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Die
Erfindung betrifft Wasser-Ammoniak Absorptionskühl- und/oder Heizsysteme, die
Ammoniakkältemittel
und wässrige
Absorbentia verwenden. Verbesserungen der Effizienz derartiger Systeme umfassen
die Anwendung von Generator/Absorber-Wärmetauschzyklen,
die reiche und schwache Absorptionsarbeitsflüssigkeiten verwenden und/oder mittels
getrennter Wärmetauscherkreise,
die als GAX-Zyklen bezeichnet werden. Beschreibungen solcher Systeme
finden sich in den US-Patenten Nr. 4 311 019, 5 024 063, 5 271 235,
5 367 884, Re. 36 684 und in "Evaluation
of Commercial Advanced Absorption Heat Pump Bread Board" (Bewertung eines handelsüblichen
Versuchsaufbaus mit weiterentwickelter Absorptionswärmepumpe)
von R. J. Modahl und F. C. Hages, in The Trane Company, S. 117-125, 1988.
Weitere Verbesserungen sind in den US-Patenten Nr. 6 718 792, 6
487 875, 6 427 478 und 6 631 624 beschrieben.
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Das
Dokument DE-A-3344421 beschreibt eine Wasser-Ammoniak Kühl- und/oder
Heizvorrichtung, bei der eine Überwärmung am
Verdampfer durch die Regelung des Absorptionsflüssigkeitsflusses zwischen dem
Generator und dem Absorber zur Regelung des Drucks im Absorber reguliert
wird. Das Dokument beschreibt die Verwendung eines Drosselventils
zur Regelung des Flusses der ammoniakarmen Absorbtionsflüssigkeit
als Antwort auf die Temperatur des den Verdampfer verlassenden Kältemittels
und auf den Druck in der Absorptionsflüssigkeitsleitung.
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit einer weiteren Verbesserung
der Effizienz von Wasser-Ammoniak Absorptionssystemen. Der Umlaufdurchsatz
der schwachen Absorptionsflüssigkeit durch
ein Wasser-Ammoniak Absorptionssystem ist ein wichtiger Faktor im
einwandfreien Betrieb. Die verdünnte
Lösung
aus dem Unterteil des Generators, hier auch als "schwache Lösung" bezeichnet, hat die geringste Konzentration
von Ammoniak im Absorptionskreislauf, üblicherweise zwischen etwa
2% und 20% Ammoniak, abhängig
von Betriebsmodus (Heizen oder Kühlen),
Betriebsbedingungen und Parametern des Systemaufbaus. Überschüssiges Ammoniak
in der schwachen Lösung
verringert die Menge an erzeugtem Kältemittel bei einem gegebenen Durchsatz
von Lösung
durch den Absorptionszyklus. Es muss also der Umlaufdurchsatz erhöht werden, um
die benötigte
Menge Kältemittel
zu erzeugen. Ein erhöhter
Umlaufdurchsatz der Lösung
erhöht
die erforderliche Wärmezufuhr
zum Generator und verringert die Systemeffizienz. Diese Effizienzverringerung ist
besonders ausgeprägt
bei GAX-Systemen, in denen der Umlaufdurchsatz hoch genug sein muss,
um alles Kältemittel,
das durch den Kondensator und Verdampfer fließt, zu absorbieren, aber niedrig
genug, um die schwache Lösung
hinreichend an Ammoniak abzureichern, was notwendig ist, damit die Lösung Ammoniakkältemittel
absorbiert. Weiterhin ist im Falle eines Starklösungs-GAX die Ammoniakabreicherung
wichtig, um dem GAX-Abschnitt des Absorbers den Betrieb bei genügend hohen
Temperaturen zur Wärmeübertragung
an die starke Lösung, d.h.
Absorptionsflüssigkeitslösung mit
einer relativ hohen Ammoniakkonzentration, zu erlauben. Schwache
Lösung
mit übermäßiger Ammoniakkonzentration
und niedriger Gasentlösungstemperatur
verringert die Wärmemenge,
die im GAX-Absorber wiedergewonnen werden kann, wodurch die Systemeffizienz verringert
wird. Eine aktive Regelung des Durchsatzes der schwachen Lösung ist
nötig zur
Optimierung der Effizienz des Systems durch die Aufrechterhaltung
der Ammoniakkonzentration in der schwachen Lösung innerhalb eines Sollbereichs,
wenn die Temperaturbedingungen wechseln, oder in Systemen, in denen
die Heizleistung änderbar
ist. Wie hier verwendet, bedeutet aktive Regelung des Durchsatzes
der schwachen Lösung
Regelung und Anpassung des Durchsatzes der schwachen Lösung in
Reaktion auf Änderungen
in den System- oder Betriebsbedingungen im Gegensatz zur Verwendung
lediglich eines festen Widerstands wie einer festen Drosselblende oder
Kapillarröhre.
