vertikalen Feldern gestapelt sind, wobei jeder Hydrozyklonkörper annähernd parallel
zu anderen Hydrozyklonen im selben vertikalen Feld ist.
US-Patent Nr. 4,019,980 zeigt ebenfalls
Hydrozyklone, die in angewinkelten vertikalen Feldern gestapelt
sind, wobei jeder Hydrozyklonkörper
annähernd
parallel zu anderen Hydrozyklonen im selben vertikalen Feld ist,
und zeigt auch mehrere Felder, die sich eine gemeinsame Eingangsverrohrung
teilen.
US-Patent Nr. 5,499,720 zeigt
Hydrozyklone, die in einem radialen Muster angeordnet sind, wobei
die sich verjüngenden
Körper
der Hydrozyklone zueinander benachbart liegen.
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Es
ist erwünscht,
dass die Hydrozyklone so dicht wie möglich zusammengepackt sind,
damit sie die minimale Menge an Raum einnehmen. Für Offshore-Bohrinseln
und schiffbasierte Installationen hat das Volumen von Raum eine
hohe Priorität,
und höhere
Wirkungsgrade für
die Verwendung eines vorgegebenen Volumens an Raum werden gewünscht.
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Hydrozyklonabscheider
sind für
gewöhnlich von
konischer Form mit einem breiten Überlaufende und einem verjüngten Unterlaufende.
Ein Platzieren von einzelnen Hydrozyklonabscheidern parallel zueinander
macht es notwendig, dass der Abstand zwischen den Mitten beliebiger
zweier Hydrozyklone mindestens gleich den kombinierten Radien der
zwei Hydrozyklone ist. Wo die Hydrozyklone zum Auswechseln oder
zur Wartung entfernt werden müssen, ist
zusätzlicher
Abstand notwendig, um ein freies Bewegen der Hydrozyklone zu ermöglichen,
oder sogar zum Montieren von Elementen. Es ist wünschenswert, die Menge an Raum
zwischen Hydrozyklonen zu verringern, um es zu ermöglichen,
dass ein vorgegebener Raum mit mehr Hydrozyklonen bestückt wird.
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Erfindungsgemäß wird eine
Hydrozyklonabscheiderbaugruppe nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Anordnung von Hydrozyklonen
bereit, was zu einer größeren Dichte
von Hydrozyklonen führt,
die in ein vorgegebenes Volumen gepackt werden. Ein oder mehrere Überlaufausleger
sind an den Überlaufteilen
von einem oder mehreren Hydrozyklonen befestigt, um es einzelnen
Hydrozyklonen zu ermöglichen,
in einer axial verschobenen Anordnung in Bezug zueinander platziert
zu werden. Indem verhindert wird, dass sich die größeren Hydrozyklonköpfe direkt benachbart
zu denen eines Nachbarhydrozyklons befinden, ist der maximale Durchmesser
von Hydrozyklonen keine Beschränkung
der Nähe
eines Hydrozyklons zu einem anderen mehr. In hierin beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen
ist das Einlasssegment einer Gruppe von Hydrozyklonen so angeordnet,
dass es entweder zum Trennteil eines benachbarten Hydrozyklons oder
zu einem Überlaufausleger
benachbart ist, wodurch ein dichteres Packen und eine verbesserte
Durchflussverteilung ermöglicht
wird.
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Unter
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sind Gruppen
von axial verschobenen Hydrozyklonen voneinander versetzt und miteinander
verschraubt, was eine größere Packungsdichte
ermöglicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Gruppen von Hydrozyklonen in Baueinheiten von je drei Hydrozyklonen
angeordnet, sodass die axialen Enden der einzelnen Hydrozyklone
ein Dreieck, am bevorzugtesten ein gleichseitiges Dreieck, bilden.
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Zum
genauen Verständnis
der Erfindung wird sich auf die folgende genaue Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
bezogen, und zwar zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen, in welchen
Bezugsziffern gleiche oder ähnliche
Elemente in den verschiedenen Figuren der Zeichnungen bezeichnen.
