-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Wärmebiegen
und/oder Vorspannen (Tempern) von Glasscheiben. Genauer gesagt betrifft
diese Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Biegen und/oder
Vorspannen (Tempern) von Glasscheiben durch Richten von Infrarot
(IR) Strahlung auf die Glasscheibe(n), um dieselbe(n) zu erwärmen, wobei
die IR-Strahlung gefiltert oder auf andere Art eingestellt wird,
so dass sie mehr Strahlung im mittleren Infrarotbereich und/oder
fernen Infrarotbereich hat, als im nahen Infrarotbereich.
-
Hintergrund und Zusammenfassung
der Erfindung
-
Vorrichtungen
und Verfahren zum Wärmebiegen
von Glasscheiben sind aus dem Stand der Technik wohl bekannt. Siehe
hierzu zum Beispiel die US-Patente mit den Nmmer 5,383,990; 6,240,746; 6,321,570;
6,318,125; 6,158,247; 6,009,726; 4,364,766 und 5,443,669.
-
1 ist
eine schematische Darstellung, die eine konventionelle Vorrichtung
und ein Verfahren zum Wärmebiegen
von Glasscheiben darstellt, um ein laminiertes Produkt, wie z.B.
eine Fahrzeugwindschutzscheibe herzustellen. Fahrzeugwindschutzscheiben
sind üblicherweise
gekrümmt
und benötigen
daher erste und zweite gekrümmte
Glasscheiben (als ein Ergebnis von Wärmebiegung), die miteinander über eine
Zwischenschicht aus einem Polymer laminiert sind. Das erste Glassubstrat 1 hat
eine mehrlagige Sonnenschutzbeschichtung (solar control coating) 3 darauf
angeordnet (z.B. eine Low-E Beschichtung, die zumindest eine infrarotreflektierende Schicht
eines Materials wie z.B. Ag umfasst); während das zweite Glassubstrat 5 nicht
beschichtet ist.
-
Bezug
nehmend auf die 1 werden zwei flache Glassubstrate 1, 5 in
einem Biegeofen (z.B. auf einer Biegeform) in einer überlappenden
Weise angeordnet, wobei optional ein Schmierpulver (nicht abgebildet),
wie z.B. Natriumhydrogenkarbonat, Zerit, Magnesiumoxid, Siliziumdioxid
oder ähnliches zwischen
sich berührenden
Oberflächen
der zwei Glassubstrate angeordnet wird. Die Glassubstrate 1, 5 werden
dann unter Verwendung von Infrarot (IR) emittierenden Heizelementen 7 auf
eine Prozesstemperatur(en) nahe einem Erweichungspunkt des Glases
erwärmt
(wie z.B. von etwa 550–850°C, bevorzugt
davon etwa 580–750°C), um die
sich überlappenden
Glassubstrate 1, 5 zu erweichen. Nach dem Erweichen
werden die Glassubstrate 1, 5 (inklusive aller
Sonneschutzschichten 3 darauf) durch ihr Eigengewicht entlang
einer geformten Oberfläche
einer Biegeform (nicht abgebildet) in die gewünschte gekrümmte Form gebogen (d.h. durch
Senken), die für die
Fahrzeugwindschutzscheibe, die hergestellt werden soll, geeignet
ist. Optional kann eine Pressbiegevorrichtung verwendet werden,
nachdem das Glas ausreichend erweicht ist (die Pressbiegung kann
als der letzte Schritt vor dem Abkühlen des Glases durchgeführt werden).
-
Nachdem
sie auf eine derartige Weise wärmegebogen
wurden, werden die gebogenen Glassubstrate 1, 5 (wobei
die Sonnenschutzbeschichtung 3 immer noch auf Substrat 1 ist)
von einander getrennt und eine Polymer enthaltende Zwischenschicht
(wie z.B. PVB) wird zwischen ihnen angeordnet. Die Glassubstrate 1, 5 werden
dann mittels der Polymer enthaltenden Zwischenschicht 9 miteinander
laminiert, um die in 2 gezeigte resultierende Windschutzscheibe
zu bilden.
-
Unterschiedliche
Windschutzscheiben von Fahrzeugmodellen benötigen unterschiedliche Formen.
Einige Formen verlangen ein stärkeres
Biegen als andere. Da Windschutzscheiben mit stärkerer Biegung immer populärer werden,
hat sich auch der Bedarf für
Sonnenschutzbeschichtungen mit hoher Leistung (z.B. umfassend eine
oder mehrere Infrarot reflektierende Silberschichten) erhöht. Ein
Beispiel einer Sonnenschutzbeschichtung 3 mit hoher Leistung
ist in WO 02/04375 offenbart (und somit auch der korrespondierenden
US-Anmeldung Nr. 09/794,224, die am 28. Februar 2001 eingereicht wurde).
-
Unglücklicherweise
hat man festgestellt, dass, wenn konventionelle Glasbiegetechniken
verwendet werden, bestimmte Sonnenschutzbeschichtungen normalerweise
den manchmal verwendeten Biegeprozessen nicht standhalten können. Unten
ist eine Erklärung
aufgefürt,
warum bestimmte Sonnenschutzbeschichtungen Probleme damit haben,
konventionellen Wärmebiegeprozessen
stand zu halten, ohne unerwünschte
Beschädigungen,
wie z.B. eine reduzierte Transmission zu erleiden.
-
Konventionelle
Heizelemente zum Glasbiegen emittieren Infrarotstrahlung 8 im nahen,
mittleren und fernen Infrarotbereich. Damit meinen wir, dass Heizelemente 7 sowohl
nahe Infrarotstrahlung (z.B. 700–4000 nm; oder 0,7–4,0 μm), mittlere
Infrarotstrahlung (4000–8000
nm, oder 4–8 μm) und ferne
Infrarotstrahlung (> 8000
nm; oder > 8 μm) emittieren. In
bestimmten Fällen
kann der nahe Infrarotbereich von 0,7–3,0 μm angesehen werden und der mittlere Infrarotbereich
von 3–8 μm. Hierin
wird infrarote Strahlung als Strahlung mit Wellenlängen von
0,7 μm und
mehr angesehen, mit den bekannten Einschränkungen.
-
Jede
dieser verschiedenen Arten (d.h. Wellenlängen) von Infrarotstrahlung
trifft auf die zu heizenden und zu biegenden Glassubstrate 1, 5 auf.
