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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich Nachrichtendienst,
und vor allem auf den Bereich Nachrichtenverwaltung.
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Unter
Nachrichten versteht man hier Daten, die eine Nachricht bilden,
unabhängig
davon, ob sie in Form von festen oder verknüpften Bildern, Text oder Tonaufzeichnung
ausgeführt
sind.
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Es
kommt immer häufiger
vor, dass Personen über
mehrere Nachrichtendienste verfügen,
wie zum Beispiel einen oder mehrere telefonische Nachrichtendienste
und/oder einen oder mehrere elektronische Nachrichtendienste, vom
Typ E-Post (oder E-Mail) oder Fax. Da zum Abfragen dieser verschiedenen
Nachrichtendienste zahlreiche Vorgänge erforderlich sind, insbesondere
Anschlussvorgänge,
an eventuell verschiedene Maschinen, die an eventuell verschiedenen
Orten angesiedelt sind, wurden Systeme vorgeschlagen, die es ermöglichen,
in einer vereinheitlichten „Mail-Box" alle Nachrichten
betreffend einen Benutzer zusammen zu fassen. Das ist insbesondere
beim System Nextenso des Unternehmens ALCATEL der Fall. Damit er
auf alle seine Nachrichten zugreifen kann braucht sich der Benutzer
nur an das Nachrichtenzusammenfassungssystem anzuschließen, und
zwar über
ein Kommunikationsendgerät,
wie zum Beispiel ein Mobiltelefon, beispielsweise vom Typ GPRS oder
UMTS, oder einen feststehenden Computer oder ein Notebook.
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Diese
Art System ist zwar besonders vorteilhaft, aber sie zwingt den Benutzer
immer noch dazu, Vorgänge
durchzuführen,
die es ihm praktisch untersagen, gleichzeitig etwas anderes zu tun.
Mit anderen Worten: die derzeitigen Systeme gestatten keinen Betrieb
derart, dass man die „Hände frei" hat. Außerdem ist
die Nutzung dieser Systeme durch mobile Endgeräte wie zum Beispiel Mobiltelefone
weiterhin mühevoll,
insbesondere wenn es darum geht, ziemlich lange Nachrichten zu lesen
oder feststehende oder verknüpfte
Bilder anzuzeigen.
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Beispielsweise
beschreiben die Dokumente
EP
1 073 290 und
EP 0 831
664 alle beide ein Nachrichtendienstsystem, das im Stande
ist, Nachrichten an eine tragbare Vorrichtung zu senden. Das System sendet
Anforderungssignale und empfängt
eine Kennung der tragbaren Vorrichtung als Antwort. Diese Kennung
ist an den Benutzer gebunden. Gleichzeitig ist diese tragbare Vorrichtung
im Stande, diese vom System empfangenen Nachrichten für den Nutzer der
tragbaren Vorrichtung zu verbreiten.
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Zweck
der Erfindung ist es also, die Situation zu verbessern.
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Hierfür bietet
sie eine Anlage zum Verwalten von Nachrichten an, beinhaltend:
- – Nachrichtendienstmittel,
die Nachrichten für Teilnehmer
mit entsprechenden Kennungen empfangen können,
- – ein
oder mehrere Mittel zur Verbreitung (durch Anzeige und/oder akustisch),
- – mindestens
eine Vorrichtung, die in der Lage ist, eine primäre Kennung zu liefern, die
typisch ist für eine
Teilnehmerkennung,
- – Mittel
zum Erfassen, die im Stande sind, von der Vorrichtung gelieferte
primäre
Kennungen zu erfassen und sie zu übertragen, und
- – Mittel
zum Verwalten, die jedes Mal, wenn sie eine primäre Kennung empfangen, die von
den Erfassungsmitteln übertragen
wurde, in der Lage sind, die zugehörige Teilnehmerkennung zu bestimmen,
dann unter den Nachrichten, die von den Nachrichtendienstmitteln
empfangen wurden, diejenigen zu ermitteln, die zu der Teilnehmerkennung
gehören,
die bestimmt wurde, und bei Vorliegen solcher Nachrichten, deren
Verbreitung durch mindestens eines der Mittel zur Verbreitung anzuordnen.
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Sobald
die Vorrichtung eines Teilnehmers erfasst wird, werden somit die
Mittel zum Verwalten unverzüglich
hierüber
unterrichtet und sie können
unter den Nachrichten, die von den verschiedenen Nachrichtendienstmitteln
empfangen wurden, alle oder einen Teil derjenigen bestimmen, die
zu der primären Kennung
der Vorrichtung gehören,
so dass eventuelle Nachrichten verbreitet werden, ohne dass der
Teilnehmer irgendeinen Arbeitsvorgang durchzuführen hat.
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Die
Anlage gemäß der Erfindung
kann zahlreiche ergänzende
Kennzeichen enthalten, die getrennt und/oder kombiniert gewählt werden
können, und
insbesondere:
- – Mittel zum Erfassen, die
eine Vielzahl von Sensoren beinhalten können, die an gewählten Stellen
von Bereichen angesiedelt sind, in denen Teilnehmer verkehren können, die
mit einer Vorrichtung ausgestattet sind, und welche an die Mittel zum
Verwalten gekoppelt sind, und im Stande sind, mit jeder Vorrichtung
zu interagieren, um die zugehörige
primäre
Kennung zu erhalten. In diesem Fall ist es vorteilhaft, eine Vielzahl
von Mitteln zur Verbreitung (per Anzeige und/oder akustisch) vorzusehen,
die jeweils mit einem der Bereiche verknüpft sind. Außerdem kann
erstens jeder Sensor vorteilhaft mit einer sekundären Kennung verknüpft und
im Stande sein, an die Mittel zum Verwalten die erfasste primäre Kennung
und seine eigene sekundäre
Kennung zu übertragen, zweitens
kann jedes Mittel zur Verbreitung verknüpft sein mit einer tertiären Kennung,
welche wiederum verknüpft
ist mit mindestens einer sekundären
Kennung, drittens kann die Anlage ebenfalls einen Speicher enthalten,
der die sekundären
Kennungen jeweils mit der entsprechenden tertiären Kennung speichert, und
viertens können die
Mittel zum Verwalten so aufgebaut sein, dass sie jedes Mal, wenn
sie ein Paar aus primärer
und sekundärer
Kennung empfangen, aus dem Speicher die tertiäre Kennung, welche mit der
empfangenen sekundären
Kennung verknüpft
ist, herausziehen, damit die Nachrichten, die zur Teilnehmerkennung
gehören,
die mit der empfangenen primären
Kennung verknüpft
ist, durch das Mittel zur Verbreitung verbreitet werden können, das
mit der aus dem Speicher herausgezogenen tertiären Kennung verknüpft ist;
- – können mindestens
einige der Mittel zur Verbreitung Mittel zum Anzeigen sein, wie
beispielsweise Monitore (Flachbildschirme oder Fernseher) oder Monitore
von Kommunikationsendgeräten
(feststehender Computer oder Notebook oder feststehendes Telefon
oder Mobiltelefon), die an ein Telefonnetz angeschlossen sind. Als
Variante oder Ergänzung
kann es sich bei einigen Mitteln zum Anzeigen um Bilddatenprojektoren
handeln;
- – können mindestens
einige der Mittel zur Verbreitung Mittel zur akustischen Verbreitung
sein, wie beispielsweise Lautsprecher;
- – Nachrichtendienstmittel,
die erste elektronische Nachrichtendienstmittel und zweite telefonische Nachrichtendienstmittel
enthalten. Derartige erste elektronische Nachrichtendienstmittel
können
zumindest teilweise angesiedelt sein in einem Kommunikationsendgerät, das über ein
erstes Kommunikationsnetz an einen E-Mail-Server angeschlossen ist.