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1 ist
eine Seitenansicht einer beispielhaften Hydrozyklonbaugruppe nach
dem Stand der Technik.
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2 ist
eine Seitenansicht einer aktuell bevorzugten Ausführungsform
für eine
erfindungsgemäß aufgebaute
Hydrozyklonbaugruppe, die drei Hydrozyklonabscheider aufweist.
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3 ist
eine schematische Rückansicht
einer beispielhaften Anordnung für
eine erfindungsgemäße Packungsanordnung,
die drei Hydrozyklone aufweist, welche axial verschoben und axial
versetzt sind.
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4 und 5 sind
schematische Darstellungen, die mehrfache dreieckige Bündel von
Hydrozyklonen darstellen, welche so gepackt sind, dass sie eine
verschraubte Gruppierung von Hydrozyklonen bereitstellen.
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Eine
Hydrozyklonabscheiderbaugruppe umfasst eine Mehrzahl von einzelnen
Hydrozyklonen. Zunächst
ist bezüglich 1 eine
beispielhafte Hydrozyklonabscheiderbaugruppe 10 gemäß Stand
der Technik gezeigt, die einen äußeren zylindrischen
Behälter 12 umfasst,
welcher ein Paar von Stützelementen
oder -platten 14, 16 enthält, die sich an ihren axialen
Enden annähern,
welche mehrere Hydrozyklone 18 stützen, die in einem im Wesentlichen
parallelen Verhältnis
zueinander angeordnet sind. Gegenüberliegende Endteile der Hydrozyklone 18 sind
durch Öffnungen 19 in
den ersten und zweiten Stützplatten 14, 16 angeordnet.
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Jeder
Hydrozyklon 18 weist einen einzelnen rohrförmigen Körper mit
einem Überlauf- (Absonderungs-)segment 20,
einem Einlasssegment 22, einem konusförmigen Trennkammersegment 24 und einem
Unterlauf- (Endrohr-)segment 26 auf. Wie aus dem Stand
der Technik bekannt, wird eine Flüssigkeit oder ein Flüssig/Feststoff-Gemisch
unter Druck in eine Kammer 28 eingeleitet, welche in einem äußeren Behälter 12 definiert
ist, und zwar über
einen einzigen Einlass (schematisch dargestellt als Düse 30). Der
Einlass 30 ist typischerweise ein Einlass mit großem Durchmesser,
der sich ungefähr
längs in
der Mitte des Behälters 12 befindet
und einen Flüssigkeitsdurchfluss
liefert, der zumindest der individuellen Kapazität der Hydrozyklone 18 mal
der Anzahl an Hydrozyklonen 18 entspricht. Das Flüssigkeitsgemisch
tritt dann in die einzelnen Einlasssegmente 22 jedes einzelnen
Hydrozyklons 18 über
seitliche Einlasseingänge 31 ein.
Die Hydrozyklone 18 trennen das Flüssigkeitsgemisch auf eine gut
bekannte Weise in flüssige
Bestandteile. Der leichtere Anteil der Flüssigkeit verlässt den Überlaufauslass 20 des
Hydrozyklons 12 und verlässt dann den Behälter 12 über eine
Absonderungsdüse 33.
Der schwerere Flüssigkeitsanteil
verlässt
jeden Hydrozyklon 12 durch das Unterlaufsegment 26 und
verlässt
den Behälter 12 über eine
Unterlaufdüse 35.
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Es
ist anzunehmen, dass das Einlasssegment 22 jedes Hydrozyklons 18 einen
im Wesentlichen zylindrischen Kammerteil 32 umfasst, welcher den
größten Querschnittsdurchmesser "D" aller Teile des Hydrozyklons 18 aufweist.
