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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die tragbaren Funkgeräte und die
Funkkommunikationssysteme mit solchen Funkgeräten.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere ein tragbares Funkgerät mit mindestens:
- – einer
elektronischen Zentraleinheit,
- – einem
mit mindestens einer Antenne verbundenen Funk-Sende- und Empfangsschaltkreis,
- – einem
Mikrophon,
- – einer
Vorderseite, in die ein Lautsprecher mündet,
- – einem
im wesentlichen senkrecht zu der Vorderseite verlaufenden Rand,
- – einer
Tastatur, die mindestens eine Multifunktionstaste umfasst und
- – einem
Halsband, das angepasst ist, um um den Hals des Benutzers gelegt
zu werden, wobei das Halsband derart an dem tragbaren Funkgerät befestigt
ist, dass das tragbare Funkgerät
sich automatisch durch die Schwerkraft in eine Ruhestellung positioniert,
wenn es um den Hals des Benutzers getragen wird, wobei sein Mikrophon über dem
Lautsprecher mündet,
wobei die elektronische Zentraleinheit eingerichtet ist, um
- – bei
Empfang eines eingehenden Anrufs eine bidirektionale Verbindung
herzustellen, wenn ein Benutzer die Multifunktionstaste drückt, und
- – mindestens
eine vorbestimmte Telefonadresse anzurufen, wenn der Benutzer ohne
eingehenden Anruf die Multifunktionstaste drückt.
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Die
tragbaren Funkgeräte
dieser Art eignen sich gut für
eine Verwendung unter normalen Bedingungen durch gesunde Erwachsene.
Aufgrund ihrer relativ hohen Komplexität sind sie jedoch schlecht geeignet
für eine
Verwendung im Notfall und/oder durch Kranke, durch alte hilfsbedürftige Menschen oder
durch Kinder.
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Insbesondere
in der JP-A-09064950 ist ein Funkgerät dieser Art beschrieben, bei
dem es jedoch erforderlich ist, dass es in der Hand gehalten wird, was
seine Verwendung unter anderem für
schwächelnde
Personen oder für
Kinder schwierig machen kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, diesen Nachteil
zu beheben.
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Hierzu
ist ein tragbares Funkgerät
der fraglichen Art erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass das Mikrophon nach oben in den oberen Abschnitt
des Randes des Funkgeräts
mündet,
wenn das Funkgerät
um den Hals des Benutzers getragen wird, wobei das Mikrofon und
der Lautsprecher so eingerichtet sind, damit der Benutzer das Funkgerät benutzen
kann, um bidirektional zu kommunizieren, ohne das Funkgerät aus seiner
Ruhestellung bewegen zu müssen,
wenn es um den Hals des Benutzers getragen wird.
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Aufgrund
dieser Maßnahmen
ist die Benutzung des erfindungsgemäßen tragbaren Funkgeräts besonders
einfach, da es unmittelbar verwendbar ist, wenn es am Hals des Benutzers
hängt.