Bestimmte infrarotstrahlende Heizer funktionieren in einer Weise,
dass ein Erhöhen
der Leistung derselben in einer erheblichen Steigerung der emittierten
nahen Infrarotstrahlung resultiert. In jedem Fall ist viel der Infrarotstrahlung
von konventionellen Heizern, die das zu biegende Glas erreicht,
in dem Bereich des nahen Infrarots, da der Höchstwert dieser Infrarotstrahlung
häufig
in dem nahen Infrarotbereich ist. In bestimmten Beispielfällen ist
zumindest etwa 50% der Infrarotstrahlung, die das zu biegende Glas
erreicht, im nahen Infrarotbereich und manchmal 70% oder mehr. Zum
Beispiel emittiert ein Heizer mit Schwarzkörpereigenschaften, der bei
538°C betrieben
wird, 32,8% seiner Energie von 0,7–4 μm, 44,7% von 4–8 μm und 22,5%
in Wellelängen
von > 8 μm. Ein Heizer
mit Schwarzkörpereigenschaften,
der bei 871°C
betrieben wird, emittiert 57,6% seiner Energie von 0,7–4 μm, 31,9%
von 4–8 μm und 10,5%
in Wellenlängen
von > 8 μm. Ein Heizer
mit Schwarzkörpereigenschaften,
der bei 1094°C
betrieben wird, emittiert 68,7% seiner Energie in 0,7–4 μm, 24,4%
von 4–8 μm und 6,9%
in Wellenlängen
von > 8 μm. Die emittierte
Gesamtleistung erhöht
sich mit der Temperatur proportional zu der absoluten Temperatur
zur vierten Potenz. Für
die drei oben angegebenen Temperaturen ist die gesamte emittierte
Leistung etwa 2,325; 9,765 bzw. 19,375 W/cm2 (15,
63 bzw. 125 W/inch2). Die Leistung für 0,7–4 μm beträgt 0,76,
5,63 bzw. 13,32 W/cm2 (4,9, 36,3 bzw. 85,9
W/inch2).
-
Das
US-Patent Nr. 6,160,957 offenbart ein Heizelement, das ein Widerstandselement
umfasst, das auf einem Keramikfasermaterial, wie z.B. Aluminiumsilikat,
in beabstandeter Beziehung dazu montiert ist. Allerdings ist es
in dem '957-Patent
das Widerstandselement (und nicht die Keramikfaser), welches die
Infrarotstrahlung zu dem zu heizenden Produkt emittiert.
-
Wie
es in 3 gezeigt ist, wurde herausgefunden, dass ein
typisches Kalknatronsilikatglas (welches oft für die Substrate 1, 5 verwendet
wird) eine hohe Absorption von Infrarotstrahlung in den mittleren
und fernen Infrarotbereichen hat. Mit anderen Worten, Kalknatronsilikatgläser absorbieren
viel der einfallenden Infrarotstrahlung bei Wellenlängen von
mehr als etwa 3–4 μm. Somit
absorbiert das Glas in den mittleren und fernen Infrarotbereichen
viel der Infrarotstrahlung, bevor diese die Beschichtung erreichen
kann. Es wird angenommen, dass diese Absorption in den mittleren
und fernen Infrarotbereichen aufgrund von zumindest Wasser, Si-O
und Si-O-H-Absorption in der Glasmatrix stattfindet.
-
3 zeigt,
dass Natronkalksilikatglas für
Infrarotstrahlung über
3–4 μm im Wesentlichen
undurchlässig
ist, aber für
Infrarotstrahlung unterhalb 3–4 μm recht durchlässig ist.
Unglücklicherweise
bedeutet die durchlässige
Natur des Glases bei Wellenlängen
von weniger als 3–4 μm, dass ein
erheblicher Anteil der Infrarotstrahlung im nahen Infrarotbereich (von
0,7 bis 3–4 μm) nicht
von dem Glassubstrat (den Substraten) 1 und/oder 5 absorbiert
wird, und als Ergebnis durch diese hindurch tritt und die Sonnenschutzbeschichtung 3 erreicht.
Hierin verwendet bedeutet der Begriff „von 0,7 bis 3–4 μm" von 0,7 μm bis 3 und/oder
bis 4 μm).
Die Menge an Energie in diesem Wellenlängenband (W/cm2;
W/inch2) erhöht sich, wenn sich die Temperatur
der Elemente erhöht. Üblicherweise
ist die Leistung, die später
in dem Biegeprozess aufgebracht wird, erheblich höher als
zu Beginn des Prozesses, so dass die Menge an Energie, die nicht
durch das Glas absorbiert wird und somit durch die Beschichtung
absorbiert wird, sich mit Fortlauf des Biegeprozesses erhöht.
-
Unglücklicherweise
werden bestimmte Anteile dieser Nahinfrarotstrahlung, die nicht
durch das Glassubstrat absorbiert wird und somit die Sonnenschutzbeschichtung 3 erreicht,
durch die Beschichtung 3 absorbiert (z.B. durch die Silberschicht(en)
der Beschichtung), wodurch die Beschichtung 3 aufgeheizt
wird. Dieses Problem (ein erhebliches Aufheizen der Beschichtung)
wird durch Folgendes verstärkt:
(a) bestimmte Sonnenschutzbeschichtungen 3 haben einen
Absorptionshöchstwert
bei Raumtemperatur (z.B. von 20–30%
oder mehr) bei Wellenlängen
von etwa 1 μm
im nahen Infrarotbereich, bei welchen Wellenlängen das darunter liegende
Glas im Wesentlichen durchlässig
ist, und (b) die Absorption von vielen Sonnenschutzbeschichtungen 3 erhöht sich
mit einem Anstieg der Temperatur derselben (z.B. erhöht sich
der Scheibenwiderstand Rs der Silberschicht(en)
zusammen mit einem Anstieg der Temperatur). Im Hinblick auf (a)
und (b) oben wird verstanden werden, dass sich die Höchstabsorption von
bestimmten Sonnenschutzbeschichtungen 3 bei Wellenlängen im
nahen Infrarotbereich von etwa 1 μm
von dem Bereich von 20–30%
zu dem Bereich von 40–60%
oder höher
erhöhen
kann, wenn die Temperatur der Beschichtung sich von Raumtemperatur
auf 500°C
oder höher
erhöht,
wodurch sich die Beschichtung sehr schnell aufheizen kann, wenn
sie erheblichen Mengen von Wellenlängen im nahen Infrarotbereich
ausgesetzt wird. Die Temperatur der Beschichtung kann durch ein
Ableiten der absorbierten Energie in das Glas verringert werden,
aber die Rate dieses Pro zesses ist endlich. Wenn der Beschichtung
schneller Energie zugeführt
wird, als sie diese in das Glas abgeben kann, wird ein thermischer Gradient
erzeugt, der zu einem erheblichen Überhitzen der Beschichtung
führt,
was wiederum zu Beschädigung
der Beschichtung führt.
Das Potential für die
Beschichtungsüberhitzung
ist häufig
in den späteren
Phasen des Biegeprozesses am höchsten, wenn
das Glas und die Beschichtung nahe des Erweichungspunktes sind,
z.B. aufgrund der größeren Mengen
von Wärme
im nahen Infrarotbereich, die durch das Heizelement (die Heizelemente)
erzeugt wird und da die Absorption der Beschichtung höher ist.
-
Die
Beschichtung 3 wird eher beschädigt, wenn sie unnötigerweise
während
des Glasbiegeprozesses aufgewärmt
wird. Wenn die Beschichtung 3 beschädigt wird (wenn z.B. die sichtbare
Transmission erheblich abfällt),
wird das gebogene Glassubstrat 1 mit der darauf befindlichen
beschädigten
Beschichtung üblicherweise
aussortiert und kann kommerziell nicht mehr verwendet werden.