In der bekannten, in 1 dargestellten Baugruppe 10 sind
die Einlasssegmente 22 von benachbarten Hydro zyklonen 18 direkt
benachbart zueinander positioniert, so dass die axialen Enden 34 des
Unterlaufsegmentes 26 jedes Hydrozyklons 18 im
Wesentlichen in einer Ebene 36 ausgerichtet sind, welche
normal zu den Längsachsen
der Hydrozyklone 18 liegt. Infolge dieses Positionierens
wird ersichtlich, dass ein minimaler Abstand zwischen den Hydrozyklonen 18 vom
Durchmesser D des Einlasssegments 22 beschränkt wird. Ein
Drehzapfen 38 ist fest an der radialen Außenseite des
Unterlaufsegments 26 jedes Hydrozyklons 18 befestigt.
Die Drehzapfen 38 stellen einen Festsitz in der Stützplatte 16 bereit.
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Nun
ist bezüglich 2 ein
Teil einer beispielhaften Hydrozyklonabscheiderbaugruppe 50 gezeigt,
die erfindungsgemäß konstruiert
ist. Drei Hydrozyklone 18a, 18b und 18c sind
dargestellt, obwohl zu beachten ist, dass es sich in der Praxis
typischerweise um eine größere Anzahl
von Hydrozyklonen 18 handelt. Die Hydrozyklone 18a, 18b und 18c sind
im Wesentlichen auf die gleiche Weise aufgebaut, wie die zuvor beschriebenen
Hydrozyklone 18. Der zweite Hydrozyklon 18b ist
mit einem Überlaufausleger 40 ausgestattet,
der sich zwischen dem Einlassteil 22b und der Stützplatte 14 erstreckt
und sie miteinander verbindet. Der dritte Hydrozyklon 18c ist
ebenfalls mit einem Überlaufausleger 42 ausgestattet,
der sich zwischen dem Einlassteil 22c und der Stützplatte 14 erstreckt
und sie miteinander verbindet. Der Überlaufausleger 42 weist
eine Länge
auf, die größer ist
als die Länge
des Überlaufauslegers 40.
Beide der Überlaufausleger 40 und 42 sind
röhrenförmige Elemente,
die es einer Flüssigkeit
ermöglichen,
vom Überlaufauslass 20 durch
das Stützelement 14 und
in eine Überlaufaufnahme
(nicht gezeigt) einer aus dem Stand der Technik bekannten Art zu
fließen.
Es ist auch anzunehmen, dass die Überlaufausleger 40 und 42 jeweils
einen Durchmesser "d" aufweisen, der kleiner
ist als der Durchmesser D des Einlasssegments und sich vorzugsweise
dem kleineren Durchmesser "d" eines Teils eines
Trennkammersegments 26 annähert. Die Unterlaufsegmente 26a, 26b und 26c sind
mit verschiebbaren Drehzapfen 44 ausgestattet, die entlang
der Länge
der Unterlaufsegmente 26a, 26b und 26c axial
bewegbar sind. Die Drehzapfen 44 bilden einen Festsitz
mit der Stützplatte 16.
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Die
axial verschobene Anordnung der vorliegenden Erfindung hat die Wirkung
eines axialen Versetzens der jeweiligen Einlasssegmente 22a, 22b und 22c der
Hydrozyklone 18a, 18b und 18c bezüglich zueinander,
sodass das Einlasssegment eines Hydrozyklons benachbart zum Trennkammerteil 24a, 24b, 24c eines
benachbarten Hydrozyklons liegt. Insbesondere liegt das Einlasssegment 22c des
dritten Hydrozyklons 18c benachbart zum Trennkammersegment 24b des
zweiten Hydrozyklons 18b, während das Einlasssegment 22b des
zweiten Hydrozyklons 18b benachbart zum Trennkammersegment 24a des
Hydrozyklons 18a liegt. Es sollte verständlich sein, dass die Packungstechniken
und -verfahren der vorliegenden Erfindung auf jedes Modell eines Hydrozyklons
mit einem Einlass/Kopf-Segment, welches einen größeren Durchmesser als den des
Unterlaufteils besitzt, angewandt werden können. Beispiele umfassen sog. "K"-Hydrozyklonliner mit einer demontierbaren
Evolente, sowie jene Hydrozyklonliner-Ausgestaltungen, die in der
Industrie bekannt als "Km", "Kq" und "Gm" sind.