Dieses tragbare Funkgerät
ist somit gut geeignet für
eine Verwendung in Notfällen
und/oder durch Kranke, durch alte hilfsbedürftige Personen oder durch
Kinder.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann ferner eventuell auf die eine und/oder die andere
der folgenden Maßnahmen
zurückgegriffen
werden:
- – die
elektronische Zentraleinheit ist angepasst, um mehrere zu einer
vorbestimmten Liste gehörende
Telefonadressen sequentiell und zyklisch anzurufen, bis eine Verbindung
mit einer dieser Telefonadressen hergestellt ist, wenn der Benutzer
ohne eingehenden Anruf die Multifunktionstaste drückt;
- – die
elektronische Zentraleinheit ist angepasst, um eine Telefonadresse
der vorbestimmten Liste erneut automatisch anzurufen, wenn sie diese
Telefonadresse infolge einer Betätigung
der Multifunktionstaste angerufen hat und diese Telefonadresse besetzt
war;
- – die
vorbestimmte Liste von Telefonadressen umfasst eine Anzahl n von
Telefonadressen, und die elektronische Zentraleinheit ist eingerichtet, um
eine Telefonadresse k-ter Ordnung in der Liste anzurufen, wenn der
Benutzer p Mal die Multifunktionstaste drückt, wobei p = k modulo n;
- – die
elektronische Zentraleinheit ist eingerichtet, um eine hergestellte
Verbindung oder einen laufenden Anruf zu unterbrechen, wenn der
Benutzer die Multifunktionstaste während einer Zeitdauer drückt, die
eine vorbestimmte Zeitdauer übersteigt,
wobei die vorbestimmte Zeitdauer mindestens gleich 1 s ist;
- – die
Vorderseite umfasst die Multifunktionstaste, wobei die Tastatur
keine weitere, auf der Vorderseite angeordnete Taste aufweist;
- – das
tragbare Funkgerät
weist ferner eine zu der Vorderseite entgegengesetzt angeordnete
Rückseite
auf, wobei diese Rückseite
zusätzliche,
zu der Tastatur gehörende
Tasten umfasst, die eingerichtet sind, um einem Benutzer das Wählen einer
Telefonnummer seiner Wahl zu ermöglichen;
- – das
tragbare Funkgerät
stellt sich in Form eines Medaillons dar;
- – die
elektronische Zentraleinheit ist eingerichtet, um mindestens bestimmte
eingehende Anrufe – so
genannte Fernüberwachungsrufe – zu erkennen,
die von mindestens einer vorbestimmten Telefonadresse stammen, und
um eine Verbindung mit dieser vorbestimmten Telefonadresse automatisch
herzustellen, ohne den Benutzer zu warnen, wenn sie einen Fernüberwachungsruf
identifiziert.
- – die
elektronische Zentraleinheit ist eingerichtet, um das Mikrofon zu
aktivieren und den Lautsprecher deaktiviert zu halten, wenn sie
infolge eines Fernüberwachungsrufs
eine Verbindung automatisch auslöst;
- – die
elektronische Zentraleinheit ist eingerichtet, um bei der Herstellung
einer Verbindung mit der mindestens einen vorbestimmten Telefonadresse ein
vorbestimmtes Identifikationssignal zu senden, wenn der Benutzer
ohne eingehenden Anruf die Multifunktionstaste drückt;
- – das
tragbare Funkgerät
weist eine autonome elektrische Energiequelle auf, und die elektronische
Zentraleinheit ist eingerichtet, um einen Ladezustand der Energiequelle
zu messen und eine Warnmeldung an eine vorbestimmte Adresse zu senden,
wenn der Ladezustand ein vorbestimmtes Niveau unterschreitet.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein Funkkommunikationssystem mit einem
tragbaren Funkgerät
wie vorhergehend beschrieben und einer Basis, die mit einem öffentlichen
Netzwerk verbunden ist und per Funk mit dem tragbaren Funkgerät kommuniziert.
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Vorteilhafterweise
umfasst das tragbare Funkgerät
eine autonome elektrische Energiequelle und ist die elektronische
Zentraleinheit des Funkgeräts
eingerichtet, um einen Ladezustand der Energiequelle zu messen und
ihn der Basis mitzuteilen (auf eigene Veranlassung oder auf Anforderung
der Basis), wobei die Basis eingerichtet ist, um den Ladezustand
zu speichern und ihn an eine vorbestimmte Telefonadresse zu übermitteln
(in regelmäßigen Abständen oder
auf Abruf durch diese Adresse, bei der es sich beispielsweise um
die Adresse eines informationstechnischen Nachrichtenservers handeln
kann).
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Die
Basis kann außerdem
eingerichtet sein, um Zeiträume
zu speichern, während
deren die Verbindung zwischen ihr und dem tragbaren Funkgerät nicht
mehr besteht, und um diese Zeiträume
an eine vorbestimmte Telefonadresse mitzuteilen (in regelmäßigen Abständen oder
auf Abruf durch diese Adresse oder auch wenn der Verlust der Verbindung eine
vorbestimmte Dauer übersteigt).
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen,
die als nicht einschränkendes
Beispiel angegeben ist, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Funkkommunikationssystems mit einem tragbaren Funkgerät gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 und 3 perspektivische
Ansichten der Vorderseite beziehungsweise der Rückseite des tragbaren Funkgeräts der 1;
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4 eine
Draufsicht des tragbaren Funkgeräts
der 2 und 3 und
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5 ein
Blockschaltbild zur Verdeutlichung eines Teils des elektronischen
Schaltkreises des tragbaren Funkgeräts der vorigen Figuren.
