DE60311401T2 - Täuschfahrzeug zur Absicherung einer Fahrstrecke gegen Minen - Google Patents

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    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/12Means for clearing land minefields; Systems specially adapted for detection of landmines
    • F41H11/16Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles
    • F41H11/30Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles with rollers creating a surface load on the ground, e.g. steadily increasing surface load, for triggering purposes

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeuge, die dazu dienen, Wege abzusichern, indem sie die Explosion von druckgesteuerten Panzerabwehrminen auslösen.
  • Es gibt mehrere Typen von durch Druck ausgelösten Panzerabwehrminen. Sie stellen eine Bedrohung für jede Art von Fahrzeug dar. Solche Minen bewirken erhebliche Zerstörungen des Fahrwerks und des Wagenkastens von Rad- oder Kettenfahrzeugen.
  • Bei einem dieser Typen wird die Mine ausgelöst, wenn die gesamte durch den Druck eines Rades auf eine großformatige Platte, deren Durchmesser bis zu demjenigen der Mine, d. h. ca. 400mm bei den größten bekannten Minen, reichen kann, eine festgelegte Schwelle überschreitet, die oft einem Druck von weniger als einem Bar entspricht.
  • Bei einem anderen Typ ist die Mine mit mehreren vorspringenden Stiften versehen, die einen Durchmesser und eine Höhe von einigen Zentimetern (oft ca. 3 cm) haben und jeweils durch eine Kraft aktiviert werden können, die eine Schwelle überschreitet, die häufig in der Größenordnung von 1500 Newton liegt.
  • Es sind bereits Systeme zum Täuschen von Druckminen vorgeschlagen worden, die dazu dienen, die Platten- und Stiftaufnehmer zu aktivieren, um die Mine beim Durchgang des Systems zur Explosion zu bringen, das so ausgelegt ist, dass seine Wiederinstandsetzung nach einer Explosion einfach ist.
  • Ein erstes System benutzt Rollen, Flügel oder Geißeln, die von einem Panzer geschoben werden. Diese Mittel sind sehr schwer und nicht geeignet zur schnellen Behandlung von Verkehrswegen, die durch die Minenräumung nicht systematisch verschlechtert werden sollen. Ein solches System ist bekannt aus WO 02/03 007.
  • Daher ist das verbreiteste Täuschsystem gebildet durch ein Fahrzeug mit einem Chassis, das Ballastbarren trägt und mit Luftreifenrädern versehen ist. Ein solches Fahrzeug kann ziemlich schnell bewegt werden. Die Luftreifen erlauben, den Unregelmäßigkeiten des Bodens zu folgen. Das Fahrzeug verschlechtert nicht systematisch die abzusichernde Fahrbahn.
  • Die Last des Chassis muss ausreichend sein, damit die von den Reifen auf den Boden ausgeübte vertikale Kraft die Auslöseschwelle der Aufnehmer einer Stiftmine übersteigt. Im Allgemeinen wird eine Bodenlast von ca. 2000 Newton verwendet.
  • Um einen Weg im Hinblick auf den Durchgang eines Konvois provisorisch abzusichern, von dem alle Fahrzeuge den gleichen Abstand zwischen den Rädern einer Achse haben, genügt es, die Minen zur Explosion zu bringen, die sich auf zwei parallelen Spuren von jeweils ca. einem Meter Breite befinden. Dies erfordert allerdings, dass die Fahrzeuge des Konvois exakt demjenigen folgen, das die Fahrspur geöffnet hat. Um den Weg sicher zu machen, muss die Gesamtbreite der Fahrspur freigeräumt sein. Dafür ist erforderlich, dass die Räder des Fahrzeugs gemeinsam die gesamte Fahrspur überstreichen, was dazu zwingt, breite Reifen zu verwenden, um deren Zahl zu verringern. Damit das Minenräumfahrzeug Hindernisse überwinden kann, müssen die Räder einen großen Durchmesser haben. In der Praxis müssen, um die üblichen Kriterien zu erfüllen, die Räder hierfür wenigstens einen Meter Durchmesser haben. Aufgrund dieses Durchmessers und ihrer Breite haben die Räder eine große Bodenkontaktfläche, die größer als die der Tellerminen ist, was erforderlich macht, die Chassis stark zu beladen, um die Minen mit Gewissheit auszulösen. Gegenwärtig erfordert dies im Falle einer Fahrspur von vier Metern den Durchgang von 10 Luftreifen mit jeweils 40 cm Breite.
