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Die
Erfindung betrifft einen rein optischen Wandler eines intensitätsmodulierten
optischen Signals in ein im Format DPSK moduliertes optisches Signal.
Sie findet ihre Anwendung auf dem Gebiet der optischen Übertragungen.
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Die "Ein/Aus"-Intensitätsmodulation
(On/Off Keying oder OOK) ist bekannt. In diesem Fall stellt ein
Impuls eine "1" und die Abwesenheit
eines Impulses eine "0" dar.
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Die
Modulation durch differentielle Phasenverschiebung (Differential
Phase Shift Keying oder DPSK) ist bekannt. Im Format DPSK wird die
Information in der Phasendifferenz zwischen zwei benachbarten Impulsen
transportiert.
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Die Übertragung
im Format DPSK ist vorteilhaft, da die Empfindlichkeit besser ist.
In der Optik ist es außerdem
einfach, die Phasendifferenz zwischen zwei Signalen zu analysieren.
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Heute
gibt es auf dem Gebiet der optischen Übertragungen Wandler, die ein
amplitudencodiertes elektrisches Binärsignal in ein im Format DPSK
codiertes optisches Signal umwandeln. Diese Wandler verbinden elektronische
Elemente und optische Elemente.
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US
2003/0007216 offenbart einen solchen Wandler.
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Der
elektronische Teil des Wandlers weist ein elektronisches ODER-Exklusiv-Logikglied
(XOR) auf. Das elektronische Signal, das die Information darstellt,
kommt amplitudenmoduliert am ersten Eingang des Logikglieds an.
Der Ausgang des Logikglieds ist mit dem zweiten Eingang des Logikglieds
mit einer Bitzeitverzögerung
bezüglich
des ersten Eingangs verbunden.
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In
einem besonderen Fall wird ein optisches Signal, das als Trägersignal
dient, in einen optoelektronischen Modulator, zum Beispiel vom Typ
Mach-Zender, gesendet. Dieser Modulator wird von dem elektrischen Signal
gesteuert, das vom Ausgang des Logikglieds stammt, und führt eine
Modulation durch, damit ein Zustand des elektrischen Signals gleich "1" einer Phasendifferenz von π des optischen
Signals zugeordnet wird.
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Diese
Wandler, die die Elektronik und die Optik vereinigen, sind sehr
teuer für
die Frequenzen über 20GHz
und existieren nicht für
die Frequenzen von mehr als 40GHz.
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Die
Aufgabe besteht also darin, einen rein optischen Wandler eines intensitätsmodulierten
optischen Signals in ein im Format DPSK moduliertes optisches Signal
herzustellen.
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Die
Erfindung ist nicht auf bestimmte Frequenzen beschränkt und
kann sich auf das ganze Spektrum beziehen.
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Nachfolgend
werden 2-zu-2-Koppler oder auch 50:50-Koppler 3dB-Koppler genannt.
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Nachfolgend
gilt, dass ein Ausgang eines Bauteils nicht verbunden ist, wenn
das Signal, das an diesem Ausgang geliefert wird, vollständig absorbiert
wird und die Signale stromaufwärts
oder stromabwärts
nicht stört.
Es gilt, dass ein Eingang eines Bauteils nicht gespeist wird, wenn
die Amplitude des von ihm empfangenen Signals Null ist.
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Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen Wandler vorzuschlagen,
der die Nachteile des Stands der Technik nicht aufweist.
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Zu
diesem Zweck wird ein rein optischer Wandler eines intensitätsmodulierten
optischen Signals in ein im Format DPSK moduliertes optisches Signal
vorgeschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass er aufweist: einen ersten
Eingang für
ein erstes intensitätsmoduliertes
optisches Signal; einen Modul zur differentiellen Codierung, der
angepasst ist, um eine differentielle Codierung zwischen dem ersten
Signal und einem zweiten optischen Signal durchzuführen, das
mit dem ersten Signal synchron ist; eine Vorrichtung, die angepasst
ist, um die Phase eines optischen Signals in Abhängigkeit von der vom Modul
zur differentiellen Codierung durchgeführten differentiellen Codierung
zu modulieren; einen Ausgang der modulierfähigen Vorrichtung, der ein
auf das Format DPSK moduliertes optisches Signal liefert.