Ebenso können
zweite sprachliche Nachrichtendienstmittel zumindest teilweise in
einem Telefon angesiedelt sein, das über ein zweites Kommunikationsnetz
eventuell an einen sprachlichen Nachrichtendienstserver angeschlossen
werden kann. Natürlich
können
das erste und das zweite Kommunikationsnetz identisch sein, und
es kann sich um öffentliche
Kommunikationsnetze beispielsweise vom Typ PSTN, PLMN, i-Mode oder
Internet (IP) handeln oder um private Netze, beispielsweise vom
Typ PABX oder privates Kommunikations-Gateway;
- – Mittel
zur Übertragung,
die mindestens gekoppelt sind an die Mittel zum Verwalten, an die
Mittel zur Verbreitung und an die Mittel zur Erfassung. Diese Mittel
zur Übertragung
können
ausgewählt werden
aus den Mitteln, die per Wellen übertragen
(wie beispielsweise Infrarot-Sender/-Empfänger) und die per Drahtverbindung übertragen
(wie beispielsweise die Busse für
den Datenaustausch);
- – kann
jedes Mittel zur Erfassung so aufgebaut sein, dass es eine Präsenzerfassung
in mindestens einem Teil des Bereichs vornimmt, in dem es angesiedelt
ist, so dass nur wenn eine Präsenz erfasst
wird, Signale an die Vorrichtung adressiert werden;
- – können mehrere
Vorrichtungen mit unterschiedlichen primären Kennungen verknüpft werden;
- – Vorrichtungen,
die vom passiven Typ sein können;
- – Vorrichtungen,
die so aufgebaut sein können, dass
sie ihre primäre
Kennung per Wellen übertragen.
In diesem Fall kann die Übertragung
spontan erfolgen, zum Beispiel periodisch, oder als Antwort auf
Signale, die durch Wellen von den Mitteln zur Erfassung übertragen
werden;
- – kann
jede Vorrichtung ein Organ enthalten, das bei Betätigung durch
einen Teilnehmer die Aktivierung oder Deaktivierung seiner Funktion
ermöglicht;
- – erste
Mittel zum Umwandeln, die im Stande sind, Textnachrichten in Tonnachrichten
umzuwandeln;
- – zweite
Mittel zum Umwandeln, die es ermöglichen
können,
Tonnachrichten in Textnachrichten umzuwandeln;
- – Mittel
zum Schalleinfang, die an die Mittel zum Verwalten gekoppelt sind
und im Stande sind, von einem Teilnehmer gesendete Sprache zu erfassen
und in digitale Daten umzuwandeln. In diesem Fall sind die Mittel
zum Verwalten vorteilhafterweise im Stande beim Empfang solcher
digitaler Umwandlungsdaten Befehle für die Nachrichtendienstmittel
zu erstellen, die für
durchzuführende
Nachrichtendienstarbeitsvorgänge
typisch sind. Unter diesen Nachrichtendienstarbeitsvorgängen sind
insbesondere zu nennen: die Antwort auf eine gewählte Nachricht, die Sicherung
oder Löschung
einer gewählten
Nachricht, die Auswahl einer gewählten
Nachricht aus einer Nachrichtenliste, die zuvor in Form von Icons
mit Hilfe mindestens eines der Mittel zum Anzeigen angezeigt wurde
oder in Sprachform mit Hilfe der Mittel zur akustischen Verbreitung
präsentiert
wurde, im Hinblick auf die Anzeige der Daten auf mindestens einem
der Mittel zum Anzeigen oder der Verbreitung der Tondaten mit Hilfe
dieser Mittel für
die akustische Verbreitung, die Vergrößerung von Text- oder Bilddaten
einer gewählten
Nachricht, die Wiederholung von Tondaten einer gewählten Nachricht
und das Öffnen
einer Datei, die an eine gewählte
Nachricht angehängt
ist, und das Rollen von Text (oder „scrolling");
- – Mittel
zum Verwalten, die konfigurierbar sein können. In diesem Fall kann sich
die Konfiguration auf den Abfragemodus der Nachrichtendienstmittel
(beispielsweise periodisch) beziehen und/oder auf eine erste Art
der Nachrichten, die verbreitet werden sollen (beispielsweise typisch für eine erste
Prioritätsstufe,
die abhängig
ist von der Adresse des Senders der Nachrichten) und/oder auf eine
zweite Art der Nachrichten, die verbreitet werden sollen (beispielsweise
typisch für
eine zweite Prioritätsstufe,
die abhängig
ist von der Teilnehmerkennung, die mit einer empfangenen primären Kennung
verknüpft
ist). Außerdem können die
Mittel zum Verwalten über
eine Endgeräte-Teilnehmerschnittstelle
konfiguriert werden.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Vorrichtung zum Verwalten
von Nachrichten, die Mittel zum Verwalten enthält, die geeignet sind, in einer Anlage
der vorstehend vorgestellten Art eingesetzt zu werden. Eine solche
Vorrichtung kann ebenfalls die vorstehend vorgestellten ersten und/oder
zweiten Mittel zum Umwandeln enthalten. Weitere Kennzeichen und
Vorteile der Erfindung treten bei der Analyse der nachstehenden
detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen zutage, wobei:
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1 schematisch
ein Beispiel für
eine in einem Haus angesiedelte Anlage gemäß der Erfindung darstellt,
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2 schematisch
ein Beispiel für
die Ausführung
eines Gehäuses
zur Verwaltung von Daten der Anlage gemäß der Erfindung veranschaulicht,
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3 schematisch
ein erstes Beispiel für
die Ausführung
einer Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung
der Anlage gemäß der Erfindung
illustriert, und
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4 schematisch
ein zweites Beispiel für die
Ausführung
einer Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung
der Anlage gemäß der Erfindung
illustriert.
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Die
beigefügten
Zeichnungen können
nicht nur zur Ergänzung
der Erfindung dienen, sondern gegebenenfalls auch zu deren Definition
beitragen.
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Zunächst beziehen
wir uns auf die 1 und 2, um ein
Ausführungsbeispiel
für eine
Anlage zum Verwalten von Nachrichten gemäß der Erfindung zu beschreiben.
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Bei
diesem Beispiel ist die Anlage in einem Haus H angesiedelt, das
von einem Garten G umgeben ist und vier Wohnräume Ri (i = 1 bis 4) beinhaltet. Natürlich ist
die Erfindung nicht auf dieses Anordnungsbeispiel beschränkt. Sie
findet ganz allgemein Anwendung auf jegliche Art von Räumlichkeiten,
in denen Personen verkehren können,
und insbesondere auf Unternehmensräume, unabhängig davon, ob es sich um Büros, Versuchsräume oder
Werksräume handelt.
Die Erfindung ist nämlich
besonders gut geeignet für
alle Umgebungen, in denen das Lesen oder Hören von Nachrichten ohne manuellen
Eingriff oder mit einem Minimum an grundlegenden manuellen Eingriffen
erfolgen muss, wie es insbesondere in Reinräumen oder Schutzräumen der
Fall ist.