Eine derartige Regelung des Durchsatzes der schwachen Lösung kann
in vorteilhafter Weise auch bei Systemen mit veränderlichen oder mehrfachen
Brenner- oder Heizleistungen angewendet werden. Die Begriffe "Brennerleistung" und "Heizleistung" werden hier austauschbar
gebraucht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Wasser-Ammoniak Absorptionskühl- und/oder Heizvorrichtung
bereitgestellt, umfassend:
einen Absorberaufbau, einen Generatoraufbau,
einen Kondensator, einen Verdampfer, einen Kältemittelkreislauf umfassend
Rohrleitungen zur Leitung von Kältemittel
zwischen Absorberaufbau, Generatoraufbau, Kondensator und Verdampfer,
einen Absorptionsflüssigkeitskreislauf
zur Leitung von Absorptionsflüssigkeit
zwischen dem Absorberaufbau und dem Generatoraufbau, wobei der Absorptionsflüssigkeitskreislauf
erste Rohrleitungen zur Leitung ammoniakreicher Absorptionsflüssigkeit
vom Absorberaufbau zum Generatoraufbau und zweite Rohrleitungen
(45, 47) zur Leitung ammoniakarmer Absorptionsflüssigkeit
vom Generatoraufbau zum Absorberaufbau enthält, und
eine Ventilanordnung
umfassend ein oder mehrere Ventile, die zum Öffnen und Schließen mit
den zweiten Rohrleitungen zusammenwirken, um den Durchfluss von
schwacher Absorptionsflüssigkeit
darin zu regulieren, wobei die Vorrichtung charakterisiert ist durch
eine zur Messung einer Beschaffenheit der ammoniakarmen Absorptionsflüssigkeit
stromaufwärts
des einen oder der mehreren Ventile platzierte Messeinrichtung,
die wirkend mit dem einen oder den mehreren Ventilen kommuniziert,
um das eine Ventil oder die mehreren Ventile als Reaktion auf eine
gemessene Temperatur, Konzentration oder damit korrelierende Eigenschaft
oder Beschaffenheit der ammoniakarmen Absorptionsflüssigkeit
zu öffnen und/oder
zu schließen.
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Der
Fluss der schwachen Lösung
vom Unterteil des Generators zum Absorber wird aktiv geregelt durch
den Einsatz eines oder mehrerer Ventile, die in Reaktion zu einer
Eigenschaft oder Beschaffenheit der schwachen Lösung, zum Beispiel Temperatur, Druck,
Konzentration und/oder zusammen mit Betriebsbedingungen, -temperaturen
oder anderen Eigenparametern betrieben oder eingestellt werden.
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In
einer Ausbildungsform werden ein Ventil und eine Temperaturmesseinrichtung
in thermischem Kontakt mit der schwachen Lösung verwendet, um den Fluss
der schwachen Lösung
vom Unterteil des Generators zum Absorberaufbau aktiv zu regeln.
Ein bevorzugtes Ventil ermöglicht
eine kontinuierliche Einstellung des Flusses der schwachen Lösung in Reaktion
auf die gemessene Temperatur. In einer anderen Ausbildungsform wird
der Fluss der schwachen Lösung
in diskreten Stufen statt durch kontinuierliche Einstellung aktiv
geregelt.
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In
einer anderen Ausbildungsform wird die Regelung des Flusses der
schwachen Lösung
in einem System angewendet, das auch eine aktive Regelung des Kältemittelflusses
zum Verdampfern zur Regelung der Dampfüberwärmung einsetzt.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 ist eine schematische Darstellung, die einen
Generatoraufbau und ein Ventil und einen Kolben-Temperaturfühler zur
Regelung des Durchsatzes der schwachen Lösung zeigt;
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2 ist eine schematische Darstellung eines
Wasser-Ammoniak Absorptionskühlsystems, das
das Ventil und den Kolben-Temperaturfühler aus 1 zur
Regelung des Durchsatzes der schwachen Lösung vom Generator zum Absorber
enthält;
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3 ist eine schematische Darstellung eines
Wasser-Ammoniak Kühlsystems,
die den Einsatz einer kombinierten diskreten Durchsatzregelung der
schwachen Lösung
und einer TXV (Thermostatic Expansion Valve, thermostatisches Expansionsventil)
-Regelung des Kältemittelflusses
zum Verdampfer zeigt; und
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4a-e
zeigen schematisch verschiedene Arten von Ventilanordnungen und
Flussdrosseln für eine
zweiwertige diskrete Durchsatzregelung, und ein Beispiel einer Ventilanordnung
für eine
dreiwertige Durchsatzregelung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausbildungsformen
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Eine
Durchsatzregelung der schwachen Lösung wie hier beschrieben kann
in jedem Wasser-Ammoniak Absorptionskühl- und/oder Heizsystem mit
einem Absorberaufbau, einem Generatoraufbau und einem Absorptionsflüssigkeitskreislauf
zur Leitung von Absorptionsflüssigkeit
zwischen dem Absorber- und dem Generatoraufbau angewendet werden.
Derartige Systeme umfassen einen Kondensator, einen Verdampfer und
einen Kältemittelkreislauf umfassend
Rohrleitungen zur Leitung von Kältemittel vom
Generatoraufbau zum Kondensator und vom Kondensator zum Verdampfer.
Die Wasser-Ammoniak
Absorptionsvorrichtung kann Kühl-
und/oder Heizfunktionen ausführen.