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Vorteilhafterweise
führt der
Modul zur differentiellen Codierung die differentielle Codierung
ausgehend von einer ODER-Exklusiv-Funktion und einer Rückkopplungsschleife
durch.
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Zur
Durchführung
der ODER-Exklusiv-Funktion weist der Modul zur differentiellen Codierung
vorteilhafterweise auf: einen ersten optischen Koppler, dessen erster
Eingang mit dem ersten Signal gespeist wird, dessen zweiter Eingang
mit dem zweiten Signal gespeist wird, und dessen zweiter Ausgang
nicht verbunden ist; einen zweiten optischen Koppler, dessen erster
Eingang vom ersten Ausgang des ersten Kopplers gespeist wird, dessen
zweiter Eingang nicht gespeist wird; eine nicht-lineare, absorbierende Vorrichtung,
deren Eingang vom zweiten Ausgang des zweiten Kopplers gespeist
wird; und einen dritten optischen Koppler, dessen erster Eingang
vom ersten Ausgang des zweiten Kopplers gespeist wird, dessen zweiter
Eingang vom Ausgang der nicht-linearen absorbierenden Vorrichtung
gespeist wird, dessen zweiter Ausgang nicht verbunden ist und dessen
erster Ausgang das für
das Ergebnis der ODER-Exklusiv-Funktion repräsentative Signal liefert.
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Vorteilhafterweise
weist der Modul zur differentiellen Codierung einen vierten optischen
Koppler auf, dessen erster Eingang vom ersten Ausgang des dritten
Kopplers gespeist wird, dessen zweiter Eingang nicht gespeist wird,
dessen erster Ausgang die modulierfähige Vorrichtung speist, und
dessen zweiter Ausgang die Rückkopplungsschleife
speist.
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Vorteilhafterweise
wird das zweite synchrone optische Signal von der Rückkopplungsschleife
geliefert.
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Vorteilhafterweise
weist die Rückkopplungsschleife
eine optische Phasenverschiebungsvorrichtung und einen optischen
Verstärker
auf.
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Vorteilhafterweise
weist die Rückkopplungsschleife
auch eine abstimmbare optische Verzögerungsvorrichtung auf, die
angepasst ist, um das zweite Signal bezüglich des ersten Signals mit
einer ganzen Zahl von Bitzeiten zu verzögern.
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Vorteilhafterweise
weist die modulierfähige
Vorrichtung einen Koppler auf, dessen erster Eingang mit dem vom
Modul zur differentiellen Codierung codierten Signal gespeist wird,
dessen zweiter Eingang mit einem um π / 2 bezüglich des codierten Signals
phasenverschobenen Signal gespeist wird, dessen zweiter Ausgang nicht
verbunden ist und dessen erster Ausgang angepasst ist, um ein im
Format DPSK moduliertes optisches Signal zu liefern.
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Vorteilhafterweise
weist die modulierfähige
Vorrichtung stromaufwärts
vor ihrem zweiten Eingang eine abstimmbare optische Verzögerungsvorrichtung
auf, die angepasst ist, um das phasenverschobene Signal bezüglich des
codierten Signals mit einer ganzen Zahl von Bitzeiten zu verzögern.
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Vorteilhafterweise
variiert die Phase des auf das DPSK-Format modulierten optischen Signals
zwischen Null und π,
je nach dem Ergebnis der ODER-Exklusiv-Funktion.
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Vorteilhafterweise
sind die optische Koppler optische 3dB-Koppler.
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Vorteilhafterweise
hat das erste Signal eine Amplitude von E
0,
und das zweite Signal hat eine Amplitude von E
0 und
eine Phasenverzögerung
von – π / 2 bezüglich des
ersten Signals; der optische Verstärker hat eine Verstärkung von
12,04dB; die nicht-lineare absorbierende Vorrichtung hat einen Schwellwert
geringfügig über α
2·E
0, mit
das den zweiten Eingang des
Kopplers der modulierfähigen
Vorrichtung speisende Signal hat eine Amplitude von
und eine Phasenverzögerung von π / 2 bezüglich des
Signals, das den ersten Eingang des fünften Kopplers der modulierfähigen Vorrichtung
speist.