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Die
Anlage beinhaltet zunächst
eine Vorrichtung zum Verwalten 1, die bei diesem Beispiel
in Form eines dedizierten Gehäuses
ausgeführt
ist. Diese Vorrichtung 1 soll die Nachrichten verwalten, die
von den Nachrichtendienstmodulen empfangen werden, die zumindest
teilweise in Kommunikationsendgeräten angesiedelt sind. Zum einen
sieht man hier einen Computer 2 vor, der mit einem ersten Nachrichtendienstmodul 3 ausgestattet
ist, wie zum Beispiel das Empfangsgehäuse, das von dem Internetzugangsprovider,
bei dem der Teilnehmer ist, bereit gestellt wird und es ihm ermöglicht,
elektronische Nachrichten (beispielsweise vom Typ E-Mail mit den eventuell
angehängten
Dateien oder vom Typ Audio und/oder Video) zu senden und zu empfangen,
und zum anderen ein Telefon 4, das mit einem zweiten Nachrichtendienstmodul 5 ausgestattet
ist, wie beispielsweise ein analoger oder digitaler Anrufbeantworter,
das es ihm ermöglicht,
Tonnachrichten zu empfangen und aufzuzeichnen. Der Anrufbeantworter
weist im Allgemeinen den Nachteil auf, Nachrichten unabhängig von
der Kennung ihres Urhebers (oder Anrufers) aufzuzeichnen.
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Das
Telefon 4 wird über
eine Verbindung 6 mit einem Telefonnetz, beispielsweise
vom Typ PSTN, verbunden. Außerdem
wird der Computer 2 mit dem Nachrichtendienstserver seines
Internetzugangsproviders über
ein Modem 7, die Verbindung 6 und das Telefonnetz
verbunden. Bei diesem Beispiel sind das Telefon 4 und der
Computer 2 mit ein und demselben Kommunikationsnetz verbunden,
aber es könnte
auch anders sein. Außerdem
ist bei diesem Beispiel das erste Nachrichtendienstmodul 3 dazu bestimmt,
Nachrichten vom Typ E-Mail zu empfangen, aber man kann ins Auge
fassen, dass dieses erste Nachrichtendienstmodul 3 die
vereinheitlichte Nachrichtendienstvorrichtung ganz oder ein Teil
davon ist, wie zum Beispiel das vorgenannte System Nextenso, was
es somit gestattet in ein und demselben Briefkasten Nachrichten
unterschiedlicher Art zu sammeln (E-Mail, Audio, Video, Fax und
vergleichbare). Man kann sogar ins Auge fassen, dass es nur ein einziges
Nachrichtendienstmodul gibt, das die Funktionen von erstem 3 und
zweitem 5 Nachrichtendienstmodul übernimmt.
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Die
Nachrichten, insbesondere diejenigen, die vom ersten Nachrichtendienstmodul 3 empfangen
werden, sind mit einer Teilnehmerkennung verknüpft und werden in einem Speicher
mit ihrer entsprechenden Teilnehmerkennung gespeichert, damit sie
jederzeit gelesen werden können.
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Die
Vorrichtung zum Verwalten 1 enthält ein Verwaltungsmodul 8,
das, wenn es beansprucht wird, wie wir später noch sehen werden den Auftrag
hat, unter den von dem ersten 3 und dem zweiten 5 Nachrichtendienstmodul
empfangenen Nachrichten diejenigen zu suchen, die mit einer primären Kennung
verknüpft
sind, die für
eine Teilnehmerkennung typisch ist, die zuvor von Mitteln zur Erfassung 9-j (hier
j = 1 bis 6) bestimmt wurde.
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Bei
den Mitteln zum Erfassen handelt es sich beispielsweise um Sensoren 9-j,
die jeweils den Auftrag haben, in gewählten Bereichen die Präsenz von Vorrichtungen
zur Präsenzsignalisierung 10 zu
erfassen, mit denen die Teilnehmer ausgestattet sind.
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Beispielsweise
ist wie es illustriert wird jeder Raum Ri mit einem Sensor 9-j ausgestattet,
während der
Garten G mit zwei Sensoren (9-5 und 9-6) ausgestattet
ist, die vorzugsweise mit zumindest teilweise unterschiedlichen
Erfassungsbereichen verknüpft sind.
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Ist
kein Garten vorhanden, kann man ins Auge fassen, andere Innen- oder
Außenräume im Sondereigentum
auszustatten, wie beispielsweise einen Keller oder einen Parkplatz.
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Jede
Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 ist
mit einer primären
Kennung verknüpft,
die für eine
Teilnehmerkennung typisch ist. Außerdem hat jede Vorrichtung
zur Präsenzsignalisierung 10 den Auftrag
mit dem Sensor 9-j zu interagieren, in dessen Erfassungsbereich
er sich befindet, so dass dieser seine primäre Kennung bestimmen kann.
Hierfür können mehrere
Interaktionsarten ins Auge gefasst werden.
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Bei
einer ersten Ausführungsart,
die in 3 illustriert wird, ist die Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 vom
passiven Typ. Sie wird beispielsweise gebildet aus einer Karte,
die einen elektronischen Chip 11 enthält, in dem die Daten gespeichert
sind, die für
die zu dieser Karte gehörige
primäre
Kennung typisch ist. In diesem Fall sind die Sensoren 9-j so ausgerüstet, dass
sie die im Chip 11 gespeicherte primäre Kennung fernablesen. Sie
bestehen beispielsweise aus einem Infrarot-Sender/-Empfänger, in
der Ausführungsart
wie sie im Bereich der Zugangskontrolle zu Räumlichkeiten oder zu gebührenpflichtigen Autobahnen
eingesetzt werden.
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Aber
natürlich
kann jedwedes andere Mittel ins Auge gefasst werden, das zur Ferngewinnung von
Informationen im Stande ist, die es erlauben, auf die primäre Kennung
zu stoßen,
die mit einer Karte 10 verknüpft ist, ohne dass diese gezwungen
ist, auf eine eigene Energiequelle zurück zu greifen. So kann man
eine Interaktion durch elektromagnetische Induktion vorsehen, sogar
eine optische Interaktion für den
Fall, dass die Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 mit
einem Element ausgestattet ist, das von einem optischen Leser gelesen
werden kann, wie beispielsweise ein Hologramm, ein Strichcode, oder vergleichbares.
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Es
ist jedoch besser, dass bei dieser Ausführungsart der Sensor 9-j im
Stande ist, mit der Karte 10 durch Kleidungsstücke oder
Taschen hindurch zu interagieren, so dass der Nutzer der Karte diese
nicht bedienen oder außen
an der Kleidung anbringen muss.
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Bei
einer zweiten Ausführungsart,
die in 4 veranschaulicht wird, ist die Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 vom
aktiven Typ. Sie besteht beispielsweise aus einem kleinen dedizierten Gehäuse, das
einen einfachen Sender oder einen Sender/Empfänger 12 enthält, beispielsweise
in Infrarot-Ausführung,
der im Stande ist, über
Wellen an die Sensoren 9-j Daten zu übertragen, die typisch sind
für die
mit diesem Gehäuse
verknüpfte
primäre Kennung.
In diesem Fall beinhaltet das Gehäuse eine autonome Versorgungsquelle 13,
wie zum Beispiel eine kleine Batterie, die an den Sender oder den Sender/Empfänger 12 gekoppelt
ist.
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Wenn
das Gehäuse 10 einen
einfachen Sender 12 enthält, können zwei Fälle ins Auge gefasst werden.