  • Als anderes Beispiel kann gesagt werden, dass ein gegenwärtig verwendeter Minenräumzug drei Anhänger mit einem Gesamtgewicht von 22 Tonnen umfasst, die es ermöglichen, eine Fahrspur von 3,10 Meter Breite abzusichern und die 11 Luftreifen mit jeweils 270 mm Breite aufweisen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Fahrzeug zum Minenräumen durch Täuschen der Panzerabwehrminen zu schaffen, das besser als die bisher bekannten den Anforderungen der Praxis genügt, insbesondere indem es erlaubt, die Masse des Fahrzeugs deutlich zu verringern.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung insbesondere ein Fahrzeug zum Täuschen von Druckminen mit einem zum Ankuppeln an ein Antriebsfahrzeug vorgesehenen, von wenigstens einem Radsatz getragenen Fahrgestell vor, das dadurch gekennzeichnet ist, das jeder Radsatz ein Kreuz aufweist, das um eine Drehachse drehbar in Bezug auf das Fahrgestell montiert ist und dessen Arme jeweils ein um eine Achse einer Nabe drehendes Trägerrad tragen, wobei zwei in Bezug auf die Drehachse des Kreuzes entgegengesetzte Räder in Fahrrichtung ausgerichtet und gegen die zwei anderen Räder in der Richtung der Drehachsen der Räder und des Kreuzes um eine Strecke im Wesentlichen gleich der gemeinsamen Breite der Räder versetzt sind. Vorteilhafterweise wird das Fahrgestell von wenigstens einem Fahrwerk getragen, das eine an jedem Ende mit einem Radsatz versehene Traverse aufweist.
  • Diese Vorkehrung erlaubt die Verwendung von Rädern, die zwar immer noch breit sind, aber einen verringerten Durchmesser haben, was die Länge und damit die Oberfläche des Bodenkontakts verringert und es ermöglicht, eine gleiche Breite mit Fahrzeugen, die eine wesentlich geringere Masse haben, von Minen zu räumen. Das Problem, das sich durch die Unmöglichkeit, mit einem Rad von kleinem Durchmesser Hindernisse zu überwinden, ergibt, wird gelöst durch die Verwendung eines vier Räder tragenden Kreuzes mit einem im Wesentlichen der Breite eines Reifens entsprechenden Versatz zwischen in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Rädern. Die Räder sind im Allgemeinen frei um ihre Naben drehbar. So ist der Aufbau einfach, und die Ersetzung eines durch die Explosion einer Mine beschädigten Rades geht schnell.
  • Die Räder haben im Allgemeinen Luftreifen, deren Lauffläche einen Durchmesser zwischen 600 und 800 mm, gegenwärtig ca. 700 mm hat, wenn die Minen, deren Anwesenheit vermutet wird, vom üblichen Typ sind, und eine Breite zwischen 200 und 300 mm, insbesondere ca. 205 mm oder 9,7 Zoll, haben. Vorteilhafterweise ist jedes Kreuz so beschaffen, dass der Abstand zwischen den Drehachsen von zwei aufeinander folgenden Rädern eines gleichen Kreuzes in Umfangsrichtung um die Drehachse des Kreuzes im Wesentlichen gleich dem Durchmesser der Räder ist.
  • Die Erfindung schlägt ferner einen Minenräumzug vor, der ein Antriebsfahrzeug und mehrere angetriebene Fahrzeuge der oben definierten Art umfasst, wobei die Radsätze der angetriebenen Fahrzeuge verschiedene und benachbarte Fahrspuren haben. Die zwei Kreuze des letzten oder des ersten Zuges können außerhalb des von ihnen getragenen Satzes von vier Rädern abgeordnet sein, so dass die Räder unmittelbar benachbart sein können. Die Anordnung kann außerdem umgekehrt werden, so dass die einander nächst benachbarten Räder vorn platziert sind; der erste oder der letzte Zug kann einen einzelnen Satz von Rädern umfassen.
  • Das erste Fahrzeug des Zuges trägt vorteilhafterweise einen nach vorn vorstehenden Rechen, der es ermöglicht, versteckte Minen ohne Schaden für dieses Fahrzeug zur Explosion zu bringen.
  • Das Antriebsfahrzeug kann das Täuschfahrzeug (oder die Täuschfahrzeuge) in herkömmlicher Weise schieben. Es ist allerdings vorteilhaft, ein „verstohlenes" Zugfahrzeug zu verwenden, d. h. das vorgesehen ist, um die Panzerabwehrminen, die es überfährt, nicht zur Explosion zu bringen.