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Die
oben erwähnten
Merkmale der Erfindung sowie andere gehen klarer aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
hervor, wobei die Beschreibung sich auf die einzige Figur bezieht,
die einen erfindungsgemäßen Wandler
zeigt.
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Die
einzige Figur stellt einen rein optischen Wandler 10 dar,
der die Umwandlung eines intensitätsmodulierten optischen Signals
in ein im Format DPSK moduliertes optisches Signal durchführt.
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Der
Wandler 10 besitzt einen ersten Eingang 152a,
an dem ein erstes optisches Signal 12 eingespeist wird.
Das optische Signal 12 ist für eine Datenfolge repräsentativ,
es ist gemäß einem
Format OOK intensitätsmoduliert.
Dieses optische Signal kann ausgehend von einem elektrischen Signal
und von einem optoelektronischen Modulator erzeugt worden sein,
der das in OOK modulierte elektrische Signal in ein in OOK moduliertes
optisches Signal umwandelt.
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Der
Wandler 10 weist einen zweiten Eingang 162e auf,
an dem ein optisches Trägersignal 16 (Dauersignal
oder nicht) eingespeist wird, das anschließend im Format DPSK moduliert
wird.
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Der
Wandler 10 besitzt einen ersten Ausgang 162c,
an dem ein im Format DPSK moduliertes optisches Signal 14 geliefert
wird.
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Der
Wandler 10 führt
so die rein optische Umwandlung eines intensitätsmodulierten optischen Signals in
ein im Format DPSK moduliertes optisches Signal durch.
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Der
Wandler 10 weist einen Modul zur differentiellen Codierung 100 und
eine modulierfähige
Vorrichtung 200 auf.
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Die
modulierfähige
Vorrichtung 200 ist mit einem ersten Eingang 162a versehen,
der mit dem Ausgang des Moduls zur differentiellen Codierung 100 verbunden
ist und an dem das vom Modul zur differentiellen Codierung 100 codierte
Signal empfangen wird. Die modulierfähige Vorrichtung 200 ist
mit dem zweiten Eingang 162e versehen, an dem das Trägersignal 16 eingespeist
wird. Die modulierfähige
Vorrichtung 200 ist auch mit dem ersten Ausgang 162c versehen.
Der erste Ausgang 162c des Wandlers 10 liefert
das im Format DPSK modulierte optische Signal 14. Die modulierfähige Vorrichtung 200 moduliert
die Phase des optischen Signals 16 in Abhängigkeit
von der differentiellen Codierung, die vom Modul zur differentiellen
Codierung 100 durchgeführt
wird.
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Die
modulierfähige
Vorrichtung 200 weist einen Koppler 202, der als
fünfter
Koppler 202 bezeichnet wird, eine Phasenverschiebungsvorrichtung 204 und
eine abstimmbare optische Verzögerungsvorrichtung 206 auf.
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Der
fünfte
Koppler 202 weist den ersten Eingang 162a und
einen zweiten Eingang 162b auf. Der fünfte Koppler 202 weist
auch den ersten Ausgang 162c und einen zweiten, nicht verbundenen
Ausgang 162d auf.
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Die
Phasenverschiebungsvorrichtung 204 und die abstimmbare
optische Verzögerungsvorrichtung 206 sind
zwischen dem zweiten Eingang 162e und dem zweiten Eingang 162b in
Reihe geschaltet.
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Die
Phasenverschiebungsvorrichtung 204, die abstimmbar sein
kann, wird eingesetzt, um eine gewisse Phasenverschiebung zwischen
dem am ersten Eingang 162a vorhandenen Signal und dem am
Eingang 162b vorhandenen Signal zu gewährleisten.
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Die
abstimmbare optische Verzögerungsvorrichtung 206 erlaubt
die Synchronisation der Bits der Signale der zwei Eingänge 162a und 162b des
fünften
Kopplers 202. Insbesondere wird die optische Verzögerungsvorrichtung 206 eingestellt,
um eine ganze Zahl von Verzögerungsbitzeiten
zu haben. Wie man nachfolgend sehen wird, ist diese Verzögerungsvorrichtung 206 nicht
immer notwendig.