Im ersten Fall erfolgt das Senden der Daten, die für die primäre Kennung
typisch sind, spontan, zum Beispiel periodisch (typischerweise jede
Sekunde). Die Sensoren 9-j können also ganz einfach konzipiert
sein, denn sie brauchen nicht sendend zu arbeiten, um mit den Vorrichtungen
zur Präsenzsignalisierung 10 zu
interagieren. Außerdem
gestattet das die Herstellung von besonders einfachen Vorrichtungen
zur Präsenzsignalisierung 10,
jedoch mit hohem Energieverbrauch, um so mehr als die beim Senden erforderliche
Leistung relativ hoch sein muss, wenn man wünscht, dass sie aus den vorgenannten
Gründen
durch Kleidungsstücke
oder Taschen hindurch geht. Eine Variante dieser Lösung besteht
darin, die Sensoren 9-j zum einen mit einem Sender/Empfänger auszustatten,
der die Aufgabe hat, Ansteuerungssignale zu senden, und zum anderen
den Sender 12 der Vorrichtungen zur Präsenzsignalisierung 10 auszurüsten mit
einem Stand-by-Mechanismus, der durch die von ihnen empfangenen
Ansteuerungssignale aktiviert werden kann, wenn sie sich im Erfassungsbereich
eines Sensors befinden.
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Im
zweiten Fall sind die Vorrichtungen zur Präsenzsignalisierung 10 wie
in 4 gestrichelt dargestellt mit einem Ansteuerungselement 14 ausgestattet,
das an die Versorgungsquelle 13 gekoppelt ist und von einem
Nutzer betätigt
werden kann, so dass beispielsweise durch Drücken die Versorgung des Senders 12 aktiviert
und deaktiviert wird, um diesen zum Senden zu berechtigen oder ihm
das Senden zu untersagen. Wie im vorangehenden Fall können die
Sensoren 9-j besonders einfach konzipiert sein, denn sie
brauchen nicht sendend zu arbeiten, um mit den Vorrichtungen zur
Präsenzsignalisierung 10 zu
interagieren. Außerdem
bleiben die Vorrichtungen zur Präsenzsignalisierung 10 einfach
konzipiert und ihr Energieverbrauch kann vom Teilnehmer gesteuert
werden.
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Wenn
das Gehäuse 10 einen
Sender/Empfänger 12 enthält, können ebenfalls
zwei Fälle
ins Auge gefasst werden. Im ersten Fall sendet das Gehäuse 10 Daten,
die typisch sind für
die primäre
Kennung als Antwort auf eine Nachricht, die von einem Sensor 9-j übertragen
wurde, der folglich mit einem Sender/Empfänger ausgestattet sein muss.
Vorzugsweise besteht die vom Sensor 9-j übertragene
Nachricht aus Ansteuerungssignalen, die einen Stand-by-Mechanismus aktivieren
sollen, der an die Versorgungsquelle des Gehäuses 10 gekoppelt
ist, wie vorstehend angegeben. Aber in einer Variante kann der Sender/Empfänger 12 des
Gehäuses
eine Dauerversorgung haben.
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Im
zweiten Fall sind die Vorrichtungen zur Präsenzsignalisierung 10 wie
in 4 gestrichelt dargestellt mit einem Ansteuerungselement 14 ausgestattet,
das an die Versorgungsquelle 13 gekoppelt ist und von einem
Nutzer betätigt
werden kann, so dass es beispielsweise durch Drücken die Versorgung des Senders 12 aktiviert
und deaktiviert, um diesem das Senden zu gestatten oder zu untersagen. Nachdem
der Sender/Empfänger 12 eines
Gehäuses 10 versorgt
wird, ist er dann im Stande, auf Nachrichten zu antworten, die er
von einem Sensor empfängt, wenn
er sich in dessen Erfassungsbereich befindet.
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Der
Bestimmung der primären
Kennung, die mit einer Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 verknüpft ist,
kann eventuell die Präsenzerfassung des
Teilnehmers vorausgehen, der mit dieser Vorrichtung ausgestattet
ist, und zwar durch die Sensoren 9-j. Dieses ist vor allem
dann vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 ihre
primäre
Kennung nicht „kontinuierlich" (oder spontan) sendet.
Es kann jegliche Art der Erfassung ins Auge gefasst werden, die
an den Ort, der Gegenstand der Überwachung
ist, angepasst ist, und insbesondere diejenigen, die üblicherweise
im Bereich der Überwachung
von Räumlichkeiten
oder Raumumgebungen, beispielsweise Parkplätzen, eingesetzt werden.
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In
diesem Fall startet ein Sensor 9-j erst dann, wenn er die
Präsenz
einer Person in seinem Erfassungsbereich erfasst hat, die Phase
zur Bestimmung der primären
Kennung der Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10,
mit der die erfasste Person eventuell ausgestattet ist.
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Wenn
ein Sensor 9-j im Besitz der Daten ist, die typisch sind
für die
primäre
Kennung einer Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10,
muss er es unverzüglich
der Verwaltungsvorrichtung 1 mitteilen, und genauer gesagt
ihrem Verwaltungsmodul 8, damit dieses sie bearbeitet.
Es kann jegliche Art von Übertragung
ins Auge gefasst werden, sei es per Drahtverbindung oder durch Wellen,
sofern sie an die Konfiguration des Ortes angepasst ist. Im Falle
einer Übertragung
per Drahtverbindung wie in 1 illustriert
kann man beispielsweise einen elektronischen oder optischen Bus
B verwenden. Im Falle einer Übertragung
mittels Wellen kann man zum Beispiel die „Bluetooth"-Funktechnologie oder Infrarot verwenden,
wobei eventuell an geeigneten Stellen Relais angesiedelt werden.
Man kann auch eine Kombination aus mehreren verschiedenen Übertragungsarten
ins Auge fassen, einschließlich
Mischübertragungen
(per Drahtverbindung und per Wellen), insbesondere im Rahmen von
Anwendungen, die in entfernten Orten oder Räumen angesiedelt sind.
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Alle
Ausrüstungen
der Anlage werden folglich vorzugsweise über die Übertragungsmittel (hier ein
Bus B) mit der Verwaltungsvorrichtung 1 verbunden. Aber
man kann ins Auge fassen, das die Verbindung zwischen der Verwaltungsvorrichtung
und dem Computer 2 und/oder dem Telefon 4 auf
andere Art und Weise erfolgt, zum Beispiel durch einen Funkmechanismus,
wie Bluetooth oder Infrarot.
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Wenn
das Verwaltungsmodul 8 Daten empfängt, die typisch sind für die primäre Kennung
einer Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 muss
es zunächst
die Teilnehmerkennung bestimmen, die mit dieser primären Kennung
verknüpft
ist. Hierfür
enthält
die Verwaltungsvorrichtung 1 wie in 2 illustriert
vorzugsweise einen ersten Speicher 15, in dem eine Entsprechungstabelle
primäre
Kennungen/Teilnehmerkennungen gespeichert ist. In einer Variante könnte der
erste Speicher 15 natürlich
anderswo als in der Verwaltungsvorrichtung angesiedelt sein, zum Beispiel
im Computer 2.
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Durch
Zugriff auf den ersten Speicher 15 kann das Verwaltungsmodul 8 die
Teilnehmerkennung (oder die Teilnehmerkennungen) bestimmen, die
mit der empfangenen primären
Kennung verknüpft
ist (sind). Nachdem es im Besitz der Teilnehmerkennung ist muss
das Verwaltungsmodul 8 bestimmen, ob die verschiedenen
Nachrichtendienstmodule (hier das erste 3, das zumindest
teilweise im Computer 2 angesiedelt ist, und das zweite 5,
das zumindest teilweise im Telefon 4 angesiedelt ist) Nachrichten
empfangen haben, die mit der Kennung des Teilnehmers verknüpft sind,
der im ersten Speicher 15 bestimmt wurde. Hierfür können je
nach der gewählten
Art der Nachrichtengewinnung zwei Fälle ins Auge gefasst werden.