Die Vorrichtungen umfassen Kühler,
Wärmepumpen,
kältetechnische
Apparaturen, nur-Heizungs-Apparate,
und Zwei-Temperatur-Apparaturen. Letztere sind eine spezielle Form nichtreversierter
Wärmepumpe,
in der sowohl Heizung als auch Kühlung
für vorteilhaften
Einsatz gleichzeitig bereitgestellt werden. Derartige Vorrichtungen
umfassen herkömmliche
Wasser-Ammoniak Systeme ebenso wie hocheffiziente GAX-Anlagen, wie
sie in den vorgenannten Patentschriften und Anwendungen offenbart
sind.
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In
einer in 1 dargestellten Ausbildungsform
wird ein temperaturgeregeltes Ventil 60 zur Durchsatzregelung
der schwachen Lösung
vom Generator 11 zu einem (nicht gezeigten) Absorber verwendet.
Das Ventil wird gesteuert durch einen Kolben- Temperaturfühler 62, der mit einer
Mischung befällt
ist, die einen auf die vom Kolben gefühlte Temperatur reagierenden
Druck erzeugt. Der Kolben-Temperaturfühler ist in thermischem Kontakt
mit der schwachen Lösung
im Generator oder beim Passieren durch Rohrleitungen oder Wärmetauscherschlangen
des Generators installiert. Durch Änderungen des Drucks der Kolbenladungsmischung
verursachte Änderungen
des Kolbendrucks werden auf ein bewegliches Bauelement wie eine
Membran oder Balgen im Ventil gerichtet und verursachen so ein Öffnen und
Schließen
des Ventils als Reaktion auf Druckänderungen oder Druckdifferenzen
zwischen Oberflächen
der Membran. In der in 1 gezeigten Vorrichtung
ist das Ventil 60 zwischen den Rohrleitungen 45 und 47,
die die schwache Lösung
vom Unterteil des Generators 11 zu einem (nicht gezeigten) Absorber
leiten, angeordnet. Die Ventilanordnung umfasst einen Kolben-Temperaturfühler 62 in
thermischem Kontakt mit der Aufnahmerohrleitung 68 für die schwache
Lösung.
Ventil 60 wird geöffnet
und geschlossen in Reaktion auf die vom Kolben 62 gemessene
Temperatur in Leitung 68, die die schwache Lösung vom
Unterteil des Generators zur GHX (Generator Heat Exchanger, Generatorwärmetauscher)-Rohrschlange 65 und
-Leitung 45 leitet. Alternativ kann der Kolben in thermischem
Kontakt mit dem Unterteil des Generators angebracht werden, entweder
auf der Außenseite
der Hülle,
wo er die Lösungstemperatur
im Unterteil des Generators indirekt misst, oder in direktem thermischen
Kontakt mit der Lösung
im Inneren des Unterteils des Generators. Der Kolben-Temperaturfühler kann
an jeder geeigneten Stelle angebracht werden, vorzugsweise dort,
wo die ammoniakarme Lösung
an oder nahe an ihrer Gasentlösungstemperatur
ist.
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Das
Ventil wird durch eine Membran gesteuert, wobei eine Seite der Membran
dem Druck des Kolben-Temperaturfühlers
ausgesetzt ist und die andere Seite dem Generatordruck. Die gezeigten
Ventilbestandteile umfassen den Eingangsanschluss 71, Ausgangsanschluss 72,
Membran 73, Aktuatorstange 74, Ventilstopfen 75,
Ventilkammer 76 und Feder 77. Das Ventil 60 ist
so montiert, dass der Eingangsanschluss 71 des Ventils
schwache Lösung
vom Generator über
Leitung 45 erhält
und mit der Ventilkammer 76, die der Membran 73 ausgesetzt
ist, kommuniziert, und der Ausgangsanschluss 72 mit der
Leitung 47 zur Leitung der schwachen Lösung zum Absorberaufbau kommuniziert.
Der Ventilausgangsanschluss 72 wird geöffnet und geschlossen in Reaktion
auf die Druckdifferenz zwischen dem Generatordruck und dem Druck
des Kolben- Temperaturfühlers. Das
Ventil reguliert den Durchsatz der schwachen Lösung, um die Konzentration
von Ammoniak in der schwachen Lösung
innerhalb eines erwünschten
Bereichs zu halten. Die Reaktion des Ventils hängt ab von Parametern des Ventilaufbaus
einschließlich Membrandurchmesser,
Sitzdurchmesser, Federkraft und Kolbenfüllung. Prozessparameter wie
etwa Ober- und Unterseitendruck, d.h. die Drücke auf den beiden Seiten des
Ventilstopfens, beeinflussen die Leistung.
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Eine
Wasser-Ammoniak Kolbenfüllung
funktioniert gut zur Durchsatzregelung der schwachen Lösung, wobei
der Anteil an Ammoniak im Kolben etwas höher ist als die erwünschte Konzentration
von Ammoniak in der schwachen Lösung.