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Der
Modul zur differentiellen Codierung 100 weist den ersten
Eingang 152a und einen ersten Ausgang 158c auf,
der mit dem ersten Eingang 162a der modulierfähigen Vorrichtung 200 verbunden
ist und der das codierte Signal liefert.
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Nun
wird der Aufbau des Moduls zur differentiellen Codierung 100 beschrieben.
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Der
Modul zur differentiellen Codierung 100 weist vier optische
Koppler 102, 104, 106 und 108,
eine nicht-lineare
absorbierende Vorrichtung 110 und eine Rückkopplungsschleife 30 auf.
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Der
erste Koppler 102 enthält
den ersten Eingang 152a, der mit dem ersten Signal 12 gespeist
wird, und einen zweiten Eingang 152b, der mit einem zweiten
optischen Signal synchron zum ersten Signal 12 gespeist
wird, das zum Beispiel von der Rückkopplungsschleife 30 geliefert
wird. Der erste Koppler 102 weist auch einen ersten Ausgang 152c und
einen zweiten, nicht verbundenen Ausgang 152d auf.
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Der
zweite optische Koppler 104 weist einen ersten Eingang 154a,
der vom ersten Ausgang 152c des ersten Kopplers 102 gespeist
wird, und einen zweiten, nicht gespeisten Eingang 154b auf.
Der zweite optische Koppler 104 weist auch einen ersten
Ausgang 154c und einen zweiten Ausgang 154d auf.
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Die
nicht-lineare absorbierende Vorrichtung 110 ermöglicht es,
jedes elektromagnetische Feld zu absorbieren, dessen Amplitude geringer
als oder gleich einem Schwellwert ist, und jedes elektromagnetische Feld
zu übertragen,
dessen Amplitude über
dem Schwellwert liegt. Die nicht-lineare absorbierende Vorrichtung 110 kann
vom sättigbaren
absorbierenden Typ oder eine nicht-lineare optische Schleife sein.
Die nicht-lineare absorbierende Vorrichtung 110 weist einen
Eingang auf, der vom zweiten Ausgang 154d des zweiten Kopplers 104 gespeist
wird.
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Der
dritte optische Koppler 106 weist einen ersten Eingang 156a,
der vom ersten Ausgang 154c des zweiten Kopplers 104 gespeist
wird, und einen zweiten Eingang 156b auf, der vom Ausgang
der nicht-linearen absorbierenden Vorrichtung 110 gespeist
wird. Der dritte optische Koppler 106 weist auch einen
ersten Ausgang 156c und einen zweiten, nicht verbundenen
Ausgang 156d auf.
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Der
vierte optische Koppler 108 weist einen ersten Eingang 158a,
der vom ersten Ausgang 156c des dritten Kopplers 106 gespeist
wird, und einen zweiten, nicht gespeisten Eingang 158b auf.
Der vierte optische Koppler 108 weist auch den ersten Ausgang 158c,
der die modulierfähige
Vorrichtung 200 speist, und einen zweiten Ausgang 158d auf,
der die Rückkopplungsschleife 30 speist.
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Die
Rückkopplungsschleife 30 weist
eine optische Phasenverschiebungsvorrichtung 112, einen
optischen Verstärker 114 und
eine abstimmbare optische Verzögerungsvorrichtung 116 auf,
die ausgelegt ist, um das zweite Signal, das am zweiten Eingang 152b des
ersten Kopplers 102 vorhanden ist, bezüglich des ersten Signals 12 mit
einer ganzen Zahl von Bitzeiten zu verzögern.
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Der
Modul zur differentiellen Codierung 100 führt die
differentielle Codierung der Datenfolge rein optisch durch, ausgehend
vom ersten optischen Signal 12, das am ersten Eingang 152a vorhanden
ist, und vom zweiten optischen Signal, synchron mit dem ersten,
das am zweiten Eingang 152b des ersten Kopplers 102 vorhanden
ist.
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Der
Modul zur differentiellen Codierung 100 führt unter
anderen eine ODER-Exklusiv-Funktion zwischen den an den Eingängen 152a und 152b vorhandenen
optischen Signalen durch, mit Hilfe der Kombination des ersten Kopplers 102,
des zweiten Kopplers 104, des dritten Kopplers 106 und
der nicht-linearen absorbierenden Vorrichtung 110. Das
am ersten Ausgang 156c des dritten Kopplers 106 vorhandene
Signal stellt die logische ODER-Exklusiv-Funktion zwischen den optischen Signalen
dar, die an den Eingängen 152a und 152b vorhanden
sind.