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Die
Nachrichten können
nämlich
entweder in einem oder mehreren Nachrichtendienstservern, die über die
Kommunikationsverbindung 6 zugänglich sind, gespeichert werden,
oder in den Speichern, die zum ersten 3 und zum zweiten 5 Nachrichtendienstmodul
gehören,
oder in einem zweiten Speicher 16 der Verwaltungsvorrichtung 1,
wie in 2 veranschaulicht. Dieses ergibt sich aus der
Tatsache, dass die Kommunikationsausrüstungen 2 und 4 nicht
unbedingt kontinuierlich arbeiten, oder wenn es der Fall ist, dass
ihre Nachrichtendienstmodule nicht unbedingt im Stand-by-Status
sind/(Situation, in der sie automatisch die Nachrichten der Nachrichtendienstserver
empfangen, um sie in einem Speicher abzuspeichern). Außerdem kann
man ins Auge fassen, dass das Verwaltungsmodul 8 so aufgebaut
wird, dass es periodisch, zum Beispiel jede Stunde oder einmal am
Tag, das erste 3 und das zweite 5 Nachrichtendienstmodul
abfragt, so dass sie ihm im Hinblick auf die Speicherung im zweiten
Speicher 16 alle Nachrichten übermitteln, die sie empfangen
haben, und zwar verknüpft
mit ihren jeweiligen Teilnehmerkennungen, oder dass sie diese Nachrichten
in den Nachrichtendienstserver abholen. Bei dieser letztgenannten
Situation kann man, wenn die Ausrüstungen 2 und 4,
in denen die Nachrichtendienstmodule 3 und 5 angesiedelt
sind, zum Zeitpunkt der Abfrage nicht in Betrieb sind, ins Auge
fassen, dass das Verwaltungsmodul 8 einen Befehl an sie
adressiert zwecks Verbindungsaufbau.
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Ein
erster Fall bezieht sich also auf die Situation, wo die Nachrichtendienstmodule 3 und 5 ständig oder
regelmäßig die
Nachrichten empfangen, die für
sie bestimmt sind. In diesem Fall ist entweder das Verwaltungsmodul 8 so
konfiguriert, dass es regelmäßig die
Nachrichtendienstmodule 3 und 5 abfragt, um deren
etwaige Nachrichten im zweiten Speicher 16 zu speichern,
unabhängig
vom Empfang einer primären
Kennung, oder das Verwaltungsmodul 8 ist so konfiguriert,
dass es die Nachrichtendienstmodule 3 und 5 abfragt,
um ihre Nachrichten im zweiten Speicher 16 zu speichern,
wenn es eine primäre
Kennung empfängt.
Wenn die Nachrichten im zweiten Speicher 16 gespeichert
sind, kann das Verwaltungsmodul 8 dann diejenigen bestimmen,
die mit der Teilnehmerkennung verknüpft sind, sie dann herausziehen, um
sie an Mittel zur Verbreitung zu adressieren, auf die wir später zu sprechen
kommen werden.
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Als
Variante kann man auf den zweiten Speicher 16 verzichten.
In diesem Fall bestimmt das Verwaltungsmodul 8 in jedem
der Nachrichtendienstmodule 3 und 5, ob sie Nachrichten
empfangen haben, die zur Teilnehmerkennung gehören, und falls dieses der Fall
ist, zieht es diese heraus, um sie an die Mittel zur Verbreitung
zu adressieren.
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Außerdem kann
der zweite Speicher zum Beispiel im Computer 2 angesiedelt
(gemeinsam benutzt) werden.
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Ein
zweiter Fall bezieht sich auf die Situation, in der die Nachrichtendienstmodule 3 und 5 nicht
an ihre jeweiligen entfernten Nachrichtendienstserver angeschlossen
sind. In diesem Fall adressiert das Verwaltungsmodul 8 einen
Befehl an sie hinsichtlich Verbindungsaufbau und Herausziehen aller
Nachrichten, unabhängig
von der verwendeten Teilnehmerkennung, oder lediglich der Nachrichten,
die zu der bestimmten Teilnehmerkennung gehören. Nachdem die Nachrichten
in das erste 3 und das zweite 5 Nachrichtendienstmodul
geführt
wurden, werden sie entweder im zweiten Speicher 16 gespeichert
und anschließend
eventuell in Abhängigkeit
von der bestimmten Teilnehmerkennung selektiert, oder sie werden
direkt selektiert und auf der Ebene des ersten 3 und des
zweiten 5 Nachrichtendienstmoduls herausgezogen, dann an
die Mittel zur Verbreitung adressiert.
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Die
von den Sensoren 9-j durchgeführte Erfassung der primären Kennung
hat den Zweck, die „Echtzeit"-Verbreitung der
etwaigen Nachrichten zu ermöglichen,
die für
den Teilnehmer bestimmt sind, dessen Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 erfasst
wurde, und zwar durch Mittel zur Verbreitung (durch Anzeige und/oder
akustisch).
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Hierfür enthält die Anlage
zum Verwalten mindestens ein Mittel zur Verbreitung, das über die Mittel
zur Übertragung
(hier ein Bus B) an die Verwaltungsvorrichtung 1 gekoppelt
ist, oder mindestens an die Nachrichtendienstmodule 3 und 5 (wenn
die Nachrichten nicht im zweiten Speicher 16 gespeichert
werden).
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Vorzugsweise
sieht man wie in 1 illustriert mehrere Mittel
zur Verbreitung vor, und ganz bevorzugt sieht man mindestens ein
Mittel zur Verbreitung in jedem der Haupträume Ri vor, sowie eventuell im
Garten G (oder ganz allgemein in einem Innen- oder Außenbereich
im Sondereigentum). Auf diese Art und Weise können die etwaigen Nachrichten,
die für
den erfassten Teilnehmer bestimmt sind, durch mindestens eines der
Anlagenmittel zur Verbreitung verbreitet werden. Es ist jedoch besonders
günstig, die
Nachrichten mit Hilfe des Mittels zur Verbreitung zu verbreiten,
das in der Nähe
(oder in der Nachbarschaft) des Sensors 9-j gelegen ist,
der die Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 des
Teilnehmers erfasst hat. Zu diesem Zweck verknüpft man zum einen jeden Sensor 9-j mit
einer sekundären
Kennung, und zum anderen verknüpft
man jedes Mittel zur Verbreitung mit einer tertiären Kennung, die wiederum mit
mindestens einer sekundären
Kennung verknüpft ist.
Vorzugsweise werden diese Kennungen in einer zweiten Entsprechungstabelle
sekundäre
Kennungen/tertiäre
Kennungen des ersten Speichers 15 abgespeichert.
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In
diesem Fall ist es so, dass wenn ein Sensor 9-j eine primäre Kennung
erfasst, er nicht nur die Daten an das Verwaltungsmodul 8 überträgt, die
typisch für
diese primäre
Kennung sind, sondern auch die Daten, die typisch sind für seine
eigene sekundäre
Kennung. Beim Empfang dieser Daten führt das Verwaltungsmodul 8 zum
einen die Bestimmung der Nachrichten durch, die zu der Teilnehmerkennung gehören, die
in der ersten Entsprechungstabelle mit der empfangenen primären Kennung
verknüpft
ist, und zum anderen die Bestimmung der tertiären Kennung, die in der zweiten
Entsprechungstabelle mit der empfangenen sekundären Kennung verknüpft ist. Auf
diese Art und Weise können
die etwaigen, für
den Teilnehmer bestimmten Nachrichten über den Bus B an das Mittel
zur Verbreitung adressiert werden, das zum Sensor 9-j zugehörig ist,
der die Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 dieses
Teilnehmers erfasst hat.