Nützliche
Ammoniakkonzentrationen sind zwischen etwa 1-20% und vorzugsweise
zwischen etwa 3% und etwa 10%. Eine relativ konstante Konzentration
in der schwachen Lösung
wird erreicht durch relativ niedrige Federkräfte in Kombination mit niedrigeren
Ammoniakkonzentrationen in der Kolbenfüllung. Erhöhte Federkraft und etwas höherer Ammoniakanteil
in der Kolbenfüllung
verändert
die Ventilantwort hin zu erhöhter
Ammoniakkonzentration in der schwachen Lösung bei höheren Drücken. Eine Erhöhung des
Anteils an Ammoniak in der schwachen Lösung bei höheren Drücken ist oft eher erwünscht als
konstante Konzentration, da es hilft, die Generatortemperatur bei
hohen Umgebungstemperaturen zu begrenzen.
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Die
oben behandelten Wasser/Ammoniak-Mischungen können durch andere Kolbenfüllungsmischungen
ersetzt werden, um gute Leistungscharakteristiken zu erzielen. Zum
Beispiel können
ammoniakalische Komplexverbindungen verwendet werden, wie sie im
US-Patent Nr. 4 848 994 offenbart sind. Eine spezielle, für nützlich befundene Komplexverbindung
ist FeCl2·2/6(NH3).
Wässeriges BaCl2 mit einer Koordinationsstufe von 1-2 Mol
Wasser, d.h. BaCl2·1/2(H2O)
oder wässerige
Zeolithe oder Kohlenstoff können
ebenso als geeignete Kolbenfüllungen
verwendet werden.
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Schwache
Lösung
wird wie gezeigt durch die GHX-Rohrschlange 65 im unteren
Abschnitt des Generators geleitet, wobei Wärme von der heißen schwachen
Lösung
an den Generator abgegeben wird. Wie gezeigt ist das Ventil 60 zur
Durchsatzregelung der schwachen Lösung stromabwärts von
der GHX-Rohrschlange angeordnet, was insofern vorteilhaft ist, als
es eine maximale Wärmeübertragung
von der schwachen Lösung
zum Generator erlaubt, bevor der Druck der schwachen Lösung reduziert
wird, wodurch eine maximale Wärmerückgewinnung
aus der Lösung
vor dem Entspannen oder Ablassen auf niedrigeren Druck ermöglicht wird.
Zudem erlaubt die Positionierung des Ventils im kühlsten Teil
des Schwachlösungsstromes,
dass das Ventil für
niedrigere Maximalbetriebstemperaturen ausgelegt werden kann.
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Das
oben beschriebene membranbetätigte Ventil
kann durch andere Arten von Ventilen ersetzt werden. Jegliches Ventil,
das auf Temperatur und/oder Druck der schwachen Lösung reagiert,
um eine konstante oder nahezu konstante Konzentration der schwachen
Lösung
aufrechtzuerhalten, kann verwendet werden. Eine andere Alternative
ist es, ein Ventil zu verwenden, das direkt auf die Konzentration der
schwachen Lösung
oder auf eine mit der Konzentration der schwachen Lösung korrelierende
physikalische Eigenschaft oder Beschaffenheit reagiert. Die Vorrichtung
kann eine oder mehrere Messeinrichtungen zur Messung oder Überwachung
einer Beschaffenheit der Absorptionsflüssigkeit, z.B. der schwachen
Lösung,
umfassen, wobei die Messeinrichtung wirkend mit einem Ventil kommuniziert,
um das Ventil als Reaktion auf eine gemessene Beschaffenheit zu regeln.
Die Messeinrichtung kann direkt mit dem Ventil gekoppelt sein oder
indirekt wirkend über
ein zwischengeschaltetes Bauelement, wie eine Regeleinrichtung,
z.B. einen Controller oder Mikroprozessor, mit dem Ventil verbunden
sein. Auch elektronische Ventile, die in Reaktion auf Temperatur,
Druck und/oder Konzentration der schwachen Lösung betrieben werden, können verwendet
werden. Zum Beispiel können
derartige elektronische Ventile kontinuierlich verstellbare Ventile
sein, oder Auf-Zu-Ventile in gepulstem Betrieb mit Pulsbreitenmodulation
oder einem ähnlichen
Regelalgorithmus zur Regelung des Zeitanteils, in dem das Ventil
geöffnet
ist. Ein im Pulsbreitenbetrieb geregeltes Ventil kann auf Generatortemperatur,
-druck oder andere mit der Konzentration der schwachen Lösung korrelierende
physikalische Eigenschaften oder Beschaffenheiten reagieren, oder
könnte
eingestellt werden, um zwei oder mehr verschiedene Durchflussraten
in Reaktion auf Betriebsbedingungen des Absorptionssystems zur Verfügung zu
stellen.
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In
einem herkömmlichen
System ohne die vorliegende Erfindung gelangt die schwache Lösung ohne
aktive Regelung über
eine feste Durchflussbegrenzung vom Generator zum Absorber. 2 zeigt schematisch ein Wasser-Ammoniak
Generator-Absorber Wärmetauscher
(GAX)-Kühlsystem
mit kontinuierlicher Durchsatzregelung der schwachen Lösung unter
Verwendung eines Ventils wie in 1 gezeigt.