  • Die obigen Merkmale sowie andere werden deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung, die als nicht einschränkendes Beispiel angegeben wird. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die begleitenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Ansicht im Schnitt entlang einer Mittelebene eines gezogenen Minenräumfahrzeugs gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Fahrwerks des Fahrzeugs aus 1;
  • 3 eine Seitenansicht des Fahrwerks der 2;
  • 4 eine Halb-Vorderansicht des Fahrwerks nach 2;
  • 5 eine Draufsicht auf 2;
  • 6 ein Schema, das vorgesehen ist, um die Relativanordnung von zwei aufeinander folgenden Rädern der Radsätze in Kontakt mit dem Boden beiderseits der vertikalen Mittelebene des Fahrzeugs zu zeigen.
  • Das Fahrzeug 10, dessen allgemeiner Aufbau in 1 gezeigt ist, umfasst ein Fahrgestell 12, das vorgesehen ist, um an ein Zugfahrzeug 14 angehängt zu werden, und das z. B. durch Barren gebildete Lasten von ausreichendem Gewicht, um den erforderlichen Bodendruck herzustellen, tragen kann. Das Fahrgestell 12 ist im dargestellten Fall durch ein einziges Fahrwerk getragen. Dieses Fahrwerk hat eine Plattform 16, auf der das Fahrgestell ruht, und das über Aufhängungsmittel mit einem Querträger 18 verbunden ist. In der dargestellten Ausgestaltung sind die Aufhängungsmittel durch zwei beiderseits der Plattform angeordnete Blattfedern gebildet, deren Enden mit der Plattform verbunden sind und deren mittlerer Bereich einen auf dem Querträger 18 ruhenden Schuh 20 aufweist. Der Querträger, der im Allgemeinen aus mehreren zusammengefügten Stücken aufgebaut ist, hat an seinen Enden Lager 22, an denen die Kreuze 24 rotieren. Die Kreuze sind so montiert, dass sie sich frei und unabhängig voneinander drehen können. Jeder Arm des Kreuzes trägt eine Nabe 26, um die jeweils ein Rad drehbar ist. Die Räder sind mit Luftreifen versehen, die vorgesehen sind, um auf einen ausreichenden Druck aufgepumpt zu werden, um eine Kraft in der Größenordnung von 2000 Newton auf eine Andruckfläche von 12 cm2 auszuüben, um einen zu einer Druckmine gehörenden vorspringenden Stift hineinzudrücken.
  • An jedem Kreuz sind zwei der Arme 28 im Wesentlichen radial angeordnet. Die zwei anderen Arme 30, die zwischen den ersten angeordnet sind, sind so gekröpft, dass die Räder 32, die sie tragen, in Bezug auf die von den Armen 28 getragenen Räder 34 nach außen versetzt sind.
  • Die Versetzung ist im Wesentlichen gleich der Breite des Bodenabdrucks der Luftreifen. Die Arme haben alle die gleiche radiale Länge.
  • Unterwegs auf einem von Hindernissen freien Boden sind zwei Räder 32 und 34 im Kontakt mit dem Boden. Der Schub, den sie auf den Boden ausüben, ist ausgeglichen durch die freie Drehung des Kreuzes um sein Lager 22. Dieser Ausgleich findet statt, sowohl wenn die Unregelmäßigkeiten des Bodens transversal sind, als auch wenn sie longitudinal sind. Wenn ein Rad auf ein Hindernis trifft, das auf Grund des relativ kleinen Durchmessers des Rades zu hoch ist, als dass dieses es überwinden kann, kippt das Kreuz und bringt das nächste Rad auf das Hindernis oder darüber hinaus, so dass dieses Hindernis überwunden wird.
  • Es ist darauf zu achten, dass diese Vorkehrungen nicht nur die Verwendung eines kleineren Durchmessers als bei der herkömmlichen Nabenanordnung erlauben, sondern auch, dass das Hindernis leichter als mit einem Rad von großem Durchmesser überwunden wird, da die dem Fahrgestell aufgezwungene Anhebung des Schwerpunkts geringer ist.
  • Zu beachten ist auch, dass die obige Anordnung in ihren Wirkungen völlig verschieden von der Verwendung zweier Zwillingsräder ist, die vorgeschlagen wurde, um die Verwendung sehr breiter Reifen von großem Durchmesser zu vermeiden. Tatsächlich beseitigt die Verwendung von Zwillingsrädern in keiner Weise das Problem, das sich aus dem Vorhandensein eines Hindernisses am Boden neben dem Aufnehmer einer Druckmine ergibt.
  • Wenn nämlich eines der Zwillingsräder einen Huckel überführt, nimmt der von dem anderen Rad auf den Boden ausgeübte Druck in einem solchen Ausmaß ab, dass die Auslösung einer Mine durch Täuschung verhindert werden kann.