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Nachstehend
beschreiben wir ein Beispiel für
die Ausführung
der Anlage, bei dem die Mittel zur Verbreitung von Nachrichten Mittel
zum Anzeigen sind.
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Bei
dem Anlagenbeispiel aus 1 wurden drei Arten von Mitteln
zum Anzeigen dargestellt. Eine erste Art besteht aus Monitoren mit
elektronischen Flachbildschirmen 17-1 und 17-2,
beispielsweise ein LCD- oder Plasma-Bildschirm, die in den Räumen R3 beziehungsweise
R4 angesiedelt sind. Eine zweite Art besteht aus dem Bildschirm
des Monitors des Computers 2, der im Raum R2 angesiedelt
ist. Eine dritte Art besteht aus Projektoren 18-1 und 18-2,
die im Raum R1 beziehungsweise im Garten G angesiedelt sind. Bei
dem Beispiel, das veranschaulicht wurde, werden die von den Projektoren 18-1 und 18-2 erzeugten
Bilder jeweils auf einer weißen
Wand W des Raums R1 und auf einem synthetischen Bildschirm 19 angezeigt,
der im Garten G installiert ist. Man kann auch ins Auge fassen,
den im Raum R1 installierten TV-Fernseher anstatt des Projektors 18-1 oder ergänzend zu
diesem zu verwenden.
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Als
veranschaulichendes Beispiel: wenn der Sensor 9-6 im Garten
G das Eintreffen eines Teilnehmers erfasst, der mit einer Vorrichtung
zur Präsenzsignalisierung 10 ausgestattet
ist, veranlasst das Verwaltungsmodul 8 die Anzeige der
etwaigen für
diesen Teilnehmer bestimmten Nachrichten auf dem synthetischen Bildschirm 19,
mit Hilfe des Projektors 18-2. Hingegen wenn der Nutzer
im Raum R1 vom Sensor 9-1 erfasst wird, werden die etwaig
für ihn
bestimmten Nachrichten mit Hilfe des Projektors 18-1 auf
der Wand W (und/oder auf dem Bildschirm des TV-Fernsehers) angezeigt.
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Außerdem ist
es bei dieser Ausführungsart mit
selektiver Anzeige vorzuziehen, dass die Anzeige auf der Ebene eines
der Mittel zum Anzeigen endet, sobald die Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 nicht
mehr im Erfassungsbereich des Sensors 9-j ist. Mit anderen
Worten das Verwaltungsmodul 8 ist so aufgebaut, dass es
die Anzeige von Nachrichten auf der Ebene eines Mittels zum Anzeigen
gestattet, so lange es Daten vom zugehörigen Sensor 9-j empfängt. Dieses
ermöglicht
es somit, den Bewegungen des Teilnehmers zu folgen und dabei gleichzeitig
die Mittel zum Anzeigen frei zu geben, auf die er nicht mehr zugreifen
kann. Wenn der Teilnehmer beispielsweise den Erfassungsbereich des
Sensors 9-6 verlässt,
um den Raum R1 zu betreten, überträgt dieser Sensor 9-6 keine
Daten mehr an das Verwaltungsmodul 8 während Sensor 9-1 beginnt,
Daten dorthin zu übertragen.
Dieses schlägt
sich nieder in der Beendigung der Anzeige der Nachrichten auf dem
synthetischen Bildschirm 19 und dem Beginn der Anzeige
eben dieser Nachrichten auf der Wand W mit Hilfe des Projektors 18-1 (und/oder
auf dem Bildschirm des TV-Fernsehers).
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Da
es sich bei einigen Nachrichten um Tonnachrichten handeln kann (das
ist insbesondere bei telefonischen Nachrichten der Fall) können diese entweder
nach einer Umwandlung von Sprache in Text angezeigt werden, oder
verbreitet werden mit Hilfe von Mitteln zur akustischen Verbreitung
wie z.B. den Lautsprechern 20-1 bis 20-3, im Raum
Ri oder im Garten G, wo sich der Nutzer der erfassten Vorrichtung
zur Präsenzsignalisierung 10 befindet.
Es kann sich selbstverständlich
um Lautsprecher handeln, die in einen Monitor mit Flachbildschirm 17 oder
in einen Computer 2 integriert sind, oder um Elemente,
die zumindest teilweise unabhängig
sind. Wie wir später sehen
werden können
diese Lautsprecher 20 eventuell in einem Gehäuse angesiedelt
sein, das ebenfalls ein Mikrofon enthält, das an das Verwaltungsmodul 8 angeschlossen
ist. So wie bei den Mitteln zum Anzeigen verknüpft man eine tertiäre Kennung
mit jedem Mittel zur akustischen Verbreitung und in diesem Fall werden
die verschiedenen tertiären
Kennungen der Mittel zur akustischen Verbreitung mit den sekundären Kennungen
in der zweiten Entsprechungstabelle verknüpft.
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Zwecks
Durchführung
der Umwandlung Sprache in Text sieht man ein erstes Umwandlungsmodul
vor, das vorzugsweise in der Verwaltungsvorrichtung 1 angesiedelt
ist, welche an das Verwaltungsmodul 8 gekoppelt ist.
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Man
kann auch ein zweites Umwandlungsmodul des Typs Text in Sprache
zur Umwandlung der Textnachrichten (oder Meldungen) in Tondaten
vorsehen. Ein solches Modul wird dann vorzugsweise in der Verwaltungsvorrichtung 1 angesiedelt,
die an das Verwaltungsmodul 8 gekoppelt ist. Dank einer
derartigen Umwandlung des Typs Text in Sprache kann man eine Anlage
ohne Mittel zum Anzeigen ins Auge fassen, die lediglich mit Mitteln
zur akustischen Verbreitung 20 ausgestattet ist. In diesem
Fall werden alle Textnachrichten zuvor von Text in Sprache umgewandelt,
bevor sie über
Lautsprecher (oder jedwedes andere akustische Mittel wie beispielsweise
eine Kopfhörermuschel,
die an die Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 angeschlossen
ist, ja sogar der Tonausgang des Mobiltelefons des Teilnehmers) verbreitet
werden und die zweite Entsprechungstabelle speichert die Entsprechung
zwischen den sekundären
Kennungen der Sensoren 9-j und den tertiären Kennungen
der Mittel zur akustischen Verbreitung 20.
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Im
Vorstehenden ging es um die systematische Anzeige der Nachrichten
infolge der Identifikation eines Teilnehmers. Aber man kann eine
Variante ins Auge fassen, bei der die Anzeige der für den identifizierten
Teilnehmer bestimmten Nachrichten erfolgt, wenn dieser eine Genehmigung
(oder einen Befehl) an das Verwaltungsmodul 8 erteilt.
In diesem Fall kann man nach der Identifikation des Teilnehmers
zum Beispiel auf dem Bildschirm, der zu dem Bereich gehört, in dem
der Teilnehmer identifiziert wurde, eine Information anzeigen, die
ihn darauf hinweist, ob eine für
ihn bestimmte Nachricht bereit gehalten wird. Zum Beispiel kann
das Vorliegen mindestens einer Nachricht durch ein blaues (eventuell blinkendes)
Quadrat angezeigt werden, während
das Nichtvorliegen einer Nachricht durch ein schwarzes (eventuell
blinkendes) Quadrat angezeigt werden kann. Man kann auch vorsehen,
dass Nachrichten mit einer hohen Prioritätsstufe durch ein rotes (eventuell
blinkendes) Quadrat angezeigt werden. Als Variante und wenn Mittel
zur akustischen Verbreitung vorhanden sind, kann man ins Auge fassen,
dass der identifizierte Teilnehmer durch eine Tonnachricht informiert
wird.