Wie in 2 gezeigt, gelangt schwache
Lösung
vom Generatoraufbau 11 über
Ventil 60, das den Durchsatz der schwachen Lösung zur
Aufrechterhaltung der Ammoniakkonzentration darin in einem gewünschten
Bereich anpasst, zum Absorberaufbau 10. Die wesentlichen
Bestandteile des Kühlsystems umfassen
einen Absorberaufbau 10, umfassend einen Absorber 12 und
einen Absorber-Wärmetauscherabschnitt 30,
der einen auch als lösungsgekühlten Absorber
(solution cooled absorber, SCA) bezeichneten Absorber-Wärmetauscher 31 und
einen GAX-Wärmetauscher 33 umfasst.
Der gezeigte Generatoraufbau 11 umfasst einen Generatorwärmetauscher 15,
einen Heizkessel 26 mit einem Brenner 19 zum Erhitzen
und Verdampfen der Lösung,
einen adiabatischen Abschnitt 16 und einen Rücklaufverflüssigerabschnitt 17 mit
Rücklaufrohrschlange 13. Der
Brenner kann vom Einfach-, Mehrfach oder variablen Kapazitätstyp sein
und kann eine Verbrennungsluftvorheizung umfassen. Ein Kondensator 14 und
ein Verdampfer 20 sind die anderen wesentlichen Bestandteile
des Systems. Das Kühlsystem kann
auch einen Vorkühler 52 zur
Vorkühlung
des vom Kondensator kommenden Kältemittels
mit kaltem gasförmigem
Kältemittel
vom Verdampfer enthalten. Die Absorber- und Kondensatorwärmetauscher
können
luft- oder flüssigkeitsgekühlt sein,
und der Rücklaufverfüssiger 17 kann
mit Lösung
oder Wasser gekühlt
werden. Ein solcher GAX-Kühler ist in
der Technik wohlbekannt, zum Beispiel aus den US-Patenten Nr. 5
490 393 und 5 367 884 und aus der vorgenannten Veröffentlichung
von Modahl et al.
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Beim
Betrieb der dargestellten GAX-Kühlvorrichtung
wird die relativ kühle,
kältemittelreiche
Absorptionsflüssigkeitslösung vom
Absorber über
Leitung 46 zur Wärmetauscherschlange 13 im
Rücklaufverfüssiger 17 gepumpt,
wonach sie über
Leitung 49 zum Absorberwärmetauscher 31 und
GAX-Wärmetauscher 33 geleitet
wird. In der gezeigten Ausbildungsform teilt ein Flussteiler 32 die
ammoniakreiche Absorptionsflüssigkeit
(reiche Lösung),
die ihn vom Absorberwärmetauscher
(SCA) 31 aus passiert, in einen ersten Anteil zum Generator über Leitung 48 und
einen zweiten Anteil über
zum GAX-Wärmetauscher 33 und
dann zum Generator über
Leitung 50 auf. Der Kältemitteldampf
vom Verdampfer 20 wird über
Leitung 44 zum Absorberaufbau 10 geleitet. Schwache
Absorptionsflüssigkeit
oder schwache Lösung
wird vom Generator zum Absorberaufbau 10 über Leitung 45,
Ventil 60 und Leitung 47 geleitet. Wenn die schwache
Lösung
vom Generator über
den GAX-Wärmetauscher 33 im
Absorber und über
den Absorberwärmetauscher 31 strömt, nimmt
sie Ammoniakdampf auf. Die Vorteile eines GAX-Systems mit Flussteilung
eines Anteils der reichen Absorptionsflüssigkeit durch den GAX-Wärmetauscher
sind eingehender in den vorgenannten Literaturstellen diskutiert, insbesondere
in der Veröffentlichung
von Modahl et al. und in dem '884er
Patent. Allerdings ist innerhalb des breiten Bereichs von GAX-Systemen die
vorliegende Erfindung nicht beschränkt durch das Verfahren der
Rückgewinnung
von GAX-Wärme,
sei es durch die starke Lösung,
die schwache Lösung oder
eine zusätzliche
Flüssigkeit.
Weiterhin ist bei GAX-Rückgewinnungssystemen
mit starker Lösung die
vorliegende Erfindung nicht auf die Positionierung der Flussteilung
der reichen Lösung
in GAX- und Neben- (nicht-GAX)-Ströme beschränkt. In
der Ausbildungsform von 3 wird die
reiche Lösung
beim Flussteiler 32' geteilt,
wodurch ein Anteil der reichen Lösung über Leitung 48' zum Generator
geleitet wird, bevor die reiche Lösung die SCA- und GAX-Wärmetauscher
erreicht, wohingegen in 2 der Flussteiler 32 zwischen
den SCA- und GAX-Wärmetauschern
platziert ist. Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf
ein GAX-System und
kann in einem herkömmlichen
Absorber-Wärmetauschsystem verwendet
werden, wenn auch der effizientere GAX-Zyklus bevorzugt ist. Die
Ausbildungsform von 2 ist insbesondere
gut geeignet für
den Betrieb mit kontinuierlich veränderlicher Heizleistungsregelung.