-
Dieses
Problem (d.h. die Überhitzung
der Beschichtung) wirkt sich auch negativ auf die Formen aus, die
in dem Biegeprozess erreicht werden können. Wenn Wärme nur
von einer Seite aufgebracht wird (z.B. von oben in 1)
begrenzt die Anwesenheit der Beschichtung auf Substrat 1 gegenüber Substrat 5 die
Strahlungsenergie, die durch das Substrat 5 absorbiert
werden kann; so dass das Substrat 1 weicher werden kann,
als das Substrat 5. Das bedeutet, dass das Substrat 1 häufig überhitzt
werden muss, um sicherzustellen, dass Substrat 5 eine gewünschte Temperatur
für das
Senken zu der gewünschten
Form erreicht. Die Anwendung von Wärme zu sowohl der Ober- als
auch der Unterseite (s. 1) stellt Strahlungswärme direkt
beiden Substraten bereit, führt
aber auch dazu, dass die Beschichtung die doppelte Menge an Energie
erhält,
was möglicherweise
zu einer Überhitzung
führen
kann.
-
Es
wird gesehen werden, dass bestimmte Sonnenschutzbeschichtungen 3 einen
engen thermischen Stabilitätsbereich
haben, der die Form (d.h. den Biegegrad) von Glas, der in einem
Biegeprozess erreicht werden kann, limitieren kann. Sehr stark gebogene
Windschutzscheiben benötigen
häufig
höhere
Biegetemperaturen und/oder längere
Biegezeiten, die bestimmte Beschichtungen 3 mit den gegebenen konventionellen
Glasbiegetechniken nicht aushalten können.
-
Ein
Ziel dieser Erfindung ist es, die Zeit bei Höchsttemperatur und/oder die
Höchsttemperatur, die
von der Sonnenschutzbeschichtung 3 während eines Wärmebiegeprozesses
zum Biegen und/oder Vorspannen eines Glassubstrats, das die Beschichtung
trägt,
erreicht wird, zu minimieren.
-
Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung und/oder
ein Verfahren zum Wärmebiegen
und/oder Vorspannen von Glassubstraten/Scheiben bereitzustellen,
die entwickelt wurde, um die Menge an naher Infrarotstrahlung zu
reduzieren, die das zu biegende Glassubstrat (Substrate) erreicht.
-
Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, einen Filter (oder eine Sperre)
bereitzustellen, um zumindest etwas der nahen Infrarotstrahlung
zu filtern, bevor diese ein zu biegendes und/oder vorzuspannendes
Glassubstrat erreicht. Dies kann es ermöglichen, dass eine Sonnenschutzbeschichtung,
die von dem Glassubstrat getragen ist, eine geringere Temperatur
erreichen kann, als wenn der Filter nicht vorgesehen wäre.
-
Indem
es ermöglicht
wird, dass die maximale Temperatur der Beschichtung reduziert wird (und/oder
die Zeitdauer, für
die die Beschichtung bei einer Maximaltemperatur ist, zu reduzieren),
können bestimmte
Ausführungsformen
dieser Erfindung einen oder mehrere der folgenden Vorteile realisieren: (a)
die Sonnenschutzbeschichtung wird weniger leicht während des
Biege- und/oder Vorspannprozesses eines darunter liegenden Glassubstrats
beschädigt,
(b) es können
höhere
Biegegrade eines darunter liegenden Glassubstrats erreicht werden,
ohne dass die Sonnenschutzbeschichtung beschädigt wird; (c) die Heizzeit
und/oder die maximale Temperatur der Beschichtung kann reduziert
werden, ohne dass die Menge an Glasbiegung reduziert wird, und/oder
(d) der Energieverbrauch des Heizers kann in bestimmten Fällen reduziert
werden.
-
In
bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
dieser Erfindung wird ein Filter (z.B. eine Sperre o.ä.) aus oder
enthaltend eine Keramik verwendet (wie z.B. ein Silikat wie z.B.
ein Aluminiumsilikat), welches die Strahlung im nahen Infrarotbereich reduziert,
die das zu biegende und/oder vorzuspannende Glassubstrat und/oder
die Beschichtung erreicht.
-
Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine oder mehrere der oben
aufgeführten
Aufgaben zu erfüllen.
-
In
bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
dieser Erfindung werden eine oder mehrere der oben aufgeführten Aufgaben
durch Bereitstellung einer Vorrichtung zum Biegen und/der zum Vorspannen
eines Glassubstrats erfüllt,
wobei die Vorrichtung umfasst: ein Heizelement zum Erzeugen von
Energie; und einen Filter für
nahes Infrarot, umfassend eine keramische Strahlungsoberfläche, die
zwischen dem Heizelement und dem Glassubstrat angeordnet ist, wobei
der Filter für
nahes Infrarot zum Reduzieren der Menge im nahen Infrarotbereich
dient, die das zu biegende und/oder vorzuspannende Glassubstrat
erreicht.
-
In
anderen beispielhaften Ausführungsformen
dieser Erfindung werden eine oder mehrere der oben aufgeführten Aufgaben
durch Bereitstellen eines Verfahrens zum Biegen von Glas erfüllt, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen eines Glassubstrats,
das eine Sonnenschutzbeschichtung darauf aufweist; Richten von Infrarotstrahlung
auf das Glassubstrat von einer Heizschicht, die eine Keramik umfasst,
um das Glassubstrat auf eine Temperatur von zumindest etwa 550°C zum Biegen
zu erwärmen;
und wobei weniger als etwa 30% der Infrarotstrahlung, die das Glassubstrat
erreicht, Wellenlängen
von 0,7–3,0 μm aufweist.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Darstellung einer konventionellen Vorrichtung
und eines Verfahrens zum Biegen von Glasscheiben.
-
2 ist
eine Querschnittsansicht einer Fahrzeugwindschutzscheibe, die unter
Verwendung der Vorrichtung und des Verfahrens von 1 hergestellt
wurde.
-
3 ist
ein Diagramm (Wellenlänge
gegen Absorption), das die Absorption von Infrarotstrahlung durch
ein Stück
von Natronkalksilikatglas als eine Funktion der Wellenlänge darstellt.
-
4 ist
eine schematische Darstellung, die eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Biegen und/oder Vorspannen eines Glassubstrats (Substraten)/Scheibe
(Scheiben) gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das bestimmte Schritte darstellt, die beim Biegen
des Glassubstrats (Substraten)/Scheibe (Scheiben) gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
dieser Erfindung unternommen werden.
-
6 ist
ein Diagramm (Wellenlänge
gegen relative Menge), das darstellt, dass mehr mittlere Infrarot-
und/oder ferne Infrarotheizstrahlung als nahes Infrarot das zu heizende
Glassubstrat (Substrate) in den Ausführungsformen der 4–5 und 7 nach
dieser Erfindung erreicht.