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Jedes
Element
102,
104,
106,
108 und
202 ist
ein optischer 3dB-Koppler. Die aus diesen Kopplers austretenden
optischen Signale erfüllen
dann die folgende Matrixbeziehung:
in der
E
1 und E
2 die elektromagnetischen
Felder sind, die an den ersten und zweiten Eingängen des Kopplers vorhanden
sind, S
1 und S
2 die
elektromagnetischen Felder sind, die an den ersten und den zweiten
Ausgängen des
Kopplers vorhanden sind, und wobei gilt
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Das
am ersten Eingang 152a vorhandene Anfangssignal 12 ist
ein elektromagnetisches Feld mit einer Amplitude gleich E0 oder Null.
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Das
am zweiten Eingang 152b vorhandene optische Signal ist
ein elektromagnetisches Feld, von dem angenommen wird, dass es eine
Amplitude gleich E0 oder Null hat, und dass
es, wenn seine Amplitude gleich E0 ist,
eine Phasenverzögerung
von – π / 2 bezüglich des
am ersten Eingang 152a vorhandenen optischen Signals hat.
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Der
Schwellwert der nicht-linearen absorbierenden Vorrichtung 110 wird
hier geringfügig
höher als α2·E0 gewählt,
um jedes elektromagnetische Feld zu übertragen, dessen Amplitude über α2·E0 liegt. Wie man nachfolgend sehen wird,
wird der Schwellwert gewählt,
um die Übertragung
der Felder zu erlauben, deren Amplitude 2α2·E0 beträgt,
und um die Felder zu absorbieren, deren Amplitude Null oder gleich α2·E0 ist.
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Nun
wird der Betrieb des Moduls zur differentiellen Codierung 100 untersucht.
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Der
erste Koppler 102 führt
die Kopplung der Eingänge 152a und 152b durch
und liefert das so gekoppelte optische Signal am ersten Ausgang 152c.
Das am ersten Ausgang 152c vorhandene optische Signal entspricht
S1 in der Beziehung (1).
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Die
nachfolgende Tabelle fasst die möglichen
Werte der Amplitude und der Phase des am ersten Ausgang 152c vorhandenen
Signals in Abhängigkeit
von den Amplituden der an den Eingängen 152a und 152b vorhandenen
Signale zusammen, nämlich
das erste Signal 12 und das zweite, am zweiten Eingang 152b des ersten
Kopplers 102 vorhandene Signal, die in der Beziehung (1)
E1 und E2 entsprechen.
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Die
Phase des Signals am ersten Ausgang 152c ist konstant und
gleich der Phase des am ersten Eingang 152a vorhandenen
Signals, wenn das Signal am Ausgang ungleich Null ist. Die Phase
des Signals hat keine Richtung in dem Fall, in dem das Signal am
Ausgang Null ist.
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Das
am ersten Ausgang 152c vorhandene Signal wird am ersten
Eingang 154a des zweiten Kopplers 104 eingespeist.
Das am ersten Eingang 154a des zweiten Kopplers 104 vorhandene
Signal wird dann durch E1 in der Beziehung
(1) dargestellt. Die an den Ausgängen 154c und 154d des
zweiten Kopplers 104 vorhandenen Signale haben die Aufgaben
von S1 und S2 in
der Beziehung (1). Eine ähnliche
Tabelle wie (2) kann für den
zweiten Koppler 104 in Abhängigkeit von den Werten der
Amplitude des Signals geschrieben werden, das am ersten Eingang 154a vorhanden
ist. Dann gilt:
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Das
vom zweiten Ausgang 154d des zweiten Kopplers 104 stammende
Signal wird zum Eingang der nicht-linearen absorbierenden Vorrichtung 110 gerichtet.
In Anbetracht des dem Schwellwert zugeteilten Werts hat die Amplitude
des Signals am Ausgang 156b des Bauteils 110 den
Wert 0 oder 2α2·E0. Da der Schwellwert geringfügig höher als α2·E0 festgelegt ist, werden nämlich nur
die Signale, deren Amplitude 2α2·E0 beträgt, übertragen.