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Zusätzlich nimmt
das Vorhandensein der Überlaufausleger 40, 42 und
ihrer verringerten Durchmesser (im Vergleich zu den Einlasssegmenten 22)
benachbarte Einlasssegmente 22 auf. Aus 2 wird
ersichtlich, dass das Einlasssegment 22a des Hydrozyklons 18a benachbart
zum Überlaufausleger 40 liegt
und das Einlasssegment 22b des Hydrozyklons 18b benachbart
zum Überlaufausleger 42 liegt.
Es ist anzunehmen, dass die axialen Enden 34 der Unterlaufsegmente 26a, 26b und 26c in
dieser axial verschobenen Packanordnung nicht in einer Ebene liegen,
die normal zu den Achsen der Hydrozyklone 18 ist, so wie
die zuvor dargestellte Ebene 36. Stattdessen sind die Enden 34 versetzt
bzw. verschoben.
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Die
axial verschobene Anordnung stellt auch eine verbesserte Durchflussverteilung
im Behälter 12 der
Hydrozyklonanordnung 10 bereit. Die Flüssigkeitseinlässe 31 der
Hydrozyklone 18a, 18b und 18c sind axial
voneinander beabstandet, was zu einem höheren effektiven Differentialdruck
für jeden
der Einlässe 31 führt. Infolge
dessen wird eine Durchflussverteilung im Behälter 12 verbessert.
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Es
wird bevorzugt, dass die Packung der Hydrozyklone 18a, 18b und 18c dergestalt
erfolgt, dass die Einlasssegmente 22a, 22b und 22c in
Kontakt mit oder in sehr großer
Nähe zum
jeweiligen benachbarten Trennkammersegment 24 oder dem Überlaufausleger 40 oder 42 liegen.
Die Hydrozyklone 18a, 18b und 18c können in
einer geraden Linie ausgerichtet sein, wie von 2 dargestellt.
Alternativ können
die Hydrozyklone 18a, 18b und 18c in
einer zweiten Richtung (Z-Achse) versetzt sein, was zu weiteren Raumeinsparungen
führt,
wie mit Bezug auf 3 beschrieben ist.
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Nun
ist bezüglich 3 eine
schematische Rückansicht
dreier Hydrozyklone 18a, 18b und 18c gezeigt,
die in eine Anordnung gepackt sind, in welcher die drei Hydrozyklone
axial verschoben sind, wie zuvor mit Bezug auf 2 beschrieben,
und ferner axial voneinander versetzt sind. Wie hierin verwendet,
bedeutet der Begriff "axial
versetzt", dass
die Achsen der Hydrozyklone 18a, 18b und 18c keine gerade
Linie bilden und stattdessen ein Dreieck bilden, am bevorzugtesten
ein gleichseitiges Dreieck 46, das in 3 dargestellt
ist. Der Buchstabe "S", um eine "kurze" Länge zu bezeichnen,
wird verwendet, um den Hydrozyklon 18a zu kennzeichnen,
was anzeigt, dass die Gesamtlänge
dieses Hydrozyklons geringer ist als die Länge der Hydrozyklone 18b und 18c,
wenn mit ihren angeschlossenen Überlaufauslegern 40 bzw. 42 betrachtet
werden. Die Buchstaben "M", die eine "mittlere" Länge bezeichnen,
und "L", die eine "lange" Länge bezeichnen,
werden verwendet, um die Hydrozyklone 18b bzw. 18c zu
kennzeichnen.