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3 zeigt schematisch eine weitere Ausbildungsform
eines Wasser-Ammoniak Kühlers,
der aktive Durchsatzregelung der schwachen Lösung einsetzt. Aktive Regelung
ist besonders vorteilhaft in einem System mit einem Brennner mit
variabler oder mehrfach einstellbarer Heizleistung. In der Ausbildungsform
von 3 kann der Durchsatz der schwachen
Lösung
in diskreten Schritten geändert
werden und ist besonders gut geeignet für den Betrieb mit einer diskreten
Regelung der Brennerleistung. Diskrete Durchsatzregelung der schwachen
Lösung
ist insbesondere vorteilhaft in einem System mit einem Brenner mit
2 oder mehr diskreten Heizleistungsstufen. Eine derartige Vorrichtung
ist offenbart in der US-Patentanmeldung Nr. 10/125125, eingereicht
am 16. April 2002 (ROCKYR. 113A). In der in 3 dargestellten
Ausbildungsform wird der Strom der schwachen Lösung vom Generatoraufbau 11 zum
Absorberaufbau 10 entlang der Leitung 47 zum Teiler 51 in erste
und zweite Leitungen 55 beziehungsweise 70 geleitet.
Die ersten Leitungen 55 enthalten ein aktiv geregeltes
Ventil 56 und eine erste Drossel 57. Die zweiten
Leitungen 70 enthalten eine zweite Drossel 59.
Diese zwei Ströme
schwacher Lösung
stellen hohen und niedrigen Durchsatz zur Anpassung der Konzentrationen
der schwachen Lösung
innerhalb erwünschter
Konzentrationsbereiche bereit. Für
einen hohen Durchsatz der schwachen Lösung wird Ventil 56 geöffnet und
schwache Lösung,
die vom Generator über
Leitung 47 zum Absorber fließt, wird am Flussteiler 51 aufgeteilt,
wobei ein erster Anteil durch Leitung 55, Ventil 56 und
Drossel 57 fließt
und ein zweiter Anteil durch Leitung 70 und Drossel 59.
In einer Betriebsart mit niedrigem Durchsatz wird Ventil 56 geschlossen
und die ganze schwache Lösung,
die zum Absorber fließt,
fließt
durch Leitung 70 und Drossel 59. Die Drosseln 57 und 59 können jede
beliebige Kombination von Blende, Kapillarröhren, Düsen oder anderen dem Fachmann
bekannten Strömungswiderstandselementen
sein. Die Durchsatzumschaltung kann ausgeführt werden in Reaktion auf
wechselnde Betriebsbedingungen, wie etwa Umgebungs- oder Lasttemperaturen
oder Konzentrationen der schwachen Lösung, um den erwünschten
Konzentrationsbereich einzuhalten. Verringerter Durchsatz der schwachen
Lösung
kann auch zur Verbesserung des Hochfahrens des Absorptionssystems
eingesetzt werden. Erhöhter
Durchsatz der schwachen Lösung kann
dazu dienen, kurzzeitige Steigerungen der Kühlleistung zu erzielen. In
der gezeigten Ausbildungsform kommuniziert ein Controller 58 wirkend mit
der Ventilsteuereinrichtung 87, die das Öffnen und
Schließen
des Ventils 56 zur Durchsatzregelung der schwachen Lösung auslöst. Die
Ventilöffnung kann
variabel geregelt sein oder als Ventil, das (ganz) geöffnet oder
geschlossen ist. Das Ventil kann mechanisch oder elektronisch sein.
Der Controller ist wirkend verbunden mit der Temperaturmesseinrichtung 53,
die in thermischem Kontakt mit dem Unterteil des Generators 11 steht
und steuert das Ventil 56 in Reaktion auf die von der Messeinrichtung 53 gemessene
Temperatur. Die Temperaturmesseinrichtung 53 kann statt
außerhalb
der Hülle
auch im Inneren des Generators in direktem thermischem Kontakt mit
der Lösung
im Inneren des Unterteils des Generators platziert sein. Alternativ
kann eine Einrichtung zur Messung einer anderen physikalischen Eigenschaft oder
Beschaffenheit der schwachen Lösung,
wie etwa der Kältemittelkonzentration,
oder einer mit der Beschaffenheit der schwachen Lösung zusammenhängenden
Eigenschaft, oder zur Messung einer Beschaffenheit der Vorrichtung
oder des Systems wie etwa lastabhängige Beschaffenheiten, zum
Beispiel Temperatur des Wasserzuflusses und/oder -rücklaufs,
oder Heizleistung, die Temperaturmesseinrichtung 53 ersetzen
oder in Kombination mit der Temperaturmessung eingesetzt werden.