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In
den jeweiligen Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit denselben
Bezugszeichen angegeben.
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Wie
in 1 dargestellt, betrifft die Erfindung ein tragbares
Funkgerät 1,
das dazu bestimmt ist, ständig
von einem Benutzer 2 getragen zu werden, bei dem es sich
beispielsweise um einen Kranken, eine hilfsbedürftige alte Person oder ein
Kind handeln kann, insbesondere derart, dass Notrufe abgesetzt werden
können.
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Dieses
tragbare Funkgerät 1 kann
sich vorteilhafterweise in Form eines Medaillons darstellen, das
an einem Band 3 hängt,
das eine um den Hals des Benutzers 2 gelegte Halskette
bildet.
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Das
Funkgerät 1 kann
beispielsweise Bestandteil eines privaten Funkkommunikationsnetzwerks
sein, das mit dem DECT-Funkkommunikationsprotokoll arbeitet und
mit einer stationären
Basis 4 kommuniziert, die beispielsweise mit dem öffentlichen
Selbstwählnetz 5 (PUB)
drahtgebunden oder anders verbunden sein kann. Außerdem kann
die stationäre
Basis 4 gegebenenfalls als Ladeständer zum Aufladen der Batterien
des Funkgeräts 1 und/oder
von weiteren herkömmlichen
Funkgeräten 6,
die zu demselben privaten Funkkommunikationsnetzwerk gehören.
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Es
ist anzumerken, dass das Funkgerät 1 genauso
gut mit einem anderen Protokoll für private Funkkommunikationsnetzwerke
(beispielsweise dem Bluetooth-Protokoll)
oder einem Protokoll für öffentliche
Funkkommunikationsnetzwerke (beispielsweise dem GSM-Protokoll oder dem
UMTS-Protokoll) arbeiten könnte.
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Wie
in den 2 bis 4 dargestellt, ist das eine
Halskette bildende Band 3 vorzugsweise an zwei Punkten 7, 8 zu
dem oberen Ende des tragbaren Funkgeräts 1 hin befestigt,
so dass dieses Funkgerät
sich durch die Schwerkraft automatisch derart ausrichtet, dass der
Luftkanal 9 seines Mikrophons im Wesentlichen zu dem Kopf
des Benutzers hin gerichtet ist.
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In
dem hier betrachteten besonderen Beispiel weist das Gehäuse des
Funkgeräts 1 zwei Hauptseiten,
nämlich
eine Vorderseite 10 und eine Rückseite 11, die durch
einen Rand 12 voneinander beabstandet sind, auf, und der
Luftkanal 9 zum Mikrophon befindet sich auf dem Rand 12 des
Gehäuses
des Funkgeräts.
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Wie
in 2 dargestellt, weist die Vorderseite 10 des
Funkgeräts,
die dazu bestimmt ist, bezüglich
des Benutzers 2 nach vorne hin gerichtet zu sein, wenn
dieser das Funkgerät
als Halskette trägt,
ferner einen Lautsprecher 13 oder zumindest einen Luftkanal
zum Lautsprecher des Funkgeräts
auf. Aufgrund dieser Anordnung, bei der der Lautsprecher 13 weitestgehend
senkrecht zu dem Luftkanal 9 zum Mikrophon angeordnet ist,
werden Interferenzen zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrophon
vermieden oder zumindest stark eingeschränkt, wodurch sich eine sehr
gute Tonqualität
erzielen lässt.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt, weist das Funkgerät ferner
eine Tastatur 14 auf mit
- – zum einen
einer auf der Vorderseite 10 des Funkgeräts angeordneten
Multifunktionstaste 15 und
- – zum
anderen einem Satz von Wähl-
und Ruftasten 16, die auf der Rückseite 11 des Funkgeräts angeordnet
ist, die in der Regel gegen die Brust des Benutzers 2 anliegt.