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Wenn
der Teilnehmer seine Nachrichten sehen (oder hören) will, adressiert er dann
an das Verwaltungsmodul 8 eine vordefinierte Anweisung,
mit der Stimme (beispielsweise durch Sprechen des Wortes „Anzeige") oder durch Aktivierung
einer dedizierten Taste, falls diese Option auf seiner Vorrichtung
zur Präsenzsignalisierung 10 vorgesehen
ist (dieses erfordert zumindest, dass er mit einer autonomen Stromversorgung
und einem Sender ausgestattet ist und dass die Anlage mit Mitteln
zum Empfang ausgerüstet
ist, die in der Lage sind, die gesendeten Anweisungsdaten zu empfangen).
Bei einer sprachlichen Anweisung ist es so, dass diese durch ein
Mikrofon aufgefangen werden kann, das in dem Erfassungsbereich angesiedelt
ist, beispielsweise in einem Gehäuse,
das ebenfalls einen Lautsprecher enthält, oder in der Vorrichtung
zur Präsenzsignalisierung 10 (wenn
diese mit eine autonomen Stromversorgung und einem Sender ausgestattet
ist und die Anlage mit Mitteln zum Empfang ausgerüstet ist,
die in der Lage sind, die gesendeten Anweisungsdaten zu empfangen).
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Wenn
der Teilnehmer seine Nachrichten nicht sehen (oder hören) will,
adressiert er entweder keine Anweisung, oder er adressiert an das
Verwaltungsmodul 8 eine vordefinierte Anweisung per Stimme
(beispielsweise sagt er das Wort „Stopp") oder durch Aktivierung einer dedizierten
Taste, wenn diese Option auf seiner Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 vorgesehen
ist.
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Eine
derartige Anordnung kann es auch ermöglichen, die Anzeige zu deaktivieren,
wenn der Teilnehmer in einem Erfassungsbereich verbleibt, aber seine
Nachrichten nicht mehr sehen oder hören will. Zu diesem Zweck kann
er beispielsweise eine vordefinierte Anweisung an das Verwaltungsmodul 8 adressieren,
per Stimme (beispielsweise indem er das Wort „Stopp" sagt) oder durch Aktivierung einer dedizierten
Taste, wenn diese Option auf seiner Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung 10 vorgesehen ist.
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Außerdem ging
es im Vorstehenden um den Betrieb der Anlage im „Mono-Session"-Modus. Aber die Erfindung gilt auch
für den
Betrieb im „Multi-Session"-Modus. Diese Funktionsweise
ist insbesondere denkbar, wenn die Verbreitung der Nachrichten selektiv
in Abhängigkeit
vom Erfassungsbereich erfolgt. In diesem Fall ist es nämlich möglich, das
Verwaltungsmodul 8 so zu konfigurieren, dass es die Verbreitung
von Nachrichten verwaltet, die mit verschiedenen Teilnehmerkennungen
verknüpft
sind, durch verschiedene Mittel zur Verbreitung.
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Es
ist ebenfalls möglich,
das Verwaltungsmodul 8 so zu konfigurieren, dass es Konflikte
zwischen Teilnehmern managt, die in ein und demselben Erfassungsbereich anwesend
sind. Hierfür
reicht es aus, eine Hierarchie (oder eine Prioritätsstufe)
zwischen den Teilnehmerkennungen der verschiedenen Teilnehmer zu
erstellen, und anschließend
diese Informationen an das Verwaltungsmodul 8 zu geben. Wenn
sich zwei Teilnehmer im selben Raum befinden, kommt somit derjenige
mit der höheren
Prioritätsstufe
in den Genuss der Verbreitung, so lange er vom Sensor 9-j dieses
Raums erfasst wird.
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Außerdem ist
es ebenfalls möglich,
das Verwaltungsmodul 8 so zu konfigurieren, dass es die
Prioritätsstufen
zwischen Nachrichten unterschiedlicher Art und/oder mit unterschiedlichen
Adressengruppen verwaltet. In diesem Fall kann das Verwaltungsmodul 8 die
Verbreitung der Nachrichten entsprechend ihrer Prioritätsstufe
veranlassen oder bestimmte Nachrichtenarten herausfiltern, so dass
sie nicht unmittelbar verbreitet werden.
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Außerdem kann
die Anlage ebenfalls Mittel zum Schalleinfang enthalten, z.B. Mikrofone,
die in der Nachbarschaft von mindestens einigen der Erfassungsbereiche
angebracht sind und durch Übertragungsmittel
(hier den Bus B) an das Verwaltungsmodul 8 gekoppelt sind.
Solche Mittel zum Schalleinfang können es einem Teilnehmer erlauben,
Sprachbefehle an das Verwaltungsmodul 8 zu adressieren,
so dass es Bearbeitungsvorgänge
an den ihm vorgelegten Nachrichten vornimmt. Jegliche Art von Arbeitsvorgängen ist
denkbar, und insbesondere das Löschen
von Nachrichten, das Wiederholen von Nachrichten, das Sichern von
Nachrichten, das Rollen eines Textes (oder Scrollen) und das Öffnen einer
Datei, die an eine Nachricht angehängt ist. Aber man kann auch
einen Befehl ins Auge fassen, der es gestattet, auf eine Nachricht
entweder per Sprache oder per Text zu antworten, beispielsweise
nach einer Umwandlung von Sprache in Text.
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Man
kann das Verwaltungsmodul 8 auch so konfigurieren, dass
es die Anfangsanzeige nur von Icons bewirkt, welche für die Nachrichten
stehen, zum Beispiel durch eine Nummer oder einen Buchstaben, eventuell
zusammen mit einer Prioritätsstufe und/oder
einem Titel und/oder dem Namen des Urhebers der Nachricht. Außerdem kann
man zur leichteren Auswahl der Icons diese auch in Abhängigkeit vom
Urheber der zugehörigen
Nachricht personalisieren (das erfordert natürlich eine vorherige Programmierung
des Verwaltungsmoduls 8). So kann der Teilnehmer seine
eigene Auswahl unter den verschiedenen Icons treffen und das Verwaltungsmodul 8 durch
sprachliche Angabe der Nummer oder des Buchstaben auffordern, den
Text und/oder die Bilder der entsprechenden Nachricht anzuzeigen.
Man kann außerdem
einen Befehl vorsehen, der die Vergrößerung oder die Verkleinerung
mindestens eines Teils einer angezeigten Nachricht bewirken soll.
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Die
Verwendung von Sprachbefehlen kann auch die Aktivierung der Verbreitung
vorbehaltlich der Mitteilung eines Passworts durch den Teilnehmer ermöglichen.
In diesem Fall wird das Passwort ebenfalls gespeichert, vorzugsweise
im ersten Speicher 15 für
primäre
Kennungen und die zugehörigen
entsprechenden Teilnehmerkennungen.
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Die
Verwendung von Sprachbefehlen kann außerdem einen interaktiven Dialog
zwischen dem Teilnehmer und dem Verwaltungsmodul 8 ermöglichen,
vor allem wie vorstehend angegeben, für die Eröffnung einer Verbreitungssitzung,
wobei die Anzeige (oder die akustische Verbreitung) der Nachrichten
angeordnet wird, oder für
das Schließen
einer Sitzung, aber auch für
das Auswählen
von Nachrichten oder das Senden von Anweisungen, die typisch sind für durchzuführende Nachrichtendienstarbeitsvorgänge und/oder
Archivierungsvorgänge.