-
7 ist
eine schematische Darstellung, die eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Biegen und/oder Vorspannen von Glassubstrat(en)/Scheibe(n) gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt.
-
8 ist
eine Querschnittsansicht eines beispielhaften Filters für nahes
Infrarot zum Herausfiltern von zumindest einigen Nahinfrarotwellenlängen, der
in den Ausführungsformen
dieser Erfindung nach 4–5 verwendet
werden kann.
-
9 ist
eine schematische Darstellung, die eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Biegen und/oder Vorspannen von Glassubstrat(en)/Scheibe(en)
gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt.
-
10 ist
eine schematische Darstellung, die einen silikatenthaltenden Filter
darstellt, der in eine Vorrichtung und/oder einem Verfahren zum
Biegen und/oder Vorspannen von Glassubstrat(en)/Scheibe(en) gemäß irgendeiner
der Ausführungsformen
dieser Erfindung verwendet werden kann.
-
11 ist
ein Diagramm, das Heizzeit gegen Grad des Biegeradius des Glassubstrats
aufzeigt, und darstellt, dass der silikatenthaltende Filter der Ausführungsform
von 10 bei einer gegebenen Temperatur und Heizzeit
einen höheren
Grad von Glasbiegung erreichbar macht, verglichen mit dem Fall,
wo die Silikat enthaltenden Filter nicht verwendet werden.
-
12 ist
ein Diagramm, das Emissivität
gegen Wellenlänge
zeigt und die normale Emissivität
eines Aluminiumsilikatfilters in Übereinstimmung mit den Ausführungsformen
der 10–11 darstellt.
-
Detaillierte Beschreibung von beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung
-
Nun
insbesondere auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nehmend, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche
Teile durch die verschiedenen Ansichten bezeichnen.
-
4 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung und eines Verfahrens
zum Biegen und/oder Vorspannen von Glasscheiben/Substraten gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
dieser Erfindung. Gebogene und/oder vorgespannte Glasscheiben oder
Substrate, die hierin beschrieben werden, können in Anwendungen wie z.B.
als Fahrzeugwindschutzscheiben verwendet werden, oder in anderen
Arten von laminierten oder einzelnen Fenstern, Isolierglasfenstereinheiten
oder jeder anderen geeigneten Anwendung.
-
Bezug
nehmend auf 4 sind erste und zweite im Wesentlichen
flache Glassubstrate 1 und 5 bereitgestellt. Das
erste Glassubstrat 1 kann eine mehrlagige Sonnenschutzbeschichtung 3 darauf
aufweisen (z.B. eine Low-E-Beschichtung, die zumindest eine infrarotreflektierende
Schicht eines Materials wie z.B. Ag, NiCr, Au oder ähnliches
umfasst). Das zweite Glassubstrat 5 kann in einer ähnlichen Weise
beschichtet sein oder auch nicht.
-
Die
Beschichtung 3 wird auf der Seite des Substrats 1 bereitgestellt,
die dem anderen Substrat 5 am nächsten ist, damit sich die
Beschichtung 3 nach der Laminierung zwischen den Substraten
befindet. Die Glassubstrate 1, 5 können Natronkalksilikatglas
enthalten oder daraus bestehen oder jeden anderen geeigneten Glastyp.
-
Beispielhafte
Sonnenschutzbeschichtungen 3 sind in der US-Patentanmeldung
09/794,224 offenbart, die am 28. Februar 2001 angemeldet wurde (s. WO
02/04375) und in den US-Patenten mit den Nummern 5,229,194; 5,298,048;
5,557,462; 3,682,528; 4,898,790; 5,302,449; 6,045,896; und 5,948,538. Während diese
Beispiele von Sonnenschutzbeschichtungen 3 sind, die verwendet
werden können, ist
die Erfindung nicht auf diese beschränkt, da jede andere geeignete
Sonnenschutzbeschichtung statt dessen verwendet werden kann. In
bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung umfasst die Sonnenschutzbeschichtung 3 wenigstens
eine infrarotreflektierende Schicht (wie z.B. Ag, Au oder NiCr),
die zwischen zumindest ersten und zweiten dielektrischen Schichten
sandwichartig umschlossen ist. In bestimmten Ausführungsformen
umfasst die Sonnenschutzbeschichtung 3 erste und zweite
infrarotreflektierende Schichten (wie z.B. aus oder umfassend Ag,
Au oder ähnlichem)
und eine erste dielektrische Schicht (wie z.B. aus oder umfassend
Siliziumnitrid, Siliziumoxid, Titanoxid oder ähnlichem), die zwischen dem
darunter liegenden Glassubstrat 1 und der ersten IR-reflektierenden
Schicht vorgesehen ist, eine zweite dielektrische Schicht, die zwischen
den zwei IR-reflektierenden Schichten vorgesehen ist, und eine dritte
dielektrische Schicht, die über
beiden IR-reflektierenden Schichten vorgesehen ist (siehe z.B. WO
02/04375 und US 09/794,224). In bestimmten Ausführungsformen dieser Erfindung
kann die Beschichtung 3 auf das Glassubstrat 1 in
jeder geeigneten Weise aufgetragen werden (wie z.B. über Sputtern,
wie es in den oben erwähnten
Patenten/Patentanmeldungen beschrieben ist).
-
Bezug
nehmend auf die 4–5 für beispielhafte
Biegeausführungsformen,
können
im Wesentlichen flache Glassubstrate 1 (mit einer Beschichtung 3 darauf)
und 5 in einem Biegeofen in einer sich überlappenden Weise angeordnet
werden, indem ein optionales Schmierpulver (nicht abgebildet), wie
z.B. Natriumhydrogenkarbonat, Zerit, Magnesiumoxid, Siliziumdioxid
oder ähnliches
zwischen sich berührenden
Oberflächen
der zwei Glassubstrate angeordnet wird. Die Beschichtung 3 befindet
sich zwischen den Substraten und wird von Substrat 1 und/oder 5 getragen.
Heizelemente 7 (zum Beispiel über und/oder unter den Glassubstraten 1, 5)
emittieren Infrarotstrahlung 8 zu den Glassubstraten 1, 5, um
dieselben für
die Zwecke des Biegens zu erwärmen
(siehe Schritt A in 5). In bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung emittieren die Heizelemente 7 Infrarotstrahlung 8 in
sowohl dem nahen Infrarotbereich, dem mittleren Infrarotbereich
und dem fernen Infrarotbereich; obwohl in anderen Ausführungsformen
die Heizelemente 7 keine Strahlung in dem mittleren oder
fernen Infrarotbereich emittieren müssen. Ein oder mehrere Filter 12 für nahes
Infrarot filtern zumindest einen Teil der nahen Infrarotstrahlen
(z.B. einige Strahlen von 0,7 bis 3–4 μm) aus der Strahlung heraus,
bevor die Strahlung die Glassubstrate 1, 5 erreicht
(siehe Schritt B in 5). Somit enthält die Strahlung 10,
die von dem Filter (den Filtern) 12 emittiert und/oder
transmittiert wird, weniger nahe Infrarotstrahlung (wie z.B. Strahlen
von 0,7 bis 3–4 μm) als die
Strahlung 8, die vom Filter (Filtern) 12 empfangen
wird. Die vom Filter (den Filtern) 12 emittierte und/oder
durchgelassene IR-Strahlung 10 kann in bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung sowohl mittlere Infrarot- als auch ferne Infrarotstrahlung
umfassen, aber sie muss nicht in allen Ausführungsformen mittlere Infrarotstrahlung
beinhalten (siehe Schritt C in 5). In unterschiedlichen Ausführungsformen
dieser Erfindung kann der Filter (die Filter) 12 entweder
ein integrales Teil des Heizelements 7 sein, oder alternativ
von dem Heizelement 7 beabstandet sein, und z.B. zwischen
dem zu heizenden Substrat und dem Heizelement 7 angeordnet sein,
wie es in 4 gezeigt ist.