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Eine
Tabelle ähnlich
der Tabelle (3) kann für
den dritten Koppler 106 geschrieben werden, dessen Signal
am ersten Eingang 156a das gleiche ist wie dasjenige des
ersten Ausgangs 154c des zweiten Kopplers 104,
und dessen Signal am zweiten Eingang 156b das gleiche ist
wie dasjenige des Ausgangs der nicht-linearen absorbierenden Vorrichtung 110.
Das Signal am ersten Ausgang 156c ist in der Beziehung
(1) durch S1 dargestellt.
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Der
erste Ausgang 156c des dritten Kopplers 106 liefert
dann ein für
das Ergebnis der ODER-Exklusiv-Funktion repräsentatives Signal. Man hat
dann eine ODER-Exklusiv-Funktion
zwischen den an den Eingängen 152a und 152b vorhandenen
Signalen mit Hilfe der drei Koppler 102, 104 und 106 und
der nicht-linearen absorbierenden Vorrichtung 110 hergestellt.
Außerdem
ist die Phase am Ausgang konstant, so dass es nicht notwendig ist,
sie zu regeln.
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Um
die Rückkopplungsschleife 30 herzustellen
und die modulierfähige
Vorrichtung 200 zu speisen, muss das am ersten Ausgang 156c des
dritten Kopplers 106 vorhandene Signal sowohl an den ersten
Eingang 162a der modulierfähigen Vorrichtung 200 als
auch an die Rückkopplungsschleife 30 geschickt
werden. Hierzu wird der vierte Koppler 108 nach dem dritten
Koppler 106 verwendet. Der Vorteil ist, dass ein solches
Mittel ein einfaches Mittel ist, um das Signal zu trennen. Die Funktion
des vierten Kopplers 108 ist es, das Signal zu trennen,
um die modulierfähige
Vorrichtung 200 und die Rückkopplungsschleife 30 zu
speisen.
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Das
am ersten Ausgang 156c des dritten Kopplers 106 vorhandene
Signal wird an den ersten Eingang 158a des vierten Kopplers 108 geschickt.
Eine Tabelle ähnlich
der Tabelle (4) kann für
den vierten Koppler 108 geschrieben werden. Die Signale
S1 und S2 stellen
dann die an den Ausgängen 158c und 158d vorhandenen Signale
dar.
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Das
Feld am ersten Ausgang 158c speist die modulierfähige Vorrichtung 200 und
schreibt sich, wenn es ungleich Null ist: E = α4·E0 (6).
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Das
Feld am zweiten Ausgang
158d speist die Rückkopplungsschleife
30 und
schreibt sich, wenn es ungleich Null ist:
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Das
Feld am Ausgang 158d wird dann verwendet, um das Feld zu
erzeugen, das am zweiten Eingang 152b des Moduls zur differentiellen
Codierung 100 vorhanden ist.
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Für den ersten
Koppler 102 wurde angenommen, dass das am zweiten Eingang 152b vorhandene Feld
eine Amplitude E0 und eine Phasenverschiebung
von – π / 2 bezüglich des
am ersten Eingang 152a vorhandenen Felds hat.
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Um
dieses Ergebnis ausgehend vom am zweiten Ausgang 158d des
vierten Kopplers 108 vorhandenen Feld zu erhalten, wird
eine optische Phasenverschiebungsvorrichtung 112 eingesetzt.
Die Phasenverschiebungsvorrichtung 112 induziert eine Phasenverschiebung
von π, was
zur Wirkung hat, die Phase auf – π / 2 zurückzuführen. Theoretisch
beträgt
die Phasenverschiebung des vom zweiten Ausgang 158d des
vierten Kopplers 108 stammenden Signals π / 2, aber die verschiedenen
Bauteile können
Stör-Phasenverschiebungen einführen. Es
ist also vorteilhaft, eine abstimmbare Phasenverschiebungsvorrichtung 112 vorzusehen,
um es zu ermöglichen,
die Phase effektiv auf – π / 2 zurückzuführen.