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In
der in 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
ist die Packung dergestalt, dass die äußere diametrische Oberfläche des
Einlasssegments 22a des ersten Hydrozyklons 18a,
den zum zweiten Hydrozyklon 18b zugehörigen Überlassausleger 40,
und den zum dritten Hydrozyklon 18c zugehörigen Überlaufauslegers 42,
berührt
oder zu diesen eng beabstandet ist. Die äußere diametrische Oberfläche des
Einlasssegments 22b des zweiten Hydrozyklons 18b berührt den
Trennkammerteil 24a des ersten Hydrozyklons 18a,
sowie den Überlaufausleger 42,
der zum dritten Hydrozyklon 18c zugehörig ist, oder ist zu diesen
eng beabstandet. Die äußere diametrische
Oberfläche
des Einlassteils 22c des dritten Hydrozyklons 18c berührt die
Trennsegmente 24a und 24b des ersten und des zweiten
Hydrozyklons 18a bzw. 18b, oder ist zu diesen
eng beabstandet. Die drei Hydrozyklone 18a, 18b, 18c sind vorzugsweise
in der in 3 gezeigten dreieckigen Anordnung
zusammengehalten, und zwar mittels entsprechender Muster von Öffnungen 19 in
den ersten und zweiten Stützplatten 14, 16.
Mit anderen Worten sind die Öffnungen 19 in
einer dreieckigen Anordnung in den jeweiligen Stützplatten 14, 16 angeordnet
und sind dergestalt voneinander beabstandet, das sie die Hydrozyklone 18a, 18b und 18c in der
in 3 dargestellten Anordnung enthalten. Die in 3 dargestellte
Dreiecksformation führt
zu einem dreieckigen Bündel,
das allgemein als 48 angegeben ist, in welchem die Hydrozyklone 18a, 18b und 18c miteinander
verschraubt sind, um den Zwischenraum zwischen den Zyklonen zu verringern,
wodurch die Fähigkeit,
die Hydrozyklone 18a, 18b, 18c dicht
in eine Baugruppe zu packen, weiter erhöht wird.
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Das
dreieckige Bündel 48 stellt
eine Grundbaueinheit bereit, die in einer Baugruppe wiederholt auftreten
kann, um ein Packen von Hydrozyklonen in einem vorgegebenen Volumen
oder Bereich zu maximieren. 4 zeigt
dies. Das oben beschriebene beispielhafte Hydrozyklonbündel 48 ist
mit anderen, gleich aufgebauten Bündeln 50, 52, 54, 56 und 58 gepackt.
Der Abstand zwischen den Bündeln 48, 50, 52, 54, 56 und 58 ist
in 4 aus Gründen
der Klarheit übertrieben
dargestellt. Es sollte beachtet werden, dass diese Bündel tatsächlich alle
entweder in Kontakt mit- oder in sehr großer Nähe zueinander platziert sind,
wie mittels der Pfeile 60 angezeigt. Die benachbarten Bündel können dann
miteinander auf dieselbe Weise verschraubt sein wie die einzelnen
Hydrozyklone 18a, 18b und 18c. Mit anderen
Worten verschraubt sich der "S"-Hydrozyklon 18a vom
Bündel 48 mit
dem axial verschobenen "M"-Hydrozyklon 18b vom
Bündel 52 und
dem "L"-Hydrozyklon 18c vom
Bündel 50.
Es ist dann zu beachten, dass die Vorteile der vorliegenden Erfindung
auf eine dreidimensionale Weise realisiert werden können. Wo
die Vorteile von axial verschobenen Hydrozyklonen deutlich in einer
zweidimensionalen Anordnung in 2 gezeigt
sind, zeigen 3 und 4, dass
eine höhere
Dichte von Hydrozyklonen auch mittels Implementierens eines axial
versetzten Verhältnisses
entlang einer dritten Dimension erreicht werden kann.
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Der
Fachmann wird erkennen, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen
an den hierin beschriebenen beispielhaften Ausgestaltungen und Ausführungsformen
vorgenommen werden können und
dass die Erfindung nur durch die folgenden Ansprüche und jegliche Entsprechungen
davon beschränkt
ist.