-
In
bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung filtert der Filter (die Filter) 12 für nahes
Infrarot zumindest etwa 10% der nahen Infrarotstrahlung aus der
Strahlung 8 heraus, bevorzugt zumindest etwa 30% und besonders
bevorzugt zumindest etwa 50% und am meisten bevorzugt zumindest
etwa 70%. In bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung enthält
die Strahlung 10, welche die Glassubstrate 1, 5 zum
Aufheizen derselben erreicht, infrarote Strahlung, von der weniger
als etwa 50% in dem nahen Infrarotbereich ist, bevorzugt weniger
als etwa 30% und mehr bevorzugt, von denen weniger als etwa 20%
in dem nahen Infrarotbereich ist und am meisten bevorzugt, wobei
weniger als etwa 10% in dem nahen Infrarotbereich ist, und am meisten
bevorzugt, wobei etwa 0–5%
in dem nahen Infrarotbereich ist.
-
Das
Verhältnis
von nahem Infrarot zu fernem Infrarot, das vom Heizelement (den
Elementen) 7 in Strahlung 8 emittiert wird, kann
z.B. eine Funktion der Heizelementtemperatur sein, wie es oben diskutiert wurde.
Wie es oben erläutert
wurde, kann dieses Verhältnis
von nahem zu fernem Infrarot, welches von Heizelement (den Elementen) 7 emittiert
wird, etwa 1,4 bei 538°C
sein, etwa 5,5 bei 871°C
und etwa 10 bei 1093°C.
In bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung reduziert der Filter (die Filter) für nahes Infrarot
dieses Verhältnis
bei einer gegebenen Temperatur auf weniger als 85%, bevorzugt auf
weniger als 50% und am meisten bevorzugt auf weniger als 35% von
seinem ursprünglichen
Wert. In bestimmten Ausführungsformen
dämpft
der Filter (die Filter) die mittlere und/oder ferne Infrarotstrahlung,
um nicht mehr als 50% seines ursprünglichen Werts und bevorzugt
um nicht mehr als 20% seines ursprünglichen Werts. Dies erlaubt
es, eine erhebliche Menge an nahem Infrarot auszufiltern, während eine
relativ hohe Leistungsabgabe in mittleren und/oder fernen Infrarotbänder beibehalten
wird.
-
Aufgrund
der reduzierten Menge an Strahlung im nahen Infrarotbereich, welche
die Glassubstrate 1, 5 erreicht, können die
Substrate mehr von der Infrarotstrahlung absorbieren (d.h. da das
Glas signifikant Infrarotstrahlung in dem mittleren und fernen Infrarotbereich
absorbiert) und weniger Infrarotstrahlung erreicht die Beschichtung 3.
Da weniger Infrarotstrahlung die Beschichtung 3 erreicht,
wird die Beschichtung 3 nicht so erwärmt, wie es der Fall wäre, wenn
der Filter (die Filter) 12 nicht vorgesehen wäre. Anders
gesagt, durch Erwärmen
des Glassubstrats 1 von der nicht beschichteten Seite desselben
und Verwendung von im Wesentlichen mittleren und/oder fernen Infrarotwellenlängen (und
weniger oder wenig nahem Infrarot) kann die Beschichtung 3 bei
einer niedrigeren Temperatur gehalten werden und/oder die Zeitdauer,
für die
die Beschichtung bei höheren Temperaturen
gehalten werden muss, kann reduziert werden. Die Fähigkeit,
Beschichtung 3 während
des Biegens des darunter liegenden Glassubstrats 1 bei einer
niedrigeren Temperatur zu halten, erlaubt es, die Beschichtung 3 besser
vor Schaden zu schützen. Darüber hinaus
wird es erkannt werden, dass Glas effektiver unter Verwendung von
mittlerem Infrarot und/oder ferner Infrarotstrahlung (im Gegensatz
zu nahem Infrarot) erwärmt
werden kann, da das Glas durch Strahlung in den mittleren und fernen
Infrarotbereichen absorbiert und erwärmt wird. Als ein Ergebnis
steigt die Ausbeute und extremere Biegungen können durchgeführt werden.
In anderen Worten, indem ausgewählt
wird, wie das Glas hauptsächlich unter
Verwendung durch mittlere Infrarot- und/oder ferne Infrarotwellenlängen geheizt
wird (d.h. Wellenlängen,
für die
das Glas im Wesentlichen undurchlässig ist und diese absorbiert)
wird das Glas auf effiziente Weise erwärmt, während gleichzeitig die Beschichtung 3 geschützt wird.
-
Während des
Biegeprozesses werden die Glassubstrate 1, 5 auf
eine Verarbeitungstemperatur(en) nahe eines Erweichungspunktes des
Glases erwärmt
(z.B. von etwa 550–850°C und bevorzugt von
etwa 580–750°C), um die
sich überlappenden Glassubstrate 1, 5 zu
erweichen. Beim Erweichen werden die Glassubstrate 1, 5 (inklusive
jeglicher Sonnenschutzbeschichtungen 3 darauf) entlang
einer Formoberfläche
einer Biegeform (nicht abgebildet) oder einer anderen geeigneten
Struktur durch ihr Eigengewicht in die gewünschte gebogene Form gebogen
(d.h. gesenkt). Die Glasscheiben können optional nach Erreichen
einer geeigneten Temperatur pressgebogen werden. Nachdem sie in
derartiger Weise wärmegebogen
wurden, werden die gebogenen Glassubstrate 1, 5 (mit
der Sonnenschutzbeschichtung 3 immer noch auf Substrat 1)
voneinander getrennt und eine Polymer enthaltende Zwischenfolie 9 (z.B.
aus oder enthaltend Polyvinylbutyral (PVB) oder jedes andere geeignete
Laminierungsmaterial) wird dazwischen angeordnet. Die gebogenen
Glassubstrate 1, 5 werden dann miteinander durch
die Polymer enthaltende Zwischenschicht 9 laminiert, um
eine Fahrzeugwindschutzscheibe oder jede andere geeignete Struktur
zu bilden (siehe z.B. 2).