Diese Erkennung, alleine oder kombiniert mit der Temperaturmessung, wird überwacht
vom Controller 58 zum Betrieb des Ventils 56 zur
Aufrechterhaltung der erwünschten Ammoniakkonzentration
in der schwachen Lösung, die
dem Absorber zugeführt
wird. Der Controller kann auch thermostatisch betrieben werden zur
Regelung der Ventilöffnung,
wobei die Generatorheizung und der Durchsatz der schwachen Lösung in
Reaktion auf auf Temperaturbedingungen, für die das Heiz- und/oder Kühlsystem
verwendet wird, angepasst werden. Als Beispiel kann der Controller
58 Software oder Firmware mit einem Pulsbreitenregelalgorithmus
zur Regelung des Betriebs des Ventils 56 und zum periodischen
schnellen Öffnen
und Schließen des
Ventils, wobei der Controller oder Mikroprozessor eingerichtet ist,
unter Verwendung von Pulsbreitenmodulation in Reaktion auf Änderungen
von Temperatur, Druck, Konzentrationen etc. zu arbeiten.
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Die
elektronische Durchsatzregelung der schwachen Lösung und/oder der Brennerheizleistung
kann aufgrund der Messung der Gebäudelast oder eines oder mehrerer
die Last repräsentierender Parameter
stattfinden. Zum Beispiel sind die Temperatur der Zufuhr gekühlten Wassers
oder der Abluft ein Maß der
relativen Leistung des Kühlers
gegenüber
der Gebäudelast.
Der Abfall der Temperatur der Zufuhr (oder des Rücklaufs) gekühlten Wassers
unter eine vorherbestimmte Solltemperatur ist ein Hinweis, dass
der Kühler
bei höherer
Leistung arbeitet als von der Gebäudelast benötigt. In so einem Fall würden ein
oder mehrere der Regelventile für
die schwache Lösung
geschlossen oder mehr in Richtung geschlossen angepasst, um den
Durchsatz der schwachen Lösung
zu reduzieren und in Verbindung damit der Brenner angepasst, um
die Heizleistung zu verringern. Wenn dagegen die Temperatur der
Zufuhr (oder des Rücklaufs)
gekühlten
Wassers über
eine vorherbestimmte Solltemperatur ansteigt, würden ein oder mehrere der Regelventile
für die
schwache Lösung
geöffnet
oder mehr in Richtung offen angepasst, um den Durchsatz der schwachen
Lösung
zu erhöhen
und in Verbindung damit würde
der Brenner angepasst, um die Heizleistung zu erhöhen. Es
können
Elektronische Regeleinrichtungen, wie ein Controller oder Mikroprozessor
wie oben beschrieben, in Wirkverbindung mit einer oder mehreren
Komponenten, die die Gebäudelast
und/oder Parameter wie oben beschrieben messen, verwendet werden.
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Es
gibt eine Vielzahl von Wegen, eine Umschaltung des Durchsatzes der
schwachen Lösung mittels
Ventileinrichtungen, d.h. eines oder mehrerer Ventile in Kombination
mit verschiedenen festen Flüssigkeitsstromwiderstandskomponenten,
zu bewirken. 4A-f zeigen Beispiele
verschiedener Arten von Ventileinrichtungen und Strömungswiderständen, die
verwendet werden können. 4a zeigt die
Verwendung eines Ventils das in geschlossenem Zustand immer noch
einen Flüssigkeitsfluss
zulässt, aber
mit höherem
Strömungswiderstand
als wenn das Ventil offen ist. Ein Beispiel für so ein Ventil ist eines,
bei dem ein Loch in den Ventilstopfen gebohrt ist, wodurch ein geringer
Flüssigkeitsdurchsatz
durch die kleine, in den Stopfen gebohrte Öffnung fließt, wenn der Stopfen im Sitz
ist, und wenn der Stopfen aus dem Ventilsitz herausgehoben wird,
ein größerer Flüssigkeitsstrom
durch die größere Engstelle,
die durch den Ventilsitz definiert wird, fließt. So ein Ventil kann mittels
eines Solenoids betrieben werden oder mit anderen Arten der Steuerung. 4b stellt
ein ähnliches
durchbohrtes Ventil mit einer kleinen und einer großen Blende
im geöffneten
beziehungsweise geschlossen Zustand dar, das in Reihe mit einer
Begrenzung, die einen zusätzlichen
Strömungswiderstand
darstellt und sowohl stromaufwärts
als auch stromabwärts
des Ventils eingesetzt werden kann, verwendet wird. In 4c wird
ein Parallelwiderstand in einer Bypassleitung in Kombination mit
einem Ventil verwendet. Das Ventil kann durchbohrt sein wie oben
beschrieben, oder kann vollständig
geschlossen oder geöffnet
sein. Wiederum kann der in Reihe mit dem Ventil eingesetzte Widerstand
stromaufwärts
oder stromabwärts
des Ventils sein. Solch eine Ausbildungsform mit parallelen Widerständen ist wie
die in 3 dargestellte. 4d stellt
eine Reihenschaltung von Widerständen
mit einem einzelnen Ventil dar, welches benutzt wird, für hohen
Durchsatz einen der Widerstände
zu umgehen. Wieder kann das Ventil für hohen und geringen Durchsatz
durchbohrt sein, oder kann variable Ventilöffnungen haben, wobei jedes
der Ventile geregelt werden kann. 4e zeigt
parallele Strömungswiderstände mit
einem Ventile in Reihe mit jedem Widerstand. Diese Ausbildungsform
kann gegenüber
der in 4c dargestellten Ausbildungsform
zu bevorzugen sein, wenn es angestrebt wird, den Strom schwacher
Lösung
komplett abzustellen, zum Beispiel zum herunterfahren oder aus anderen
Gründen.