  • Zusammenfassend ermöglicht es die erfindungsgemäße Anordnung, Hindernisse zu überwinden, indem Räder mit deutlich kleinerem Durchmesser als dem der gegenwärtig verwendeten Räder verwendet werden, und dabei die von den Rädern auf dem Boden ausgeübten Kräfte auszugleichen. Als Beispiel kann angegeben werden, dass ein erfindungsgemäßes Fahrzeug die gleiche Fahrbahnbreite wie ein Fahrzeug mit herkömmlichem Aufbau freiräumen kann, indem jedes einzelne Rad von 500 mm Breite durch 4 Räder von jeweils nur 250 mm Breite ersetzt wird. Die Bodenkontaktoberfläche ist praktisch gedrittelt, was es erlaubt, auch die Masse des Fahrzeugs zu dritteln. Unter dem Gesichtspunkt des Verkehrs hat das Fahrwerk ein Verhalten, dass sich dem eines Drehgestells annähert. Das Fahrwerk kann außerdem an dem Fahrgestell durch Mittel montiert sein, die es ihm erlauben, sich auszurichten, wie es auch ein selbstlenkendes Drehgestell täte.
  • Mehrere Fahrzeuge des oben beschriebenen Typs können aneinander gekoppelt werden, um einen Zug zu bilden, der eine ausreichende Zahl von Rädern aufweist, damit wenigstens ein Rad jeden beliebigen Punkt in Breitenichtung des zu räumenden Weges passiert.
  • Wenn der Zug geschoben wird, kann es nützlich sein, ihn mit einer Lenkkupplung zu versehen, die Stangen zur Zwangsorientierung ausgehend vom schiebenden Fahrzeug umfasst. Eine vorteilhaftere Lösung besteht jedoch darin, ein Zugfahrzeug zu verwenden, das mit einem vorderen Rechen versehen ist, der dazu dient, vor dem Fahrzeug die versteckten Panzerabwehrminen und eventuell auch Antipersonenminen zur Explosion zu bringen. Dieser Rechen kann unterschiedlich aufgebaut sein. Er kann durch einen von dem Trägerfahrzeug getragenen Arm gebildet sein, der nach vorn vorspringt und eine Reihe von auf dem Boden schleifenden Kabeln oder Ketten trägt. Er kann gebildet sein durch Kränze von Stangen oder Speichen, die auf einem an das Fahrzeug angelenkten Portal rotieren und sich am Boden abstützen. Das Fahrzeug kann außerdem einen Magnetfeldgenerator aufweisen, der dazu bestimmt ist, Minen mit magnetischem Aufnehmer vor dem Fahrzeug zur Explosion zu bringen.

Claims (6)

  1. Fahrzeug zum Täuschen einer Druckmine, mit einem zum Ankoppeln an ein Antriebsfahrzeug (14) vorgesehenen, von wenigstens einem Radsatz getragenen Fahrgestell, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Radsatz ein Kreuz (24) aufweist, dass um eine Drehachse drehbar in Bezug auf das Fahrgestell (12) montiert ist und dessen Arme (28, 30) jeweils ein um eine Achse einer Nabe (26) drehendes Trägerrad (32, 34) tragen, wobei zwei in Bezug auf die Drehachse des Kreuzes (24) entgegengesetzte Räder in Fahrtrichtung ausgerichtet und gegen die zwei anderen Räder (32, 34) in der Richtung der Drehachsen der Räder und des Kreuzes um eine Strecke im wesentlichen gleich der gemeinsamen Breite der Räder (32, 34) versetzt sind.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (12) von wenigstens einem Fahrwerk getragen ist, das eine an jedem Ende mit einem Radsatz versehene Traverse (18) aufweist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (32,34) mit Luftreifen versehen sind, deren Lauffläche einen Durchmesser zwischen 600 und 800 mm und eine Breite zwischen 200 und 300 mm hat.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche einen Durchmesser von ca. 700 mm und Breite von ca. 250 mm hat.
  5. Fahrzeug nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kreuz (24) so beschaffen ist, dass der Abstand zwischen den Drehachsen von zwei aufeinander folgenden Rädern (32, 34) eines gleichen Kreuzes (24) in Umfangsrichtung um die Drehachse des Kreuzes im Wesentlichen gleich dem Durchmesser der Räder (32, 34) ist.
  6. Minenräumzug mit einem Antriebsfahrzeug (14) und mehreren angetriebenen Fahrzeugen (10), dadurch gekennzeichnet, dass jedes der angetriebenen Fahrzeuge ein Fahrzeug nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5 ist, und dass die Radsätze der angetriebenen Fahrzeuge (10) verschiedene und benachbarte Spuren haben.
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