-
Während 4 ein
Paar von Glassubstraten 1, 5 darstellt, die zusammen
zur gleichen Zeit gebogen werden, ist die Erfindung darauf nicht
beschränkt.
In bestimmten alternativen Ausführungsformen
kann die Biegevorrichtung nur ein Glassubstrat zur gleichen Zeit
biegen. Darüber
hinaus können
die hier vorgestellten Biegetechniken und/oder Verfahren verwendet
werden, um Glassubstrate 1, 5 zu biegen, unabhängig davon,
ob diese Beschichtungen darauf aufweisen. Die hierin beschriebenen
Techniken können
auch verwendet werden, um Glassubstrate vorzuspannen (anstelle zu
oder zusätzlich
zu dem Biegen des Glases); da der Filter (die Filter) 12 auch
in thermischen Vorspannprozessen nützlich sind, um die Beschichtung
bei so niedrigen wie möglichen
Temperaturen zu halten, während
das darunter liegende Glas vorgespannt wird.
-
6 ist
ein Diagramm, das ein beispielhaftes Spektrum der Strahlung 10 darstellt,
welches die Glassubstrate 1 und/oder 5 erreicht,
nachdem sie durch den Filter/die Filter 12 gefiltert wurde.
Wie zu erkennen ist, ist der Hauptteil der Strahlung, die die Glassubstrate 1 und/oder 5 erreicht,
in dem mittleren und/oder fernen Infrarotbereich, wobei nur eine
kleine Menge in dem nahen Infrarotbereich ist. Wie oben erläutert, erlaubt
dies, die Zeit und die Höchsttemperatur,
der die Sonnenschutzschicht 3 während des Wärmebiegeprozesses ausgesetzt
ist, zu minimieren, was wiederum die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der
Beschichtung reduziert.
-
7 ist
eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung. Die Ausführungsform
der 7 ist ähnlich
zu der Ausführungsform
der 4–5,
mit der Ausnahme, dass das Infrarotheizelement (die Heizelemente) 7a von einem
Typ sind, der im Wesentlichen mittlere Infrarotstrahlung und/oder
ferne Infrarotstrahlung nach der Laminierung emittiert, und nicht
viel oder gar keine nahe Infrarotstrahlung. 6 zeigt
ein Beispielspektrum von Strahlung, das durch das IR-Heizelement (Elemente) 7a emittiert
werden kann. Die durch Heizelement (Elemente) 7a in der
Ausführungsform
von 7 emittierte Strahlung 10 ist ähnlich der
Strahlung 10 nach Filterung in der Ausführungsform der 4–5.
Nahinfrarotfilter 12 können
in Verbindung mit der Ausführungsform
von 7 verwendet werden oder auch nicht. Die durch
die Heizelemente 7 emittierte Strahlung kann in bestimmten
Ausführungsformen
dieser Erfindung durch die Anwendung einer geeigneten Beschichtung(en)
auf die Oberfläche
des Heizelements (der Elemente) geändert werden.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht eines beispielhaften Filters 12 für nahes
Infrarot, der in einer der Ausführungsformen
der 4–7 dieser
Erfindung verwendet werden kann. In diesem Beispiel umfasst der
Filter 12 für
nahes Infrarot (der zumindest etwas nahe Infrarotstrahlung wie oben
diskutiert ausfiltert) Schichten 20, 22 und 24.
Die Schicht 20 dient als ein Substrat für die anderen Schichten und dient
auch als eine Heizschicht, indem sie von einem Heizelement Wärme empfängt (z.B.
in der Form von IR-Strahlung, Wärmeleitung
o.ä.) und
die Wärme über Wärmeleitung
zur Schicht 22 überträgt. Die Schicht 20 kann
das Heizele ment in verschiedenen Ausführungsformen dieser Erfindung
berühren
oder auch nicht. Wenn die Schicht 20 nicht in direktem Kontakt
mit dem Heizelement (den Heizelementen) ist, kann sie eine optionale
Schicht oder Beschichtung auf ihrer Oberfläche, die zu dem Heizelement (den
Heizelementen) weist, umfassen, die eine Hochemissivitätsbeschichtung
mit breiter Wellenlänge ist,
um die Effizienz des Einfangens der Infrarotstrahlung zu maximieren,
die von dem Heizelement (den Elementen) emittiert wird. In Zusammenhang
mit der 4 empfängt z.B. die Schicht 20 IR-Strahlung 8 von
Heizelement 7 und erwärmt
sich als Ergebnis daraus. Die Schicht 20 kann aus Ni, Cu,
Au oder jedem anderen geeigneten Material bestehen oder dieses enthalten,
welches in der Lage ist, in unterschiedlichen Ausführungsformen
dieser Erfindung in einer derartigen Weise aufzuheizen. Alternativ
kann die Schicht 20 durch Wärmeleitung erwärmt werden,
die aus einem direkten Kontakt mit dem Heizelement (den Elementen)
resultiert. Ni ist ein bevorzugtes Material für Schicht 20 im Hinblick
auf seinen hohen Schmelzpunkt und seine Kompatibilität mit Au,
das für
die Schicht 22 verwendet werden kann. Die Schicht 20 kann
von jeder geeigneten Dicke sein; in beispielhaften, nicht limitierenden
Ausführungsformen
kann die Schicht 20 aus Ni bestehen und eine Dicke von
etwa 1,27 cm (0,5 inch) haben.
-
Während sich
die Heizschicht 20 aufwärmt, wärmt sie
wiederum Schicht 22 auf (z.B. über Wärmeleitung, wenn die Schichten 20 und 22 in
Kontakt miteinander sind). Die Schicht 22 wird aus einem
Material gewählt,
das eine niedrige spezifische Ausstrahlung (low-E) im nahen Infrarotbereich
hat. In bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung hat Schicht 22 eine Emissivität von nicht
mehr als etwa 0,5 im nahen Infrarotbereich und bevorzugt nicht mehr
als etwa 0,3 im nahen Infrarotbereich und am meisten bevorzugt von
nicht mehr als etwa 0,2 im nahen Infrarotbereich und noch weiter
bevorzugt von nicht mehr als etwa 0,1 im nahen Infrarotbereich.
Diese beispielhaften Bereiche gehen in bestimmten Fällen von
einer Emissivität
des ungefilterten Heizers aus, die bei etwa 0,9 bis 1,0 liegt. Es
wird verstanden, dass eine Strahlung im nahen Infrarotbereich, die
das zu heizende Glas erreicht, reduziert werden kann, wenn der Filter
bei einer gegebenen Wellenlänge eine
Emissivität
hat, die niedriger ist als die des Heizelements (der Heizelemente) 7.
In bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung beträgt
die Emissivität
des Gesamtfilters (z.B. der Schichten 22, 24) weniger
als 80%, bevorzugt weniger als 50% und am meisten bevorzugt weniger
als 35% der Emissivität des
ungefilterten Heizelements 7. Die Schicht 22 kann
in unterschiedlichen Ausführungsformen
dieser Erfindung aus Au (Gold), Ag (Silber), Al (Aluminium) oder
jedem geeigneten Material bestehen, oder dieses beinhalten. In bestimmten
beispielhaften Ausführungsformen
ist Schicht 22 undurchlässig
und umfasst Au mit etwa 200 bis etwa 20000 Å Dicke. In alternativen Ausführungsformen
dieser Erfindung können
die Schichten 20 und 22 in einer einzelnen Schicht
eines einzelnen Materials kombiniert werden (z.B. Au oder jedes
andere geeignete Material).
-
Die
Hochemissivitätsschicht 24 (z.B.
aus oder enthaltend geschmolzenes Siliziumdioxid) wird durch Schicht 22 mittels
Wärmeleitung,
Konvektion und/oder Wärmestrahlung
erhitzt. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen kann Schicht 24 wenigstens
etwa 75% SiqO2 umfassen und bevorzugt wenigstens
etwa 80% SiO2. Die Schicht 24 kann auch
Materialien wie Aluminiumoxid oder ähnliches umfassen. In bestimmten
Ausführungsformen
hat Schicht 24 eine recht hohe Transparenz für nahes
Infrarot und eine hohe Emissivität
in den mittleren und fernen Infrarotbereichen; dies kann durch eine
einzelne Schicht oder mehrere Schichten erreicht werden. Eine gewisse
Absorption kann in dem nahen Infrarotspektrum der Schicht 24 toleriert
werden. Wenn Schicht 24 durch Schicht 22 erwärmt wird,
emittiert sie Infrarotstrahlung (zum größten Teil im mittleren und/oder
fernen Infrarotbereich) 10 zu der zu biegenden Glasscheibe;
wobei Schicht 24 eine recht hohe spezifische Ausstrahlung
für lange
Infrarotwellenlängen
hat. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen dieser Erfindung
hat die Schicht 24 eine Emissivität von wenigstens etwa 0,4 bei
IR-Wellenlängen
von 5–8 μm und bevorzugt
von wenigstens 0,45 bei IR-Wellenlängen von 5–8 μm und sogar bis zu 0,8 oder
höher für einige
Wellenlängen
in dem Bereich von 5–8 μm.
-
„Emissivität" ist bekannt als
das Maß für die Fähigkeit
eines Materials, Strahlung zu absorbieren und/oder zu emittieren.
Wenn ein Material z.B. eine Emissivität von 0,8 (bei einer Gesamtzahl
von 1,0) hat, strahlt es 80% der Energie ab, die ein perfekter Strahler
bei der selben Temperatur abstrahlen würde. Ebenso, wenn ein Material
eine Emissivität
von 0,1 hat, strahlt es nur 10% der Energie ab, die ein perfekter
Strahler bei derselben Temperatur abstrahlen würde. Hinsichtlich der Absorption,
wenn ein Material 20% der elektromagnetischen Energie reflektiert,
die auf es trifft und die anderen 80% absorbiert, hat es eine Emissivität von 0,8.
Ebenso, wenn ein Material 90% der elektromagnetischen Energie reflektiert,
die auf es trifft und die anderen 10% absorbiert, hat es eine Emissivität von 0,1.
Wenn ein Material eine Emissivität
von 0,5 hat, wird es 50% der Energie absorbieren, die auf es trifft
und die anderen 50% werden entweder durch das Material reflektiert
oder durch es hindurchgelassen. Wie aus dem obigen erkannt werden
kann, wird der Filter für
nahes IR von 8 durch Heizelement (Elemente) 7 durch
z.B. Wärmeleitung
oder Konvektion erwärmt,
die Energie in einer anderen Form mit einer geringeren Strahlung im
nahen Infrarot abgibt, verglichen zur ungefilterten Strahlung 8 von
Heizelement(en), so dass weniger Strahlung im nahen Infrarotbereich
das zu erwärmende
Glas erreicht. Die für
Filter 12 angegebenen Materialien sind nur beispielhaft
und sollen nicht, wenn nicht ausdrücklich beansprucht, als limitierend betrachtet
werden.
-
9 zeigt
eine weitere Ausführungsform dieser
Erfindung, die ähnlich
zu den oben diskutierten ist, mit der Ausnahme, dass eine Mehrzahl
von Heizelementen (HE) 7 und eine Mehrzahl von Filtern 12 für nahes
Infrarot vorgesehen sind. Die Filter 12 sind elektrisch
und/oder thermisch voneinander bis zu einem gewissen Grad isoliert
(z.B. durch Beabstanden der Filter voneinander und durch Vorsehen von
Luft oder einem anderen thermischen Isolator zwischen den Filtern).
Auf diese Weise kann eine räumlich
verteilte Leistung (z.B. unterschiedliche Wärmemengen, die von unterschiedlichen
Heizelementen 7 abgegeben werden) einfacher gesteuert werden,
um so eine thermische Gleichsetzung unter allen Filtern zu ver hindern.
Mit anderen Worten, wenn es gewünscht
ist, einen Teil des Glases (wie z.B. das Zentrum) mehr als andere
Teile des Glases (wie z.B. die Ränder)
zu erwärmen,
dann kann mehr Leistung zu den zentralen Heizelementen 7 zugeführt werden.
Wenn dies in der Ausführungsform
der 9 vorgenommen wird, filtern die Filter 12 nahe des
Zentrums des Heizbereichs mehr nahes Infrarot aus, als es die Filter
nahe der Glasränder
tun, aber sie emittieren auch mehr mittleres und/oder fernes IR,
so dass selbst mit der Anwesenheit von Filtern 12 das eine
Teil des Glases mehr erwärmt
werden kann, als andere Teile des Glases. Dies ist vorteilhaft,
wenn es gewünscht
ist, die Biegung zu unterschiedlichen Formen zu steuern.
-
Die
zuvor genannten Ausführungsformen zeigen
erste und zweite Heizelemente, die an der oberen und unteren Seite
von zu biegenden Gläsern vorgesehen
sind. Allerdings ist diese Erfindung nicht darauf beschränkt, da
in bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung nur ein einzelnes Heizelement bereitgestellt zu
werden braucht (entweder über
oder unter dem zu biegenden Glas).
-
10 ist
eine Querschnittsansicht eines weiteren beispielhaften Filters 12 für nahes
Infrarot, der in jeder der zuvor genannten Ausführungsformen dieser Erfindung
verwendet werden kann. In dieser in 10 gezeigten
Ausführungsform
kann der Filter (die Filter) 12 entweder ein integraler
Bestandteil des Heizelements 7 sein, oder alternativ von
dem Heizelement 7 beabstandet sein, um z.B. zwischen dem
zu erwärmenden
Substrat und dem Heizelement 7 angeordnet zu sein. In beiden
Fällen
umfasst der Filter eine Strahlungsoberfläche (aus oder enthaltend Keramiken,
wie z.B. Keramikfasern, die Wärmestrahlung
zu dem zu biegenden und/oder vorzuspannenden Substrat richtet).
In bestimmten Ausführungsformen
ist keine weitere Struktur zwischen dem zu wärmenden Substrat und der Strahlungsoberfläche vorgesehen,
wie es in 10 gezeigt ist.