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Ein
optischer Verstärker 114 mit
einer Verstärkung
12.04dB führt
die Amplitude des Felds am Ausgang des Verstärkers 114 auf E0 oder auf Null zurück.
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Man
hat dann ein Feld mit einer Amplitude E0 und
um – π / 2 phasenverschoben
bezüglich
des am ersten Eingang 152a vorhandenen Felds.
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Eine
abstimmbare optische Verzögerungsvorrichtung 116 wird
eingesetzt, um die Bits der Signale der zwei Eingänge 152a und 152b untereinander
zu synchronisieren. Insbesondere wird die optische Verzögerungsvorrichtung 116 eingestellt,
um eine ganzzahlige Bitzeitverzögerung
zu haben.
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Der
Modul zur differentiellen Codierung 100 führt tatsächlich eine
differentielle Codierung zwischen den zwei Signalen der Eingänge 152a und 152b durch,
während
der zweite Ausgang 158d auf den zweiten Eingang 152b rückschleift,
um eine Rückkopplungsschleife
herzustellen.
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Die
modulierfähige
Vorrichtung
200 wird über
ihren zweiten Eingang
162e mit dem optischen Signal
16 gespeist,
dessen elektromagnetisches Feld eine Amplitude von
und eine konstante Phase
von π hat.
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Die
Phasenverschiebungsvorrichtung 204 wird eingesetzt, um
eine Phasenverschiebung von π / 2 bezüglich
der Phase des Signals des ersten Eingangs 162a zu gewährleisten.
Wie die Phasenverschiebungsvorrichtung 112 kann diese neue
Phasenverschiebungsvorrichtung abstimmbar sein, um die Phasenverschiebung von π / 2 zwischen
den zwei Signalen zu garantieren.
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Wichtig
ist, dass das am zweiten Eingang 162b des fünften Kopplers 202 vorhandene
Signal um π / 2 bezüglich
des codierten Signals phasenverschoben ist, das am ersten Eingang 162a der
modulierfähigen
Vorrichtung 200 vorhanden ist.
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Eine
Tabelle ähnlich
der Tabelle (5) kann geschrieben werden. Die Signale E1 und
E2 entsprechen den Signalen der Eingänge 162a und 162b,
das Signal S1 entspricht dem Signal des
Ausgangs 162c.
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Das
Feld am Ausgang hat also eine konstante Amplitude, das Signal ist
also nicht intensitätsmoduliert.
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Dagegen
variiert seine Phase und besitzt eine Phasenverschiebung von π entsprechend
dem Ergebnis der logischen ODER-Exklusiv-Funktion zwischen den Eingängen 152a und 152b des
Moduls zur differentiellen Codierung 100. Die Information
ist in der Phasendifferenz codiert, das vom ersten Ausgang 162c gelieferte
Signal ist also ein im Format DPSK moduliertes Signal 14.
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Die
abstimmbare optische Verzögerungsvorrichtung 206 erlaubt
die Synchronisation der Bits der Signale der zwei Eingänge 162a und 162b des
fünften
Kopplers 202. Insbesondere wird die optische Verzögerungsvorrichtung 206 eingestellt,
um eine ganzzahlige Bitverzögerungszeit
zu haben.
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Die
optische Verzögerungsvorrichtung 206 ist
nicht notwendig, wenn das am Ausgang 162c gesendete Signal
in einem NRZ-DPSK-Format (Non-Return-to-Zero-DPSK) ist, da das Trägersignal 16 dann
eine Dauerstrichwelle ist.
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Die
optische Verzögerungsvorrichtung 206 ist
notwendig, wenn das am Ausgang 162c gesendete Signal in
einem RZ-DPSK-Format
(Return-to-Zero-DPSK) ist, da das Trägersignal 16 dann
eine modulierte Welle und die Synchronisation zwischen den Signalen
notwendig ist.
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Natürlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Beispiele und Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann viele Varianten erfahren, die für den Fachmann zugänglich sind.
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Zu
Beispiel werden die numerischen Werte der Bauteile als Beispiele
für den
Fall perfekter Bauteile angegeben, die keinen Verlust erzeugen,
wobei diese Werte geeignet sein müssen, um es zu ermöglichen,
die realen Werte der Amplituden der Signale an die theoretischen
Werte anzupassen.