Beispielsweise kann das Verwaltungsmodul 8 die Anzeige
von Fragen, die der Teilnehmer mündlich
beantwortet, auf dem zu dem Erfassungsbereich gehörenden Bildschirm
(oder die Verbreitung über
Lautsprecher) bewirken und gegebenenfalls nach einer gewissen Wartezeit
(entweder beispielsweise auf einem Bildschirm über eine Menüleiste,
oder mündlich
beispielsweise in Form einer abgekürzten Liste) die sachdienlichen
Befehle wiederholen, die dem Teilnehmer zum Zeitpunkt der Sitzung,
an dem er sich befindet, zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel, fortfahren,
beenden, zuück,
Pause, und vergleichbare.
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Die
Konfiguration des Verwaltungsmoduls 8 kann direkt auf der
Ebene der Verwaltungsvorrichtung 1 erfolgen, wenn diese
mit einer Benutzerschnittstelle ausgestattet ist, oder mit Hilfe
eines feststehenden Computers oder eines Notebooks, wenn dieser/dieses
mit dem entsprechenden Konfigurierungsprogramm ausgerüstet ist.
Unter Konfiguration ist hier folgendes zu verstehen: erstens die
Programmierung des Betriebsmodus des Verwaltungsmoduls (periodisches
Abfragen oder beim Empfang einer primären Kennung), zweitens die
Lieferung der ersten und eventuell der zweiten Entsprechungstabelle
und drittens die Programmierung der etwaigen verschiedenen Prioritätsstufen
(in Abhängigkeit
von den Teilnehmern und/oder in Abhängigkeit von der Nachrichtenart
oder den Nachrichtenarten). Man kann auch in Erwägung ziehen, dass die Erfassungsempfindlichkeit
der Sensoren programmierbar ist.
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Bei
der vorstehenden Beschreibung wurde auf eine relativ komplexe Anlage
zum Verwalten von Nachrichten Bezug genommen. Aber die Anlage gemäß der Erfindung
kann auf zahlreiche andere Arten abgewandelt werden, sofern sie
mindestens folgendes enthält:
- – Nachrichtendienstmittel,
die Nachrichten für Teilnehmer
mit entsprechenden Kennungen empfangen können,
- – ein
oder mehrere Mittel zur Verbreitung von Nachrichten,
- – mindestens
eine Vorrichtung, die in der Lage ist, eine primäre Kennung zu liefern, die
typisch ist für eine
Teilnehmerkennung,
- – Mittel
zum Erfassen, die in der Lage sind, primäre Kennungen zu erfassen, die
von der Vorrichtung geliefert wurden, und sie zu übertragen,
und
- – Mittel
zum Verwalten, die immer wenn sie eine primäre Kennung empfangen, die von
den Erfassungsmitteln übertragen
wurde, in der Lage sind, die zugehörige Teilnehmerkennung zu bestimmen,
dann unter den empfangenen Nachrichten diejenigen zu ermitteln,
die zu der Teilnehmerkennung, die bestimmt wurde, gehören, und
bei Vorliegen solcher Nachrichten, deren Verbreitung durch mindestens
eines der Mittel zur Verbreitung anzuordnen.
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Die
Verwaltungsvorrichtung 1 kann ganz oder teilweise in Form
von elektronischen Schaltungen (Hardware), Softwaremodulen oder
Informatikmodulen (Software) oder als Kombination aus Schaltungen
und Software ausgeführt
werden. Außerdem kann
sie in einem dedizierten Gehäuse
angesiedelt sein, wie in 1 veranschaulicht, oder in einer
Ausrüstung
der Anlage, wie beispielsweise einem feststehenden Computer oder
einem Notebook, ja sogar in einem festen Telefon oder einem Mobiltelefon.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf die vorstehend lediglich beispielhaft beschriebenen
Ausführungsarten
für Anlage
und Verwaltungsvorrichtung, sondern sie umfasst alle Varianten,
die für
den Fachmann im Rahmen der nachstehenden Ansprüche denkbar sind.
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So
hat man eine Anlage beschrieben, die nur für die Verwaltung von Nachrichten
dediziert ist, aber die Erfindung könnte auch die Erfassung des
Eindringens übernehmen.
Wenn nämlich
die Sensoren gleichzeitig die Präsenzerfassung
und die Identifikation gewährleisten,
kann man daran denken, dass bei einer Präsenzerfassung, auf die keine
Identifikation folgt, die Sensoren an das Verwaltungsmodul eine Nachricht
senden, die ein Eindringen meldet, so dass letzteres einen oder
mehrere Alarme auslöst.
Man kann auch daran denken, dass die Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung
ebenfalls ein Zugangsmittel zu einem Raum oder einer Ausrüstung darstellt,
wie es insbesondere bei elektronischen Schlüsseln im Scheckkartenformat
der Fall ist. Vorzugsweise wird in diesem Fall die Lesevorrichtung,
mit der der Raum oder die Ausrüstung
ausgestattet ist, an das Verwaltungsmodul gekoppelt und gewährleistet
ebenfalls die Identifikation des Teilnehmers.
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Außerdem wurde
eine Anlage beschrieben, die die Verwaltung von Nachrichten in mehreren
Zimmern eines Gebäudes
gewährleistet.
Aber die Erfindung gilt ebenfalls für Anlagen, die die Verwaltung von
Nachrichten nur in einem Raum oder einem einzigen Innen- oder Außenbereich
gewährleistet.
Folglich kann man eine Anlage ins Auge fassen, die nur eine Kommunikationsstation
enthält,
wie z.B. einen feststehenden Computer oder ein Notebook, die ausgestattet
ist mit Nachrichtendienstmitteln und einem Verwaltungsmodul gemäß der Erfindung
(entweder integriert oder per Drahtverbindung oder Wellen angeschlossen)
und Mittel zur Erfassung, die an dieses Verwaltungsmodul gekoppelt
sind, sowie mindestens eine Vorrichtung zur Präsenzsignalisierung, mit der ein
Teilnehmer ausgestattet werden kann.
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Außerdem wurden
Anwendungen beschrieben, bei denen die Nachrichten durch einen identifizierten
Teilnehmer, für
den sie bestimmt waren, gelesen werden konnten oder nicht, ohne
dass dieses eine Maßnahme
auf der Ebene des Verwaltungsmoduls bewirkt. Aber man kann an Anwendungen
denken, bei denen das Verwaltungsmodul jede Nachricht, die einem
Teilnehmer vorgelegt wird, mit einer Kennung verknüpft, die
es speichert, eventuell in einer zertifizierten Form. Man kann auch
ins Auge fassen, dass das Verwaltungsmodul an eine oder mehrere
Ausrüstungen
gekoppelt wird, auf die der Teilnehmer nur zugreifen oder die er
nur nutzen kann unter der Voraussetzung, dass er eine Nachricht
gelesen oder gehört
hat.
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Beispielsweise
kann diese Zugangsbestimmung, die mit einer „Nichtablehnung" verbunden ist, es
ermöglichen,
die Sicherheitsbedingungen in Erinnerung zu rufen, die innerhalb
eines Bereichs einzuhalten sind, den ein Teilnehmer betreten will,
oder einem Besucher bestimmte (allgemeine oder personalisierte)
Informationen mitzuteilen, die er unbedingt kennen muss. Man kann
auch individualisierte Schulungsanwendungen oder Gruppenpräsentationsanwendungen
ins Auge fassen, wie beispielsweise im Rahmen eines geführten und
interaktiven Parcours in einem Industriekomplex oder in einem Werk)
oder spielerische und/oder sicherheitsbezügliche und/oder erzieherische
(zum Beispiel im Rahmen von Besuchen in regionalen Naturschutzgebieten oder
Freizeitzentren).