Die obigen Ausbildungsformen von Ventilen und Widerständen sind
nützlich
für zwei
Durchsatzmodi der schwachen Lösung,
hoher und niedriger Durchsatz, und für Systeme mit Zweileistungsbrennern. 4f stellt
ein Beispiel einer Anordnung von Ventilen und Widerständen für eine dreifache
oder dreistufige Durchsatzregelung dar. Es ist einsichtig, dass
verschiedene Kombinationen von Ventilen und Strömungswiderständen verwendet
werden können,
erweiterbar auf jede gewünschte
Anzahl von Durchsatzregelungen der schwachen Lösung. Jedes beliebige oder
mehrer der Ventile können
zum vollständigen Öffnen oder Schließen betrieben
werden, wie etwa ein solenoidbetriebenes Ventil, oder können für variable Öffnung angesteuert
werden.
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In
einer anderen in 3 dargestellten Ausbildungsform
werden ein Ventil und ein Kolben-Temperaturfühler zur
Regelung des Kältemittelstroms zum
Verdampfer und zur Regelung der Dampfübenwärmung verwendet. Ein TXV 40 ist
längs der
Leitung 42 zur Regelung des Kältemittelstroms zum Verdampfer 20.
Ein Kolben-Temperaturfühler 23 ist
am oder nahe bei dem Verdampferauslass an Leitung 44 platziert,
wobei eine Druckleitung 25 zwischen dem Kolben-Temperaturfühler 23 und
dem Ventil 40 vermittelt. Ein bevorzugtes Ventil zur Verwendung
in der Vorrichtung der Erfindung ist ein Regelventil mit gepulstem
Betrieb, das im US-Patent Nr. 5 675 982 offenbart ist. Die Verwendung
und der Betrieb des Ventils zur Regelung der Überwärmung in einer derartigen Vorrichtung
ist eingehender in der gleichfalls anhängigen (US-)Anmeldung Nr. 10/125125,
eingereicht am 16. April 2002 (ROCKYR.104A) beschrieben.
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In
den Wasser-Ammoniak Systemen kann der Absorber 12 luftgekühlt sein
wie in 2 dargestellt oder kann durch
Kältemittel
gekühlt
sein, wie es im US-Patent Re. 36 684 beschrieben ist. 3 stellt für eine derartige Absorberkühlung einen
Teil eines Kältemittelkreislaufs
umfassend eine Wärmetauscherschlange 84,
in der vom Kondensator 14 zugeführtes kondensiertes Kältemittel
zumindest teilweise zur Kühlung
des Absorbers verdampft wird, dar. Wenn so eine Ausbildungsform
verwendet wird, kann die Vorrichtung ein (nicht dargestelltes) Reservoir
für das
kondensierte Kältemittel
enthalten. Der Kältemittelkreislauf
umfasst Rohrleitungen 83, die mit den Rohrleitungen 85 kommunizieren,
um das verdampfte Kältemittel
von der Absorberwärmetauscherschlange,
wo es mit Kältemitteldampf
aus dem Rücklaufverflüssiger 17 vereinigt
wird, über
Leitung 41 zum Kondensator 14 zu leiten. In dieser
Ausbildungsform wird die komplette Wärmeentlastung durch die Vereinigung
des beim Kühlen
des Absorbers verdampften Kältemittels
mit Kältemitteldampf,
der vom Rücklaufverflüssiger zum
Kondensator strömt,
im Kondensator erzielt. Der Rücklaufverflüssiger 17 umfasst
vorzugsweise auch eine Rücklaufrohrschlange 13 zur
Kühlung
und Rückverflüssigungdes
Dampfes durch Erhitzen und/oder Verdampfen von Kältemittel in der Rücklaufrohrschlange
oder Kühlschlange.
Ein solcher Kältemittelkreislauf
wird ebenso bevorzugt mit einer Ventilanordnung, wie einem oder
mehreren Ventilen und besonders bevorzugt mit einem Vierwegventil
zur Umkehrung des Kältemittelstroms,
wie es in Re. 36 684 offenbart ist, verwendet. Ein derartiger Kältemittelkreislauf
leitet das Kältemittel
wahlweise zum Kondensator und zum Verdampfer hin und davon weg,
wobei jeder davon wechselweise zum Verdampfen oder Kondensieren
des Kältemittels
in einem Wärmepumpensystem
arbeiten kann. Die oben beschriebene Durchsatzregelung der schwachen
Lösung
und die Absorberkühlung
und Systemwärmeentlastung
kann in einer Doppeltemperaturvorrichtung, die die vorgenannten
Komponenten enthält
und einen Kältemittelkreislauf
hat, in dem der Kältemittelstrom
nicht umgekehrt wird und die Wärmetauscherfunktionen
des Kondensators und Verdampfers nicht vertauscht sind, angewendet
werden.