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Wie
in 5 dargestellt, kann das Funkgerät 1 eine
elektronische Zentraleinheit 17 aufweisen, die beispielsweise
einen Basisband-Prozessor 18 (BBP) umfasst (der wiederum
meist mehrere Module umfasst), der gegebenenfalls mit einem externen
Speicher 19 verbunden ist. Der Prozessor 18 ist
mit einem Funk-Sende- und Empfangsschaltkreis 20 (E/R)
verbunden, der wiederum mit mindestens einer Sende- und Empfangsantenne 21 verbunden
ist.
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Verbunden
(unmittelbar oder gegebenenfalls über Schnittstellenschaltungen,
die hier der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt sind) ist der Prozessor 18 außerdem mit
- – einem
Mikrophon 22, der mit dem oben erwähnten Luftkanal 9 kommuniziert,
- – dem
vorhergehend beschriebenen Lautsprecher 13,
- – der
Tastatur 14, die die Multifunktionstaste 15 und
den Satz von Tasten 16 umfasst, und
- – einer
Batterie 23, die meist wiederaufladbar ist und deren Prozessor 18 den
Ladezustand messen kann.
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Die
stationäre
Basis 4 kann außerdem
eine mit der elektronischen Zentraleinheit 17 des Funkgeräts 1 identische
oder ähnliche
elektronische Zentraleinheit 24 (UC) umfassen, die mit
einem mit dem oben erwähnten
Schaltkreis 20 identischen oder ähnlichen Funk-Sende- und Empfangsschaltkreis 25 (E/R)
verbunden ist, der wiederum mit einer oder mehreren Antennen 26 verbunden
ist, wobei die Zentraleinheit 24 außerdem mit dem öffentlichen
Selbstwählnetz 5 verbunden
ist.
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Die
Funktionsweise der vorhergehend beschriebenen Vorrichtung ist wie
folgt.
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Beim
Empfang eines eingehenden Anrufs braucht der Benutzer 2 lediglich
die Multifunktionstaste 15 kurz zu drücken, damit die Zentraleinheit 17 abnimmt
und die bidirektionale Verbindung mit der anrufenden Person aufbaut.
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Außerdem braucht
der Benutzer 2, wenn er einen Anruf zu einer Telefonadresse
tätigen
möchte, die
in einer vorbestimmten Liste enthalten ist, die in dem Speicher 19 der
Zentraleinheit 17 gespeichert ist, lediglich kurz die Multifunktionstaste 15 zu
drücken,
wonach die Zentraleinheit 17 sequentiell und zyklisch die
unterschiedlichen, in der betreffenden vorbestimmten Liste enthaltenen
Telefonadressen anruft, bis die Verbindung mit einer dieser Nummern hergestellt
werden kann. Der Benutzer 2 kann anschließend mit
seinem Gesprächspartner
unter der angerufenen Nummer sprechen. Diese Funktionsweise ist
besonders nützlich
für Notrufe.
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In
dieser Funktionsweise kann die Zentraleinheit 17, wenn
eine von der Zentraleinheit 17 angerufene Telefonadresse
besetzt ist, gegebenenfalls eingerichtet sein, um diese Telefonadresse
nach einem vorbestimmten Zeitabstand erneut anzurufen, bevor sie
zu der nächsten
Telefonadresse der bei ihr gespeicherten Liste übergeht.
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Es
ist anzumerken, dass die betreffende Liste gegebenenfalls auf eine
einzige Telefonadresse reduziert sein könnte.
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Wenn
diese Liste mehrere Adressen enthält, kann der Benutzer 2 außerdem die
Telefonadresse wählen,
die er innerhalb der vorbestimmten Liste von Telefonadressen anrufen
möchte.
Hierzu braucht der Benutzer 2, wenn er eine Telefonadresse
k-ter Ordnung in der Liste mit n Telefonadressen erreichen will,
lediglich kurz p Mal die Multifunktionstaste 15 zu drücken, wobei
p = k modulo n und n eine Ganzzahl größer als 1 ist.
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Die
Zentraleinheit 17 ist ebenfalls eingerichtet, um die laufende
Verbindung oder einen laufenden Wählvorgang zu unterbrechen,
wenn der Benutzer die Multifunktionstaste 15 lange, beispielsweise während einer
Zeitdauer, die länger
als 1 Sekunde ist, oder gar während
einer Zeitdauer, die 2 oder 3 Sekunden übersteigt, drückt.