-
Es
wird angemerkt, dass das Heizelement 7 in bestimmten beispielhaften
Ausführungsformen
einen Heizer umfassen kann (wie z.B. eine Metall- und/oder Me talllegierungswicklung
bzw. Draht), der in einem Material, wie einer Keramik 7a montiert
ist, und mit einem Schwarzkörper
oder allgemein einer schwarzen Beschichtung 7b beschichtet
ist, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Heizelemente 7 sind
in den US-Patenten mit der Nummer D452,561; 6,308,008; D449,375;
6,160,957; 6,125,134; 5,708,408; 5,278,939; 4,975,563; 4,602,238
und 4,376,245 dargestellt. Allerdings kann auch jeder andere geeignete
Typ von Heizelement 7 verwendet werden und diese Erfindung
ist nicht auf die oben aufgeführten
Heizelemente begrenzt.
-
In
der Ausführungsform
von 10 umfasst der Filter 12 für nahes
Infrarot (welcher zumindest etwas Strahlung im nahen Infrarotbereich
ausfiltert, wie es oben diskutiert wurde) an der Strahlungsoberfläche desselben
ein Keramikmaterial (wie z.B. eine Oxidkeramik) oder besteht daraus.
In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen umfasst der Filter 12 oder
ist der Filter 12 ein Silikat, wie z.B. Aluminiumsilikat.
Das Aluminiumsilikat in Filter 12 für nahes Infrarot kann in der
Form einer Mehrzahl von Fasern in der Form eines Faserbretts vorliegen,
oder in jeder anderen geeigneten Form, inklusive, aber darauf nicht
beschränkt,
auf einen Stoff der verschmolzene, Silikat enthaltende Fasern enthält, FiberfracsTM, Nichtfaserkeramiken und ähnliches.
Es wurde festgestellt, dass ein derartiges Material eine sehr wünschenswerte
Emissivität
hat (siehe 12), so dass es nicht viel Strahlung
im nahen Infrarot emittiert. Als ein Ergebnis, durch Verwendung
eines Filters 12 aus oder enthaltend ein derartiges Material
wird die Menge an Strahlung im nahen Infrarot, welche das zu biegende/vorzuspannende
Glas und die Beschichtung erreicht, reduziert, verglichen mit dem
Fall, dass der Keramik enthaltende Filter nicht verwendet wird.
-
Bezug
nehmend auf 10 kann der Keramikfilter 12 in
Kontakt mit Heizelement 7 sein oder alternativ von dem
Element 7 beabstandet sein, um z.B. zwischen dem Heizelement 7 und
dem Substrat 1 angeordnet zu sein und hierdurch als eine
Art von Ablenkelement als auch als Filter dienen. In beiden Fällen dient
der Keramik enthaltende Filter 12 (wie z.B. Aluminiumsilikat)
als eine Heiz schicht (Heizschichten), in dem er Wärme (z.B.
in der Form von IR-Strahlung, Wärmeleitung,
Konvektion oder ähnlichem)
von Heizelement 7 empfängt
und die Wärme in
Strahlen 10 in Übereinstimmung
mit der beispielhaften Emissivität,
die in 12 gezeigt ist, abstrahlt, um
so Substrat 1 zum Biegen und/oder Vorspannen zu erwärmen. Während Filter 12 in 10 als
nur eine Schicht enthaltend dargestellt ist, ist die Erfindung nicht
darauf beschränkt,
sondern es können
andere Schichten im Filter (in Filtern) 12 vorgesehen sein.
-
Der
Filter (die Filter) 12 in der Ausführungsform von 10 (der
bzw. die ober- und/oder
unterhalb des zu erwärmenden
Glases angeordnet ist/sind), hat eine Emissivität (siehe z.B. 12),
die dazu führt,
dass wenig Strahlung im nahen Infrarotbereich das zu erwärmende Glas 1 erreicht.
In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen dieser Erfindung
hat der emittierende Teil von Filter (von Filtern) 12 eine
Emissivität
von wenigstens etwa 0,4 bei IR-Wellenlängen von 5–8 μm, bevorzugt von weniger als
etwa 0,45 bei IR-Wellenlängen
von 5–8 μm und am
meisten bevorzugt von bis zu 0,7 (oder sogar 0,8 oder mehr) für einige
Wellenlängen
von 5–8 μm. Darüber hinaus
hat in bestimmten beispielhaften Ausführungsformen dieser Erfindung
der emittierende Teil von Filter (Filtern) 12 eine Emissivität von weniger
als 0,45 bei allen Wellenlängen
von 0,9–3 μm, bevorzugt von
weniger als 0,35 bei allen Wellenlängen von 0,9–3 μm (siehe
z.B. 12). Filter 12 ist somit aus einem Material
(aus Materialien), das ein Energiespektrum emittiert, welches mit
dem Absorptionsspektrum von Natronkalksilikatglas (vgl. 3 und 12)
eng verbunden bzw. zugehörig
ist. Darüber hinaus
kann in bestimmten beispielhaften Ausführungsformen dieser Erfindung
das Material dieses Filters (der Filter) so gewählt werden, um eine gesamte
Normalemissivität
zu haben, welche bei 650°C niedriger
ist als bei 550°C
(Aluminiumsilikat erfüllt diese
Anforderung in bestimmten Ausführungsformen).
In bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung sind Keramikfasern als ein Material an der Keramik
enthaltenden Strahlungsoberfläche
besonders nützlich,
die in 10 gezeigt ist. Dies liegt daran,
dass Keramikfasern dazu tendieren, Wärmestrahlung in einer diffusen
Weise (im Gegensatz zu einer fokussierten oder parallel gerichteten Strahlung)
zu dem zu biegenden und/oder vorzuspannenden Glassubstrat zu richten.
In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen dieser Erfindung
wurde festgestellt, dass eine diffuse Strahlung zum Heizen von einer
Faser enthaltenden Oberfläche
besonders vorteilhaft ist.
-
11 zeigt
beispielhafte Vorteile von Keramikfiltern 12 (die auch
als Ablenkelemente (Bleche) in bestimmten Ausführungsformen verwendet werden
können),
die in bestimmten Beispielen gemäß der Ausführungsformen
der 10 und 12 dieser
Erfindung erwähnt
wurden. Das Diagramm in 11 wurde
unter Verwendung von Aluminiumsilikatfiltern 12 erstellt,
obwohl die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
Wie erkannt werden kann, kann bei einer gegebenen Temperatur (wie
z.B. 590°C)
und Heizzeit ein größerer Grad
an Biegung des beschichteten Substrats erreicht werden, wenn der
Filter 12 der 10 und 12 verwendet
wird, als wenn er nicht verwendet wird. Dies liegt daran, dass die
Emissivität
von Filter (Filtern) 12 ermöglicht, dass das Glas effizienter
erwärmt
wird, verglichen mit dem Fall, wo der Filter (die Filter) nicht
vorhanden ist (sind).