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Das
Funkgerät 1 ist
außerdem
eingerichtet, um nach einer herkömmlichen
Funktionsweise zu arbeiten, indem der Satz von Tasten 16,
die auf der Rückseite
des Gehäuses
des Funkgeräts
angeordnet sind, verwendet wird, um andere Telefonnummern anzurufen,
als diejenigen, die in der Liste von Telefonadressen enthalten sind.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann vorteilhafterweise für
die Fernüberwachung
des das Funkgerät 1 tragenden
Benutzers 2 verwendet werden. Das Funkgerät 1 kann
somit beispielsweise dazu dienen, dass medizinisches Personal den
Gesundheitszustand eines Patienten fernüberwacht.
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Hierzu
kann die elektronische Zentraleinheit 17 eingerichtet sein,
um mindestens bestimmte eingehende Anrufe – so genannte Fernüberwachungsrufe – zu identifizieren.
Wenn sie einen solchen Fernüberwachungsruf
identifiziert, stellt die Zentraleinheit 17 automatisch
die Verbindung mit der anrufenden Nummer her, ohne den Benutzer
zu warnen und insbesondere ohne das Funkgerät 1 klingeln oder
vibrieren zu lassen. In diesem Fall kann die Zentraleinheit 17 eingerichtet
sein, um dem Überwachungspersonal
zu ermöglichen,
den Benutzer 2 über
das Mikrophon 22 lediglich zu hören, ohne mit ihm sprechen
zu können.
Anders ausgedrückt,
kann die Zentraleinheit 17 in diesem Fall das Mikrophon 22 aktivieren,
den Lautsprecher 17 jedoch deaktiviert halten.
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Die
Zentraleinheit 17 kann ebenfalls eingerichtet sein, um
bei der Herstellung einer Verbindung mit einer der Telefonadressen
der vorbestimmten Liste ein vorbestimmtes Identifikationssignal,
beispielsweise ein Signal des Typs „DTMF" o.a. zu senden, so dass der Benutzer 2,
der einen Notruf abgesetzt hat, treffsicher und schnell identifiziert
werden kann.
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Die
Zentraleinheit 17 kann ebenfalls eingerichtet sein, um
den Ladezustand ihrer Batterie 23 zu messen und eine Warnmeldung
an eine vorbestimmte Telefonadresse, beispielsweise an einen Server
S bei einem Anbieter von Fernüberwachungsdiensten, zu
senden, wenn der Ladezustand dieser Batterie 23 einen vorbestimmten
Stand unterschreitet. Der betreffende Dienste-Anbieter kann dann die
Lage prüfen
und sich vergewissern, dass das Funkgerät 1 tatsächlich rechtzeitig
wiederaufgeladen wird.
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Die
Informationen über
den Ladezustand der Batterie 23 können gegebenenfalls durch das
Funkgerät 1 an
die stationäre
Basis 4 (beispielsweise in regelmäßigen Zeitabständen) übertragen
werden, wonach die stationäre
Basis die Informationen, die den Ladezustand der Batterie betreffen, über das öffentliche
Selbstwählnetz 5 dem
oben erwähnten
Server S mitteilt (diese Mitteilung kann regelmäßig erfolgen oder nicht und
durch die Basis 4 oder durch den Server S initiiert werden).
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Die
Zentraleinheit 24 der stationären Basis 4 kann schließlich die
Zeiträume
ermitteln, in denen sich das Funkgerät 1 außerhalb
der Funkreichweite der stationären
Basis befindet. Diese Zeiträume
können
vorteilhafterweise von der Zentraleinheit 24 der stationären Basis 4 gespeichert
werden und dem oben erwähnten
Server S mitgeteilt werden (regelmäßig oder nach Maßgabe bestimmter
Kriterien, beispielsweise wenn der Zeitraum des Verbindungsverlusts
eine vorbestimmte Dauer übersteigt).
In diesem Fall kann die Mitteilung von Informationen an den Server
S – wie
in dem vorigen Fall – entweder
auf Veranlassung der stationären
Basis 4 oder auf Abruf durch den Server S erfolgen.